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lost without you

Puzzleshipping
von

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one mixes doubts

boahr, macht ma meinen Yami nich so schlecht, ja >.< In jedem Kommi stehen aber nicht nette Sachen über ihn ^^ Na dann werd ich hier mal ein bisschen Licht ins Dunkle bringen, warum Yami so ist und seine Beweggründe =D
 

PS: ich empfehle jeden, sich das Lied von Delta Goodrem mit dem Titel Lost Without You anzuhören

http://video.google.com/videoplay?docid=-1458049056033721500#docid=6495363169692084155
 

Textübersetzung für welche mit nicht so guten Englischkenntnissen:

http://www.magistrix.de/lyrics/delta%20goodrem/Lost-Without-You-Uebersetzung-117594.html
 

Und ja, wer aufmerksam ist, wird erkennen, dass das Lied den gleichen Titel wie die FF trägt ;)
 


 


 

Wer kam nur auf diese dumme Idee, ausgerechnet hier das nächste Video zu drehen? Es war arschkalt, mein Atem kam nur in Wölkchen aus meinem Mund und ich befand mich in einer Stadt dessen Namen ich nicht einmal aussprechen konnte. Sicher, sie war hübsch anzusehen, aber hatte ich schon erwähnt, das mir kalt war?

Schon beim ersten Schritt aus dem Flugzeug dachte ich, ich renne gegen eine Kaltfront. Egal wie der Dreh hier aussehen würde, ich würde mich noch mehr aufwärmen müssen als sonst.
 

Zitternd hauchte ich mir in die Hände und versuchte sie zu reiben, aber schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, das es keine gute Idee war. Durch mein eigenen Atem wurden meine Hände feucht und ich spürte die Kälte umso mehr. Und ich war auch noch so blöd gewesen, meine Handschuhe in meinem Koffer zu lassen. Wo stand mein Koffer? Natürlich in meiner Suite.

Meine Mutter würde jetzt sagen Tja, mein Junge, da liegen sie gut! und genau diese Ratschläge habe ich bei ihr auch gehasst. Nicht nur, das sie es war, die mich und Yugi endgültig auseinander gebracht hat, nein, sie wagte es auch noch, es hinterher so zu drehen, das ich selbst dran Schuld war.
 

Ich brauchte einige Zeit, um zu verstehen, was sie wirklich damit meinte. Sie sagte immer schon zu mir, ich solle mir den Ruhm nicht zu Kopf steigen lassen, mehr auf dem Boden bleiben und er schneller aufhören kann, als mir lieb ist. Aber ich hatte so den Verdacht, das der Ratschlag, den sie Yugi gegeben hat, eher eine Art Rache sein sollte, weil ich nie auf sie gehört hatte.

So sauer war ich noch nie in meinem Leben gewesen. Weder auf Yugi, der mir unterstellte, ich sei fremd gegangen oder auf Fangirls, die sogar in das Haus meiner Eltern einbrachen um persönliche Dinge von mir zu stehlen.
 

Langsam ging ich durch die Stadt, in der Hand eine Stadtkarte und schaute mir die Plätze an, wo man geeignete Stunts machen konnte. Vorzugsweise sollten sie natürlich an Sehenswürdigkeiten sein. So hat der User mehr zu sehen, als nur einen Mann, der akrobatisch die Hürden erklimmt.
 

Ich schaute mir auch die alte Fabrik an, die abgerissen werden soll, die am Ende der Stadt lag und ich musste Yugi im Stillen ein Kompliment machen. Ich hatte keine Ahnung vom Filmen, aber selbst ich als Leihe konnte es mir hier wunderbar vorstellen.

Sie war groß und bot mir viele verschiedene Möglichkeiten mein Können unter Beweis zu stellen. Zum Schluss sah ich mir auch die Kirche an, wo wir den Absprung machten, wenn wir dazu von dem Stadtrat die Genehmigung bekamen. Aber ich machte mir da nicht allzu große Sorgen. Kaiba war nicht nur unser Sponsor, sondern noch dazu ein wunderbarer Überredungskünstler. Obwohl in die Enge treiben besser passen würde. Er sah so grimmig drein, das man immer wieder dachte, er steht jeden Tag mit dem falschen Fuß auf. Aber im Laufe der Zeit lernte ich ihn besser kennen und hinter seiner unnahbaren Fassade steckte doch ein gutmütiger Kern und ja, ich muss auch gestehen, das ich viel von meinem Verhalten bei ihm abgeschaut hatte. So ist es leichter mit dem Schmerz klar zu kommen, den Verluste verursachen oder gar Geschäfte abzuwickeln.

Leicht tippte ich mit den Zehenspitzen meines rechten Fußes auf den dreckigen Boden.

Oder auch um viele zu täuschen, es ginge einen gut. Es bereitete mir leider immer noch Probleme.
 

Der Rückweg machte ich mit Absicht länger, als er eigentlich war. Joggte durch verwildertes Gelände, während die Abendsonne ein wunderschönes Rot auf den Himmel zauberte.

Außer Atem blieb ich stehen, mitten auf ein Feldweg, und bewunderte das Schauspiel.

Früher war ich oft mit Yugi meine Runden gelaufen und hatte über seine Ausdauer gelacht, sie fast wie gar nicht vorhanden war.

Ohne es zu bemerken, lächelte ich bitter hinauf.
 

Die Ideen zu verschiedenen Stunts hatte er mir mit seiner Tollpatschigkeit geliefert. Ich hatte es ihm nie erzählt, aber wenn ich es getan hätte, wäre ich wenig später mit Knochenfrakturen ins Krankenhaus gekommen. Spielplätze waren eine perfekte Übungsstätte. Gerade spät abends leer, jeder ist anders aufgebaut und auf ihnen zeigte ich Yugi meine Sprünge. Ständig versuchte ich ihm mehr beizubringen, doch er konnte nur die Basics und sein Körper wollte nie das, was er machen sollte. So endeten viele Dinge Wort wörtlich im Sand. Aber die Art wie er stürzte, brachte mir immer die verrücktesten Einfälle. Zuhause feilte ich dann im Kopf noch ein bisschen daran rum und probierte sie am nächsten Tag gleich aus. Yugi bekam immer riesige Augen und fragte mich, wo ich die Sprünge her habe, doch meine Antwort blieb immer die Selben. Internet oder Fernsehen.
 

Doch die Erinnerung hatte in mir Gefühle aufgewühlt, die ich immer versuchte zu verdrängen. Sie taten mir nicht gut. Auch wenn ich den kleinen Mistkerl gern wieder hätte, aber sein Verhalten machte mir mehr als deutlich, das es jetzt unmöglich war. Aber noch war der Rosenkrieg nicht vorbei, kampflos würde ich nicht aufgeben!
 

Völlig erschöpft kam ich im Hotel an. Die Strecke war doch länger als geplant gewesen, lag aber wohl eher daran, das ich mich total verlaufen hatte. Jedoch habe ich dadurch neue Orte entdeckt, die ich mir gleich auf der Karte notiert hatte und Yugi morgen unbedingt zeigen musste, ob meine Ideen so umzusetzen waren.

Ich konnte es kaum erwarten, unter die Dusche zu kommen und mir den Schweiß abzuwaschen. Mein Oberteil konnte ich bestimmt schon aus wringen. Jeder normale Mensch hätte wahrscheinlich den Aufzug gewählt, aber ich nahm die Treppe.

Nur wenige Minuten später zupfte ich meinen Türöffner aus meiner Jackentasche, das mich immer noch an die Essenskarte meiner Schulzeit erinnerte und öffnete sie mit Schwung.

Durch die späte Uhrzeit ist die Sonne schon untergegangen und das Licht vom Flur warf einen schwachen Strahl ins Innere, direkt auf die Couch mir gegenüber.
 

Erst glaubte ich nicht, was ich da sah, erst nach mehrmaligen Blinzeln, traute ich mich näher zu treten. Es lag doch tatsächlich ein schlafender Yugi auf meiner Couch.

Mit einem Mal schwappten so viele verdrängte Gefühle wieder hoch, das ich Mühe hatte, sie auseinander zu halten.

Zum einen war ich seltsamer Weise froh, das er noch vollständig bekleidet da lag und zum anderen keimte in mir die Hoffnung auf, der er bewusst mein Zimmer gewählt hatte.

Vielleicht wollte er sich mit mir unterhalten, sah das ich nicht da war und ist beim warten eingeschlafen. Doch leider kam ich schnell auf den harten Boden der Realität zurück. Es war naiv zu denken, das er eine Aussprache wollte. Es gab keine Anzeichen, kein freundliches Lächeln, nicht mal bei der Begrüßung.
 

Vorsichtig strich ich ihm eine verirrte Strähne aus der Stirn, die bei jedem ruhigen Atemzug leicht wackelte.
 

Freude mir gegenüber hatte er schon länger nicht mehr gezeigt.

Und leider, auch wenn mir der Gedanke schwer viel, wurde mir klar, er hatte sich einfach im Zimmer geirrt. Im Flugzeug bin ich noch die Reservierungen durchgegangen, damit ich wusste, wo Tea und Joey ihr Zimmer hatten und daher bemerkte ich, das Yugi nur den Gang runter seins hatte. Am anderen Ende. Statt nach rechts ist er nach links gelaufen. Er wollte gar nicht zu mir.

Mir wurde das Herz unsagbar schwer. Es ist nicht immer leicht den Chef zu spielen, wenn man am liebsten einfach alle Verantwortung mal ablegen und sich zu den Angestellten dazu setzten möchte. Wie lang war es her, sich einfach so zu benehmen, wie Yugi es wollte.

Woher kam der ganze Stolz, der mir das verboten hatte?
 

Langsam setzte ich mich auf den Boden, direkt neben der Couch und schaute in das schlafende Gesicht. Er sah so friedlich aus und in vielen Zeitschriften hatte ich schon die Bezeichnungen „wie ein Engel“ oder „wunderschön“ gelesen, doch sie würden nicht an das heran kommen, was ich vor mir hatte. Dafür gab es keine Beschreibung und könnte es nicht in Worte fassen.

Die Ruhe färbte bei mir ab, brachte mein aufgewühlten Kreislauf runter, ließ mein Herz in ein ruhigeren Takt schlagen. Wie gern würde ich mich einfach dazu legen, die Arme um ihn schließen und nur für eine Nacht vergessen, was vorgefallen war. Doch ich konnte es nicht.

Und ich wusste, das Yugi es ebenfalls nicht konnte.
 

Eine Weile saß ich noch da, bis ich mich zwingen musste, den Blick abzuwenden, griff nach der Karte, die auf dem Tisch lag für Yugis Zimmer, schnappte mir meine Koffer, die ich noch glücklicher Weise nicht ausgepackt hatte und zog sie hinter mir her, bis ich vor sein Apartment stand, sie öffnete, meine Koffer abstellte und bemerkte, das er ebenfalls noch nicht die Zeit gefunden hatte, seine auszupacken.

Ich sah mich nicht einmal um, sondern nahm gleich seine Koffer in die Hand und wollte sie in meine Suite bringen. Da bemerkte ich, das sein Handgepäck geöffnet war, doch leider zu spät, denn als ich es auf deinen rollbaren Koffer stapeln wollte, rutschte etwas glänzendes hinaus und landete mit einem dumpfen Geräusch auf den Dicken Teppich. Es sah aus wie ein Bilderrahmen, der mit der Bildseite nach unten auf den Boden lag. Vorsichtig hob ich es auf und war im ersten Moment froh, dass das Glas nicht zerbrochen war, aber als ich es wieder in die Kleine Tasche schob und den Reißverschluss schließen wollte, sah ich auf das Bild.

Ein Yugi, nicht älter als achtzehn Jahre grinste mich fröhlich an, neben ihn mein jüngeres Selbst, ebenfalls grinsend und hatte den Arm um ihn gelegt.

Wir sahen glücklich aus. Sorgenlos.
 

Erst als ich die den Flur entlang ging, die Koffer hinter mich herzog, bemerkte ich durch den leichten Gehwind, das meine Wangen feucht waren und es nicht von der Decke tropfte, als eine Wasserperle auf das Deckglas vom Rahmen fiel.
 

Warum ich das tat, wurde mir erst bewusst, als ich in Yugis Apartment auf der Couch saß, in der einen Hand ein Mineralwasser und auf den ausgeschalteten Fernseher starrte. Alkohol wäre mir lieber gewesen, aber morgen waren die Proben der Dreharbeiten und konnte mir keine körperliche Schwäche erlauben, was einen Kater mit sich bringen würde. Traurig lächelte ich mein dunkles Spiegelbild in der Mattscheibe an. Ich hatte kein Licht eingeschaltet, so war es finster im Raum und ich sah durch die Spiegelung nur eine schattenhafte Gestalt, die tief auf den Sofa versunken mir entgegen starrte.

Ich wusste nur zu gut, wie Yugi am nächsten Morgen reagiert hätte. Er würde sich still aus den Zimmer schleichen und mir den restlichen Tag nur noch mehr aus dem Weg gehen, als er es jetzt schon tat. Mit der Hoffnung, ich habe die Verwechslung nicht bemerkt. Es wäre ihm unangenehm und diese Pain wollte ich ihm ersparen. Lieber überließ ich ihn meine Suite, die größer als jedes Zimmer der anderen war. Verzichtete ohne darüber nachzudenken auf ein Plasmabildschirm, gigantisches Bett, Whirlpool.. doch wozu brauchte ich den ganzen Luxus? Sicher, es war damit angenehmer und echt entspannend sich in einer Wanne zu legen, die meine blauen Flecken massierten, aber so erschöpft wie der Kleine ausgesehen hatte, schien er diese Entspannung nötiger zu haben.
 

Ich wusste gar nicht, warum ich so erschöpft war. Ich hatte mich nicht gerade verausgabt, kaum Training gehabt und höchstens ein paar Kilometer gejoggt, aber es scheint wohl der Jetlag zu sein, den Yugi immer plagte. Dabei dachte ich echt, das ich mich schon daran gewöhnt hatte.

Müde legte ich meinen Kopf in den Nacken, sodass er auf der Rücklehne der Couch ruhte und blickte nach oben ins Schwarze nichts. Meine Güte, war es Duster.

Meine Augen waren nur halb geöffnet, aber trotz der Müdigkeit, fing ich an mich zu fragen, was wäre wenn..
 

Was wäre, wenn ich nie mit dem Freejumping angefangen hätte? Wäre Yugi dann noch an meiner Seite? Aber bereuen tue ich es nicht, ich habe dadurch Erfahrungen sammeln dürfen, habe etwas im Leben erreicht. Doch das größte was wäre, wenn hat immer noch meine Mutter auf der Kappe.

Was wäre, wenn sie damals ihn nicht diesen Ratschlag gegeben hätte? Vielleicht würden wir dann gemeinsam drüben in der Suite auf der Couch liegen, über alle Dinge rede, die uns durch den Kopf gehen. Selbst das dumme Mineralwasser schmeckte in Zweisamkeit besser.

Ich konnte meine Mutter nur teilweise verstehen, warum sie so etwas gesagt hätte, aber das schlimmste war, wie sie es zu mir sagte.
 

Wir hatten nie das typische Mutter-Sohn-Verhältnis. Es kriselte eher. Sie war kein schlechter Mensch, aber eifersüchtig auf alle, die mehr aus ihrem Leben machten. Meinen Vater machte sie früher eher Vorwürfe warum er erst Abends von der Arbeit kommt, statt ihn mal aufzumuntern.

Ich war noch zu klein, um es mitzubekommen, aber mein Vater erzählte mir später, das sie nicht mit dem Erfolg klar kam, während sie Zuhause saß und mich füttern musste.

Ich nahm es ihm nie ab und dachte, es wäre ein klassisches Gespräch um die Ex-Frau schlecht zu machen, aber als ich anfing, mein Hobby zum Beruf zu machen, zeigte sie auch mir nach und nach diese Seite.

Am Anfang waren es nur kleine Nörgeleien, ich solle lieber etwas anständiges lernen, statt diesen Sport aus zu üben, wo man schon nach wenigen Jahren aufhören muss. Ich wusste, das da der Körperverschleiß extrem hoch war, auch das immer etwas schief gehen kann, gerade weil ich Basejumping mit freestyle kombinierte, aber man sollte doch das machen, was man für richtig hielt.

Ich versuchte es ihr zu erklären und erstaunlicher Weise war sie etwas einsichtig und auch unser Verhältnis wurde besser. Und ich dachte ernsthaft, eine normale Mutter zu haben.

Doch die 180° Grad-Wende kam nachdem ich ausgezogen war.

Ohne mein Wissen fing sie an mein Erfolg zu hassen und machte mich dort schlecht, wo man ihr nur Gehör schenkte.
 

Im nach hinein verstand ich, was sie damit bezwecken wollte. Es war die pure Eifersucht, das andere ihren Traum lebten, während sie noch immer in der kleinen Vorstadt hockte und Fenster putzte. Sie war allein und dachte, wenn man mich rausschmiss oder sie mich überzeugen konnte, es war doch nicht das wahre.. ich vielleicht meine Wohnung aufgeben und wieder zu ihr ziehen würde.

Doch das Fass lief über, als ich erfuhr, was sie Yugi geraten hatte. Entweder mit mir, wo er sich nie sicher sein kann, mich wirklich zu besitzen oder ohne mich und woanders das Glück zu suchen. Welche Mutter sagt das, wenn die Beziehung schon kurz vor dem Aus stand? Das war doch ein klarer Todesstoß! Hätte sie doch meine Bitte mit ihm zu Reden dann wenigstens abgeschlagen.

In stillen Nächten fragte ich mich, ob sie es mit Absicht getan hatte oder einfach nur nicht über ihre Worte nachdachte, bevor sie sie aussprach. Würde die eigene Mutter wirklich ihren Sohn sabotieren? Aus Missgunst? Oder war es doch eher unbewusst.

Egal was es war, Dummheit oder Neid, Dank ihr hatte ich keine Beziehung mehr. Meine erste wahre Liebe und richtige Beziehung war damit zum scheitern verurteilt gewesen.
 

Seufzend hob ich mein Kopf an, stützte meine Ellenbogen auf den Knien ab, fuhr mit den Fingern durch meine Haare und blieb so einige Zeit sitzen. Nach vorn gebeugt, hinter meinen Händen vor der Welt versteckt.

Kein Wunder das ich bei so einer verkorksten Mutter selbst nichts im Privatleben auf die Reihe brachte.
 

Am nächsten Tag war ich noch ausgelaugter, bevor ich mich schlafen legte. Die Grübelei von vergangenen saß doch noch tiefer, als ich vermutet hatte. Daher stürzte ich mich gleich in die Arbeit. Die Proben der Fabrik waren erst am Nachmittag festgelegt, daher ging ich mit dem Team die Wege durch, die ich durch die Stadt nehmen würde.

Die Stadtkarte wurde ausgeklappt und ich drückte Yugi einen roten Filzstift in die Hand, damit er Markierungen festlegen konnte, wo einige Kameraleute positioniert wurden.

Es dauerte nicht lang, denn ich vertraute seine Meinung und seine Vorschläge waren immer zum Wohle vom Ergebnis.
 

„Haben wir denn schon die Erlaubnis vom Stadtrat?“
 

Joey schüttelte den Kopf. „Nein, wenn wir die Kirche benutzen dürfen, bekommen wir sie frühestens Ende dieser Woche. Der Bürgermeister hat Urlaub.“
 

„Na das hätte ich auch gern.“, seufzte Tea und verwarf theatralisch die Hände. „Die Gegenden sind wirklich wunderschön, aber ich kann bald die Kälte nicht mehr ertragen. Wessen Idee war das eigentlich?“
 

Still schob ich ein Daumen Richtung Yugi, der noch immer im Stadtplan vertieft war und diese Unterhaltung scheinbar nicht mitbekam. Ständig malte er Kreuze an einigen Straßen und runzelte die Stirn. Ich wusste, das er diese Orte vor dem geistigen Auge sieht und versucht, die besten Drehpunkte heraus zu bekommen. Jedoch wusste ich auch, das 50% der Punkte im letzten Moment von ihm selber eh wieder geändert wurden.
 

Stunden später standen wir alle in der Fabrik und Yugi stellte mit dem blonden Goldlöckchen die Kameras auf. Mir gefiel gar nicht, wie sie sich blind verstanden und er nur Handzeichen geben musste. Ich stubste Tea an, die an meiner Frisur fummelte.
 

„Wie hieß der Playboy nochmal?“
 

Sie schaute über ihre Schulter, nur um sich mit einem Grinsen wieder zu mir zu drehen.

„Thomas. Eifersüchtig?“
 

Die beiden Wörter in der Kombination gefielen mir noch weniger, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
 

„Hey Thomas, die Kamera da an der Treppe schiebst du weiter in die Halle rein. Wenn ich angesaust komme, habe ich soviel Speed drauf, das ich mehr Spielraum brauche für Improvisationen.“

„Es heißt noch immer ´Bitte´“
 

Es kam nur leise von Yugi gezischt, doch ich verstand ihn in seiner Ecke, wo er einen Camcorder verkabelte ganz gut. Ich hätte auch einfach nur den Befehl erteilen können, ohne die Begründung, aber die Fehler scheint er ganz gern bei mir zu suchen. Fein, dann soll er es so haben, ich böser Chef, er armer Praktikant.
 

Sauer stieß ich Tea zur Seite, nahm den Zeigefinger und Daumen zwischen meine Lippen und pfiff kräftig. „In 10 Minuten fangen wir an.“
 

Am Abend wurde mir klar, das ich heute wieder extrem aggressiv gewesen war und man es bestimmt auch an meinen Sprüngen erkennen konnte. Es nagte so sehr an mir, Einstellungen wieder versaut zu haben, das ich die Aufnahmen mir aufs Zimmer bringen lies um sie mir in Ruhe durch zu sehen.

An meiner Miene konnte man deutlich erkennen, das ich ständig mein Kiefer auf meine Zähne presste, weil der Praktikant die Kamera nicht so hingestellt hatte, wie ich es sagte. Sie wurde kurzerhand von mir umgenietet.

Ich hatte so viel Geschwindigkeit gesammelt, das ich nicht mehr ausweichen konnte, als ich es bemerkte und rasselte hinein. Ich ging von aus, er hatte es getan, aber wie es aussieht, sollte man wohl doch alles lieber kontrollieren.

Ich hörte noch die belustigte Stimme von Yugi in meinem In-Ear.
 

´´War die Position wohl doch nicht so günstig, die du Thomas genannt hattest.´´
 

In den Moment war ich so stinksauer, das ich die Überreste der zerstörten Kamera gegen die alte Backsteinwand schleuderte.
 

„Verdammt noch mal! Wenn dieser Praktikant nicht sofort eine neue Kamera da hinstellt, wo ich es ihm gesagt hatte garantiere ich für nichts mehr!“
 

Hatte sich hier jeder gegen mich verschworen, oder wie. Yugi dachte, er hatte es schon umgestellt und habe sie deswegen zerstört.
 

„Macht doch nichts Yami, wie haben genug Ersatz bei.“, versuchte mich Joey zu beruhigen. Es ging mir nicht um den Wert der Kamera oder das der Zeitplan über den Haufen geworfen wurde, sondern weil ich ganz genau wusste, das dieser Bengel mir noch irgendwann den Hals brechen würde.
 

Erleichtert wechselte ich das Tape und sah mir andere Aufnahmen an, während ich meine Beine auf die Couch legte. Bei dem Sturz hatte ich mir meinen rechten Fuß wieder angeschlagen und bemerkte das Handicap umso mehr, aber Gott sei Dank sah man nicht, wie ich öfter als gewöhnlich meinen linken Fuß zum Absprung nutzte.

Als ich das letzte Tape in den Recorder einlegte, wunderte ich mich noch, warum ich so lange zurück spulen musste. Normalerweise nahmen wir alles Digital auf, aber mit einigen Camcorder machten wir schwarz-weiß-Schnitte, da war die altmodische Aufnahme noch mit der besten Qualität. Während ich ein Schluck meiner Selter nahm, drückte ich auf Play.

Ich sah mich selbst, wie ich durch die rieisige Eingangshalle stürmte und schnell näher kam. Mein Stil war es schon immer gewesen ab und zu mit der Kamera zu flirten und dieses Mal tat ich es auch. Als ich nur noch wenige Schritte entfernt war, sprang ich kräftig ab und flog über die Kamera. Sie wurde mit nach oben geschwenkt, filmte meine Schuhe von unten (wo ich endlich verstand, warum Yugi auf saubere Schuhsohlen bestand) und setzte damit die Welt auf den Kopf. Als ich auf der anderen Seite wieder aufkam, sah man mich verkehrt herum, was aber ein genialer Effekt war. Wieder musste ich im Stillen ein Lob für den Kleinen aussprechen. Es kam wirklich toll rüber.

Ich hörte noch ein „Cut!“ im Hintergrund rufen, das nach Joey klang. In der Zeit war ich wahrscheinlich schon zwei Etagen höher und als wenige Sekunden danach ein Poltern und Krachen zu hören war, wusste ich, das ich in den Moment gegen die andere Kamera geknallt war, die der Praktikant umstellen sollte.

Gerade als ich das Tape beenden wollte, schritt Yugi vor die Linse, sein Gesicht tauchte ganz nah auf und ich hustete. Seine halb geöffneten Lippen waren der Auslöser, das ich mich verschluckte. Er grinste leicht.
 

„War die Position wohl doch nicht so günstig, die du Thomas genannt hattest.“
 

Er drehte die Kamera wieder richtig hin, sodass die man die Welt nicht mehr auf den Kopf sah, dann stand er auf und ich hörte, wie jemanden seinen Namen rief. Yugi entfernte sich etwas und plötzlich tauchte der Praktikant neben ihm auf. Leider konnte ich nicht verstehen, was sie sagten, aber die vertraute Geste, die Thomas da veranstaltete, gefiel mir gar nicht. Er lächelte meinen Yugi auch noch an, was wohl entschuldigend wirken sollte, doch es tröstete mich etwas, als er den Arm des Blonden weg schob und mit dem Daumen zur Decke zeigte. Aber als Yugi die Treppen nach oben ging, die ich vor einigen Minuten hoch gesprinntet war, glotze dieser Playboy-Affe doch tatsächlich auf sein Hintern!
 

„Du mieser Perversling, dir werde ich...!“
 

Ich sprang vom Sofa auf und schüttelte meine geballte Faust zum Bildschirm, doch hielt inne, als ich mir meine Situation wieder bewusst wurde. Ich war im Appartment, nicht in der Fabrik.

Schnaufend ließ ich mich wieder auf die Couch fallen und wollte wieder auf Stop drücken, mit dem Gedanken, den Thomas morgen die Eier abzureißen, als plötzlich Joey im Bild auftauchte, seine ausgelatschten Sportschuhe in die Ecke schmiss und … ich dachte, ich spinne! Schlüpfte Joey Wheeler doch tatsächlich vor meinen Augen in knallrote Damen-Highheels!
 

Tea stand etwas weiter weg, mit den Händen in die Hüfte gestemmt und blickte auf einen Joey, der doch tatsächlich mit den Highheels auf den Stufen schwankte und sich abmühte nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Fast schon ängstlich klammerte er sich an dem rostigen Geländer fest.
 

„Was los, mein Freund. Ich denke, das ist so einfach?“
 

„Na ja, es sah zumindest bei euch Frauen immer so leicht aus.“
 

„Aber erst so große Töne spucken! Denk dran, Treppe rauf und wieder runter, sonst habe ich die Wette gewonnen!“
 

Trotz des schlechten Tones konnte ich schwören, ein Grummeln gehört zu haben.

Leider konnte man das Gesicht des Blonden nicht genau erkennen, aber auch schon diese Aufnahme reichte aus, um mich in ein Gelächter verfallen zu lassen, das ich schon lange nicht mehr hatte.

Es sah so zum schießen aus, wie er versuchte mit den knallroten Schuhen die Stufen zu erklimmen, aber seine Füße nicht so wollten, wie er. Ständig musste er Halt suchen, schien die Schuhe lauthals zu verfluchen und wenn man genau hinsah, konnte man sehen, wie seine Füße zitterten. Es war scheinbar wirklich nicht so einfach, wie es aussah.
 

Die restliche Aufnahme war nicht mehr zu verstehen, da sie eher für die Videos gedacht war, aber scheiße, damit könnte ich ihn Jahrelang erpressen. Und ich dachte schon, das ich ein fieses Gesicht hatte, wenn ich böse wurde.

Man sah Tea deutlich an, das es ihr gefiel, Joey so zu sehen. Aus ihrer Stimme klang Schadenfreude und obwohl man die Züge nicht genau erkennen konnte, war ich mir sehr sicher, ein dickes Grinsen auf ihr Gesicht erkennen zu können.

Egal was der Preis der Wette war, ich zahl ihn gern für mein Kumpel, solange ich ihn noch einmal so erleben durfte.
 

Dann klingelte es leise, während ich vor lachen schon auf der Couch lag und mir mein Bauch hielt. Joey hielt sich noch immer am Geländer fest, als er mit der anderen Hand sein Handy aus der Jacke fischte, es aufklappte und sich ans Ohr hielt.

Tea hingegen schien es nicht im geringsten zu stören, denn sie machte diese typische husch-husch-Bewegung mit den Händen und scheuchte ihn weiter.

Joey setzte schon ein wackligen Fuß auf die nächste Stufe, kam aber nicht drum herum ihr noch einen bösen Blick zu zuwerfen als man nur noch plötzlich ein überraschtes „DU?!“ hörte, er kurz aufschrie, mit den Armen ruderte um nicht zu fallen, jedoch lies er damit seine einzige Stütze, das Geländer, los und fiel rückwärts wieder runter.
 

Zu gern hätte ich gewusst, wer ihn so einen Schrecken eingejagt hatte, aber offensichtlich hatte er damit die Wette verloren, was Tea auch gleich laut raus posaunte und achtete nicht auf Joey, der auf dem Boden lang und sein Allerwertesten und Kopf massierte. Leider war die Qualität so schlecht gewesen, das ich nicht mehr mitbekam, was der Einsatz der Wette überhaupt war.

Den restlichen Tag zerbrach ich mir schon den Kopf darüber. Aber das, was mir wirklich nicht mehr aus dem Kopf ging war, das dieser Thomas Yugi auf den Hintern gestarrt hatte. Als ob er nur ein Objekt wäre. Allein dieser Gedanke machte mich rastend. Ich konnte nicht zulassen, das man ihm weh tat. Ich hatte nicht die Einstellung, das wenn ich ihn nicht haben durfte, es andere auch nicht konnten. Yugi war alt genug um zu entscheiden und wenn er der Meinung war mit mir nicht glücklich zu werden, musste ich ihn ja nicht gleich gehen lassen. Es gab noch die Möglichkeit, ihn eines besseren zu belehren. Aber ihn an einen Sunnyboy abzutreten... niemals!! Er brauchte einen Mann und kein Muttersöhnchen.

Leider nagten an mir immer mehr Zweifel, ob ich genau die Sorte von Mann war, die Yugi brauchte...
 

Dieser lenkte mich aber relativ schnell ab, als wir bei Sonnenuntergang außerhalb der Stadt genau auf dem Feld standen, wo ich nur zwei Tage vorher entlang gejoggt war.

Tea hatte mich in eine schwarze Hose und Rollkragenpullover gesteckt, die an den Seiten kleine Reflektoren hatten. Joey war dabei, Scheinwerfer aufzustellen, wo jeder einen Abstand von 10 Meter zum anderen hatte. Noch schien es niemand für nötig zu halten, mich aufzuklären, was genau Yugi nun vor hatte, aber ich tippte auf seine Idee mit dem Nachtsichtgerät und der Kamera mit den Polarstern als Hintergrund. Als mir die Erkenntnis kam, warum ich hier stand, blickte ich wieder hoch zum Himmel und konnte es nicht verhindern, das mir die gleichen Gedanken wie vorgestern kamen.

Ich schloss meine Augen und spürte das Licht vom Stern auf meiner Haut, die Sonne hatte soeben die letzten Sonnenstrahlen über den Horizont geschickt, aber binnen weniger Minuten war es stockfinster geworden, nur doch die Lichtstrahler, die soeben eingeschaltet wurden haben mit dem Stern Helligkeit.

Tea zupfte etwas an meinen Haaren rum. Als sie mich ansprach, war ihre Stimme nicht mehr als ein Flüstern.
 

„Was hast du? Du siehst so traurig aus?“
 

Sie konnte gar nicht sehen, was in mir vor ging. Ich war mir sicher wieder die Anteilslose Maske aufgesetzt zu haben. Doch was sollte ich ihr antworten? Das ich vor meinen geistigen Auge das Bild sehe, das ich in Yugis Tasche gefunden hatte? Diese Zeit unendlich vermisste? Wie gern würde ich noch mal sorglos zur Schule gehen, alle möglichen Stunts auszuprobieren, während Yugi mit einem stolzen und bewunderten Lächeln mich filmte. Sogar die ganzen verhassten Streitereien mit meiner Mutter würde ich durchmachen, nur für ihn.
 

Langsam öffnete ich wieder meine Augen, sah über ihren Kopf hinweg, direkt zum Nordlicht.
 

„Mir geht es gut.“
 

Mir war klar, das ich mich ganz anders anhörte und obwohl ich noch voller Stolz war, schrie mein Herz vor Reue laut auf. Mir war in diesem Moment egal, das meine Fassade bröckelte und Tea gerade Augenzeuge davon wurde. Die Erinnerungen tat weh.
 

„Yami, ich rede gerade nicht als Angestellte mit dir, sondern als langjährige Freundin. Hör auf anderen etwas vor zu machen, mir etwas vorzumachen.“
 

Wieder tauchte Yugis grinsende Gesicht vor mir auf, voller Glück, wo er noch glücklich war und nicht von mir gestresst.
 

„Ich mache mir nur Sorgen.“
 

„Ich mache mir auch Sorgen, und zwar um dich, mein Lieber!“
 

Ich bemühte mich ein Lächeln zustande zu bringen, aber es scheiterte kläglich. Wahrscheinlich sah es genauso falsch aus, wie ich mich fühlte.
 

„Ich habe in den letzten Jahren einiges getan, was ich gern ändern würde, aber... ich weiß genau, wenn ich die Gelegenheit jetzt dazu hätte, würde mein Stolz mich doch wieder daran hindern. Ich würde es genauso tun, wie ich es schon einmal getan hätte. Verstehst du? Ein verzwickter Teufelskreis, wo es momentan keinen Ausweg für mich gibt. Wenn ich weiter so mache, breche ich auseinander.“
 

Sie lies ihren Kamm einfach in den Schnee fallen und nahm mein Gesicht in ihre Hände, zwang mich so, statt den Stern sie anzusehen. Ihre Stimme war noch immer ein flüstern.
 

„Du bist doch nicht allein! Es gibt so viele Menschen, die hinter dir stehen und dir die Hand reichen, wenn du danach fragst. Jeder macht Fehler. Aber weißt du, warum wir fallen? Damit man lernt, wieder aufzustehen. Mag sein das deine vorherige Rangehensweise nicht immer richtig war, doch es gibt beim Schicksal kein richtig oder falsch, sonst würdest du nicht als eine Berühmtheit hier vor mir stehen.“
 

„Was ist, wenn ich gar nicht hier sein will?“

Ihr Griff um mein Gesicht wurde ein wenig bestimmter.

„Du kannst dein Leben noch ändern, Yami. Wenn dir etwas nicht gefällt, solltest du aufhören zu jammern, sondern es endlich in die Hand nehmen. Nimm dir das, was du willst.“
 

„Das, was ich will, will mich nicht.“

„Woher willst du es wissen, wenn du es nicht versuchst? Was hält dich dann noch hier?“
 

Auch wenn mir ein Teil daran nicht gefiel, so hatte Tea recht. Was brachte es mir, so zu leben, als sei alles in bester Ordnung? War das hier es wirklich Wert?
 

´´Yami, bist du soweit?´´
 

Auch wenn es kitschig klang, aber die Yugis Stimme in meinen Ohr, erinnerte mich wieder daran, das ich kämpfen wollte. Ich hatte doch vorher nie aufgegeben, wann zum Teufel hatte ich damit angefangen? Vielleicht, … wenn ich es ein letztes Mal versuchen würde... durfte ich mir überhaupt Hoffnung machen? Wieder sah ich das Gesicht vor mir, dieses Mal unter mir, mit leicht geröteten Wangen, mit etwas Gras in den Haaren und einen verträumten Ausdruck in den Augen.

Dieser Augenblick hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt, nachdem ich Yugi das erste Mal geküsst hatte und ich die Augen öffnete.

Es wird nicht mehr so werden wie früher... aber vielleicht gab es die Chance, neu anzufangen.
 

Langsam drehte ich mich um, entwand mich damit aus Teas Händen, und sah zu Yugi hinüber, der schon die Nachtsichtkamera angeschaltet hatte, die auf mich gerichtet war.

Ich antwortete nichts, sondern sah nur in die Linse, denn ich wusste, das Yugi mich durch sie hindurch ebenfalls ansah.

In den Moment wurden die Scheinwerfer ausgeschaltet, einen nach den anderen und es wurde so finster, das die Augen sich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen mussten.

Nur wage erinnerte ich mich daran, das sich die LED-Lämpchen an meinen Sachen durch die Scheinwerfer aufgeladen hatten und ich jetzt nur noch aus Punkten bestand.

Yugi saß auf einen Stuhl, der auf einer Platte befestigt war, das wiederum auf künstlichen Schienen fuhr. Er hatte sich da etwas riskantes einfallen lassen, um mich zu filmen.
 

Doch diese ganzen Tatsachen flogen in nur wenigen Sekunden durch mein Kopf, waren aber sofort wieder vergessen, als erneut die Stimme von Yugi in meinem Ohr erklang.
 

´´In einer Minute fangen wir an zu drehen, wenn sich jeder an die neue Dunkelheit gewöhnt hat.´´
 

Eine Minute... das hieß, mir blieben nur 60 Sekunden um Yugi von mir zu überzeugen. Ohne es mir wirklich zu überlegen, was ich da eigentlich tat, hatte ich meine Beine schon in Bewegung gesetzt, ging mit zügigen Schritten auf Yugi zu. Ich hatte keine Ahnung ob ich nicht gleich gegen die Kamera laufen würde, denn ich sah so gut wie gar nichts, streckte mein Arm nach vorn aus und ich griff in eine Jacke, die leise raschelte, als ich es mit beiden Händen umklammerte und den Menschen zu mir zog. Ich roch sofort Yugi und lächelte leicht, als mir bewusst wurde, das ich instinktiv die richtige Richtung eingeschlagen hatte.

Er war jetzt größer als ich, da er auf dem rollbaren Podest stand und ich spürte sein warmen Atem in mein Gesicht. Ich versuchte durch die Dunkelheit etwas zu sehen, doch es gelang mir nicht.
 

Mit einem Schlag wurde mir bewusst, das ich das erste Mal seit Jahren Yugi wieder so nahe war. Deutlich spürte ich, wie sich mein Herz voller Sehnsucht zusammen zog.

Eventuell wollte er mich gar nicht wieder, wenn ich aufhören würde, würde er mir wirklich folgen? Oder hätte ich dann umsonst alles hingeschmissen, was ich mir erarbeitet hatte? Dieses Risiko konnte ich nicht eingehen, egal ob ich so nicht glücklich war. Ich liebte das Risiko, doch ich war nicht dumm.

Als ich mit meinen Arm den letzten Abstand überbrückte, indem ich ihn einfach näher zog, umfasste meine andere Hand sein Nacken, während der Daumen auf seiner Wange langsam entlang streichelte.

Am liebsten würde ich ihn einfach packen, gegen diese dumme Kamera drücken und alle seine Zweifel weg küssen, aber ich wollte sehen, wie groß sie waren. Konnte er sich eine Zukunft noch mit mir vorstellen? Oder war das Missverständnis damals einfach zu groß gewesen?

Wie gern hätte ich seine Augen gesehen, um darin zu lesen.
 

„Ich habe...“

Meine Stimme war nur ein flüstern, mein Daumen fuhr von der Wange sein Kieferknochen entlang, strich am Kinn nach oben, nur um sanft die Lippen zu berühren, die wie ich fühlte ein Spalt geöffnet waren.

„... und werde dich nie betrügen!“
 

Noch bevor Yugi protestieren oder gar reagieren konnte, drückte ich auch schon meine Lippen gegen seine. Sofort seufzte ich auf.

Gott, wie habe ich diese Weichheit vermisst. Mein Stolz hatte völlig verdrängt, wie toll er sich unter meiner Haut anfühlte.
 

Damals war ich gar nicht so ein Granit gewesen, mein Stolz war normal groß, doch er wurde mir gebrochen, als mir etwas vorgeworfen wurde, nur weil es gerade in die Situation passte.

Wir hatten den Abschuss von einem Dreh gefeiert, die Presse war da, sowie einige Groupies, die glaubten, auf solchen Veranstaltungen entdeckt zu werden. Das Mädchen wofür ich zuständig war, hatte sich so zulaufen lassen, das sie gar nicht mehr wusste, welches Hotelzimmer sie gebucht hatte.

Was hätte ich tun sollen? Sie dort einfach liegen lassen? Natürlich habe ich sie mit in mein Zimmer genommen, ihr aber nur gezeigt wo sich das Schlafzimmer befand. Ich hingegen machte es mir auf der Couch bequem. Auf den Weg zum Bett hatte sie sich so freizügig und mitten beim gehen entkleidet, das sie in ihrem Suff wohl dachte, Zuhause zu sein. Mir war es egal, denn als sie ihr Kleid öffnete, hatte ich schon nicht mehr hingesehen.
 

Ich erhöhte den Druck nicht, sondern küsste sanft und dennoch erwartend. Er wusste nicht, was ich bezweckte, wie konnte er auch.

Seitdem ich damals aus dem Bad kam und den Kaffee auf meinem Tisch entdeckte, wusste ich, das etwas nicht in Ordnung war. Wieso hatte ich jetzt auch dieses Gefühl?

Doch ich ignorierte es, lies meine Hand hoch zu seinen Haaren wandern und zog gierig das Gefühl in mich auf, das sich in mein Herz schlich.
 

Ich konnte mich nicht selbst entscheiden, was ich tun würde und mit jegliche Art der Konsequenzen zu leben. Erst als ich Yugis Lippen in Beschlag nahm, wusste ich, es lag nicht daran, das ich mein Ruf verlieren könnte, die Aufträge, mein Geld.

Ich hatte Angst, Yugi zu verlieren.

Wenn ich einfach gehen würde, …
 

Plötzlich wurde ich von einem Druck an meiner Brust ausgehend nach hinten gestoßen, nur um in nächsten Moment ein brennen an meiner Wange zu fühlen.
 

… würde er nicht folgen.
 

Verbittert fing ich an zu lachen. Was hatte ich auch anderes erwartet? Eine Umarmung, eine Erwiderung? Erst da fiel mir auf, das er sich in der Zeit nicht bewegt hatte. Wie eine Puppe hatte er sich von mir halten lassen.

Und nun? Nichts sagen und weiter machen? Oder eine Lüge herbei zaubern? Aus irgend einem Grund hatte ich gar keine Lust, die Unwahrheit zu sagen, nur um mein Image weiter zu bewahren.
 

„Schon verstanden.“

Das war das einzigste, was ich noch hervor brachte, bevor ich mich umdrehte und an der Stelle zurück ging, wo eine kleine LED-Leuchte in den Boden gesteckt wurde, das mir den Weg im Dunkeln zeigen sollte, wo ich lang zu rennen habe. Unter meinen Füßen knackte es und ohne hin zusehen, wusste ich, das es Teas Bürste war, die sie fallen gelassen hatte.

Konnte man das als metaphorisches Zeichen zählen?

Habe ich mit dem Versuch das Glück zu ergreifen mein eigenes Herz zertreten?

Die Umgebung verschwamm um mich herum, ich nahm niemanden mehr wahr, sah nur noch das Nordlicht, dass kalt auf mich hinab strahlte. Der Ort passte. Ein eisiges Herz an einen eisigen Ort verloren.
 

´´Kamera läuft, starte wenn du bereit bist´´
 

Die Stimme lies mich nicht wieder in die Realität abschweifen, eher tiefer ins Wunschdenken hinein gleiten. Ich versuchte mir vorzustellen, was wir jetzt genau in den Moment getan hätten, wenn er mich nur einmal zärtlich berührt hätte, mir ein Zeichen gegeben hätte, es wäre alles in Ordnung...
 

Während sich ein trauriges Lächeln auf meinen Lippen spiegelte, blickte ich wieder auf den Boden, bewegte ein Fuß nach hinten, stützte mich auf diesen ab. Die Sicht war noch immer verschwommen, wie durch einen Film hindurch, aber irgendwie... kam mir diese Reaktion richtig vor. Ich hatte Yugi die Entscheidung in die Hände gelegt, was ich tun sollte. Für ihn mein bisheriges Leben aufgeben. Und Gott weiß, ich hätte es getan, auf der Stelle, ohne zu zögern.
 

„Nimm dir das, was du willst.“

„Das, was ich will, will mich nicht.“
 

Als ich schließlich los sprintete, wurde die Sicht mal für Sekunden klar, nur um kurz danach mir wieder eine andere Sicht der Dinge zu zeigen. Als würde einer mir sagen wollen, es gibt verschiedene Welten, doch in die, egal wie skrupellos sie dir vorkommen mag, gehörst du hin. Ich passte perfekt hinein.
 

Ich bemerkte weder Yugi, der neben mir auf den Schienen her fuhr, noch die Tränen, die mir immer wieder aus den Augen geweht wurden.
 

Am vierten Tag in Island dachte ich, mir würden endgültig alle Nerven einfrieren.

Das Geschehnis mit Yugi war nicht vergessen. Wie auch, eine derartige Abfuhr brennt sich tiefer in die Seele, als man es sich vorstellen konnte. Doch ich hatte mir vorgenommen, keinen Aufstand zu machen. Einfach so tun, als wäre nichts geschehen. Ihm gegenüber verhielt ich mich wie immer, leicht gereizt, morgens verschlafen und war nur mit einem Kaffeebecher in der Hand zu sehen. Alle nötigen Szenen für das nächste Video waren gedreht und es fehlte nur noch die Einstellung der Kirche.

Als wir uns am frühen Nachmittag alle trafen, und ich die Frage in den Raum warf, ab wann genau wir mit der Bestätigung rechnen konnten, wurde Joey ganz blass.
 

„Ach Gott, das habe ich ja ganz vergessen.“

„Was hast du vergessen?“
 

Yugi sah von seinem Laptop hoch. Keine Ahnung was er sich da die ganze Zeit ansah, aber seine Augen klebten schon förmlich auf dem Bildschirm.
 

„Die Zusage.“
 

Doch plötzlich war sein tragbarer Computer völlig vergessen.
 

„Soll das etwa bedeuten, du hast bei Seto den Antrag noch nicht abgegeben?!“

„Hä?“
 

Joey grinste etwas leicht, schüttelte aber zum aufatmen aller anderen den Kopf.
 

„Ich bin zwar vergesslich, aber nicht lebensmüde. Wenn ich es wirklich nicht getan hätte und du mich nicht umgebracht hast, würde es Yami eigenhändig tun!“
 

„Darauf kannst du Gift nehmen, Großer.“, murmelte ich in meinen Kaffee.

„Se-... Kaiba hatte mich gestern angerufen.“

Sofort wurde ich hellhörig.

„Die Genehmigung ist eingetroffen. Wir können sofort mit den Dreharbeiten beginnen. Wir sollen nur vorher Bescheid geben, damit sie die Kirche sperren können. Es gibt ein Zeitraum von maximal 2 Stunden.“
 

Es machte mich stutzig, dass Seto ihn angerufen hatte und nicht Yugi, wie er es sonst immer tat und wenn es genau der Moment war, wo er auf den Treppen fliegen lernen wollte, konnte man sich auch so das geschockte Gesicht erklären. Joey war genauso überrascht gewesen.

Nur er ist nicht aus Freude der Zusage „in die Luft gesprungen“.

Sein Geheimnis hatte ich bisher nicht verraten und ich werde mich auch hüten, es zu tun, aber damit hatte ich noch mehr Tatsachen in der Hand, womit ich ihn zur gegebener Zeit anstacheln konnte.

Ein fettes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

Oh ja, das würde ein Spaß werden!
 

„Da scheint sich schon jemand zu freuen.“
 

Sofort erschien Teas Gesicht vor meiner Nase.
 

„Wie?“
 

„Sollte er auch, dann liefert er vielleicht dieses Mal bessere Sprünge als in der Fabrik.“

Yugi klappte sein Laptop zu und stand auf.

„Ich kümmere mich um alles weitere. Macht euch bereit, den Dreh heute Abend über die Bühne zu bringen.“
 

Yugis Kommentar war nicht gerade auf sachlicher Ebene, sondern eher bissig und aggressiv. Sofort kam der bittere Nachgeschmack wieder hoch, den ich seit gestern Abend verdrängt hatte. Mit Absicht wollte ich doch nicht daran denken, aber nun ist es doch geschehen. Yugi war sauer auf mich. Sauer auf den Kuss und der Dreistigkeit, die ich damit an den Tag gelegt hatte. Wahrscheinlich dachte er sich, das ich glaubte, damit alles beiseite geräumt zu haben, aber verdammt, ich wollte damit nicht alles entschädigen, das kann ich nicht! Ich war damals arrogant und uneinsichtig. Ich dachte, er würde immer bei mir bleiben, mich nie verlassen, egal wie sehr ich ihn vernachlässigen würde. Ich hielt uns füreinander bestimmt... aber spätestens nach der Reaktion hatte ich begriffen, das wir höchstens füreinander bestimmt waren, zusammen zu arbeiten.

Nur einen kleinen Hinweis hatte ich erhofft, ob es noch eine Chance geben würde. Die ist mir wohl schon vor einigen Jahren durch die Lappen gegangen.
 

Auch wenn ich diese Worte verletzend waren, so wusste ich, das er es bestimmt nicht so meinte. Yugi hatte nur einen schlechten Tag, zumindest redete ich es mir immer wieder ein. Aber als wir mit den Dreharbeiten begannen, wurde mir klar, das mehr dahinter stecken musste. Ständig rief er „Schnitt“ oder „Nochmal, du warst du langsam, das kannst du schneller.“

Meine Güte, wenn ich noch schneller die Treppen der Kirche hoch flitzen würde, würde ich über meine eigenen Füße stolpern.

Als ich das vierzehnte Mal an der Ausgangsposition stand, maulte mich Yugi durch das Inear an, dass ich nicht so mit den Zähnen knirschten soll.
 

Also schloss ich einfach die Augen und bewegte mich nicht.
 

´´Kamera läuft´´
 

Mit einem Mal hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Als ich los sprintete, schob ich es auf Yugi, der wahrscheinlich darauf wartete, das ich mich endlich in Bewegung setzte.
 

´´Ich weiss, ich kann manchmal störrisch sein, ich sage

Ein bisschen selbstgerecht und zu stolz´´
 

Ich riss meine Augen auf, blieb aber nicht stehen. Ich traute mich einfach nicht, aus Angst ihn weiter zu verärgern, aber hörte Yugi das auch? Durch das Inear hörte ich eine Frauenstimme singen, es klang so traurig, aber das, was mich verwirrte, war der Text.

Es klang, als hätte ich es gesungen.
 

´´Alles was ich weiss ist, dass ich ohne dich verloren bin,

ich will nicht lügen

Wie kann ich jemals stark ohne dich sein,

ich brauche dich an meiner Seite´´
 

Ohne es zu wollen, kamen mir die Erinnerungen von gestern Abend wieder hoch.

„Du bist doch nicht allein!“

„Nimm dir das, was du willst.“

„Das, was ich will, will mich nicht.“

Der Kuss, die Ohrfeige, die kalte Ablehnung und dann Yugis Verhalten heute.
 

Ich stolperte über eine Stufe, fing mich aber schnell wieder, in der Hoffnung, das es niemand gesehen hatte. Meine Schritte waren nicht mehr so sicher wie vorher. Die Wahrheit der Worte in meinem Ohr machte mir zu schaffen. Wieso spielte man mir dieses Lied ein? Wollten mich alle quälen?!
 

´´Wenn ich dich jetzt nur halten könnte

Dass der Schmerz verfliegt´´
 

Oh Gott, bitte mach das es aufhört. Ich ertrug es nicht mehr. Die Tränen, die sich erneut in meinen Augen sammelten, konnte ich nicht mehr aufhalten. Ich wusste hinterher auch nicht mehr, wie ich die restlichen Etagen hinter mich brachte oder gar den Sprung oben an der Spitze der Kirche machte. Es sah scheinbar leichtsinnig und akrobatisch aus wie immer, denn hinter der singenden Stimme konnte ich Tea vor Begeisterung kreischen hören. Wahrscheinlich stand sie genau neben Joey, der das Mirko am Ohr hatte.
 

Ich wusste nur noch, das ich so verzweifelt war, das ich es kaum ertragen konnte.
 

´´Wenn wir sagen, dass wir nie zusammen waren

und hier mit einem Lebwohl Schluss machen

Du weißt nicht was ich getan habe

Ich bin verloren ohne dich´´
 

Ich sprang und während ich den Luftzug am Körper spürte, der mich wieder weg drücken wollte, hallten die Worte in meinem Gedächtnis nach. Ich bin verloren ohne dich. Völlig benebelt zog ich an der Reißleine, der Fallschirm öffnete sich, doch als ich nach unten blickte, vermischten sich meine Gedanken um Yugi und das die Höhe nicht ausreichte, um mich völlig abzubremsen.

Selbst beim Aufprall hörte ich es wie im Echo immer weiter singen.
 

´´Ich bin verloren ohne dich´´
 


 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mimmy-chan
2010-11-22T17:37:57+00:00 22.11.2010 18:37
*heul* oh Gott wie traurig (T.T)
das Bild, was du beschrieben hast, wie Yami vom Kirchturm springt, ihm immer wieder die Worte: 'Ich bin verloren ohne dich' durch den Kopf hallen und leise Trännen sich ihren Weg über seine Wangen bahnen, ist einfach zu schön. Man möchte es am liebsten einfangen und auf dem Papier festhalten.

Super Kapi! Vor allem die Tatsache, dass Yami NICHT fremdgegangen ist, berugiht mein herz ungemein. *hihi*

Besonders gut haben mir seine Eifersuchtsattaken gefallen. ZU niedlich, wie er den Kamcorder in die Ecke feuert oder seinen Praktikanten anschnautzt. XDDDD 'Ich böser Chef ... du Praktikant', hat er doch gedacht, nicht? SUPER GEIL!!! XDDDD

*in die Hände klatsch* Yepp Yami! Versuch doch mal dein Glück zurück zu erobern! Einfach den Kopf in den Sand stecken gilt nicht! 'Das was ich will, will mich nicht' ... ja schon, aber das kann man doch ändern!!! Mit einem Sekundenkuss im Dunkeln ist es da nichts getan! MEHR ANSTRENGEN!!!!!!

Gleich weiter lesen XP

chuchu mimmy-chan
Von:  viky
2010-11-15T15:29:37+00:00 15.11.2010 16:29
hi, habs gerade erst gelesen, und es ist eine sehr schöne story

macht weiter so.
knuff
Von: abgemeldet
2010-10-19T21:35:54+00:00 19.10.2010 23:35
TT__________________TT
Soooooo schööön ich mag total!
hatte grade voll die Gänsehaut XD
Von:  mu_chan
2010-10-19T21:31:53+00:00 19.10.2010 23:31
woa die spannung hat sich gelohnt!!^-^
aba echt ey!!
ich finds gut das man hier nen super einblick auf yamis gefühlswelt hat...so kan man seine entscheidungen und handlungsweisen auch verstehn!!
das lied is echt der hamma und passt auch echt genial dazu!!
bin jetzt schon gespannt wie yugi über den kuss denkt und wie sich jetzt dinge in bezug auf yami geändert habn!
freu mich auf jedenfall schon aufs nächste kapitel!!
glg mu_chan
Von:  Shanti
2010-10-19T20:17:08+00:00 19.10.2010 22:17
hihihihihihi

ohaaaaaa yami hat doch ein herz^^. na jetzt hoffe ich doch das die beiden weider zusammen kommen. war wieder ein super tolles kappi. bis zum nächsten^^

lg

shanti


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