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Fate strikes...

...whenever you do not believe
von

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Ein neuer Verbündeter - Kiras Sicht - Teil III

„Ich geh nicht zu meinen Eltern, nicht nach der Sache mit Athrun!“, sagte der Nicol ernst.

Schweige. Die beiden Piloten sahen ihn ungläubig an.

„Das ist ein Scherz, oder?“, fragte Dearka.

Nicol schüttelte seinen Kopf. „Er hat es gewusst, und trotzdem macht er so etwas! Ich kann einfach nicht mehr nach Plant zurück. Ich will ihn jetzt noch nicht wieder sehen! Erst muss er sich bei Athrun und Kira-san entschuldigen.“

Elthman lachte. „Das will ich sehen. Nimmst du es für mich auf Video auf?“

Shiho ging auf die Gruppe zu und sprach Kira an. „Die Prototypen sind fertiggestellt. Nur mit den Ersatzteilen sieht es schlecht aus. Die sind sehr begrenzt.“

Freedoms Pilot nickte. „Dann lasst sie euch nicht kaputt machen. Bevor wir nicht in Orb sind, kommen wir an keine neuen Teile heran.“

Yzak sah ihn beleidigt an. „Was denkst du eigentlich von und, du Arsch, für wie schlecht hältst du uns?“, schrie er den Orb Soldaten an.

Murdock lachte. „An den Kleinen kommt ihr nicht heran, egal, wie sehr ihr euch anstrengt!“

Kira blickte den Mann sauer an. „Murdock-san, kannst du es auch mal lassen?“

Der Chef des Wartungsteams sah ihn beleidigt an. „Jetzt lass dir doch nicht alles von ihnen gefallen!“

Kira winkte ab. „Lass es gut sein. Das war doch nicht ernst gemeint!“

„Wenn du meinst...“ Der Mann gab nach, schien aber nicht allzu begeistert davon zu sein.

Kira wandte sich an Nicol. „Findest du allein zurück?“

Zögerlich nickte der Junge. „Ich glaube schon...“

Dearka klopfte ihm auf die Schulter. „Keine Angst, wir bringen ihn schon wieder zurück, wenn er sich verlaufen sollte!“

Freedoms Pilot nickte. „Macht heute Abend nicht mehr zu lange und ruht euch morgen besser aus. In zwei Tagen wird es ernst.“

„Jawohl, Chef!“, sagte Elthman und salutierte mit einem breiten Grinsen im Gesicht vor ihm.

Kira nickte ihm noch kurz zu, bevor er wieder zurück zu Athrun lief, in das Krankenzimmer. Er wollte nachsehen, ob sein bester Freund auch wirklich noch im Bett lag, wie es es gesagt hatte, oder schon wieder auf dem Schiff spazieren gegangen war.

Zu seiner Überraschung lag der Verletzte tatsächlich noch im Bett. Erleichtert sah Kira ihn an. „Ich bin überrascht. Du kannst dich ja tatsächlich auch mal an die Regeln halten.“

Sofort wendete Athrun seinen Blick ab und starrte an die Wand, sagte aber nichts darauf. Freedoms Pilot setzte sich auf die Bettkante. „Bist du immer noch wütend?“

Athrun sah ihn leicht verwundert an. „Wütend warum?“

„Wegen vorhin. Ich habe dich die letzten drei Jahre angelogen...“, sagte Kira leise.

Sein bester Freund schüttelte seinen Kopf. „Du hast es ja am ende noch gesagt...“

Freedoms Pilot sah ihn überrascht an, „Athrun?“, dann senkte er seinen Blick, „Wegen Nicol: darf ich wissen, was er mir verheimlicht?“

Der Verletzte schaute ihn ernst an. „Er will nicht, dass ich es sage. Er hat Angst, dass es ihm danach so ergeht, wie bei der Erdallianz, oder ihr ihn als Geisel benutzt.“

Erschrocken sah Kira ihn an. „Wieso sollten wir-?“

Athrun schüttelte seinen Kopf. „Er hat einfach nur Angst... Sein Vater ist eine wichtige Person auf Plant, deshalb...“

Freedoms Pilot seufzte. „Ich glaube, er hasst mich.“

Sein bester Freund sah ihn ungläubig an. „Wieso sollte er?“

„Ich habe mich einfach eingemischt, in sein Leben, meine ich.“, erklärte Kira, „Als die von der Erdallianz ihn mitnehmen wollten, hat er mich geradezu angefleht, etwas zu unternehmen. Da habe ich es ihm dann gesagt, dass ich der Pilot vom Strike war. Danach wäre er freiwillig mit ihnen mitgegangen, hätte ich mich nicht dazwischengestellt. Als ich ihnen meinen Militärausweis gezeigt habe, haben sie ihn sofort wieder freigelassen. Den Rest kennst du ja schon. Da es nicht so aussah, als würde Nicol freiwillig mitkommen, habe ich ihn bewusstlos geschlagen und einfach mit auf das Schiff genommen.“

Athrun nickte. „Aber trotzdem glaube ich nicht, dass er dich dafür hasst. Ich denke, Nicol war einfach nur geschockt, als er das Ganze erfahren hat. Versetz dich doch mal in ihn hinein.“

„Du hast Recht.“, sagte Kira, „Ich werde versuchen, noch einmal mit ihm zu reden.“

Eine Weile schwiegen sich die beiden besten Freunde an.

„Meinst du, es geht in Ordnung, Nicol an Bord zu lassen? Wird er Probleme machen?“, fragte Kira nach einer Weile.

„Ich denke nicht...“, sagte Athrun leise.

„Verstehe...“, meinte Freedoms Pilot.

Als Kira am nächsten Morgen aufwachte, brachte er als erstes das Betriebssystem für die Prototypen zum Wartungsteam. Shinn saß schon wieder in der Simulation und trainierte. Eine Weile sah Freedoms Pilot ihm zu. Der junge Pilot hatte in den letzten Tagen große Fortschritte gemacht. Kira bereute es nicht, ihm Destiny gegeben zu haben.

Nachdem er genug gesehen hatte, ging er zum Krankenzimmer, um nach seinem besten Freund zu sehen. Zu seiner Überraschung hatte Athrun bereits Besuch. Nicol saß, wie schon am Vortag, auf dem unbelegten Bett.

„Morgen...“, nuschelte der Junge, als er Kira bemerkte. Dieser nickte ihm zu, bevor er sich neben ihn setzte. „Warst du gestern noch lange im Hangar?“

Nicol schüttelte seinen kopf, sagte aber nichts.

Freedoms Pilot wandte sich an Athrun. „Wie geht es dir?“, fragte Kira seinen besten Freund besorgt.

Dieser setzte sich auf. „Es könnte besser sein...“

„Merk es dir. So endet es immer, wenn du dich mit der höchsten Person auf Plant anlegst!“

Sofort wendete Athrun seinen Blick wieder ab. Nicol dagegen blickte Kira an. „Immer?“, fragte er etwas unsicher.

„Vor drei Jahren hat Athrun sich mit seinem Vater angelegt, als er versucht hat, mit ihm zu reden. Dieser hat danach auf ihn geschossen. Letztes Jahr musste er Präsident Dullindal unbedingt seine Meinung bezüglich einer Mission, mit der er nicht einverstanden war sagen. Daraufhin hat dieser ihm Soldaten auf den hals gehetzt, die ihn heimlich erschießen sollten. Irgendwie ist es Athrun gelungen, in einer Mobile Suit zu fliehen, aber sie haben ihn verfolgt und samt der Einheit in die Luft gejagt. Kisaka-san hat ihn und Meyrin mehr tot als lebendig aus dem Wasser gefischt und hierher gebracht.“

Er hörte ein beleidigtes Schnauben von Athrun, beachtete das aber nicht weiter, statt dessen wandte er sich an Nicol. „Das war die Kurzfassung...“

Der Junge, er starrte Freedoms Pilot geschockt an, nickte. „Athrun hat sich gegen seinen Vater gestellt? Aber wieso? Was genau ist damals passiert?“

Die Antwort auf diese Frage wusste Kira selbst nicht vollständig, weshalb er seinen besten Freund abwartend ansah. Dieser seufzte. „Er hat mir befohlen, Kira und Lacus umzubringen. Lacus, sie war untergetaucht, hatte ich sofort gefunden. Als sie sagte, Kira sei noch am Leben, habe ich den Befehl ignoriert und ihr geholfen, vor ZAFT zu fliehen. Sie hat mir gesagt, wo ich Kira finden würde. Ich bin zwar nach Orb, aber um mit Kira zu sprechen, nicht, um ihn zu töten. Als ich gesehen habe, dass er gerade kämpfte und gegen drei Gegner keine Chance hatte, hab ich einfach eingegriffen. Nachdem die von der Erdallianz sich zurückgezogen, habe ich ihm meinen eigentlichen Befehl genannt und gesagt, ich will mich einfach nur unterhalten. Er hatte gemeint, ich solle ihm folgen, wir sind auf Orbs Gebiet gelandet. Sie schienen nicht so begeistert, mich zu sehen, aber Kira hat das irgendwie geregelt. Ich habe mich dann entschieden, auf seiner Seite, also auch der der Archangel, zu kämpfen und bin mit ihnen ins All gestartet. Dort habe ich dann versucht, mit meinem Vater zu reden. Vergebens, er hat mir nicht einmal zugehört. Als ich erfuhr, dass er vorhatte, alle Naturals auszulöschen habe ich ihm gesagt, er sei wahnsinnig geworden. Außerdem wollte er Informationen, die ich ihm aber nicht gegeben habe. Am Ende hat er mich zum Feind erklärt und ich musste gemeinsam mit Lacus fliehen.“, Athrun machte eine kurze Pause, „Als ich ihn das nächste mal traf, war es bereits zu spät, ihn umzustimmen. Einer seiner Leute hatte auf ihn geschossen und er starb vor meinen Augen...“

Nicol sah den Verletzten fassungslos an. „Dein Vater ist tot?“, fragte er tonlos.

Athrun nickte. „Deshalb bin ich auch nach Kriegsende in Orb geblieben, bei meinen Freunden. Ich hatte nichts mehr, was mich noch auf Plant hielt.“

Der Junge mit den grünen Haaren sah ihn entschuldigend an. „Ich hätte nicht fragen dürfen. Es tut mir leid.“

„Früher oder später hättest du es eh erfahren...“, meinte Athrun daraufhin nur, dann wandte er sich an Kira, „Was macht Shinn eigentlich gerade?“

„Er trainiert.“, sagte Freedoms Pilot, „Schon seit einigen Stunden.“

„Ach so...“ Athrun legte sich wieder zurück in das Bett und schloss die Augen. Wenig später war der Verletzte eingeschlafen.

Kira packte Nicol vorsichtig am Oberarm und zog den etwas irritierten Jungen aus dem Zimmer.

„Besser, wir lassen Athrun erst einmal schlafen...“, erklärte er sein Handeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chrono87
2009-12-26T12:16:16+00:00 26.12.2009 13:16
ein tolles kapitel.
ich kann nicol verstehen. wenn man erfährt, was der eigene vater mit den freunden anstellt, dann würde ich wohl auch nicht zurück wollen.

was ich nicht verstehen kann ist, wieso sich kira von yzak... nun ja... beleidigen lässt. klar, es ist die art des silberhaarigen, aber trotzdem muss kira sich das nicht gefallen lassen, zumal er das sagen hat, was dearka ja so lustig rüber bringt. daher kann ich gut nachvollziehen, wieso murdock etwas angefressen ist, als kira ihm sagt, dass es schon okay wäre.

ich möchte mal wissen, was kira nun von nicol will. XD
lg chrono87
Von:  Treya
2009-12-23T22:21:08+00:00 23.12.2009 23:21
wieder ein supi kapitel, das erinnert mich aber eher an ein flashback was ich aber auch gut finde. :)

lg treya


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