Zum Inhalt der Seite

Liebeleien.

HP x DM
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich will ganz sicher nicht darüber reden.

Warnings:The Dead Men's Revival und das egoistische Benutzen von Beziehungen je nach Belieben und persönlichen Vorlieben.

Hahaha. Eh ja, so viel dazu. Ich hoffe ihr wisst was gemeint ist, wenns so weit ist.
 

Chapter 5:

"Blaise, ich glaub ich bin schwul.“ Zumindest höre ich mich so an.
 

Draco:
 

Ein Sturm kommt auf. Und er bringt die Kälte mit sich. Dunkle Wolken am Himmel versperren die Sicht auf das Wesentliche. Verbergen das Licht und den Hoffnungsschimmer.

Mit meinem Körper fängt auch mein Herz an zu frösteln. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich der Frühling anfühlt. Ich bin starr. Mittlerweile stürmt es. Der eisige Wind ist stechend.

Ich kann nicht atmen.
 

Keuchend und nach Luft schnappend, schrecke ich aus meinem Traum auf und richte mich auf. Hier in meinem Zimmer ist es viel zu warm. Ich atme schwer. Was war das nur für ein Traum?

Ich streiche mir die Haare aus der Stirn und schaue mich um. Alles wie immer.

Kein Grund zur Besorgnis.
 

Ich stehe auf und begebe mich ins angrenzende Bad. Das kalte Wasser treibt den letzten Schlaf aus meinen Zellen, ich betrachte mich im Spiegel, der über dem Waschbecken hängt.

Ich weiß nicht was ich darin sehe. Kann den Ausdruck auf dem bekannten Gesicht nicht deuten. Oder vielleicht doch. Ich sehe nicht glücklich aus. Und ich bin es auch nicht.

Fahrig hängt mir das Haar ins Gesicht, ich schließe die Augen und wende mich ab.

An Schlaf ist jetzt kaum mehr zu denken. Ich versuche es trotzdem.
 

Vorsichtig klettere ich in Blaise' Bett und lege mich zu dem Dunkelhaarigen. Er wird trotzdem wach. Kurz sieht er mich an, es fühlt sich tief an. Danach streicht er mir durchs Haar, ehe er die Decke über uns beide zieht und wieder einschläft.

Die Sicherheit, dass ich nicht allein bin und die Tatsache, dass Blaise an meiner Seite ist, lässt mich langsam aber sicher wieder in einen traumlosen Schlaf sinken.
 

Fern von der Realität, fern von allen unliebsamen Gedanken.
 


 

Harry:
 

Ich liege im Gras und starre in den blauen Himmel. Es ist warm. Ich lausche meiner eigenen Atmung, spüre wie sich meine Brust hebt und senkt.
 

Wenn das so weiter geht schlafe ich wirklich noch ein. Doch ich kann nicht, ich hab später noch Unterricht. Kurz schließe ich die Augen und denke an die Qual jetzt wieder aufzustehen und zurück in ein stickiges Klassenzimmer zu gehen.

Es fällt mir schwer. Dafür ist es hier draußen einfach viel zu schön.
 

Ein Schatten fällt über mich und verbirgt somit die Sonne hinter sich. Ich öffne die Augen und blicke in das Gesicht meines Freundes. Meines festen Freundes.
 

„Hier steckst du. Ich hab dich schon gesucht.“, die Ozeane blicken mich amüsiert an und ich muss grinsen, da es seltsam ist das vertraute Gesicht falsch herum zu sehen.

„Ja, ich wollte das schöne Wetter ausnutzen.“, erwidere ich träge und mache keine Anstalten aufzustehen. Wir schauen uns immer noch an. Er liebkost mich mit seinen Blicken und ich genieße das. Es tut mir gut, ich fühle mich gewollt.
 

Ich strecke ihm meine rechte Hand entgegen und er nimmt sie an, setzt einen Kuss auf meine Handfläche.
 

„Du kannst mich doch nicht einfach so sitzen lassen.“ Seine Augen haben einen verschmitzten Ausdruck.

„Doch, siehst du doch.“

„Oh, werden wir mit der Zeit wieder aufmüpfig?“

„Nicht unbedingt.“ Ich lache und auch Nicks Mundwinkel zucken. Er lässt mich los und setzt sich schließlich neben mich. Ich analysiere sein Profil. Mir gefällt was ich sehe. Außerordentlich.

Ich streiche mit meiner Hand über seine Wange und ziehe so seine Aufmerksamkeit auf mich. Er beugt sich zu mir und küsst mich. Langsam, gemütlich, als ob wir alle Zeit der Welt hätten.
 

Eine Hand von ihm wandert an meinem Kinn entlang, sucht sich ihren Weg über meine Wange in mein Haar und verweilt dort. Streicht zärtlich hindurch. Ich habe die Augen längst wieder geschlossen und konzentriere mich auf seinen Geschmack. Es ist wunderbar ihn zu küssen.

Wir eilen nicht, wir genießen. Wir erforschen uns langsam. Ich sauge an seiner Unterlippe.
 

Als wir uns voneinander trennen sehen wir uns wieder einmal an, ich habe das Gefühl, dass wir das öfters tun. Einfach nur ansehen.

Nick grinst und auch ich lächele. Während er mir über den Bauch streichelt, seufzt er einmal tief auf.

„Oh man. Ich hab keinen Bock mehr auf Unterricht. Eigentlich könnten wir frei machen.“

„Nickolas Smithson, das ist doch nicht ihr Ernst!“ Empört sehe ich ihn an, kann mir ein Lachen allerdings nicht verkneifen. Schauspielerei fällt dann wohl von der Liste der großen Traumberufe weg.

„Nein, natürlich nicht. Wie komme ich nur auf diese unsinnige Idee?“, fragt er mich um einiges besser als ich noch Sekunden zuvor.

„Ich weiß es auch nicht.“ Wofür ich einen weiteren Kuss bekomme.

„Na gut, da du ja nicht mit mir durchbrennen willst, lass uns mal wieder reingehen. Es wird langsam Zeit, der Unterricht wartet auf uns, man ich kanns kaum erwarten. Ich bin so aufgeregt.“, während Nick sich aufrichtet und vor sich hin redet, höre ich ihm lächelnd zu und muss schmunzeln. Mein Blick ist immer noch gen Himmel gerichtet und stirnrunzelnd sehe ich dabei zu wie langsam dunkle Wolken aufziehen. Es sieht nach Gewitter aus.
 

„Das wars mit dem schönen Wetter.“, stellt der Blonde neben mir fest und ich nicke mechanisch.

„Ja.“

Ein ungutes Gefühl beschleicht mich.
 

Minuten später sind wir auch schon im Klassenzimmer angelangt. Lustlos lasse ich mich in meinen Stuhl fallen und schmeiße meine Tasche auf den Tisch. Zaubertränke. Was mir natürlich den Tag versüßt.

Meinen Kopf bette ich auf meinen Armen und versuche so der Realität noch etwas aus dem Weg zu gehen. Nick lacht und krault mich im Nacken. Klar, der kann auch lachen. Monsieur, ich lerne nie und schreibe trotzdem gute Noten, hat natürlich keine so menschlichen Probleme wie ich: Bei Zaubertränke kannst du gar nichts falsch machen. Du musst dich nur an das Rezept halten und auf Kleinigkeiten achten. Es erfordert den Blick für Feines und viel Konzentration, das ist schon alles. Kinderleicht.

Tjahaha. Was erzählt er das mir? Das weiß ich doch schon längst alles...

Nur, dass das mit dem kinderleicht nicht so bei mir hinhauen will.

Merlin. Es gibt kein schlimmeres Fach.

Abgesehen davon hab ich noch ein anderes Problem, beziehungsweise, eigentlich sollte es gar kein Problem sein.

Ich kann allerdings nichts dagegen tun, dass sich mein Herz verkrampft, als ich den Blonden zur Tür herein schreiten sehe. Schnell schließe ich die Augen und hoffe, dass es bald vorbei geht.

Zaubertränke alleine reicht ja noch nicht, um mich zu quälen, nein. Zaubertränke mit den Slytherins, DAS ist das Höchste der Gefühle.

In Gedanken zähle ich bis zehn und hoffe währenddessen, dass das unliebsame Empfinden verschwindet. Wie ein kleines Kind hoffe ich mit unerschütterlichem Vertrauen, dass alles Gut wird und dass irgendjemand das Böse schon wegmacht.

Meine Brust fühlt sich plötzlich wieder etwas befreiter an, als mir Nick plötzlich eine Hand an die Wange legt und mich kurz und liebevoll küsst. Ich bin so überrascht, dass ich gar nicht reagieren kann. Als er sich von mir trennt lächelt er mich an. Mir wird warm ums Herz und mit roten Wangen schaue ich mich verstohlen um. Erleichtert stelle ich fest, dass es niemand gesehen hat. Im Klassenzimmer ist es laut und man beachtet uns nicht. Mein Mund öffnet sich gerade, um Nick etwas zu sagen, als mich plötzlich sein Blick trifft. Wie fest gefroren erstarre ich in meiner Pose. Mein Herz schlägt unsagbar schnell und Verwirrung macht sich in mir breit, als ich den Gesichtsausdruck des Slytherins sehe. Es sieht fast so aus, als ob er....

Nein. Harry, das bildest du dir nur ein. Doch die Wut, die ich in Dracos Augen zu sehen glaube, dringt in mein Innerstes ein und entfacht dort ein Feuer. Ich bin völlig hilflos.

Schon lange hat der andere den Blick abgewendet und schaut nun starr an die Tafel.
 

Als der Zaubertränkemeister mit wehendem Umhang in den Raum schreitet, bin ich es der starrt, und zwar auf den Rücken eines blonden Slytherins.
 

Für heute sind meine Hauspunkte wohl verloren.
 

Draco:
 

Dieser Tag konnte eigentlich nur schrecklich werden. Das fing schon beim Aufstehen an. Nachdem ich in Blaise' Bett noch etwas weiter schlafen konnte, bin ich trotzdem pünktlich aus einem leichten Schlaf aufgewacht. Müde hatte ich an die Zimmerdecke gestarrt und Blaise neben mir friedlich schlafen gespürt.

Seit ich mir eingestanden hatte, dass ich Potter wollte, ließ es mich einfach nicht mehr los.

Es war wirklich so klischeehaft. Der ganze Kram, all die Gefühle wollten sich plötzlich alle auf einmal Luft machen.
 

Ich bin meinem dunkelhaarigen Freund wirklich dankbar, dass er keine Fragen gestellt hat. Doch insgeheim weiß ich dies längst, Blaise und ich kennen uns in und auswendig.

Mit der Nacht verschwindet allerdings auch seine Rücksichtnahme und schon beim Frühstück durchlöchert er mich wie gewohnt mit jeglichen Fragen, die sein kleines Hirn aufbringen kann. Auf die er natürlich keine Antworten bekommt.

Fast bringt das ein kleines Lächeln auf meine Lippen, aber eben nur fast. Erstens bin ich gerade nicht in der Stimmung dämlich vor mich hin zu lächeln und zweitens lächeln Malfoys einfach nicht. Oder nur in ganz seltenen Fällen. Ganz, ganz, selten. Und dabei sollte man dringlichst nicht gesehen werden.

Wie auch immer. Wie es in der letzten Zeit öfters vorkommt, ist meine Laune nicht gerade die Beste und meine Pseudogefühle machen mir zu schaffen. Mal ganz ehrlich, was soll dieser ganze Mist?

Es ist als ob jemand einen bescheuerten Knopf gedrückt hätte. Ich muss ständig an den anderen denken, alles und jeder geht mir auf die Nerven, ich kann nicht schlafen, das Essen schmeckt nicht mehr...

Ja, richtig. Ich höre mich an wie ein verweichlichtes Kleinkind und ganz und gar nicht wie ein Slytherin.

Seufzend streiche ich mir fahrig durch die Haare. Ich bin doch bis vor kurzem auch noch gut ohne dieses sentimentale Zeug ausgekommen. Also wieso gerade jetzt?
 

Die Frage will mir natürlich niemand beantworten und so sitze ich auch schon Stunden später in den Kerkern und warte auf die Ankunft von Onkel Sev.

Zum ersten mal wünsche ich mir wahrscheinlich, dass er sich beeilen soll. Dass der Unterricht früher losgehen und später enden soll.

Und das hat einen ganz bestimmten Grund.

Einen Grund, der mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Mit jeder unserer Begegnungen wird es schlimmer. Ich hab mir nicht zum ersten Mal gewünscht, nicht mit den Gryffindors Unterricht zu haben, aber dieses mal ist dieses Verlangen schier immens.
 

Aus welcher Fügung auch immer hatte ich mich umgedreht und durfte mir direkt die süßeste aller Szenen anschauen. Live, in High Definition Quality. Schärfer als die Realität. Oh man, zu viel Muggelfernsehen. Ich sollte Blaise auf Entzug setzen.
 

Es hatte nicht viel gefehlt und ich wäre aufgesprungen, hätte Smithson am Kragen gepackt - bevor er die Lippen des Dunkelhaarigen berühren konnte – und ihn gegen die nächstbeste Wand geschmissen. Alles in mir war in Aufruhr.

Doch ich konnte nur auf die roten Wangen des Kleineren starren und als dieser plötzlich den Blick auf mich richtete, wandte ich mich endgültig ab.

Fast schon habe ich mich an das stechende Gefühl in meiner Brust gewöhnt, in meinem ganzen Körper. Und ich bin froh um das letzte Stück an Stolz, das mir geblieben ist und das mich davon abhält nicht aufzuspringen und den kleineren Gryffindor besitzergreifend an mich zu ziehen.
 

Kurz spüre ich eine Hand an meinem Rücken, die sogleich verschwindet, doch ich neige meinen Kopf zur Seite und sehe Blaise, der mir aufmunternd zu grinst.

Ich kann mich nicht halten und bin im Moment eh viel zu angeschlagen, weswegen ich das kleine Grinsen erwidere. Soll er sich freuen, vielleicht bekommt er ja heute den schmusebedürftigen Draaay, den er sich immer gewünscht hat.
 

Ew, nee. Niemals.
 

Später beim Abendessen versuche ich meine Gedanken einfach auszuschalten. Ich kann dieses Gerede einfach nicht mehr ertragen. Selbst hier am Tisch der Schlangen gab es keinen Halt vor der neuesten Neuigkeit: Smithson und...Potter.

Ja richtig gehört. Da hatte doch wahrlich jemand das neue Traumpärchen der Schule aus dem Hut gezogen.
 

Und einen mürrischen, innerlich fast vergehenden Draco Malfoy vergessen wieder einzupacken.
 

Bei Merlin, wirklich. Ich will, dass dieser Unsinn endlich aufhört.
 

Lustlos tunke ich meinen Löffel in die Suppe, von der ich noch keinen Bissen genommen habe. Als ich den Kopf hebe schaut mich mein bester Freund kritisch, mit zusammen gezogenen Augenbrauen, an.
 

„Dray, du musst was essen.“

„Muss ich nicht.“

„Doch musst du. Sei nicht störrisch und versuch es wenigstens.“ Dieses mal schaut er mich ernst an und sein Blick duldet keine Widerrede. Ich versteh den Jungen einfach nicht, wieso konnte er auf einmal so ernst und autoritär sein, wenn er sonst als über die Wiese hüpft und Gänseblümchen zählt?

Naja, mir soll es egal sein. Mit großer Überwindung nehme ich etwas von der Suppe zu mir. Ich kann nicht wirklich behaupten, dass sie mir schmeckt. So wie alles in letzter Zeit.

„Lass uns später mal reden, Dray.“, nimmt Blaise das Gespräch wieder auf. Ich weiß auf was das hinausläuft. Und ich will nicht. Ich will ganz sicher nicht darüber reden.

„Über was? Wir reden doch grad.“, sage ich also gleichgültig und untersuche konzentriert die Zusammensetzung meiner Suppe. Oh, sehr interessant! Habe gar nicht gewusst, dass Essen so tiefgründig sein kann...
 

„Merlin! Draco stell dich jetzt nicht dumm.“, theatralisch seufzend pustet sich der Slytherin ein paar dunkle Strähnen aus der Stirn. Sie sind mindestens so schwarz, wie Harrys Haare.

„Könnte ich nie, ich hab nur keine Ahnung was du von mir willst. Hat Finnigan heute keine Zeit?“

Mein bissiger Kommentar war absolut überflüssig, doch anders kann ich ihn mir nicht vom Hals halten. Er würde mich durchschauen und was noch viel schlimmer ist, ich würde mich bei ihm anlehnen wollen. Denn so fühle ich mich im Moment. Ausgelaugt und ohne jegliche Kraft.

Ich werde immer noch angestarrt, nachdenkliche Augen liegen auf mir.

„Draco...“, fährt er dann schließlich fort und der Klang seiner Stimme bereitet mir Unbehagen. Sie kratzt viel zu sehr an meiner Oberfläche. Manchmal konnte Blaise aber auch stur sein.
 

„Wir haben ein Date gleich nach dem Abendessen. Keine Chance zu flüchten, wir gehen gleich aufs Zimmer.“, teilt er mir nach einer Weile des Schweigens mit und ich antworte nichts darauf. Es hätte eh keinen Sinn.

Meine Konzentration driftet in weite Ferne ab und als sich mein Blick wieder fokussiert, werde ich plötzlich auf ein paar braune Augen aufmerksam. Neugierig mustern sie mich und als er meine Aufmerksamkeit auf sich spürt, fängt er an zu grinsen. Meine Miene bleibt starr. Irgendwo habe ich diesen Jungen schon mal gesehen. Hm. Ravenclaw. Ah, und da fällt es mir wieder ein. Es ist der, mit dem ich im Gang zusammengestoßen bin.

Ohne jegliches Interesse zu signalisieren breche ich den Blickkontakt ab und schaue auf meinen Freund vor mir, doch ich sehe ihn nicht wirklich. Viel zu sehr bin ich in Gedanken.

Der Blick des Ravenclaws beschäftigt mich, viel zu intensiv und viel zu prüfend hatte er mich angesehen. Kenne ich ihn von irgendwoher?
 


 

„Jetzt erzähl mal. Langsam, von Anfang an. Wie hast du das schon wieder SO hinbekommen können?“ Blaise schaut mich fragend an. Seine Augen sind groß und sprühen vor Ungeduld. Er hat seinen Kopf auf der rechten Hand abgestützt und liegt seitlich zu mir. Wir sind auf meinem Bett. Ich liege auf dem Rücken und schließe die Augen, während ich das Kissen, das ich umklammert halte, etwas fester an mich drücke.

Ich öffne die Augen wieder und drehe meinen Kopf zur Seite, um den Dunkelhaarigen anschauen zu können.

„Merlin, Blaise. Ich hab keine Ahnung. Es...“, viele Gedanken auf einmal schwirren durch meinen Kopf und formen sich zu Wörtern und Sätzen und sind doch ungreifbar.

„Es ist einfach alles total bescheuert. Absurd. Unausstehlich.“ Tief aufseufzend, spiele ich für ein paar Sekunden mit dem Gedanken mir die Haare zu raufen. Mein Freund grinst, er scheint es mir wohl an meinem Gesicht ablesen zu können.

„Jetzt mal ganz ruhig. Ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Du hast ihn abgewiesen. Gut, wir wissen, wie stur Malfoys manchmal sein können. Und jetzt? Was stört dich daran und was ist mit Tina?“

Kurz denke ich über seine Worte nach und muss resigniert feststellen, dass es genau die Sachen sind, die ich mich selbst ständig frage. Eigentlich sollte doch alles in Ordnung sein. Ist es aber leider nicht.

Ich zögere noch. Doch der Dunkelhaarige hat mich schon so weit, dass ich ihm mein Herz ausschütten möchte. Allein dieser Satz hört sich schon so dermaßen schwul an, dass ich einfach nur meine Augen verdrehen kann.
 

„Ich dachte ja auch, dass es das Beste wäre...ich denke das immer noch. Aber irgendwie...Verdammt Blaise. In diesem einem Moment, da wusste ich einfach, dass ich nur ihn will. Ich hab es gespürt. Und...Tina, ach. Sie nervt nur unheimlich. In dem Moment … habe ich die Beiden gesehen. Wie er ihn geküsst hat – ich. Blaise, ich glaub ich bin schwul.“
 

Zumindest höre ich mich so an.
 

Verstört fokussiere ich das komische Muster auf dem Shirt meines besten Freundes. Karos, mir wird ganz schwindelig davon.
 

„Wieso tut er mir das an? Wie kann er nur...wie kann er ihn nur küssen?“
 

Abwesend murmele ich vor mich hin und wohl eher zu mir selbst. Doch als Blaise tief aufseufzt, blicke ich wieder zu ihm. Er sieht verzagt aus.

„Ihr müsst es euch aber auch immer schwer machen. Natürlich. Potter und Malfoy, da muss schon ne gewaltige Show her. Du liebst ihn und er liebt dich, aber einfach zusammen kommen? Ne, das wäre ja viel zu einfach.“ Aufgebracht richtetet er sich auf und setzt sich in den Schneidersitz vor mich. Nun sieht er aus wie der strenge Lehrer, der seinem Schüler jede Minute eine Predigt halten wird. Er wird es doch nicht wagen...
 

„Draco Lucius Malfoy. Du bist selbst Schuld. Konntest du nicht ein einziges Mal deinen blöden Stolz und deine unangebrachte Unterkühltheit überwinden und einfach mal nach dem greifen, was du dir sehnlichst wünscht? Und sag jetzt nichts, denn du weißt genau so gut wie ich, dass du schon immer an Potter interessiert warst. Gefühle? Ich doch nicht, ich bin doch ein Malfoy! Wieso zum Teufel hast du ihn weggeschickt? Du hättest ihn haben können, das ganze Paket! Aber nein, der gnädige Herr muss ja mit dieser komischen Tussi rummachen. Kannst du dir das vorstellen wie das ist? Das muss für ihn wie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein, nachdem er dir erst seine Liebe gestanden hat. Aber das müsstest du ja inzwischen selbst wissen, wie es sich anfühlt. Ich kann einfach nicht ver-“
 

„Stopp“ Eine Hand wandert automatisch zu meinen Schläfen und beginnt sie zu massieren. Blaise Redefluss schön und gut, aber so viel Ehrlichkeit ertrag ich gerade nicht auf einmal.

„Kannst du nicht einmal wie ein Normalsterblicher kurze Sätze verwenden und einen nicht mit deinen Worten erschlagen, auch wenn sie meistens ins Schwarze treffen?“, frage ich hilflos und muss mit ansehen, wie mein Freund leise auflacht.

„Nein, Dray. Wenn ich es dir doch nicht konsequent sage, wer denn dann?“, fragt er mich mit einem spitzbübischen Grinsen und ich muss ihm natürlich zustimmen. Was ich natürlich nicht laut ausspreche - das braucht er gar nicht zu wissen. Nachher bildet er sich noch was drauf ein und fängt diese verqueren Psychospielchen an. Hilfe, ich kann es mir schon bildlich vorstellen. Das wäre wirklich nicht nett, die Menschheit wurde doch erst neulich gerettet, da müssen wir nicht schon wieder mit einer neuen Bedrohung anfangen.
 

„Er hat euch gesehen, Dray. Wie ihr euch geküsst habt.“, dringt es schließlich leise an mein Ohr und ich sehe ihn gedankenverloren an.

Das erklärt so einiges. Deswegen hat er ihn geküsst und deswegen sind sie jetzt...zusammen.

Mein Herz verkrampft sich bei dem Gedanken, doch ich versuche standhaft zu sein.
 

Lange Zeit sagen wir nichts, jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach.
 

„Habe ich ihn verloren, Blaise?“ Ich hauche es fast. Viel zu sehr fürchte ich mich vor der Antwort, die mir schon längst bewusst ist.

„Dray...“ Doch ich wünsche mir, dass er nicht weiter spricht. Ich will es nicht mehr hören.

„Es ist nie zu spät. Du hast einen Fehler gemacht, einen Großen. Vielleicht hast du deine Chance vertan, aber du weißt jetzt immerhin was du fühlst. Was du willst, wen du willst. Sei einfach ehrlich zu dir selbst und zu ihm. Harry. Rede nochmal mit ihm und dann wirst du sehen was daraus wird.“
 

Ich denke über seine Worte nach.

„Er hasst mich bestimmt.“

Und es stimmt. Es macht mir Angst, mir Draco Malfoy. Er hat mich schon so weit, dass ich mir Sorgen darüber mache, ob er mich mag oder nicht.
 

„Er hasst dich doch nicht. Niemand kann dich hassen, du bist doch Draco Malfoy. Im Gegenteil, wie soll man dir nur widerstehen?“

„Wirklich sehr witzig.“, antworte ich ihm auf seinen süffisanten Gesichtsausdruck und boxe ihn leicht in die Seite.

„Ja, danke ich weiß. Bin ja nicht umsonst dein bester Freund.“
 

Das stimmt auch wieder, denke ich mir grinsend, während ich ihm ein Kissen ins Gesicht drücke.
 

Harry:
 

Einige Wochen sind inzwischen vergangen und ich bin immer noch in festen Händen.

Ich habe mich langsam wieder im Alltag verloren. Ich genieße die Zeit mit Nick, doch eine Sache hat sich immer noch nicht geändert.

Draco ist immer noch wie ein stetiger Bestandteil meines Lebens. Ich erwische mich selbst dabei, wie ich nach ihm Ausschau halte oder wie fixiert ich auf ihn bin. Ich will das nicht tun, ich will ihn vergessen. Und ich will mich endlich Nick voll und ganz hingeben können. Doch ich kann es nicht. Noch nicht. Manchmal frage ich mich wie viel Zeit denn noch vergehen muss.

Seit dem Vorfall haben wir nicht mehr miteinander geredet. Ich versuche ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Auch meinem besten Freund zu Liebe. Ich sehe den sorgenvollen Schimmer in seinen Augen, wenn er mich wieder einmal dabei erwischt hat, wie ich den Blonden aus sicherer Entfernung angestarrt habe.

Die einzige Zeit, in der ich den Slytherin vollkommen vergessen kann, ist wenn ich mit Nick zusammen bin. Doch nachts befällt es mich wieder, was mir ab und zu den Schlaf raubt.
 

Langsam gehe ich die dunklen Gänge entlang und streife mit den Fingerspitzen die kühlen, rauen Wände des alten Schlosses. Es gibt mir Sicherheit.

Ich bin auf dem Weg zu Dumbledores Büro, wer weiß was er schon wieder von mir will.

In der Stille wandern meine Gedanken zurück zu meinem blonden Freund.
 

Dazu wie wir auseinander gegangen sind:
 

„Hey, Liebling.“, sachte küsste er mich auf die Lippen und ich schloss verzückt die Augen.

„Hey, du.“, erwiderte ich angetan und forderte nach einem weiteren Kuss.

Als wir uns nach einer Weile trennten, strich er mir zärtlich durchs Haar.

„Dumbledore will dich sehen. Ich soll dir Bescheid geben.“

„Wann denn?“

„Am besten sofort.“, meint er mit einem leichten Grinsen, während seine Hände unter mein Shirt wandern.

„Aber ich denke das hat noch ein bisschen Zeit.“

„Nick, ich sollte lieber besser gleich...“ Doch der Blonde ließ mich nicht aussprechen und setzte Küsse auf meinen Bauch. Ich bekam eine Gänsehaut und ich spürte, wie mir langsam warm wurde.

„Hm.“, leise brummte er, während er mich weiterhin verwöhnte. Ich keuchte, gab mich dem hin, bis ich schließlich meine Augen öffnete und ihn entschieden von mir weg drückte.

„Nick!“, sagte ich leicht außer Atem, vor Aufregung.

„Ich muss jetzt gehen.“ Schnell hatte ich mein Shirt wieder runtergezogen und hastig das Zimmer verlassen.
 

Gequält schließe ich kurz die Augen. Ich bin einfach geflüchtet. Mist.

Wir sind jetzt schon eine Weile zusammen und ich liebe es auch wirklich ihn zu küssen, aber so bald er weiter gehen will, werde ich panisch. Ich kann das noch nicht. Ständig muss ich an...

Nein. Ich darf das einfach nicht. Ich bin glücklich. Glücklich mit Nick und er hat es verdient, dass ich ihm meine volle Aufmerksamkeit schenke.
 

Ich bin froh, als ich kurze Zeit später auch vor dem Büro stehe und nach einem zaghaften Klopfen eintrete. Alles ist wie gewohnt und mich überkommt ein nostalgisches Gefühl der Geborgenheit.

Als ich aber die Silhouette der Person am Fenster ausmachen kann, wird mir schlagartig warm ums Herz:

„Remus!“
 

Freudig stürme ich auf den anderen zu und falle ihm in die Arme. Der Werwolf hat sich inzwischen umgedreht und mich mit einem Lächeln in die Arme geschlossen. Seine Hände fühlen sich stark und Sicherheit spendend an, ich freue mich unglaublich ihn zu sehen.

„Was machst du hier? Und wo ist Dumbledore?“, frage ich ihn also aufgeregt, als ich den alten Zauberer nirgends entdecken kann.
 

„Ganz ruhig, Harry. Ich bin gerade erst angekommen.“ Ich beobachte fasziniert das geliebte Gesicht mit den kleinen Fältchen um den Augen, die sich bilden wenn Remus lacht. Erst jetzt wird mir bewusst, wie sehr ich ihn vermisst habe.

„Dumbledore musste noch irgendetwas erledigen, er hat gesagt wir sollen uns hier amüsieren.“

„Amüsieren? Naja, so viel zu tun gibt’s hier dann ja doch nicht.“, sage ich lachend und lasse mich von Remus zum nächsten Stuhl führen.
 

„Wie geht es dir?“, fragt mich die sanfte Stimme und ich wundere mich immer noch darüber, was der andere hier macht, will ihm jetzt aber erstmal eine Antwort geben. Doch dann muss ich zögern.

„Ehm, gut.“ Er scheint es zu bemerken.

„Harry?“
 

So aufgefordert und wegen seiner ruhigen und lieben Art, kann ich nicht lange widerstehen und erzähle ihm von der letzten Zeit. Ich habe schon lange keine Geheimnisse mehr vor dem Älteren und ich denke keine Sekunde daran, dass er mich deswegen verurteilen könnte. Ich liebe ihn und ich vertraue ihm blind. Im Laufe der Jahre war er zu einem der wichtigsten Menschen meines Lebens geworden. Er war zu einem Teil meiner Familie geworden, den ich nie hatte.
 

„Hm.“ Nachdenklich schaut er in die Ferne, während er sich mit der rechten Hand das Kinn reibt.

„Das ist schwer, Harry.“

Ja, so kommt es mir auch vor. Aber eigentlich ist es das ja nicht mehr seit ich mit Nick zusammen bin - oder?

Die bernsteinfarbenen Augen richten sich auf mich und ich kann in Ihnen die Zuneigung sehen, dich mich immer befällt, wenn ich Zeit mit dem Werwolf verbringe. Irgendwie...irgendwie erinnert mich das Gefühl an das, wenn Nick mich ansieht.

Was ja eigentlich nicht verwunderlich sein sollte, ich meine zur romantischen Liebe gehört auch die einfache freundschaftliche Liebe. Oh man. Das ist alles so kompliziert und ich bin eindeutig überfordert!

„Was soll ich jetzt tun?“, frage ich ihn also um Rat suchend und hoffe insgeheim, dass er die perfekte Lösung schon für mich bereit hält. Doch da hofft eben noch das Kind in mir.

„Oh Harry, ich kann dir nicht sagen, was du zu tun hast. Ich kann dir nur raten, dass du auf dein Herz hören sollst. Das ist meistens die richtige Entscheidung und so wie ich dich kenne, hast du das bisher auch immer gemacht.“

„Ja, aber...“

„Egal wie du es machst, du musst nur vollkommen hinter deiner Entscheidung stehen. Wenn du Draco nicht vergessen kannst, sag es Nickolas. Das bist du ihm schuldig, außerdem denke ich, dass er es verstehen wird. Ihr seid ja nicht nur Liebende, er ist auch dein bester Freund. Wenn du dich für ihn entscheidest, musst du den Slytherin vergessen. Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber sonst verletzt du nur euch beide. Dich und Nickolas.“
 

Ich weiß natürlich, dass er Recht hat. Wahrscheinlich habe ich es auch die ganze Zeit gewusst, nur will ich es nicht wahrhaben.

„Man. Wieso muss mein Leben immer so anstrengend sein? Nicht mal in der Liebe kann ich Glück haben, obwohl alles so einfach sein könnte.“, sage ich gequält und verberge mein Gesicht in den Händen. Es stimmt. Aber Gefühle und Wille sind mal wieder zwei verschiedene Dinge. Ich kann meine Gefühle nicht einfach abstellen oder zu etwas zwingen, es funktioniert einfach nicht. Und am Ende betrüge ich mich nur selbst.

„Das gehört zum Leben dazu.“, ertönt es mit väterlicher Stimme und kurz darauf werde ich auch schon in eine erneute Umarmung gezogen. Ich kuschele mich an die starke Brust und genieße den Moment. Ich muss lachen.

„Ich frage mich, wann ich zu alt dafür werde mich so von dir verwöhnen zu lassen.“

„Dafür wird man niemals zu alt, Löwe.“, erwidert Remus ebenfalls lachend. Die Stimmung lockert sich wieder und für eine Weile kann ich meine Probleme vergessen.
 

„Aber jetzt mal ehrlich. Was machst du hier? Und übrigens, wo hast du Sirius gelassen, ihr seid doch sonst auch immer unzertrennlich?“
 


 

Wenig später, streife ich erneut durch die Gänge, nachdem ich mich kurzzeitig von Remus getrennt habe. Ich denke über seine Worte nach und mir ist inzwischen klar geworden, dass ich nicht so weiter machen kann.

Leise Geräusche holen mich aus meinen Gedanken und erwecken meine Neugier. Hier halten sich selten Personen auf, ich folge dem Geräusch, was mich zu einem leer stehenden Klassenzimmer bringt. Meine Neugier verdrängt mal wieder alle Vorbehalte, weswegen ich auch schon kurz darauf durch den Spalt der alten Türe schaue.

Und für einige Sekunden bleibt mein Herz stehen. Draco sitzt auf einem modrigen Tisch nahe dem Fenster und schaut hinaus. Ich bin verwirrt, da ich doch Stimmen gehört habe und er ja höchstwahrscheinlich nicht mit sich selbst spricht. Oder? Zweifelnd ziehen sich meine Augenbrauen zusammen. Einen Selbstgespräche führenden Draco Malfoy...gar nicht so abwegig. Ich sollte mal Blaise fragen.
 

Der Blonde dreht den Kopf aber wieder nach vorne und nun kann ich auch die andere Person ausmachen. Selbstsicher tritt sie in mein Blickfeld und das flüchtig bekannte Gesicht bereitet mir irgendwie ein ungutes Gefühl. Seit dem Abend auf der Party hat er mir schon öfters undeutbare Blicke zugeworfen, meistens habe ich mir eingeredet, dass ich es mir nur eingebildet habe. Immerhin kenne ich diesen Jungen nicht, ich weiß nur, dass er in Ravenclaw ist, aber ansonsten sehe ich ihn wirklich selten im Schloss. Irgendwie gespenstisch.

Nun weckt er allerdings meine Interesse und das ziehende Gefühl der Eifersucht macht sich in meiner Magengegend breit. Oh man, das durfte doch nicht wahr sein.

Mir kann es ziemlich egal sein mit wem sich Draco trifft und mit wem nicht. Ich habe da kein Mitspracherecht. Lei- NEIN, verdammt nochmal. Nicht leider!

Doch ich muss meinen kleinen Konflikt kurz unterbrechen, denn ihr Gespräch geht weiter. Ich kann nicht viel verstehen, lediglich ein leises Wispern dringt von der Entfernung an meine Ohren. Doch ich sehe das wissende Lächeln auf den Lippen des Fremden und für einen Moment verzieht sich das schöne Gesicht des Blonden in Unwohlsein. Was hat er nur zu Draco gesagt?

Die Neugierde, die mich fast verrückt macht, muss allerdings warten, als der Ravenclaw sich plötzlich zum Gehen wendet und somit direkt in meine Richtung kommt. Mit einem Mal wird die Tür ganz geöffnet und sein durchdringender Blick liegt direkt auf mir.
 

„Na, so was. Da hat wohl jemand an der Tür gelauscht.“ Ich höre seine Stimme zum ersten mal und ich weiß nicht wieso, aber irgendwie läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Da ist nichts Freundliches in seiner Stimme. Ich kann die Abneigung förmlich heraus hören.

„Willst du nicht wenigstens mal 'Hallo' sagen?“, fragt er mich mit einem spöttischen Grinsen und ich werde augenblicklich nervös. Ich kann da nicht rein, nicht zu dem Blonden, von dem kein Geräusch zu hören ist.

Doch im nächsten Moment stehe ich auch schon im Zimmer und sehe mich direkt mit dem überraschten Blick von Draco konfrontiert.
 

„Ich wünsch euch noch viel Spaß.“, ertönt es da hinter mir und ich kann den Zauber fühlen, der auf die Tür gelegt wird. Bei Merlin, was war denn jetzt schon wieder los?

Schnell drehe ich mich um und versuche die Tür zu öffnen, was mir natürlich misslingt. Sperrzauber.

Wie in Zeitlupe drehe ich mich wieder um und sehe den Blonden, der aufgestanden ist und langsam auf mich zu kommt.
 

„Potter.“ Mit einem mal ist alles wieder da. Seine Stimme bereitet mir immer noch eine Gänsehaut.

„Malfoy.“, versuche ich so gelassen wie möglich zu sagen.
 

Und bemühe mich die bunten Farben und Bilder vor meinem inneren Auge und das aufkommende Hyperventilieren zu unterdrücken.
 

Nicht schlecht Potter, du hast es fast unter Kontrolle nicht wahnsinnig zu werden.

Respekt.
 

_________________________
 

Kommentare: Mein herzlicher Dank geht an:

_Hermosura_, miaga und nochmals viel Liebe an Yaki <33



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SoraConstantin
2010-03-29T20:34:44+00:00 29.03.2010 22:34
Tolles Kapitel, bin mal gespannt, ob Harry und Draco jetzt miteinander reden^^

schreib schnell weiter!^^

GLVG _Hermosura_


Zurück