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Save a little love - GhxVi

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Kleine Geschwister hat man lieb!

Kapitel 10
 

Den folgenden Samstag verbrachten beide getrennt voneinander. Son-Gohan nutzte den Nachmittag, um mit seinem Vater zu trainieren. Er brauchte dies mal wieder, um den Kopf klar zu kriegen. Außerdem hoffte er, dass er gute Ratschläge von ihm bekommen würde, da ihn dieses eine Thema seit dem berüchtigten Freitag nicht mehr losließ.

Sein kleiner Bruder Son-Goten war bei seinem besten Kumpel Trunks zum Spielen untergebracht, daher konnte er also in aller Ruhe und ohne nervige Zwischenrufe mit seinem Vater reden.

„Papa?“, fing Son-Gohan an, als er dabei war, Son-Gokus Angriffen auszuweichen und eine kleine Energiekugel in seiner linken Hand zu entfachen.

Er schleuderte sie in seine Richtung, jedoch fand diese nur den direkten Weg in einen riesigen Felsblock, der danach laut in sich zusammenbrach.

„Was gibt’s, Sohnemann?“, wollte Son-Goku neugierig wissen, während er SonGohans Arm ergriff und ihn in die nächste Schlucht schleuderte.

Dieser wusste sich aber zu helfen und machte blitzschnell vor dem Geröll halt, beamte sich in sekundenschnelle zurück an seinen alten Standort und stellte sich vor seinen Vater auf.

„Ich würde gerne über etwas mit dir reden…genauer gesagt brauch’ ich deinen Rat…ich weiß nicht, zu wem ich sonst gehen sollte, und Mama würde mich wahrscheinlich killen…“, sprudelte es aus ihm heraus. „Halt erstmal! Ich würde dir ja gerne helfen, aber erst muss ich wissen, worum es überhaupt geht. Also, was ist los?“

SonGohan schluckte einmal tief. Er war sich nicht einmal sicher, ob sein Vater bei dem Thema die richtige Adresse war, schließlich hat ihn seine Mutter immer als sehr naiv beschrieben, als sie sich kennenlernten.

Doch inzwischen muss sich das doch geändert haben, immerhin hat er zwei gesunde Kinder zustande gebracht…

„Ehm…wie soll ich sagen… wie war das damals eigentlich bei dir und Mama? Du weißt schon, bevor ich…ich meine als ihr mich… gezeugt“, er brachte das Wort nur qualvoll über die Lippen, „habt?“

Son-Goku ließ den Satz einmal kurz auf sich wirken, während er in das knallrote Gesicht seines Ältesten schaute. Dann begriff er endlich.

„Achso, ich verstehe. Seid ihr beide etwa schon so weit?“, wollte er grinsend wissen.

„Nunja, ich denke schon. Videl hat schon Andeutungen in die Richtung gemacht… und gestern sind wir uns gefährlich nahe gekommen…Aber kein Wort zu Mama!!“

„Denkst du ich bin verrückt? Im Moment bin ich ganz zufrieden mit meinem neuen Leben hier, so schnell will ich erstmal nicht ins Jenseits zurück“, lachte sein Vater daraufhin.

„Bitte Papa, ich brauch deinen ehrlichen Rat! In solchen Dingen bin ich nämlich noch vollkommen unerfahren. Also, was soll ich als nächstes tun?“

„Hmmm… ich würde vorschlagen… lass mich nachdenken. Bei deiner Mutter und mir war das… wie soll ich sagen… Bis zu unserer Heirat hielt ich das ja auch noch für was zu essen, also hatte ich von Sex erstrecht keine Ahnung. Sie hat mir dann erzählt, dass so Kinder gemacht werden und wir als Ehepaar auch eins bräuchten… Anfangs wusste ich auch nicht, was zu tun war, ich war noch unerfahrener als du, aber letztendlich ging alles von alleine. Du bist schließlich nicht so weltfremd wie ich aufgewachsen, du wirst es schon schaukeln!

Ich würde dir nur raten, dass du die Initiative ergreifen solltest. Das zeigt ihr, dass du dir deiner Sache sicher bist.“

„Danke für den Rat, aber… ich bin immer so schrecklich nervös… Sich dann cool und selbstsicher zu verhalten gestaltet sich eher schwierig…“, stammelte SonGohan.

Sein Vater legte ihm zusichernd eine Hand auf die Schulter.

„Ich bin mir sicher, das legt sich mit der Zeit. Am Anfang ist es denke ich normal… Aber du lernst ja auch dazu. Und ich bin mir sicher, dass Videl genauso nervös war, auch wenn sie es vielleicht nicht gezeigt hat.“

„Danke Vater. Jetzt fühl ich mich schon besser. Aber du musst mir versprechen, kein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren, okay?“ „Keine Sorge!“, lachte SonGoku und klopfte aufmunternd auf die Schulter seines Sohnes.

„Mann, mein Großer wird erwachsen! Als ich starb, warst du noch mein kleiner Junge, und dann komm ich 7 Jahre später zurück…“

„Jetzt werde ja nicht sentimental…“, grummelte sein Sohn peinlich berührt.

„Riechst du das? Komm, lass uns essen gehen!“, und damit gab es in dem Kopf seines Vaters nur noch eine Sache zu denken. SonGohan’s jedoch war immer noch nicht ganz frei, aber immerhin schon beruhigter.
 


 

Satan Villa, zur selben Zeit.

Das kurzhaarige Mädchen lag auf ihrem Bett und wartete auf ihre Freundin Erasa. Es war inzwischen Sommer geworden und sie trug einen kurzen Rock, ihr breites Fenster stand weit geöffnet, sodass die kühle Brise ihre zerzausten Haare streifte und das stickig warme Zimmer angenehm abkühlte.

Langsam führte sie eine Hand zu ihrem Gesicht und fuhr mit den Fingerspitzen sanft über ihre vollen Lippen.

Erst gestern hatten Son-Gohan’s noch darauf gelegen, lustvoll und gierig hatten sie sie aufeinander bewegt.

Noch immer spürte sie seinen heißen Atem und seine harten, warmen Lippen auf ihren, auf ihrem Hals… Fühlte seine markanten Hände ihren Körper entlang gleiten…

Wundernd erinnerte sie sich an die Härte seines Stahlkörpers, sogar seines Gesichts. Schließlich war er ein Saiyajin und überall trainiert… Als sie so darüber nachdachte, wurde ihr erst richtig bewusst, wie unnormal ihr Freund doch eigentlich war. Er gehörte zu der Kriegerrasse der Saiyajins, Außerirdische mit einer unvorstellbaren Kraft, die alles Denkbare übertraf. Doch diese Tatsache schreckte Videl nicht ab, ganz im Gegenteil, dies machte Son-Gohan erst recht interessant und unwiderstehlich für sie.

Anfangs, als er neu an ihre Schule kam, hatte sie schon den Verdacht, dass irgendwas nicht mit ihm stimmte. Doch nie wäre sie auf etwas derart Surreales wie dies gekommen, dass er nur zur Hälfte Mensch sei.

Doch schon bevor sie dies wusste, bekam sie ihn nicht mehr aus dem Kopf; diese Gefühle überdeckte sie jedoch damit, unbedingt sein Geheimnis lüften zu wollen.

Also hatte sie sich schon in sein „normales“ Erscheinen verliebt.

Doch ob seine gewaltige Kraft ihr einmal zum Verhängnis werden könnte, das würde sie niemals auch nur in Erwägung ziehen. Sie vertraute ihm blind und wusste, dass er zu so etwas nie in der Lage wäre und sich unter Kontrolle hatte.

Wie sehr sie sich auch nach ihm sehnte und ihm nah sein wollte, genauso sehr war sie sich auch unsicher, ob sie dies auch wirklich schon wollte.

Denn immerhin waren sie noch jung und hatten alle Zeit der Welt vor sich- und vor Nervosität wäre sie gestern fast untergegangen, auch wenn sie es ihm gegenüber nicht gezeigt hatte.
 

Sonntag:

Unser Paar hatte sich bei Son-Gohan verabredet. Bei dem grellen Ertönen der Klingel hatte er sich geschwind an seiner neugierigen Mutter vorbei gewunden, um als Erster an der Tür zu sein.

Die Begrüßung erfolgte dennoch zurückhaltend und ohne jeglichen Körperkontakt, unter den strengen Blicken Chichi’s.

Auf dem Weg in sein Zimmer kam ihnen der wie immer aufgewirbelte Son-Goten entgegen. „Naa, macht ihr jetzt Knutschi-Knutschiii?“, neckte er quietschvergnügt und hüpfte kichernd um das peinlich berührte Pärchen herum.

„Halt den Mund, SonGoten!“, wehrte sich sein großer Bruder entrüstet und mit hochrotem Kopf.

Videl blickte nur leicht errötet und verschämt lächelnd zu Boden, als sie ihrem Freund in sein Zimmer folgte.

„Tut mir echt leid, Kinder“, entschuldigte sich SonGohan aufrichtig und ließ sich seufzend aufs Bett nieder. Videl blieb unentschlossen in der Mitte des Zimmers stehen und beäugte den viereckigen Raum aufmerksam, auch wenn sie diesen schon kannte.

„Willst du dich nicht…neben mich setzen?“, fragte der Junge zögernd, leicht auf den freien Platz neben sich klopfend.

Gerade als sich das Mädchen in seine Richtung bewegte, wurde die Tür mit lautem Krachen aufgerissen und eine winzige gackernde Gestalt wirbelte herein, etwas Flatterndes in der Hand haltend.

„Son-Goten! Was hast du da?“, wollte sein Bruder genervt wissen, als er es erkannte.

„Nein! Du kleiner…“, brach er entgeistert hervor, als er sich auf ihn stürzte und verzweifelt versuchte, ihm die schon zerfetzte ‚Zeitschrift für Erwachsene’ aus den Händen zu reißen.

Doch der kleine Übeltäter ließ stur nicht davon ab und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. „Hol sie dir doch! Oder frag Onkel Roshi, der kann dir bestimmt eine von seinen abgeben!“

„Hey! Ich find das langsam nicht mehr witzig!“, rief SonGohan sauer und packte seinen Bruder an den Handgelenken, dann entwand er ihm das Heftchen aus den kleinen Händen.

„Du hast doch eine Freundin, warum brauchst du dann diese…“ „Halt den Mund!“ Dies war noch aus dem Flur zu hören, während SonGohan den kleinen Frechdachs mühsam an den Füßen in sein Zimmer schleifte.

Videl lehnte inzwischen am Schreibtisch und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Trotzdem wunderte sie sich. „Sowas liest er…hätte ich ihm gar nicht zugetraut…“
 

Nach wenigen Sekunden kam SonGohan zurück ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und lehnte sich mit gesenktem Kopf dagegen. Videl stand ihm am anderen Raumende entgegen.

Plötzlich begann sie laut zu lachen und brach somit die angespannte Stimmung.

„SonGoten ist echt nicht zu toppen!“, kicherte sie amüsiert.

„Wenigstens hast du deinen Spaß, ich finde das immer noch ziemlich peinlich… tut mir leid, dass du das sehen musstest…aber weißt du, fast alle Jungs lesen so was…“, stammelte der Junge hervor, überrascht über ihre Reaktion.

„Schon okay, ich versteh das. Du bist eben auch nur ein normaler Junge, jedenfalls in der Hinsicht“, schmunzelte sie vor sich hin.

SonGohan atmete erleichtert aus und trat vorsichtig einen Schritt auf sie zu.

Sie beäugte ihn aufmerksam, bis er bei ihr angelangt war. Dann nahm er sie zärtlich in die Arme und streichelte sanft ihren Rücken. Sie lauschte seinem Atem, der immer unregelmäßiger wurde, je stürmischer sie sich zu küssen begannen.

„Was, wenn er jetzt die Fortsetzung von Freitag will?“, schoss es ihr urplötzlich durch den Kopf und sie erstarrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Akemi-
2011-02-21T22:20:15+00:00 21.02.2011 23:20
Jaaa die tollen Geschwister :DDD
Tolles Kapitel ^^ Freu mich schon auf die Nächsten, die hoffentlich nicht mehr lang auf sich warten lassen, kanns kaum erwarten =)
Von:  TrafalgerLaw_Ace
2011-01-27T08:57:02+00:00 27.01.2011 09:57
voll witzig, besonders SonGoten
Freue mich schon auf nächste Kapitel
Von:  Machiko_chan
2011-01-24T22:44:26+00:00 24.01.2011 23:44
son goten is klasse xDDDD und das in dem alter, dass der da schon über die angewohnheiten von roshi nachdenkt ;D
und son goku is ja sowieso der knüller xD hatte ja bis zur hochzeit das für was zu essen gehalten und von sex hatte er sowieso keine ahnung. würd mich echt mal interessieren, wie der 2 kinder zur welt gebracht hat, dieser schusel xD
aber freu mich aufs nächste kapi^^
Von:  Shisuki
2011-01-24T21:44:59+00:00 24.01.2011 22:44
hehe sehr interessantes Kapitel xD und Goten is ja mal die Härte einfach geil x3 mehr mehr mehr! xD


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