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Der Spielplatz meiner Plot-Bunnys

Eine Sammlung von allen möglichen Ideen, welche es nie zu einer gesamten Story schaffen...
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Früher einmal...

Disclaimer: Buffy gehört Joss Whedon und Shadowrun gehört... ähm... keine Ahnung wem.
 

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Früher einmal...
 

Manchmal erinnert Willow sich an ein Mädchen. An ein Mädchen, welches rote Haare hatte und so leicht mit Technik zu begeistern war. An ein Mädchen, welches keine Ahnung von Implantaten und Nervenscannern und Direkt-Brain-In-Plugs hatte und auch nicht von Dingen, die nur Nachts leben und Menschen nur als Beute betrachten.
 

Nun war da kein kleines rothaariges Mädchen mehr. Da war nur noch Cyber-Witch_W, die Hackerin mit den künstlichen Cyberaugen und der Datenbuchse im Nacken.
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ein Netzwächter in Form eines Veloceraptors in der Matrix erschien und auf sie zustürmte. Sie grinste.
 

Im nächsten Moment verwandelten die Hände ihres Avatars sich in überdimensionale Gatling-Raketenwerfer und sie eröffnete das Feuer.
 

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Manchmal erinnerte Xander sich an einen kleinen Jungen. Einen Jungen der zu viel Kraft hatte und viel kaputt machte. Einen Jungen, der früh lernte wie Whiskey schmeckt und wie man einem wütenden Vater ausweicht wenn dieser betrunken ist... was viel zu oft war. Ein Junge, dessen einzige Sorge es gewesen war, irgendwie die Schule zu überstehen.
 

Dieser Junge lebte schon lange nicht mehr, es gab ihn nicht mehr. Es lebte nur noch Big-X, der größte und härteste Trollschläger im Sunnydale Bezirk vom Megahub L.A. Der Kerl, der eine Panther-Sturmkanone einhändig führen konnte.
 

Und der Kerl, der auf Anweisungen seiner besten Freundin problemlos mitten in den Kugelhagel marschierte. Es piepte und auf seinem Comlink erschien eine Nachricht.
 

„Cyber-Witch_W: c1e4r u h4ve 4 g0“
 

Er grinste, steckte sein Comlink weg und zog seine Panther-XXL-Sturmkanone aus seinem Gepäck. Dann machte er sich auf die Tür einzutreten und die Wächter von Angelus in Asche zu verwandeln.
 

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Manchmal erinnerte sich Buffy an ein kleines Mädchen mit blonden Zöpfen. Ein Mädchen das genau wusste, dass sie eines Tages einen Prinzen heiraten würde und endlos Zeit damit verbringen konnte vor dem Spiegel zu sitzen und sich hübsch zu machen.
 

Dieses Mädchen war in dem Moment gestorben, als ihr Vater eines Tages einfach ging. Sie starb erneut, als sie das erste mal in den Megahub L.A. gekommen ist und begrüßt wurde von Dreck, Abfall und Elend. Sie starb erneut, als sie das erste Implantat in ihren Nacken eingesetzt wurde und wieder als ihre Arme mit cynetischen Kabeln verstärkt wurden.
 

Das Mädchen gab es lange nicht mehr. Aber es gab Buffy die Straßensamurai, das Mädchen welches so klein war, dass niemand dachte, sie würde jede Nacht auf der Straße sein und gemeinsam mit Big-X Dinge bekämpfen, welche nicht einmal in so einer Zeit wie in der, in welcher sie lebten anerkannt wurden.
 

Sie hörte von ihrem Versteck aus, wie Big-X die Tür eintrat und seine Waffe begann ihre tödliche Ladungen zu verschießen. Grinsend sprang sie von dem Dachbalken herunter und rammte ihre Sensen-Axt, eine Spezialanfertigung extra für sie, in den Körper des ersten Vampirs.
 

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Manchmal sah er in den Spiegel und sah nur einen alten, müden Mann, zu viele Krähenfüße und Falten in den Mundwinkeln, die Haare grau und die Augen müde. Manchmal sah er genau das vor sich, was er als junger Mann niemals hatte werden wollen.
 

Dann erinnerte er sich an die alten Tage, als Magie noch neu und wild war und ein junger, desillusionierter Mann seinen Namen ablegte um unter dem Alias Ripper das zu tun worauf er Lust hatte und sonst nichts. Er erinnerte sich an einen Jungen der nicht wusste wo hin in seinem Leben und in alle Richtungen ausschlug aus Wut, Verzweiflung und Frustration. Der sich der Magie zu wand in der Hoffnungen, so einen Platz im Leben zu finden nur um dann den größten Fehler seines Lebens zu machen.
 

Doch dann schob er die Erinnerungen beiseite und kümmerte sich darum, dass Xander seine Wohnung behalten konnte trotz der nicht bezahlten Miete und dass Buffy nicht total den Kontakt zu ihrer Familie verlor und dass Willow mal von ihren Computern weg kam. Dass sein eigenes Magie-Geschäft läuft und vor allem, dass der Höllenschlund versiegelt bleibt.
 

Und so machte sich Ruper Giles, selbst ernannter Wächter des Höllenschlundes und Kampfmagie nutzender Adept daran, dafür zu sorgen dass seine kleine Gruppe an Teenagern morgen noch eine Bleibe über dem Kopf hatte.
 

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Falls sich jemand fragt was da passiert ist, ganz einfach: Willow ist eine Hackerin die keine Ahnung von Magie hat, Xander ein Troll-Schläger, Buffy eine Straßensamurai da sie nicht die Jägerin ist und Giles der Lehrer und Mentor der Kids... und ein Magier.
 

Für mich ist Shadowrun eine düstere, dunkle Welt die voll ist mit Dreck, Verzweiflung und Wahnsinn. In dieser Geschichte habe ich drei Figuren gepackt welche ihre Unschuld verloren haben und langsam in Richtung Dunkelheit taumeln und eine Figur welche schon wieder zurück gefunden hatte.



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