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Aibou, I´m (not) able to say...

Puzzleshipping
von

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...I´m back

Da ist das erste Kappi ^^b
 

Aibou, I´m not able to say...
 

...I´m back
 


 

Erschrocken zucke ich aus dem Schlaf, bin wie gelähmt. Was...was war das? War das real oder nur ein Traum? Hat mich Ra in meinem Traum besucht? Ich bin völlig verwirrt und lege mich wieder hin. Das ist doch verrückt. Ich schließe meine Augen erneut. Es dauert lange doch irgendwann schlafe ich erneut ein, diesmal ohne einen Traum.
 

Etwas blendet mich, es richt komisch hier? Was ist das? Ich öffne meine Augen, doch nur ganz langsam. Blinzle immer wieder, es ist so hell. Ich sehe alles noch verschwommen. Nur langsam gewinnen meine Augen an schärfe. Ich gähne.

Heute ist die Besprechung. Ich habe jetzt schon keine Lust. Warum kann nicht einfach Seto Pharao werden? Er wäre viel geeigneter. Er liebt dieses Land auch viel mehr als ich.
 

„Guten Tag junger Mann. Werden sie auch mal wach?“ Fragt mich eine unbekannte Frauenstimme. Ich blinzele erneut, schaue die Frau an. Mein Mund steht offen. Was? Das ist eine Krankenschwester, eine moderne, so wie aus Yugis Zeit. Aber das kann nicht Möglich sein.

„Ich...was? Wo bin ich?“ Stammle ich komplett verwirrt uns schaue mich um. Ich liege in einem weißen Bett. Eine kuschelige Decke ist um mich geschlungen. Die Sonne strahlt mich aus einem Fenster an. Ein Fenster wie ich es von Yugis Zeit gewohnt bin. Was ist nur passiert? Träume ich etwa schon wieder?
 

„Na Sie sind in einem Krankenhaus. Man hat sie auf der Straße gefunden und hier her gebracht. Sie haben zwei Tage lang geschlafen.“ Erklärt mir die junge Krankenschwester und lächelt mich freundlich an.

„Aber...“, versuche ich das aufzuklären, aber nichts will mir hierfür einfallen.

„Ruhen Sie sich am besten noch etwas aus. Sie müssten mir allerdings Ihren Namen sagen und Ihr Alter. Wir haben keine Daten von ihnen. Ich denke mal das Ihnen die Geldbörse gestohlen wurde“, sagt die Frau und ich nicke nur. Was soll ich auch dazu sagen?

„Ich heiße Yami“, gebe ich automatisch zurück. Die Frau schreibt das schnell auf einen Zettel und sieht mich dann abwartend an.

„Ich brauche auch Ihren Nachnamen und Alter, sowie die Adresse“, erklärt sie lächelnd auf meinen Fragenden Blick. Mein Nachname? Ich habe keinen. Woher soll ich den denn nehmen?

„Athem“, flüstere ich verwirrt. Was ist nur los und was ist geschehen? Ich kann unmöglich zurück sein. Wie soll das denn funktionieren? Hat vielleicht mein Traum mit Ra damit zu tun? Warum sollte er das tun?

„Yami Athem also? Und ihr Alter?” Stochert sie weiter.

„Ich bin einundzwanzig und wohne...“, doch ich breche ab. Ja, wo wohne ich denn? Ich habe kein Zuhause in dieser Welt. Ich habe immer bei Yugi und seinem Großvater gewohnt oder eher gesagt in meinem Puzzle. Apropos Puzzle. Ich habe meinen eigenen Körper, obwohl ich anscheinend in der Zukunft bin.

„...ich wohne in der Sakurastraße 2 in Domino-City“, füge ich nach reichlicher Überlegung hinzu. Was anderes fällt mir jetzt sowieso nicht ein.

„Dann ist gut. Ruhen Sie sich jetzt noch aus. Alles Weitere regeln wir dann“, lächelt sie und verschwindet anschließend.
 

Ich lege mich wieder zurück, bin völlig verwirrt. Mein Kopf dreht sich wie verrückt. Das ist doch alles nicht möglich? Ich habe es mir so sehr gewünscht und nun soll wahr geworden sein? Es scheint zu mindestens so. Ich spüre wie sich ein rießen großer Klos in mir löst. Pure Freude strömt durch meine Adern. Ich bin wirklich wieder zurück. Ra scheint meinen Wusch erfüllt zu haben. Ich weiß gar nicht was ich machen soll. Ich muss zu Yugi, zu Katsuya, zu den anderen. Ich muss ihnen gleich bescheid sagen, dass ich wieder zurück bin. Die werden alle Augen machen.
 

Ich stocke jedoch einen Moment. Kann ich einfach wieder zurück? Ich bin ein richtiger Mensch und weiß gar nicht wie ich mich hier zu Recht finden soll? Bin ich überhaupt in Domino? Ich besitze gar kein Geld. Außerdem bin ich nicht eine Belastung für Yugi? Ich meine ich kann doch nicht einfach zu ihm ziehen. Ich bin gerade völlig überfordert.

Ich seufze leicht. Das ganze wird nicht so einfach wie gedacht. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was passieren würde, wenn ich wirklich wieder zurück könnte. Aber warum hätte ich das auch tun sollen? Ich habe mit so was nie und nimmer gerechnet.
 

Am nächsten Tag werde ich schon entlassen. Ich bin völlig gesund. Ich atme die frische Luft tief ein. Ich bin in Domino, das habe ich erfahren. Endlich wieder zurück. Die Frage ist nur, wo ich nun hin soll? Kann ich einfach mal vor Yugis Haustür spazieren? Was soll ich denn sagen? Hallo Yugi ich bin wieder zurück, der Abschied war ganz um sonst. Nein, dass kann ich unmöglich bringen. Aber wo soll ich denn sonst hin? Ich kann doch nicht auf der Straße schlafen. Ich habe Angst vor seiner Reaktion. Vielleicht sollte ich mir erst einmal eine Arbeit suchen und eine Wohnung finden oder jemand bei dem ich übergangsweiße schlafen kann. Was bleibt mir sonst übrig? In der Stadt wird sich schon Arbeit finden.
 

Nach etwa drei Stunden in denen ich jetzt schon in jedem Geschäft war und nichts gefunden habe, lande ich in einem kleinen Cafe. Ich seufze genervt. Bei Ra ich muss doch endlich mal Glück haben.

„Entschuldigung?“ Frage ich einer der Bedienungen, die mich sofort freundlich anlächelt.

„Ja? Oh bist du etwa Yugi Mouto, der Weltmeister in Duellmonster?“ Fragt mich das Mädchen und ist gleich total aus dem Häuschen.

„Was? Nein bin ich nicht. Sorry“, lächle ich sie leicht gequält an. Die hat Yugi noch nie life gesehen, sonst würde sie sehen, dass ich nicht Yugi bin. Ich bin ihm zwar ähnlich, aber so ähnlich dann auch wieder nicht.

„Oh schade. Tut mir leid, du siehst ihm nur so ähnlich. Was kann ich denn für dich tun?“ Fragt sie mich nun stattdessen und scheint leicht enttäuscht zu sein. Ich verdränge das aber jetzt. Es gibt wichtigeres.

„Tja, also ich wollte eigentlich wissen, ob ihr noch eine Bedienung sucht?“ Frage ich nun und lächle sie freundlich an. Das kommt bestimmt besser.

„Ich weiß nicht genau. Ich frag einfach mal kurz nach. Einen Moment“, gibt sie zurück und verschwindet gleich, nachdem ich ihr zugenickt habe.
 

Es dauert einen Moment, doch dann kommt sie wieder.

„Also, wir könnten schon jemand gebrauchen. Wenn du den Job willst, geh einfach hinten durch zu unserer Chefin. Sie wartet“, erklärt mir das Mädchen.

Ich nicke sofort und ein grinsen macht sich bei mir breit. Na endlich. Das wurde aber auch Zeit. Mit schnellen Schritten gehe ich nach hintern durch die Tür, auf der ‚Privat’ steht. Ich klopfe höfflich an.

„Herein“, schallt es aus dem Zimmer. Ich trete ein und setzte wieder mein lächeln auf.

„Guten Tag. Mein Name ist Yami Athem“, stelle ich mich freundlich vor. Die Frau, die schon etwas älter ist, schaut auf und lächelt mich an. Ihr Blick wandert über mich.

„Sehr schön. Setzt dich bitte“, bietet sie mir an und ich nehme an. Ich setzte mich und warte was nun kommen wird.

„Du möchtest also hier bedienen? Hast du schon einmal Erfahrung damit gemacht?“ Fragt sie mich nun und sieht mich ernst an.

„Nein, bisher noch nicht“, muss ich leider zugeben und habe das Gefühl mir damit gerade die Chance zu Nichte gemacht zu haben.

„Mhmm verstehe. Lernst du denn schnell?“ Fragt sie direkt weiter.

„Ich denke schon, ja“, gebe ich leicht unsicher zurück.

„Darf ich noch fragen wie alt du bist?“ Dabei sieht sie mich durchleuchtend an.

„Ich bin neunzehn“, schießt es sofort aus mir heraus.

„Na gut. Du hast den Job. Ich werde dich einarbeiten. Sagen wir morgen kannst du beginnen.“ Lächelt sie mich an. Ich stutze kurz, weil ich damit nicht gerechnet hatte. So schnell? Ich muss lächeln. Das war doch schon mal ein Anfang. Die Frau schüttelt mir die Hand. Ich bemerke erst jetzt, dass sie aussieht als hätte sie viel Geld. Mir kommt da gerade eine Idee.

„Entschuldigen Sie, ich hätte da mal eine Frage bitte“, versuche ich mein Anliegen an sie zu bringen. Sie schaut interessiert auf.

„Und?“ Fragt sie nur knapp.

„Ich also, es geht darum, ich habe zurzeit keine Wohnung und bin auf der suche. Könnten sie mir nicht eine Empfehlen oder wissen sie was ich machen kann?“ Frage ich nun direkt. Die Frau sieht mich überrascht an. Mit so was hatte sie wohl nicht gerechnet.

Sie sieht mich einen Moment an, scheint zu überlegen.

„Ich schätze mal, dass ist deine einzige Arbeit, die du zurzeit hast?“ Stellt sie mehr fest, als sie fragt. Ich nicke nur zustimmend.

„Also ich hätte eine Wohnung frei, in meinem Haus. Ich könnte sie dir vermieten, aber das was du hier verdienst, wird gerade mal für die Miete reichen. Du müsstest dir noch einen zweiten Job besorgen“, gibt sie nun zurück und ich kann gar nicht glauben was ich da höre. Das nenn ich echt mal Glück.

„Das ist kein Problem, ich werde mir sofort was suchen“, gebe ich schnell zurück. Die Chance darf ich mir nicht entgehen lassen.

„Na gut, wir werden es so machen. Du kannst erst mal in meinem Gästezimmer schlafen, wenn du magst. Derweil wirst du dir einen zweiten Job suchen und wenn du den hast, stellen wir den Mietvertrag auf“, schlägt die mir nun grinsend vor.

„Ist das Ihr ernst? Ich nehme auf jeden Fall an. Ich danke Ihnen tausend Mal. Ich werde noch gleich heute, nach einem weiteren Job suchen“, verspreche ich ihr hoch und heilig.

„Mach das. Ich würde sagen, dass du spätestens um sechs Uhr heute Abend wieder zurück bist, damit ich dich direkt mitnehmen kann“, ich nicke nur eifrig.

Danach verabschiede ich mich und mache mich direkt auf den Weg um noch einen weiteren Job zu suchen. Mein erster Tag in der Zukunft zurück und schon geht’s direkt los. Aber ich muss sagen, ich finde es gut so. Endlich mal wieder was Neues. Wenn ich mir überlege, dass ich jetzt eigentlich auf dieser blöden Besprechungen wegen der Ernte wäre. Ich danke dir Ra, dass war echt im best möglichsten Augenblick. Ich lächle zufrieden und gehe in den nächsten Laden, der mir über den Weg kommt. Ist doch egal was für ein Job, Hauptsache es ist einer.
 

Gegen Abend kommen wir dann bei der Frau an, die sich mittlerweile, als Frau Myu vorgestellt hat, an. Ich bin mehr als froh, dass ich heute ein Bett zum übernachten habe. Jedoch bin ich etwas deprimiert. Einen zweiten Job habe ich heute noch nicht gefunden, aber ich werde mich dahinter klemmen. Frau Myu hat mir angeboten noch eine paar Nächte bleiben zu können.

Ich liege nun total kaputt in meinem Bett. Das war heute ein anstrengender Tag, aber ein schöner. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich zurück bin. Und wenn ich erst mal einen Job habe und die Wohnung, dann werde ich sehen, dass ich Yugi langsam und schonend irgendwie beibringe, dass ich wieder zurück bin. Das Beste jedoch ist, dass die Wohnung die ich hoffentlich beziehen kann, nicht einmal weit weg ist von Yugis Haus. Gerade mal fünfzehn Minuten zu Fuß.

Es ist jedoch sehr ungewohnt sich durch diese Zeit zu schlagen ohne Yugi. Ich habe ja im Grunde kein Plan von irgendetwas, außer das was ich von Yugi gelernt habe. Frau Myu ist jedoch sehr nett, sie kann mir bestimmt noch ein paar Dinge erklären. Ich frage mich allerdings schon die ganze Zeit, was ein Mietvertrag sein soll? Na gut, dass werde ich schon noch heraus finden. Ich seufze zufrieden und schließe die Augen. Bald bin ich wieder bei dir Aibou.
 

*******************
 

Ich seufze leicht. Meine Füße tun weh. Diese Welt ist wirklich sehr anstrengend, aber sie ist trotzdem toll und ich kann nicht genug davon bekommen. Jeden Tag lerne ich etwas Neues dazu. Meinen zweiten Job habe ich auch gefunden, es hat zwar noch zwei Tage gedauert, aber nun arbeite ich noch zusätzlich in einem Eiscafe. Das ist zwar auch nichts anderes als Bedienung, aber diesen Job mag ich. Man lernt jeden Tag neue Menschen kennen.

Das einzige was mich wirklich stört ist das ich nun schon seit rund einem Monat in dieser Zeit bin, aber noch immer nicht die Zeit hatte Yugi zu treffen. Ich habe überhaupt keine Zeit vor lauter arbeit. Die Wohnung habe ich allerdings bekommen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut. Frau Myu ist wirklich nett. Sie hat mir sogar ein paar Möbel geliehen, bis ich mir eigene kaufen kann. Die Wohnung ist zwar nicht sehr groß, aber völlig ausreichen. Ich habe ja überhaupt nichts. Von meinem ersten Gehalt habe ich mir erst mal Klamotten gekauft. Nur das nötigste. Soviel habe ich nun auch nicht zu Verfügung. Aber ich bin optimistisch. Es geht ja voran.

Mir stell sich allerdings immer noch die Frage, wie ich zu Yugi kommen soll und ihm gegenüber trete? Das ganze macht mir doch schon einige sorgen.
 

Ich stehe hinter der Theke und spüle einige Gläser. Die Füße tun mir immer noch weh. Wir haben gerade mal Mittag und ich muss noch zwei Stunden arbeiten. Ich bin wirklich froh wenn ich für heute Schluss habe. Morgen habe ich dann endlich mal frei. Ich habe fast den ganzen Monat durch geschuftet. Ich gähne leise und meine Augen werden feucht, sofort wische ich sie weg. Es ist wirklich unglaublich, diese Welt mit einem richtigen Körper zu erleben. Mir ist damals sehr viel entgangen. Ich habe mich ja immer nur Duelliert, hatte nie Zeit alles wirklich zu verstehen und auszukosten. Ich genieße jeden Tag, auch wenn er noch so anstrengend ist.
 

„Wo wollen wir uns hinsetzten Yugi?“ Höre ich plötzlich eine mehr als bekannte Stimme. Ich horche sofort auf. Mein Blick wandert zu einem blonden großen jungen Mann. Ich schlucke hart. Oh meine Gott, dass ist Katsuya und neben ihm steht Yugi, der sich fragend umschaut. Mein Gott Yugi ist groß geworden. In den letzten Monaten hat er bestimmt fünf Zentimeter an Höhe gewonnen.

„Weiß nicht. Wie wäre es mir da hinten“, höre ich Yugi sagen, der auf einen der hinteren Plätze deutet.

Das war zu erwarten. Irgendwann musste Yugi mal hier auftauchen. So groß ist Domino auch wieder nicht. Was mache ich denn jetzt bloss? Ich bin heute die einzige Bedienung. Die beiden werden mich sofort erkennen. Wie soll ich das den beiden bloss beibringen? Ich spüre wie in mir die Panik hochkommt. Auf so was war ich nicht wirklich vorbereitet.

Innerlich kämpfe ich gerade heftig mit mir. Ich könnte so tun, als würde ich die beiden nicht kennen und ihnen was vorspielen, dass ich es nicht bin, aber das wäre wirklich gemein. Wie soll das nur ausgehen?

Ich beiße mir auf die Unterlippe und bin heftig am überlegen, mir kommt jedoch keine Idee, die auch nur halbwegs akzeptabel wäre.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich endlich zu erkennen zu geben. Wie die beiden wohl reagieren werden? Hoffentlich gut.
 

Ich gehe nur langsam auf die beiden zu, versuche mir nichts anmerken zu lassen. Sie scheinen jedoch so tief im Gespräch zu sein, dass sie mich gar nicht war nehmen.

„Hey Yugi, du solltest endlich damit klar kommen. Das kann so nicht weiter gehen. Selbst in der Schule lassen deine Noten nach. Du bist echt nicht mehr derselbe. Und das was du Honda an den Kopf geschmissen hast, war echt gemein“, höre ich plötzlich Katsuya sagen.

„Ich weiß doch, es tut mir ja auch leid. Aber wie kann er denn so von Yami reden? Ich meine ihr alle wisst doch, wie sehr er mir fehlt. Ihr könnt das nicht wirklich nachvollziehen. Yami und ich waren mehr als Freunde. Wir waren Seelenverwandte. Er hat mir so viel beigebracht. Seit er weg ist, habe ich das Gefühl ein Teil von mir ist weg. Ihr habt Yami nie richtig kennen gelernt. Verstehst du? Und es war wirklich gemein von Honda zu behaupten, dass ich mich nicht so anstellen soll, Yami wäre doch da wo er hingehöre. Ich mein klar er hat auch Recht, aber es tut weh. Ich kann das alles noch immer nicht wirklich fassen.“ Höre ich Yugis traurige Stimme. Mir bleibt fast das Herz stehe. Die beiden reden über mich. Yugi vermisst mich also so sehr? Ich spüre wie mein Herz sticht. Der Arme, ich dachte nicht das ihn genauso mitnimmt.
 

„Hör mal vielleicht hast du ja recht Yugi, was Yami angeht, aber du kannst doch nicht zu Honda sagen, das er ein Vollidiot ist, der es nicht verdient hätte Yami kennen gelernt zu haben. Er hat uns immer zur Seite gestanden“, gibt Katsuya unzufrieden zurück.

„Ja, das tut mir auch leid, dass war doch gar nicht so gemeint, dass ist mir in dem Moment eben so rausgerutscht. Er war einfach so ein Trampeltier in dem Moment“, seufzt Yugi unglücklich.

„Da muss ich dir allerdings Recht geben. Ihr beide solltet euch aussprechen okay?“ Schlägt Katsuya vor und ich nicke nur. Ich gebe Katsuya da völlig Recht.

„Ja, du hast völlig Recht. Ich denke Yami wäre nicht sehr glücklich über das was ich gesagt habe. Er wäre wahrscheinlich enttäuscht von mir.“ Gibt Yugi nun völlig deprimiert zurück.

„Red nicht so ein Unsinn. Yami wäre stolz auf dich und das ist er bestimmt auch. Jeder kann mal einen kleinen Fehler machen, dass ist doch okay“, lächelt Katsuya Yugi aufmunternd an.
 

Ich schlucke. Mein Gott, ich muss Yugi wirklich schrecklich fehlen. Das tut mir wirklich so leid. Was soll ich nur machen? Ich kann jetzt erst recht nicht neben Yugi auftauchen, der bekommt einen Herzanfall. Ich sehe mich um, versuche eine Idee zu bekommen, doch nichts will mir einfallen.

Ich könnte im Dreieck springen. Was soll ich nur tun? Ewig werden die beiden auch nicht mehr auf eine Bedienung warten. Das einzige was mir jetzt noch helfen kann ist Katsuya. Ich glaube er kann das verkraften. Er muss mir helfen.

Ich gehe ein Stück voran, verstecke mich hinter einer Wand. Ich muss Katsuya irgendwie auf mich aufmerksam machen, ohne das Yugi das bemerkt. Yugi sitzt zum Glück mit dem Rücken zu mir. Das macht es mir leichter. Ich sehe um die Ecke und gucke Katsuya an.

Dann fange ich an ihm zu zuwinken, erst registriert er es nicht, doch dann scheint er es aus dem Augenwinkel wahr zu nehmen. Katsuya schaut leicht irritiert auf. Sein Blick liegt nun auf mir. Ich sehe wie seine Augen immer größer werden. Er will schon losbrüllen, doch ich gebe ihm per Handzeichen zu verstehen, dass er die Klappe halten soll und zu mir kommen soll. Er nickt kaum merklich.
 

„Yugi, ich geh mal kurz auf Toilette, bin gleich zurück ja?“ Sagt er knapp wie möglich, während Yugi nur traurig nickt.

Ich verstecke mich sofort hinter der Wand und warte auf Katsuya. Es dauert nicht lange und er kommt um die Ecke. Sein Blick liegt sprachlos auf mir.

„Okay was wird hier gespielt?“ Fragt er mich direkt.

„Ich...hör zu Katsuya, dass ist etwas kompliziert. Ich erkläre dir gleich alles. Komm erst mal mit. Du musst mir unbedingt helfen. Ich arbeite hier und kann Yugi jetzt unmöglich Bedienen, der bekommt einen Schlaganfall“, versuche ich Katsuya die brenzlige Situation zu erklären. Katsuya steht noch einen Momentlang ziemlich unfähig rum und starrt mich an.

„Du bist also wirklich Yami?“ Fragt er halb geschockt.

„Ja, ich bin es“, gebe ich knapp zurück.

„Aber du hast einen eigenen Körper, wie ist das Möglich? Ich mein wir haben doch alle gesehen wie du in deine Zeit zurück bist“, stammelt Katsuya und ich werde das Gefühl nicht los, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war. Kommt Katsuya damit etwa doch nicht zurecht?

„Hör zu ich verstehe auch nicht ganz okay? Ich weiß nur, dass ich diesen völlig verrückten Traum hatte mit Ra, der mich gefragt hat was ich mir wünsche. Ich habe gesagt ich will hierher zurück. Ich war von Ägypten echt nicht begeistert. Dieses ganze Pharao sein ging mir wirklich tierisch auf den Zeiger. Und dann am nächsten Morgen bin ich in dieser Zeit wach geworden im Krankenhaus. Seit dem bin ich nun hier, dass ist etwas über einen Monat her. Ich habe mir erst mal einen Job und eine Wohnung besorgt und wollte dann zu euch, aber ich muss soviel arbeiten, dass noch immer nicht die Zeit dazu gefunden habe und jetzt seid ihr eben hier aufgetaucht. Du musst mir helfen, wegen Yugi. Ich weiß nicht wie er auf mich reagieren wird. Ich kann ihn doch nicht so überfallen“, erkläre ich Katsuya alles in Kurzfassung. Der nickt nur, scheint jedoch etwas skeptisch.

„Das hört sich echt verrückt an alter. Aber ich muss sagen ich freu mich dich wieder zu sehen. Ich denke aber du hast Recht. Wir müssen das Yugi schonend beibringen. Der hängt noch ziemlich an dir und vermisst dich total. Das schlägt echt auf sein Gemüht. Er tut mir richtig leid. Er wird sich aber riesig freuen dich wieder zu treffen.“ Grinst Katsuya nun und lächle zurück.

„Ich danke dir. Kannst du mir vielleicht sagen was ihr trinken wollt und es dann bei mir vorne abholen?“ Frage ich ihn nun erleichtert. Katsuya nickt nur schnell und sagt mir die gewünschten Getränke.

„Aber sag mal alter wie bist du so ganz alleine hier zurecht gekommen?“ Fragt mich Katsuya nun noch schnell.

„Die Frau die der Laden hier gehört hat mich aufgenommen und mir den Job gegeben. Sie hat mir auch meine Wohnung vermietet. Sie war mir eine große Hilfe und hat mir vieles erklärt. Eure Welt ist echt komplett kompliziert und ziemlich verrückt. Die ganze Technik und so ist aber echt geil“, grinse ich ihn breit an, während er nur leise lacht. „Glaub ich dir. Im alten Ägypten gab es ja nicht mal richtige Toiletten. Man das würde mich echt belasten“, lacht Katsuya.

„Das hat es auch“, murre ich nur und gehe dann schnell zur Theke zurück, während mir Katsuya folgt. Es dauert nicht lange und er sitzt wieder mit beiden Getränken bei Yugi. Er hat eine Menge damit zu tun Yugi von mir abzulenken, während ich die Leute Bedienen muss.
 

Ich seufzte lautstark vor Erleichterung, als die beiden wieder gehen. Keine Ahnung wie Katsuya es geschafft hat, dass Yugi mich nicht bemerkt hat, aber das hat er mehr als gut gemacht. Dennoch bin auch etwas frustriert, dass ich das ganze jetzt nur vor mir her geschoben habe. Ich bin genauso weit wie vorher. Gut Katsuya weiß jetzt davon und er hat auch meine Handynummer. Er hat mir zu gesichert mir dabei zu helfen, aber dennoch bin ich nicht zufrieden damit. Ich möchte das ganze schon hinter mir haben und ich habe Angst vor Yugis Reaktion. Dabei ist es doch paradox da sich Yugi mit Sicherheit freuen würde. Er vermisst mich ja und ich ihn, aber ich will ihn nicht so überrennen.
 

Nach diesem Abend bin ich mehr als froh als ich nach Hause komme und mich in mein Bett legen kann. Ich seufze erneut. Was soll das noch geben? Ich weiß nicht mal wie ich es Yugi schonend beibringen soll. Das ist doch idiotisch. Das geht im Grunde doch gar nicht. Entweder er erfährt es und ist geschockt oder er erfährt es wohl nie. Ich werde wohl einfach meine Angst überwinden müssen. Nur wie? Einfach bei ihm klingeln, auf ein zufälliges Treffen hoffen? Wie soll ich es nur anstellen?
 

Ich drehe mich auf die Seite und schließe die Augen, gehe alle Möglichen Ideen durch, dennoch hab ich keine Ahnung wie mein Aibou auf mich Reagieren wird. Das ist doch alles scheiße! Ich knurre kurz auf über meine Unfähigkeit und entschließe mich dann dazu erst mal zu schlafen. Katsuya wird wohl vor erst dafür sorgen das Yugi nicht mehr in das Cafe kommt. Das erleichtert mich schon einmal etwas, dennoch man weiß ja nie.
 

TBC
 

Und lohnt es sich weiter zu schreiben??? O_o



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jyorie
2011-11-11T12:46:37+00:00 11.11.2011 13:46
Ja klar lohnt es sich die ff weiter zu schreiben :)

Ich würde mich drüber freuen.

Liebe Grüße da lass jyorie
Von:  Nightmaker
2011-03-01T19:41:13+00:00 01.03.2011 20:41
>Und lohnt es sich weiter zu schreiben??? O_o

Ehm... JA! Natürlich natürlich! Du lässt uns hier ja einfach in der luft hängen! Wie geht es weiter? Wie treffen sich Yugi und Yami? Wird Yugi nicht furchtbar sauer sein weil Yami schon so lange hier ist und noch nicht zu ihm gegangen ist. ARG *haare rauf* soviele fragen.
Aber eine Antwort gibts schon ganz sicher: JA! Es lohnt sich weiter zu schreiben! Deinen Fans zu liebe! *bettel*

liebe grüße
nighty
Von:  YamiPanther
2010-10-16T02:09:11+00:00 16.10.2010 04:09
ichhhhh will weiterlesen Q__Q bitte um ens bei nem neuen kapitel! spannend!..
Von:  -Ayla-
2010-04-21T16:09:36+00:00 21.04.2010 18:09
Ach, Mann, Yami! -.- wieso bist du nicht fähig, deinem Aibou zu sagen, dass du wieder da bist? der wird dir nich den Kopf abreißen!

Also, die Idee ist nicht schlecht, dass Atemu betrübt in Ägypten festitzt und am liebsten zu seinem Aibou und den ganzen Annehmlichkeiten der Zukunft zurück will^^ ich dachte je erst, Ra will ihn wieder als Geist zurückschicken, wegen dieser Bemerkung, ob er bereit sei, die Ewigkeit im Puzzle zu verbringen. Ich nehme an, das bezieht sich dann auf die Zeit nach seinem Tod?
Nya, ich find, er ist ein wenig naiv an die Sache rangegangen, diese Frau (Name vergessen) hätte ihn ja ganz locker übern Tisch ziehen können. An seiner Stelle wär ich zu Yugi, hätt bei ihm gewohnt und im Spieleladen gearbeitet xD aber ok, das wär wohl zu einfach, wahrscheinlich wollte er erstens Yugi nicht so hinterlaufen und ihm zweitens beweisen, dass er es auch selbst kann.
Allerdings, ein Monat? Warum hat er da keine Zeit gefunden? Wahrscheinlich hat er es vor sich hergeschoben...

Also, ich find die Story interessant, bin gespannt, was noch so kommt^^
LG
Von:  sanae
2010-01-25T13:20:25+00:00 25.01.2010 14:20
Ja natürlich lohnt es sich. du hast die FF angefangen zu schreiben,allso schreib es auch zu ende.
Von:  Yatimu
2010-01-25T11:42:24+00:00 25.01.2010 12:42
ok jetzt ist es amtlich, du hast mich wieder mit deiner ff geködert!!!!
Menno ich will nicht aufhören zu lesen T^T
Bite bitte tu mir den Gefallen und schreib schnell weiter...
es lohnt sich auf jeden Fall!!!!!!
Und wie ich aus den vorigen Kommis entnehmen kann musst du nicht nur für mich weiterschreiben^^...
Ich muss zugeben, ich war zuerst ziemlich kritisch eingestellt, weil ich nicht gedacht hätte, dass du genausogut aus Yamis, wie aus Yugis Sicht schreiben kannst...
Aber du hast mich vom Gegenteil überzeugt...
Ich finde, das ist dir nämlich bisher 1a gelungen!!!
Und die Idee zur ff ist mal wieder H-A-M-M-E-R!!
Mach weiter so!!!^^
SlG
Yatimu
Von:  mu_chan
2010-01-21T17:10:14+00:00 21.01.2010 18:10
woa...ich bin begeistert!!!
is echt ne klasse idee und nen genialer start für ne neue fic!!!
es lohnt sich auf alle fälle weita zu schreiben!!^.^
freu mich schon wenn es weita geht!!!
glg mu_chan
Von:  KaitoDC
2010-01-21T14:59:26+00:00 21.01.2010 15:59
auf jeden Fall eine sehr spannende FF! *lob*
die Idee ist wirklich nicht schlecht und dein Schreibstil ist auch sehr gut! armer Yami, wie er sich einwenig vor Yugi fürchtet. Aber wenn ich Jonouchi gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich durchs halbe Café gebrüllt, ehrlich gesagt ;)
nun, bin schon richtig gespannd darauf, wie's wieter geht
lg
KaitoDC
Von: abgemeldet
2010-01-21T13:51:41+00:00 21.01.2010 14:51
Klar lohnt es sich weiter zu schreiben...
Das erste kapi ist viel versprechend.. und ich kann Atemus Angst durchaus nach vollziehen... bin gespannt was er sich einfallen lässt.
Also bitte weiter schreiben!

LG Fairy24


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