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Seelensplitter

von

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6. Kapitel: Leid und Leidenschaft (zensiert)

„Wollt Ihr den Jungen noch lange hier herumstehen lassen, Herrin? Er geht mir langsam auf die Nerven.“ Der junge Mann mit den roten Haare und der auffälligen Schlangenschuppentätowierung, die sein ganzes Gesicht bdeckte, warf Ryou einen verächtlich Blick zu.
 

„Zügle deine Ungeduld, Nukegara.“ Tenghe lehnte sich auf ihrem aus schwarzem Stein gehauenen Thron zurück. Sinnend betrachtete sie ihren Gefangenen, der neben dem Thron stand und sie mit haßerfüllten Augen ansah. „Der kleine Ryou wird bald nach Hause gehen. Die Priester sagten, sie werden mit den Vorbereitungen für das Ritual bald fertig sein. Dann holen wir uns, was wir brauchen und laden unseren „Gast“ hier irgendwo vor Domino wieder ab.“
 

Nukegara ging mehrmals vor dem Thron auf und ab. Seine Schritte hallten in der Weite des schwarzen Saals unheimlich wider. Kerzen und Lampen zeichneten flackernde Muster auf den Steinboden. Bilder von Apophis und seinem ewigen Kampf gegen die Sonne zierten die Wände.
 

„Ich plädiere dafür, daß wir ihn töten! Er wird seine Klappe nicht halten können.“
 

„Pfff! Was soll er schon erzählen? Er weiß gar nichts!“ Tenghe erhob sich und strich mit einem schlanken, trockenen Finger über Ryous Gesicht.
 

Ryou wäre nur zu gerne vor der Berührung zurückgewichen, aber das Halsband, das er noch immer trug, erlaubte ihm gerade mal zu atmen und ab und an seinen Kopf zu bewegen. Wahrscheinlich konnte er sich glücklich schätzen, daß Tenghe kein Interesse daran hatte, ihn ersticken zu lassen. Dennoch schmerzten alle Muskeln in seinem Körper von dem stundenlangen erzwungenen Stillstehen. Es war Folter. Er wußte das genauso gut wie Tenghe.
 

„Am liebsten würde ich ihn ja für mich selbst behalten, aber nach dem Ritual ist er wertlos für mich.“ Tenghe beugte sich vor und sah direkt in Ryous Augen. „Du willst mich töten, nicht wahr?“ erkundigte sie sich mit einem Ton so voll süßer Sorge, daß Ryou ganz schlecht wurde. „Ah, wie schade, daß du dazu nicht mal im Ansatz die Macht hast. Soviel brachliegendes Potential...“ Sie drückte Ryou einen Kuß auf die bleiche, verschwitzte Stirn.
 

„Ich habe es satt, hier herumzusitzen und nichts zu tun!“ unterbrach Nukegara sie mit einem Knurren. „Gebt mir eine Aufgabe, Herrin, und Ihr werdet nicht enttäuscht von mir sein.“
 

„Immer so ungeduldig, mein Hübscher!“ Tenghe seufzte gespielt. „Na schön! Du sollst deine heißersehnte Aufgabe bekommen.“ Sie ging zu einem Tisch, der nicht unweit ihres Thrones stand, nahm einige Papiere und brachte sie zu Nukegara. „Schaff mir diesen Mann hierher. Unverletzt!“
 

Nukegara studierte die Papiere, dann nickte er. „Wie Ihr befehlt!“ Dann sah er noch einmal zu Ryouu. „Ich bin noch immer dafür, ihn zu töten.“
 

„Ihn leben und leiden zu lassen ist eine viel schlimmere Strafe als der Tod“, erwiderte Tenghe nur.
 

Nukegara überdachte ihre Worte einen kurzen Moment, dann nickte er. „Ich beginne zu verstehen. Ihr seid wahrlich grausam, Herrin.“
 

„Ich hatte einen ausgezeichneten Lehrer“, zischte Tenghe und ihre Augen funkelten haßerfüllt. „Geh jetzt!“
 

Nukegara gehorchte und verschwand in einem Wirbel, der seinen schwarzen Ledermantel hochwehte.
 

Tenghe kehrte zurück zu Ryou. „Die Schonfrist ist abgelaufen. Komm!“
 

Gegen seinen Willen mußte Ryou ihr folgen. Die Erleichterung, daß er sich bewegen konnte, wurde von der Furcht überschattet, was Tenghe mit ihm vorhatte.
 

***
 

Yugi lag auf seinem Bett. Vor sich hatte er sein Deck ausgebreitet. Er verschob immer wieder Karten, so als wolle er sie sortieren, aber mit seinen Gedanken war er ganz woanders.
 

Atems Erzählung beschäftigte ihn. Es war schon schwer gewesen, zu glauben, daß er tatsächlich bereits einmal gelebt hatte, aber dann auch noch als Prinz, dessen tyrannischer Onkel Bruder und Schwägerin ermordete, um sich dann auf den Thron zu setzen... Zu allem Überfluß war er damals auch noch erblindet. Hätte ihm jemand anders als Atem diese Geschichte erzählt, Yugi hätte wohl wie Kaiba reagiert.
 

Es war keine leicht verdauliche Kost, schon gar nicht in Kombination mit all den Problemen und furchtbaren Erlebnissen, die Atem hatte durchstehen müssen. Yugi hatte schon viele grausame Dinge gesehen, aber in einem Krieg zu kämpfen, gezwungen zu sein, Menschen zu töten, das konnte er kaum begreifen. Er wußte nur, daß er dazu wohl gar nicht fähig wäre. Sein Gewissen plagte ihn so schon genug, wenn er an den Mann dachte, den er so sehr liebte. Der Alptraum war zwar noch nicht zurückgekommen, aber so einfach waren Yugis Gewissensbisse und Schuldgefühle nicht verschwunden.
 

Gedankenverloren stapelte Yugi seine Lichtmonster, nur um sie danach unzufrieden wieder einzeln vor sich hinzulegen. Sicher hatte Atem recht, wenn er argumentierte, daß sie ohne das Zeremonialduell jetzt nicht beide hier sein könnten, jeder mit einem eigenen Körper, aber das machte das Geschehene nicht besser.
 

Frustriert warf Yugi alle Karten auf einen Haufen und setzte sich auf. „Ich habe es so satt!“ Er fuhr sich durch die Haare und sah die Karten an als wären sie an allem Schuld.
 

„Was hast du satt?“ Atem betrat gerade das Zimmer und warf seinem Liebsten einen verwunderten Blick zu. „Ich hoffe, du meinst nicht meine Unterrichtsmethoden“, scherzte er.
 

„Nein. Es ist nur... In meinem Kopf geht alles durcheinander. Menschen sollten wahrscheinlich nicht von ihrem vorherigen Leben erfahren.“ Yugi schob sein Deck ordentlich zusammen und steckte es zurück in die Kartentasche.
 

„Möglich, aber ich fände es unfair, dich im Dunkeln über diese Dinge zu lassen, wenn ich mich an sie erinnern kann. Außerdem wird Tenghe in der Geschichte auch noch eine Rolle spielen.“ Atem setzte sich neben Yugi aufs Bett. „Vielleicht sollte ich nicht so viel auf einmal erzählen, damit du das alles besser verstehen kannst.“
 

„Das Tempo ist nicht das Problem, sondern die Geschichte. Ich brauche nur etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Ich will ja auch wissen, was noch passiert, nicht nur wegen Tenghe.“ Yugi lächelte Atem an. Er wollte gerade seine Kartentasche weglegen, da ergriff Atem seinen Arm.
 

„Wollen wir nicht spielen? Ich habe seit unserem letzten Duell nicht mehr Duel Monsters gespielt und ich vermisse es“, erklärte Atem. „Außerdem können wir etwas Übung gebrauchen, wenn Tenghe uns zu ihren Zielen Nummer Eins erklärt hat.“
 

„Ich weiß nicht...“ Yugi zögerte. „Du hast doch kein Deck. Viele deiner früheren Karten sind in meinem Deck und...“
 

„Das macht nichts“, unterbrach Atem ihn. „Ich habe gesehen, daß du einen ganzen Stapel Ersatz- und Wechselkarten dabei hast. Ich kann mir daraus fürs Erste ein Deck zusammenstellen. Natürlich nur, wenn es dir recht ist.“
 

„Sicher ist es das. Das mußt du doch gar nicht fragen.“ Yugi stand auf und durchsuchte seine Tasche nach seinen Ersatzkarten.
 

„Du bist von der Idee nicht gerade begeistert“, gab Atem seine Beobachtung zum Besten.
 

„Nur davon ein Duell zu bestreiten. Ich habe in sicher zwei Jahren kein Duell mehr nur zum Spaß gespielt, nur noch auf Turnieren. Außerdem...“ Yugi biß sich auf die Unterlippe während er mit den Karten zu Atem zurückkam. „Na ja, ich... Ich würde mich lieber nie wieder mit dir duellieren.“
 

Verständnis trat in Atems Augen. Er nahm Yugi die Karten ab und legte sie neben sich aufs Bett, dann ergriff er Yugis Hand und zog ihn auf seinen Schoß. „Aibou, ich werde nicht verschwinden, ganz egal wie das Duell ausgeht. Versprochen!“
 

Yugi hielt den Blick gesenkt und starrte auf einen Knopf an Atems Hemd. „Ein Teil von mir weiß das“, erklärte er ruhig. „Aber einem anderen Teil von mir geht es allein bei dem Gedanken schlecht. Bitte zwing mich nicht dazu. Nicht noch einmal!“
 

„Ich werde dich auch nicht zwingen, weder heute noch morgen noch irgendwann“, versicherte Atem ihm. „Ich möchte nur, daß du es dir überlegst. Ich würde gerne gegen dich spielen. Einfach nur so, weil wir es jetzt können und ohne daß das Schicksal der Welt oder von einem von uns oder unserer Freunde davon abhängt. Nur zum Spaß!“
 

„Ich weiß nicht“, murmelte Yugi. So ganz überzeugt war er nicht.
 

Atem dachte einen Moment nach. „Wenn du gewinnst, verspreche ich dir eine schöne Überraschung.“
 

Yugi sah ihn zweifelnd an. „Was für...?“ Aber als er den Blick sah, mit dem Atem ihn bedachte, verstummte er. Seine Vorbehalte schmolzen wie Schnee in der Sonne. In Atems Augen brannte ein Feuer, das weitaus mehr versprach als nur etwas Schönes. Ein angenehmer Schauder rann über Yugis Rücken und er mußte schlucken, so trocken war seine Kehle plötzlich. In Atems Augen lag ein Versprechen, das in Yugi eine Saite erklingen ließ, von der er nie gedacht hatte, daß er sie besaß. Ihm wurde warm und in seinem Unterleib spürte er ein schmerzhaftes und doch angenehmes Ziehen.
 

„Also, was sagst du?“ Atems Atem strich wie eine warme Brise über Yugis gerötete Wangen.
 

„Zeit für ein Duell“, erwiderte Yugi nur.
 

„Das freut mich, Aibou.“ Atem schnurrte beinahe als er nach den Karten griff. „Gib mir eine halbe Stunde.“
 

Yugi nickte stumm und stand auf.
 

Eine halbe Stunde später standen die beiden im Schatten des verlassenen Stalls. Die Sonne ging langsam unter und am Himmel verwandelte sich Rosa in tiefstes Blau.
 

Yugis Nerven flatterten, allerdings konnte er selbst nicht sagen, ob es an seinen schlechten Erinnerungen oder Atems verheißungsvoller Bestechung lag. Schließlich entschied er sich für beides und atmete tief ein.
 

Atem hatte sich für die Battle City-Duel Disk entschieden, die Yugi seit geraumer Weile nur noch als Ersatz bei sich trug, obwohl Yugi ihm die freie Wahl zwischen der neuen goldfarbenen und der alten rot-weißen gelassen hatte.
 

„Bist du bereit, Aibou?“ rief Atem Yugi zu. „Du mußt dir deine Belohnung schon verdienen.“
 

„Nichts anderes habe ich vor“, erwiderte Yugi und grinste. Er zog und betrachtete seine Karten. „Mal sehen... Ich spiele meinen Stillen Schwertkämpfer Level 0 im Verteidigungsmodus und diese Karte verdeckt. Fertig!“
 

Atem beobachtete ihn konzentriert, dann zog er auch eine Karte. Yugis Stiller Schwertkämpfer Level 0 wurde nun zum Stillen Schwertkämpfer Level 1. „Gut. Ich beschwöre den Ritter des Königs.“
 

Eine halbe Stunde später sah es so aus, daß beide Spieler nur noch magere 600 Lebenspunkte hatten und ihnen beiden langsam die Karten ausgingen. Die Sonne war inzwischen ganz untergegangen und die ersten Sterne glänzten am Himmel.
 

„Ich warte, Aibou!“ Atem grinste. „Oder gibst du lieber auf?“
 

„Ich denke ja gar nicht daran.“ Yugi grinste ebenfalls. „Ich spiele diese Zauberkarte. Sie nennt sich Türwahl.“ Vor Atem auf dem Spielfeld erschienen zwei identische Holztüren.
 

„Diese Karte kenne ich noch nicht. Wie funktioniert sie?“
 

„Du mußt eine Tür wählen. Eine Tür hat den Effekt, daß du tausend Lebenspunkte gutgeschrieben bekommst, während sie mir dieselbe Anzahl abzieht. Wählst du die andere Tür, kriege ich tausend Punkte und du verlierst.“ Yugi lächelte. „Also?“
 

„Netter Trick. Also wird unser Duell gleich zuende sein, ganz egal wie ich mich entscheide.“ Atem betrachtete jede Tür eingehend. „Schwere Entscheidung.“
 

„Nicht wirklich“, erwiderte Yugi trocken. „Du willst mich bloß nervös machen.“
 

Atem schüttelte den Kopf. „Dazu fallen mir ein gutes Dutzend bessere Möglichkeiten ein.“ Er sah Yugi an. „Aber die meisten sind nicht für Publikum geeignet, wenn du verstehst, Aibou?“
 

Yugi konnte durch ihre gemeinsame Verbindung deutlich die Gedanken sehen, die Atem ihm absichtlich schickte und wurde rot. „Du machst mich ganz kirre! Wähl schon!“
 

„Kirre? Nein, mein Liebster, ich nehme da ganz andere Gefühle von dir wahr.“ Atem sah aus wie eine Katze vor einer Schüssel voll Sahne.
 

„Weißt du, je länger du Spielchen spielst, desto länger dauert es bis du auch nur einen deiner Gedanken in die Realität umsetzen kannst.“ Yugi sah auf seine Armbanduhr. „Hm, vielleicht sollte ich einfach schlafengehen. Ich meine, es war ein langer Tag und...“
 

„Na gut, na gut!“ Atem lachte. „Ich gebe mich geschlagen. Ich wähle die rechte Tür.“
 

Nun veränderten sich beide Türen. Die linke war nun hellblau gestrichen und ein Plüschhase saß unschuldig davor. Die rechte Tür war nun nicht mehr hölzern, sondern aus schwerem Eisen. Das Millenniumsauge starrte unheilverheißend von der Türmitte.
 

„Eine gute Wahl, jedenfalls für mich.“ Yugi beobachtete zufrieden wie die Eisentür aufging und ein schwarzer Wirbel sich direkt gegen Atem wandte. „Du kannst jetzt aufhören, mich zu triezen.“
 

Atem nahm seine Karten aus der Duel Disk bevor er diese abschaltete. „Sollte ich wohl“, stimmte er zu und kam dann auf Yugi zu.
 

Yugi hatte das Gefühl, daß sein Herz ihm gleich aus der Brust springen würde als er sich daran erinnerte, was Atem ihm versprochen hatte, sollte er gewinnen. Plötzlich war er furchtbar nervös. Er trat einen Schritt zurück und atmete mehrmals tief ein und aus, aber es half nur wenig. Atems Ausstrahlung hatte in der letzten Stunde etwas von einem Raubtier gehabt. Wenn das so weiterging, wußte Yugi nicht, was er tun würde.
 

„Aibou?“ Atems Stimme verriet seine Besorgnis.
 

Yugi schüttelte sich und sah in Atems Gesicht. Mit Erstaunen sah er, daß es fast schon sanft geworden war. Das Raubtierhafte war fast gänzlich verschwunden. „Alles in Ordnung.“ Yugi lächelte befreit. „Ich dachte nur für einen Moment, du würdest mich anspringen.“
 

„Nicht heute“, erklärte Atem schmunzelnd. „Möchtest du jetzt deinen Gewinn?“ Er beugte sich zu Yugi hinab, so daß seine Lippen nur Millimeter von denen Yugis entfernt waren.
 

„Ich... ich bin mir nicht sicher.“ Yugi blickte direkt in Atems Augen. Die Liebe und das Verlangen, das er in ihnen sah, war überwältigend. Ein angenehmes Kribbeln durchzog seinen Körper.
 

„Es ist dein Gewinn. Du kannst dir wünschen, was du willst.“ Atem legte den Kopf schief und studierte Yugis Gesicht. „Ich werde dir nicht wehtun, wenn es das ist, was dir Sorgen bereitet.“
 

„Ich habe keine Angst“, antwortete Yugi. „Ich bin mir nur unsicher.“ Er wußte nicht, wie er es besser ausdrücken sollte. „Man sollte meinen, solche Dinge würden im Laufe der Zeit einfacher, aber ich komme mir vor wie... wie...“
 

„Wie bei deinem Ersten Mal?“ Atem sah nicht überrascht aus. „Es ist auch ein Erstes Mal für uns beide in dieser Zeit.“
 

„Du siehst aber nicht nervös aus“, stellte Yugi fest.
 

„Ich kann mich ja auch noch daran erinnern, wie es damals war, wenn wir uns geliebt haben. Das macht es leichter, aber ganz frei von Nervosität bin auch ich nicht.“ Atem lächelte. „Schließlich will ich, daß du dich entspannst und es dir gefällt.“ Sein warmer Atem fühlte sich auf Yugis Lippen herrlich an.
 

„Du hast es gut“, erwiderte Yugi leise, dann küßte er Atem. Seine Zunge glitt in dessen Mund und als er die Hitze spürte, stöhnte er unwillkürlich auf. Das Ziehen in seinem Unterleib kehrte mit Macht zurück.
 

Atem umarmte Yugi und preßte ihn gegen seinen Körper. Seine Hände strichen zuerst über Yugis Rücken und Hals bis sie seinen Haaransatz erreichten. Mit sanften Kreisen massierte Atem die Haut bis Yugi sich langsam entspannte. Dann drängte er Yugis Zunge zurück, um ihr zu folgen.
 

Yugi glaubte, seine Knie müßten ihm bald nachgeben. Die fremde Zunge in seinem Mund strich über die empfindliche Haut bis er vor Wonne nur noch stöhnen konnte.
 

Schließlich zog Atem sich zurück. „Laß uns reingehen, mein Aibou.“ Seine Stimme war rauh vor Verlangen und Lust.
 

Yugis Wangen brannten. Alleine der Gedanke, daß Atem ihn wollte, erregte ihn selbst sehr. „In... In Ordnung.“ Bevor er noch mehr sagen konnte, hatte Atem ihn einfach auf die Arme genommen und trug ihn hinein. Am Eingang bestand Atem darauf, daß sie ihre Duel Disks dort zurückließen. Dann ging es tiefer in den Hort hinein und schon bald war es offensichtlich, daß Atem nicht auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer war.
 

„Wohin bringst du mich?“ erkundigte Yugi sich. Seine Nervosität machte sich erneut bemerkbar und ließ sein Herz noch schneller klopfen.
 

„Ins Bad. Oder würdest du sagen, daß wir kein Bad gebrauchen können?“ Atem grinste schelmisch. Es war offensichtlich, daß er sich etwas ausgedacht hatte.
 

Yugi konnte nur rätseln, was es sein mochte, aber es nicht zu wissen, machte einen starken Reiz aus. All die Möglichkeiten stürzten auf ihn ein und machten ihn schwindelig vor Verlangen.
 

Im Bad angelangt setzte Atem Yugi auf einem Hocker ab. „Du hast viel zu viel an“, überlegte er laut, dann glitten seine Hände unter Yugis dünnes Sommerhemd.
 

Atems Hände waren warm und Yugis Bauchmuskeln spannten sich unwillkürlich an. „I-ich kann m-mich auch alleine ausziehen“, murmelte Yugi, aber er meinte es nicht wirklich. Er wollte Atem spüren. Solange waren sie getrennt gewesen und Yugi sehnte sich danach, mit dem anderen endlich wieder eins zu sein, egal auf welche Weise.
 

Yugi zog Atems Kopf zu sich herunter und ließ lauter Küße auf das Gesicht des anderen regnen, was dieser sich nur zu gerne gefallen ließ.
 

Atem streichelte über Yugis empfindliche Seiten, was angenehme Funkenschläge in dessen Bauch auslöste. Schließlich zog Atem Yugi das Hemd aus und ließ es achtlos zu Boden fallen. Seine Augen schienen jedes Detail aufnehmen zu wollen als er Yugis schmale Brust und seinen weichen Bauch betrachtete. „Du bist so schön“, murmelte Atem mit einem Lächeln. „Wunderschöner Aibou.“
 

Yugi zitterte voller herrlicher Anspannung unter Atems durchdringendem Blick und senkte verlegen den Kopf. „Nicht so wie du, Atem.“ Sein Kopf wurde plötzlich angehoben und er wurde leidenschaftlich geküßt. Atems Zunge leckte dann über seine Unterlippe, um schließlich sanft über Kinn und Hals zu gleiten, was Yugi mit einem überraschten Keuchen quittierte.
 

„Du bist wunderschön“, bekräftigte Atem. „Alles an dir ist es.“ Er streifte Yugi, dessen Wangen vor Hitze brannten, die Schuhe ab und zog ihn dann auf die Füße, um dessen Gürtel zu öffnen und ihm die weite Hose abzustreifen. Yugi trug jetzt nur noch seine Shorts. „Setz dich, ich werde dich waschen.“
 

„Waschen?“ Yugi war so überrascht, daß er einfach tat, was Atem ihm aufgetragen hatte.
 

„Natürlich.“ Atem lachte leise. „Aber zuerst sollte ich mich ausziehen. Oder, Aibou?“
 

Yugi konnte nur nicken, denn der Gedanke, dem anderen dabei zuzusehen, hatte ihn vor Überraschung sprachlos gemacht. Er konnte seine Augen nicht von Atem wenden als der langsam, oh so quälend langsam, sein Hemd hochzog und dabei immer mehr herrlich dunkler Haut entblößte.
 

Yugi leckte sich unbewußt über die Lippen. Diese Haut auf der seinen zu spüren, sie zu schmecken und zu riechen wurde sein innigster Wunsch. Er spürte, wie das Verlangen von ihm Besitz ergriff und ihm wurde heiß. Er konnte sich nicht erinnern, je zuvor so erregt gewesen zu sein.
 

Atem beobachtete inzwischen Yugis Reaktionen mit halbgeschlossenen Augen und einem zufriedenen Lächeln. Er zog sich das Hemd endlich über den Kopf und ließ es zu Boden fallen. Mit einem Grinsen bückte er sich und zog sich die Schuhe aus. Yugi derweil hatte einen guten Blick auf den schmalen, doch kräftigen Rücken seines Liebsten. Atem richtete sich wieder auf und begann mit dem obersten Knopf seiner Jeans zu spielen.
 

Yugi unterdrückte ein Keuchen. Seine Augen waren völlig auf den Knopf fixiert und darauf, was sich dahinter verbarg.
 

Atem erbarmte sich schließlich seines Aibous und öffnete, wenn auch langsam, einen Knopf nach dem anderen. Nachdem er den letzten aufgeknöpft hatte, ließ er den Stoff an seinen athletischen Beinen zu Boden gleiten und stieg heraus.
 

Yugis Herzschlag wurde schneller als er überrascht sah, daß Atem nichts unter der Jeans trug. Schnell wandte er den Blick ab. Das war ein bißchen zu schnell und zu überraschend für seinen Geschmack.
 

„Aibou? Sieh mich bitte an.“ Atems Stimme war weich und Yugi glaubte, fast schon etwas Flehendes darin zu hören. „Schau bitte nicht weg.“
 

Yugi verstand. Als Heba hatte er Atem nie ansehen können. Er konnte es sich nicht vorstellen, wie es sein mochte, wenn der, den man liebte, noch nicht mal so einfache Dinge wie ein Lächeln sehen konnte, ganz zu schweigen von so vielen anderen Sachen, die es wert waren, gesehen zu werden. Kein Wunder, daß Atem für ihn so eine Schau abzog, jetzt, da er es endlich konnte. Diese Gedanken verdrängten etwas Yugis Schüchternheit.
 

Langsam und mit roten Wangen sah Yugi schließlich wieder auf. Bei dem Anblick, der sich im bot, konnte er einfach nicht anders als seiner Bewunderung Ausdruck zu verleihen. „Ich kann verstehen, warum sie dich für einen Gott gehalten haben“, wisperte er.
 

Atem lächelte glücklich. „Dann kann ich mir kaum vorstellen, für was sie dich gehalten hätten. Du bist zu schön und zu wunderbar für irgendein Wort“, sagte er zärtlich.
 

Flammende Röte überzog Yugis Wangen. „Du machst mich ganz verlegen. Hast du nicht was von Waschen gesagt?“
 

Atem lachte. „Stimmt. Dann sollte ich mein Versprechen wohl einlösen.“ Er drehte sich zu einem Regal und wählte alles aus, was er wohl für diese Aufgabe als nötig erachtete.
 

Yugi stand inzwischen auf und streifte, wenn auch sein Herz dabei raste, seine Unterhose ab. Schließlich badete man für gewöhnlich nackt, wie er sich selbst noch einmal versicherte. Außerdem war es Atem gegenüber nur fair, wenn er nicht mehr als sein Liebster anhatte.
 

Yugi wollte sich gerade hinsetzen als Atem sich wieder umdrehte und anerkennend eine Augenbraue hob. „Dann wollen wir mal“, sagte er dann, ohne weiter auf Yugis Nacktheit einzugehen. „Du mußt auch nicht nervös sein.“
 

„Ich versuche es“, erklärte Yugi und lächelte schief. „Ist es so leicht zu bemerken?“
 

„Ja, schließlich...“ Atem tippte sich bedeutend gegen die Stirn. „Aber ich werde schon für deine Entspannung sorgen, Aibou. Konzentrier dich nur darauf, was ich tue.“ Sanft strich Atem Yugi eine Strähne aus dem Gesicht.
 

Der nickte nur und schloß für einen Moment die Augen. Ein warmer, feuchter Lappen glitt dann über sein Gesicht und Yugi fing wirklich an, sich zu entspannen. Seine Schüchternheit wurde mit Sand und Schweiß von ihm gewaschen. Atem schien es sich in den Kopf gesetzt zu haben, ihn so gründlich wie möglich zu säubern, denn der Lappen glitt über Hals und Schulter, Brust und Bauch, Rücken und Arme und ließ ein angenehm frisches und kribbelndes Gefühl zurück.
 

Dann tauchte Atem den Lappen erneut in frisches, warmes Wasser und nahm Yugis linkes Bein in die Hand. Sanft rieb er zuerst über die Fußsohle, was Yugi kichern ließ, um dann immer höher zu wandern.
 

Yugi stöhnte leise als das Tuch schlußendlich seinen Innenschenkel berührte. Ein heißes, erwartungsvolles Zittern durchlief seinen Körper, aber kurz vor der Stelle, an der er sich in diesem Moment so sehr nach einer Berührung sehnte, stoppte Atem. Mit einem Grinsen nahm er sich nun Yugis anderes Bein vor.
 

„Oh, Atem! Du willst mich verrückt machen!“ keuchte Yugi.
 

„Ja, verrückt vor Leidenschaft und Lust. Ich will, daß du dich fallenläßt, Aibou“, wisperte Atem. „Genieß es einfach. Ich will hören, wie schön es für dich ist.“
 

Yugi nickte zitternd und keuchte frustriert auf als Atem ihn wieder nicht an jender Stelle berührte. Statt dessen zog er Yugi hoch, um auch dessen Po noch abzuwaschen.
 

Atem warf dann den Lappen beiseite und musterte Yugi für einen Moment ausdruckslos. „Nur noch ein Ort, den ich noch waschen muß. Aber der ist sicher zu empfindlich für so ein grobes Tuch, also muß ich das wohl mit meinen Händen machen.“
 

Eine unglaubliche Hitzewelle überrollte Yugi, beschleunigte seinen Herzschlag und brachte seine Haut zum erglühen. „A...Atem...“, stammelte er als dieser ihn zurück auf den Schemel drückte, um danach seine Hände mit Wasser zu füllen. Wenn Atem ihn berührte, dessen war Yugi sich sicher, würde er das kaum lange aushalten können.
 

Atem kniete sich zwischen Yugis geöffnete Beine und drückte sie dabei noch ein Stück auseinander. Liebevoll und sanft ließ das warme Wasser über Yugis Unterleib laufen.
 

Yugi ließ den Kopf in den Nacken fallen. „So gut, so warm... Bitte, Atem!“ Sein Mund formte Worte ohne daß er sich dessen bewußt war. Kleine Blitze schlugen in seinem Bauch ein und er glaubte nicht, daß er sich jemals besser gefühlt hatte.
 

Überwältig kniff Yugi die Augen zu und spannte sich schließlich an. Atem hielt ihn fest als er schließlich kraftlos, aber glücklich, nach vorne sackte. Atem hauchte einen sanften Kuß auf Yugis Haut, bevor er sich von Yugi löste und ihn neben sich auf den Boden zog, wo er ihn in die Arme nahm.
 

Yugi lehnte keuchend seinen Kopf gegen Atems Schulter. Er fühlte sich wunderbar warm und er genoß die letzten Wellen des Vergnügens, das Atem ihm beschert hatte. „Ich... Du bist... Ich liebe dich, Atem“, sagte Yugi lächelnd.
 

„Und ich liebe dich, mein Aibou.“ Atem beugte sich zu Yugi und küßte ihn verlangend.
 

Yugi schmeckte sich selbst in dem Kuß, aber er scheute nicht zurück. Es gefiel ihm auf eine Weise, die er nie zuvor an sich bemerkt hatte. Er rieb seine Zunge an Atems während er eine Hand auf die Brust des anderen legte. Atems Herz schlug, so stellte Yugi fest, sicher ebenso schnell wie es das seine gerade noch getan hatte. Es erinnerte ihn daran, daß Atem selbst immer noch erregt war. „A-atem? Ich möchte... Du bist noch...“
 

„Was möchtest du, Yugi?“ murmelte Atem in sein Ohr. Sein Atem strich sanft über die empfindliche Haut.
 

„Laß mich dich verwöhnen“, bat Yugi schließlich. Sacht streichelte er über eine von Atems dunklen Brustwarzen.
 

Der schloß kurz genießend die Augen. „Du wirst noch viele Gelegenheiten dazu haben, Aibou, das verspreche ich dir. Aber heute will ich dich lieben. Schließlich sind wir noch nicht mal beim besten Teil angekommen.“ Atem zwinkerte Yugi schelmisch zu, was Yugi erröten ließ.
 

„Wa... Was meinst du damit, mein Liebster?“
 

Mit einer Hand strich Atem zuerst über Yugis Rücken, um dann auf dessen Po zum Liegen zu kommen. Sacht berührte er den Punkt, wo Yugis Pobacken aufeinandertrafen. „Ich möchte eins mit dir sein“, gestand er ehrlich. „In dir sein, dich spüren, dich hören.“ Atem beugte sich zu Yugis Hals und saugte die zarte Haut in seinen Mund.
 

Yugi ließ ihn stummer Hingabe seinen Kopf nach hinten fallen und schloß die Augen. Atem ließ seine Zunge immer wieder über diesen einen Punkt streichen, nur um dann wieder daran zu saugen. Yugi war sich sicher, daß die Stelle schon bald sehr rot sein würde, aber im Moment war das Gefühl einfach zu gut als daß er Atem stoppen wollte.
 

Schließlich ließ Atem von Yugis Hals ab und küßte sich hinunter zu seiner Brust. Yugi stöhnte als eine feste Zunge über eine rosige Knospe streichelte bevor Atem diese in seinen Mund saugte. „Ah! N-nicht!“ Yugi versuchte, sich aus Atems Armen zu winden. Seine Brustwarzen waren äußerst empfindlich und schon wenige Berührungen ließen sein Verlangen erneut erwachen.
 

„Wieso nicht? Es gefällt dir doch“, wisperte Atem und streichelte über die bisher vernachlässigte Knospe.
 

„Es... Es ist zuviel“, erwiderte Yugi leise. Sein Gesicht war gerötet und sein Atem ging schnell und flach. „Zu gut.“
 

„Dann sollte ich aber nicht aufhören.“ Atem blies über die feuchte Brustwarze, woraufhin Yugi seinem Vergnügen nachgab und sich enger an Atem schmiegte.
 

„Du... Du bist unmöglich!“ keuchte Yugi. Als süße Rache preßte er seine Hüfte leicht gegen Atems Erregung. Der stöhnte auf.
 

„Du siehst, das ist ein Spiel, das wir auch zu zweit spielen können.“ Atem stand plötzlich auf und hob den überraschten Yugi wieder auf seine Arme. „Ich kenne aber einen bequemeren Platz für dieses Spiel.“ Er nahm noch schnell eine kleine Kanne vom Regal, die er Yugi in die Hand drückte, bevor er im Laufschritt zu ihrem Zimmer eilte.
 

Yugi lachte. „Wenigstens kann keiner bei diesem Spiel verlieren“, gab er zurück. Auf ihrem Weg betrachtete er das blaue Kännchen, das angenehm duftete. „Öl?“ erkundigte er sich, obwohl er die Antwort schon kannte.
 

„Ja. Jasmin.“ Atem stieß die Schlafzimmertür mit einem Fuß auf und trug Yugi ins Zimmer. Dann setzte er ihn auf Yugis Bett ab.
 

„Riecht gut“, erwiderte Yugi und ließ sich nach hinten auf die weichen Laken fallen. Atem folgte ihm ohne zu Zögern auf das Bett, kniete sich über ihn und küßte Yugi. Seine Zunge erforschte die heiße Mundhöhle seines Aibous und er stöhnte leise.
 

Yugi erwiderte den Kuß mit leidenschaftlich. Ihm war so heiß und Atem war ihm so nah, aber es reichte nicht. Er schlang seine Arme um Atems Hüften und zog ihn zu sich bis seine Haut Yugis berührte.
 

Atem keuchte als sein Schaft so plötzlich mit heißer, weicher Haut in Berührung kam. „Aibou.“ Seine Stimme war dunkel vor Lust. Er ergriff Yugis Hände und hielt sie einhändig über dessen Kopf fest.
 

Yugi versuchte, sich Atems Griff zu entwinden, aber er gab es auf als Atem erneut begann, seine Brustwarzen zu lecken bis sie fest und noch empfindlicher als sowieso schon waren. Seine Lust steigerte sich in unerträglichem Maße, was Yugi immer sehnsüchtigere Töne entlockte. Herrliche Hitze sammelte sich in seinem Bauch und floß durch seine Adern. Sein Gesicht mußte inzwischen schon dunkelrot sein.
 

Atem schien zufrieden mit seinem bisherigen Werk zu sein, denn er ließ Yugis Hände los. Nachdem er noch einmal zärtlich Yugis Knospen mit seiner Zunge angestupst hatte, küßte er sich zu Yugis Bauch hinunter, um auch diesen sensiblen Bereich mit Lippen und Zunge zu reizen
 

Yugi konnte nur noch daran denken, daß er nicht wollte, daß Atem aufhörte. Er ließ seine Hände in Atems weiche Haare gleiten, um sie zu streicheln und sich bei besonders starken Wellen des Vergnügens daran festzuhalten. „Ah! Atem... Bitte hör nicht auf“, bat er mit einem heiseren Keuchen. „Ich brauche dich, mou hitori no boku!“
 

„Und ich brauche dich“, flüsterte Atem. Er setzte sich auf und ergriff das Ölkännchen, das Yugi neben sich auf das Bett hatte fallen lassen. „Bist du bereit, Aibou?“
 

„Ja, Atem. Bitte laß mich nicht mehr warten. Ich glaube, ich werde verrückt, wenn wir noch länger getrennt sind.“ Yugi sah Atem sehnsüchtig an. Wie er ihn liebte! Manchmal erschien es ihm unmöglich, daß er drei Jahre lang ohne seinen Liebsten hatte leben können. In Atems Augen stand soviel Liebe und Wärme und Yugi wollte das genauso sehr fühlen wie er es zurückgeben wollte.
 

Atem nickte und nahm ein Kissen. „Hier, das macht es einfacher für dich. Nicht, daß du einen Krampf im Bein bekommst.“ Er schob es unter Yugis Hinterteil, so daß es etwas erhöht war.
 

Zu Yugis eigenen Erstaunen spürte er weder Nervosität noch Scham. Er vertraute Atem einfach so sehr, daß beides keinen Platz mehr hatte.
 

Atem lächelte und musterte Yugi. „Du solltest dich sehen, Aibou. So schön rot im Gesicht mit so glänzenden Augen und angeschwollenen Lippen. Ein Bild, das den Göttern gefallen würde.“
 

Yugi wurde noch röter. „Wichtig ist mir, daß ich dir gefalle.“
 

„Das tust du.“ Atem schmunzelte. „Süßer, schöner Aibou, mein strahlend helles Licht.“
 

"Mou hitori no boku, bitte... Ich will wieder mit dir eins sein", bat Yugi und beobachtete keuchend Atems Vorbereitungen.
 

"Und ich mit dir, Aibou." Eine warme Hand glitt über seinen Rücken und Atem keuchte auf. Er beugte sich vor und küßte Yugi leidenschaftlich, so daß diesem schnell die Sinne schwanden.
 

Später lagen beide keuchend in den Armen des jeweils anderen. Atem schmiegte sein Gesicht gegen Yugis verschwitzte Haare, während Yugi sanft einen Kuß auf Atems Brust hauchte.

Yugi war entspannt, warm und sehr glücklich. Er fand keine Worte, um zu beschreiben wie gut es ihm ging, also öffnete er seine Verbindung zu Atem, um ihm seine Gefühle einfach zu zeigen.
 

Atem lachte leise. „Ja, so fühle ich mich auch, mein Aibou.“
 

Yugi lächelte zufrieden und drückte Atem eine Kuß auf die Stirn. „Ich liebe dich, Atem, mein Liebster.“
 

„Und ich liebe dich, Yugi.“ Atem strich sanft über Yugis Rücken und ließ die Hand schließlich auf der Tätowierung liegen.
 

Yugi schloß langsam die Augen. „Atem?“ murmelte er.
 

„Hm?“
 

„Schlaf schön.“
 

„Du auch, Yugi. Gute Nacht.“
 

***
 

Atem erwachte am nächsten Morgen davon, daß etwas Weiches seine Nase kitzelte. Er öffnete langsam ein Auge, dann das andere. Vorsichtig schob er dann Yugis Kopf etwas zur Seite, so daß dessen Haare nicht mehr in Atems Gesicht fielen.
 

Atem sah glücklich auf Yugi, der sich eng an ihn gekuschelt hatte, und tief und fest schlief. Ein kleines Lächeln lag auf Yugis Lippen.
 

Atem dachte an den gestrigen Abend und daran, wie wundervoll es gewesen war. Für ihn war es eine sehr lange Zeit gewesen, in der er Yugi noch nicht einmal hatte berühren können. Wie seltsam es doch war, an die Zeit zurückzudenken als sie sich einen Körper geteilt hatten. Ganz besonders an die Zeit, gleich nachdem Yugi das Millenniumspuzzle gelöst hatte.
 

Obwohl Atem keine Erinnerungen mehr an sein früheres Leben gehabt hatte, hatte er Yugi von Anfang an gemocht. Er hatte ihn beschützen und ihn sicher vor allen Gefahren wissen wollen. Zimperlich war Atem dabei nicht umgegangen. Tod, Verstümmelung und Wahnsinn hatte er billigend in Kauf genommen, damit sein Licht sorgenfrei und ungestört weiterleuchten konnte.
 

Doch dann hatte sich alles geändert. Yugi hatte ihn bemerkt und verhindert, daß er Kaibas Tod verschuldete. Zuerst hatte Yugi sich vor ihm, seinem anderen Ich, gefürchtet und es hatte Atem beinahe vernichtet. Er hatte es nicht ertragen können, daß Yugi vor ihm Angst hatte, wo der doch alles für Atem war. Ohne Yugi konnte er nicht existieren und das nicht nur im offensichtlichen Sinne.
 

Schließlich hatten sie sich ausgesprochen und von da an waren sie ein Team, Partner, gewesen. Atem hatte wieder gelernt, daß es auch andere Möglichkeiten gab, sich zu wehren als ein Spiel der Schatten. Ohne Yugi wäre es ihm nicht geglückt, doch der hatte immer auf ihn vertraut und ihn immer unterstützt.
 

Atem konnte selbst nicht fassen, wie er so machtgierig, so besessen hatte sein können, daß Siegel von Orichalcos zu spielen, obwohl Yugi ihm davon abgeraten und sogar in seiner Geisterform versucht hatte, Atem daran zu hindern. Am Ende hatte Yugi den Preis für Atems Sünden bezahlt.
 

Atem hatte sich dafür gehaßt, daß er es zugelassen hatte, sich den Verführungen des Siegels hingegeben zu haben. Eine Welt ohne Yugi war das schlimmste, was er sich hatte vorstellen können und plötzlich war sein Alptraum wahrgeworden. Yugi versiegelt, hilflos, so weit entfernt.
 

Atem hatte nicht nur versagt, seinen Aibou zu beschützen, er hatte auch noch aktiv daran teilgehabt, daß es überhaupt soweit gekommen war. Allein in dem Körper, den Yugi ihm so oft großzügig überlassen hatte, war Atem näher daran gewesen, seinen Verstand zu verlieren als je zuvor.
 

Nur der Schmerz, der ihm das Herz zerriß und ihm das Atmen erschwerte, hatte ihn davon abgehalten, sich in den dunkelsten Winkeln seines Geistes zu verlieren. Der Schmerz, der ihn antrieb, weiterzugehen, unabhängig davon, wie erschöpft und traurig er war. Er mußte Yugi wieder bei sich haben, mußte seine Fehler so gut es ging wieder berichtigen.
 

Danach hätte er sich mit Vergnügen für alle Ewigkeit in das Puzzle zurückgezogen und wäre nie mehr herausgekommen, wenn das Yugis Wunsch gewesen wäre. Wichtig war für Atem nur gewesen, Yugi zu befreien. Seine eigenen Wünsche und Sehnsüchte spielten keine Rolle.
 

Während dieser langen Reise, um die Seele seines Aibous zu befreien, war ihm zuerst mit Schrecken, doch dann mit immer mehr Akzeptanz klargeworden, wie sehr er Yugi liebte. Mehr als einen Freund, mehr als seinen Seelenpartner. Er liebte ihn ganz und gar und als Yugi ihm erneut für seine Missetaten vergab, war diese Liebe nur noch mehr gewachsen.
 

Dennoch hatte er sich entschieden, seine Gefühle für sich zu behalten. Nur allzu schnell war ihnen beiden schon vor der Bedrohung durch das Siegel klargeworden, daß sie sich würden trennen müssen. Atem hatte es Yugi ersparen wollen, beim Abschied mehr Schmerz als nötig verspüren zu müssen. Angst hatte er nie gehabt, daß Yugi sich abwenden könnte, das lag nicht in dessen gutherziger Natur. Nun wußte Atem ohne jeden Zweifel, daß er nicht der einzige gewesen war, der damals stumm geliebt, aber aus Rücksicht auf den anderen geschwiegen hatte.
 

Dann hatte sich seine Welt erneut auf den Kopf gestellt als er nach dem letzten Spiel der Schatten gegen seinen Erzfeind Bakura endlich alle seine Erinnerungen zurückerhalten hatte. Plötzlich waren da Erinnerungen an Yugi gewesen, die völlig anders waren als die, die er seit seiner Befreiung aus dem Puzzle gesammelt hatte. Er hatte seine Erinnerungen sortiert, während Yugi das Deck für das letzte Duell, das, so glaubten sie damals, sie je in irgendeiner Form würden bestreiten können, zusammengestellt hatte.
 

Es hatte Atem sehr geschmerzt, die ganze Wahrheit zu erkennen. Daß sie offenbar nur wieder zusammengekommen waren, um aufs Neue grausam getrennt zu werden. Nur die eiserne Selbstdisziplin, die er sich als Pharao angewöhnt hatte, hatte ihn davor bewahrt, zusammenzubrechen. Und doch hätte er es beinahe nicht geschafft. Hätte er sich nur noch einmal umgedreht und hätte Yugis tränennasse Augen gesehen, er hätte wohl auch geweint als könne er nie wieder aufhören.
 

Yugi, so hatte er sich immer wieder selbst gesagt, sollte ein normales Leben führen und einen Körper ganz für sich haben. Er sollte glücklich sein. Atem konnte nicht so egoistisch sein und die Zukunft seines Aibous verbauen. Er war nun mal tot, Yugi lebte. Und dieses Leben sollte er voll und ganz und gar auskosten, auch wenn das hieß, daß er andere Menschen als Geliebte haben würde. Atem konnte ihm das nicht verwehren und war, wenn auch schweren Herzens, gegangen.
 

Die Götter hatten ihnen eine zweite Chance gegeben und Atem hatte nicht vor, nach der Erfüllung seiner Mission zurück in die Gefilde der Binsen zu gehen. Er wußte, er würde seine Familie und seine Freunde eines Tages wiedersehen, das linderte diesen Trennungsschmerz. Schlimmer wäre es, wenn er diese zweite, nein eigentlich sogar dritte Chance verschwendete und nicht das Leben mit seinem geliebten Aibou verbrachte.
 

Er wuschelte mit einem Lächeln kurz durch Yugis Haarmähne, dann stand er leise auf. So gerne er noch liegengeblieben wäre, er mußte an dem Zauber weiterarbeiten, den er benötigte, um Ryou zu finden.
 

Yugi hatte sich einen freien Tag redlich verdient, also ließ Atem ihn schlafen. Er sollte träumen und sich ausruhen. Auch wenn die Vergiftung geheilt war, überanstrengen sollte Yugi sich nicht. Er arbeitete sowieso schon hart genug an sich und Atem wollte es nicht riskieren, daß er erneut krank wurde.
 

Nach einem Bad und einem kleinen Frühstück stand Atem schließlich vor der Silberscheibe. Er hatte beschlossen, noch schnell nachzusehen, ob sich Tenghe eventuell gemeldet hatte oder es andere Auffälligkeiten in Domino und Umgebung gab.
 

Innerhalb von Sekunden flackerte das Bild und zeigte schließlich eine sich bewegende Masse von Weiß mit blauen Streifen. Atem hob eine Augenbraue als plötzlich ein silberner Anhänger ins Bild fiel.
 

„Hör auf, an dem Spiegel zu rütteln, Jonouchi!“ Mais Stimme war streng. „Am Ende geht er noch kaputt.“
 

„Aber, Mai... Wir müssen doch...“
 

Atem lachte leise, bevor er sich einmischte. „Jonouchi, Mai hat recht. Laß den Spiegel los.“
 

„Was?“ Jonouchi sprang zurück als hätte er sich verbrannt und starrte Atem ungläubig an. Dann beugte er sich vor und auf seinem Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus. „Es ist sogar noch cooler als Honda gesagt hat“, stellte er fest.
 

Mai drängte Jonouchi ein Stück zur Seite, damit sie ebenfalls in den Spiegel sehen konnte. „Wow!“ Sie klang beeindruckt.
 

„Guten Morgen“, grüßte Atem.
 

„Eher guten Nachmittag“, erwiderte Mai. „Gut, dich zu sehen, Atem. Wir haben Neuigkeiten, deshalb auch Jonouchis Spiegel-Aktion.“
 

„Verstehe. Was ist passiert?“
 

„Ryou ist wieder da“, erklärte Jonouchi und verschränkte die Arme vor der Brust. „Er lag bewußtlos neben einer Straße, die nach Domino führt. Sie haben ihn vor ein paar Stunden gefunden.“
 

„Wie geht es ihm?“ Atem war erleichtert, daß Ryou wieder aufgetaucht war, aber das hieß nicht, daß alles vollkommen in Ordnung war.
 

„Er ist im Krankenhaus, aber es scheint ihm gutzugehen“, erklärte Mai. „Zumindest hat Anzu das von den Ärzten gehört. Er hat ein paar Schrammen und blaue Flecke, aber ansonsten ist er wohl unverletzt.“
 

„Wir warten darauf, daß er wieder aufwacht. Vielleicht kann er uns sagen, was passiert ist“, fügte Jonouchi hinzu. „Mann, das macht mich alles ganz krank! Ich dachte, wir hätten es überstanden mit den ganzen Irren, die die Welt beherrschen wollen.“
 

„Gibt es sonst keine Auffälligkeiten?“ hakte Atem nach.
 

„Hat Anzu nicht erzählt, sein Hals war gerötet und er roch nach Weihrauch?“ Mai blickte Jonouchi fragend an, der bestätigend nickte.
 

Atem brauchte nicht lange, um wenigstens einen Teil des Rätsels zu lösen. „Weihrauch benutzt man für diverse Rituale“, überlegte er laut. „Die Rötung am Hals... Sie hat ihm ein Sklavenhalsband umgelegt.“ Er stieß leise einen altägyptischen Fluch aus.
 

„Du meinst, die haben an ihm rumgezaubert?“ Jonouchi sah angeekelt aus. „Der arme Kerl! Er hat doch so schon genug Probleme.“
 

„Das glaube ich dir aufs Wort“, murmelte Atem. Dann schüttelte er den Kopf, um ihn freizubekommen. „Die Nachwirkung der Magie wird ihn wohl eine ganze Weile schlafen lassen. Ich werde mich regelmäßig melden. Wir müssen schnellstmöglich wissen, was Tenghe mit ihm gemacht hat.“
 

„Darf ich noch was fragen? Was ist ein Sklavenhalsband?“ Mai hatte eine Augenbraue angehoben und wartete ab.
 

„Ein magisches Halsband. Der, der es anlegt, hat die absolute Kontrolle über den, dem es angelegt wurde. Früher zu meiner Zeit wurde das gebraucht, um Magiebegabte daran zu hindern, ihren Bestrafungen zu entkommen. Tenghe hat es wohl als praktische Art gesehen, ihr Opfer im eigenen Körper gefangenzunehmen.“ Atem konnte sich lebhaft vorstellen, daß das für Ryou die Hölle gewesen sein mußte, kannte der doch genau dieses Szenario nur zu gut aus seiner Zeit mit Bakura.
 

„Das klingt nicht gut. Noch etwas, wovor wir uns in Acht nehmen müssen“, kommentierte Mai. „Dieses Weib soll mir nur zwischen die Finger kommen, ich ramme sie unangespitzt in den Boden!“
 

„Auch wenn ich deine Gefühle verstehen kann, solltest du ihr besser fernbleiben“, warnte Atem. „Ich schätze, ich muß mit Yugi früher zurückkommen als geplant.“
 

„Bleibt, solange wie es geht!“ wehrte Jonouchi schnell ab. „Es ist wichtig, daß Yugi dieses Magiedings unter Kontrolle kriegt. Wir kommen hier schon zurecht.“
 

„Dennoch...“
 

„Du wolltest dich doch sowieso regelmäßig melden, Atem“, sprang Mai ihrem Freund bei. „Wenn was ist, erfahrt ihr es schnell genug und dann könnt ihr immer noch herkommen. Apropos Yugi: Wo steckt er eigentlich?“
 

„Schläft. Ich habe ihm heute freigegeben.“
 

„Nun, dann solltest du dich auch noch etwas ausruhen. Du siehst etwas übernächtigt aus, Alter.“
 

„Er hat recht. Leg dich noch etwas hin.“ In Mais Augen funkelte es spitzbübisch und sie hatte Mühe, nicht breit zu grinsen.
 

Atem hatte erneut das Gefühl, daß Mai ihn durchschaute. Konnte sie es wissen? Oder hatte sie es sich einfach nur zusammengereimt? Was es auch war, nun war keine Zeit, um darüber zu reden. Er und Yugi sollten ihr Liebesverhältnis besser gemeinsam zu einem passenden Zeitpunkt bekannt geben, das wäre nur gerecht.
 

„Vielleicht habt ihr recht.“
 

„Grüß Yugi von uns“, sagte Jonouchi und Mai nickte bekräftigend.
 

„In Ordnung. Wir sehen uns bald wieder.“ Dann unterbrach Atem die Verbindung. Um den Zauber brauchte er sich also nicht mehr kümmern. Es war in der Tat verlockend, sich noch einmal hinzulegen und einfach nur Yugis Nähe zu genießen. Als er aber in ihr Schlafzimmer zurückkam, war das Bett leer.
 

Atem mußte nicht lange nach Yugi suchen, denn der kam wenige Sekunden später mit geröteter Haut und triefenden Haaren, ein Tuch um die Hüften gewickelt, zurück.
 

„Guten Morgen“, grüßte Yugi.
 

„Guten Morgen, Aibou. Gut geschlafen?“ Atem drückte Yugi einen zarten Kuß auf die Stirn.
 

Yugi wurde rot. „Ja, hab ich. Und du?“
 

„Ebenfalls. Was ist los, Aibou, du wirst ja so rot?“
 

„Ah, ich hab nur... nachgedacht.“ Yugi räusperte sich und rieb sich mit einer Hand über die Stirn.
 

Atem verkniff sich ein Lachen. Yugi sah einfach zu niedlich aus, aber er wußte, das laut auszusprechen, würde nur Yugis Empörung nach sich ziehen. „Woran du nur gedacht haben könntest?“ triezte Atem ihn und Yugi wurde noch röter.
 

„Du hast wirklich furchtbar viele schmutzige Gedanken.“ Yugi schüttelte den Kopf und machte sich dann daran, seine Haare trockenzurubbeln.
 

„Nur, wenn es um dich geht, mein Liebling.“ Atem schmunzelte, wurde aber dann wieder ernst. Er erzählte Yugi, was er in seinem Gespräch mit Mai und Jonouchi erfahren hatte. Als er geendet hatte, schwiegen beide für eine Weile.
 

Yugi ließ sich aufs Bett fallen. Er sah unglücklich aus. „Armer Ryou“, sagte er schließlich leise. „Es geht ihm so schon oft genug schlecht und jetzt... Er hat immer noch Alpträume. Er hat ständig Angst, Bakura könnte zurückkommen und ihn weiterquälen. Er verdient all dieses Leid nicht!“
 

„Ich weiß, Aibou, ich weiß. Es ist vielleicht kein großer Trost, aber ich werde nicht zulassen, daß Tenghe damit ungestraft davonkommt.“ Atem setzte sich neben Yugi. „Wir können nur hoffen, daß Ryou bald aufwacht. Seine Informationen könnten von großem Nutzen sein, um Tenghe einzufangen. Wenn ich nur wüßte, was es ist, das sie vorhat.“
 

„Hat sie so was schon einmal getan?“
 

„Nicht, daß ich wüßte. Ich schätze, ich sollte weitererzählen.“
 

„Das wäre gut, Atem. Irgendetwas entgeht mir an der Geschichte, aber was?“
 

„Du wirst schon bald sehen.“ Atem nahm das Handtuch und fing an, Yugis Haare erneut abzutrocknen, da einige Strähnen noch immer vor Nässe trieften. „Manchmal übersieht man das Offensichtliche bis es zu spät ist.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lanhua-yu
2010-08-01T15:25:40+00:00 01.08.2010 17:25
erst mal danke das du ne
"zensierte version" hochgeladen hast ^^

ob yugi atem irgendwann mal erzählt
das die anderen schon lange bescheid wissen??
dann müsste er sich auch keinen kopf
mehr machen wann er ihnen das erzählt xD

freue mich schon aufs nächste kapi,
kommt doch hoffentlich bald??


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