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WTF! Wo zum Geier sind wir denn jetzt gelandet?

von

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Laila´s Kurzhaarschnitt

So saß ich da nun mit Tsuki im Gebüsch und wir pressten uns gegenseitig die Hände auf den Mund, da wir wussten, dass die jeweils Andere sonst sofort wieder das Plappern angefangen hätte.

Einer der beiden Typen, der ziemlich viele Narben hatte und eher wie ein Zombie als wie ein Mensch aussah, seufzte plötzlich genervt und blieb stehen. Was vollkommen langte, um uns beiden einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.

„Kommt raus ihr beiden, wir haben euch schon entdeckt, als die eine von euch „OMG, Cosplayer!“ gebrüllt hat. Ach Übrigends, was sind Copsplayer?“

Wir nahmen uns gegenseitig wieder die Hände von den Fressen und schnappten erst mal wild nach Luft.

„Haha, die beiden Bitchis sehen gar net mal so schlecht aus“, trällerte der mit der Sense und brach in schallendes Gelächter aus.

„Wir sind keine Bitchis!“, fuhr ich ihn keuchend an und merkte, dass ich noch nicht wieder genug geatmet hatte.

„NIEMAND NENNT MICH BITCH!“, brüllte Tsu. Sie war stink sauer.

„Oh, oh, jetzt bist du tot. Du hast die dunkle Seite der Macht in ihr geweckt… Wir sehen uns in der Hölle… also im Keller…“

„Hä?“

„Vergiss es…“

Als Tsuki ihn angreifen wollte packte ich sie jedoch schnell am Arm, rächte mich für die beiden Schläge auf den Kopf und gab ihr eine kräftige Ohrfeige, sodass sie auf den Boden knallte und wohl beschloss, erst mal liegen zu bleiben.

„Marshmallows“, brabbelte sie plötzlich vor sich hin. Ich ignorierte sie.

„Geil, Bitch-Kampf“, sabberte der Sensenmann.

„Noch mal für Deppen…“

„Sie hat dich Depp genannt“, kommentierte der Zombie.

„Die kleine Schlampe ist wohl nicht sehr nett…“

„HEY!!! Ich bin netter, süßer, hübscher, beliebter und intelligenter als ihr! Und nochmal zum mitschreiben: NENNT WEDER MICH NOCH TSU BITCH IHR VERDAMMTEN PSEUDO-COSPLAYER!!!“

„Was sind Cosplayer?“, kam der Zombie auf seine ursprüngliche Frage zurück.

„HALT DIE FRESSE DU KABELSALAT!!!“, schrie ich mir die Seele aus dem Leib.

Er schluckte sichtlich. „Ja Sir… Bei Gott, die Kleine hat doch einen Rat-Ab.“

„Wie oft soll ich dir das noch sagen? DAS HEISST BEI JASHIN!!!“, Maulte ihn der Sensenmann nun an.

„Und ich bin kein Sir!“

„Halt die Klappe, Bi…“

Diesmal konnte er nicht zu Ende sprechen. Das hab ich ihm nicht gestattet, indem ich ihm einen Tannentapfen, der auf dem Boden lag, in die Fresse gekickt hatte.

„Tor“, jubelte Tsu, die irgendwie klang, als wenn sie high wär.

„Geht’s dir gut?“, fragte ich belustigt.

„Ich fühl mich bestens, hier bei meinem neuen besten Freund, dem Boden.“ ^^

„Wie schön, ich hohl dich dann in drei Stunden wieder ab. Aber sauf nicht zu viel, ja?“

„Ja-ha“ :D

Ich wand mich wieder den beiden Cosis zu. Der Sensenmann, mit den silbernen Haaren und den komischen, violetten Augen, rieb sich gefrustet über den Mund und hatte Tränen in den Augen. Sein Anblick war einfach zuckersüß und mit einem Mal tat er mir leid.

„Bitch!“

Oder auch nicht…

Ich seufzte und ignorierte ihn einfach. Irgendwie hatten wir vier einen schlechten Start gehabt, deswegen wollte ich das Thema wechseln.

„Also ihr verrückten Cosplayer, wen stellt ihr eigentlich dar?“, fragte ich daher.

„Ich weiß zwar immer noch nicht, was Cosplayer sind und wieso wir jemanden darstellen sollten, aber falls du einfach wissen willst, wer wir sind, mein Name ist Kakuzu und die Heulsuse da ist Hidan.“

„Bin keine Heulsuse“, knurrte der silberhaarige, der schon wieder so böse aussah wie zuvor.

Ich versuchte direkt auf ein einzugehen, zum einen, weil es mir doch irgendwie leid tat, zum andern, weil ich wollte, dass er sich in mich verknallt und nicht mehr Bitch nennt.

Moment, hab ich das grad wirklich gedacht?

Egal. Jedenfalls stellte ich ihm darauf die Frage: „Hast du die Sense eigentlich selber so hinbekommen? Die sieht ziemlich echt aus.“

„Ne, hab ich bei ebay ersteigert. Für 12.99, scheiß Billigteil. Die teure durfte ich mir ja nicht kaufen, danke Geldsack.“

„Gerne doch.“

So war das ja nicht geplant…

„Ist die echt?“, hörte ich Tsuki, die sich auch mal wieder zu Wort meldete.

„Sei ruhig und unterhalt dich mit dem Boden“, rief ich ihr zu, ehe ich mich an.. ähh… Hidan? wand. „Ist die echt?“

Plötzlich breitete sich ein sadistisches Grinsen auf seinem Gesicht aus und ich hatte das Gefühl, dass das eine ziemlich blöde Frage war…

Ich hatte recht.

Denn mit einem mal schnellte er vor und griff mich mit der Sense an.

Schnell sprang ich zurück und versuchte auszuweichen. Doch er traf meine empfindliche Stelle. MEINE HAARE!!! WTF, DAS ARSCHLOCH HAT MIR EINEN KURZHAARSCHNITT VERPASST!!!

Geschockt stand ich nun da, die Hände fassungslos vor mir ausgebreitet, und starrte auf meine schönen, schwarzen Haare, die überall auf dem Waldboden lagen.

„Ui, Boden und ich bekommen besuch“, freute sich Tsu über mein Pech.

„Perfekt!“, jubelte Hidan.

„Ja, wir wissen es, du bist nicht umsonst Akatsukis Friseur“, kommentierte Kakuzu und klatschte sarkastisch in die Hände.

„Meine Haare“, jammerte ich und rührte mich keinen Millimeter. Ich fühlte mich, als wäre ich zu Stein erstarrt. Himmel, hätt er mir nicht einfach einen Arm oder ein Bein abhacken können? Damit hätt ich ja noch leben können, aber meine Haare? Das war eindeutig das Ende…

„Achsooooooooooo“, meinte Tsu, sprang auf und lief an mir vorbei, wobei sie demonstrativ ihre langen, blonden Haare über die Schulter warf. Wär ich gerade kein Stein gewesen hätt ich sie dafür gekillt…

„Ihr seid Akatsuki-Cosplayer. So aus Naruto. Hab ich aber nur einmal gesehen, letztens erst. Fand ich nicht so gut“

Der Zombie und der Sensenmann rissen überrascht die Augen auf. Wovon ich natürlich nichts mitbekam. Ich war ja ein Stein.

„Du hast den Neunschwänzigen gesehen?“, fragte Kakuzu und ging einige Schritte näher auf sie zu.

„Wo denn? Sag’s mir du 5-Euro-Nutte, oder wir foltern es aus dir heraus!“

„Okay, ich sag’s dir, aber hör auf, Laila und mich ständig zu beleidigen.“

„Ok, ok, ich verspreche es. Und jetzt sag es!“

„Im Fernsehen.“

Weder der Zombie noch der Sensenmann regten sich vor ihr. Dann hob Hidan jedoch sein Kinn und sah sie sadistisch grinsend an

„Also doch die Foltermetode, Bitch.“

Er schlug Tsuki K.O., was ihm vermutlich nur gelang, weil ich die Vorarbeit geleistet hatte, und während Kakuzu sie auflud kam Hidan auf mich zu.

Es war mir egal, dass er mich mit seinem perversen Blick anstarrte, ich war ja ein Stein. Und als der wildgewordene Friseur bemerkte, dass ich wohl keinerlei Widerstand leisten würde, nahm er mich wie eine Porzellanstatue unter den Arm und trug mich irgendwo hin.

Was mir jetzt nicht mehr so ganz egal war, auch wenn ich ein Stein war…
 

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Danke fürs lesen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2011-05-22T00:59:35+00:00 22.05.2011 02:59
Oh weh.
das kann ja was werden.
Freue mich schon aufs nächste.^^
Von:  DevilsDaughter
2011-03-12T11:07:15+00:00 12.03.2011 12:07
Auch ein cooles KApi^^
Und die beste Stelle ever:
Sein Anblick war einfach zuckersüß und mit einem Mal tat er mir leid.
„Bitch!“
Oder auch nicht…

So genial *lachflash*
Ich bin schon gespannt wies weitergeht :D


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