Zum Inhalt der Seite

Prinzessin Serenity

Usagi X Mamoru (Gegenwart)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Silberstreifen am Horizont?

Hallo zusammen!^^

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr. Bitte entschuldigt, dass das aktuelle Kapitel so lange auf sich hat warten lassen. Die Weihnachtszeit und der anschließende Jahreswechsel waren recht stressig, und nun hat leider auch meine treue Beta-Leserin dank Spätschicht keine Zeit, weshalb sich alles ein wenig verzögert hat.

Allerdings, ganz untätig war ich auch nicht, denn ich schrieb auch extra für einen Wettbewerb eine Sailor Moon-Weihnachtsgeschichte, die exakt am 24.12. hochgeladen werden musste. Darum musste die Überarbeitung der Kapitel leider ein Wenig hinten anstehen.

Es tut mir leid, und ich werde mich bemühen die nächsten Kapitel wieder schneller zu überarbeiten. :)
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Zunächst wusste er die Stimme auf der anderen Seite nicht einzuordnen. Der Anrufer hatte sich nicht damit aufgehalten seinen Namen zu nennen, sondern redete aufgeregt drauflos, noch ehe Mamoru den Hörer am Ohr hatte.

„...interessieren wird.“

„Wer ist da?“ fragte Mamoru, doch der Anrufer schien es nicht mal mitbekommen zu haben, und rede hektisch weiter.

„Das ist was ganz Großes im Gange, aber niemand konnte mir sagen was da passiert. Über die Medien wurde eine Nachrichtensperre verhängt, darum hat kaum jemand etwas davon mitbekommen, wie alles, was Rang und Namen hat, hinter den Kulissen eingeladen wurde. Aber so gut wie nichts dringt nach außen, es muss also etwas von enormer Wichtigkeit sein.“

Mamoru verstand nicht mal die Hälfte dessen, was sein Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung aufgeregt berichtete, während sich dessen Stimme immer wieder überschlug.

„Wer spricht denn da?“ fragte Mamoru nun bedeutend lauter und deutlich gereizt.

Am Anderen Ende der Leitung wurde es still, und Mamoru befürchtete nun schon den unbekannten Anrufer verschreckt zu haben, doch dann meldete dieser sich wieder.

„Ich bin es, Yasuhiro.“

Mamorus Augen weiteten sich und sein Griff um das Telefon verstärkte sich, so dass das Plastikgehäuse verdächtig knackte. Sofort wurde ihm die Bedeutung dieses Einrufes bewusst.

Yasuhiro war einer seiner Informanten, der ihm immerzu mit aktuellen Gerüchten und Meldungen versorgte, die er in seinen Büchern verarbeitete. Nach Prinzessin Serenitys Hochzeit hatte er nur eine einzige Aufgabe, und zwar Augen und Ohren offen zu halten um Mamoru Bescheid zu geben, wenn sich irgend etwas Ungewöhnliches ereignen oder sie gar an die Öffentlichkeit treten sollte.

Dieser Anruf bedeutete auf jeden Fall eines, die Chance Usagi wieder zu sehen, war in eine greifbare Nähe gerückt.

„Yasuhiro, es tut mir leid. Ich habe dich nicht erkannt. Bitte sprich weiter.“

„Prinz Seiya und die Prinzessin geben einen Empfang, schon am Ende dieser Woche. Ich habe erst jetzt davon erfahren, denn es geschah alles sehr kurzfristig und unter absoluter Geheimhaltung. Was immer da auch vor sich geht, es muss etwas wirklich Bedeutsames sein.“

„Kannst du mir mehr erzählen?“

„Ich weiß, nicht mehr als das, was ich dir schon gesagt habe. Es tut mir leid.“

Mamoru seufzte leise und hoffte, dass es auf dem anderen Ende der Leitung nicht zu hören sein würde.

„Hab vielen Dank für deine Mühen. Du hast mir wirklich sehr geholfen.“

Aus dem Lautsprecher drang nun nur noch ein stetiges Rauschen und ein gelegentliches Knacken, doch Mamoru wusste, dass Yasuhiro das Gespräch noch nicht verlassen hatte. Mamoru glaubte zu hören wie dieser unruhig atmete.

„Mamoru, das ist es, nicht wahr?“, sprach er irgendwann unruhig weiter. „Was immer, da vor sich geht, sie wussten, dass so etwas geschehen würde, oder? Deshalb wollten sie, dass ich Augen und Ohren danach offen halte. Ist es nicht so?“

„Ja, ich hatte eine Ahnung“, sagte Mamoru ruhig und hörte Yasuhiro seufzen.

„Mamoru, gibt es einen bestimmten Grund, weshalb sie das alles wissen mussten? Ich will nicht, dass-“

„Nein, machen sie sich keine Sorgen“, unterbrach Mamoru ihn. Er ahnte, was Yasuhiro beschäftigte, und er wünschte, er könnte dessen Sorgen zerstreuen. Was immer dieser auch erfahren hatte, es war größer als alles, womit er gerechnet hatte. Und nun hatte Yasuhiro Angst in etwas hineingeraten zu sein, das für ihn früher oder später gefährlich werden könnte.

„Glaubst du, du könntest noch mehr herausfinden?“

„Ich melde mich wieder, sobald ich mehr weiß.“

„Danke.“

„Wiederhören.“

Das Knacken in der Leitung ließ Mamoru wissen, dass Yasuhiro das Gespräch verlassen hatte, und Mamoru wusste, dass er niemals wieder mit Yasuhiro sprechen würde.

Er nahm den Arm runter und starrte auf das Telefon in seiner Hand. Er wusste, was er als nächstes zu tun hatte, aber dennoch zögerte er es noch einige Momente hinaus, schließlich war er drauf und dran sich mit dem Teufel einzulassen, und vielleicht dabei seine Seele zu verkaufen.

Er schloss die Augen und atmete tief durch, dann wählte er die Nummer auswendig. Sein Herz schlug höher, teils vor Aufregung, teils auch aus Angst. Er wusste, worauf er sich einließ, aber er war auch bereit dieses Risiko einzugehen.

Jemand nahm ab und Mamoru meldete sich mit seinem Namen. Es überraschte ihn nicht weiter, dass sein neuer Gesprächspartner ihn sofort erkannte, obwohl sie bisher nur wenig Gelegenheiten hatten miteinander zu sprechen.

„Mamoru! Es freut mich von ihnen zu hören. Darf ich fragen, was der Grund für ihren Anruf ist?“

Er atmete noch einmal tief durch, bevor er dann schließlich antwortete.

„Ich habe da ein Anliegen“, begann er unsicher und machte eine kurze Pause um sich kurz zu sammeln und seine Stimme etwas gefasster klingen zu lassen. „Es geht darum, dass ich gerne meinen Gefallen einlösen würde.“

„Mh“, die Stimme klag ein wenig überrascht. „Ehrlich gesagt, hatte ich schon beinahe nicht mehr damit gerechnet, aber ich stehe nach wie vor zu meinem Wort. Was kann ich für sie tun?“

„In vier Tagen findet ein Empfang statt, auf dem die Prinzessin anwesend sein wird. Vielleicht-“

„Ja, wir wissen davon.“

Mamoru stockte und war plötzlich völlig aus dem Konzept gebracht. Er hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet.

„Was hat dieser Abend mit ihnen zu tun?“

„Ich will eine Einladung“, sagte Mamoru plötzlich und war selbst von seinem harschen Tonfall überrascht. Eine ganze Weile geschah gar nichts und er wurde zunehmend unruhiger als er aus dem Telefonhörer nichts als Schweigen vernahm. Und dann brach der Mann am anderen Ende der Leitung in schallendes Gelächter aus, welches erst nach einer ganzen Zeit wieder abebbte.

„Verzeihen sie, Mamoru. Ich fürchte, in dieser Angelegenheit sind selbst meine Möglichkeiten begrenzt.“

„Da habe ich etwas anderes gehört“, sagte Mamoru trotzig und augenblicklich wurde es in der Leitung wieder still. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, bereute er es auch bereits.

„Was sie da verlangen ist keine Kleinigkeit, die sich so nebenbei erledigen lässt. Das sollte ihnen doch klar sein. Können sie überhaupt ermessen, was alles dahintersteckt?“

„Ich habe Geld und das nicht wenig.“

Eine erneute Pause. Mamoru hörte, wie sich jemand auf der anderen Seite unterhielt, aber er konnte nur einzelne Wörter und nicht deren Sinn verstehen.

„Morgen um drei Uhr kommen sie in mein Büro. Sagen sie einfach, dass sie einen Termin haben, und man wird sie zu mir lassen.“

„Danke“, sagte Mamoru angespannt.

„Alles weitere besprechen wir morgen. Auf Wiederhören.“

Es klickte in der Leitung und das Gespräch war beendet. Mamoru fragte sich langsam, wieso jeder immerzu derart abrupt auflegte und ihm nicht mal Zeit für eine Verabschiedung ließ.

Als er das Telefon zurück in die Ladestation stellte, zitterte seine Hand, und sein Herz schlug ihm bis zum Hals hinauf. Aber es war kein Herzklopfen der guten Sorte. Er hatte nun einen Weg eingeschlagen, der schon Anderen vor ihm zu Verhängnis geworden war, und hoffte das Risiko würde sich am Ende für ihn lohnen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AvalonsHexe
2011-01-14T16:58:13+00:00 14.01.2011 17:58
Feini feini feini *fg* ... wieder mal ein tolles kapi :D ... hat mal wieder spass gemacht es zu lesen und war auch sehr spannend ... freue mich schon sehr aufs nächste kapi ...

Viele liebe Grüße

Ava
Von:  Dragonohzora
2011-01-11T08:27:50+00:00 11.01.2011 09:27
Unheimlich, Spannend, Intressant, Genial..das alles sind Eigenschaften deines Aktuellen Kapitels. Wie nicht anders von dir erwartet schöpfst du bis zur Unendlichkeit meine Neugierde aus.

Was sind das für Typen mit denen sich Mamoru da nun angelegt oder eher um hilfe gebeten hat? Yakuza Angehöroge vielleicht? Da fragt man sich doch, was für Beziehungen Mamoru Dank seiner Schriftstellereien er noch so pflegt.

Interessant, der Kerl schuldet Mamoru einen gefallen, lässt sich aber dennoch von ihm bezahlenXD Und droht ihm letzlich auch noch.

Wenn ich an Mamorus Stelle wäre sollte er sich ganz schnell mit Rei gut stellen, sonst nimmt am Ende Rei Minako noch mit zu dem Empfang und Mamoru darf den Kleiderständer spielen.

Was wird also auf dem Empfang geschehen?

Du machst es immer so spannandXD Also hau ganz schnell in die Tasten, ich will wissen wie es weiter gehen wird:)

Ganz liebe Grüße
Von:  sweetnady10
2011-01-10T22:41:05+00:00 10.01.2011 23:41
wow das war ein super klasses kapi ich bin gespannt wie es weiter geht ich hoffe du machst es ganz schnell will doch endlich mehr wissen und was es mit diesem emfang aufsicht hat und wo rüber wir uns schon so oft unterhalten haben ich glaub zu wissen warum der emfang ist ich bin gespannt wie es weiter geht
mach weiter so udn war echt super geschrieben mach weiter so und lass uns net so lange warten haste gehört
liebe grüsse sweetnady10


Zurück