Zum Inhalt der Seite

Die Sinne eines Jägers

Wer hat Angst vorm Haifischmann?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wer anderen eine Grube gräbt....

„Ein Henge-no-Jutsu also, hm? Du elender Bastard, hm…“ knurrte Deidara hasserfüllt auf Hidan hinab, und half Tilya auf die Füße.

„Dir ist wohl gar nichts heilig, außer deinem dämlichen Jashin, hm?“

„Halt deine blasphemische Fresse, du Zicke, oder ich reiß dir deinen kleinen Arsch so weit auf, dass deine Lover kein Gleitgel mehr brauchen, wenn sie dich nageln wollen!“ keifte Hidan, fegte Tobi unsanft von seinem Schoß herunter, und baute sich drohend vor dem kleineren Blonden auf. Der jedoch ließ sich in seiner Wut nicht einschüchtern.

„DU hältst gefälligst jetzt endlich mal deine unverschämte Schnauze, hm! Ich sag dir nur eins, Hidan, hm! Wenn du dich noch ein einziges Mal an unserer Alverliekin vergreifen solltest, dann stopfe ich dir eine Tontaube der ganz besonderen Art in dein dreckiges, dummes Maul, und du bist schneller bei deinem geliebten Jashin, als du ´Art-is-a-bang´ sagen kannst, hm!!“
 

„Misch dich nicht in anderer Leute Angelegenheiten, Deidara.“ raunzte Kisame jedoch dazwischen, dem es nicht gefiel, dass Deidara so beherzt Partei für Tilya ergriff, während er, ihr Sempai, alles scheinbar ungerührt hinnehmen musste. „Schließlich ist nichts passiert, was überhaupt einer Rede wert wäre. Aber, …mich würde nun mal wirklich brennend interessieren, was jetzt auch noch Kakuzu mit der ganzen Geschichte zu tun haben soll, Hidan…“

Deidara schüttelte fassungslos sein blondes Haupt.

Kümmerte es Kisame etwa gar nicht, was Hidan mit seinem Mädchen angestellt hatte?
 

Des Kiri-nins stechender Blick wanderte nun zwischen dem Jashinisten und dem Schatzmeister, der sich sichtlich unwohl zu fühlen schien, hin und her.

Hidan grinste seinem Partner erst schadenfroh entgegen, doch dann fiel ihm plötzlich ein, dass er sich mit seiner hämischen Aussage gerade selbst in die Pfanne gehauen hatte.

„Ja… ich würde auch gerne mal erfahren, wie du auf diesen abgefahrenen Trichter kommst, mein Teurer!“murmelte nämlich nun auch Kakuzu irritiert, und fixierte Hidan lauernd aus seinen stechend grünen Iriden.

Wusste sein verhasster Kollege etwa Bescheid über den peinlichen Zwischenfall der letzten Nacht?

Wenn ja,… -WOHER, verdammt?
 

Der Weißhaarige überlegte indes, wie er möglichst geschickt vom Thema ablenken konnte.

Zu gern hätte er zwar gesehen, wie der nervtötend geldgeile Schatzmeister zu Unrecht von Kisame zerpflückt worden wäre,- doch bevor dies geschehen konnte, würde sicherlich eher ans Licht kommen, dass er, Hidan, das gestrige Schauspiel inszeniert hatte!

Die kleine Alverliekin mit ihrem übertriebenen Gerechtigkeitssinn würde bestimmt nicht zulassen, dass das alte Narbengesicht an seiner Stelle die fälligen Prügel vom stinkenden Fischburschen kassierte…

Und vielleicht würde Kakuzus Rolle in diesem amüsanten Stück dann auch noch vom potenziellen Opfer zum furiosen Täter umgeschrieben werden müssen…

Der Jashinist sah seine beiden hochgewachsenen, muskulösen Kollegen bereits im Geiste gemeinsam auf ihn eindreschen.

Oh ja… das ganze würde wohl für ihn noch äußerst schmerzhaft enden…

Wobei er ´schmerzhaft´ durchaus mit ´spaßig´ gleichsetzen konnte.

Schade nur, dass nun alles danach aussah, dass der fusselige Kakuzu ungeschoren davon kam, und er das harmlose kleine Küken, welches leider über seine Missetat Bescheid wusste, nicht länger als schamloses, männermordendes Flittchen darstellen konnte…
 

Hidan grinste breit, und blickte beinahe auffordernd zu Tilya, die bereits abwartend die Hände in die Hüften gestemmt hatte, und ihn mit Abscheu im Blick anstarrte.

Aber vielleicht war es ja noch nicht zu spät, das Thema zu wechseln, bevor die Kleine endgültig mit der Wahrheit rausrückte, und ihn in die Scheiße ritt…

Zumindest wollte er noch ein wenig Zwietracht säen, bevor es auf das Unvermeidliche hinauslief!

„Wie ich auf diese Idee komme, Kakuzu?“ säuselte er also salopp daher. „Keine Ahnung. Hey, ihr kennt mich doch, Mädels; ich laber viel, wenn der Tag lang ist. Und außerdem haben wir doch gestern alle so viel gesoffen, dass doch keiner von uns so genau weiß, wo die Realität aufhört, und die schauerliche Wahnvorstellung anfängt, oder?“

Gehässig setzte er hinterher: „Ach, a apropos ´schauerlich´, wie war es denn gestern Nacht noch so im Puff, Hoshigaki?“

„Du warst WO, hm?!“ entfuhr es Deidara, und seine schockierten Blicke flogen zwischen dem Haifischmann und der kleinen Alverliekin hin und her.

„Im Puff, im Puff!“ jauchzte Tobi vergnügt.

Der Kiri-nin winkte jedoch ab. „Blödsinn, ich war selbstverständlich NICHT im Puff! Wozu denn auch? In meinem Bett wartet schließlich, bereits bezahlt, meine kleine Perle auf mich. Und nur auf mich, wie ich doch schwer hoffen darf!!“
 

Aus funkelnden Iriden starrte er abwechselnd seine kleine Sklavin und den in sich zusammengesunkenen Schatzmeister an.

„Was hat es mit Hidans Gequatsche auf sich? Irgendetwas ist doch dran, an der Sache, das sehe ich euch beiden an der Nasenspitze an! Ich verlange eine Erklärung, scheißegal, von wem!“

Tilya atmete tief durch, sah Hidan an, der aber nur unschuldig die Hände hob.

„Was guckst du mich denn so an, du notgeiles Schneckchen? Los, verklicker deinem blauen Stecher doch endlich, dass du deine kleinen Fingerchen einfach nicht von abnorm hässlichen Typen lassen kannst, und deshalb während seiner Abwesenheit gleich mal mit unserer unrasierten Schönheitskönigin, der finanz-fanatischen Fadenfresse, rumgefummelt hast!“

Kakuzus rote Augäpfel schienen fast aus ihren tiefen Höhlen zu kullern, als er sprachlos vor Entsetzen in die Runde blickte.

„Wie, bitte!? Das glaub ich jetzt doch nicht!“ donnerte der Haifischmann.

„Brauchen Sie doch auch gar nicht…“ ärgerte sich die Alverliekin.

„Das kann ich mir auch nicht vorstellen, hm!“ äußerte sich Deidara. „Der Idiot lügt doch, dass sich die Balken biegen, hm! Hab ich Recht, Tilya, hm?“

„Ja, natürlich hat sich das niemals so zugetragen! Jedenfalls nicht so wirklich…“ wich Tilya aus.
 

„Ach, nee? Na, dann wollen wir doch mal ins Detail gehen…“ schnarrte Hidan gedehnt. „Also, während Kakuzu in Tilyas Bluse vergeblich nach Titten geforscht hat, hat sich unser spermageiles Federflittchen ebenso erfolglos in der Hose des allseits beliebten Schatzmeisters auf die Suche nach einem großen, dicken-…“

Tilya schnaufte empört auf, und schlug dann entschlossen mit der Faust auf den Tisch.

„So! Jetzt ist es aber genug! Ich wollte zwar nicht petzen, um unnötigen Ärger zu vermeiden, aber Sie lassen mir ja gar keine andere Wahl, Hidan! Kisame-Sempai, bitte beruhigen Sie sich, und rasten nicht aus, bei dem, was ich jetzt zu sagen habe!“

Kisame lachte heiser auf. Dafür war es definitiv zu spät.

Er war bereits auf hundertachtzig, auch, wenn er nicht so recht glauben konnte, was Hidan da gerade erzählt hatte.

Ausgerechnet Tilya und Kakuzu? Unmöglich…

Aber allein schon die Vorstellung, dass nun auch noch der verschrobene, patzige alte Schatzmeister seine widerlichen Griffel an seinem Mädchen gehabt haben sollte, machte ihn rasend vor Wut!
 

„Kakuzu, ich habe eine gute Nachricht für Sie, die Sie aber trotzdem sehr, sehr wütend machen wird…“ begann Tilya vorsichtig.

„Jetzt quatsch keine Opern, sondern rück schon raus mit der Sprache, Kleine!“ bellte der Haifischmann ungeduldig.

Kakuzu starrte immer noch Löcher in die Luft, und nickte abwesend, während er überlegte, ob er jetzt lieber Hidan oder Tilya die Gurgel zuschnüren sollte. Oder gleich allen beiden Nervensägen…

Oder aber, ob er lieber in Deckung gehen sollte, bevor sein blauhäutiger Kollege endgültig ausflippte, und alle potenziell Beteiligten mit seinem wuchtigen Schwert filetierte…

Aber erst mal wollte er hören, was die Kleine zu verkünden hatte. Eine gute Nachricht? Dass er nicht lachte!

Allerdings… schlimmer konnte es für ihn nun wohl ohnehin nicht mehr kommen…
 

Hidan schielte angespannt, aber erwartungsvoll, und kein bisschen reumütig zwischen seinen Kollegen hin und her, als Tilya die Bombe platzen ließ.

„Okay. Hidan… Wollen Sie es ihnen erzählen, oder soll ich es tun?“

„Was erzählen? Dass du Kakuzus verdorrte Eier gekrault hast, oder was?“

„Ich sehe schon, Sie wollen, dass ich auspacke. Dann tut es mir leid, für Sie, Hidan, aber es geht nicht anders.“ Tilya schloss die Augen, und sog tief die Luft in ihre Lungen, bevor sie es endlich aussprach. „Also; machen wir es kurz und schmerzlos. …Hidan, in seinem Hänger… Henge-no-Jutsu-Dings-da, hat mir gegenüber zugegeben, dass er es war, der dafür gesorgt hat, dass Kakuzus und meine Hände sich in einer recht unsittlichen Position befunden haben, als wir beide aufwachten, nachdem wir in der vergangenen, alkohollastigen Nacht nebeneinander auf dem Sofa eingeschlafen waren…!“
 

Die Alverliekin japste nach diesem ellenlangen Satz atemlos nach Luft, und blickte angespannt in die Runde.

Keiner sagte etwas.

Man konnte fast die Grillen draußen zirpen hören…

„Hidan, was bist du doch nur für eine unterbelichtete, unreife, armselige Dreckschleuder, hm…“ raunte Deidara in die plötzliche Stille hinein.

Tobi kicherte in sich hinein.

„Hab ich´s doch gleich geahnt…“ murmelte Kisame dumpf, war aber insgeheim erleichtert.

Kakuzu erhob sich langsam vom Tisch. Seide grünen Iriden hefteten sich auf seinen immer noch triumphierend grinsenden Partner. „Deswegen wusstest du also Bescheid… Dir habe ich also dieses geschmacklose Ereignis zu verdanken…?“

„Korrekt erkannt, du Blitzmerker. Wenn du möchtest, darfst du deinem Wohltäter jetzt dafür den knackigen Arsch küssen…“ bot Hidan großzügig an, und wandte seinem Partner provokativ die Kehrseite zu.

„Einfach reintreten, hm. So tief und feste reintreten, bis dass dein Schuh wieder oben aus seiner dämlichen Fresse rausschaut, hm.“ riet Deidara dem Schatzmeister knurrend.

Doch der musste sich erst einmal sammeln…
 

Die Alverliekin erhob schüchtern ihr Stimmchen. „Weder Sie noch ich tragen also Schuld an diesem beschämenden Zwischenfall, Kakuzu. Kisame-Sempai, ich hoffe, dass Sie mir verzeihen können, dass ich Ihnen nichts davon erzählt habe. Ich wollte nicht, dass irgendjemand wegen diesem dummen Streich in Schwierigkeiten gerät. Es gab schon genug Prügeleien, seit ich hier bin.“

„Anscheinend noch lange nicht genug…“ stellte Kisame fest, und griff nach Samehada.

„Nein, Sempai, bitte nicht! Sie haben doch versprochen, dass Sie nicht ausrasten!“ flehte Tilya, und klammerte sich an seinem Arm fest.

„Das wüsste ich aber! Nichts hab ich versprochen!“ zischte Kisame.

Doch noch bevor er dazu kam, Hidan endlich zu Hackfleisch zu verarbeiten, kam Kakuzu ihm zuvor, der sich endlich aus seiner lähmenden Fassungslosigkeit aufgerafft hatte.

„Lass stecken, Hoshigaki. Das Jashinisten-Schwein knöpfe ICH mir vor, für das, was er sich mit mir geleistet hat!“
 

Der geladene Schatzmeister erhob sich so energisch von seinem Stuhl, dass dieser zur Seite hin umkippte, und auf den Boden krachte.

„Ich werde dich in Stücke reißen, du Drecksack…“ knurrte er drohend, während Hidan sich grinsend und tänzelnd rückwärts aus der Küche entfernte.

„Oooh… Jaaaa…. Sprich nur weiter, Prinzessin!“ flötete er lieblich.

„…und dann werde ich dir deine Knie an die Ohren nähen, und dein deinen kleinen Schwanz in dein beschissenes Maul stopfen, damit du endlich mal die Fresse hältst…“

„Mmmh, schööön…! Aber anatomisch unwahrscheinlich, vor allem, wenn man die angebliche Winzigkeit meines Zipfels berücksichtigt, oder?“

„…und dir deinen Arsch zunähen, bis dir die eigene Scheiße zu den Ohren raus quillt…“ fuhr Kakuzu fort.

„Oh, du willst mich wohl richtig verwöhnen, Süßer! Ich wusste doch schon immer, dass du eine Vorliebe für Sekt und Kaviar hast!“ Hidan drehte sich um, und wackelte aufreizend mit dem Hintern.

„…und dann reiß ich dir die vollgegelte Rübe ab, und steck sie in den Backofen…“

„Nein, spül seinen Schädel lieber sofort das Klo runter, hm!“ mischte sich Deidara ein. „Nach dem Motto: Asche zu Asche, Scheiße zu Scheiße, hm…“

„Das wird nichts nützen, mein Bester. Seine nichtsnutzige Birne ist nämlich so hohl, dass sie wahrscheinlich auf dem Wasser schwimmt!“ gellte Kakuzu durch die Küche, als Hidan plötzlich seine Hose hinunterzog, und dem Schatzmeister seinen blanken Arsch präsentierte.

Tilya hob schnell die Hände vor die Augen.
 

Kakuzu ließ seine schwarzen Fäden aus seinen Fingern schnellen, und setzte dem Jashinisten endlich hinterher.

„Haharr, ich wusste doch, dass du auf diesen Anblick anspringst, Kuzu!“ johlte Hidan, und schrie jaulend, aber hysterisch kichernd auf, als die Stränge peitschend auf seinen Hintern knallten, und dort rote Striemen hinterließen. „Seht mal, wie der Opi plötzlich munter wird, und rennen kann, wenn der ‘nen strammen Arsch sieht, der nicht so schlaff und faltig runterhängt, wie sein eigener! Komm schon, Grandpa, hol dir den knackigen Schinken!“

„Ich zerfetz dich, du ignoranter Hurensohn, und lager dich in unserem Gefrierschrank ein!!“ brüllte Kakuzu, und rannte seinem Partner hinterher, der irre lachend, und mit halb heruntergelassener Hose den Flur hinunterlief.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-03-14T10:02:27+00:00 14.03.2011 11:02
....
Wie kann Hidan mit halb herunter gelassener Hose schnell genug rennen??
XD
Er hats ech so verdient...
Armer Kuzu~
Mich würd auch interessieren, was die zwei noch treiben =D
Schreib schnell weiter :)
Von:  Judi-goes-RawR
2011-03-13T18:43:57+00:00 13.03.2011 19:43
Uiiii, ein neues Kapitel - und dann auch noch eins mit Hiiidaaaan <3
Ich mag das Kappi und ich würde zu gern wissen, wie das mit Kuzu und Hidan weiter geht da draußen *hust*. Allerdings, wenn ich Hidan wäre, hätte ich mich Kakuzu entgegen geschmissen, statt weg zu rennen. Und wie ich Kuzu kenne, hätte er mich dann auch noch raus getragen, damit Wände und Mobiliar keinen Schaden (Blutflecken gehn so schlecht raus) nehmen...
Und zum Titel:
Wer anderen eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät ^^


Zurück