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Takerus Pakt

von

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Besuch

Etwas anderes von mir. Hierbei weiß ich sicher, dass die Geschichte nicht endlos wird.

Mir gehört niemand hier, ich verdiene nichts damit.
 

Vorne weg noch eines: Bitte nicht mit den Charas aus "Nervenzusammenbruch" gleichsetzen.
 

Besuch
 

Der Tag war anstrengend gewesen, so unglaublich anstrengend. Takeru war nur noch müde und freute sich, wie er es seinen Kollegen schon gesagt hatte, nur noch auf ein warmes Bad und sein Bett. Dass er seinen Job über alles liebte, hieß nicht, dass er die unendlichen Shootings genoss. Es machte ihm nichts aus, stundenlang in Kameras zu lächeln, immerhin waren Lächeln und Grinsen sein natürlicher Gesichtsausdruck. Aber oft dachten die Fotografen sich Posen aus, die man nicht länger als drei Sekunden halten konnte. Und heute war ein Tag gewesen, an dem der Fotograf der Meinung gewesen war, es wäre nötig, dass Takeru hockte, kniete, sprang, Shinpei auf die Schultern nahm, sich von Chiyu tragen ließ und auf dem Boden herum lag. Ihm tat alles weh.

Müde ließ er die Tür hinter sich zu fallen.
 

"Hallo."

Vor Schreck entglitt Takeru seine Tasche. Er war nicht allein. Vor ihm stand ein Mann. Mitten in seiner Wohnung. Und er sah exakt so aus wie er selbst.
 

"Wer zur Hölle bist du und was machst du hier?" Er hatte Angst. Auf den Lippen des Mannes lag ein Lächeln, aber Takeru war sich mehr als sicher, dass er nicht so lächelte. Sein Lächeln konnte nicht so düster und bösartig sein.
 

"Wie das nervt," sagte der Fremde und glitt mit schnellen Schritten auf Takeru zu. "Jedes Mal ist es das selbe, dumme Spiel mit dir! Wer bist du? Was machst du hier?" Sogar die Stimme war gleich, fuhr es Takeru durch den Kopf. Nur der Tonfall war vollkommen anders. "Erinnere dich!" Dabei schnippste der Kerl mit den Fingern.

Sekundenlang wurde Takeru schwarz vor Augen. Dann stürmten Bilder auf ihn ein. Bilder voller Blut, voller Angst und voller Verzweiflung. Seine Hände, blutüberströmt, vor ihm ein Toter. Die Hilflosigkeit, mit der er zusehen musste, die Schuld, alles war da. Als wäre es nie weg gewesen. Aber, das wusste er nun auch wieder, so war es jedes Mal, wenn sein Dämon ihn besuchte.
 

"Verschwinde," flüsterte er, obwohl er wusste, dass es nichts bringen würde, dass es noch nie etwas gebracht hatte. Er mekrte, dass er auf dem Boden kauerte und die Hände vor das Gesicht geschlagen hatte.
 

"Bestimmt nicht." Der Dämon ließ sich neben ihn nieder, schlang einen Arm um ihn. "Und, mein kleiner Narzisst, wollen wir uns gleich unser Opfer suchen oder willst du vorher noch mit mir ins Bett?"
 

"Nimm deine Finger von mir!" Er schob ihn von sich. "Es ist dein Opfer, DU bist der Mörder, ich will das nicht!"
 

"Und wessen Fingerabdrücke findet man wohl an den Tatorten?" Kalt lächelnd erhob sich der Dämon. "Und du hast einen Preis zu bezahlen."
 

"Das ist es nicht wert, verdammt noch mal, ich will diesen Scheiß-Pakt nicht mehr!" Es war sinnlos, er würde doch wieder unterliegen. Aber er wollte nicht kampflos aufgeben.
 

"Ohne meine Kraft wärest du nichts. Aber ich kann auch gern verschwinden, Takeru." Wieder dieses unheimliche Lächeln. "Nur würde ich dann heute Nacht jemand anderen besuchen. Was hältst du von Chiyu?"

Der Dämon veränderte sein Aussehen. Wurde größer, die Haare kürzer und dunkler, bis Chiyu vor Takeru zu stehen schien.
 

"Das wagst du nicht!" Doch er wusste, dass der Dämon es tun würde. Das war sein Druckmittel.
 

"Er wird mich hereinlassen, oder besser dich. Und dann, wenn ich es mit ihm getan habe, werden deine Hände sich um seinen Hals legen."
 

"Nein..." Takeru schüttelte den Kopf.
 

"Und wenn Chiyu nicht mehr lebt, dann..." Plötzlich schien Yuji vor Takeru zu stehen. "Ist es an der Zeit, dass du Yuji besuchst, findest du nicht?" Der falsche Yuji schmiegte sich an Takeru, lächelte ihn böse an. "Sein Gesicht ist so verdammt hübsch,. dass mir schlecht davon wird. Du weißt, wie sehr ich Messer mag. Und Masato..." Ein Ebenbild des anderen Gitarristen reib sich Takeru. "Was glaubst du, wie leicht es mir fallen würde, mitten in der Nacht in seine Wohnung zu kommen? Und wie leicht es wäre, ihm beim Sex den Schädel zu zertrümmern?"
 

"Ich schlafe nicht mit ihnen, lass sie in Ruhe, verdammt noch mal!"
 

"Du würdest handlungsunfähig dabei zusehen müssen, wie dein Körper mit ihnen schläft und ich mir hole, was du willst und dann wirst du nichts tun können, wenn ich sie einen nach dem anderen umbringe. Zuletzt Shinpei." Wieder wechlselte der Dämon seine Gestalt. "Sein Hals ist so dünn, ich wette, ich kann ihn ganz leicht zerbrechen."
 

"Nein, bitte," bettelte Takeru. Er saß am Boden. Das war nicht richtig, er wollte das nicht mehr! Er hatte es noch nie gewollt.
 

"Und dann wirst du zur Polizei gehen." Nun stand wieder sein eigenes Spiegelbild vor ihm und grinste auf ihn herab. "Und die Morde an deinen Kollegen gestehen. Und alle anderen zuvor auch. Dann werde ich verschwinden, wie du es wolltest. Was sagst du? Wir können es so machen oder du hälst dich an den Pakt."
 

"Ich..." Er wollte nicht mehr töten, wollte nicht zusehen, wie seine Hände einen Menschen töteten und er nicht das Geringste dagen tun konnte. Er wollte nicht Schuld sein, dass Menschen starben. Aber er war es. Und er konnte nichts unternehmen um es zu unterbinden. Es galt, einen Pakt zu erfüllen. "Ich halte mich an den Pakt." Es war die einzige Möglichkeit, seine Freunde zu schützen. Er musste mitspielen, musste dem Dämon die Leichen liefern, sonst holte er sich seine Freunde.
 

"Braves Kind." Abscheu erfüllte ihn, als der Dämon durch sein Haar strich. "20 Herzen für deinen Traum. Ein kleiner Preis für Ruhm, nicht wahr?"
 

"Zu hoch," flüsterte Takeru. Viel zu hoch. Er war so dumm gewesen, so schrecklich dumm.

Eine Kälte zog in ihn ein, das war immer so, wenn der Dämon die Kontrolle über seinen Körper übernahm. Er wusste nicht, wie der Dämon hieß, er wusste nicht, was der Dämon bezweckte.

Unfähig, es zu verhindern sah er zu, wie sich sein Körper wieder aus der Wohnung bewegte. Sich auf den Weg machte, das elfte Ofer zu suchen und zu töten. Er konnte nichts tun. Er konnte nur zusehen, gefangen in einem Körper, über den etwas abgrundtief Böses die Kontrolle hatte. Zusehen und dabei hoffen, dass sich auch der Dämon an den Pakt hielt und niemanden tötete, der ihm am Herzen lag.
 

Fortsetzung folgt....



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  novembermond
2010-11-26T14:35:17+00:00 26.11.2010 15:35
ui, spannend. X3
aber Takeru tut mir so leid. D:
Von: abgemeldet
2010-11-26T10:01:28+00:00 26.11.2010 11:01
uhhh *_*
eine neue ff!
und schon das erste kapitel ist sehr vielverprechend!
bin schon gespannt, wie's weitergeht!
Von:  niyo
2010-11-25T22:58:30+00:00 25.11.2010 23:58
Ich...ich...ich...ich LIEBE es <3333
Bin gespannt ob und wie Takeru da rauskommt und überhaupt auf alles <3

Von:  Baka-San
2010-11-25T20:06:41+00:00 25.11.2010 21:06
Eine neue FF *-*
uh und ich mag den Anfang schon >3< verspricht interessant zu werden o3o
mal gucken wie lang das Takeru mit macht und ob der Dämon sich auch an den Pakt hält o-o


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