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Die Sinne eines Jägers

Wer hat Angst vorm Haifischmann?
von

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Gefesselt

Es schlug neun Uhr morgens.

Kisame blinzelte resigniert den vorwitzigen Sonnenstrahlen entgegen, die versuchten, sich ihren Weg durch die schweren Fenstervorhänge in die lichtempfindlichen Augen des verkaterten Haifischmannes zu bahnen.

Er hatte kaum geschlafen.

Seine Muskeln schmerzten.

Jedoch rührte dies wahrscheinlich nicht von dem übermäßigen Alkoholkonsum, sondern vielmehr davon, dass Kisame die ´´Nacht´´ in einer völlig verkrampften, unbequemen Position verbracht hatte, um den seligen Schlummer seiner kleinen Alverliekin nicht zu stören.

Die ruhte nämlich immer noch friedlich auf seiner Schulter.
 

Tilya hielt in ihrer kleinen, weißen Faust den Daumen ihres Sempais fest umklammert.

Sie hatte ihn im Unterbewusstsein ergriffen, als Kisame beiläufig über ihre winzige Hand gestreichelt hatte, und sie hatte ihn einfach nicht mehr losgelassen.

Der Nuke-nin seufzte.

„Selbst wenn du schläfst, treibst du mich in den Wahnsinn, Kleines…“ flüsterte er leise.

Die ganze Zeit hatten ihn die Gedanken um seine Alverliekin wachgehalten.

Vielleicht hätte er nicht noch einmal mit ihr schlafen sollen.

Kisame war völlig durch den Wind.

Der Sex mit ihr war herrlich gewesen, aber er brachte ihn auch seltsamerweise in einen nachhaltigen Gewissenskonflikt mit sich selbst, weil er genau wusste, dass es für sie nichts weiter als Schmerzen bedeutete, während er es in vollen Zügen genoss.

Außerdem fühlte es sich völlig anders an, als bei den Damen im Bordell, wenn er Tilya in seinen Armen hielt, und sie nahm,- und das empfand Kisame ebenfalls als äußerst bedenklich.

Es lag gewiss nicht an ihrer mädchenhaften Anatomie, ihrer Unerfahrenheit, oder etwa am vertrauten Ambiente seines Zimmers.

Es lag vielmehr an ihm selbst.

Etwas in ihm hatte sich verändert.

Wie eine heimtückische Wucherung hatten diese seltsamen, fremden Gefühle klammheimlich seinen Verstand befallen, seine Vernunft verdrängt, und etwas gestreut.

Schleichend, wie ein langsam wirkendes, süßes Gift, hatte dieses Etwas sich dann immer weiter und weiter in ihm ausgebreitet, und ihn in ein regelrechtes Delirium versetzt.

Aber was immer dieses Etwas auch sein mochte – er wollte es nicht!

Es fühlte sich für ihn an, als leide er plötzlich unter einer Geisteskrankheit… an einer psychischen Störung.

Wahrlich, er konnte doch nicht mehr ganz richtig sein, im Kopf!

Und Tilya hatte ihn angesteckt, mit dieser… dieser emotionalen Verwirrung.
 

„Du wirst noch mal mein Untergang sein, du süßes Biest…“ flüsterte Kisame mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Ärger.

Tilya fing plötzlich an, im Traum zu wimmern.

Ihre Beine zuckten nervös unter der Bettdecke.

Kisame beobachtete sie einige Zeit mit angehaltenem Atem, dann zog er mit einem Ruck seine Hand, samt inzwischen eingeschlafenem Daumen, aus ihrer Faust, und gab ihr einen Klaps auf die Wange.

Keuchend schreckte die Kleine aus ihrem Alptraum auf, starrte den Haifischmann einige Momente an, als würde sie ihn nicht erkennen, dann aber breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus, und sie fiel ihrem Meister erleichtert um den Hals.

„Guten Morgen, Sempai… Mann, ich habe so was von schlecht geträumt…“ murmelte sie dumpf in Kisames Schulter.

Dann erstarrte sie plötzlich in der Umarmung, richtete sich auf seinem Brustkorb auf, und in ihrem Gesicht stand das nackte Grauen geschrieben.

„Das war gar kein Traum…“ hauchte sie entsetzt. „Ich habe Hidan geküsst… Und er hat… Ach, du lieber Himmel! Er hat…“

„Tja… sowas passiert eben, wenn man seinen eigenen Meister nicht gut genug kennt.“ meinte Kisame betont lässig. „Dann kann dich nämlich jeder Trottel, der sich mit einem Henge-no-jutsu verwandelt, an der Nase herumführen…“
 

Bei dem Gedanken daran, was sich der respektlose Jashinist gestern mit seinem Mädchen geleistet hatte, keimte in dem nach außen hin beherrscht wirkenden Kisame jedoch der wilde Wunsch auf, Hidan noch nachträglich zu Fischfutter zu verarbeiten!

Er knirschte mit den Zähnen.

In Tilyas Augen schienen sich Tränen zu sammeln. „So etwas wird niemals wieder geschehen, Kisame-Sempai!“ beteuerte sie. „Ganz sicher! Ich wusste doch bis vor wenigen Stunden noch gar nicht, dass es überhaupt möglich ist, dass sich ein Mensch in einen anderen verwandeln kann! Ich dachte, dass der Alkohol bloß meine Sinneswahrnehmungen verzerrt, und Sie ebenfalls in ihrer ganzen Wesensart verändert hat, und Sie mir deswegen so seltsam fremd erschienen sind!“

Schuldbewusst senkte sie den Blick. „Hätte ich nur nicht so viel getrunken! Dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen! Es tut mir so leid, dass ich Sie so schwer enttäuscht habe. Ich mache mir solche Vorwürfe!“

„Brauchst du nicht, ich mache dir schließlich auch keine.“ knurrte der Blauhäutige kühl. „Du konntest es nicht besser wissen. Und im Grunde ist ja auch nichts Besonderes geschehen, also vergessen wir die Angelegenheit einfach.“

Die Alverliekin presste die Lippen aufeinander.

Ihr Blick flackerte.

Kisame schien nicht zu begreifen, wie heftig sie dieser Vorfall erschütterte.

Es war nichts Besonderes geschehen? Sie sollte einfach alles vergessen?

War es dem Kiri-nin wirklich so egal, was letzte Nacht mit ihr geschehen war?

War sie für ihn etwa doch nur nichts weiter als ein wertloser, ersetzbarer Gebrauchsgegenstand?
 

„Ich bin zwar kein Mensch, Sempai.“ murmelte Tilya hilflos, und mit zitternder Stimme. „Aber ich habe trotzdem Gefühle. Und deshalb bin ich mindestens ebenso verwundbar, wie jede andere Person, die zu Empfindungen fähig ist. Und wenn Sie mir jetzt einfach so ins Gesicht sagen, dass es Sie überhaupt nicht betrifft, dass ich-…“

„Jetzt sei endlich still!“ fuhr Kisame sie in plötzlichem Jähzorn an, und bevor Tilya wusste, wie ihr geschah, hatte Kisame sie von sich hinunter geschubst, sich auf sie gewälzt, und ihren schlanken Hals mit seiner großen, blauen Hand umschlossen.

Sein Körper lastete schwer auf der Brust der zierlichen Alverliekin; sie schnappte nach Luft, und ihre Unterlippe bebte verdächtig, als Kisame ihr kalt in die großen, meeresblauen Augen starrte.

„Wehe, du fängst mir jetzt an zu heulen…“ warnte er sie knurrend.

„Nein…mach ich nicht…“ hauchte sie erstickt.

Eine Träne rann aus ihrem Augenwinkel, und perlte mit einem tropfenden Geräusch auf die Bettwäsche.

„Oh. Verzeihen Sie, bitte…“

Grimmig sah der Haifischmann auf das Mädchen hinab, und schüttelte langsam sein Haupt.

Warum musste dieses junge Weib nur immer emotional überreagieren?

Sie machte es komplizierter, als es ohnehin schon war!

Kisame fühlte sich angesichts dieser Sentimentalitäten völlig überfordert.

Doch Tilya schien diesen Umstand entweder nicht zur Kenntnis zu nehmen, oder es war ihr einfach egal, was es in ihrem Meister auslöste, wenn sie ihm so arglos ihr Herz dar legte.
 

Plötzlich berührten zwei kleine, sanfte Hände die kräftigen Finger ihres Sempais, die sich grob um ihre Kehle gelegt hatte.

Tilyas Fingerspitzen tasteten behutsam an dem muskulösen, blauen Arm hinauf, über die kiemenbesetzte Schulter, bis hin zu dem Gesicht des Haifischmannes.

Vorsichtig streichelte sie ihm über die blauen Schläfen.

Ihre Glieder fühlten sich verkatert an, sie kam sich matt und kraftlos vor, aber das Glückserlebnis, dass sie immer wieder erfuhr, wenn sie Kisame berührte, ließ Tilya sogar den Schmerz tief in ihrem Leib vergessen.

Schnell versiegten die Tränen in ihren leuchtenden Seelenspiegeln.

Ein zaghaftes Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie sich darüber bewusst wurde, dass allein das Gefühl seiner faszinierenden Haut unter ihren Fingern ausreichte, um sie zu beruhigen, ihr Trost zu spenden, und sie von ihrer eigenen Unsicherheit abzulenken.

Ob ihr Meister darum wusste, welche unterschiedlichen Wirkungen er auf sie haben konnte?

Mit glänzenden Augen musterte Tilya aufmerksam das Antlitz des Kiri-nin, als versuche sie, seine Gedanken zu lesen…
 

Kisame fühlte sich in irgendwie die Enge getrieben, fühlte sich wie gefangen, wie verheddert in dem unsichtbaren Netz ihrer allgegenwärtigen Zärtlichkeit.

„Nimm deine Hände da weg!“ befahl er ruppig.

„Warum?“

„Weil ich es so will!“

„…Warum?“

Kisame schnaubte ungeduldig und rupfte den Gürtel seines Morgenmantels, welcher unordentlich über dem Bettpfosten hing, aus dem verknitterten Kleidungsstück heraus.

Einen bangen Moment glaubte Tilya, ihr Meister wolle sie nun mit diesem Ding schlagen, aber der Haifischmann band damit bloß die Handgelenke der ungehorsamen Alverliekin über ihrem gefiederten Köpfchen zusammen.

„Du willst es nicht anders, oder?“ schnaufte er, als er den Doppelknoten festzog, und wütend auf sie herabsah.

Da lag sie nun unter ihm; nackt, gefesselt, wehrlos, und blickte ihm mit ihren großen Augen fragend entgegen.

Was für einen sinnlichen, unwiederstehlichen Anblick sie nun doch bot…!

Er hätte in diesem Moment über sie herfallen mögen, wie eine wilde Bestie; stattdessen aber schwang sich Kisame mit einem derben Fluch aus dem Bett, schnappte sich den gürtellosen Morgenmantel und ein Handtuch, und verkündete, sich jetzt erst einmal ins Badezimmer zurückzuziehen.
 

„Und mich lassen Sie jetzt einfach hier liegen?“ piepste Tilya jämmerlich.

„Ja!“ bellte der Haifischmann. „Dann habe ich wenigstens einmal meine Ruhe vor dir! Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt, oder?“

„Aber…“

„Aber, aber, aber…“ äffte Kisame sie nach, und Tilya musste unwillkürlich darüber grinsen. Aber Kisame war nicht zum Spaßen zumute. „Wenn ich wiederkomme, mach ich dich los, damit auch du das Badezimmer mal von innen sehen kannst! Deine Federn riechen wie eine ganze Horde halbtoter Schnapsdrosseln, die in einer zigarettenverqualmten Hinterwäldlerkneipe ihren Rausch ausschlafen!“

„So schlimm?“

„Schlimmer! Und wenn du fertig bist, brauchst du dieses Zimmer für die nächsten paar Stunden auch nicht mehr zu betreten! Ich will schlafen, klar!?“

„Okay… Könnten Sie bis dahin nicht trotzdem die Fesseln lösen, Sempai?“ bat Tilya schüchtern. „Die sind so unbequem… Ich schwöre auch, dass ich nichts anfassen werde! Auch nicht Samehada!“

„Tja, das könnte ich tatsächlich tun! Werde ich aber nicht! Strafe muss sein!“

„Aber wofür denn…-?“

Kisame blieb ihr die Antwort schuldig, knallte die Tür hinter sich zu, und ließ die gefesselte Alverliekin allein im großen Bett zurück.
 

Deidara hatte noch nie jemanden so mies gelaunt ins Badezimmer schlurfen sehen, wie Kisame an diesem späten Morgen.

„Hey, Kisame, hm…“ murmelte der Blonde verschlafen. Er hatte bei weitem nicht so viel, und vor allem nicht so durcheinander getrunken, wie seine Kollegen, daher hielt sich sein Kater in Grenzen. „Ich dachte bereits, Tobi und ich seien die Einzigen, die schon wach sind, hm…“

„Schon?“ zischte Kisame abfällig. ´´Immer noch´´ entsprach eher den wahren Begebenheiten, was ihn zumindest anbetraf…

„Was macht Tilya, hm?“ wagte der Künstler die vorsichtige Nachfrage.

„Was soll die kleine Nervensäge schon großartig machen?“ schimpfte der Haifischmann. „Das, was sie sonst auch immer macht: Jammern, in Selbstzweifeln zerfließen, aus jeder Mücke einen Elefanten machen, sinnfreie Aktionen exerzieren und mir den Gehorsam verweigern! Das Übliche, also. Ich hoffe, du fühlst dich mit dieser Auskunft bestens informiert, Blondchen!“

Abermals fiel eine Tür – diesmal die, die ins Badezimmer führte- krachend ins Schloss.
 

Deidara schüttelte den Kopf, und schlich den Flur entlang.

Vor Kisames Zimmer blieb er stehen.

Er horchte an der Tür.

„Tilya, hm?“ wisperte er leise. „Alles klar, bei dir, hm?“

„…Nein…“ wimmerte es unglücklich hinter der Tür hervor.

„Soll ich reinkommen, hm?“ bot Deidara fürsorglich an.

„NEIN!!!“ brüllte es darauf hysterisch aus dem Zimmer. „Mach bloß nicht die Tür auf!!!“

Deidara zuckte erschrocken zurück.

„Tilya, hm! Du machst mir Angst, hm! Kann ich dir denn irgendwie helfen, hm?“

Stille.

„Tilya, hm?“

„Nein…“ jammerte Tilya endlich erbarmungswürdig. „Mir ist nicht mehr zu helfen…“

„Oh, hm… Ähm…Tobi hat nach dir gefragt, hm. Er möchte nachher ein Kater-Frühstück für alle vorbereiten, hm.“

„Für alle…?“ Ein gequälter, jaulender Laut der Verzweiflung tönte aus Kisames Zimmer.

Der Gedanke, der versammelten Mannschaft früher oder später unter die Augen treten zu müssen, verursachte bei Tilya Übelkeit und Schweißausbrüche.

Alle…

Dazu gehörte leider auch Kakuzu.

Und vor allem Hidan!

Und die anderen, denen Hidan am Frühstückstisch bis ins kleinste Detail schildern würde, was letzte Nacht zwischen Ihnen passiert war…!!!

„Sag Tobi, ich sei tot!“

„Was, bitte, hm?!“

„…“

„Hm… Also, irgendetwas hast du doch, hm? Ist gestern noch etwas passiert, nachdem ich gegangen bin, hm? Wenn du reden willst, hm…“

„Ich will momentan eigentlich nur im Erdboden versinken, Deidara. Vielleicht später, ja? Trotzdem- Danke…“

„Okay, hm… Dann… sehen wir uns wohl nachher, hm?“

„Ja… bis bald…“
 

Eine halbe Stunde lang musste Tilya noch gefesselt im Zimmer ihres Sempais ausharren.

Ihre Idee, mit Samehada den Gürtel um ihre Handgelenke zu zerreißen, hatte sie verworfen, um sich nicht noch größeren Ärger mit ihrem Meister einzuhandeln.

Endlich kehrte der Haifischmann geduscht, und mit frisch geputzten, zu einem breiten Grinsen gefletschten Reißzähnen ins Zimmer zurück.

Statt einer braven Alverliekin, die nackt und demutsvoll auf seinem zerwühlten Bett lag, und ihn mit einen delikaten Anblick erfreute, empfing ihn jedoch eine launische Tilya, die es mit gefesselten Händen geschafft hatte, seinen Kleiderschrank zu plündern, sich eine seiner Shorts anzuziehen, und ihn nun auch noch schief von der Seite anpflaumte.

„Da sind Sie ja endlich!“ tadelte sie ihn vorwurfsvoll, und tapste hinter dem Schrank hervor, hinter dem sie sich versteckt hatte. „Sie haben die Tür nicht abgeschlossen, Sempai! Jeder hätte reinkommen, und mich sehen können! Wie können Sie mir nur so was antun?“

„Als ich dich das letzte Mal in einem Zimmer eingesperrt habe, wärst du fast an einer Rauchvergiftung krepiert, erinnerst du dich nicht?“ blökte Kisame genervt zurück. „Dir kann man wohl gar nichts recht machen, was?“

„Schon gut, schon gut… Machen Sie mich jetzt bitte los?“ fragte Tilya kleinlaut, und hielt ihm ihre zusammengebundenen Handgelenke hin.

„Komm her…!“ knurrte der Nuke-nin, und zerrte sie grob an ihren Fesseln zu sich heran, beugte sich hinab zu ihr, und begann, den festen Doppelknoten zu lösen.
 

Die Wärme ihres entblößten Oberkörpers, die er deutlich auf seiner kalten, nassen Haut spüren konnte, und Tilyas forschende Blicke, die er aus den Augenwinkeln heraus wahrnehmen konnte, brachten ihn dermaßen aus dem Konzept, dass er unangemessen viel Zeit brauchte, um diese stupide Aufgabe zu bewältigen…

„Danke…“ nuschelte Tilya, als der Gürtel endlich zu Boden fiel.

„Nicht dafür. Und jetzt raus!“ schnaubte Kisame.

„Sofort! Ich brauche nur noch ein Hemd…“

Der Haifischmann beobachtete missgelaunt, wie nun auch ein Shirt, das ihm gehörte, über den zierlichen Körper der Alverliekin gestreift wurde, und ihm die appetitliche Aussicht auf ihre kleinen Brüste nahm.

„Wozu hab ich dir eigentlich die ganzen niedlichen Anziehsachen gekauft?“ murmelte er grimmig in seinen nicht vorhandenen Bart hinein. „Vielleicht hätte ich dir besser etwas aus der Herrenabteilung schenken sollen!“

Tilya überhörte diese kritisierende Bemerkung einfach.

„…Und ein Badetuch muss ich mir auch noch aus dem Schrank holen!“ fiel ihr ein, und Kisame warf ihr daraufhin ungeduldig sein eigenes Tuch an den Kopf, welches er ohnehin nur als Lendenschurz verwendet hatte.

„Hier, nimm das! Und nun Abmarsch!“ forderte er wenig galant. „Ich will dich in den nächsten fünf bis sechs Stunden nicht mehr sehen, klar?“

„Okay…brauchen Sie noch irgendwas? Ein Glas Wasser, oder so?“

„Nein. Nur meine Ruhe. Also,- Abflug!“

„Na, gut… bin schon weg.“ stammelte die Alverliekin, rannte noch einmal zu ihrem Sempai, drückte ihm einen schüchternen Gutenachtkuss auf den markanten, blauen Zinken, und flitzte davon.

Das Handtuch auf ihrem gefiederten Köpfchen wehte dramatisch, als sie aus dem Zimmer wirbelte.

Kisame seufzte resigniert, als sie die Türe hinter sich ins Schloss fallen ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2010-09-01T22:57:04+00:00 02.09.2010 00:57
Klasse kapi!^^
Von:  Nightwalkerin
2010-09-01T11:49:23+00:00 01.09.2010 13:49
Die Geschichte ist super ^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel ^^
LG Nightwalkerin

Von: abgemeldet
2010-09-01T10:08:37+00:00 01.09.2010 12:08
"Tobi, ich sei tot!"
*lach*
Also ehrlich^^
kein Kommentar^^
bitte, bitte weiter^^


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