Zum Inhalt der Seite

Die Sinne eines Jägers

Wer hat Angst vorm Haifischmann?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Reiz des Risikos

Würde sich Kisame tatsächlich mit einem harmlosen Kuss begnügen, ohne danach weitere Forderungen an die Alverliekin zu stellen?

In ihrer Gutgläubigkeit beantwortete sich Tilya diese Frage mit einem naiven ´Ja´.

Ihre Hände wanderten an seinem Hals hoch und legten sich sanft um den Nacken des Hünen.

Scheu betrachtete sie die faszinierenden, stechenden Iriden des Nuke-nin.

Einem wilden Tier sollte man, wie sie wusste, fest in die Augen blicken,- oder es gleich sein lassen!

Und wie durfte man einen Haifischmann angucken, ohne dass die Situation eskalierte?
 

Im warmen Schein des flackernden Kerzenlichts, das seine markanten Züge betonte, übte er eine nicht zu leugnende Attraktivität auf die Alverliekin aus.

Er war so stark, so impulsiv, so unbeherrscht…

Die unterschwellige Gefahr, die hinter Kisames schmalen Lippen lauerte, reizte Tilya.

Ihn zu küssen war, …- wie mit Haien zu schwimmen!

Ein Risiko…

Ein Abenteuer!

Ein Spiel mit dem Feuer.

Es fühlte sich eigenartig an, selbst die Initiative zu ergreifen, auch, wenn Kisame sie mehr oder weniger dazu gezwungen hatte.

Sie war immer ein braves Mädchen gewesen. Zurückhaltend. Passiv. Gehemmt.

Aber inzwischen war sie eine erwachsene Frau!

Tilya schluckte befangen, erschrak vor ihren eigenen verborgenen Bedürfnissen, die ihr erst jetzt bewusst wurden.

Sein muskulöser Körper wärmte so angenehm, dass Tilya kaum mehr das eisige Duschwasser auf ihrer Haut spürte…

Ihre Knie begannen zu zittern.

Tilya stellte sich auf die Zehenspitzen, und Kisame beugte sich in bebender Erwartung des bevorstehenden Kusses ein Stückchen zu seiner kleinen Alverliekin hinunter.

„Sieh mich an, dabei…“ murmelte Kisame angespannt, als Tilya im Begriff war, ihre Augen zu schließen.

„Okay…“ flüsterte Tilya aufgeregt.

Langsam näherten sich ihre Lippen seinem lächelnden Mund…
 

„FUCK!“

Es hämmerte wild an der Tür.

„Welcher Wichser duscht um diese gottlose Uhrzeit?!“ brüllte jemand aus dem Flur.

Tilya fuhr zusammen.

Dem Gefluche nach zu urteilen, konnte es sich bei der Person da draußen nur um Hidan handeln.

„Verdammt!“ zischte Kisame.

Dieser jashinistische Mistkerl ruinierte ihm just seine große Chance, sein Mädchen zu verführen! Und dabei begann es gerade jetzt, ihr zu gefallen,- das hatte er ganz deutlich gespürt!

„Ich weiß, dass du da drin bist, Fischfresse!“ zeterte Hidan. „Mach auf, ich muss pissen!“

„Dann VER-piss dich gefälligst; ich bin beschäftigt!“ donnerte der Ex-Shinobi-Schwertkämpfer zurück.

Statt einer entsprechenden vulgären Entgegnung bohrten sich plötzlich krachend die Spitzen der drei Sensenklingen durch die marode Tür.

Tilya quiekte erschrocken auf.

Hier war ja ein Kerl wahnsinniger als der andere!

Kisame schob die Kleine mit sanfter Gewalt in die Ecke, stapfte fluchend zur Tür, und öffnete sie seinem ungeliebten Kollegen.
 

Dieser zog erst gepflegt seine Sense aus der Tür, bevor er mit einem überheblichen Grinsen herein stolziert kam.

„Na, also! Geht doch! Dass man immer gleich unhöflich werden muss…“ säuselte der Weißhaarige, und versuchte, an Kisames massiger Gestalt vorbeizulinsen, um einen Blick auf Tilya zu erhaschen.

Kisame tat sein möglichstes, um dem unverschämten Jashinisten die Sicht zu versperren, doch der hatte die Alverliekin, die ihre Blöße nur mit ihren Händen und Armen verdecken konnte, bereits erspäht.

„Sieh mal einer an,- dein kleines Flittchen hast du auch mitgenommen! Und sie ist tatsächlich ein Mädchen, wie ich sehe!“ ätzte Hidan. „Hab gestern gar nicht bemerkt, dass sie Titten hat. Aber da muss man ja wirklich schon ganz genau hingucken, um das zu erkennen!“

„Hast du nicht etwas zu erledigen?“ knurrte Kisame mit aggressivem Unterton, und schob sich dem Jashinisten ins Blickfeld.

Hidan musterte Kisame provokativ langsam von oben bis unten. „Wie ich sehe, ist dein Fischstäbchen noch nicht zum Einsatz gekommen!“ höhnte er. „Das entschuldigt natürlich deine miese Laune, Hoshigaki. Also, lasst euch von mir nicht weiter beim Ficken stören! Ich brenne außerdem darauf, zu erfahren, was dabei herauskommt, wenn man ´nen Haifisch mit ‘nem Kolibri kreuzt!“

Unter irrem Gelächter stelzte Hidan zur Toilette (dabei fiel Tilya erst auf, dass es eigentlich sehr verwunderlich war, dass er seine Waffe mit aufs Klo geschleppt hatte), und öffnete schon auf dem Weg dorthin seine Hose.

Als alles danach aussah, dass es der Jashinist nicht für nötig hielt, die Tür hinter sich zu verschließen, verschloss Kisame diese mit einem verärgerten Fußtritt.

„Ich schneid dem Kerl noch einmal den Schwanz mit seiner beschissenen Sense ab!“ fluchte Kisame, und stand dabei in seiner Ausdrucksweise seinem ordinären Kollegen um nichts nach.

Tilya bekam richtig Angst, als der Haifischmann so wütend auf sie zugestampft kam, aber er hielt sie nur dazu an, sich mit dem Duschen zu beeilen, da durch das Gebrüll der beiden Männer mit Sicherheit auch der Rest der Akatsuki geweckt worden war, und es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, bis der alltägliche Ansturm auf das Badezimmer einsetzte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-07-20T15:23:56+00:00 20.07.2010 17:23
HHHHHHHHHHHIIIIIIIIIIIIIIIDDDDDDDDDDDDDDDDDDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!​!!^^ Ich liebe diesen Trottel!!!!!!!!!!!!!^^ *sich an Hidan ranschmeiß*
Schreib weiter, das war lustig!^^


Zurück