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missing, lost and forgotten

vermisst, verloren und vergessen
von

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Die Wahrheit

„Und wie oder wo sollen wir anfangen?“ fragte Tom. Kiara überlegte. „Vielleicht in der Waldlichtung.“ sagte sie dann. „Meinst du, dort wo…“ Weiter kam Tom nicht, er konnte es einfach nicht. Hat sie das wirklich gemeint, dachte er. „Genau, wo Bill entführt worden ist.“ Tom schluckte hart, als Kiara es sagte. „Wir haben keine andere Wahl. Um Bill zu finden, müssen wir dort anfangen, wo alles begonnen hatte. Wir dürfen keine Zeit verlieren, das Leben von Bill und dir steht auf dem Spiel.“ Sie hatte Recht.
 

In der Waldlichtung angekommen, standen die beiden wie versteinert vor dem Gebüsch. „Da finden wir bestimmt Spuren.“ sagte Kiara und ging in den Gebüsch. Tom blieb immer noch stehen. Kiara schaute zurück und sah sein ängstliches Gesicht. „Aber...wenn du jetzt genau so verschwindest wie...Bill?“ fragte Tom. Kiara lächelte. „Keine Sorge, wenn ich je angegriffen werde, schreie ich. Außerdem habe ich Pfefferspray dabei.“ antwortete sie. Sie ging weiter. „Du kannst ja nachkommen, wenn du willst.“ Weg war sie.
 

Tom stand lange vor dem Wald. Ob ihr wirklich was zugestoßen ist, fragte er sich gedanklich. Immerhin ist schon eine Stunde vergangen. Tom schaute auf die Uhr seines Handys. 9 Uhr. Noch drei Stunden. „Kiara, bist du noch da?“ rief Tom ins Gebüsch. Keine Antwort. „Kiara!“ Immer noch nichts. Langsam war seine Geduld am Ende. Ohne zu überlegen, machte Tom den Schritt und ging in den Wald.
 

Die Stimmung dort war irgendwie gruselig. Tom bekam Gänsehaut. Und Angst. „Kiara! Wo bist du?“ schrie er immer wieder, aber er bekam keine Antwort. Und dabei hatte er keine Zeit. Es vergingen eine Stunde und 30 Minuten. 10:30 Uhr. „Verdammt Kiara, wo bist du?“ rief Tom. Da hörte er eine Stimme. „Kiara, bist du das?“ rief er. Da war aber auch noch eine andere Stimme. Sie kam Tom bekannt vor. Schnell und leise folgte er den Stimmen, in der Hoffnung, Kiara zu finden.
 

Doch was er dann hörte, konnte er einfach nicht glauben. Kiara stand vor einem anderen Mädchen. Sehr ungepflegt, Klamotten total zerrissen und schmutzig und auch ihr Geruch ließ viel zu wünschen übrig. Eine Punkerin. „Es ist alles vorbereitet.“ sagte die Punkerin und gab Kiara eine Pistole in ihre Hand. „Am liebsten würde ich ihn jetzt gleich töten.“ meinte Kiara. „Aber wir haben einen Plan, der zu 100 Prozent aufgehen soll. Er wird dafür büßen, was er unsere französischen Freundinnen angetan hatte und das man ihn nicht eingesperrt hat.“ Tom bekam einen Schock. Sie sprach von ihm. „Ich frage mich, wie du es schaffst, die Rolle des hilfsbereiten, unschuldigen Mädchens zu spielen. Ich könnte das nicht.“ fragte die Punkerin. „Tja, eine meiner Begabung.“ antwortete Kiara, während sie mit ihren blonden Haaren spielte. „Wie auch immer, du sorgst dafür, dass man eine gut sehbare Spur findet und ich komme dann eine halbe Stunde später ins alte Jugendhaus und bringe diesen Volltrottel mit.“ – „Alles klar, Chef.“ sagte die Punkerin und verschwand. Tom rannte sofort weg. Im alten Jugendhaus, hatte Kiara gesagt. Wenn sie dort mit ihm ankommen sollte, musste dort auch Bill sein.
 

In der Waldlichtung angekommen, wollte Tom weiter, da kam Kiara wieder zurück. „Tom, was ist los? Warum wolltest du schon weg?“ Tom drehte sich zur Kiara um. Sie hatte ihn also die ganze Zeit angelogen. „Was hast du mit diese französischen Mädchen, die uns vor ein paar Jahren die ganze Zeit verfolgt hatten, zu tun?“ schrie er. „Ach so, du hast uns also belauscht. Ich wusste doch, dass wir beobachtet wurden.“ sagte Kiara. „Ich dachte, du wärst hier, um mir zu helfen, Kiara! Ich dachte, du wärst...“ – „Hilfsbereit, freundlich, gutmütig, bla bla bla. Glaubst du wirklich, das ich dich gestern nur angesprochen hatte, nur um an deiner Seite zu sein?“ Tom schaute Kiara mit traurigen Augen an. „Ich weiß zwar immer noch nicht, was du und diese Punkerin mit diese Stalker zu tun haben. Aber eins sage ich dir, wenn du Bill jemals ein Haar gekrümmt hast, dann bringe ich dich um.“ Toms Stimme wurde immer lauter, man sah die Traurigkeit und die Wut in seinen Augen. „Ha, wenn das so ist, dann wäre ich schon längst tot.“ Ein Grinsen macht sich auf Kiaras Gesicht breit. „Du hast verloren, Kiara. Ich werde deinen Vater alles berichten und ihm zum alten Jugendhaus führen.“ Tom wollte zur seinem Auto rennen, da hörte er Kiaras Stimme sagen: „Wenn du das tust, dann werde ich die Punkerinnen im Jugendhaus anrufen und ihnen sagen, dass sie Bill auf der Stelle umbringen sollen.“ Tom erstarrte. „Wenn du Bills Leben retten willst, dann musst du mit mir kommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vanilla_Coffee
2010-08-02T17:14:22+00:00 02.08.2010 19:14
Ha ich wusste es doch XD
Naja aber die Story is echt spannend^^ Freue mich schon wenn du weiterschreibst^^

LG Amalia
Von:  Asmodina
2010-08-02T05:15:41+00:00 02.08.2010 07:15
Stille Wasser sind tief und dreckig, nicht wahr? Spannend...spannend...schreib schnell weiter!


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