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Freundschaft zwischen Mensch und Felyne

Des "Meisters" Geschichte
von

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Das erste Treffen

Biep... biep... biep... biepbiepbiepbiepbi... *klatsch* - "Dämlicher Wecker...", murrte Kimako, als er ihn an die Wand klatschte. Er rieb sich den Sand aus den Augen und streckte sich.
 

Heute war ein spezieller Tag, denn heute fand die halbjährliche Jägerversammlung statt. Die Jäger aus allen nahegelegenen Dörfern trafen sich, um Informationen auszutauschen und freundschaften zu schliessen. Früher konnte er immer nur von draussen zusehen, doch heute nimmt der Jägerneuling zum ersten mal selbst daran Teil.
 

Er gähnte noch einmal ausgiebig, kratzte sich am Kopf und dachte sich: "Oh Gott, ich hasse es, morgens aufzustehn...". Schliesslich schleppte er sich langsam ins Badezimmer und erledigte dort... Sachen. Als er dann wieder rauskam, um sich seine pelzige Rüstung anzuziehn riskierte er einen Blick nach draussen. Wie immer war es ein bildschöner Tag, während eine leichte Nervosität in der Luft lag.
 

Noch immer halb schlafend ging Kimako dann endlich aus dem Haus, als ihm die Felyne-Vermittlerin entgegen kam: "Guten Morgen, Jungchen, haben wir gut geschlafen?", "Ich weiss ja nicht, wie Sie geschlafen haben, aber ich könnte noch ein wenig Schlaf vertragen.", gab er trocken zurück. Die Vermittlerin runzelte leicht ihre ohnehin schon faltige Stirn.
 

Während er langsam richtung Dorfchefin lief, grüßten ihn auch noch der Schmied und der Händler. Als er dann schliesslich bei der Dorfältesten ankommt, fragte sie ihn dann: "Na, auch schon aufgeregt, Kimako? Das wird ja deine erste Versammlung, bei der du auch mit rein darfst." - "Naja, ich mach mir da keinen grossen Kopf daraus, ich gugg erstmal, wie das alles dort abläuft. Schliesslich habe ich ja eben erst die Grundausbildung abgeschlossen." - "Jaja, so kenne ich dich, ruhig und bedacht wie immer.".
 

eigentlich ist Kimako ein kleiner Chaot, der oftmals ins Fettnäpfchen tritt, doch das ließ er die Chefin nicht merken.
 

"Naja, ich werde dann mal losgehn, ich bin eh schon spät dran.". Als er dann vor der Gilde stand, wurde ihm doch etwas mulmig zumute... Er beschloss, erstmal wie früher einen Blick durch das Fenster zu wagen. Man konnte nicht viel sehen, und hören schon gar nicht, aber wie immer waren viele Jägerinnen und Jäger gekommen.
 

"Ich frage mich, ob Tsuyama auch hier ist..."
 

Er ließ seine Augen von draussen durch den Raum schweifen, da sah er ihn dann neben einer kleinen Gruppe stehen. Er wirkte irgendwie abwesend...
 

Als Kimako dann weiter den Raum betrachtete, sah er einen, mit allen möglichen Köstlichkeiten, gedeckten Tisch. "Oh mann, ich hoffe, sie haben Khezu-Fleischbällchen da!", dachte er laut, und machte mit leicht sabberndem Mund die Gildentür auf.
 

Kimako dachte nicht lange nach, und die anderen Jäger beachteten ihn auch gar nicht weiter, als er mit knurrendem Magen in Richtung des Tisches steuerte. Plötzlich packte ihn eine Hand von hinten am Hals: "Hey, kleiner, kommst du aus Pokké?". Leicht erschrocken drehte sich Kimako um. Auf einmal hatte er Tsuyamas Gesicht vor seinem Eigenen. Sie hielten kurz inne. Langsam griff Kimako in seine Hosentasche. Tsuyama sah hin und dachte, gleich würde er ein Messer oder etwas in der Art rausholen. Kimako zog einen kleinen Beutel hervor, öffnete ihn und nahm eine kleine, weiss-bläuliche Kugel heraus: "Möchtest du 'n Pfefferminz? würde dir guttun.", meinte er lächelnd.
 

Tsuyama sah ihn nur schräg an und ließ ihn allmählich los. "Kommst du nun aus Pokké, oder nicht?", fragte Tsuyama, diesmal ein wenig lockerer. "Ja, ich komme von hier und falls es dich interessoert, ich habe vor kurzem erst meine Grundausbildung abgeschlossen. Wieso ist dir das denn wichtig?", sah ihn Kimako fragend an. "Nur so aus Neugier... Und nun setz dich, es beginnt gleich". Er schubste ihn in Richtung des Tisches, wo beide Platz nahmen.
 

Langsam kamen auch die anderen Jägerinnen und Jäger zum Tisch. Kimako wollte gerade eine saftige Kelbi-Keule an sich reissen, als Tsuyama ihn davon abhielt: "Jetzt sei doch nicht so verfressen, es geht ja gleich los." - "Aber... aber... ich hab doch hung...". Plötzlich erklingt eine Glocke, und alle drehten sich zum Tresen, wo die Gildenmeisterin stand. "Meine lieben Monsterjägerinnen und Jäger, ich freue mich, viele Gesichter wohlbehalten wiederzusehen, doch bevor wir mit der eigentlichen Sitzung beginnen, würde ich die Neulinge bitten, sich vorzustellen.". Tsuyama stupste Kiamko leicht an, als er aufstand und sich vorstellen wollte. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. Kimako holte kurz Luft. "Mein Name ist Kimako Sanichi, ich komme aus Pokké und möchte eines Tages an der Seite eines Meisters für den Frieden und die Harmonie kämpfen!", er streckte seine Hand aus, machte das Victory-Zeichen und grinste über beide Ohren. Alle starrten ihn verwundert an. Kimako machte keine Anstaltungen, sich zu bewegen, als Tsuyama ihn endlich zur Bank runterzerrt. "Blödmann...", flüsterte er leise zu ihm hin.
 

Die Gildenmeisterin sah auch ein wenig verdutzt drein, während sie darauf wartete, dass nochmehr Neulinge kommen. "Sonst keine Neulinge hier? Naja, dann fangen wir mit den Informationen an, was gibt es Neues?". Einer der Jäger hob seine Hand und stand auf: "Es gibt immer häufigere Berichte zu Kushala Daora, dem Drachenältesten des Windes, vor allem wurde er im Dschungel und im Schneegebirge nahe Pokké gesehn.". Immer noch zur Gildenmeisterin schauend, meinte Kimako, etwas im Augenwinkel in Richtung des Tisches gesehen zu haben, doch er schenkte dem nicht weiter Beachtung. Ein anderer Jäger direkt neben ihm stand ebenfalls auf: "Es wurden auch Yian-Kut-Ku's in Orten wie dem Sumpf gesehn, wo sie sich normalerweise nicht einnisten. Ebenfalls wurde berichtet, dass sich im Sumpf eine Art unsichtbare Wyvern aufhält, zumindest kamen Angriffe aus dem Nichts, doch dies wurde nicht bestätigt.".
 

Man hörte ein leises Schmatzen, doch Kimako dachte, er Halluziniert nur, und sah weiterhin zur Gildenmeisterin, in deren Geschicht sich langsam Sorgen sehen ließen. "Hmm... das klingt nicht sonderlich gut, gibt es noch weitere Berichte?". Zögernd stand eine Jägerin auf und traute sich kaum zu sprechen. "E-es gibt auch Berichte ü-über Schloss Schrade, a-anscheinend wurde dort eine bisher u-unbekannte Wyvern gesichtet, die Befürchtungen gehen davon aus, d-dass dies ein Fatalis sein könnte...". "Wie bitte?" - "Oh mein Gott..." - "Das kann doch nicht wahr sein...", kam es von allen zurück, und auch kimako drehte sich zu der Jägerin. Sie sah sehr eingeschütert aus, und setzte sich langsam.
 

Schliesslich sah Kimako auf den Tisch und sah... kaum noch essbares! Nur eine Kelbi-Keule und ein Paar Speckonitos, ein in Brot gewickeltes Speckbällchen, lagen noch da. Total verzweifelt wollte er wieder die Kelbi-Keule an sich nehmen, als Tsuyama ihn wieder mal davon abhielt: "Jetzt mach doch mal halblang, es ist ja gleich vorbei!" - "Aber die anderen haben doch auch schon davon gegessen!", fauchte er zurück. "Ausserdem, nur weil du nichts isst, muss das nicht heissen, dass ich nichts essen darf!". Er musste sich beherrschen, damit er nich zu laut sprach.
 

Tsuyama fing an zu grinsen: "Du erhebst dich gegen mich... das gefällt mir. Na gut, ich lass dich mal in Ruhe essen, was noch da ist.". Kimako beruhigte sich langsam und wollte mit der Hand wieder zur Kelbi-Keule hin, als sie schon gegessen wird. "Aaaaaaargh!", dachte sich Kimako und klatschte mit dem Gesicht auf den Tisch. "Ich... hasse... dich...!", meinte er nur geschwächt zu Tsuyama und drehte sich wieder zur Gildenmeisterin.
 

Sie sah sehr verängstigt aus. "Ist das denn bestätigt worden?" - "J-ja, so leid es mir tut...". "Das sind in der Tat sehr schlimme Nachrichten. Doch auch dagegen werden wir uns wappnen, ic hwerde beantragen, das Schloss mit Waffen zu versorgen, um bei einem möglichen Kampf verteidigungsfähig zu sein. Auch die Dörfer sollen von nun an besser ausgerüstet werden und aufpassen." - "JAWOHL!", kam es wie eine Druckwelle von allen zurück. "Nun denn, das war es eigentlich auch schon wieder für dieses mal, falls es neue Informationen gibt, bestehe ich darauf, schnellstens darüber Bericht zu erhalten. In diesem Sinne, passt auf euch auf, und mögen die Kämpfe und die Zerstörungen ein baldiges Ende finden.".
 

Während sich alle wieder auf den Weg in ihre Dörfer machten, stand auch Kimako auf und sah ein letztes mal zu Tsuyama rüber. Er sah ein wenig nachdenklich aus... Er drehte sich langsam zu ihm hin und wollte ihn auf die Schulter tippen: "Hey, alles in Ordn...". Plötzlich schreckte Tsuyama auf, wodurch auch Kimako erschrak: "Um gottes Willen, erschreck mich doch nicht so!" - "Ich dich? oh nein, du mich!". Sie sahen sich wütend an, da fing Kimako's Magen an zu knurren. "Gott, hab ich einen Hunger." Jammerte er, griff sich um den Bauch und ging langsam in die Knie. "Ich weiss nicht, wieso ich das tue, aber hier, nimm die.", sagte Tsuyama zu ihm, und reichte ihm einen Beutel mit mehreren rundlichen Dingen drin. Unsicher öffnete er den Beutel und sah... Ein paar Khezu-Fleischbällchen! Fast heulend vor Freude stand er wieder auf und sah Tsuyama mit glänzenden Augen an: "Ich... liebe... dich...!".
 

Tsuyama bekam eine Art Oh-mein-Gott-Gesicht und drehte sich von Kimako weg. "Naja, ich esse grundsätzlich selten morgens, und da dachte ich mir eben, du könntest die eher brauchen wie ich...". Obwohl er sich umgedreht hatte, sah man, wie er leicht rot wurde. "Wie soll ich dir nur danken?" - "Da wird sich schon noch was ergeben... Aber jetzt muss ich wieder los in die Stadt. Man sieht sich", meinte Tsuyama ganz cool und ging. Kimako setzte sich mit Tränen des Glücks zum Tisch und verschlang die Fleischbällchen.



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