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Untouched

Das Geheimnis einer Veela
von

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Lieblicher Schicksal

Hallo! Ich muss euch sagen, dass ich die Re-Kommentare diesmal ausfallen lassen muss, da ich gerade ziemlich im Stress bin und das nächste Kapitel auch wieder auf sich warten lassen wird!

So! Ich will jetzt aber nicht viel sagen, sondern euch einfach nur viel Spaß beim Lesen wünschen! Hoffentlich gefällt euch das Kapitel, denn es müsste einige Träume erfüllen! ;D
 

„Was hast du vor?“

„Gar nichts“, erwiderte ich eher fragend und sah zu ihm herauf. „Was soll ich vor haben?“

„Im Bezug auf Sirius?“, fragte Remus mich und ich nickte verständlich. Doch dann zuckte ich nur die Schultern.

„Ihn ignorieren“, gab ich locker zurück und er fing an zu lachen. Empört sah ich zu ihm herauf und zog verärgert eine Schnute. „Was ist daran so lustig?“

Er lachte immer noch und ich seufzte laut auf.

„Versteh mich nicht falsch, aber einen Sirius Black kann man nicht so einfach ignorieren“, erwiderte er und ich verschränkte die Arme vor der Brust. Nachdenklich sah ich auf den Boden, immer ihm Hinterkopf nicht zu stolpern oder irgendwas anderes peinliches zu durchleben. Wir waren auf dem Weg zurück zum Schloss. Ich hatte eine Freistunde und hoffte Peyton im Gemeinschaftsraum ausfindig zu machen. Deine Gedanken schweifen ab, Caitlyn! Ich ermahnte mich selbst und seufzte erneut, was Remus dazu brachte zu mir herunter zu schauen. Ich lächelte schwach.

„Ich werd mir schon was einfallen lassen“, erwiderte ich und bemerkte das dies die dümmste Antwort war, die ich ihm geben konnte. Natürlich, ich werd mir was einfallen lassen, so wie ich es die letzten Jahre getan hatte. Wenn er mich niemals in Ruhe lassen würde, würde ich halt wieder die Schule wechseln müssen. Nur zu blöd, dass mir langsam die Schulen ausgingen. Schicksal.

Auch Remus schien von meiner Aussage nicht überzeugt und sah mit zusammengezogenen Augenbrauen zu mir herunter. Ich winkte ab und wir gingen stillschweigend weiter zum Schloss.

Höflich hielt Remus mir das Tor zum Schloss auf und ich schlüpfte hindurch. Gleich darauf wünschte ich mir ich wäre nicht rein gegangen, denn die Eingangshalle war mal wieder überfüllt. Kam es nur mir so vor, oder hatten sie an dieser Schule Jungen-Überschuss? Ich verdrehte die Augen.

„Ich verschwinde in den Gemeinschaftsraum, ja?“

Mitfühlend sah Remus zu mir herunter und nickte dann. Ich winkte ihm ein letztes mal zu und verschwand dann auf direktem Wege.
 

Kaum hatte ich die Tür zum Gemeinschaftsraum betreten, kam mir sofort eine bekannte Stimme entgegen geflattert. „Wie war Kräuterkunde?“

Gedankenverloren schreckte ich auf uns sah zu meiner Linken. Dort saß Peyton, eingehüllt in zwei Decken am Kamin, und vertieft in einem Buch. Verwirrte schüttelte ich meine letzten Gedanken weg und setzte mich neben sie. Sie reichte mir eine Decke und auch ich hüllte mich darin ein.

„Was liest du da?“, fragte ich und sie verdrehte die Augen und schlug das Buch mit einem male zu.

„Ich habe dich zuerst was gefragt“, erwiderte sie und sah mich streng an. Ich lachte.

„Ganz okay. Ich musste mit Remus Lupin zusammenarbeiten“, erwiderte ich und sie zog die Augenbrauen zusammen. „Du kennst ihn doch mit Sicherheit.“

„Natürlich kenne ich ihn“, gab sie selbstverständlich zurück und streckte ihre Beine aus der Decke. „Er ist doch der beste Freund von Sirius Black.“

„Ich bitte dich, fang nicht schon wieder damit an, P!“ Verärgert legte ich meinen Kopf nach hinten und sah an die Decke.

„Was denn? Was soll ich denn bitte denken?“, fragte sie und hob beschwichtigend die Hände.

„Nichts, dass ist es ja. Ich habe nicht darum gebeten mit ihm zu arbeiten“, entwich es mir und seufzte. „Außerdem ist er eigentlich ganz nett. Anders als Sirius.“

Peyton nickte. „Ich weiß. Das habe ich auch schon gehört. Naja. Nicht nur das, dass merkt man eigentlich an ziemlich allem was sie machen. Lupin ist eher der...“

„...vernünftige?“, beendete ich ihren Satz und sie nickte grinsend.

„Joa. Ich glaube so kann man das nennen.“

„Hast du heute noch Unterricht?“ Sie schüttelte den Kopf. Verärgert verdrehte ich die Augen.

„Du?“ Ich nickte. „Ich hab gleich noch eine Stunde Alte Runen.“

„Du Ärmste“, erwiderte sie und ich seufzte. „Zum Glück habe ich das Fach nicht gewählt. Damit kann ich nichts anfangen. Bin zu ungeduldig für Übersetzungen.“

Ich grinste. „So. Ich muss dann jetzt mal los. Sonst komme ich zu spät.“

Ich reichte ihr meine Decke und und umarmte sie leicht. Als ich aufstand klappte sie ihr Buch wieder auf und verschwand in ihrer eigenen, kleinen Welt. Leichtgrinsend verschwand ich aus dem Gemeinschaftsraum.
 

Es war meine erste Alte Runen Stunde an dieser Schule und ich war mehr als aufgeregt. Ich mochte andere 'Sprachen' und mir lag das Übersetzten von anderen Hieroglyphen. An meiner vorigen Schule, im östlichen Europa, war ich einer der besten in der Klasse. Hoffentlich würde mir der Unterricht in der Schule genauso viel Spaß machen.

Als die Tür aufging und ein Herr mittleren Alters im Rahmen erschien, bat er uns einzutreten und uns an unsere Plätze zu begeben. Mit langsamen Schritten trat ich ein und ließ einen Blick durch die Klasse schweifen. Am liebsten wollte ich alleine sitzen und fand auch in den vorderen Reihen einen alleinstehenden Tisch. Erleichtert setzte ich mich an ihn und holte meine Bücher aus den Taschen. Der Klassenraum war recht klein, weil der Alte Runen Unterricht anscheinend genauso unbeliebt war, wie ich in Erinnerung hatte. Aber weil er so klein war, waren am kurz vor Beginn der Stunde fast alle Plätze belegt, außer die drei leeren Plätze neben mir. Erleichterung machte sich in mir breit. Anscheinend trauten sich die Schüler hier an der Schule nicht, neben mir Platz zu nehmen, und es war mir recht. Professor Gallagher ging nun zwischen den Tischen umher und vervollständigte seine Anwesenheitsliste. Seufzend sah er sich in der Klasse um.

„Mr. Lupin und Mr. Black“, seine Betonung lag, für alle hörbar, zweifellos auf dem zweiten Namen. „sind noch nicht anwesend, oder irre ich mich?“ Einige schüttelten die Köpfe und er verdrehte verständnislos die Augen. „Jedes Jahr dasselbe“, zischte er und einige in der Klasse mussten sich das Lachen verkneifen. Auch ich musste leicht Grinsen. Aber das Remus zu spät kam, verwunderte mich ein wenig. Gleich darauf verschwand mein Lächeln, als ich mein Blick nochmals durch die Klasse schweifen ließ. Es waren keine Plätze mehr frei – außer die drei neben mir. Ich schluckte. Das durfte doch nicht wahr sein. Bevor ich auch nur einen weiteren Gedanken fassen konnte, sprang die Tür auf und zwei männliche Gestalten fielen schwer atmend durch die Tür.

„Ich habe sie schon erwartet“, rief Professor Gallagher ihnen zu und nahm an seinem Pult Platz. „Wenn sie jetzt so höflich wären, und ihre Plätze einnehmen würden. Weil sie natürlich, mal wieder, die letzten sind die es für höflich halten, im Unterricht zu erscheinen, ist die Platzwahl gering und sie müssen sich mit dem zufrieden geben, was ihnen angeboten wird.“

Der Professor beugte sich über sein Blatt Pergament und hackte zwei weitere Namen ab. Mein Mund wurde trockener. Jetzt war es Sirius, der seine Augen über die Klasse schweifen ließ, und als er die letzten drei Plätze in der Klasse fand, stahl sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. Bevor Remus auch nur begriff, was vor sich ging, war Sirius schon an meiner Linken erschienen und ließ sich breitgrinsend neben mir nieder. Ich verbarg mein Gesicht in meinen Händen.

„Was für ein Zufall!“, kam es freudig von ihm und ich unterdrückte ein Schluchzen. Langsam blickte ich auf und sah, dass Remus nun auch zu unserem Tisch gefunden hatte. Mitleidig sah er zu mir rüber und ich lächelte ihm leicht zu. Er hatte keine Schuld, und ich hoffte er bemerkte noch, wie ich, versteckt vor Sirius, abwinkte. Auch er ließ sich nieder und ich drehte mich ohne ein einziges Wort gesagt zu haben, nach vorne zu Professor Gallegher, welcher überraschenderweise genau vor mir stand. Erschrocken fuhr ich auf.

„Wenn ich mich nicht irre, dann müssten sie Miss McLovely sein“, gab der Professor eher entschlossen, als fragend von sich und ich nickte zustimmend. Sein Blick verharrte ein wenig länger auf mir, als es normal gewesen wäre und schnell sah ich zu meiner Linken und musste feststellen das ich jetzt genau in Sirius' Augen sah. Ich murmelte ein kaum hörbares 'Oh Gott' und sah dann lieber wieder zu Professor Gallagher herauf, dessen Blick erstaunlicherweise nicht mehr an mir hing, sondern an seiner Anwesenheitsliste. Langsam zauberte sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Verwirrt beobachtete ich ihn, wie er einen Hacken machte, bis er wieder zu mir herunter sah.

„Ich muss gestehen, dass es etwas derartiges noch nie in diesen vier Wänden, nein, noch nie hier in Hogwarts erlebt habe“, erwiderte er und sein Lächeln wurde breiter. „Willkommen in Hogwarts, Miss McLovely. Ich hoffe sie werden sich hier gut einleben und diese Schule als ihr neues Zuhause ansehen, was man von den vorigen Schulen ja nicht behaupten konnte.“

Ich spürte wie meine Mundwickel leicht zuckten und in die Höhe sprangen. Nein, es war nicht gespielt – aus Höflichkeit. Es war mein ernst. Dann beugte der Lehrer sich zu mir vor und sprach so leise, dass nur ich es hören konnte – glaubte ich.

„Wenn irgendwas sein sollte, wenn die Jungs – naja, sie wissen schon – wenn sie sich von irgendjemandem oder irgendwas gestört fühlen sollten, fürchten sie nicht, mir Bescheid zu geben. Ich werde mich schon um die Knaben kümmern.“ Er trat zurück und zwinkerte mir zu. Dann ging er und dankend und auch etwas erleichtert sah ich ihm nach. Er setzte sich an den Pult und ich grinste immer noch.

„Perversling“, kam es von meiner Linken und entgeistert fuhr ich herum.

„Wie bitte?“, entkam es mir, schroffer als ich wollte, und er schüttelte nur grinsend den Kopf.

„Das ist ein Lustmolch. Nicht mehr und nicht weniger.“

„Ein Lustmolch, also?“ Schockiert sprang mein Kiefer auf, da ich noch was sagen wollte, doch die Worte blieben mir im Hals stecken und stattdessen kam ein leicht hysterisches Lachen aus meinem Mund, welches Remus verwirrt zu mir herübersehen ließ. Verzweifelt schloss ich die Augen und presste die Hände vors Gesicht.

„Ja, so einer ist das“, kam es gelassen von ihm und fuhr in seinem leisen Tonfall weiter fort. „nur weil er Lehrer ist, glaubt er kann er sich alles erlauben und dann...“

„Okay. Das reicht jetzt langsam“, zischte ich wütend und riss die Augen auf. Meine zitternden Hände verbarg ich unterm Tisch und bei seinem grinsenden Anblick ballten sie sich zu Fäusten. Laut atmete ich aus und dann wieder ein. In Gedanken zählte ich langsam bis zehn und versuchte mich somit abzuregen. Es konnte doch nicht sein, dass er gerade ernsthaft die einzige erwachsene Person, die mir wahrscheinlich irgendwie unter die Arme greifen wollte, schlecht machte. Außerdem sollte er mir meinen Tag nicht schlecht machen. Nein, er sollte nicht hier sein und mein Leben schlecht machen. Bei Zehn atmete ich nochmals aus. Hektisch griff ich nach meiner Feder und meinem Tintenfäßchen und hoffte, dass meine Hände nicht mehr allzu sehr zitterten.

„Hast du dazu noch irgendwas zu sagen, oder können wir das Thema dann jetzt abhacken?“, fragte ich mit der freundlichsten Stimme, die ich gerade zustande bringen konnte und sein Grinsen wuchs von Sekunde zu Sekunde. Erheitert sah er zu mir herüber.

„Du siehst bezaubernd aus, wenn du dich aufregst“, warf er aus weiterem Himmel ein und vor Schreck ließ ich natürlich (was denn sonst?) das Tintenfass fallen. Das Glas zersplitterte auf dem Boden und die Tinte spritze in jede einzelne Richtung und verschmutzte so ziemlich alles, was sich in der Nähe befand, darunter auch meine Tasche und die von Sirius und Remus.

„Scheiße!“ Hektisch sprang ich auf und verschwand unterm Tisch. Natürlich war ich wieder Mittelpunkt des Ganzen und genoss es quasi mich darunter zu 'verstecken'.

„Oh Gott, dass tut mir so unendlich Leid“, flüsterte ich nicht nur Remus, sondern auch Sirius zu und zog deren Taschen unter dem Tisch hervor. Beide waren von oben bis unten mit blauer Farbe bespritzt und sahen schrecklich aus. Ich entschuldigte mich so ungefähr noch weitere fünf Mal und versprach ihnen die Taschen zu reinigen. Sie würden keinen Unterschied merken. Doch anstatt mir zu antworten, riss Sirius mir seine Tasche aus der Hand und hielt mir dann seine Hand hin. Ich zögerte, doch dann reichte ich sie ihm und er zog mich unter dem Tisch hervor. Seine Tasche landete erneut auf dem Boden und er sah zu mir herüber. Er grinste nicht mehr, doch sauer wirkte er auch nicht. Er hatte eine solche Miene aufgesetzt, dass ich seine Gefühle nicht deuten konnte und das machte mich wahnsinnig. Meine Gedanken überschlugen sich.

„Wie wäre es, wenn du dich mit einer kleinen Verabredung entschuldigst?“, fragte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Ich wollte gerade etwas erwidern, doch dann fuhr er fort. „Ich meine, dass wäre doch wohl das mindeste, nachdem du meine Tasche so verunstaltet hast. Es ist nämlich nicht nur eine gewöhnliche Tasche musst du wissen. Es war das letzte Geschenk, welches ich von meinem Onkel bekommen habe, bevor er gestorben ist und es ist ein richtiges Designerstück. Eine kleine Entschädigung müsste da doch drin sein.“

Ich vergaß, dass die Schüler um uns herum immer noch zusahen, genauso wie Professor Gallagher es tat. Es dauerte nicht lange, bis er die Stille unterbrach und ich hätte ihm um den Hals fallen können, dass er diesen unangenehmen Augenblick endlich beendet hatte. Doch als er dies tat, hätte ich mir gewünscht, es wäre nie passiert.

„Ähm. Ja. Ich würde sagen, sie schlagen mal die Seite 19 im Buch auf und Lesen sich alles über die alten, ägyptischen Hieroglyphen durch, während ich mit Miss McLovely und Mr. Black ein kleines Gespräch in meinem Büro führen werde.“

Gezwungenermaßen stand ich auf und spürte mal wieder alle Blick auf mir. Mit geschlossenen Augen schritt ich langsam nach vorne. Es fühlte sich an, als würde ich zu meiner Hinrichtung wandern. Meine Beine waren so schwer wie Blei und ich wusste noch nicht einmal wieso. Seufzend ging ich an meinem Professor vorbei, direkt in sein Büro. Hinter mir hörte ich die Tür schließen und gleich darauf erschienen zwei männliche Personen neben mir – einer davon mein Lehrer, der andere wahrscheinlich der bestaussehendste Junge der mir je begegnet war, mit den tollsten Augen der Welt.

„Ich komme gleich zum Punkt, Miss McLovely“, wendete er sich an mich und beachtete Sirius keines Blickes. „Fühlen sie sich von Mr. Black in irgendeiner Weise bedrängt?“

„Was? Nein!“, entfuhr es mir, wie aus der Kanone geschossen und ich sah, wie Sirius unseren Lehrer angewidert ansah. Ich riss mich von ihm los und sah wieder zu Professor Gallagher. „Nein. Natürlich nicht.“

Ich weiß, dass war eine Lüge. Ich fühlte mich mehr als bedrängt, aber was sollte ich machen. Ich wollte ihn nicht schon wieder verletzten, wie ich es schon vor gesamter Halle getan hatte. Deswegen log ich. Außerdem hatte ich seine Tasche von seinem verstorbenen Onkel zerstört, was ich erst jetzt richtig begriff. Oh mein Gott. Ich war ein fürchterlicher Mensch. Es war zwar keine Absicht gewesen und ich werde die Tasche auch wieder hinbiegen, aber es war dennoch schrecklich.

„Sind sie sicher?“, hörte ich plötzlich eine Stimme ganz nah an meinem Ohr und wurde somit aus meinen Gedanken gerissen. „Wollen sie vielleicht noch alleine mit mir reden?“

Hinter ihm hörte ich ein lautes Schnauben und wich einen Schritt zurück. Verwirrt sah ich meinen Lehrer in die Augen. Irgendwas stimmte hier wirklich nicht.

„Nein danke, Professor. Das ist nicht nötig“, erwiderte ich und versuchte so selbstbewusst und sicher wie möglich zu klingen. „Und ich möchte mich dazu auch gerne nicht mehr äußern.“

Mit diesen Worten wendete ich mich von ihm ab und ging zu Tür. Schnell drehte ich den Türgriff und öffnete die Tür zum Klassenraum. Reflexartig wanderten alle Augen auf den Tisch. Typisch. Alle haben sie auf die Tür gestarrt, als hätten sie irgendwas mithören können, und jetzt versuchten sie es zu verbergen. Nur Remus war der einzige, der immer noch rübersah und es nicht verbarg. Leicht lächelte ich ihn an und er erwiderte es.

„Ich finde du bist mir ein Date schuldig“, hörte ich wieder diese Stimme und ich seufzte.

„Ich habe dir gerade dein Leben gerettet“, zischte ich leise und verbarg die Arme vor der Brust. „Wenn dann bist du mir was schuldig.“

„Wirklich? Und meine Tasche.“

Ich machte eine Pause und setzte mich wieder an meinen Tisch. Er hatte mich in der Falle. Mein schlechtes Gewissen war zu groß, dass ich ihn irgendwas abschlagen könnte. Aber ich versuchte es ein letztes mal.

„Ich habe dir gesagt, ich würde sie sauber machen.“

„Das genügt mir nicht“, erwiderte er knapp und setzte sich ebenfalls. Er sah mich von der Seite an. „Ich habe die gesagt, sie ist von meinem Onkel. Er ist jetzt tot.“

Ich schloss die Augen und atmete erneut ein und aus. Meine Gedanken waren wie weggeblasen und alles war leer. Ich wusste nicht was in mich geraten war – weiß nicht, wie ich diesen Entschluss fassen konnte. Vor allem wusste ich nicht, wer diese Worte ausgesprochen hatte, und es erschrecke mich umso mehr, dass sie aus meinem Munde kamen.

„In Ordnung. Ich werde mit dir ausgehen.“

Und wieder hatte sich das Schicksal gegen mich gestellt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Acrobalena-
2010-02-08T19:42:41+00:00 08.02.2010 20:42
JAAAAAA:)
ENDLICH! das ist zwar nicht die nette variante, aber sirius muss sie nunmal zu ihrem glück zwingen:D
schade dass james nicht auch alte runen hat, das wäre sicher total witzig
ich mag das kapitel richtig gerne, und freu mich schon total auf das date :)
glg lena

achjaaa den "lustmolch"(^^) von lehrer kannste gleich wieder feuern lassen, sirius bedrängt doch niemanden!

Von:  Charlott
2010-02-08T19:26:55+00:00 08.02.2010 20:26
Na endlich!! //Ich bin stolz auf dich Caity. :)//
Ich dachte schon, das mit Sirius [*___*] wird nie was. Sie kann so froh sein, das er auf sie steht. Ich würde alles für ihn tun. *träum*
Auch wenn er sie erpresst hat. Seine Family war ihm doch eh scheiß egal, also auch sein Onkel. Oder war das einer der wenigen guten?!
Wie auch immer. Beeil dich mit weiterschreiben.
Achso: Dieser perverse Leher ... widerlich. *schlag* Baaahhhh. Ihhhh. Okay, das reicht. Jetzt kommt nur noch Müll.

Liebe Grüße
Charlott ♥


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