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I want you to want me.

Only girl in the world
von

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I can make you believe in love & sex & magic.

„Hey Cat“, die junge Frau blickte perplex auf, als sie die Stimme von Carlisle aus der Ferne hörte. „Sorry, das ich etwas später bin, aber Megan hatte mich in eine Diskussion über Unterrichtsmethoden verwickelt und du kennst sie ja, sie hört manchmal einfach nicht auf zu reden“, er schien wirklich außer Atem und innerlich freute es Cat, dass er sich so beeilt hatte nur um sie zu sehen. „Ach macht ja nichts“, lachte sie „Jetzt bist du ja da“, sie blickte in sein ebenmäßiges Gesicht und sofort fühlte sie sich wohl. In seiner Nähe fand sie immer zur Ruhe, es war ein angenehmes Gefühl, nach dem Trubel der letzten Tage. Nach der Sache vor 4 Tagen mit Madison, fand Cat einfach keine Ruhe mehr. Sie fühlte sich den ganzen Tag lang unruhig und verunsichert. Sie konnte nicht mit sich vereinbaren, dass sie mit einer Frau geschlafen hatte, vor allem, weil sie für sie keine erotischen Gefühle zu hegen schien. Sie hatte sie gemocht, sie hätten gute Freundinnen werden können, da war sie sich sicher. Doch unter diesen Umständen wollte Cat sie nicht wiedersehen, oder konnte nicht. Oder beides.

Einerseits schämte sie sich, andererseits fühlte es sich einfach falsch an, sie wieder zu sehen. Was sie getan hatten fühlte sich für Cat falsch an. Doch vielleicht fürchtete sie sich auch einfach nur davor anders zu sein, abnormal zu sein, denn so fühlte es sich nun einmal für sie an. Sie hatte nichts mehr zu Mad zu sagen.Zwar hatte diese, dies anscheinend gewollt, denn am nächsten Morgen hatte ein Zettel auf Cats Nachttisch gelegen 'Wenn du dich wieder einsam fühlst, ruf mich an' und dahinter hatte Madisons Nummer gestanden. Doch Cat war nicht gewollt, das ganze zu wiederholen, auch wenn es unglaublich gut gewesen war. Es war falsch, was die beiden taten. Da würde sie sich lieber wieder mit irgendwelchen Männern herumtreiben.

„Hey, ist alles okay bei dir?“ fragte Carlisle vorsichtig und beugte sich zu Cat runter um ihr direkt ins Gesicht zu sehen. „Du kräuselst so nachdenklich die Stirn“, lachte er und stupste ihr vor genau diese. Cat lachte: „Nein, nein, es ist alles in Ordnung“, sie sagte dies mehr zu sich selbst als zu ihm. „Lass uns gehen“, mit diesen Worten hakte sie sich bei Carlisle ein und beide liefen nebeneinander die Einkaufsstraße entlang. Sie hatten sich verabredet ein Geschenk für eine gute Freundin aus der Uni auszusuchen und danach einen Kaffee trinken zu gehen und Cat hatte sich wirklich darauf gefreut. So stöberten sie durch mehrere kleine Ramschläden, um eine süße Kleinigkeit zu finden. „Meinst du das würde ihr gefallen? Wir könnten das Geld rein tun und Holly ist doch so ein bisschen verrückt.“, fragte Carlisle und hielt ihr eine kleine Kaugummimaschine entgegen. Cat kicherte: „Die Idee ist schon mal süß, aber ich glaube wir finden noch was besseres. Sie sammelt doch Sparschweinchen, vielleicht finden wir ja ein ganz Schönes, dann können wir oben die Scheine reinstecken“, schlug sie vor und Carlisle nickte begeistert. „Die Idee ist gut“, so durchstöberten sie die Läden nach einem geeigneten Objekt, allerdings kamen sie schlecht voran, weil sie soviel Spaß hatten und viel Quatsch verzapften. Es war ein ausgelassener Nachmittag, indem Cat alle Sorgen vergaß. Schließlich entschieden sie sich für ein pink glitzerndes Schweinchen mit Puschel. Carlisle meinte zwar, er konnte es nicht verantworten so etwas mädchenhaftes zu verschenken, aber Cat hatte ihn schließlich doch überzeugt.

„Tja Cat, deinem Charme kann ich nicht widerstehen“, lachte er als die beiden bezahlten. um sich auf den Weg zu dem kleinen Cafe um die Ecke zu machen. „Ach du Schleimer“, sagte sie und kniff ihm in die Seite. Sie schlenderten durch eine kleine Allee, die zu dem kleinen süßen Cafe führte , in welches sie wollten.

„Du hast da was im Haar“ sagte Carlisle als sie um die Ecke bogen. Cat sah ihn an und blieb stehen, das war die Chance sich einmal nur ein kleines Stückchen näher zu kommen, dachte sie sich. „Mach es doch raus“, grinste sie und streckte ihm ihr Gesicht entgegen. Der junge Mann zögerte nicht und zog ihr ein kleines Blättchen aus dem schwarzen Haar. Lange sahen die beiden sich an, verlegenes Schweigen machte sich breit. Gerade wollte Cat weitergehen als Carlisle sie festhielt. „Ähm Cat? Sag mal, hast du eigentlich mittlerweile einen neuen Freund?“, Cat sah den jungen Mann eine Weile lang perplex an, ehe sie sich beeilte zu antworten. „Äh..äh.. nein, nein ich habe keinen Freund.“ sagte sie und fuchtelte dabei nervös mit den Händen. Carlisle hielt sich die Hand vor den Mund, bei den hastigen Gesten von Cat und der Röte die in ihrem Gesicht aufstieg, musste er leise lachen: „Süß“, bemerkte er und sah sie an, während sie den Blick beschämt abwendete „Also können wir uns dann vielleicht nochmal treffen, vielleicht bei mir zu Hause. Ich koch dir was schönes“, sagte er und sah Cat fragend an, diese war völlig überfordert mit der Situation. Sie konnte gar nicht glauben, das er sie wirklich nach einem Date fragte. Sie hatte schon fast aufgegeben, auf diesen Tag zu hoffen. Fröhlich strahlte sie ihn an. „Ja.. ja! Ja, ich würde furchtbar gerne zu dir kommen“, sofort war ihr diese überschwängliche Antwort peinlich. „Ich meine, wenn du mir versprichst, dass ich danach nicht mit einer Lebensmittelvergiftung auf der Intensivstation liege“, kicherte sie und lief wieder ein Stück voraus. Auch Carlisle ließ sein angenehmes Lachen erneut hören: „Ich schwöre es auf mein Leben“ beteuerte er.

Beide liefen nun auf das Cafe zu, und plötzlich wurde Cat ganz warm ums Herz. Er hatte ihre Hand genommen. Zärtlich umschlungen sich die Finger der beiden. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass das gerade wirklich passierte. Glückstrunken steuerte sie auf das Café zu, den Blick geradeaus gerichtet... als ihr das Herz stehen blieb. Carlisle sah sie überrascht an, als sie stehen blieb und die Augen aufriss. „Cat?“, doch Cat war in dem Moment nicht fähig zu antworten. Ihr Blick war starr auf die großen Fenster des Cafés gerichtet, von denen man aus das ganze Geschehen, welches sich drinnen abspielte sehen konnte. Auf der gemütlichen braunen Couch, die direkt am Fenster stand, saß sie: Madison. Mit einem anderen Mädchen, Cat kannte sie, es war Emily. Die blonde, hübsche Freundin von Kyle saß mit Cat in einem Cafe und beide schienen sich sehr vertraut.

Lachend erzählte Emily irgendetwas, das Cat von der Entfernung nicht erahnen konnte, Madison saß mit dem Rücken zu Cat und gestikulierte mit den Händen. Und dann plötzlich, beugte sie sich zu Emily rüber und strich ihr über die Wange. Cat wurde schlecht. Sofort drehte sie sich von dem Anblick weg, sie wusste was jetzt kommen würde. „Cat? Was ist los?“, fragte Carlisle besorgt und sah Cat an. „Geht es dir nicht gut, du bist ganz blass?“

Erst jetzt machte die schwarzhaarige Frau den Mund auf: „Ja, mir ist plötzlich schlecht geworden. Wärst du so lieb mich nach Hause zu bringen?“, ihre Stimme zitterte etwas. Wie konnte sie sich nur diesem Mädchen hingeben? Gerade hatten sie miteinander geschlafen, da schmiss sich sie gleich der Freundin ihres Exfreundes an den Hals. Wie konnte sie nur glauben, Madison hätte sie gemocht? Für sie war Cat nur ein lustiger Zeitvertreib, eine bequeme Gelegenheit Sex zu haben. Sie hatte ihre Hilfslosigkeit an dem einen Abend schamlos ausgenutzt. Sie kam sich so dumm vor. So benutzt. Und sie hatte sich auch noch Gedanken über diese Nacht gemacht. Wütend knüllte sie den Zettel in ihrer rechten Jackentasche zusammen.

Carlisle redete freundlich auf sie ein und versuchte sie aufzuheitern, seine süße Art beruhigte ihr Gemüt ein bisschen. Sie fühlte sich etwas beschwichtigt und nach der Hälfte des Weges,konnte sie sogar wieder lachen. Doch viel zu schnell kamen sie bei Cat zu Hause an. Sie blieben an dem Zaun, ,der den Vorgarten vor dem Grundstück umzäunte, stehen um sich zu verabschieden. Am liebsten hätte Cat Carlisle mit nach oben gebeten, aber sie wollte nicht so forsch sein. Und schon gar nicht jetzt mit ihm schlafen, er war etwas besonderes für sie. Sie wollte es langsam angehen lassen, wollte das die beiden eine feste emotionale Basis aufbauen konnten. Und doch, war sie unendlich traurig, dass sie ihn jetzt gehen lassen musste.

Carlisle schien dies zu bemerken „Wir sehen uns doch bald wieder, ich ruf dich gleich morgen an, wann ich dich bekoche“ er lächelte Cat warmherzig an und sie erwiderte seinen Blick.

„Ich hoffe es geht dir bald besser“ sagte er leise und wuschelte Cat durchs Haar. „Mir geht es schon etwas besser, danke“, sagte diese und umarmte Carlisle zum Abschied „Ich freu mich auf deinen Anruf“, sagte sie leise und wollte sich umdrehen, als er sie kurz zu sich zog und ihr einen kurzen, zärtlichen Kuss gab. Auf Cats Wangen legte sich eine leichte Röte, während Carlisle sie angrinste. „Bis dann Cat“, sagte er und drehte sich um und ging. Sie starrte ihm noch minutenlang hinterher, ehe sie einen Finger ungläubig auf die Lippen legte und durch das Törchen, zu ihrer Haustür ging. Er hatte sie geküsst, er hatte sie wirklich geküsst. Lachend drehte sie sich im Kreis und beschleunigte ihre Schritte zur Haustür, das musste sie ihren Freundinnen erzählen.

„Wie du dich über so einen einfachen Kuss freuen kannst“, sofort verdunkelte sich Cats Blick.

„Was willst du hier Mad?“, fragte sie kühl die junge Frau, die im Schatten des Hauseingangs eine rauchte. Nun trat sie aus dem Schatten hervor und sah Cat an. „Na was wohl? Dich sehen“, sie lachte rau und sah Cat herausfordernd an „Na welcher Kerl ist das nun wieder? Habt ihr schon miteinander geschlafen?“, sagte sie frech und warf ihre Zigarette auf den Boden. „Das geht dich wirklich gar nichts an. Wenn du Sex willst geh doch zu Emily. Ich bin nicht deine Hure, also kannst du jetzt auch gehen“, während Cat diese Worte sprach schloss sie die Tür auf.

Madison sah sie jetzt überrascht an: „Emily? Wieso sollte ich zu der gehen um Sex zu haben?“, jetzt lachte sie schon richtig. Cat wurde schlecht, sie wollte einfach nichts mehr mit Madison zu tun haben, wie konnte sie jetzt so belustigt sein? Sie war wirklich das allerletzte.

Sie drehte sich noch einmal entschlossen um: „Jetzt tu doch nicht so unschuldig! Ich hab euch heute gesehen, im Café, also ich schau meine Freunde nicht so an. Du kannst es nicht verbergen Mad, alles spricht gegen dich, ihr habt doch was miteinander, ich hab gesehen wie ihr euch geküsst habt. Du bist wirklich widerwärtig. Geh mir einfach aus den Augen okay?“, sagte Cat verächtlich, würgte diese Worte angeekelt raus und wollte reingehen, doch Mad hielt sie fest.

„Um eins mal klar zu stellen: Emily hat sich mir aufgedrängt und zwar um über dich zu reden.Weil sie ein schlechtes Gewissen hatte oder so, was weiß ich, ich hab ihr nicht richtig zugehört. Gott, wie kommst du auf so was? Sie ist Nichtmals mein Typ.“, Cat war verwirrt, sie wusste nicht was sie glauben sollte. Sie kannte Mad einfach nicht genug. Sie konnte sie nicht einschätzen.Selbst wenn sie das behauptete, Cats Wut überwiegte im Moment, sie wusste selbst Nichtmals ganz genau was sie so wütend machte.

„Und warum küsst ihr euch dann?“ sagte sie bitter. „Ich hab sie nicht ge... warte mal, ich hab mich einmal zu ihr vorgebeugt, weil ihr Schokolade an der Wange klebt, sie hatte mich gebeten es wegzumachen. Kann sein, dass du das gesehen hast. Aber sag mal... kann es sein, dass du eifersüchtig bist?“, Madison grinste nicht einmal und Cat war es lieber so. Sie schaute ziemlich ernst, so kannte Cat sie gar nicht.Trotzdem, wie konnte sie nur so etwas dreistes behaupten? Auf was genau sollte Cat eifersüchtig sein? Sie war bloß sauer, das Madison sich mit der Feindin vergnügte. Genau.

„I-Ich bin nicht eifersüchtig. Ich finde es nur einfach grausam wie du junge Mädchen verführst und sie auf Abwege leitest.“, sagte Cat erhitzt , konnte Mad dabei aber nicht ansehen.

„Warte mal! Du hast mich verführt. Ich meine wie du dich gegeben hast, da konnte man nicht widerstehen.“, sagte Madison empört.

„Bitte?! Du hast mir den Sex angeboten“, erwiderte Cat gereizt und sah die junge Frau vor ihr perplex an. „Ja, aber auch nur, weil du so einsam warst. Ich wollte bloß helfen.“ sagte Madison und steckte sich eine zweite Zigarette an. „Helfen, du wolltest immer bloß helfen. Ich versteh schon, jetzt bin ich es natürlich“ lachte Cat verächtlich und schlug Madison die Zigarette aus der Hand.Ihr ganzes Verhalten, machte Cat in diesem Moment rasend. Sie sollte gefälligst ernsthaft bleiben und ihr zuhören. Sie konnte diese Gelassenheit im Moment nicht ertragen: „Hör auf damit Mann, meine ganzen Klamotten stinken nachher!“ sie war wirklich unglaublich geladen. Jedes weitere Wort von Mad trieb sie zur puren Weißglut.

„Mein Gott Cat, was machst du so ein Drama daraus, du hast vor mir auch mit unendlich vielen Kerlen geschlafen und jetzt stellst du dich so an“, sagte Mad und sah wütend auf die Zigarette auf den Boden, langsam schien auch sie gereizter zu werden. Doch auch Cats Stimme wurde jetzt immer lauter „Das ist ja gerade das Problem. DU BIST KEIN KERL!!!“ schrie sie Mad jetzt an und Tränen stiegen ihr in die Augen. Vielleicht weil sie wütend war, oder verunsichert oder weil all die wirren Gedanken der letzten Tage auf sie einstürzten. „Dann bin ich halt eine Frau, deinen Körper schien das nicht zu stören so wie du abgegangen bist.“ sagte Mad gereizt und sah Cat direkt an.

Diese zitterte nun vor Wut „Ich bin nicht wie du. Ich bin nicht abnormal!“ schrie sie. Die Tränen rannen nun ihre Wangen runter. Sie war unglaublich wütend, auf Madison, auf sich selber, auf diese ganze verfahrene Situation, von der sie wünschte, sie wäre nie geschehen.

Sie drehte sich um und ging einfach rein, doch Mad hielt sie fest. „Das sagt doch auch niemand“, sagte sie plötzlich beschwichtigend. „Du warst einfach nur einsam. Das hab ich dir doch schon einmal erzählt“, Mad's Stimme war jetzt wieder ruhiger. Sie schien sich zu beruhigen, vielleicht waren es auch Cats Tränen die sie beruhigten. Jedenfalls schwand die Gereiztheit aus ihrer Stimme.

Und Cat, Cat war einfach nur noch durcheinander. Wusste nicht mehr was sie sagen sollte oder glauben oder fühlen.

Und Mad schien auch nichts mehr zu sagen zu haben. Stattdessen küsste sie Cat einfach, zog sie zu sich und gab ihr einen sanften Kuss auf die kalten Lippen. Erneut. Doch diesmal ließ sich diese das nicht bieten. Wütend schubste sie Mad von sich weg und schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. „Fass mich nicht an.“ sagte sie und verschränkte die Arme schützend vor dem Körper.

Doch Madison schien das überhaupt nicht zu interessieren, sie rieb sich kurz die Wange und verzog etwas wütend die Augenbraucn, dann aber packte sie Cat an den Handgelenken und drückte sie gegen die Flurwand, völlig gleichgültig der Gedanke, dass sie jemand sehen könnte.

„Du fauchst und schlägst um dich kleines Kätzchen, aber in Wahrheit hast du nur Angst. Weil du weißt das du es willst“, so sehr Cat es auch versuchte, Mad hielt sie zu stark fest um sich loszureißen. Und Cat war einfach nur noch müde. Müde von der ganzen Verwirrung. Sie dachte nach und eigentlich wusste sie Mad hatte Recht.

Sie hatte Angst, Angst vor den Gefühlen die sie übermannten. Wut, Eifersucht, Dinge die sie nicht gut einordnen konnte.

„Was hast du mit mir gemacht?“ flüsterte sie ermüdet. Hörte auf sich zu wehren, auch Mad ließ sie jetzt los und schaute sie an. Ermattet rutschte sie an der Wand runter und saß dort, mit den Knien angewinkelt im Hausflur, den Kopf darauf gebettet und weinte.

Madison beugte sich jetzt zu ihr runter und strich ihr sanft über den Rücken. Blieb erstaunlich ruhig dafür , das Cat sie eben noch geschlagen hatte und angeschrien. Vielleicht verstand sie Cats Unsicherheit. „Ich habe dich nur von deiner Einsamkeit befreit. Ich verstehe das du verwirrt bist Cat, aber sie es doch einfach mal anders. Niemand sagt, dass du auf Frauen stehst, nur das du den Sex mit mir magst. Das ist doch nichts verwerfliches. Glaubst du nicht, es ist besser wenn du mit mir schläfst, anstatt mit irgendwelchen Kerlen, die dir weiß gott was antun könnten und wer weiß welche Krankheiten haben. Es muss ja niemand etwas davon erfahren, ich werde deinem Carlisle sicher nichts davon erzählen. Ist es also nicht die beste Lösung?“ sagte sie sanft und Cat lauschte aufmerksam ihren Worten. Sie hatte schon recht, es war schön mit Mad gewesen. Und sie hatte sich wirklich nicht einsam gefühlt. Sie hatte ihren Schmerz vergessen. Außerdem war Mad viel sanfter zu ihr als viele der betrunkenen Kerle, die sie auf gegabelt hatte. Und sie musste nicht raus und sich betrinken, oder Angst haben mit den Kerlen gesehen zu werden.

Niemand würde Verdacht schöpfen, wenn sie öfter Besuch von einer Frau bekam. Dennoch.

„Findest du das denn nicht merkwürdig was wir tun? Findest du mich nicht merkwürdig?“ fragte sie leise. Und sah Mad nun an.

„Nö, ich finde dich süß“ sagte diese frech und strich Cat die Tränen weg „Ich meine, ich will natürlich auch mit dir schlafen, weil ich dich heiß finde“ lachte Madison und auch Cat musste etwas lächeln. Mad war so direkt wie immer.

„Also ist das so-was wie ein Vertrag?“ sagte sie unsicher und sah Mad etwas fragend an. Diese lächelte „Ja so in der Art. Ich vertreibe deine Einsamkeit und bekomme dafür heißen, dreckigen Sex“ scherzte sie und strich Cat sanft durchs Haar. „Keine Angst, wenn du mit Carlisle zusammen kommst, hören wir auf damit“ sagte sie und zwinkerte Cat aufmunternd zu.

Sie merkte wie die Verwirrung sich langsam auflöste, als würde jemand ein Wollknäuel in ihrem Kopf entwirren. Wahrscheinlich hatte Mad recht, der Sex mit ihr hatte Cat einfach gefallen und sie hatte sich zu viele Gedanken darum gemacht.

„Und würdest du auch bis morgens bleiben?“ fragte Cat vorsichtig und sah auf den Boden. Madison packte Cat und zog sie mit sich hoch. „Na klar, wenn du das willst.“ lachte sie und ging den Weg zu Cats Wohnung hoch.

„Und jetzt hab ich derbe Hunger, hast du was zu Essen da?“, die junge Frau lief die Stockwerke hoch und wartete das Cat ihr folgte. Diese zögerte erst noch, wischte sich dann aber über die Augen und lief hinter Mad hinterher.

„Nur Lasagne von gestern und eigentlich nur eine Portion“ sagte sie und schloss die Tür auf. „Aber wenn du willst, teile ich mit dir, ich hab nicht so viel Hunger“ sagte sie und zog sich die Schuhe aus um in die Küche zu laufen. Mad folgte ihr.

In der Küche angekommen, wärmte Cat Lasagne auf und die beiden verzogen sich mit dem Teller in das Zimmer des Mädchens um zu Essen.

„Du hast da was an der Wange“, sagte Mad und wischte Tomatensoße von Cats Wange. Dann beugte sie sich langsam zu ihr rüber und ihre Lippen trafen sich. Und wieder überkam Cat das wohlige Gefühl, wenn Mads zarte Lippen sie berührten und ihre Zungen sich trafen.

Als sie sich voneinander lösten sagte Cat: „Solange du das heute nicht genauso bei Emily gemacht hast, verzeihe ich dir, das du dich heute mit ihr getroffen hast“ sagte sie und sah Mad frech an.

„Niemals, ich verbünde mich doch nicht mit dem Feind“, lachte sie und zog Cat zu sich um sie erneut zu küssen.
 

Als Cat am nächsten Morgen aufwachte wanderte ihr Blick als erstes auf die Betthälfte neben ihr. Enttäuscht seufzte sie, Mad hatte sich also doch verdünnisiert. Doch gerade als sie dabei war sich ein Top anzuziehen, wurde sie fast von der Tür erschlagen die aufschwang. „Oh du bist wach? Ich hab uns Frühstück gemacht“ völlig perplex sah Cat die junge Frau vor ihr an und lachte. „Danke Mad“ sagte sie fröhlich und drückte dieser einen Kuss auf die Wange. Diese erwiderte lachend „Ah ich glaube es lohnt sich bis morgens zu bleiben und Frühstück zu machen“, dann schmissen beide sich aufs Bett und fingen an zu essen.

Keine Spur mehr von Verwirrtheit und Zweifeln. Und Cat fühlte sich sogar pudelwohl dabei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -NicoRobin-
2011-09-28T21:38:32+00:00 28.09.2011 23:38
Wieder 2 super Kapitel. :)
Ichfinde ja Cat und Mad passen super zusammen.

Carlisle kommt zwar auch sympathisch rueber, aber ih denke,
der bekommt noch eine boese Seite in der ff.
Von:  Angel-of-the-Night
2010-10-25T15:10:47+00:00 25.10.2010 17:10
<lach>
du bist ja voll schnell hier^^
find ich toll ^__^

also die Entwickling gefällt mir gut dubringst die verschiedenen Charas immer wieder mal ein und fixierst dich nicht flüsig lesen lässt sich das ganze auch, dein Stil ist wirklich angenehm^^

LG
Von:  xemnas4
2010-10-24T19:35:14+00:00 24.10.2010 21:35
Sehr schönes Kapitel schön die verwirrtheit ausgedrückt dein Schreibstyl gefällt mir mach weiter so

MFG xemnas4


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