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Revenge of the Dragon

von

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Prolog

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Prolog
 

Harry kam sich vor wie im Falschen Film, seine Verwandten hatten ihn doch tatsächlich mit in den Urlaub genommen, sogar auf eine Kreuzfahrt durch das Südchinesische Meer. Das einzige was ihm nicht gefiel war die Tatsache das er hier in seinen alten Abgetragenen Sachen stand, inmitten von Leuten in luftigen und bunter Urlaubsgarderobe.
 

Obwohl, da war eine ganz ganz leise Stimme in der hintersten Ecke seinen Kopfes die immer und immer wieder flüsterte das hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Möglicherweise war das aber auch eine Auswirkung des enormen Sonnenscheins hier draußen.
 

Wenigstens hatte ihn die plötzliche Abreise von Sirius abgelenkt, kaum das sie im Ligusterweg angekommen waren ging es ja auch direkt wieder los. Alles musste er dort lassen, seinen Zauberstab, seine treue Freundin Hedwig konnte er gerade so noch frei lassen ehe sein Onkel ihn auch schon wieder zum Auto zerrte.
 

„Hey Freak, was machst du da?“ Harry seufzte als er die Stimme seines Cousins Dudley hörte, er drehte sich halb um. „Nichts Dudley, ich mache gar nichts.“ sagte er und dreht sich dann wieder um, und widmete sich wieder dem Anblick des Meeres.
 

„DAD, der Freak macht da irgendwas.“ hörte er Dundley rufen und verdrehte die Augen als er die Wörter vernahm. Was jetzt kam wusste er bereits, und es kam wie er es erwartete. „Verdammter Bengel, ich hab dir gesagt du sollst keinen Ärger machen, also, was hast du jetzt wieder ausgefressen?“
 

Er sah seinen Onkel, Vernon Dursley einen Moment an bevor er antwortete. „Ich schau mir bloß das Meer an Onkel, mehr nicht.“ dabei versuchte er seine Stimme so neutral wie möglich zu halten, denn er war sicher das sein Onkel sich nicht davor scheuen würde ihm auch hier in aller Öffentlichkeit eine zu scheuern.
 

Der Dursley betrachtete Harry einen Augenblick, dann stampfte er aber davon in Richtung Pool wo seine Frau die ganze Situation skeptisch beobachtet hatte.
 

Und während es sich die kleine Familie gut gehen ließ bei kühlen Schirmchengetränken und erfrischendem Schwimmen im Pool, stand Harry James Potter einfach am Heck des Kreuzfahrtschiffes und ließ seinen Blick über das Blau des Meers gleiten. Mit einem leisen Seufzen richtete er sich langsam auf und begann los zuwandern, er ging immer an der Reling entlang bis er einmal das Schiff umrundet hatte und wieder am Heck ankam wo er gestartet war.
 

So wurde aus Tag langsam Abend, und wieder gab es etwas was er nicht durfte. Denn während die Dursleys beim Essen waren wie so ziemlich alles anderen Gäste auch, musste Harry sehen wo er blieb. Laut seinen Verwandten wäre es einfach nicht gut wenn ein Freak wie er mit bei ihnen am Tisch sitzen würde, das würde sie nur schlecht aussehen lassen.
 

Im Grunde war es Harry aber egal, er hatte keine sonderlichen Probleme damit sich hier was zu essen zu besorgen. Das waren somit die ersten Sommerferien in denen er sicher nicht vom Fleisch fallen würde.
 

Wieder zog es ihn zur Reling am Heck, wo er schon so viele Stunden verbracht hatte, und so stand er wieder hier und lies seinen Blick schweifen. Er wusste nicht wirklich wie viel Zeit vergangen war, doch plötzlich wurde er von hinten gepackt. „Du ahnst nicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe Freak.“ hörte Harry die widerliche Stimme seines Onkels, aber er war sich sicher das Dudley auch da war, denn er konnte deutlich spüren das jeder seiner Arme von zwei Händen umklammert wurde.
 

Ein weitere Hand erschien vor seinem Gesicht und griff nach seinem Kiefer. „Los Missgeburt, mach deinen Mund auf.“ Petunia, seine Tante, die ganze verdammte Familie war da um ihm etwas anzutun. Unter blinzeln konnte er erkennen das in der Hand seiner Tante ncoh etwas war, etwas das wie eine Flasche aussah.
 

Doch sein Tante schaffte es nicht seinen Mund zu öffnen, und so half sein Onkel etwas nach, im nächsten Moment spürte Harry wie ihm wirklich eine Flasche in den Hals geschoben wurde und eine eklig schmeckende Flüssigkeit seinen Rachen herunter floss. „Geschafft Vernon, er hat alles geschluckt. Jetzt können wir ihn loswerden.“ die freudige Stimme von Petunia Dursley tat seinen Ohren geradezu weh.
 

Ehe er aber reagieren konnte, fühlte er sich hoch gehoben. Dann viel er, sie hatten ihn über Bord geworfen, der Aufprall auf das Wasser fühlte sich an als würde er auf Beton landen und raubte ihm das Bewusstsein. Im hintersten Winkel war noch eine kleine Beobachtung registriert worden, und zwar war da irgendwo einen dunkel grünes Leuchten gewesen von dem er nicht wusste wo es herkam. Dann spürte er aber das kalt des Nächtlichen Meeres und wie es seine Sinne raubte und in Ohnmächtig werden ließ.

Kapitel 01.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 


 

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Kapitel 01.
 

Watte, es war als wenn er in Watte eingepackt wäre und er einfach nur so dahin schweben würde, fühlte sich so der Tot an? Aber warum spürte er dann wie eine Hand die ihm durchs Haar fuhr, konnte es sein das er endlich bei seiner Familie war, und bei Sirius.
 

„Bin ich tot?“ nuschelte Harry, denn er fühlte sich so, aus den tiefen seines Gehirns stiegen die Ereignisse die für seinen Zustand verantwortlich waren hinauf. Er wünschte seinen verdammten Verwandten die Pest an den Hals.
 

„Tut mit Leid Lover Boy, der Tot wollte dich anscheinend noch nicht.“ hörte er die helle Stimme einer Frau sagen, auch sagten seine Ohren ihm das die Stimme einen Akzent hatte den er nicht erkannte.
 

„Genau Lover Boy, und jetzt steh auf, hast lange genug geschlafen.“ diese Stimme klag beinahe wie die erste Stimme, auch der Akzent war vorhanden. Quälend langsam öffnete er seine Augen, nur um festzustellen das sein rechtes Augen anscheinend irgendwie verbunden war. Über seinem Gesicht erschienen zwei Köpfe mit langen Haaren, und Harry war sicher das dass die beiden waren die ihn gerade angesprochen hatten.
 

Zwillinge schoss es ihm durch seinen Kopf, beiden hatten schmale und feine Gesichter. Rote Lippen lächelten ihn an und blaue Augen musterten ihn, die linke der beiden hatte blonde Haare mit einer schwarzen Strähne, die rechte schwarze Haare mit einer blonden Strähne.
 

„Na Lover Boy, gefällt dir was du siehst?“ fragte die linke während die rechte kicherte. Harry konnte nicht anders, er knurrte leicht ungehalten und versuchte sich dann aufzusetzen. Die Zwillinge halfen ihm und lehnten ihn mit dem Rücken gegen eine Wand damit er sitzen konnte.
 

„Wo bin ich?“ fragte er und wurde sich zum ersten mal seiner Stimme bewusst, sie klang brüchig und kraftlos, die blonde kam etwas näher. „Du bist an Bord unseres Bootes, wir haben dich aus dem Wasser gefischt und das gerade rechtzeitig. Ich bin Natasha, und das da ist meine Schwester Nikita.“ erklärte sie. „Harry.“ sagte er nur und die beiden Schwestern grinsten sich an. „Sehr schön, obwohl ich Lover Boy auch mochte.“ witzelte Nikita.
 

„Wir haben dich zusammengeflickt, doch du hast einiges Abbekommen und wir konnten dich nur provisorisch Verarzten. Dein ganzer Rücken ist ziemlich lädiert, und du hast mehr als nur einen gebrochenen Knochen fürchte ich.“ erklärte Natasha und holte aus einem kleinen Koffer eine Spritze.
 

„Das hier ist übrigens unser letztes Morphium, wenn wir nicht schnell nach Hause kommen wirst du deine Verletzungen und die Schmerzen ziemlich schnell bemerken.“ sagte die blonde und drückte Harry die Spritze in den rechten Arm, einige Minuten später spürte Harry wie er wieder begann einzuschlafen.
 

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Als er das nächste mal aufwachte, sah er eine dunkelgraue leicht fleckige Zimmerdecke über sich, an der eine alte klapprig aussehende flackernde Lampe hing, doch Harry konnte sich nicht besonders gut bewegen. Sein rechtes Auge war noch immer verbunden, vorsichtig hob Harry seinen Kopf vom Kissen.
 

Seine Beine waren in Gips, und seine Arme teilweise anscheinend auch. „Na toll.“ sagt er genervt und sank wieder zurück auf sein Kissen. „Ah, du bist endlich Wach Lover Boy.“ die schwarzhaarige Nikita trat in sein Sichtfeld. „Mein Schwester bezahlt gerade den Arzt der dich versorgt hat. Es wird aber wohl zwei Monate dauern bis du wieder richtig auf deinen eigenen Beinen stehen kannst.“
 

Harry stöhnte genervt auf, Nikita setzte sich neben ihn ans Bett und strich ihm einige Haare aus der Stirn. „Und, wo bin ich eigentlich genau? Ich schätze ich bin immer noch irgendwo in der gegen des Südchinesischen Meeres, oder?“ fragte er. „Wir sind hier Roanapur, einer Hafenstadt in Thailand.“ antwortet Natasha ihm, und gesellte sich zu den beiden. „Ein Stadt voller Gesetzlosen, hier geben sich Mörder, Diebe und Spione die Klinke in die Hand und es gibt hier mehr als nur eine große Verbrecherorganisation.“ erklärte sie und setze sich neben ihre Schwester.
 

Beide streichelten Harry nun durch die Haare. „Und was ist mit dir Lover Boy, wie bist du bei uns gelandet.“ fragte Natasha ihn und Erinnerungen stiegen aus den Tiefen seines Geistes an die Oberfläche.
 

„Mein Onkel, meine Tante und mein Cousin, das ist alles was ich an Familie habe. Für sie war ich aber nur ein lästiges Anhängsel, Freak, Missgeburt, alles mögliche haben sie mich genannt und mich als billige Arbeitskraft benutzt seit ich laufen konnte. Und plötzlich nahmen sie ich mit auf eine Kreuzfahrt, nur um mich dann eines Nachts über Bord zu werfen.“ redete Harry sich in rage und keucht vor schmerzen auf als er versuchte sich dabei zu bewegen.
 

Die Zwillinge sahen ihn völlig geschockt an. „Du bleibst jetzt bei uns, Lover Boy.“ sprach Natasha liebevoll und Nikita nickte heftig zu der Aussage ihrer Schwester. „Wer weiss wie lange.“ murmelte Harry und fragte sich wann wohl der Orden von Dumbledore hier ankommen würde.
 

„Und was macht ihr zwei so, womit verdient ihr euer Geld?“ fragte er. „Wir sind Transporteure, wir transportieren für Geld alles und jeden.“ antwortet Nikita. „Und wir können immer Hilfe gebrauchen von einem starken Mann.“
 

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Die nächste Zeit war für Harry die Hölle, ständig nur liegen und sich pflegen lassen, um so glücklicher war er als endlich der Gips an Beinen und Armen abkam.
 

Unglücklicherweise konnte er nicht so einfach aufstehen und herum laufen, als Harry es das erste man versuchte, landete er ziemlich unsanft auf der Nase. Natasha und Nikita nahmen ihn in der Zeit besonders hart ran und halfen ihm so gut es ging.
 

Für ihn hieß das Bewegungs- und Muskelaufbautraining, nebenbei brachten sie ihm auch bei wie eine Handfeuerwaffe funktionierte. „Das musst du lernen Lover Boy, wir wollen schließlich das du am Leben bleibst.“ hatten Natasha ihm erklärt als er fragte warum er das lernen sollte. Dann heilt sie ihm noch einmal eine Rede über Roanapur, und er sah es ein.
 

Irgendwann lernte er es aber gerne, es gab ihm ein neues Gefühl von Sicherheit und auch Überlegenheit. Was wohl auch damit zusammen hing das er keinen Zauberstab hatte, er war bloß froh das er ihn unter dem losen Dielen unter seinem Bett verstecken konnte, ebenso wie seine Wichtigsten Sachen.
 

Harry verglich wieder einmal sein altes Leben in der Magischen Welt mit seinem jetzigen, und das hier gefiel ihm auf jeden Fall besser.
 

Aber Harry wusste das es nicht von Dauer sein konnte, irgendwann würde man ihn finden und wahrscheinlich zurück zu seinen Verwandten schicken. Mit denen wollte er aber sowieso noch eine Unterhaltung führen, schließlich hatten sie ihm irgendeinen Trank eingeflößt, und Harry wollte wissen was das war, und wo sie ihn her hatten.
 

„Okay Lover Boy, wir sind dann weg.“ rief Natasha und Harry hob als Antwort nur seinen Arm, während er über einigen Büchern für Mechanik hing. „Hey, wir sind dann auf dem weg Harry, und stell nichts an.“ sagte Nikita, beugte sich über Harry und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

„Ja ja, seit ihr immer noch nicht weg.“ sagte er mit gespielt sarkastischer Stimme und grinste hinter vorgehaltener Hand.
 

Unter lachen verließen die Zwillinge die alte Werkstatt in der sie wohnten und ließen Harry alleine, der sah beiden etwas besorgt nach. „Passt bitte auf.“ flüsterte er, denn er machte sich doch etwas sorgen bei diesem Transport.
 

Der Auftrag kam von Hotel Moskow, der Russischen Mafia. Und Harry hatte ein merkwürdig schlechtes Gefühl bei der Sache, so als wenn etwas schlimmes passieren würde. Ein Klopfen an der Tür ließ ihn irgendwann aus seinen Gedanken aufschrecken, er stand auf und humpelte zur Tür um sie zu öffnen.
 

Er hasste es, sein linkes Bein wollte nicht vernünftig heilen. Laut des Arztes würde er noch wenigstens zwei Wochen so humpeln, aber nur wenn er aufpasste.
 

„Ja?“ fragte er als er die Tür öffnete und besah sich die Frau die ihm jetzt Gegenüber stand, sie war groß und hatte helles Blondes hüftlanges Haar. Doch das auffallendste war das Geflecht von Narben in ihrem Gesicht.
 

Da wusste er auch schon wer da vor ihm stand, Miss Balalaika, Chefin von Hotel Moskow. „Du bist wohl Harry!“ sagte sie und blies dabei eine Wolke aus Zigarrenqualm aus. „Ja das bin ich Miss Balalaika.“
 

„Sehr schön, ich hab hier was das für die Zwillinge ist.“ sagte die Frau und hielt Harry einen Aktenkoffer hin. Vorsichtig nahm er ihn an sich und sah die Frau fragend an. „Ist ein kleines Geschenk, ich schuldete ihnen noch was, also gib es den Zweien wenn sie wieder da sind.“
 

Danach ging sie wieder und ließ Harry einfach stehen, er sah ihr hinterher wie sie in einen schwarzen Benz mit getönten Scheiben stieg und dabei von zwei schwer bewaffneten Leibwächtern begleitet wurde.
 

Harry schloss mit einem kurzen zittern der Schultern die Tür als der Wagen davon fuhr und setzte sich anschließend wieder an den Tisch. Diese Frau war ihm unheimlich, da war ihm die Gesellschaft von der ollen Lestrange ja lieber. Den Ledernen Koffer legte er vor sich auf eben den Tisch und betrachtete ihn ein Zeit lang und fragte sich ob er ihn öffnen sollte.
 

Doch Harry entschied sich dagegen, er entschied sich lieber dafür etwas durch das Internet zu surfen. Aus reiner Langeweile gab er bei google sogar seinen Namen ein und schaute dann ziemlich dumm aus der Wäsche als er über eine Webseite stieß auf der er Gesucht wurde.
 

Auf dem Bildschirm sah ihm seine eigenes Bild entgegen, und er fand noch andere Bilder die ihn zeigten. „Zuletzt gesehen in der Gegend von Surrey, London.“ las er und suchte nach dem Namen der Person die diese Website gemacht hatte.
 

Ganz unten auf der Seite fand er ihn auch, Hermine Alexa Granger. „Sie sucht nach mir, aber warum denn so?“
 

Harry war danach mehr als nur unruhig, seine Gedanken wollte nicht richtig zur ruhe kommen, er begann rastlos in der Werkstatt herum zu humpeln und etwas zu trainieren.
 

So verging die Zeit und es wurde draußen langsam Dunkel, und er blieb alleine. „Wo bleiben die denn?“ sein Blick ging je dunkler es wurde immer öfter zur Uhr. Dabei hatte Natasha gesagt das der Job schnell gehen würde und sie abends gemütlich Essen gehen wollten.
 

Irgendwann schlief Harry dann auf dem Sofa im Wohnraum über der Werkstatt ein und wachte nach einer unruhigen Nacht früh am morgen wieder auf als die Sonne ihm ins Gesicht schien.
 

Nachdem er richtig wach war ging er sofort in die beiden Zimmer der Zwillinge, beide Betten waren unberührt, rastlos ging er durch alle Zimmer, nur um festzustellen das er alleine war.
 

„Verdammt.“ fluchte Harry und ging direkt in Nikitas Zimmer und suchte ihren Laptop, welche wie immer unterm Bett lag, zusammen mit verschiedenen anderen Sachen. Er zog den Laptop hervor und hatte dabei noch einen ziemlich heißen String mit in der Hand.
 

Harry schaltete den Computer ein und begann nach den Daten des letzten Auftrages zu suchen, es ging darum eine Person zu einem Treffpunkt zu bringen der zwischen zwei kleinen Inseln lag. Harry prüfte die Daten und rechnete alles durch, hin und zurück würde nicht länger als sechs Stunden dauern.
 

„Scheisse, ich wusste es doch, irgendwas muss da schief gelaufen sein.“ In seinen Gedanken begann es zu arbeiten, immer wieder sah er die lachenden Gesichter der Zwillinge vor sich.
 

Harry eilte hinüber in das Zimmer von Natasha und holte sich ihr kleines rotes Telefonbüchlein von Nachttisch. „Bootsverleih, Bootsverleih.“ murmelte er und suchte nach einer passenden Nummer, ziemlich weit hinten fand er was er suchte, ein Typ namens Mel.
 

Aber wie sollte er das bezahlen, und wieder viel sein Blick auf den Aktenkoffer der noch immer verschlossen auf dem Tisch lag, entschlossen ging er zum Tisch und öffnete den Koffer. Harry seufzte erleichtert auf als er ein große menge Bargeld fand, schnell griff er zum Telefon und wählte die Nummer.
 

„Ja was ist?“ meldete sich die stimme einer Frau. „Ja hi, ich bin auf der Suche nach einem schnellen Boot.“ sagte er und es dauerte einen Moment bis die Stimme etwas erwiderte. „Woher hast du die Nummer?“ „Ich bin ein Freund von Natasha und Nikita.“ „Verstehe, ein schnelles Boot also, das wahrscheinlich auch ne etwas größere Reichweite hat, hab ich recht?“ „Ja, wie lange wird es dauern bis ich los kann?“ fragte Harry.
 

„Ich brauch ne Stunde um alles vorzubereiten.“ sagte die Stimme. „Gut, ich mach mich dann auf den Weg, was ist mit der Bezahlung?“ „400 Dollar das Boot, 650 der volle Tank.“ „Gut, ich zahle Cash.“ „Das ist mir am liebsten.“ dann hörte er nur noch wie die Person auflegte.
 

Sofort ging er runter in die Werkstatt und dort in den Nebenraum wo die Zwillinge die Waffen aufbewahrten. Die Schränke waren mit Zahlenschlössern gesichert, aber die Kombinationen kannte er ja zum glück.
 

Dort holte er sich den umgebauten 1911er Colt mit dem er bis jetzt immer geübt hatte und natürlich einige Ersatzmagazine. Kurz sah er noch einmal in den Schrank, und griff dann nach dem zweiten Colt der darin lag. „Sicher ist sicher.“ murmelte er und packte noch ein paar andere Sachen zusammen, so auch ein kleines handliches GPS Gerät.
 

Mit eiligen Schritten verließ er die Werkstatt, zu Fuß würde er sicher zu lange brauchen, er hielt einfach ein Taxi auf und ließ sich dann fahren. Die Fahrt ging mitten durch Roanapur zum entferntesten Ende des Hafens.
 

Harry bezahlte den Fahrer bei der Ankunft, er sprang geradezu aus dem Wagen und eilte humpelnd weiter. In einiger Entfernung konnte er jemanden stehen sehen, ein Frau mit Sonnengebräunter Haut und dunkelblonden Haaren.
 

„Sind sie Mel?“ fragte er und die Frau musterte ihn kritisch. „Und du bist der Freund der Zwillinge?“ Harry nickte und sah die Kaimauer hinunter wo ein recht großes Motorboot lag und nur auf ihn zu warten schien.
 

„Ist es das? Kann ich sofort los?“ fragte er aufgeregt und holte das GPS Gerät heraus. „Ich hab keine Zeit mehr.“ murmelte er. „Ganz ruhig kurzer, das Boot ist klar. Der Tank ist voll und die Maschine ist im Topzustand. Fehlt nur noch die Bezahlung.“
 

Harry verstand den Wink natürlich und gab da Geld heraus, Mel zählte es und grinste. „Okay, alles klar. Hier hast du die Schlüssel, viel spass.“ sagte sie und warf ihm ein paar Schlüssel zu. So schnell es ging kletterte er zum Boot hinunter und legte ab.
 

Kurz darauf pflügte das schnelle Motorboot durch die Wellen des südchinesischen Meeres auf sein Ziel zu. Harry entledigte sich des Hemdes das er trug, zum Glück hatte er noch ein T-Shirt darunter. Immer wieder sah er auf das GPS, und korrigierte seinen Kurs.
 

Kleinere Inseln zogen an ihm Vorbei, Grün und voller Leben, die Sonne schien auf ihn herab und ließ das Meer glitzern. Hier war er nur er selbst, und er hatte nur die Verantwortung für das was er selbst übernehmen wollte, es gab keinen Druck von oben und er entschied selbst über sein Leben.
 

Er hatte sich bisher irgendwie gegen den Gedanken gesträubt, aber es gefiel ihm hier, er hatte in der ganzen Zeit kaum an das vergangene Gedacht. Selbst über Sirius war er hinweg, er hatte seinen Frieden mit dem Tod seines Paten gemacht.
 

Nur eines ließ ihn im geheimen keine Ruhe, warum hatten seine Verwandten sich extra die Mühe gemacht ihn mit hierher zu nehmen. Und dann war da noch dieser Trank den sie ihm eingeflößte hatten, und er war sich sicher das es ein Zaubertrank gewesen war. Wie kamen seine Magie hassenden Verwandten an so etwas?
 

Dann auch noch die Website von Hermine, warum suchte sie ihn so, und nicht auf irgendeinem magischen Weg, warum auf Muggel Art.
 

Das waren so viele fragen, und er wusste nicht wirklich was er deswegen tun sollte. Vielleicht mit Hermine über das Internet Kontakt aufnehmen. Einfach so was sagen wie „Hi, da bin ich wieder.“, aber wie sollte das möglich sein, schließlich sollte sie sich zum jetzigen Zeitpunkt in Hogwarts aufhalten. Und da funktionierten Technische Geräte nicht, oder sollte er einfach nach Großbritannien zurückkehren um allem selbst auf die Spur zu kommen.
 

Solche und andere Gedanken schwirrten durch seinen Kopf während er seinem Ziel näher kam, nebenbei lud er seine Waffen durch und steckte sie in die beiden mitgebrachten Oberschenkelhalfter. Die Ersatzmagazine landete einfach in den Gesäßtaschen seiner Hose, was zwar etwas umständlich war, aber es ging halt im Moment nicht anders.
 

Am Horizont kam eine weitere kleinen Gruppe von Inseln in Sicht, und laut den Daten des GPS war dort irgendwo der Treffpunkt. Harry beschleunigte das Boot noch einmal und es hüpfte ein wenig als es einige Wellen überquerte.
 

Je näher er kam umso nervöser wurde Harry und fragte sich was ihn erwarten würde, schnell prüfte er den Sitz seiner Pistolen und umrundete anschließend ein kleinen Insel. Da war das Boot der Zwillinge, die Rainbow Swan, er erkannte das 21 Meter lange Motorboot mit dem kirschenroten Rumpf und der ebenso roten Kabine ohne Probleme.
 

Die Swan lag halb auf dem kleinen Strand einer Insel und war stark zur Seite geneigt. „Bitte nicht, bitte nicht.“ murmelte er vor sich hin und steuerte direkt auf die kleine Insel zu und verringerte die Geschwindigkeit als er näher kam und stellte die Maschine ganz ab, kurz bevor der Bug auf den Stand rutschte.
 

Mit seinem noch immer angeschlagenen Bein kletterte er aus dem Boot und lief auf die Rainbow Swan zu. Da erschienen hinter dem Boot zwei Haarschöpfe, ein blonder und ein schwarzer.
 

„NATASHA, NIKITA.“ rief er laut und kaum das die beiden ihn gesehen hatte liefen sie auch auf ihn zu. Harry konnte gerade so noch seine Arme ausbreiten ehe die beiden nahe genug waren und ihm entgegen sprangen.
 

Zu dritte sanken sie zu Boden und alle drei weinten, jeder aus einem anderen Grund. „Verdammt, ich hab mir sorgen um euch gemacht. Was ist den bloß passiert?“ fragte Harry schluchzend.
 

„Der Kunde hat uns verarscht Harry, wir sind dann abgehauen. Aber sie haben und und unsere Maschinen erwischt, am ende sind wir wieder hier gelandet.“ nuschelte Natasha in Harry's Halsbeuge. „Wir haben hier fest gesessen und wussten nicht wie wir zurück kommen sollten.“ erwiderte Nikita.
 

„Aber jetzt bin ich hier, und wir verschwinden von hier.“ sagte er ernst, und stand dann langsam auf. Etwas unbeholfen wegen seines Beines kletterte er auf das Boot und besah sich die Schäden, überall waren Einschusslöcher zu sehen und die Einrichtung war mehr oder weniger nicht mehr zu gebrauchen.
 

„Gott das wird Teuer werden.“ stöhnte Natasha und trat neben Harry. „Nikita ist zu deinem Boot gegangen und ruft über Funk Miss Balalaika an, wo hast du das Boot eigentlich her Lover Boy?“
 

„Ach, als ihr heute morgen nicht wieder da wart hab ich mit Nikitas Laptop, und dein kleines Rotes Notizbuch geholt. So wusste ich wo ihr hin gefahren seit, und von einer gewissen Mel hab ich mir Boot besorgt.“ erzählte er. „Aha, und wie hast du das alles bezahlt?“ fragte sie und sah Harry kritisch mit vor der Brust verschränkten Armen an.
 

„Nun, nachdem ihr gestern weg wart tauchte Miss Balalaika bei uns auf, sie gab mir einen Aktenkoffer den ich euch geben sollte. Sie sagte sie würde euch noch was schulden oder so. Ich hab ihn aber nicht geöffnet, erst heute morgen, da war Geld drin. Also hab ich mir etwas davon genommen damit ich euch suchen kann. War doch nicht schlimm, oder Natasha?“ fragte der juneg Mann und sah dabei richtig unschuldig aus.
 

Die blonde zog ihn in ihre Arme. „Nein Harry, es ist alles in Ordnung, es war nich schlimm. Und jetzt sehen wir zu das wie die Swan zurück nach Roanapur schleppen, damit wir sie wieder Flott machen können. Wenn genug Geld da ist, werd ich ihr ein paar neue Motoren spendieren, am besten zwei Turbomotoren.“
 

Harry konnte nicht anders, er schüttelte den Kopf und lächelte dabei als er mit einem schmerzenden Bein von der Rainbow Swan kletterte, und sich auf den Weg zu seinem Boot machte. Nikita kam ihm bereits entgegen und. „Ich hab mit Balalaika gesprochen, sie erwartet uns am Hafen. Sag mal Harry, dein humpeln scheint stärker geworden zu sein, ist alles in Ordnung?“
 

„Ja, alles soweit klar. Und jetzt komm mal mit, du kannst mir helfen damit wir die Swan endlich in Schlepp nehmen und nach Hause fahren.“ lenkte Harry ab und versuchte sich dabei nicht anmerken zu lassen wie weh ihm sein Bein eigentlich tat.
 

Eine Stunde später waren die drei wieder auf dem weg nach Roanapur, der Stadt der Schatten und der Schattengestalten. Während des Rückweges erzählte Harry den Zwillingen auch von seiner Internetentdeckung.
 

„Was wirst du tun Harry?“ fragten sie ihn gleichzeitig. „Nichts, wenn sie die einzige ist die mich sucht, dann werde ich anscheinend nicht gebraucht. Wenn diese Website noch weiter besteht, werde ich mich irgendwann mal melden und sagen das es mir gut geht.“ gab der schwarzhaarige zu und zuckte dabei mit seinen Schultern.
 

So verging die Zeit und am ende kam der ersehnte Hafen in Sicht, hier übernahm Natasha das Steuerrad und nahm Kurs auf einen Teil des Hafens in dem einige Trockendocks waren, so auch der den die Zwillinge immer benutzten.
 

Dort wurden sie auch bereits erwartet, die Chefin vom Hotel Moskau Miss Balalaika wartete mit einer Gruppe ihrer Leibwächter auf sie, und Harry erkannte auch Mel, die blonde bei der er das Boot gemietet hatte.
 

„Mein Gott, ihr seit wieder da, sicher und unbeschadet.“ begrüßte Balalaika die drei und umarmte die Zwillinge nacheinander, dann trat sie an Harry heran und stemmte dabei ihre Fäuste an die Hüften. „Und du, du bist entweder mutig oder verrückt, oder beides.“ sagte sie, dann umarmte sie den jungen Mann und drückte ihn an sich.
 

„Aber ich mag dich, ja ich mag dich wirklich. Und nun hab ich ein kleines Geschenk für auch.“ erklärte Balalaika und trat von Harry zurück, sie schaute auf die Uhr und begann zu lächeln. „Wisst ihr, als ich erfuhr was euch passiert ist, hab ich mich etwas ungehört. Und in 10 Sekunden bekommt ihr was schönes zu hören.“
 

Nach besagten zehn Sekunden hörte man in der Stadt eine Explosion, schwarzer Rauch stieg in den Himmel auf. Die Chefin vom Hotel Moskau zündete sich eine ihrer Zigarren an, und reichte dann den Zwillingen und Harry eine einfache Zigarette. Besagter schwarzhaarige sah die Zigarette etwas unschlüssig an ehe Balalaika wieder vor ihm stand. „Sag bloß du hast in deinem Leben noch nicht geraucht?“ Harry nickte, sofort nahm die blonde ihm die Kippe ab und steckte sie ihm in den Mund.
 

„Dann probier es mal.“ sagte sie und zückte ihr Feuerzeug und entfachte so die Spitze seiner Zigarette, vorsichtig nahm er den ersten Zug und begann zu husten. Balalaika klopfte ihm auf den Rücken. „Ganz ruhig Kurzer, immer langsam.“ sagte sie lachend, und alle anderen lachten ebenfalls, sogar der hustende Harry.

Kapitel 02.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 

Tja, Kapitel 02 also jetzt. Was bleibt mir großartig zu sagen, außer das ich hoffe es gefällt. Rechtsschreibfehler die jemand findet, darf er als Geschenk behalten^^
 


 

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Kapitel 02
 

Tom Vorlost Riddle, der dunkle Lord Voldemort, Er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf war Tod. Besiegt durch den Überraschenden neuen Helden des Lichtes, Neville Longbottom. Die gesamte Magische Welt von England und Europa feierte das großer Ereignis.
 

In einem Haus wurde jedoch nicht gefeiert, im Hause Granger war niemand in der Stimmung zum Feiern. Hermine saß in ihrem Zimmer vorm Computer und schaute nach ob sie auf ihrer Website eine Nachricht über den verbleib ihres besten Freundes bekommen hatte.
 

„Es sind inzwischen anderthalb Jahre Mine.“ Sie drehte sich um und seufzte. „Ich weiss Draco, aber ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben.“ sagte sie etwas traurig und flüchtete sich in die Arme des Blonden.
 

Seit einem Jahr waren sie sich nun näher gekommen, und seit drei Monaten waren sie ein Paar, sehr zum Ärger der anderen Leute. „Aber es ist alles so ungerecht Dray, sie reden von Harry immer so abfällig, sagten er wäre geflohen und habe alle im Stich gelassen.“
 

„Ich weiss Mine, aber wir beide wissen das dass Unsinn ist. Zwar mochte Harry den Trubel nicht, aber er würde niemals seine Freunde im Stich lassen. Er ist nicht der Typ der so was machen würde.“ sagte Draco und zog Hermine noch näher an sich während er spürte wie sie anfing zu zittern.
 

„Wenn du mich doch endlich zu seinen Verwandten gehen lassen würdest, ich bin sicher ich könnte herausfinden was sie mit ihm gemacht haben Mine.“ „Nein Dray, das geht nicht, und das weisst du genau. Das Ministerium behält dich einfach zu sehr im Auge dafür, und ich will nicht das du im Gefängnis landest, verstehen wir uns? Die warten doch nur darauf das du irgendwas machst, Ron würde sich doch ins Fäustchen lachen wenn du eingesperrt werden würdest, und dann würde er sich nur noch mehr an mich ran machen.“ sagte sie mit leicht ängstlicher Stimme am ende und der Blonde nickte. „Du hast ja recht, es tut mir Leid
 

Dann stand sie auf und setzte sich wieder an ihren Computer. „Ich werde die Website etwas verändern, damit Harry weiss was vor geht hier bei uns.“ und schon konnte man das leise klacken der Computertastatur hören.
 

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Aber es gab noch andere die an Harry dachten, auf einem kleinen verschneiten Friedhof nahe Godrics Hollow standen zwei Personen Hand in Hand vor drei Gräbern, wo von nur zwei gefüllt waren. „Wieder stehe ich vor euch, und noch immer stehe ich ohne ihn hier. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, wo ich suchen soll. James, Lily, Sirius. Helft mir bitte.“ flüsterte Remus John Lupin zum Schluss und seine Tränen vielen zu Boden.
 

Nymphandore Tonks drückte die Hand ihres Gefährten und versuchte ihm so gut es ging beizustehen. „Remus.“ hauchte sie und weite dabei bittere tränen.
 

So war er seit Harry verschwunden war und Dumbledore auf der ersten Sitzung nach seinem Verschwinden verkündete das man ihn nicht suchen würde, da er nicht mehr wichtig wäre. Ihr Werwolf war darauf völlig durchgedreht und ist fast Amok gelaufen, sie waren beide darauf aus dem Orden ausgetreten und bei deren Mitgliedern in totale Ungnade gefallen.
 

Aber sie brauchten den Orden nicht, sie hatten auch alleine viel erreicht. So schnappten sie den Verräter Peter Pettigrew und wuschen den Namen von Sirius Black wieder rein. Nur eines hatten sie bis jetzt nicht geschafft, diesen jungen Teenager zu finden und nach Hause zu holen.
 

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Besagten Teenager zu erkennen wäre inzwischen auch etwas schwieriger, denn Harry hatte sich inzwischen sehr verändert. So bekam er endlich den so lange von ihm herbeigesehnten Wachstumsschub und maß nun Stolze ein Meter vierundachtzig, gut trainierte ein Meter vierundachtzig um genau zu sein.
 

Dazu war seine Haut Sonnengebräunt und nach einer kleinen Laseroperation seine Augen auch gerichtet. Und was sein so von ihm gehasste Narbe anging, sie war nach seinem Über Bord gehen etwas verlängert und endete zwischen seinen Augen, fast schon auf seinem Nasenrücken.
 

Aber wenn man ihm ins Gesicht sah, vielen eher zwei andere Sachen auf, das eine waren seine intensive grünen Augen, das andere war sein Augenbrauenpiercing über dem linken Auge.
 

Und da heute Weihnachten war, machte man sich einen ziemlich Faulen Tag. „Jetzt sag es endlich Harry, was hast du mir gekauft.“ Nikita lief ihm schon seit dem Frühstück hinterher und wollte wissen was sie von ihm zu Weihnachten bekam. Für Harry war es beim ersten mal etwas komisch an Weihnachten keinen Schnee zu sehe, inzwischen war er aber froh darüber.
 

„Mann Nikita, du bekommst genau wie ich und Natasha dein Geschenk erst heute Abend nach dem Weihnachtsessen, also hör auf mich zu bearbeiten.“ sagte er unter lachen und ließ die schwarzhaarige einfach vor sich hin schmollend stehen.
 

Harry ging runter in die Werkstatt wo ein alter Wrangler Jeep stand an dem er seit einiger Zeit am Basteln war. Dann brauchte er nicht immer wieder laufen, oder ein Taxi nehmen, er zündete sich eine Kippe an und griff dann nach einem Schraubenschlüssel.
 

Während er über dem Motor hing, verging die Zeit langsam aber stetig und es wurde langsam Zeit fürs Abendessen. „Hey Lover Boy, geh dich Waschen damit wir Essen können.“ rief Natasha von der Treppe und wedelte dabei mit einem Kochlöffel. „Komme gleich.“ antwortete Harry nur und machte das er ins Badezimmer kam.
 

Zehn Minuten später saßen alle drei bei Kerzenschein am Tisch und genossen das Schöne Weihnachtsessen. „Ich bin echt froh das wir diese Tage unsere Ruhe habe.“ Harry konnte Natasha nur zustimmen. „Aber nur bis übermorgen wette ich, dann hat Balalaika sicher wieder einen Auftrag für uns.“ warf er ein.
 

„Nein, ich wette bereits morgen.“ kam es von Natasha und sie tauschte mit Harry einen starren Blick. „Die Wette gilt.“ riefen beiden dann gleichzeitig.
 

„Wenn ich gewinne spendierst du mir ein Tattoo bei deiner Freundin Mei-Ling.“ sagte Harry. „Von mir aus Lover Boy.“ erwiderte die blonde und fing teuflisch an zu grinsen. „Wenn ich aber gewinne, verbringst du die nächste Nacht mit in meinem Bett.“ dabei war ihre stimme leiser geworden, und Harry's Gesicht röter, doch er nickte nur. Leider war das Thema damit noch nicht vom Tisch, denn Nikita mischte sich jetzt ein. „Hey Schwester, das ist nicht fair. Wenn du gewinnst will ich auch mit bei dir Schlafen.“ „Na gut Schwester, dann schläfst du eben auch mit bei mir im Bett wenn ich gewinne.“
 

Harry starrte abwechseln die beiden an und wollte am liebsten in einem dunklen bodenlosen Loch verschwinden.
 

Irgendwie brachten sie das Essen dann aber doch zu ende und jeder holte die Geschenke aus den Verstecken und man traf sich im großen Wohnraum. Doch Harry stutzte, Natasha hatte nur ein Geschenk.
 

„Also, ich fange einfach mal an.“ verkündete Nikita und reichte Harry ein kleines rechteckiges Paket. Er riss das Geschenkpapier einfach ab und öffnete die kleine Schachtel, zum Vorschein kam ein silbernes Zippo Sturmfeuerzeug in dessen Metall ein Bild der Zwillinge gearbeitet wurde.
 

„Wow, das ist, wow.“ er beugte sich vor und Umarmte die Schwarzhaarige herzlich als es an der Tür laut klopfte. Natasha war aufgesprungen und kam dann nach zwei Minuten mit drei weiteren Paketen wieder.
 

„Das war ein Kurier von Balalaika, sie wünscht uns frohe Weihnachten.“ erzählte die blonde und verteilte die Pakete. Harry öffnete seines und war sehr überrascht, es kamen zwei verchromte und umgebaute 1911er Colts zum Vorschein, mit schwarzen Griffschalen auf denen eine Silberner Schwan abgebildet war.
 

„Ja, neues Spielzeug.“ jauchzte Nikita und hielt einen schnittig aussehenden Laptop hoch. „Das ist der allerneuste und beste auf dem Markt zurzeit.“
 

Bei Natasha kamen einige Tops, Shirts und Röcke heraus. Und wie Harry ahnte, sicher das neuste der Mode im Moment. Doch er fragte sich warum er von der blonden noch nicht bekommen hatte, den ihrer Schwester hatte sie ihres bereits gegeben.
 

„Du Tasha, hast du eventuell was vergessen?“ fragte er vorsichtig, und sie sah ihn verständnislos an. „Was vergessen, wie kommst du darauf?“ erwiderte die blonde grinsend und stand dann auf. „Komm doch rauf zu uns.“ rief sie zur Werkstatt herunter und man hörte wie jemand die Treppe hinauf kam.
 

Zum Vorschein kam eine Chinesin in einem langen Kleid mit einer großen Arzttasche. „Guten Abend.“ sagte sie und Harry viel fast von der Couch als er Mei-Ling erkannte und sah in Natashas grinsendes Gesicht. „Tja Lover Boy, mein Geschenk ist das Tattoo das du dir schon seit einem halben Jahr wünschst.“
 

„Biest.“ hisste er ihr entgegen und die drei Frauen begann schallend zu lachen. „Also Harry, lass uns in dein Zimmer gehen und anfangen.“ sagte Mei und ging in Richtung seines Zimmers.
 

Die Zwillinge standen auf und umarmten Harry noch einmal. „Viel Spass Harry, und genieß es.“ sagten beiden und er fragte sich was der komische Unterton in ihren Stimme sollte.
 

In seinem Zimmer erwartete Mei-Ling ihn bereits und hatte eine Art großer Matte auf dem Boden ausgerollt. „Nun Harry, was hattest du dir den Vorgestellt, und wo möchtest du es hin haben?“ fragte sie und zog ihn zu sich auf den Boden.
 

„Einen Drachen, einen Asiatischen Drachen. Sein Schwanz soll auf meinem rechten Arm anfangen, hinauf gehen zu meinem Schulterblatt gehen und dann vorne auf meiner Brust enden.“ antwortete er nach einigen Momenten.
 

Die Chinesin war bei seiner Erklärung mit dem Finger über seinen Arme gefahren und so angezeigt wie er es sich vorstellte. „Das wird ein Wundervolles Tattoo.“ sagte sie und legte sich ihre Sachen zurecht.
 

„Also Harry, wollen wir beginnen?“ fragte Mei und Harry nickte, er zog sich sein T-Shirt aus und erstarrte, den Mei-Ling öffnete ihr Kleid und es glitt zu Boden.
 

„Kein Angst, ich mache das immer so.“ sagte sie und Harry sah fasziniert ihren makellosen mit verschiedensten Tattoos bedeckten Körper an.
 


 

Im Wohnraum hatten es sich die Zwillinge gemütlich gemacht und lauschten, doch es gab nichts zu hören. „Wie es scheint ist er inzwischen abgehärtet was Überraschungen angeht.“ witzelte Nikita, doch ihre Schwester schien in Gedanken.
 

„Was ist los Natasha?“ „Es ist nichts Nikita.“ antwortete sie, doch ihre Schwester wusste das es nicht stimmte. „Ist es wegen Harry, hast du Angst das er uns verlassen könnte?“
 

Der Blonden stiegen Tränen in die Augen. „Ja, immer wieder schaut er auf die verdammte Website, ich habe wirklich Angst das er mich, uns verlässt, Oh Nikita, ich wollte es mir nicht eingestehen, aber ich Liebe ihn.“
 

Nikita umarmte ihre Schwester und fing auch an zu schluchzen. „Ich doch auch Natashe, ich Liebe ihn doch auch.“ schluchzte sie.
 

„Wir müssen es ihm sagen Nikita, wir müssen einfach.“ „Du hast recht Schwester, er wird es verstehen, er wird uns beide Lieben, da bin ich mir sicher.“
 


 

Und während im Wohnraum die Zwillinge alleine saßen und sich fragten wie sie mit ihrem Lover Boy reden sollten, saß genau dieser in seinem Zimmer und Schwitzte Blut und Wasser. Mei-Ling hatte zuerst mit einem Stift die groben Umrisse auf Harry Körper gemalt, und dabei hatte sie sich immer völlig natürlich bewegt und Harry bekam einiges zu fühlen.
 

„Dir braucht nichts peinlich zu sein.“ sagte Mei als sie sah wie Harrys Hose sich inzwischen ausbeulte. „Wenn du willst kannst du deine restlichen Sachen auch ausziehen.“ doch Harry schüttelte nur den Kopf.
 

Dann begann sie mit ihrer Arbeit und nur das leiser Surren der Tattoomaschine erfüllte den Raum, aber der schwarzhaarige bekam davon kaum etwas mit. Er fühlte nämlich nur die weiche Haut der Künstlerin.
 

Es war als wenn sie nie getrennt wären, immer berührte sie ihn irgendwie, und so verging die Zeit, langsam aber stetig.
 

Aus Abend wurde Tag, und aus Tag wieder Abend. Die Sonne warf bei ihrer Wanderung Schatten in das Zimmer.
 

„Wir sind fertig.“ Harry sah auf und spürte die Erschöpfung wie sie langsam über ihn kam. Mei-Ling half ihm auf und zu seinem Bett. „Diese Arbeit war mir ein echtes Vergnügen, mein junger Freund.“ sagte sie leise und küsste ihn geradezu zärtlich. „Schade das wir keine Zeit mehr haben, wirklich schade.“ flüsterte sie und fuhr mit ihrer linken Hand über die ausbeulung seiner Hose, was Harry erstickt aufkeuchen ließ.
 

Mei stand auf und nahm ihr Kleid auf, sie warf ihm noch eine Kusshand zu. „Ich hoffe wir sehen uns wieder.“
 

Doch er hörte sie nicht mehr, denn Harry schlief bereits in aller Seelenruhe und träumte von zwei Frauen.
 

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„Draco, Draco wach auf. Mum, Dad, kommt her, schnell.“ besagte Personen fanden sich auch schnell in dem kleinen Zimmer ein, nun, bis auf Draco natürlich. Der schälte sich nur aus der warmen Bettdecke und sah verschlafen zu seiner Freundin.
 

„Was ist den los Mine?“ fragte er und gähnte dabei. „Da hat sich jemand auf meiner Website gemeldet.“ sofort war der blonde wach und neben Hermine wo sie auf eine abgebildeten Text deutete.
 

„Ein Geschäftsmann sagte er hatte Harry vor mehr als einem Jahr gesehen, und zwar in einer Stadt namens Roanapur, einer Küstenstadt in Thailand. Außerdem schreibt er das Harry wohl verletzt gewesen war und die ganze Zeit humpelte und Verbände trug.“
 

Im nächsten Moment fand Draco sich einer Umarmung wieder. „Eine Spur, endlich haben wir eine Spur.“ sagte sie immer wieder unter tränen.
 

„Das solltet ihr wohl Remus Lupin informieren damit er dort nachsehen kann.“ schlug Ian Granger vor, doch seine Tochter schüttelte den Kopf. „Nein Dad, ich will ihn selber finden, ich werde selber gehen.“ „Was?“ fragte Draco verwirrt. „Mine, aber was ist mit der Schule?“
 

„Die Schule Draco, die ist doch jetzt völlig egal.“ gab sie entrüstet von sich und wurde völlig entgeistert angesehen, was ja auch kein Wunder war. Das Hermine sich mal gegen die Schule aussprechen würde, war mehr als nur ungewöhnlich.
 

„Also gut, aber ich lasse dich nicht alleine gehen Mine. Denk also nicht das du mich los wirst.“ nuschelte Draco und zog dabei seine Freundin noch enger an sich.
 

„Von mir aus könnt ihr gehen, aber nur wenn ihr Remus Lupin mit nehmt.“ erklärte Mary Granger und ihr Mann nickte zustimmend. „Schließlich ist das Thailand, und das ist kein Ort wo ihr alleine hingehen solltet.“ Die beidem Teenager stimmten zu, und so wurde ein Brief an Remus Lupin verfasst.
 

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„Also, ihr bring den Koffer für mich nach Pattani, dort übergebt ihr ihn und bekommt einen anderen Koffer dafür.“
 

Harry betrachtet den Koffer der zwischen ihm, den Zwillingen und Mister Chang stand. Der Job brachte aber gutes Geld, fast 20% mehr als sonst, was aber auch bedeutete das es gefährlicher war als normal.
 

„Keine Sorge Mister Chang, wir kriegen das hin.“ versicherte Natasha und nahm das Paket an sich. Der Chef der Örtlichen Triaden verließ das Dreiergespann dann ohne große Umschweife.
 

Nachdem sie war war, wandte Tasha sich an ihre Schwester. „Such uns die beste Route heraus, wir müssen ein paar Sichere Tankstopps einlegen können.“ „Geht klar Schwester.“ antwortete Nikita und setzte sich an ihren Computer.
 

„Und du Lover Boy suchst uns ein bisschen Artillerie zusammen, natürlich nur für alle Fälle versteht sich.“ Harry nickte und verschwand sofort nach unten zu den Waffenschränken.
 

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„Und diese Art zu reisen ist auch wirklich sicher?“ Hermine verdreht leicht die Augen. „Ja Tonks, unzählige Menschen reisen Tagtäglich mit dem Flugzeug. Es ist etwas völlig normales, also beruhige dich bitte.“
 

Leider ging es Draco auch nicht besser, er war leicht blass, und rutschte nervös auf seinem Sitzplatz herum. „Und wir können da wirklich nicht anders hinkommen?“ fragte er leise.
 

„Leider nicht, das dort unten ist eine echte Magiefreie Zone. Und die Chinesische Zaubergemeinschaft will mit uns nichts zu tun haben.“ antwortete Remus leise und sah sich dabei vorsichtig um.
 

Nur Hermine war seit dem Start ruhig geblieben, anders als ihre drei Mitreisenden. Sie nahm die Informationen zur Hand die sie sich aus dem Internet ausgedruckt hatte, und warf zum ersten mal in Ruhe einen Blick darauf.
 

Und plötzlich waren die anderen drei Still und hatten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die braunhaarige gerichtet.
 

„Roanapur ist schwieriges Gelände, es ist eine Küstenstadt. Diebe, Mörder, Dealer, die Stadt gehört praktisch dem Verbrechen. Russische Mafia, Chinesische Triaden, Thailandische Mafia, angeblich kann man dort jedes große Syndikat finden. Aber ob es wirklich stimmt kann ich nicht wirklich sagen.“
 

„Das heisst also wir müssen höllisch aufpassen.“ interpretierte Draco die Worte seiner Freundin, und Tonks schnaupte auf. „Na und, schlimmer als die Todesser können dieser Verbrecher auch nicht sein.“ gab die junge Frau von sich.
 

Doch Remus schüttelte nur den Kopf. „Nein, nein Tonks, sag das nicht. Nach der Heirat von James und Lily hab ich oft die Nachrichten in diesem Fernsehgerät mitbekommen. In der Welt gibt es Verbrecher die Schlimmer sind als alles was wir kennen.“ erklärte er leise.
 

„Remus hat recht, und in Roanapur regiert das Verbrechen sagt man. Wir müssen immer zusammen bleiben, und wir sollten uns gut Überlegen wem wir das Foto von Harry zeigen. Die Polizei vor Ort wird sicher Geld dafür verlangen, und das können wir uns nicht leisten.“
 

„Aber welche Art von Personen könnte uns dann helfen?“ fragte Draco und Hermine dachte angestrengt nach.
 

„Strassenhändler, Leute die sich immer auf der Strasse sind. Solche Leute sollten wir ansprechen, eventuell auch Barkeeper. Aber Bars sind sicher auch ein Risiko, wer weiss was sich da für Leute drin immer herumtreiben.“
 

Ein schweres Rucken ging durch das Flugzeug und Draco und Tonks krallten sich an ihrem Liebsten fest.
 

„Meine sehr verehrten Damen und Herren, hier spricht ihr Flugkapitän. Wir durchfliegen in diesem Moment eine Schlechtwetterfront. Ich bitte sie ihre Tische hoch zuklappen und ihre Sitze in eine Aufrechte Position zu bringen.“ erklang die Durchsage aus dem Lautsprecher, kurz darauf wurde das Signal zum Anschnallen gegeben.
 

Wieder ging ein Ruck durch die Maschine, Tonks schrie leise erschrocken auf. „Das kann nicht sicher sein, diese Dinger sind doch gefährlich.“ flüsterte sie leise und hielt sich an dem Werwolf fest.
 

„Ich bin geneigt meiner Cousine zuzustimmen in dieser Sache.“ nuschelte Draco und warf dabei einen blick an Remus vorbei zu dem kleinen Fenster an dem er saß.
 

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„Scheiss auf die 20% mehr, die sind bei weitem nicht genug für diesen Mist hier.“ sagte Harry etwas lauter und zog seinen Kopf ein als eine AK47 Salve über ihn hinweg fegte.
 

Die Rainbow Swan war ohne Probleme beim ersten Auftankpunkt angekommen, auch den zweiten erreichten sie, und da begannen die Probleme.
 

„Verdammte Piraten, die haben auf uns gewartet.“ fluchte Nikita und lud zum zweiten mal ihre Glock nach. „Ach, was du nicht sagst Schwester.“ erwiderte Natasha genervt.
 

„Dann würde ich vorschlagen wie zeigen diesen Idioten mal langsam das sie sich mit den Falschen angelegt haben.“ knurrte Harry, entsicherte sein Colts und kam hinter der Deckung hoch. Die beiden umgebauten 9mm sangen ihr Tödliches Lied und Harry war der Leadsänger.
 

Er sprintete nach links und hechtete über einige Ölfässer, hart landete er auf den Sandigen Boden und sah zwei Piraten die ihn verdutzt ansahen. Doch in der nächsten Sekunde hauchten beide ihr leben aus.
 

Ihn trennten noch etwa zehn Meter bis zum Boot, es könnten aber genau so gut 10 Kilometer sein, denn es gab keine Deckung. „Ich könnte etwas Ablenkung gebrauchen.“ Rief Harry und sprintete los, sich sicher sein das die Zwillinge ihn verstanden hatten.
 

Mit Surren flogen einzelne Kugeln an ihm vorbei, und Harry schlug einige kleine Hacken und sprang dann mit einem gewaltige Satz an Bord der Rainbow Swan.
 

„Dieser verdammte Mistkerl bezahlt uns nicht genug, oh ja, ganz und gar nicht genug.“ murrte er und robbte in die Kabine wo er nach etwas mit mehr Feuerkraft suchte. Harry griff sich ebenfalls eine AK47 und ging wieder an Deck von wo er begann zu Feuern.
 

Kaum das er die erste Salve abgegeben hatte sprangen Natasha und Nikita auf, so schnell sie konnten rannten beiden los. „Mach die Leinen los.“ ordnete Tasha an und ihre Schwester beeilte sich um die Leinen zu lösen.
 

Unter dröhnen erwachte die zwei Turbomotoren des Bootes. „HALTET EUCH FEST.“ brüllte Natasha und gab dann Vollgas.
 

Harry verlor den Boden unter den Füßen und krachte auf das Deck. „Scheisse.“ fluchte er und rutschte über das Holz des Bootsdecks und krachte gegen die Heckwand.
 

„TASHA, du fährst mal wieder wie der letzte Henker.“ rief Harry und kämpfte sich wieder auf die Beine, er warf einen Blick zurück und sah nach ob sie verfolgt wurden. Doch es war alles frei, er brachte das Gewehr wieder unter Deck und gesellte sich dann zu den Zwillingen.
 

„Wir werden nicht verfolgt.“ sagte er und stellte sich neben Natasha die am Runder stand. „Das war nicht gut, irgendwer hat geplaudert.“ presste sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
 

„Ich werd mal mit Miste Chang Kontakt aufnehmen und ihm sagen was los ist.“ verkündetet Nikita und verschwand unter Deck. Harry holte zwei Kippen hervor und steckte sie sich zwischen die Lippen. Mit seinem Zippo zündete er beide an und reichte eine dann an Tasha weiter.
 

„Wenn wir das hier überstehen Lover Boy, müssen Nikita und ich mit dir reden, über etwas das uns sehr am Herzen liegt.“ er sah die blondhaarige einen Moment an, und konnte an ihren Augen sehen wie ernst es ihr war. „Sicher Tasha.“ antwortet er deshalb einfach.
 

„Also, die Triaden sind echt angepisst wegen dem ganzen, sagten aber das sie wird herausfinden werden wer geplaudert hat, wir sollen aber aufpassen.“ teilte Nikita mit und stellte sich zu Harry, dieser sah gerade auf das GPS Gerät. „Noch etwa eine Stunde bis wir ankommen. Ich hoffe bloß das es am Ziel etwas ruhiger zu geht.“ murrte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Dabei merkte er die Verbände unter denen sein Tattoo geschützt war bis alles verheilt war und nahm die Arme genervt wieder runter. „Ich hol mir was zu trinken.“ sagte er etwas genervt und verschwand unter Deck um steckte seinen Kopf in den kleinen Kühlschrank und fischte sich eine Dose Bier heraus.
 

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„Merlin ist das heiß hier.“ stöhnte Tonks und fächerte sich mit der Hand Luft zu. Remus ging es anscheinend nicht anders, er öffnete gerade die beiden obersten Knöpfe seines Hemdes.
 

Und auch Draco war alles andere als gut drauf, er hatte eine leichten Pullover angehabt, welcher kurz nach der Landung des Flugzeugs schon genervt in seiner großen Reisetasche gelandet. „Das hier ist der reinste Backofen, mann, bei uns ist Winter.“ murrte er. „Hier doch auch Draco, hier doch auch.“ erwiderte Mine und sah in ihre Unterlagen.
 

„Zu erst brauchen wir ein Hotel, ab besten eines im Stadtzentrum wo es etwas sicherer für uns ist. Und achtet darauf das wir ein Taxi nehmen das eine Lizenz hat, die betrügen nämlich nicht.“ las sie ab und die vier begaben sich zum nahen Taxistand vorm Flughafen.
 

Zehn Minuten später saßen sie in einem Lizenzierten Taxi und waren auf dem weg zu einem Hotel das sie vorher aus einer Liste sicherer Etablissements heraus gesucht hatten.
 

Nach dem sie ihre Zimmer bezogen hatten, und ihre Kleidung dem örtlichen Wetter angepasst hatten, ging langsam die Sonne unter. „Los, sehen wir uns noch etwas um.“ schlug Tonks vor und die kleine Gruppe machte sich auf ins Nachtleben von Roanapur, ohne zu ahnen was sie erwartete.
 

Per Taxi fuhren sie in den Hafenbereich wo es die meisten Bars und Amüsierläden gab. „Hey Süßer, willst du dir nicht mit mir und deiner Freundin etwas spass gönnen.“ Draco wurde schon wieder Rot, das war schon das vierte oder fünfte mal das sie von diesen leichten Mädchen die hier überall standen angesprochen wurden.
 

„Das ist ja echt schlimm hier.“ flüsterte Tonks, sie war inzwischen auch schon dreimal angesprochen worden ob sie nicht einen Job haben wollte. Einem der Typen hat sie deswegen sogar eine verpasst.
 

„Hey Schätzchen, was willst du für ne Stunde mit deinem Freund.“ wurde Hermine von einem Typen angesprochen der den jungen Malfoy mit lüsternem Blick musterte. „Bitte!“ rief Mine aufgebracht und zog ihren Freund an sich. „Ganz sicher nicht.“ kreischte sie und beschleunigte ihre Schritte.
 

„Bei Merlin, was ist das hier bloß für eine Stadt?“ sagte Remus und schüttelte dabei erschüttert den Kopf. Hermine führte sie so schnell sie konnten weiter und hielt dann vor einer Bar, über der ein azurblaues Neonschild hing auf dem der Name DreadfulGarden stand, doch es war beschädigt und man las D_ead___Garden. „Na der Name weckt ja echt Vertrauen.“ kam es sarkastisch von Tonks, doch Hermien ignorierte es. „Die Bar ist aber praktisch leer, eventuell weiss der Barkeeper aber etwas.“ teilte sie den dreien ihre Gedanken mit und betrat die Bar als erstes.
 

Hinter dem Bartresen stand eine Frau mit sibernfarbenen Haaren, an den Unzähligen Tischen saß niemand, nur an einem saßen fünf Männer und spielten Poker. Die Vier Besucher gingen langsam auf den Tresen zu und beäugten vorsichtig die Waffen die neben jedem der Kartenspieler lagen.
 

„Na ihr Süßen, was bringt euch in meine kleine Bar?“ fragte die Frau und man hörte deutlich ihren Russischen Akzent. „Was kann Mama Natalja für euch tun.“ fragte sie noch einmal und Hermine setzte sich auf einen der Barhocker.
 

„Wir sind auf der Suche nach jemandem, jemand der uns alles sehr am Herzen liegt.“ erzählte sie leise während Draco, Remus und Tonks sich ebenfalls setzten. „Ah, und dieser jemand soll hier in der Stadt sein, hab ich recht?“
 

„Ja.“ gab Mine zu und holte ein Foto hervor. „Das hier ist er.“ sagte sie und hielt der Frau ein Bild von Harry hin. Natalja zupfte es der überraschten braunhaarigen aus der Hand und stellten dann allen vieren etwas zu trinken vor die Nase während sie das Bild betrachtete,
 

Draco hob das kleine Glas an und betrachtete die klare Flüssigkeit die wie Wasser aussah. „Du hast Glück kleines, das ist Harry. Normaler weise sitzt er auf dem Hocker auf dem du gerade sitzt.“ „Das ist doch mal eine gute Nachricht.“ sagte Draco, hob nochmal sein Glas und trank es dann auf Ex, im nächsten Moment begann er heftig zu husten und klopfte mit der flachen Hand auf den Tresen.
 

Hermine klopfte ihrem Freund auf den Rücken. „Draco, alles ok, was ist denn los?“ fragte sie besorgt während Remus mal an seinem Glas schnupperte, und sofort seinen Kopf zurück zog.
 

„Wow, das ist ja ein gemeines Zeug, was ist das?“ fragte der Werwolf, und Natalja lachte. „Wodka natürlich, aber nicht dieses lasche Zeug das man sonst überall bekommt, sondern echter Wodka, aus der Heimat.“
 

Tonks nippte leicht an ihrem Glas, dann trank sie es in einem Zug leer. „Nicht schlecht, das Zeug hat wenigstens ordentlich Dampf.“ kommentierte sie und schob Natalja das Glas hin, welche es sofort neu füllte.
 

„Und sie sind sich sicher das wir den gleichen Harry meinen?“ konnte Hermine sich nicht zurück halten, und die Barkeeperin nickte. „Aber natürlich, auch wenn euer Foto schon etwas sehr alt ist wie ich sagen muss. Vor allem die Brille und die Narbe.“
 

Eigentlich wollte Hermine sie noch etwas fragen, doch in dem Moment kam ein große Gruppe feiernder Männer und Frauen herein. „Los, Weibsbild, bring uns was zu trinken. Wir wollen Feiern.“ rief wohl der Anführer der Gruppe, ein großer Kerl mit Glatze und Augenklappe.
 

„Kindchen, du und dein Freunde setzen sich besser da links in die Ecke des Tresens.“ sagte Natalja leise zu Hermine und sah sie dabei ernst an.
 

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Harry streckte sich als er von Bord der Rainbow Swan sprang und wieder Festen Boden unter den Füßen hatte. Am ende des Landestegs erwartete sie bereits der Triadenboss, Chang trug wie immer einen dunklen Anzug mit passendem Mantel und getönter Sonnenbrille. „Da seit ihr ja endlich, gab es auf dem Rückweg noch irgendwelche Probleme?“
 

„Nein, Gott sei dank nicht.“ antwortete Harry auf die Frage des Mannes und Natasha überreichte ihm den Koffer den sie bekommen hatten. Chanf ging zu seinem Wagen und legte den Koffer auf die Motorhaube wo sie ihn öffnete.
 

„Hilfst du mir mal eben?“ fragte derweil Harry Natasha und ging zu ihrem eigenen Wagen, er entledigte sich seines T-Shirts und löste die Verbände ab. Tasha ahnte was er wollte und ging ihm zur Hand.
 

Er seufzte auf als Luft an sein Tattoo kam, Harry schmiss sein T-Shirt auf den Rücksitz des Wagens und holte sich aus dem Kofferraum eine abgenutzte dunkelgrüne Militärweste. Natasha nahm ihm die Weste ab und half ihm beim Anziehen und nutze das um sich einen Moment an seinen Rücken zu schmiegen. „Nikita machte den Vorschlag ins Garden zu fahren, wie findest du die Idee?“ fragte die Blonde.
 

„Gut, ich könnte etwas ruhe gebrauchen.“ meinte er nur und grinste über den überraschten Ausdruck im Gesicht des Zwillings. „Reden wir von der gleichen Bar?“ „Sicher, was denkst du denn.“ erwiderte er nur.
 

„Sehr gut, alles in Ordnung. Ihr drei habt wie immer einen guten Job gemacht.“ kam es von dem Chinesen und er warf der gerade ankommenden Nikita einen dicken Umschlag zu. „Wie abgemacht, hab euch sogar noch was extra dazu getan, wegen eurer Mühe.“
 

Natasha nahm das Geld gleich an sich. „War uns wie immer ein Vergnügen Mister Chang, sie wissen doch das sie auf die Swan Group immer zählen können. Wir erledigen unsere Jobs immer.“ Harry sagte nichts dazu, er ging um den Wagen herum und setzte sich dann hinters Lenkrad und zündete sich ne Kippe an.
 

Zwei Minuten später waren die drei auch schon auf dem weg, der schwarzhaarige ließ beim fahren lässig seinen linken arm aus dem offenen Fahrerfenster hängen. „Und, was hat uns der Job an Kohle gebracht?“ fragte er da Tasha bereits dabei war das Geld zu zählen. „Warte, die vereinbarten 20.000, plus 3.000 extra. Das bedeutet nen Tausender für jeden.“
 

„Eigentlich nicht schlecht, oder Schwester?“ kam es vom Rücksitz, wo Nikita sich lang hingelegt hatte und ihre Füße aus dem Seitenfenster hingen ließ.
 

„Es geht, mehr als die Hälfte wird sicher für Reperaturen an der Swan draufgehen, und wir müssen noch 2.200 an die Church of Violence zahlen. Sonst schickt uns Schwester Yolanda wieder Eda vorbei.“ „Alles nur nicht die.“ stöhnte Harry bei Natashas Worten. „Eda ist nicht ganz dicht, die ist mir beim letzten zusammentreffen an die Wäsche gegangen. Das fand ich mehr als nicht witzig.“ knurrte er.
 

„Lover Boy hat recht, Eda sieht ihn immer so komisch an, als wenn sie ihn am liebsten einpacken und mitnehmen will.“ fauchte Nikita und umarmte Harry von Rücksitz aus.
 

Sie hielten gegenüber ihrer Stammkneipe als ein Kerl durch die Vordertür geflogen kam. „Hui, da ist ja heute mal wieder volles Haus.“ sagte die schwarzhaarige und stieß dabei einen leisen Pfiff aus. „Na und, dann gibts halt etwas Spass.“ kommentierte Harry als ein zweiter Kerl durch die Tür geflogen kam.
 

Die drei Stiegen aus und überquerten die Strasse, jetzt konnten sie auch den Lärm von drinnen hören, es hörte sich nach Party an. Harry stieg über die beiden am Boden liegenden Kerle und klaute dem einen dabei noch die Zigaretten und die Brieftasche.
 

Er trat durch die beiden Schwingtüren in die Bar und marschierte in aller Seelenruhe schnurstracks auf die Bar und seinen Lieblingsplatz zu, auf dem aber irgendein Typ hockte der mehr auf dem Tresen lag als das er daran saß.
 

Harry griff beherzt zu und der Typ flog von seinem Platz. „Hey Natalja, drei Bacardi.“ sagte er als er sich setzte und die Bardame dabei angrinste. Er zündete sich in aller ruhe ein Kippe an und sah dann die Brieftasche durch die er hat mitgehen lassen, eine Kreditkarte, etwas Kleingeld und 150 US-Dollar. Die kleine Plastikkarte schob er Nikita rüber. „Hier, vielleicht kannst du die für uns gebrauchen.“
 

Die silberhaarige stellte den dreien ihre Drinks hin und beugte sich dann zu Harry vor. „Da drüben sitzen ein paar Leute die dich suchen, sagten sie wären Freunde von dir.“ flüsterte sie und deutete mit einem Nicken nach links.
 

Harry folgte ihrem Zeig und dachte im nächsten Moment sein Herz würde aussetzen. Sein erster Blick traf Hermine, und die Gefühle die sich in ihren Augen widerspiegelten, Trauer, Freude, Verwirrung, und er war sicher auch ein Quäntchen Angst gesehen zu haben.
 

Doch die Überraschungen hörte nicht auf als er sah wer neben ihr saß, Harry hätte nie gedacht noch jemals das Angesicht von Draco Malfoy wieder zu sehen, geschweige denn den letzten der Rumtreiber der direkt neben dem Blonde saß. Und die Frau die neben Moony saß, war das etwas Tonks, er war sich nicht sicher, ihre Haare waren schwarz und lang, so normal hatte er sie noch nie gesehen.
 

Mit einem Zug leerte er sein Glas und stand auf. „Bleibt bitte hier.“ sagte er leise zu den Zwillingen und ging den Bartresen entlang auf die vier suchenden zu. Es sah für ihn so aus als wenn Hermine mit sich am kämpfen war, ob sie aufspringen und ihn umarmen sollte, oder nicht.
 

Doch Harry nahm ihr die Entscheidung ab, er zog sie, kaum das er bei ihr war, vom Barhocker in seine Arme. Im ersten Moment hatte sich sich versteift, doch das verging schnell und sie erwiderte die Umarmung. „Merlin Harry, ich hab dich gefunden, ich hab dich endlich gefunden.“ murmelte sie während sie ihr Gesicht an seine Brust drückte.
 

„Ja das hast du Mine, das hast du.“ flüsterte er und streckte dann ein Hand zu Draco, welcher sie sofort ergriff. Hermine schien ihn gar nicht mehr loslassen zu wollen wie er mit schmunzeln feststellte. „Ach sag mal Potter, kann ich eventuell meine Freundin wieder haben?“ fragte Draco und grinste dabei. „Weiss ich nicht, da musst du sie fragen denke ich.“ erwiderte er und Mine wurde knallrot und ließ Harry los, was den nur noch mehr zum grinsen brachte.
 

Im nächsten Augenblick flog auch schon Tonks auf ihn zu und versuchte ihn bei der Begrüßung zu Tode zu lieben. Selbst Remus ließ es sich nicht nehmen und umarmte den jüngeren ebenfalls. „Na was ist los Malfoy, willst du nicht auch mal.“ fragte Harry und breitete die Arne aus, doch der blonde drehte sich leicht schmollend um. „Na das wäre ja noch schöner.“ grummelte er und brachte damit alle andern zum Lachen.
 

Natalja brachte allen etwas neues zu trinken und Harry ließ sich neben Mine auf den letzten Barhocker in der Ecke sinken. „Also Freunde, wie habt ihr mich gefunden, ich schätze mal über die Webside, hab ich recht.“ fragte er.
 

„Ja, du wusstest von ihr, aber warum hast du dich nicht gemeldet Harry?“ kam es entsetzt von Hermine, und ihr bester Freund zuckte mit den Schultern. „Ich war schon eine ganze Weile hier als ich auf die Webside stieß, und habe mich gewundert das man mich so suchte, und nicht, auf dem für uns üblichen weg.“ „Wir haben das versucht Harry.“ kam es von Remus, und er deutete dabei auf sich und Tonks.
 

„Der alte Mann sagte bei einer Versammlung nachdem du verschwunden warst das du nicht mehr wichtig wärst und er dich deshalb auch nicht mehr suchen lassen würde, so sind wir aus seinem Verein ausgetreten und haben es auf eigene Faust versucht.“ erklärte der Werwolf was damals gewesen war und wirkt dabei sehr bedrückt.
 

„Das bringt mich zu der frage Potter, wie bist du hier gelandet?“ Harry schmunzelte etwas als er Dracos frage hörte, er nippte an seinem Bacardi und zündete sich eine neue Kippe an. „Meine Verwandten sind schuld. Nachdem sie mich damals am Bahnhof abgeholt hatten, fuhren sie mit mir in den Ligusterweg, dort luden sie meine Sachen ab und verfrachteten mich sofort wieder ins Auto. Wir fuhren zum Flughafen, und ich habe mich die ganze Zeit gefragte was los wäre. Ihr hättet mal mein Gesicht sehen sollen als sie mir sagten das wir eine Urlaubsreise machen würden. Eine Kreuzfahrt um genau zu sein, ich kam mir vor wie in einem abgehobenen Traum, aber das war es nicht.“
 

Harry trank seinen Bacardi leer und ließ sich von Natalja nach schenken. „Die Kreuzfahrt ging auch durchs Südchinesische Meer. Am Anfang war es etwas merkwürdig, die Dursleys ließen mich in Ruhe, zwar konnte ich nicht schwimmen gehen oder mir wie sie kühle Getränke genehmigen, aber das störte mich nicht wirklich. Dafür konnte ich viel Nachdenken, und mir immer das Meer ansehen, das hat mir besonders Gefallen.“ Harrys Blick bekam dabei etwas sehnsüchtiges, das viel den vieren sofort auf.
 

„Na ja, selbst das Abendessen durfte ich nicht mit den “normalen“ Passagieren einnehmen, dann müsste ich Freak ja mit meinen Verwandten an einem Tisch sitzen. Aber ich kam so an was zu essen, ich wurde sogar immer Satt, deswegen störte es mich nicht. Oft habe ich auch Abends noch eine lange Zeit draußen verbracht, die Nächte hier sind sehr klar, und dadurch hat man oft einen wundervollen Blick. Das hab ich auf dem Schiff herausgefunden als ich den ersten Abend nicht schlafen konnte und noch etwas an Deck spazieren war, das hab ich dann fast jeden Abend gemacht. Tja, und dann kam der Abend wegen dem ich nun hier bin, ich stand am Heck und war mit meinen Gedanken weit weg und habe deshalb nicht aufgepasst, nun, ich dachte auch nicht das ich aufpassen müsste. Doch da lag ich im Irrtum, plötzlich packten mein Onkel und mein Cousin von hinten, und meine Tante flößte mir einen Trank ein. Zwar habe ich mich so gut es ging gewährt, doch ihr wisst selber was ich für ein Hungerhaken war. Sie warfen mich einfach über Bord.“ Hermine und Tonks keuchten erschrocken auf, Draco und Remus starrten ihn einfach entgeistert an.
 

„Schaut nicht so, ihr hört schon richtig. Mein Verwandten, die liebreizende Familie Dursley hat mich einfach über Bord geworfen. Die Landung fühlte sich an als wenn ich auf Beton gelandet wäre. Prellungen und Knochenbrüche hat es mir eingebracht, es dauerte Monate bis ich wieder auf den Beinen war. Zum Glück bin ich an die Zwillinge geraten, sie haben mich aus dem Meer gefischt und sich um mich gekümmert.“ dabei sah er lächelnd zu Natasha und Nikita.
 

„Aber warum bist du nicht einfach zurück gekommen?“ fragte Draco und Harry dachte einige Augenblicke nach ehe er antwortete.
 

„Nun, nachdem ich hier ankam rechnete ich jeden Tag damit das jemand von Orden, oder dem Schlangengesicht auftauchen würde. Aber dann vergingen die Tage und aus Tagen wurden Wochen. Es kam niemand, ich lebte mich langsam ein, wurde ein Teil des Schattens dieser Stadt, und arbeite seit dem mit den Zwillingen zusammen. Ausserdem, wenn Dumbledore mich nicht suchen lässt, warum sollte ich mich dann wieder dieser Welt aussetzen wo man mich nur wegen meiner Narbe anhimmelte.“ sagte er sarkastisch.
 

„Das würde dir jetzt nicht mehr passieren Potter, jetzt bist du nur noch ein Stink normaler Junger Mann.“ antwortet Draco und Harry sah ihn überrascht an. „Wie meinst du das Malfoy?“ fragte er und sah alle nacheinander an.
 

Tja, also....wie sag ich das am besten.“ stotterte Remus etwas. „Voldemort wurde besiegt, und zwar, von...von Neville.“
 

Harry bekam große Augen und fing vor Überraschung an zu husten und starrte die Vier entgeistert an. „Neville, Neville Longbottom, wollt ihr mich verarschen. Ich mochte Nev zwar immer als Kumpel und so, aber wie sollte er bitte das schaffen, seine Fähigkeiten waren leider immer etwas zweifelhaft in meinen Augen, auch wenn er sich in der DA enorm verbessert hat.“ Dabei musste Harry aufpassen das er nicht zu laut wurde.
 

„Es ist kein Scherz Harry, Dumbledore und so ziemlich der ganze Orden haben ihn Trainiert. Selbst Professor Snape hat ihm geholfen mit einem experimentellen Trank der seine Magische Kraft um ein vielfaches Gesteigert hatte. Auch Ginny, Ron und ich bekamen eine kleine Menge dieses Trankes, es war eine grandiose Erfahrung wie ich gestehen muss.“ erzählte Hermine und griff nach Harry's Hand.
 

„Du siehst Harry, es hat sich viel verändert. Sein Fall ist jetzt drei Wochen her, und es ist diese mal wirklich vorbei Harry.“ sagte die braunhaarige.
 

„Hermine, sag es ihm.“ kam es von Draco, doch Mine sah in nur an. „Was meinst du Draco?“ „Das weist du genau Hermine Granger, Harry, ich habe mehr als einmal vorgeschlagen deine Verwandten zu fragen, aber ich durfte nicht. Deine Reizende Familie ist übrigens umgezogen, ihr neues Heim kann sich praktisch mit Malfoy Manor messen.“ erklärte der Junge Mann in aller ruhe.
 

In Harry's Kopf herrschte ein durcheinander, wie konnte es sich seine Verwandten leisten in so ein Haus umzuziehen. Dann wieder dieser Trank den die Dursleys ihm eingeflößt hatten, der experimentelle Trank von Snape, konnte das alles irgendwie zusammen hängen.
 

Doch seine Gedanken wurden abgelenkt als er laut die Stimmen von Natasha und Nikita hörte. „Nimm deine Pfoten weg du Schwein.“ „Hast du nicht gehört, du sollte meine Schwester loslassen.“
 

Ein großer Glatzkopf mit einer langen Narbe auf dem Schädel hatte Natasha von ihrem Barhocker gezogen und war dabei sie zu befummeln. Der Typ war über zwei Meter groß und wog sicher eine Tonne.
 

„HEY.“ brüllte Harry und der Typ sah verdutzt zu ihm. „Hast du mit mir geredet du Baby?“ fragte er und man sah das er Harry nicht für voll nahm. „Lass Tasha los oder ich verpass dir ein drittes Nasenloch auf der Stirn.“ knurrte der schwarzhaarige und rutschte von seinem Hocker.
 

Die Hand des Glatzkopfes wanderte nach unten und versuchte den Rock von Natasha hoch zu schieben, da war bei Harry der Ofen aus. Seine rechte Hand zuckte und nach einem Schuss fiel der zwei Meter Typ mit einem Loch in der Stirn nach hinten.
 

Hermine und Co. waren geschockt, einfach nur geschockt. „Natasha, bist du in Ordnung.“ „Ja Harry, danke.“ sagte die blonde erleichtert und schmiegte sich in Harry's Umarmung.
 

„Das ist doch nicht zu glauben.“ sagte Remus mit geschockter Stimme. „Er hat ihn erschossen, einfach so, und keiner hier drin scheint sich daran zu stören. Was ist das Bloß für eine Stadt?“ flüsterte der Werwolf.
 

„Es wird besser sein wenn ihr jetzt geht.“ sagte Harry an Hermine gewandt und nannte ihr ein Adresse. „Kommt morgen einfach dort hin, dann können wir in Ruhe reden.“

Kapitel 03.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Kapitel 03.
 

Harry zog die Jacke enger um sich, er hatte ganz vergessen wie Kalt der Winter in England war, es lag teilweise Schnee und ein eisiger Wind empfing ihn. Er konnte nicht anders, er Zitterte stark und zog dabei seinen Kopf zwischen die Schultern.
 

Er hatte gerade das Flughafengebäude des Heathrow Airports verlassen als auch schon ein schwarzer vier Türiger Mercedes vor ihm hielt. Die Scheibe hinter dem Fahrer fuhr herunter und er trat an den Wagen heran. „Miss Balalaika schickt uns, ein Wagen steht auf einem Parkplatz hier in der Nähe. Alles andere was du brauchst, findest du im Wagen. Sie hat alles besorgt wofür du Bezahlt hast, im Wagen findest du ein Handy mit einer Nummer für den Notfall, falls du noch etwas brauchst.“ erklärte der Mann mit einem starken Russischen Akzent.
 

Er übergab Harry einen großen Braunen Umschlag und schloss dann das Fenster wieder, während der Mercedes davon fuhr, schaute Harry in dem Umschlag. Im Innern fand er ein Blatt Papier und einen Schlüssel, bei dem Blatt handelte es sich um eine Wegbeschreibung zum Parkplatz, und so machte er sich dann auf den Weg.
 

Besagter Parkplatz war mehr oder weniger schnell gefunden, nur war der ziemlich voll, also wie sollte er jetzt das Auto finden? Er schaute noch einmal in dem Umschlag und suchte nach Wagenpapieren, aber er fand nichts, dafür sah er aber das an dem Schlüssel zwei Knöpfe war. Harry drückte den Knopf auf dem eine Glocke zu erkennen war und man hört wie mit einen kurzen Hupen Ton, eine Alarmanlage die ausgeschaltet wurde.
 

Jetzt kannte er aber wenigstens grob die Richtung in der der Wagen stand, nach drei mal weiterem Knopfdrücken fand er seinen Wagen und staunte nicht schlecht. Da stand ein dunkler BMW mit getönten Scheiben, nachdem er seine Reisetasche in den Kofferraum legte, in dem bereits drei Alukoffer waren, setzte er sich hinters Steuer und fand einen weiteren Braunen Umschlag auf dem Beifahrersitz.
 

Darin fand er die Wagenpapiere, sowie einen neuen Ausweis mitsamt Brieftasche, und ein Handy. Als er sich den Ausweiß genauer ansah, begann er zu schmunzeln. „Ah ja, die gutes Miss Balalaika hat echt einen komischen Humor.“ Harry drehte die Rückspiegel so das er genau hinein sehen konnte, dann begann er zu lächeln. „Guten Tag. Mein Name ich Crown, Thomas Crown.“
 

Noch immer mit einem Lächeln startete er den Motor und fuhr dann los um sich ein Hotel zu suchen. Seine Wahl fiel auf eines das von Hotel Moskow gesponsert wurde, eine Stunde später war er mit seiner Tasche und den drei Koffern in einem Zimmer und streckte sich auf dem großen Bett aus.
 

Sein Blick zum Fenster zeigte das die Sonne dabei war langsam unter zu gehen, schwerfällig erhob Harry sich und ging erst einmal unter die Dusche, dabei dachte er an das Gespräch zurück das er mit Hermine, Draco, Tonks und Remus geführt hatte.
 

Flashback

„Was meinst du damit das deine Verwandten dir einen Trank eingeflößt haben?“ fragte Hermine und Harry stöhnte entnervt auf. „Was soll ich wohl damit meinen, als ich sagte das sie mich gepackt haben haben und mir eine Flasche oder so was in den Rachen gestopft und ich hab dabei irgendeine Flüssigkeit geschluckt, und so wie es geschmeckt hat, kann es nur ein Zaubertrank gewesen sein.“ erklärte er und fuchtelte dabei mit seinen Händen rum und zeigte wie er das meinte,
 

„Aber Harry, wo sollen deine Verwandten einen Trank her haben?“ fragte Remus. Doch der schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen Moony, ich kann auch nicht sagen das sich danach etwas verändert hat, ich hab wenigstens nichts bemerkt.“ Draco wirkte nachdenklich und kramte darauf in seiner seiner Tasche nach seinem Zauberstab und hielt ihn Harry dann hin. „Benutz den mal bitte, sprich irgendeinen einfachen Zauber.“
 

Harry nahm den Zauberstab entgegen und zuckte noch einmal mit den Schulter, er richtete den Stab vor sich auf den Tisch, wo eine Schale mit Äpfeln stand. „Wingardium Leviosa.“ sprach er, doch nichts passierte.
 

Nicht nur Harry stutzte, auch die anderen. Nach dem zehnten versucht gab er es aber auf. „Okay, ich hab mich scheinbar geirrt. Irgendwas hat sich scheinbar doch verändert.“ Die nächste halbe Stunde bekam er noch die Zauberstäbe der anderen in die Hand gedrückt da Mine der Meinung war das dass vorher nur ein Zufall gewesen war, leider schien es aber so das es kein Zufall war.

Flashback Ende
 

Harry stand vorm Waschbecken und schaute in den Spiegel und rasierte sich als es an der Zimmertür klopfte. „Zimmerservice.“ hörte er einen leisen ruf. Er schnappte sich einen Bademantel und öffnete dann dir Tür. „Ich habe nichts bestellt.“ erklärte er als der Page mit einem kleinen Servirwagen eintrat. „Eine Empfehlung des großen Hauses.“ erklärte der Mann und Harry gab ihm ein Trinkgeld ehe der wieder ging, ihn erwartete ein Chinesisches Essen und eine Flasche Wodka.
 

So gestärkt widmete er sich den Informationen die er von Hermine und Draco bekommen hatte, das neue Haus seiner Verwandten befand sich in einem der Außenbezirke von London, in einer eher gehobenen Gegend. Was er sich aber fragte, was war mit dem alten Haus, was war aus Ligusterweg Nr.4 geworden.
 

Mit einem Glas Wodka in der Hand ging er zu den Koffern die er vorher nebeneinander auf die Couch gelegt hatte. Die Schlösser sprangen auf als er sie öffnete und er die Koffer aufklappte, ein lächeln umspielte seine Lippen als er sah was Balalaika ihm alles besorgt hatte. Waffen, Munition, Sprengstoff, Elektronik, und ein paar nette Drogen.
 

Der nächste Morgen kam schneller als Harry es erwartet hatte, er hatte auch nicht sonderlich gut geschlafen. Das Frühstück hatte er sich bereits am Vorabend bestellt, und nahm es so auf seinem Zimmer ein, welches er nach einer erfrischenden Dusche zu sich nahm und dabei wieder die Koffer vor sich hatte.
 

Eine 9mm Baretta, ein Elektroschocker und eine Tasche mit vorbereiteten Spritzen legte er neben sich. In einen alten abgegriffenen Rucksack wanderten ein paar Sprengzünder mit Zeitzünder, sowie ein paar Funkzünder, nicht zu vergessen mehrere Streifen Plastiksprengstoff. Von dem Elektronikkram nahm er ein kleines Mobiles Abhörgerät und ein paar Funkwanzen mit, nur für dem Fall der Fälle.
 

So ausgerüstet ging er los, sein erstes Ziel war Little Whinging. Insgeheim hoffte Harry das im alten Haus noch seine Sachen sein würden, denn er bezweifelte das die Dursleys sie mitgenommen haben beim Umzug.
 

Als er mit seinem Wagen in den Ligusterweg ein bog fühlte er sich merkwürdig, auch wenn hier deutlich mehr Schnee lag, erkannte er alles wieder. Er parkte einfach in der alten einfahrt und sah sich erst einmal vorm Haus um, die Fensterläden waren geschlossen und alles sah verlassen aus.
 

Vorsichtig trat er an die Haustür und benutze unauffällig einen Dietrich um sich Zutritt zu verschaffen. Es war verlassen, dabei war es noch genau wie früher, und zwar völlig genau. Denn es war noch alles da, die komplette Einrichtung. Jedes Möbelstück war an seinem Platz, ebenso alle Bilder und Fotos.
 

Die ganze Situation jagte ihm irgendwie einen Schauer über den Rücken während er durch den dichten Staub auf dem Boden nach oben in den ersten Stock schritt. Sein altes Zimmer stand offen, das innere war völlig durcheinander, Harry erkannte seine alten Roben und Schulbücher, alles war mehr oder weniger zerstört.
 

Aus dem Kleidungshaufen fischte er einen alten intakten Winterschal in Gryffindor Farben, ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Harry schüttelte und klopfte so gut es ging den Staub aus dem Stoff und warf ihn sich dann um den Hals. Danach schob er das Bett etwas aus dem Weg und sah nach seinem Versteck unter den losen Dielen, es war offen.
 

Sofort was der junge Mann auf seinen Knien und holte die Sachen hervor die er dort lagen. Harry fand das Fotoalbum das Hagrid ihm geschenkt hatte, die Überreste von Sirius Spiegel, die Karte der Rumtreiber, und seinen Gringotts Schlüssel. Mit etwas mehr Gewalt vergrößerte er das Loch im Boden und suchte das innere ab, doch er fand weder seinen Zauberstab, noch den Unsichtbarkeitsumhamg seines Vater.
 

„Verflucht, warum sind mein Stab und mein Umhang nicht da, das ist doch nicht zu glauben, ich weiss noch ganz genau das ich sie hier versteckt hatte. Was soll dieser Scheiss bloß, aber ich werde es herausfinden, oh ja. Und ich weiss auch genau wo ich anfange.“ knurrte er und nahm sein Sachen mit zurück zum Wagen, als er gerade einsteige wollte, sah er wie jemand auf ihn zu kam.
 

„Harry, bist du das Harry?“ Es war Arabella Figg, Harry lächelte die alte Dame an. „Guten Tag Mrs. Figg, schön sie wiederzusehen. Ich hoffe es geht ihnen gut?“ „Ja danke Harry, es geht mir gut. Nur wo warst du die ganze Zeit?“ fragte sie ihn. „Oh, nun, mein Verwandten haben effektiv dafür gesorgt das ich längere Zeit ausser Gefecht war.“
 

Die alte Dame war sichtlich geschockt. „Mein Junge, warum kommst du nicht mit zu mir, auf eine Tasse Tee, dann sagte ich Dumbledorer Bescheid das du wieder da bist. Sicher werden deine Freunde sich freuen.“ Harry schüttelte jedoch mit dem Kopf. „Danke Mrs. Figg, aber ich habe leider keine Zeit.“ erklärte er freundlich und stieg nach einer Verabschiedung in den Wagen um sich dann einige Antworteten zu holen.
 

Dursley, groß stand der Name an dem Vorgartentor des protzigen Hauses vor dem Harry seinen wagen stoppte. Er griff nach seinem Rucksack und ging dann durch den Vorgarten auf die Haustür des protzigen Hauses zu, im ersten Moment zögerte er noch, doch dann betätigte Harry die Klingel.
 

Eine Kitschige Melodie ertönte und der schwarzhaarige verzog angeekelt sein Gesicht dabei, dann wurde die Tür geöffnet. „Ja bitte?“ hörte er die Stimme seiner Tante. Petunia Dursley hatte noch immer ein Pferdegesicht, und ihre Stimme klang noch immer so unangenehm wie früher.
 

„Hallo Tante.“ erwiderte er mit eisiger Stimme, und er sah mit Genugtuung wie ihr die Gesichtszüge entgleisten. Zwar versuchte sie etwas zu sagen, aber es entstand nur unnützes Gebrabbel. So konnte Harry ohne Gegenwehr eintreten und seine liebreizende Tante erst einmal besser betrachten. Ihre Kleidung war eindeutig anders als früher, edler, teurer. „Es schient euch hier ja recht gut zu gehen liebe Tante, das ist schön. Wo ist den mein Werter Onkel, oder mein netter Cousin?“ fragte er, Petunias Augen gingen sofort in eine Richtung. Dann lief sie los, Harry folgte ihr einfach gemächlich bis in ein großes Wohnzimmer in dem der Hausherr mit seinem Junior vor eine noch größeren Fernseher hockte.
 

„Petunia, was soll das, du sollst uns doch nicht stören wenn wir Fußball schauen.“ kam es genervt und leicht verärgert von Vernon Dursley, dem entging das seine Gattin nicht in der Lage war ihm zu antworten. „Verdammt nochmal, antworte endlich.“ jetzt schien der Mann mehr als wütend, Harry lächelte leicht und sprang für seine Tante ein. „Ich schätze ich bin der Grund für die Sprachlosigkeit.“
 

Die Köpfe von Vernon und Dudley Dursley fuhren herum und starrten ihn entsetzt an, vor allem da er inzwischen seine Baretta gezogen hatte und auf sie zielte. „Lange nicht gesehen.“ zischte der schwarzhaarige leise. Die beiden männlichen Dursleys waren inzwischen aufgesprungen und zu Petunia getreten.
 

„Also, Dudley, du bist doch so nett und gehst mir nun zur Hand.“ Aus seiner Jackentasche holte Harry sechs Paar Handschellen hervor. „Onkel, Tante, ihr werdet euch jetzt hin knien. Dann wird euer Sohn euch die Füße und die Hände fesseln, hinter Rücken, nur damit das klar ist.“ erklärte er seinem Cousin und warf ihm dann die Handschellen vor die Füße. „Los jetzt Dudley, oder willst du ne extra Einladung von mir bekommen?“
 

Dudley Dursley, Schulschläger, und ehemaliger Spielplatz Tyrann, war am heulen während er seine Eltern fesselte. Als er damit fertig war, trat Harry hinter ihn und drückte ihm den Lauf der Waffe an den Hinterkopf. „Knie dich hin.“ hisste er, und Dudley kam dem sofort nach. Eine Augenblick später war er wie seine Eltern gefesselt, Harry steckte seine Waffe weg und setzte sich dann auf den Sessel seines Onkels und betrachtete seine Verwandten.
 

Die drei sahen ihn die ganze Zeit mit einer Mischung aus Angst, Ekel, und Wut an. Harry ließ das aber Kalt, er sah sie einfach nur an. „Ich denke wir haben einiges zu Besprechen.“ entgegnete er ach einiger Zeit. „Wisst ihr, ich frage mich nämlich wie ihr an einen Magischen Trank gekommen seit. Wo ihr doch nie etwas davon wissen wolltet, dann fehlten bei meinen zurück gelassenen Sachen auch einige Dinge. Also, wer von euch möchte mir etwas sagen?“
 

Aber er bekam keine Antwort, Harry stöhnte leicht auf und schnitt dann mit seinem Messer drei lange Streifen aus der Tischdecke des Wohnzimmertisches, anschließend verband er Vernon und Dudley die Münder.
 

Danach holte er aus seinem Rucksack die kleine Tasche mit den Spritzen, mit bedacht nahm er eine heraus und sah dann seine Tante an. „So liebe Petunia, jetzt werden wir beide uns mal in aller Ruhe unterhalten.“ sagte er ruhig, leider sah es bei seiner Tante anders aus. Sie war richtig in Panik und schüttelte sich immer wieder, doch Harry setzte die Spritze an und verabreichte ihr den Inhalt.
 

Es dauerte einige Minuten, doch dann konnte er sehen wie Petunia glasige Augen bekam, auch schien ihr Körper entspannter. „Also Tante Petunia, beantwortest du mir einige Fragen?“ „Aber sicher Harry.“ ihre Stimme erinnerte ihn irgendwie an sein alte Wahrsage Lehrerin, doch er wusste das er nun Antworten bekommen würde.
 

„Tante Petunia, war es eure Idee mich mit auf die Kreuzfahrt zu nehmen?“ „Nein, Dumbeldore wollte es so.“ Der schwarzhaarige stutzte. „Wirklich interessant. Tante Petunia, war das ein Magischer Trank denn ihr mir verabreicht habt?“ „Ja.“ Mit Genugtuung konnte Harry sehen wie sich Panik in die Augen seines Onkel schlich, er begann sich gegen die Handschellen zu wehren, doch als Harry mit der Waffe auf seinen
 

„Tante Petunia, von wem habt ihr den Trank bekommen, oder habt ihr ihn selber besorgt?“ „Er wurde uns von Severus Snape übergeben.“ Ein knurren löste sich aus Harry's Kehle. „Tante Petunia. Was sollte dieser Bewirken?“ „Das wurde mir nicht gesagt.“ „Tante Petunia, hat Dumbledore sich das ganze ausgedacht und geplant?“ „Ja, er sagte wir sollen dir den Trank geben und dann verschwinden lassen.“
 

Verschiedenste Emotionen durchfluteten sein Innerstes, doch er zwang sich ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren. „Tante Petunia. Was habt ihr dafür bekommen?“ „Sechs Millionen Pfund aus dem Erbe deines Paten.“ Harry wollte laut aufschreien, doch er presste seine Kiefer zusammen.
 

„Tante Petunia, was ist mit meinen Sachen geschehen?“ „Das weiss ich nicht, wir sollten alles so lassen wie es war und nichts davon anrühren.“ „Tante Petunia, warum solltet ihr das machen?“ „Es sollten Leute kommen die etwas mitnehmen wollten erklärte man uns.“
 

Mit einer schnellen Bewegung war Harry aufgestanden und wanderte durch das Zimmer, er wurde hintergangen und belogen. „Nicht mit mir, das werdet ihr mir Büßen, das schwöre ich. Ich werde genau herausbekommen was hinter allem steckt, oh ja.“ knurrte er, kehrte zu seinem Rucksack zurück und holte drei weitere Spritzen.
 

„Ihr werdet das alles hier vergessen und in ein paar Stunden mit einer menge Kopfschmerzen wieder aufwachen.“ erklärte Harry und gab jedem eine Injektion, es dauerte etwa zehn Minuten bis sie in Schlaf vielen und er sie von Handschellen befreien konnte. „Und jetzt noch ein letztes Abschiedsgeschenk für euch.“ murmelte er und nahm ein Pfund C4 und einen Funkferzünder. Den Plastiksprengstoff befestigte er unter dem Sessel seines Onkel und schaltete den Zünder ein.
 

Eine leise Melodie pfeifend, verließ er das protzige Haus und zündete sich eine Kippe an während er zu seinem Wagen ging. Severus Snape also, nur wie sollte er an den kommen. Harry beschloss das es am besten wäre erst einmal in die Winkelgasse zu fahren, und dort Gringotts einen Besuch abzustatten. Von Hermine hatte er ja erfahren das seit Voldemort Fall der Eingang hinterm Tropfenden Kessel immer offen war, also brauchte er keinen Zauberstab um in die Gasse zu kommen.
 

Besonders auf die Gesichter der Leute war er Gespannt, doch dann unterbrach er seine Fahrt, denn er war gerade an einem Laden für Gothic Bekleidung vorbei gekommen, und dabei kam ihm eine Idee. Er parkte den Wagen und ging schnell zu dem Laden zurück und kaufte sich einen langen Kutschermantel aus schwerer Baumwolle. Ein paar Schwere Stiefel mit Schnallen und zwei Nietengürtel die er locker um seine Hüfte trug komplettierten mit seinem schwarzen Pullover und der dunklen Cargohose das Outfit.
 

So gekleidet betrat er eine halbe Stunde später das alte Pub, der Tropfende Kessel hatte sich nicht ein bisschen verändert stellte er fest. Sein Stiefel hinterließen einen herrlichen Klang auf dem alten Holzboden, und sein Mantel wehte leicht beim gehen, doch das herrlichste waren die Blicke. Eine alte Hexe ließ vor Schreck ihre Tasse fallen als er sich durch den Schankraum bewegte, als Harry dann dem alten Wirt Tom zunickte, ließ der doch glatt noch eine Flasche Butterbier fallen.
 

Selbst als er auf den Hinterhof trat, blieb es hinter ihm still wie auf einem Friedhof. Doch jetzt kam erst einmal die Winkelgasse, die voll war mit Zauberern und Hexen die ihn gleich sehen würden. Kurz straffte er sich, und faste dann sein Ziel ins Auge, das große weiße Gebäude der Zaubererbank.
 

Gekonnt zog er eine Kippe hervor und zündete sie an, als sein Zippo wieder zuschnappte ging er los. Genau in der Mitte der Gasse ging er, wich nicht aus oder blieb stehen, eigentlich war das auch nicht nötig. Die Leute sahen ihn und sprangen Praktisch aus dem Weg, machten ihm Platz und starrten ihn dabei an wie einen Geist. Aus den Augenwinkel sah er wie Fred und Goerge ihre Köpfe aus der Tür ihres Ladens steckten und ihn entdeckten. „HARRY.“ hörte er sie rufen und hob dann lässig den linken Arm um ihnen zu zeigen das er sie gehört hatte.
 

In dem Moment begann es, die Leute realisierten es und ein wildes Getuschel entbrannte. //Ja ja, ich lebe noch.// dachte er nur und gönnte sich ein fieses lächeln, was das Tuscheln nur noch verstärkte.
 

Klangen seine Stiefel im Tropfenden Kessel schon gut, hier auf dem Steinboden, in den Hallen von Gringotts klangen sie noch besser. Jeder hörte ihn sofort als er die Bank betrat, und alle drehten sich zu ihm um.
 

Harry schritt sofort auf den ersten Schalter zu und verscheuchte mit einem Blick den Mann der dort stand. „Sie wünschen?“ fragte ihn der Kobold gleich, doch er konnte so etwas wie Respekt aus der Stimme heraus hören. „Ich wünsche den Leiter der Bank zu sprechen.“ dabei legte er seinen alten Gringotts Schlüssel vor.
 

Der Kobold sah den Schlüssel an und winkte dann einen anderen Kobold heran. „Folgen sie bitte meinem Kollegen Mister Potter.“ Harry nickte und folgte dem Kobold dann durch die Bank bis zu einem Büro. Im inneren erwartete ihn ein gigantischer Goldener Schreibtisch mit Edelsteinverzierungen.
 

„Es ist mit eine Freude sie hier begrüßen zu dürfen Mister Potter, mein Name ist Galant, Direktor der Gringotts Bank England.“ „Erfreut sie kennen zu lernen Direktor, ich danke ihnen das sie ich Empfangen.“ erwiderte Harry und neigte dabei leicht den Kopf vor dem alten Kobold der ihm gegenüber saß. „Nun Mister Potter, was kann ich genau für sie tun?“
 

Harry lehnte sich in seinem Sessel in ruhe zurück und trug ebenso ruhig sein Anliegen vor. „Wie sie wissen müssen, bin ich erst seit heute wieder im Land, wobei mein Fernbleiben nicht unbedingt freiwillig war. Und stellen sie sich meine Verwunderung vor als ich erfuhr das meine Verwandten Geld aus dem Nachlass meines Paten erhielten.“ dabei funkelten seine Auge kurz wütend auf.
 

„Ich verstehe Mister Potter, aber ich bin sicher wir können das sehr schnell aufklären.“ sagte der Direktor und hatte mit einer einfachen Handbewegung eine Akte in der Hand und begann sich deren Inhalt anzusehen.
 

„Das ist seltsam, laut unserm Eintrag hat Albus Dumbeldore in ihrem Namen den Nachlass ihres Paten verwalten, mit ihren Einverständnis. Doch ich schätze das dies nicht stimmt, warten sie einen Moment, hier steht eine Randnotiz das es auch einen Versuch gab an das Erbe ihrer Eltern Heran zu kommen. Das konnte aber nicht zustande kommen da sie dazu persönlich Anwesend sein müssten.“ „Ich bin froh das zu hören Herr Direktor, dann würde ich sagen ich trete das Erbe gleich mal an, bevor jemand anders es versucht.“
 

Direktor Galant rief nach einem weiteren Kobold und wechselte mit dem einige Worte, danach lief der auch sofort los. „Uns wird gleich alles gebracht damit sie ihr Erbe antreten können, kann ich ihnen in der Zeit etwas zu trinken anbieten? Tee, oder etwas stärkeres vielleicht?“ wurde Harry gefragt, was ihm ein grinsen ins Gesicht zauberte. „Etwas stärkeres nehme ich gerne an.“ antwortete er und sah zu wie der Direktor zu einem kleinen Schrank ging und kurz darauf mit zwei Gläsern zurück kehrte.
 

Harry nahm das Glas entgegen und zog den Duft der Bernsteinfarbenen Flüssigkeit tief in seine Lungen. „Single malt Whisky, 51 Jahre alt.“ erklärte der Kobold und prostete dem Jungen Mann zu ehe beide einen Schluck tranken. So vergingen die Minuten bis alles was Harry's Erbe anging gebracht wurde. „Mister Potter, ihre Eltern haben leider keine letzten Worte für sie hinterlassen. Sie haben wohl nicht mit ihrem Frühen ableben gerechnet, oder sie kamen nicht mehr dazu.“ sagte der Direktor mit leicht trauriger Stimme. „Aber sie haben ein Generalerbe hinterlassen, das beinhaltet den Titel des Lord Potter und den Sitz als Oberhaupt ihrer Familie. Als Lord haben sie einen Sitz im Zauberergamot, so wie einen im Schulrat.“
 

Harry wurden zwei Schreiben vorgelegt in denen das genau festgelegt war. „Nun kommen wie zum Materiellen Erbe. Da wäre ihr Geburtshaus in Godric's Hollow , dann das Haus Nr.4 im Ligusterweg, welches von ihrer Mutter mit ins Erbe gebracht wurde.“ Harry keuchte auf und sah den Kobold erschrocken an. „Was, dieses Haus gehört MIR?“ „Aber sicher, da gibt es keine Fehler.“ wurde ihm bestätigt und Harry begann innerlich zu kochen vor Wut.
 

Doch das störte den Direktor nicht, er fuhr einfach fort. „Des weiteren ein kleines Haus in Hogsmeade und ein Cottage auf der Isle of Sky das der eigentliche Hauptsitz der Familie Potter ist.“ Er bekam alles Säuberlich Schriftlich vorgelegt und konnte sich immer mit eigenen Augen davon überzeugen das alles stimmte.
 

„Nun kommen wir zum Barvermögen, ihre Familie hatte Anteile an verschiedenen Firmen in der Magischen und Nicht Magischen Welt. Das derzeitige Vermögen beträgt 255 Millionen Galleonen, und es wächst jedes Jahr weiter.“ Harry griff zu seinem Glas und leerte es auf einen Zug. „Das ist eine Menge.“ flüsterte er nur und fuhr sich dann mit der rechten durch seine Haare.
 

„Möchten sie das Erbe antreten Mister Potter?“ fragte der Gringotts Direktor und legte Harry ein schreiben und eine Feder vor. „Und ob ich es antrete,“ knurrte er leicht als er an die ganzen Jahre dachte in denen seine Verwandten ihn in Lumpen herumlaufen ließen und schrieb schwungvoll seinen Namen auf die kleine gestrichelte Linie des Schreibens.
 

Es gab ein kleines Puff, und in einer ebenso kleinen Rauchwolke erschien eine Ringschatulle. „Das ist der Siegelring des Lord Potter, legen sie ihn an und alles ist rechtskräftig.“ In der Schatulle befand sich ein einfach aussehender goldener Siegelring, das Wappen zeigte einen Greifen und einen Raben, die zwei gekreuzte Zauberstäbe flankierten. Als Harry den Ring auf den Ringfinger seiner Linken Hand zog, hatte er das Gefühl als würde sein Körper für einige Sekunden unter Strom stehen.
 

„Ich begrüße sie hiermit im Namen der Kobolde von Gringotts in der Magischen Welt, Lord Potter.“ sprach der Kobold und neigte dann sogar noch respektvoll den Kopf leicht, Harry erwiderte die Geste und wollte dann bevor er seine Verließe besuchen wollte, wissen was man wegen dem Erbe seines Paten machen konnte. „Keine Sorge Lord Potter, wir werde alles in die Wege leiten und sie dann benachrichtigen, niemand kommt mit so eine Art von betrug bei uns durch. Ich lass sie sofort auch von einem meiner Untergebenen zu ihren Verließen geleiten Lord Potter.“ Und so fuhr Harry einige Minuten später auf einem der alten Schienenwagen hinab ins Dunkel wo die Verließe der Bank ruhten.
 

Der Kobold der ihn begleitete reichte ihm am ersten Stop einen gewichtslosen Geldbeutel damit er soviel Geld mitnehmen konnte wie er wollte. Mit wehleidigem Blick betrachtete er die ganzen Sachen die in den Verließen eingelagert waren, doch er wollte sie nicht durchsehen, erst wenn er zur Ruhe gekommen war. Erst wenn Harry die Verschwörung aufgeklärt hatte, erst dann würde er sich mit all dem Beschäftigen. „Wir können wieder hinauf fahren.“ sprach er und der alte Schienenwagen fuhr wieder dem Tageslicht entgegen. Oben tauschte er erst mal Gold in Pfund, eine ganze Menge Pfund um genau zu sein.
 

Noch immer konnte er das getuschel hören, und er spürte auch die Blicke als er wieder zurück auf der Winkelgasse war. Jetzt brauchte er erst einmal eine Zigarette, sie beruhigte ihn und er konnte sein nächstes Ziel ins Auge fassen, er brauchte einen neuen Zauberstab. So schritt er auf den Laden des alten Ollivanders zu.
 

Im Laden des alten Zauberstabmachers hatte sich nichts verändert, Ollivander kam sofort nach vorne als Harry den Laden betreten hatte. „Harry Potter, eine Freude sie zu sehen. Ich werde sicher nie den Tag vergessen als sie bei mir ihren Zauberstab erworben haben.“ Der alte Mann schien einen Moment in Erinnerungen zu schwelgen eher er sich wieder seinem Kunde zu wandte. „Also was kann ich für sie tun Mister Potter, wollen sie ihren Stab etwas richten lassen, oder nur kontrollieren lassen?“
 

„Weder noch Mister Ollivanders, ich benötige einen neuen Stab.“ Diese aussage schockte den alten Stabmacher. „Einen neuen, aber was ist mit ihrem alten?“ Harry grinste schief. „Das wüsste ich auch gerne, ich bin erst seit gestern wieder im Land, und es scheint jemand hat ihn unrechtmäßig an sich genommen.“ erklärte er in ruhe, und sofort lief der alte Mann durch die Regale seine Ladens.
 

„Ein Unverschämtheit, dieser Stab war etwas besonderes. Wer immer ihn hat leidet hoffentlich an unaussprechlichem Pech bis an sein Lebensende.“ Harry konnte nicht anders, er musste einfach kichern als er das gefluche hörte. Doch verstummte er als Ollivanders mit zwei Schachteln zurück kam. „Also Mister Potter, da sie ja auch beim ersten mal eine besondere Kunde waren, lasse ich die einfachen Stäbe weg und gebe ihnen lieber die eher ungewöhnlichen. 8 Zoll, Japanisches Kirschholz mit drei verschiedenen Drachenherzfasern.“
 

Der Stab war recht hell und wies sogar leichte rosa stellen am griff auf, Harry nahm ihn in die Hand und ein warmes Gefühl erfüllte seinen Körper ehe eine Flut weisser Funken aus der Spitze des Stabes kam.
 

„Das war ja mal einfach.“ kommentierte der Junge Mann. „Das können sie laut sagen Mister Potter, beim letzten mal hat es doch etwas gedauert.“ „Oh ja, das weiss ich noch zu genau. Was schulde ich ihnen Mister Ollivanders?“ fragte Harry und steckte den Stab in die rechte Manteltasche ehe er aus der linken Innentasche seinen Geldbeutel zog. „9 Galleonen und 5 Silbersickel Mister Potter.“ Er bezahlte nur zu gerne und wandte sich dann der Tür zu.
 

Draussen schienen immer mehr Leute zu warten, aber Harry störte das nicht weiter, er trat wieder aus dem Laden und schaffte sich mit nur einem Blick platz um wieder Richtung Tropfender Kessel zu gehen. Er war fast am Ausgang der Winkelgasse, als er sah wie jemand bekanntes ihm humpelnd wie eh und je entgegen kam. Alastor Mad-Eye Moody blieb wie angewurzelt stehen als er ihn sah, doch Harry ging ohne ein Wort zu sagen, oder anzublicken vorbei.
 

„Potter.“ hörte er die knurrende Stimme des alten Aurors kurz bevor er die Tür zum Pub erreichte, leicht drehte Harry seinen Kopf. „Sag dem alten Mann das ich wieder da bin Moody.“ sagte er knurrend und betrat dann den Tropfenden Kessel ohne sich aufhalten zu lassen.
 

„Ein Flasche Single Malt Whisky.“ verlangte er von Tom, dem alten Wirt, welcher das geforderte auch sofort heraus gab. Mit besagter Flasche verließ Harry den Pub und stieg in seinen Wagen um zurück ins Hotel zu fahren.
 

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Alastor Moody hastete in den Tropfenden Kessel und sah gerade noch wie Harry James Potter den Pub verließ. Schnell holte er bei alten Tom etwas Flohpulver und reiste nach Hogwarts ins Büro von Albus Dumbledore, der nicht anwesend war.
 

So schnelle er konnte begab er sich aus dem Büro und suchte den alten Zauberer. Am Ende fand er ihn in der großen Halle wo anscheinend der Duellclub tagte, sein Holzbein war in der leeren Halle nur zu gut zu hören und zog die Aufmerksamkeit aller auf sich.
 

„Alastor, was führt dich zu uns?“ fragte der alte Direktor und Bezwinger Grindelwalds freundlich und blinzelte den alten Kämpfer dabei an. „Potter ist wieder da.“ flüsterte er so leise wie möglich und sah wie Dumbledore aschfahl wurde, leider hatte er nicht leise genug gesprochen. „Harry ist wieder da. Habt ihr gehört, Harry ist wieder da.“ rief Collin Creewey begeistert und führte mit seinem Bruder Dennis einen wahren Freudentanz auf, in den kurz darauf viele andere Schüler mit einstimmten.
 

Vergeblich versuchte der Direktor die Schüler zur Ruhe zu bekommen, aber es ging einfach nicht, grob packte er Moody am Oberarm und zog ihn aus der Halle hinaus. „Verdammt Alastor, was soll dieser Unsinn, Potter kann nicht hier sein. Sein Verwandten haben mir Versichert das es völlig unmöglich ist.“ „Ach wirklich, dann sag mir mal warum mir vor nicht einmal 15 Minuten ein ziemlich lebendiger Harry James Potter in der Winkelgasse begegnet ist Albus. Sieh es ein, er ist wieder da, und ich glaube nicht das er sehr gut auf uns zu sprechen ist.“
 

Kurz darauf liefen Schüler aus der großen Halle und riefen dabei immer noch laut das Harry wieder da war, und die beiden alten Männer die noch immer vor der Halle standen, wussten das sich die Nachricht nun wie ein Lauffeuer in der Schule verbreiten würde. Und kaum das Albus wieder in seinem Büro war, stürmten auch schon zwei Rotschöpfe durch die Tür.
 

„Ist es war Direktor, ist Potter wieder da?“ fragte Ginny, und man konnte hören das ihre Stimme besorgt klang. „Er sollte doch Tot sein, oder wenigstens nicht mehr in der Lage hier wieder aufzutauchen.“ kam es zeitgleich wütend von Ron. „Ronald, Ginevra, jetzt beruhigt euch erst einmal. Selbst wenn er wieder zurück sein sollte, er kann euch beiden nicht mehr das Wasser reichen.“ beschwichtigte Dumbledore seine beiden Schüler.
 

„Aber Direktor, was werden wir nun unternehmen.“ „Wir unternehmen nichts Ginevra, ich werde mich um alles kümmern. Noch heute werde ich nach London reisen und mich um alles kümmern, ihr beide geht wieder zurück in den Unterricht. Behaltet aber die Schüler im Auge die noch immer zu Potter halten, aber seit dabei Vorsichtig.“ ordnete Dumbledore an und schickte dann die beiden Weasleys wieder in den Unterricht.
 

Nachdem sie wieder weg waren, trat der alte Zauberer zu seinem Kamin und flohte in den Grimmauldplatz, dem neuen Heim der Familie Weasley. „Albus, was führt dich denn zu uns?“ Die neue Hausherrin Molly Weasley kam ihm freundlich wie immer entgegen um ihn zu begrüßen.
 

„Es ist leider keine Freudiger Anlass Molly, Alastor hatte heute eine Begegnung mit Potter, und zwar hier in London, in der Winkelgasse.“ diese Nachricht schockte die sonst so resolute Frau und sie keuchte erschrocken auf. „Bei Merlin, das ist nicht gut Albus. Was gedenkst du zu tun?“ Der alte Mann dachte einen Moment nach ehe er antwortete. „Ich werde Potter klarmachen das für ihn hier kein Platz mehr ist Molly.“
 

„Ich werde die Familie zusammenrufen und ihnen klarmachen das Potter kein Freund der Weasleys mehr ist.“ „Bist du sicher das deine älteren Kinder da mitmachen werden Molly?“ Die rothaarige Frau sah Albus ernst an. „Oh ja Albus, das werden sie, ansonsten wird es für sie Konsequenzen haben.“ „Ich verstehe Molly, dann tu dies, ich werde dann in die Winkelgasse reisen und mich um alles weitere kümmern.“ sagte der alte Zauberer und flohte in die Winkelgasse.
 

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Harry lag lang und faul auf der Couch in seinem Hotel, neben sich auf dem Couchtisch stand die inzwischen halb leere Flasche Whiskey. In der rechten Hand hatte er seine neuen Zauberstab und versuchte ein paar einfach Zauber, nach über einer Stunde schaffte er es sogar einen wackeligen Schwebezauber zu sprechen, doch es strengte ihn sehr an.
 

„Werd wohl Morgen mal ins St.Mungos fahren, da stimmt doch irgendwas nicht, und ich brauche einen Anwalt.“ sprach er mit leise und schaute dabei aus dem Fenster. Seine Gedanken kreisten immer wieder um seine Vergangenheit, Gegenwart, und seine Zukunft.
 

Ein Zukunft die er nicht wirklich hier in Grossbritannien sah, dafür gefiel es ihm hier nicht mehr genug. Er brauchte Sonne, Wärme, und vor allem das Meer. Roanapur war genau das was er wollte, und er wollte auch bei den Zwillingen sein, auch wenn er die Gefühle der beiden nicht so erwidern konnte wie sie es sich wünschten. Um so erleichterter war Harry das sie ihn verstanden, und seine Gefühle respektierten. Langsam aber sicher merkt er wie der Alkohol Wirkung zeigte und seine Augenlider schwer wurden, bis er langsam in Morpheus Arme sank.
 

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Das Teuflische Duo, Namentlich Fred und George Weasley kamen genervt im Grimmauldplatz an nachdem ihre Mutter eine Familiensitzung einberufen hatte. „Da nun alle da sind, fangen wir an.“ sprach Molly und sah nacheinander zu Fred, George, Bill, Charlie und Percy. Letzterer war nach langer Zeit in den Schoß der Familie zurück gekehrt.
 

„Hört mir alle gut zu. Harry Potter ist heute in der Winkelgasse aufgetaucht, und...“ „Wissen wir Mum, wir haben ihn gesehn, hab ich recht George?“ unterbrach Fred seine Mutter. „Ja hast du Fred, wir haben ihn gesehen.“
 

„RUHE.“ brüllte Molly Weasley und sah ihre Zwillinge böse an. „Hört mir zu, Potter ist ab sofort tabu. Ich will nicht das auch nur einer von euch noch mit ihm redet, geschweige den ihn sieht, habt ihr mich alle verstanden?“ Percy nickte sofort, doch die anderen Vier sahen ihre Mutter völlig geschockt an.
 

Fred und sein Bruder George sprangen gleichzeitig auf. „Was soll dieser Mist, wir werden das ganz sicher nicht machen.“ sprach Fred. „Ganz recht Mum, Harry ist unser Freund.“ stimmte George seinem Bruder zu.
 

Molly wurde rot vor Zorn und zog dann ihren Zauberstab. „Ihr werdet tun was ich euch sage, ansonsten könnt ihr euch von eurem kleinen lächerlichen Geschäft verabschieden und sehen wo ihr bleibt.“ drohte sie und sprengte dann mit einem Zauberspruch eine in der nähe stehende Vase um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
 

Die Zwillinge tauschten untereinander einige intensive Blicke ehe sie antworteten. „Nein.“ sagten beide und stellten sich ihrer wütenden Mutter entgegen. „Wir lassen uns nicht drohen Mutter, wir sind Volljährig und sind damit unsere eigenen Herren.“ Fred verschränkte die arme vor der Brust während er das sagte. „Mein Bruder hat recht, das hier ist ein freie Land, und wir lassen uns nicht drohen.“ kam es nun von George, der sich neben seinem Zwilling postierte.
 

„Wie könnt ihr beiden es wagen.“ Percy eilte an die Seite von Molly und sah die Zwillinge strafend an. Bill und Charlie hatte bis jetzt stumm da gesessen, doch nun erhoben sie sich und flankierten ihre beiden gleich aussehenden Brüder. „Es reicht, das hier geht nun wirklich zu weit. Harry war und ist unser Freund, auch mir geht die Hetzjagd gegen Harry sehr gegen den strich.“ gab Bill sein Meinung wieder, und Charlie schloss sich ihm an.
 

„Das...Das...Wie könnte ihr es wagen euch gegen eure eigene Mutter zu wenden, ich habe euch zur Welt gebracht, euch aufgezogen. Und nun stellt ihr euch gegen mich, ihr seit eine Schande für die Familie.“ die letzten Wort sagte Molly Weasley mit einigem Hass in der Stimme.
 

„Wir sollen eine Schande sein Mutter, wir haben uns eine Menge gefallen lassen, ständig hattest du etwas an uns auszusetzen. Bills Haare, der Laden der Zwillinge, meine Arbeit, unsere Beziehungen. Aber das sind unsere Leben, und wir sind alle glücklich mit unserem Leben.“ hielt Charlie seiner Mutter vor. „Und nur damit du es weisst, ich bin mit Anja noch immer zusammen, auch wenn du es es mit nur einem Gespräch geschafft hast sie aus dem Haus zu vertreiben.“ setzte er nach und man konnte sehen wie bei der resoluten Frau die Röte im Gesicht immer dunkler wurde.
 

„Ich sagte dir du solltest dieses Flittchen nicht wiedersehen Charles Morgan Weasley, wie kannst du nur.“ wetterte Molly los. „Anja ist kein Flittchen, und ich werde sie fragen ob sie meine Frau wird, und es ist mir egal was du oder alle anderen davon halte.“ „Hochzeit. Wir spendieren das Feuerwerk.“ kam es synchron von den Zwillingen. „Und ich mache gerne den Trauzeugen für dich Bruder.“ stimmte Bill mit ein und klopfte dabei Charlie aufmuntert auf die Schulter.
 

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In der Winkelgasse eilte derweil Albus Dumbledore so schnell er konnte auf Gringotts zu, ganz gegen seine normale Ruhe, wirkte er gehetzt als er die Bank betrat. Sein Ziel war der erste Freie Bankschalter den er fand. „Sie wünschen?“ fragte der Kobold und beäugte den alten Zauberer recht kritisch.
 

„Ich möchte das sämtliche Konten von Harry James Potter gesperrt werden, ich bin Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore und der Vermögensverwalter.“ „Ich verstehe.“ sagte der Kobold und winkte einen anderen Kobold zu sich, beide wechselten einige Worte in ihrer eigenen Sprache bevor der eine davon lief.
 

Im nächsten Moment wurde Dumbledore von einer Gruppe mit Speeren bewaffneter Kobolde umringt. „Was soll das?“ fragte der alte Mann überrascht und sah wieder zu dem Kobold hinter dem Bankschalter. „Was das bedeuten soll Mister Dumbledore, sie sind nicht der Vermögensverwalter von Lord Potter. Somit hatten sie von Anfang an kein recht irgendwelche Entscheidungen in Lord Potters Namen zu treffen. Gringotts wird sich in dieser Sache auch noch an das Ministerium wenden, und nun verlassen sie umgehend die Bank.“
 

Unter den wachsamen Augen der Kobolde wurde der Direktor der Hogwarts Schule für Magie und Zauberei zur Tür, und nach draußen geführt. Das war aber noch nicht das schlimmste, das schlimmste waren die Leute die vor der Bank standen oder vorbeigingen und ihn jetzt sahen. Und zum zweiten mal an diesem Tag, gab es in der Winkelgasse einen Grund zum Tuscheln und flüstern. Dumbledore wurde schwer rot und flüchtete praktisch zum nächsten Aparationspunkt und reiste zurück in die Schule um sich seinen nächsten Schritte zu überlege.

Kapitel 04.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 

Kapitel 04.
 

Tja, Kapitel 4 halt. Ich hoffe es gefällt euch allen^^
 


 


 

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In Schottland, in der Hogwarts Schule für Magie und Zauberei kochte die Gerüchteküche über. Draco Malfoy und Hermine Granger kamen gerade aus der Eulerei wo der blonde einen Brief abgeschickt hatte. „Denkst du deine Mutter wird helfen?“ „Ich denke schon Mine, seit Vater weg ist hat sie sich sehr verändert wie du weisst.“
 

Händchen haltet gingen sie hinunter zur großen Halle zum Mittagessen, gemütlich schlenderten sie durch die Tür zu Halle und sahen sich leicht um. Am Gryffindortisch waren schon die üblichen verdächtigen da, und diese sahen das Pärchen alles andere als Nett an. „Komm, setzt dich mit zu mir.“ flüsterte der Blonde und zog seine Freundin zum Tisch der Slyterins.
 

Es war nicht das erste mal, und die Slytherins störten sich auch nicht daran. „Hier Draco, Mine, ich hab euch Plätze frei gehalten.“ Pansy Parkinson winkte die beiden zu sich, Hermine musste sich sehr über die schwarzhaarige wundern, sie hatte eine wahre Wandlung durchgemacht. Und es tat ihr gut, sie war ruhiger, netter und sah vor allem besser aus.
 

Aus der einstig etwas pummeligen Nervensäge war eine hochgewachsenen Langhaarige Schönheit geworden, die nur noch Dracos beste Freundin war. Sie hatte sich sogar bei dem blonden dafür entschuldigt das sie immer wie eine Klette an ihm gehangen hatte. Das machte sie sogar Hermine sympathisch, inzwischen verband die beiden jungen Frauen eine sich langsam stärker werdende Freundschaft.
 

„Hab ihr schon gehört, jetzt gib es das Gerücht das unser Potter im geheimen einer Spezialeinheit der Auroren beigetreten ist, und jetzt von seiner Ausbildung wieder da ist.“ setzte Pansy die beiden ins Bild. „Nein, zu weit her geholt.“ sagte Draco seine Meinung und füllte sich Mittagessen auf seinen Teller. „Ist doch auch egal, aber was mich eher interessiert ist ob es stimmt wie er jetzt aussieht. Ich meine, er soll richtig heiß aussehen hab ich gehört.“ Hermine grinste die schwarzhaarige geheimnisvoll an als sie das sagte.
 

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Das St.Mungos Krankenhaus, Harry schlurfte eher Lustlos auf die Rezeption zu und versuchte dabei krampfhaft seine Kopfschmerzen zu ignorieren. Die letzte Nacht war nur noch verschwommen in Harry's Kopf vorhanden, aber am morgen hatte er eine Notiz von sich gefunden auf der er die frage festgehalten hatte ob Balalaika ihm wohl eine Boden-Boden Rakete besorgen könnte, oder eine handliche aber kraftvolle Infrarotrakete.
 

„Sie wünschen?“ fragte die Krankenschwester hinter Empfangstresen und holte ihn aus seinen Gedanken zurück, er betrachtete die Frau und schätzte sie auf Mitte 50. „Guten Tag, ich habe Probleme mit meiner Magie, wo muss ich da hin?“ fragte er nun seinerseits und klang dabei nicht gerade erfreut.
 

Jetzt sah die Frau auch auf und sah ihn anschließend mit großen Augen an, was Harry aufstöhnen ließ. „Ja, ich bin Harry Potter. Und nun sagen sie mir bitte wo ich hin muss.“ sein Stimme klang sarkastischer als er es eigentlich wollte, doch die Krankenschwester schien das nicht wirklich zu bemerken, die sie stotterte einen Augenblick bevor sie ihm mehr oder weniger halbwegs verständlich antwortete. „Dritter Stock, Heiler Andrews.“ stammelte sie leise.
 

Harry sagte nichts weiter, sondern ging lieber zum nächsten Aufzug. Zehn Minuten später saß er in einem Behandlungszimmer und wartete auf den Heiler, der gerade von einer anderen Krankenschwester geholt wurde.
 

„Guten Morgen Mister Potter, ich bin Heiler Andrews. Entschuldige sie das es solange gedauert hat, ich musste ein paar Knochen nachwachsen lassen.“ begrüßte ihn eine Mann mit dunklen blonden Haaren und einer Brille. „Wir kann ich ihnen helfen Mister Potter? Sie habe angedeutet das sie Schwierigkeiten mit ihren Magie haben, würden sie das eventuell genauer Erläutern.“ fragte der heiler während er auf Harry zu kam und ihm die Hand schüttelte.
 

„Ich schaffe kaum einen Wingardium Zauber, danach fühle ich mich geradezu entkräftet und es dauert einen Moment bis ich wieder klar bin. Und da ich nicht mehr wirklich weiter weiss, bin ich jetzt hier.“ erläuterte Harry seiner Erfahrung von letzter Nacht als er etwas geübt hatte mit seinem neuen Zauberstab.
 

Heiler Andrews hatte ihm sehr genau zugehört und schien nun tief in Gedanken. „Hm, das hört sich nach einem Magiemangel an, aber das können wir ganz einfach klären.“ Sofort begann der Heiler den Jungen Mann zu untersuchen, und das auf die unterschiedlichsten Arten.
 

Das ging fast eine halbe Stunde lang so, langsam aber sicher hatte Harry keine Lust mehr, was wohl auch an seinen noch immer vorhandenen Kopfschmerzen lag. Aber er erkannte das der Mann seinen Job ernst nahm und ihn gründlich machte, so übte er sich so gut es ging in Geduld „Also Mister Potter, es ist genau wie Vermutet. Ihre Magie ist niedrig, geradezu erschrecken niedrig. Werte die ihrem jetzigen Level nahe kommen, kennen ich sonst nur von Auroren die ein schweren Kampf hatten. Doch ihr Wert ist ehrlich gesagt noch viel niedriger, nur noch ein wenig niedriger und sie wären ein Squib. Da sie dann die schwelle überschritten hätten an der sich die Magie nicht wider regeneriert.“
 

In Harry's Kopf überschlugen sich die Gedanken, was hatte man ihm für einen Trank gegeben, warum wollten sie das er seine Magier verlor. Doch dann dachte er an das was Hermine und Draco erzählt hatten, über den Trank der sie und Neville stärker gemacht hatte. „Wie lange wird es dauern bis meine Magie wieder steigt?“ fragte er den Heiler und versuchte seine aufkommende Wut so gut es ging zu unterdrücken. „Oh, also bei ihrem niedrigen Wert wird es sehr lange dauern fürchte ich, Jahre möglicherweise.“
 

Wütend schlug Harry neben sich auf das Bett auf dem er saß. „Jahre, das dauert zu lange, gibt es keine andere Möglichkeit?“ Heiler Andrews ging zu einem Schrank und holte von dort ein Buch das er Harry übergab. „Eventuell finden sie hier drin etwas, aber ich kann ihnen nichts garantieren bei ihrem Magiemangel. Doch sie sollten auf keinen Fall versuchen weitere Zauber zu sprechen, denn das wird ihre Magie nur noch weiter schwächen.“
 

Vorsichtig stand der schwarzhaarige wieder auf und reichte dem Heiler dann die Hand. „Ich werde mich an ihren Rat halten Heiler Adrews, und danke für ihre Zeit.“ „Ich mache doch bloß m ein Arbeit Mister Potter, ich wünsche ihnen trotz allem noch einen Schönen Tag.“ So verließ Harry das Behandlungszimmer wieder, tief in Gedanken versunken. Als er in den Fahrstuhl stieg und wieder ins Erdgeschoss fuhr, holte er seine Zigaretten heraus und zündete sich eine Kippe an als die Türen des Fahrstuhls sich öffneten.
 

„Verzeihung, hier ist rauchen verboten.“ wurde er von einem Mann angesprochen, doch Harry hatte alles andere als Lust auf ein Gespräch, so ging er einfach an dem Mann vorbei und stieß dabei mit der Schulter noch heftig an. „Passen sie doch auf.“ sagte der Mann verärgert, doch Harry hob nur seine linke Hand und zeigte ihm den Mittelfinger.
 

Kurz darauf umfing ihn wieder die Kälte des Englischen Winters, kräftig zog er an seiner Kippe und schnippte sie dann weg als er auf dem Weg zu seinem Parklatz war.
 

Harry errichte seinen Wagen und war im Begriff einzusteigen, als er spürte wie jemand hinter ihn trat, er spannte sich an, bereit auf alles zu reagieren. „Guten Tag Harry.“ vernahm er eine angenehm warme Stimme. Vorsichtig dreht er sich um und sah sich zu seiner eigenen Verwunderung Narcissa Malfoy gegenüber, sie sah ihn freundlich lächelnd an, und er konnte sehen das sie es ehrlich meinte. „Lady Malfoy, was kann ich für sie tun?“ fragte er und sah dabei ein feines Narbengeflecht an der linken Seite ihres Halses unter dem hellen Winterschal hervor schauen.
 

„Ich sollte eher fragen was ich für dich tun kann Harry, Draco schrieb mir einen Brief der mich hier im St.Mungos erreichte, mit der bitte dich irgendwie zu treffen und dir dann zu helfen.“ Sie reichte ihm den entsprechenden Brief und er las ihn. „Aber warum sollten sie mir helfen?“ Die Blonde lächelte ihn an. „Du bist der Patensohn meines Cousins, und Hermines bester Freund. Es hat sich viel verändert Harry, ich möchte dir helfen, vor allem da du sicher nicht einfach so im Krankenhaus gewesen bist.“
 

Gemächlich schritt Harry um den Wagen herum zur Beifahrerseite und hielt Narcissa dann die Tür auf. „Wir sollten eventuell aus diesem Wetter heraus kommen, so lässt es sich angenehmer reden denke ich.“ entgegnete er und reichte ihr die Hand um beim Einsteigen zu helfen. „Ein echter Gentleman.“ sagte sie und war scheinbar tief beeindruckt. Kurz darauf saßen sie im Wagen und Harry schaltete die Heizung ein. Nach einigen schweigenden Minuten begann er zu erzählen weshalb er im Mungos war. „Das ist wirklich eine verzwickte Lage, eventuell könnte ich dir helfen, aber das wird nicht sehr einfach für dich.“
 

„In wie fern nicht einfach Lady Malfoy?“ fragte er. „Sag doch bitte Narcissa, oder Cissa, bitte Harry. Und was die Hilfe angeht, du müsstest dich einem teil deiner Vergangenheit stellen, aber ich bitte dich mir zu Vertrauen.“ Harry sah sie an, sah ihr lächeln und ihre Augen, einige Minuten verharrten sie so, dann nickte er jedoch. „Also gut, ich vertraue dir Narcissa.“ Cissa lächelte noch etwas mehr. „Dann sollten wir nach Malfoy Manor aufbrechen denke ich.“
 

Harry nickte und startete den Wagen, er zündete sich eine neue Zigarette an und bot der Blonden ebenfalls eine an, sie schüttelte jedoch den Kopf und holte eine eigene Schachtel hervor. „Wo müssen wir denn lang?“ fragte er und ließ sich dann von ihr führen, nach etwas mehr als einer Stunde fahrt bogen sie durch ein Tor auf einen verschneiten Kiesweg ein und Harry erblickte ein pompöses Herrenhaus.
 

„Willkommen in meinem Bescheidenen Heim.“ kam es von der blonden während Harry vor dem Haus hielt und sie gemeinsam hinein gingen. „Ist es nicht oft einsam hier, so ganz alleine jetzt?“ fragte Harry und folgte Cissa in eine großes Wohnzimmer. „Es geht, bis jetzt komme ich zurecht. Setzt dich bitte Harry, ich hohle etwas das wir brauchen bevor wir wirklich beginnen können.“ erklärte sie und verließ den Raum als der Junge Mann es sich auf der großen schwarzen Ledercouch bequem machte.
 

Nach einige Minuten kehrte Narcissa mit einer silbernen Schale wieder die Harry sofort bekannt vor kam. „Ich schätze du weisst was ein Denkarium ist, ich habe bereits alles vorbereitet, du musst es dir nur noch ansehen.“ erklärte sie und stellte das Denkarium vor ihn auf den Couchtisch. „Was werde ich sehen?“ „Etwas aus der Vergangenheit Harry, doch ich bitte dich dir alles anzusehen und dann in ruhe nachzudenken. Es wird dich sicher schockieren, aber du weisst das man eine Denkarium nicht anlügen kann.“
 

Harry nickte und tauchte in die Erinnerung ein, alles um ihn herum war schwarz, doch dann hörte er leise etwas. Es waren zwei Stimmen, stimmen die ihm nur zu bekannt vor kamen. „Bitte Sirius. Mach keinen Unsinn, wir können es nicht ändern.“ Er befand sich in einem Zimmer des Tropfenden Kessel, in jenem welches er auch schon bewohnt hatte, und vor sich sah er einen ca. 17 Jährigen Sirius Black. Doch die junge dunkelhaarige die in seinen Armen lag kannte er im Moment nicht. „Es muss aber einen Weg geben Bella, ich will dich nicht an diesen Mistkerl Lestrange verlieren. Bitte Bella, flieh mit mir, wir verschwinden einfach. James und Lily würden uns helfen, Merlin bitte sag ja.“ flehte Sirius und Harry schluckte schwer.
 

Die Szene wechselte und er erkannte eine weinende Bellatrix, das Zimmer war dieses mal ein anderes. Es war dunkel eingerichtet, doch alles wirkte gehoben und teuer. Die Dunkelhaarige lag auf einem unordentlichen Bett und weinte sich scheinbar die Seele aus dem Leib. Als es an der Tür klopfte fuhr ihr Kopf hoch. „LASST MICH ALLE IN RUHE.“ schrie sie und griff nach einem leeren Glas auf dem Nachttisch, welches kurz darauf klirrend an der Tür zerbarst. Doch die Tür öffnete sich trotzdem, ein blonder Haarschopf erschien und Harry erkannte die Junge Narcissa. „Bella, das hier wird nicht gut enden.“ sprach sie als sie an das Bett trat und mit traurigem Blick ihre Schwester betrachtete. „Das ist mir egal Cissa, ich liebe ihn und will nichts von diesen Heiratsplänen wissen.“ dabei hielt Bellatrix ein zerknittertes Foto von Sirius in Händen, die junge Narcissa seufzte schwer und setzte sich auf das Bett um ihre Schwester in die Arme zu nehmen. „Ach Bella, ich versteh dich doch, aber es gibt nichts was wir tun können. Sirius ist in Sicherheit im Moment, doch wenn er sich hier sehen lassen würde, wäre das sein Ende. Sein und unser Vater wartet doch nur darauf das er oder du etwas tun, damit sie euch Bestrafen können.“ „Das weiss ich doch Cissa, aber ich weiss einfach nicht mehr was ich tun soll, vor allem nachdem ich jetzt das Kind verloren habe, unser Kind.“
 

Harry spürte wie sich sein Hals zuschnürte und er das Gefühl bekam zu ersticken. Wieder wurde es schwarz um ihn ehe die Szene wechselte und er befand sich wieder in der Mysteriums Abteilung des Ministeriums. Der Bogen, die Kämpfe, und das Duell zwischen Sirius und Bella. „Stupor.“ hörte er die leise Stimme der schwarzhaarigen und es war als wenn sein innerstes Zerissen würde, er sah wie Sirius von dem roten Strahl getroffen wurde und nach hinten in den Bogen fiel. „Ich liebe dich.“ flüsterte Bellatrix. Mit zwei schritten war er genau vor Bellatrix und sah ihr genau ins Gesicht, er konnte ihre traurigen Augen sehen, wie sie sich mit tränen füllten. Dann sah er wie jemand hinter sie tart und einen Zauber flüsterte. „Imperio.“ erreichte sein Ohr und er sah wie Rodolphus Lestrange mit seinem Stab hinter Bella stand und sie mit dem Fluch belegte, sofort wurden die Augen der ehemaligen Black wieder wie von Wahnsinn erfüllt ehe es schwarz um ihn wurde und er wieder auf der Couch gegenüber von Narcissa saß.
 

„Ist sie hier?“ seine Stimme war leise, und klang etwas zittrig. „Oben, erste Tür links.“ Harry erhob sich und legte legte dann erst einmal seinen Mantel ab ehe er das Zimmer verließ, schnell war er im ersten Stock und stand vor der Tür die Narcissa ihm genannt hatte. Seine Hände zitterten als er langsam nach der Türklinke griff und in das Zimmer trat, die Fenster waren zugezogen, nur paar Kerzen und das prasselnde Feuer im Kamin erleuchteten den Raum.
 

In einem großen Bett lag sie, Bellatrix Lestrange, doch sie sah nicht gut aus. Ihre rechte Gesichtshälfte war mit einen Narbengeflecht überzogen, ebenso konnte er Narben an ihrem rechten Arm erkennen. „Hallo Harry.“ Vorsichtig trat er näher bis er neben dem Bett stand. Jetzt musste er seinen ersten Gedanken revidieren, trotz der Narben sah sie besser aus als vorher, lebendiger, gesünder. „Ich weiss, ich biete sicher keinen besonders Schönen Anblick.“ „Nein Bella, du siehst sehr gut aus.“ sagte er und setzte sich neben sie auf das Bett und griff nach ihren Hand. „Ich werde Draco dafür danken müssen das er seine Mutter zu mir schickte, und ich mich nun Sirius näher fühlen kann dank dir.“
 

Bella zog Harry näher zu sich und küsste ihn dann Sanft auf die Stirn. „Dieser ganze Unsägliche Krieg brachte nichts als Tot und Trauer uns allen, er nahm mir mein Leben und den Mann den ich liebte, ebenso wie er dir dein Leben und deinen Paten nahm.“ „Ja, aber jetzt haben wir uns Bella.“
 

„Ach Harry, ich habe seit ich wieder Herr meiner Sinne bin davon geträumt mit dir Frieden zu schließen, ich werde dir helfen so gut ich kann. Cissa erzählte mir von deinem Problem, würdest du mir erzählen wie es dazu kam?“ Ein Hustenanfall schüttelte die schwarzhaarige und Harry griff sofort nach eine Glas Wasser das auf dem Nachttisch neben dem Bett stand.
 

„Bella, wie schlimm steht es um dich, bitte sag es mir?“ „Es geht, Narcissa versorgt mich gut. Zwar wird es noch etwa vier Monate dauern, aber ich werde wieder gesund. Im letzten Kampf konnte ich auf der richtigen Seite kämpfen nachdem man Rodolphus gefangen nahm und befragte. Unter Vetirasium hat er alles gestanden, so auch das er mich immer unter dem Imperius gehalten hat.“ Harry nahm ihr das Glas ab nachdem sie es getrunken hatte, er füllte es nach und stellte es wieder auf den Nachttisch.
 

„Nun erzähl mir bitte was passiert ist Harry.“ sagte Bella und drückte dabei Harry's Hand. „Also gut, du erinnerst dich ja noch an den Sommer nach der Sache im Ministerium, wo ich ja verschwunden bin. Meine Verwandten nahmen mich auf eine Kreuzfahrt mit, ins Südchinesische Meer. Eines Nachts haben sie mich überrascht, sie flößten mit einen Trank von Snape ein, und schmissen mich dann einfach über Bord. Ich war schwer verletzt, aber ich überlebte. Aber es kam niemand um mich zu suchen, kein Dumbledore, und auch kein Voldemort. Deswegen blieb ich erst einmal wo ich war, bis Hermine mich fand und zusammen mit Draco, Moony und Tonks bei mir auftauchte. Tja, und jetzt bin ich wieder hier, und ich bin mehr als ungehalten über das was vor sich geht.“
 

Bellatrix blick sprach für sich, sie war schockiert und wütend. „Ich verstehe, ich denke ich kann dir helfen. Auch wenn es laut Ministeriumsverordnung Schwarze Magie ist, kenne ich ein passendes Ritual um deine Magie wieder aufzuladen.“ erklärte sie mit leicht vor Wut zitternder Stimme. „Ein Ritual, was für ein Ritual Bella?“ Die Schwarzhaarige sah zur Decke und ihre Augen schienen weit weg zu sein. „Du musst wissen, als ich noch klein war hatte ich sehr viel weniger Magie als es für eine Tochter aus dem Hause Black gut war. Mein Vater wollte das aber nicht hinnehmen, deswegen suchte er eine Möglichkeit meine Magie zu stärken. Das Ergebnis war ein Ritual das mein Magie stärkte und gleichzeitig voll auf lud. Das dürfte auch für dich das richtige sein Harry.“
 

„Gut, war brauchen wir den alles dafür?“ „Das braucht dich nicht zu kümmern Harry, schick Cissa zu mir, ich bin sicher da sie alles im Haus hat was wir brauchen. Ich schlage vor du gehst erst einmal und holst deine Sachen, ich hätte dich gerne hier im Haus.“
 

Harry konnte nicht anders, er nickte. „Ist gut, ich fahr in mein Hotel und zieh dann hier ein.“ Bella lächelte und lehnte sich dann mit geschlossenen Augen in ihr Kissen zurück. Harry ging wieder hinunter zu Narcissa und erzählte ihr von seinem Gespräch mit Bellatrix. „Gut Harry, dann hol deine Sachen, ich lasse dir das Zimmer gegenüber von Bellas vorbereiten.“ Kurz darauf war besagter junger Mann auch schon in seinem Auto und auf dem Weg in die Innenstadt von London.
 

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„Also jetzt komm schon Mine, du und Draco wisst doch was, jetzt sag es mir schon.“ der blonde Malfoy konnte nichts anderes tun als zu schmunzeln, als er mit ansah wie seine Hermine von Pansy praktisch angebettelt wurde. Dabei schob die schwarzhaarige ihre Unterlippe vor und sah Mine mit einem traurigen Blick an der jeden neugeborenen Hundewelpen neidisch gemacht hätte.
 

„Merlin Mine, jetzt rede doch schon mit ihr, das ist doch nicht mehr mit anzusehen.“ flüsterte Draco und Pansy warf ihrem beste Freund einen dankbaren Blick zu. „Also gut, ich werd es dir erzählen Pansy. Du weisst doch das ich ihn durch das Internet gesucht habe.“ „Ja sicher, ich habe mir das in den Ferien auch mal angesehen, die Muggel haben da echt was geniales erfunden finde ich.“ sagte Panys begeistert. „Ja genau Pansy, und es hat sich gelohnt, wir haben Harry wirklich so gefunden. Er war in Thailand, stell dir mal vor, seinen Verwandten haben ihn bei einer Kreuzfahrt einfach über Bord geworfen.“
 

Pansy machte große Augen. „Bei Morgana, das ist doch nicht zu fassen. Wie kann man nur so was machen, aber bei der Verwandtschaft ist das wohl kein Wunder. Wenn ich an das denke was du mir schon erzählt hast über diese Leute, das ist echt unglaublich. Aber jetzt sag doch mal, wie sah er denn aus, so gut wie die Leute behaupten.“ Mine schmunzelte, Draco hingegen verdrehte die Augen. „Er sieht echt gut aus Pansy, er ist groß gewachsen und echt gut durchtrainiert, aber nicht so übertrieben. Und gebräunt, er sieht echt gut aus.“
 

Jetzt konnte Draco nicht anders, er verdrehte noch einmal die Augen und stöhnte genervt auf. Sofort war Hermine bei ihm und schloss ihn in die Arme um ihn zu trösten. „Ich liebe nur dich, mein schöner Drache.“ flüsterte sie und küsste ihren Freund zärtlich. „Merlin ist das eklig.“ Ron war zu ihnen gekommen, hinter ihm stand Neville, der eine anhängliche Ginny am Arm hatte.
 

„Ruhe.“ rief Madam Pince, die Leiterin der Bibliothek und betrachtete die Schüler dabei kritisch bis sie still waren. „Ihr zwei seit echt eklig, wie kannst du dich nur soweit herab lassen Granger. Du bist ein echt Schande für unser Haus, ich hab doch recht Nevilein, oder?“ zischte Ginny leise und sah dann Neville auffordernd an bis er schüchtern nickte.
 

„Oh Mann, ihr beiden Wiesel habt auch immer die gleiche Leier drauf, versucht doch mal was neues. Obwohl ich mir eher sorgen darüber machen würde was passiert wenn Potter hier ankommt, also ich freue mich schon auf diesen Zeitpunkt.“ Draco klang wirklich erfreut, und auch Mine und Pansy begannen zu grinsen.
 

„Draco hat recht, Harry ist alles andere als gut auf euch zu sprechen denke ich. Das wird sicher nicht sonderlich angenehm.“ Hermine konnte sich einfach nicht zurück halten, und als sie jetzt sah wie Ron und Ginny rot vor Wut wurden und dann davon rauschten, konnte sie sich nur schwer mit Lachen zurück halten.
 

Als die drei wieder alleine wahren, wandte sich Pansy wieder an die braunhaarige. „Was denkst du wird passieren wenn Potter wieder hier ist und sich irgendwer gegen ihn wendet?“ Mine senkte ihre Stimme damit sie sonst niemand hörte. „Im günstigsten Fall wird Harry den Krankenflügel füllen, im ungünstigsten Fall gibt es einen Toten.“
 

„Bitte, das meinst du nicht ernst?“ fragte die schwarzhaarige und sah dabei von Mine zu Draco, doch der blonde schüttelte nur leicht seinen Kopf ehe er näher rückte und ebenfalls zu flüstern begann. „Nein Pansy, wir haben in Thailand mit angesehen wir Harry einen Typen mit einem Kopfschuss erledigt hat weil der sich an einer Freundin von ihm vergriffen hat.“ Zu behaupten das Pansy überrascht war, wäre wohl die Untertreibung des Jahres Gewesen, ihr stand der Mund auf und sie wirkte wie ein Goldfisch.
 

Dann jedoch begannen ihre Augen zu funkeln. „Hermine. Denkst du Potter würde sich mal mit mir treffen?“ Draco begann schallend zu lachen, was sofort einen wütenden ruf von Madam Pince zur folge hatte. Er hielt sich sofort die Hand vor den Mund während seine Freundin ihn strafend ansah, dann sah sie aber wieder Pansy an. „Ich weiss nich Pan, frag ihn doch einfach.“ „Was, ich soll ihn einfach fragen, das kann ich nicht. Ich bin eine Slytherin, und er ist immer noch der Held von Gryffindor, auch wenn Weasley das zu ändern versucht.“
 

Dray knuffte seiner besten Freundin leicht in die Seite. „Na und, ich bin doch auch mit Mine zusammen, etwas was auch nur zustande kam weil ich über meinen eigenen Schatten sprang und sie angesprochen habe.“ „Eben, Draco hat recht Pan. Wir haben uns ausgesprochen und jetzt sind wir zusammen, also frag Harry einfach.“
 

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Kaum das Harry vor Malfoy Manor aus dem Wagen stieg, erschien ein Hauself. „Millis ist hier um ihnen zu helfen Master.“ Er betrachtet die kleine Elfe und holte dann sein Gepäck aus dem Wagen. „Ich bitte darum das keiner der Koffer geöffnet wird, von niemandem ausser mir.“ „Wie ihr wünscht.“ sagte Millis und verschwand mit dem Gepäck während der junge Mann zu der offenen Haustür ging.
 

Sein erstes Ziel war wieder das große Wohnzimmer, wo er aber niemanden fand, so legte er seinen Mantel über die Lehne eines Sessels und nahm die kleine Bar in Augenschein die er an der linken wand zwischen zwei Regalen sah. Er nahm sich ein Glas mit Whisky und setzte sich dann wieder auf die Couch, nach einigen Minuten erschien dann auch Narcissa.
 

„Ich hoffe es macht nichts das ich mich selbst bedient habe?“ fragte er und deutete dabei auf das Glas vor sich auf dem niedrigen Couchtisch. „Aber nicht doch Harry, ich habe bereits alles vorbereitet wie Bella es mir auf trug. Wir können also recht schnell beginnen wenn du es möchtest.“ erklärte sie und holte sich ebenfalls ein Glas Whisky. „Wird das auch nicht gefährlich für sie, ich möchte nicht das es Bella am Ende noch schlechter geht.“
 

Narcissa setzte sich neben ihn und legte beruhigend ihre Hand auf seine Schulter. „Keine Sorge, es wird alles gut. Bella kennt sich mit so etwas aus, sie weiss was sie tut.“ Er nickte und leerte sein Glas, dabei fiel ihm mal wieder auf wie gut die ältere aus sah, und was für einen angenehmen Duft sie verbreitete. „Also gut, dann gehen wir wohl am besten jetzt rauf, oder?“ fragte er und versuchte seine Gedanken von der Blonden abzulenken. „Eine gute Idee Harry, Bella wird sicher schon warten.“ Zusammen erhoben sie sich und gingen dann hinauf zu dem Zimmer in dem Bellatrix lag.
 

Inzwischen sah es in besagtem Zimmer aber etwas anders aus, auf dem Boden vor dem Bett war eine Pentagon aufgezeichnet in dessen inneren fünf Pentagramme waren, dazu noch einige in Harry's Augen kompliziert aussehende andere Symbole. „Schön das du wieder da bist Harry, wie du siehst ist alles bereit.“ erklärte Bella mit einem lächeln. „Ich war auch so frei und habe es etwas abgewandelt damit du auch noch einen Teil meines Magischen Wissens bekommst, du wirst sie brauchen wenn du zurück nach Hogwarts willst.“
 

Harry war inzwischen ans Bett heran getreten. „Bist du sicher das dass ganze nicht zu viel für dich wird?“ fragte er und Cissa trat neben ihn. „Aber Harry, ich habe dir doch bereits gesagt das du dir keine Sorgen machen musst.“ kam es von der blonden, und Bella begann noch mehr zu lächeln, sie beugte sich etwas vor und griff nach der Hand des Jungen Mannes. „Du brauchst dir wirklich keine sorgen machen, ich muss bloss die Formel sprechen und diene als Maßeinheit. Die menge meiner Magie wird deiner hinzugefügt und aufgefüllt von Wilder Magie die wir aus der Luft nehmen. Das einzige was mich direkt betrifft ist der Wissenstausch, das hat etwas mit Legilimentik zu tun, also musst du Geistig völlig entspannt sein und darfst dich nicht dagegen wehren.“
 

„Ich verstehe, ich werde versuchen mich zu entspannen.“ „Warte Harry, ich habe hier einen Trank der die dabei hilft, er wirkt nicht lange und ist deswegen perfekt für unser Vorhaben.“ Cissa hielt Harry besagten Trank hin und er nahm ihn an sich. „Und nun stell dich ins Pentagon Harry.“ ordnete Bella an und er kam dem sofort nach.
 

Kaum das Harry stand hob Bellatrix ihren Zauberstab und begann mit einer Art Sprechgesang, es klang auf eine Weise Melodisch, und doch martialisch. Vom Rand des Penatgons begannen Fäden aus violetter Energie aufzusteigen. „Trink jetzt den Trank Harry.“ Er nickte und leerte die kleine Flasche und warf sie dann leer zu Narcissa während ihn eine Vorhang aus knisternder Energie umschloss.
 

Über Harry öffnete sich so etwas wie ein Riss, man sah nur das es in Innern des Risses violett war, dann zuckten Blitze herab und schlugen in das Pentagon und Harry ein. Er biss die Zähne zusammen und spürte wie in seinem Kopf eine Art Film in High Speed ablief.
 

„Durchhalten Harry.“ rief Narcissa und sah dabei zu wie der schwarzhaarige auf ein Knie herab sank. Bellas Gesang wurde schneller, sie hatte dabei die Augen geschlossen und wirkte schwer Konzentriert. Der violette Schleier begann sich zu bewegen und wurde langsam zu eine Art Tornado, nur eben ohne Wind und Zerstörung.
 

Dann, mit einem Schlag spotte Bellatrix und das Ritual war vorbei, die Energie wurde mit einem mal in den Jungen Mann gesogen, bis nicht mehr übrig war. Harry zog seinen Zauberstab und brüllte so laut er konnte. „EXPECTO PATRONUM.“ Ein Drachen Patronus, so silber wie nie zuvor brach aus seinem Stab hervor und flog eine Runde durchs Zimmer ehe er wieder verschwand.
 

„Ich bin wieder da.“ knurrte der junge Mann und erhob sich langsam, er atmete schwer ein und aus eher er sich zum Bett wandte und langsam herüber ging, er setzte sich und zog die schwarzhaarige Frau dann in eine sanfte Umarmung.
 

Es fühlte sich gut an, das war die Meinung von beiden, Narcissa stand einfach nur daneben und war gerührt. Und auch ein wenig neidisch wie sie sich selber eingestehen musste, die Ankunft einer Hauselfe unterbrach das Beisammensein der drei. „Verzeiht Lady Malfoy, eine Eule ist für Lord Potter eingetroffen und wartet im Wohnzimmer.“
 

„Ruh dich aus Bella.“ flüsterte Harry und gab der älteren einen Kuss auf die Stirn ehe er mit der Hausherrin hinunter in Wohnzimmer ging, wobei er ein oder zwei mal in schwanken geriet. Doch jedes mal hielt Narcissa ihn bis er wieder sicher stand. Schweigend gingen sie so hinunter ins große Wohnzimmer.
 

Eine braune Schleiereule mit einem Brief am Bein hockte am Fenster, bei genauerem hinsehen konnte Harry klar das Siegel der Gringotts Bank erkennen.
 

Harry nahm der Eule das Schreiben ab und öffnete es nachdem der Vogel wieder davon geflogen war, er las das kurze Schreiben und begann zu grinsen. „Cissa, kennst du eventuell einen guten Anwalt? Jemand der keine Angst hat sich eventuell mit Dumbledore anzulegen.“ Die Blonde überlegte einen Moment, dann hellte sich ihr Gesicht aber auf. „Ja, Amanda Parkinson.“ „Parkinson, wie in Pansy Parkinson?“ fragte er überrascht. „Ja, sie ist Pansys Tante, und seit dem ende des Krieges auch ihre Erziehungsberechtigte. Sie ist eine ziemlich gute Anwältin, und Angst hat sich mit Sicherheit keine, und schon gar nicht vor Dumbledore.“
 

„Denkst du sie kann uns in einer halben Stunde bei Gringotts treffen?“ „Ich denke schon Harry, ich werde sie gleich informieren.“ sagte sie und ging zum Kamin, Harry ging derweil auf die Tür zu. „Ich sage Bella Bescheid und zieh mich um.“ sagte er und ging hinauf zu Bella.
 

„Bella, Cissa und ich müssen gleich noch mal weg.“ Die Schwarzhaarige sah von ihrem Bett auf und setzte sich leicht auf. „Was ist den los Harry?“ „Gringotts hat sich gemeldet, und jetzt werd ich mal Dumbledore und einigen anderen zeigen was passiert wenn sie sich mit mir anlegen, ich hole mir Sirius Erbe wieder. Ich hole es zurück, alles was sie uns gestohlen haben.“ „Pass auf dich auf Harry.“ Bellatrix sah ihn besorgt an, doch der schwarzhaarige lächelte sie aufmunternd an und ging sich dann umziehen.
 

Seine Wahl fiel diese mal auf ein eher Geschäftstüchtiges Aussehen, ein Dunkler Anzug mit einem Nachtblauen Hemd, und einer blutroten Krawatte. Ein schwarzer Umhang vervollständigte das ganze und machte es passend für die Zaubergemeinschaft. Als Cissa ihn so die Treppe hinunter kommen sah, stockte ihr für einen Moment der Atem.
 

Keine halbe Stunde später schritt Harry dann in Begleitung von Cissa auf Gringotts zu, vor der Treppe zur Band stand eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren in einer weissen Robe. „Amanda, danke das du gekommen bist.“ begrüßte Cissa die Frau sofort. „Aber das war doch selbstverständlich Narcissa, und das ist dann wohl der berüchtigte Harry Potter, es freut mich sie kennen zu lernen. Wie kann ich ihnen denn behilflich sein?“
 

Sie reichte Harry auch sofort die Hand. „Freut mich ebenso Miss Parkinson, aber sagen sie ruhig Harry zu mir, wir sind hier damit ich mein Erbe wiederbekomme das mein Pate mir hinterlassen hat.“ erklärte er während die drei unter den Blicken der Leute die Stufen zum Eingang der Bank hinauf gingen. „Ich muss sagen, ihr Outfit ist gut gewählt, es wirkt mehr als nur seriös und wird uns sicher einiges einfacher machen, und sag bitte auch Amanda zu mir, also das Erbe deines Paten. Ich bin sicher wir bekommen das hin.“ „Das hoffe ich, es wurde wissentlich von mir ferngehalten denke ich, Dumbledore gab sich ausserdem widerrechtlich als mein Vermögensverwalter aus und verteilte Beträge aus dem Erbe an verschiedene Personen. Und er hat Sirius Haus der Familie Weasley überlassen, ohne meine Einwilligung.“
 

Innen wurden die drei von einer Gruppe Kobolde empfangen und sofort in ein großes Büro geführt wo bereits Amelia Bones mit einer vierköpfigen Gruppe Auroren wartete, unter denen auch Tonks war. „Mister Potter, es tut gut sie zu sehen, ich bin froh das die Gerüchte über ihr Ableben nicht weiter als Gerüchte waren.“ begrüßte die Leiterin der Magischen Strafverfolgung Harry, und sah ihn mit gehörigem respekt dabei an.
 

„Schon gut Madam Bones, ich habe bereits von besagten Gerüchten gehört. Und ich kann ihnen versichern das keines, wirklich keines der Gerüchte war ist.“ erklärte Harry während er von der Leiterin der Magischen Strafverfolgung begrüßt wurde. Im nächsten Moment fiel Tonks ihm auch schon freudig um den Hals und stammelte eine Begrüßung. „Vorsicht Tonks, sonst sitzt mein Anzug gleich nicht mehr.“ sagte er mit leichtem Kichern. „Sorry Harry, aber ich freu mich einfach dich zu sehen.“ entgegnete die junge Frau.
 

„Ich weiss Tonks, wenn du willst lass ich gleich ein Foto machen damit du immer was zu sehen hast.“ Tonks wurde Rot während alle anderen Anwesenden nur schwer ein Lachen unterdrücken konnten. „Idiot.“ stammelte sie, was ihr von Harry ein breites Grinsen einbrachte.
 

„Ich bin sehr froh das bereits alle anwesend sind, und scheinbar in guter Stimmung.“ sprach Direktor Galant der gerade eintraf und sich über die Szene wunderte, dann jedoch machte er so professionell wie es erwartet wurde weiter. „Ich war so frei und habe Madam Bones ins Bild gesetzt, nur nicht das es um sie ging Mister Potter, noch wer die Tat begangen hat.“ Die Angestellten des Ministeriums sahen im ersten Moment geschockt aus, Amande Bones wandte sich sofort an Harry.
 

„Ich muss gestehen das ich dieses Zusammentreffen gerade noch für Zufall hielt, da das aber nicht der Fall ist habe ich nur zwei Fragen an sie Mister Potter. Darf ich fragen um welches Erbe es sich handelt und wer sich unrechtmäßig in ihrem Namen darum gekümmert hat?“ Madam Bones war innerlich wirklich schockiert, und so wurden auch ihr Instinkt geweckt, das dieses Verbrechen auf alle Fälle aufgeklärt werden musste.
 

„Es geht um das Erbe meines Paten, Sirius Black. Albus Dumbledore hat sich als mein Vermögensverwalter ausgegeben, und behauptet er würde es in meinem Namen tun, doch ich wusste noch nicht einmal das es ein Erbe gab, denn zu dem Zeitpunkt habe ich mit schwersten Knochenbrüchen in Thailand in einem Bett gelegen nachdem meine Verwandten sich meiner Entledigt haben. Womit sie nun auch Ungefähr erahnen können warum ich so lange verschwunden war.“
 

„Und Mister Dumbledore hat das gleiche auch mit dem Haupterbe der Familie Potter versucht, doch dies konnten verhindert werden.“ erzählte der Direktor sofort. „Das ist unerhört, wie kann er das nur wagen. Was genau gedenken sie zu tun Mister Potter.“ fragte Amelia, Harry drehte sich zu Amanda Parkinson. „Frau Anwältin, was empfehlen sie mir?“
 

Sofort war die schwarzhaarige in ihrem Element. „Zu aller erst denke ich kümmern wie uns ihr Haus Mister Potter, welches derzeit unrechtmäßig von der Familie Weasley bewohnt wird. Dann sollten sämtliche verteilten Geldbeträge wieder in den Besitz meines Mandanten übergehen und alle involvierten Person befragt werden von wem sie es erhalten haben. Ich gehe davon aus das alles beim derzeitigen Direktor von Hogwarts, Albus Dumbledore zusammen laufen wird, worauf wir dann Strafanzeige stellen werden.“ Amanda hatte während sie sprach einen Block und einen Stift gezogen und sich Notizen gemacht.
 

„Sein sie unbesorgt Mister Potter, wir werden ihnen jegliche Hilfe zukommen lassen die nötig ist. Mit ihrem Haus werden wir beginnen wenn sie es wünschen, ich denke Gringotts wird sich um das finanzielle Kümmern, immerhin sind sie die Experten in dem Fall.“ richtete Amelia das Wort an Harry und Direktor Galant, der Kobold nickte. „Das werden wir, Mister Potter war immer ein guter Kunde, ebenso seine Familie.“ versicherte der Direktor.
 

„Also Mister Potter, wenn sie es wünschen können wir sofort zu ihrem Haus aufbrechen und dafür Sorgen das es wieder in ihren Besitz übergeht.“ Harry lächelte Madam Bones freundlich an, doch er schüttelte den Kopf. „Danke Madam Bones, aber ich muss noch ins Ministerium damit ich dieses Jahr noch meinen Schulabschluss machen kann. Wenn sie es erlauben, möchte ich das Lady Malfoy sie in meinem Namen begleitet.“ Narcissa sah überrascht zu Harry. „Ich vertraue dir.“ wisperte er nur für sie hörbar.
 

„Natürlich Mister Potter, wenn sie es so wünschen ist das kein Problem.“ versicherte Amelia und Cissa nickte nur. Anschließend begleitete die blonde die Auroren und und ihre Chefin hinaus.
 

„Amanda, würdest du mich dann ins Ministerium begleiten?“ wandte er sich an die junge Anwältin. „Aber sicher Harry, ich weiss auch wo mir hin müssen. Wenn alles gut läuft bist du bis ende der Woche wieder in der Schule, das wird sicher interessant werden.“ plauderte die Parkinson während sie mit Harry durch die Winkelgasse zum Tropfenden Kessel ging um von dort per Flohpulver ins Ministerium für Magie zu reisen.
 

Die Ankunft war etwas holprig, doch Harry blieb auf den Beinen, alle erstarrten als sie ihn sahen und Gafften ihn offen an. Aus den Augenwinkeln sah er einen Rotschopf zwischen den Menschen und er war sicher das es Percy Weasley war. Nach den üblichen Kontrollen fuhren sie mit dem Aufzug in den dritten Stock, Amanda führte ihn gekonnt durch das Gewirr aus Gängen und Türen.
 

„Na wenn das nicht Harry Potter ist, sind sie hier um sich selbst zu stellen mein Junge.“ Diese Stimme hörte sich für Harry an wie das Quietschen auf einer Kreidetafel. Dolores Jane Umbridge stand den beiden plötzlich im Weg. „Warum sollte ich mich stellen, ich habe nichts getan.“ gab er so ruhig wie möglich zurück, doch die Frau in der Rosa Robe lachte laut und Harry und Amanda bekamen Ohrenschmerzen. „Aber Potter, sie sollen doch nicht Lügen, das haben ich ihnen doch schon mehr als einmal gesagt.“
 

„Darf ich fragen was sie meinem Mandanten vorwerfen?“ sprang Amanda ein und betrachtet das Rosa etwas dabei peinlich genau. „Wer sind sie?“ fragte Umbridge. „Amanda Parkinson, ich bin Lord Potters Anwältin, also was werfen sie ihm vor?“ Umbridge schnaufte auf, drehte sich dann um und ging einfach davon.
 

„Morgana, ich kann die Frau nicht ausstehen.“ flüsterte Harry und fuhr unbewusst mit der linken Hand zu seiner rechten und fuhr über den Handrücken wo man noch immer die blassen Narben erkenne konnte. „Ich kann dich verstehen Harry, komm, wir sind gleich am Ziel.“ erwiderte sie und deutet dabei nach vorne auf eine der vielen Türen.
 

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Energisch Klopfen an der Haustür war nun wirklich nicht das was Molly Weasley gebrauchen konnte, noch immer war sie aufgeregt wegen ihrer Familienkonferenz heute Morgen. „Was ist los?“ fragte sie deswegen recht unfreundlich als sie die Haustür aufriss und in das ernste Gesicht von Amelia Bones sah.
 

„Amelia, was führt dich in mein Haus?“ fragte sie so gleich nachdem sie sich gefangen hatte, dann erblickte sie allerdings Narcissa Malfoy. „Was will die Todersserin hier?“ fauchte Molly und griff nach ihrem Zauberstab, doch plötzlich fand sie sich den Stäben der Auroren gegenüber. „Molly Weasley, wir sind hier um sie aus diesem Gebäude zu entfernen.“ erklärte Madam Bones einfach und sachlich. „Wie bitte? Das können sie nicht, dieses Haus wurde uns von Albus Dumbledore überreicht.“ erwiderte die Hausfrau erzürnt.
 

„Nur das Dumbledore das nicht durfte, der Erbe war darüber mehr als nur ungehalten, denn er hat eigene Pläne mit dem Haus.“ Sprach nun Cissa und stellte sich neben Amelia. „Ganz recht Misses Weasley, und wir werden ihnen nun beim Packen helfen.“ sagte sie nur und deutet mit einer Handbewegung den Auroren an sich an die Arbeit zu machen.
 

„Aber, Aber....ich...wie? Was soll ich denn tun, der Fuchsbau ist nicht mehr bewohnbar, sie können mich und meine Familie doch nicht aus unserem Haus werfen.“ sie klang völlig verzweifelt und schien den Tränen nahe zu sein, doch bei Amelia traf sie in diesem Moment auf völlig Taube Ohren. „Das ist nicht mein Problem Misses Weasley. Fakt ist das sie widerrechtlich in diesem Haus wohnen.“ „Ist ja gute Bones, aber was will dann diese Malfoy hier?“
 

Narcissa setzte ein lächeln auf. „Ich bin hier um die Interessen von Mister Potter zu vertreten Misses Weasley.“ „WAS?“ rief Molle laut und wurde knallrot im Gesicht. „Ich wusste es, dieser Feigling von einem verkappten Todesser, er hat uns alle hintergangen.“ „Vorsicht Misses Weasley, sonst lassen ich sie wegen Verleugnung vorladen.“ warnte Amelia sofort, doch Molly wollte nicht hören.
 

„Das werde ich alles Albus schreiben, und er wird dann dafür sorgen das dass alles geregelt wird, ihr werdet schon sehen.“ rief sie erbost und begann den Auroren hinterher zu gehen um selbst ihre Sachen zu packen.
 

Narcissa tauschte einen viel sagenden Blick mit Amelia und trat dann mit ihr ins Haus. Was sie sah, ließ sie erschaudern. Blümchentapeten und Spitzendeckchen sprangen ihr ins Augen, und einige hübsch hässliche Möbel die eher in altes Landhaus gehört hätten.
 

Einer der Auroren kam aus dem oberen Stockwerk. „Madam Bones, Miss Weasley besteht darauf das sämtliche Bücher in der Bibliothek ihrer Familie gehören.“ Doch Cissa war sofort zu stelle und war sehr ungehalten. „Das kann gar nicht sein, diese Frau versucht die Bücher der Familie Black aus dem Haus zu schaffen. Viele sind sehr alt und selten, und dementsprechend wertvoll.“
 

„Das ist doch die Höhe, Auror Smith, sie gehen da jetzt wieder hoch und sorgen dafür das jedes Buch bleibt wo es ist.“ ordnete die Leiterin der Magischen Strafverfolgung an und scheuchte ihren Untergebenen davon.

Kapitel 05.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Kapitel 05.
 


 

Harry schlenderte gemütlich durch ein großes Einkaufszentrum, Narcissa war an seiner Seite, als er sagte das er etwas einkaufen wollte war sie sofort mit dabei. Und wenn er ehrlich war, das fühlte er sich sehr wohl in Gesellschaft der Blonden, wohler als er es bis jetzt zugeben wollte.
 

Das wurde ihm bewusster in je mehr Geschäfte sie gingen, sie fragte ihn immer nach seiner Meinung und gab ihm auch Modische Tipps, doch ohne dabei zu aufdringlich zu sein. „Harry, wie würde dieses Kleid wohl Bella stehen? Denkst du es würde ihr gefallen?“
 

Cissa hielt ein dunkelgrünes Hoch das mit schwarzen Strasssteinen verziert war. „Ja, ich bin sicher Bella würde es sehr gut stehen.“ sagte er und sah sich weiter um, ihm viel ein dunkelblaues bodenlanges Abendkleid auf.
 

Er nahm es vom Kleiderständer und wandte sich an seine Begleiterin. „Narcissa, probiere doch mal dieses an. Ich denke es würde dir besonders gut stehen.“ Der überraschte Blick der blonden war in Harrys Augen Gold wert.
 

„Na los.“ scheuchte er Narcissa zu dem Umkleidekabinen. „Wir gehen nicht bevor du das Kleid anprobiert hast.“ sagte er und wartete dann bis sie resignierte und das Abendkleid anprobierte, Harry schlenderte derweil durch die Herrenabteilung des Ladens und sah sich einige Sakko/Hosen Kombinationen an.
 

Er nah sich eine schwarze Kombination und ein dunkelgrünes Seidenhemd, schnell verschwand er in der Umkleidekabine neben der in der Narcissa war und begann sich umzuziehen. „Harry, wo bist du?“ hörte er Cissas Stimme als er fertig war und trat aus der Umkleidekabine. „Hier bin...wow.“
 

Die beiden sahen sich gegenseitig an und beiden gefiel eindeutig was sie sahen. „Narcissa, du siehst einfach atemberaubend aus.“ flüsterte er und sah wie eine zarte Röte sich auf ihre Wangen legte, sein Herz überschlug sich und ein riesiger Schwarm Eulen schien in seinem Magen plötzlich runden zu drehen.
 

„Wir nehmen beide Kleider und das was ich hier habe.“ Harry ließ dabei auch nicht mit sich reden, und so verließen sie den Laden mit zwei groß Tüten.
 

„Ich denke wir gehen jetzt erst einmal etwas essen, bevor wir noch in die Winkelgasse gehen und meine neuen Bücher holen. Es sei den du bist anderer Meinung Cissa.“ „Eine wunderbare Idee Harry, nur wo wollen wir Essen gehen?“ fragte die blonde während sie zurück zum Wagen gingen.
 

„Ich habe da ein nettes Lokal gesehen auf dem Weg, ich denke das wird das richtige sein.“ erklärte er während er Narcissa die Beifahrertür aufhielt, damit sie einsteigen konnte. „Danke.“ sagte sie dabei und lächelte ihn an, und wieder war da dieser Schwarm Eulen in seinem Bauch.
 

Sein Ziel war ein Französisches Lokal an dem sie vorbei gefahren waren, von Aussen sah es recht nett aus und Harry hoffe das es Narcissa gefallen würde, wenn nicht würde er sich das nicht verzeihen, das wusste er bereits. Er parkte den Wagen vor dem Lokal und führte seine Begleiterin anschließend hinein, wo er einen Tisch für zwei Orderte
 

Der Maitre des Lokals kam seinem Wunsch sofort nach und führte sie zu einem gemütlich wirkenden Ecktisch wo sie weitestgehend Ungestört waren. „Ein wirklich schönes Lokal Harry, es ist schon lange her das ich mal in den Genuss kam in so einem Restaurant zu Essen.“
 

„Wie, wann war denn Lucius das letzte mal mit dir Essen?“ fragte Harry während sie in die Speisekarte schauten. „Das letzte mal, also Lucius hatte schon Jahre nicht mehr ausgeführt. Wenn ich darüber nachdenke, war das letzte mal kurz nach Dracos Geburt.“ Narcissa schien beim erzählen weit weg zu sein.
 

Der schwarzhaarige konnte nur mit dem Kopf schütteln als er das hörte. „Dein Mann war ein Idiot, bis her hab ich ja nur vermutet, aber nach dem ich das jetzt gehört habe, weiss ich das er ein mehr als großer Idiot war.“ Harry hatte sich richtig in rage geredet, dabei bekam er nicht mit wie die ältere rot wurde.
 

„Es ist schon gut Harry, nun kann ich ja machen was ich will. Da werde ich es mir sicher öfters sehr gut gehen lassen.“ sie lächelte ihn dabei an, und Harry konnte nicht anders, er erwiderte das lächeln und griff dann ohne groß Nachzudenken nach ihrer Hand.
 

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Draco belächelte den Tumult am Tisch der Gryffindors, wie es schien wurde die Familie Weasley aus dem Haus am Grimmauldplatz geworfen worden. Er und Mine wussten das natürlich schon, auch das Harry inzwischen wieder über volle Magie verfügte.
 

Und das er verdammt sauer war wusste er auch, Draco stuppste seine Freundin leicht an und machte sie so auf das aufmerksam was gerade am Tisch der Löwen los war. „Sieh dir mal die beiden Rotschöpfe an, die sehen aus als wenn sie gleich platzen würden.“
 

Und dem war auch so, sie waren noch dabei den Brief ihrer Mutter zu lesen der gekommen war, und es sah so aus als wenn ihre Köpfe gleich explodieren würden. Vom Lehrertisch kam Direktor Dumbledore dazu und schien Ron etwas zu fragen, und das war dann anscheinend der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte.
 

„WIE KANN DIESER VERDAMMTE KERL DAMIT DURCHKOMMEN? SIE SAGTEN ER KÖNNTE NICHTS TUN.“ brüllte Ron durch die Halle, Ginny schloss sich ihm im nächsten Moment an. „WAS WERDEN SIE NUN TUN DIREKTOR, WIE WOLLEN SIE DAS REGELN?“
 

So ziemlich der ganze Slytherin Tisch begann hinter vorgehaltenen Händen zu kichern, Hermine und Draco mussten sich dabei auf das schwerste zusammen reissen um nicht laut los zu lachen.
 

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Die Winkegasse war geschäftig wie eh und je, noch immer herrschte überall die Freude über den Fall Voldemorts an. Doch sobald Harry mit Narcissa in Begleitung die Gasse betrat, war das aber wieder vorbei, denn plötzlich war er wieder interessanter.
 

„Stör dich nicht daran, wir erledigen in aller Ruhe unsere Einkäufe.“ sagte die blonde und Harry bot ihr Galant seinen rechten Arm an. „Danke sehr.“ sagte sie und harkte sich bei ihm ein ehe sie sich auf den weg zu Madam Malkins machten.
 

„Mister Potter, Miss Malfoy, wie kann ich ihnen behilflich sein? Uniformen für Hogwarts?“ fragte die Besitzerin Madam Malkins auch sofort als die beiden den Laden betraten. „Keine Uniformen, nur Roben mit Gryffindor und Hogwartswappen.“ antwortete Narcissa und senkte dann ihr Stimme.
 

„Du brauchst nun keine Uniform mehr in der Schule tragen, als Lord bist du davon befreit, die Robe wird reichen.“ erklärte sie leise bevor Harry von der Schneiderin vermessen wurde.
 

„Also, wir benötigen sechs normale Roben, vier für den Winter, mit weißem Fellkragen natürlich. Sechs für den Sommer, drei Umhänge mit Kapuze in schwarz.“ orderte Cissa an und holte im Laden noch ein paar Kleinigkeiten wie Handschuhe und Schals.
 

Nach knapp einer Stunde waren sie fertig und verließen das Geschäft wieder um Harry's Bücher zu holen. Dabei wartete erwarteten sie am Eingang einer kleinen Nebengasse zwei Identisch aussehende Rotschöpfe, die Harry sofort in eine erdrückende Umarmung zogen.
 

„Merlin Harry...“ „...wir sind froh dich zu sehen.“ flüsterten die beiden aufgeregt, Harry drängte sie in die verlassene Gasse. „Harry was geht hier vor, unsere Mutter drohte uns...“ „...wir sollen uns alle von dir fern halten.“ „Was geht hier vor Harry?“ „Warum sind plötzlich alle gegen dich?“ „Wo bist...“ „...du solange gewesen?“ ratterten die Zwillinge herunter.
 

„Jungs, haltet doch mal Klappe.“ hisste er und die beiden verstummten. „Hört zu, Fred, George, ich bin hintergangen worden. Meine Verwandten haben mit im Sommer als ich hier verschwand einen Trank eingeflößt den sie von Snape hatten, das Zeug hat mit meine Magie genommen und mich dabei fast zu einem Squib gemacht.“
 

Die Zwillinge waren sprachlos, ihre Münder standen auf, doch Harry erzählte einfach weiter. „Als sie das getan haben, haben sie mich von Bord des Kreuzfahrtschiffes geworfen auf dem wir uns befanden, mitten im Südchinesischen Meer. Scheisse, meine Verwandten dachten sie würden mich damit umbringen, aber ich bin noch immer am Leben wie ihr seht. Und was die Sache mit eurer Mutter angeht, Dumbledore hat sich als mein Vermögensverwalter ausgegeben und das Erbe von Sirius verteilt. Das gleiche versuchte er auch beim Erbe meiner Eltern, doch das ging daneben.“
 

„Natürlich!“ kam es gleichzeitig von den beiden Weasleys. „Das Haus...“ „...dadurch kamen Mum und Dad...“ „...an den Grimmauldplatz.“
 

„Ganz recht Fred, George. Meiner Verwandten, Snape, der ganze Orden steckt mit drin denke ich. Und alles unter der Führung des alten Mannes. Aber ich lasse mir das nicht gefallen, ich werde mit allen Abrechnen. Und nun entschuldige mich, ich will noch weiter, doch ich melde mich bei euch.“
 

Die Zwillinge nickten, unfähig etwas zu sagen und so gingen Harry und Narcissa weiter. „Sie werden sicher immer auf deiner Seite stehen, du hast so eine gewissen Art an dir, bestimmte Menschen zu beeindrucken und auf deine Seite zu ziehen. Aber dann ist da noch deinen dunkle Seite, sie ist so anders.“ flüsterte die blonde und wurde dabei leicht rot.
 

Harry sah es, und sah wie sie ihn dabei ansah, sein Herz schien einige Sekunden auszusetzen und in seinem Magen schienen sich tausend Eulen um den Platz zu streiten. „Wir...wir sollten die Bücher kaufen gehen.“ stammelte er und ging weiter zu Flourish & Blotts.
 

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Bellatrix schlief recht unruhig mal wieder, immer wieder träumte sie von Sirius, die Träume in denen auch Harry mit vor kam hatten inzwischen Aufgehört. An Schlaf war nun auch nicht mehr wirklich zu denken, sie setzte sich auf und griff zu dem Bereitstehenden Wasserglas auf dem Nachtschränkchen.
 

Sie hatte gerade das Glas wieder abgestellt als sie hörte wie gegenüber die Tür von Harry's Zimmer auf und wieder zu ging. Im nächsten Moment ging die Tür ihres Zimmers auf und ihre Schwester trat ein.
 

„Hallo Bella.“ „Hallo Cissa, ihr seit also wieder da wie ich sehe.“ erwiderte Bella die Begrüßung und sah dabei zu wie ihre Schwester etwas in ihren Schrank räumte.
 

„Cissa, was war das da gerade?“ fragte sie, doch Narcissa grinste ihre ältere Schwester nur an. „Da darfst du später selber nach schauen.“
 

Bevor Bella aber noch etwas sagen konnte, betrat Harry das Zimmer, und Narcissa entschuldigte sich und ging stattdessen. Als die blonde die Tür hinter sich geschlossen hatte, setzte Harry sich zu der älteren aufs Bett und seufzte schwer.
 

„Was hast du Harry?“ fragte sie und der Junge Mann seufzte noch einmal. „Ach Bella, ich hab da ein Problem. Es geht um Narcissa, ich...ich...“ stammelte er und verstummte dann. „Ein Problem mit Cissa, aber ihr kommt doch so gut miteinander aus.“ wunderte Bellatrix sich und sah wie Harry's gesucht rot wurde.
 

„Oh, Ohhh.“ kam es von ihr als sie eins und eins zusammen zählte. „Aber Harry, was soll das lange Gesicht, es ist dir Peinlich oder?“ er nickte und ließ dann den Kopf hängen.
 

„Ach mein Junger Freund, nun lass doch nicht so den Kopf hängen, Gefühle dieser Art sind doch etwas völlig normales. Die Liebe ist nun einmal so, sie macht keinen Unterschied beim Alter, oder bei Familiennamen.“ dem konnte Harry nicht entgegen setzen, es stimmte. „Ausserdem.“ fuhr Bella fort. „Wir Frauen aus dem Hause Black hatten schon immer ein Faible für die Bösen und Verbotenen Harry, denk nur an Sirius und mich.“
 

„Aber was soll ich jetzt machen Bella? Ich hatte in meinem Leben gerade mal eine feste Freundin, wenn man das mit Cho so nennen kann. Aber das endete in einem totalen Desaster, einem völlig verheulten Desaster.“ Harry war dabei aufgestanden und nervös durch das Zimmer gewandert, bis Bellatrix ihn mit einer einfachen Handbewegung stoppte und einen Hauself anwies ihre Schwester zu bitten her zu kommen.
 

Als die Blonde das Zimmer betrat, merkte sie das etwas nicht stimmte. „Was ist los Bella?“ „Nun Cissa, Harry hat ein gewissen Problem was euch angeht.“ erklärte die schwarzhaarige und sah dann zwischen den beiden hin und her.
 

„Harry?“ fragte Narcissa, doch besagter Junger Mann sah mit roten Gesicht zu Boden, deswegen übernahm Bella die Erklärung.
 

„Nun Narcissa, es sieht so aus als wenn unser junger Freund hier eine gewisse Vorliebe für dich Entwickelt hat. Nur weiss er nicht wie er mit dieser Art von Gefühlen umgehen soll.“ „Harry?“ kam es leise von Cissa, sie schritt langsam auf den jungen Mann zu bis sie vor ihm stand.
 

„Harry, kannst du mich ansehen?“ fragte sie und es schien eine Ewigkeit zu dauern bis er ihrem Wunsch nach kam. Seine Augen wirkten wie zwei funkelnde Edelsteine, und seine Gesicht überzog eine leichte röte, die sich nur noch verstärke als Cissa noch näher kam.
 

„Zu dieser Art Gefühlen gehören immer zwei.“ ihre Stimme streifte sein Gesicht wie ein Windhauch ehe er ihre weichen Lippen auf seinen Spürte.
 

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Schnell drehte Fred das Schild an der Laden Tür um und zeigte so an das nun geschlossen war. „Es wird Zeit Bruder, Bill ist bereits eingetroffen. Und Charlie wird sicher auch gleich das sein, also beeil dich.“ rief George aus dem hintere Bereich des Ladens bevor er die Treppe hinauf zur Wohnung nahm die er sich mit Fred teilte.
 

Oben im Wohnzimmer saß auch bereits Bill und schaute auf seine Uhr. „Wo bleibt Charlie, er wollte doch längst hier sein.“ wo er das sagte flammte auch schon der Kamin auf und zwei Personen erschienen. Charlie war in Begleitung einer dunkelblonden Schönheit mit einer kleinen Brille. „Tut mir Leid, wir sind etwas spät dran.“ erklärte Charlie als Fred zu der kleinen Gruppe stieß.
 

„Ich wollte auch unbedingt meine Verlobte vorstellen, Anja Balanka. Anja, das sind meine Brüder Bill, und Fred und George.“ „Es freut mich euch alle kennen zu lernen.“ begrüßte Anja die drei und man hörte einen leichten Russischen Aktzent. „Respekt Bruder.“ kam es synchron von den Zwillingen als sie Anja von oben bis unten Musterten und Charlie dann frech angrinsten.
 

Im nächsten Augenblick bekamen sie aber jeder eine Kopfnuss von besagtem Bruder. „Also was ist so wichtig das ihr uns hier haben wolltet.“ fragte Bill während Anja sich mit ihrem Verlobten auf der Couch niederließ.
 

„Also gut, kurz bevor...“ „...wir euch eingeladen haben.“ „Hatten wir eine Begegnung...“ „...mit Harry.“ erzählten die Zwillinge abwechselnd und ihren beiden ältere Brüdern standen am ende ihr Münder offen. „Ihr seit ihm begegnet, nur begegnet oder habt ihm mit ihm Gesprochen?“ fragte Bill nach dem er seine Gedanken wider unter Kontrolle hatte.
 

Fred und George sahen sich kurz an, dann nickte George und Fred begann zu erzählen. „Man hat versucht Harry aus dem Weg zu räumen, sie haben ihn fast zum Squib gemacht. Er sagte das seine Verwandten mit drin hängen, ebenso Snape und sicher der Orden, er sagt das alles bei Dumbledore zusammen läuft.“
 

„Das würde passen, schließlich wollte Dumbledore Harry nicht suchen lassen als er verschwand. Auch das verhalten bestimmter anderer Personen passt dazu, Hermine war völlig fertig, doch Ron und Ginny, unsere eigenen Geschwister saßen da und reagierten nicht. Merlin, Ron hat sogar gelächelt, damals dachte ich das ich mich irren würde, aber jetzt bin ich sicher das er am lächeln war.“
 

Bill konnte bei Charlies Worten nur Nicken. „Dazu Snape der plötzlich mit seinen komischen Trank ankam. Das fand ich damals schon merkwürdig, wie sollte ein Trank plötzlich magische Kräfte verleihen. Das würde schließlich eine Riesen Möglichkeit sein um aus Squibs normale Zauberer und Hexen zu machen.“
 

„Stimmt Charlie, aber das ist nicht die wichtigste Frage im Moment.“ sagte Bill geheimnisvoll und sah dann die Zwillinge scharf an. „Was hat Harry vor, hat er euch da irgendwas gesagt?“ „Nun, gesagt hat er nichts, aber Fred und ich haben mitbekommen das er bei Madam Malkins Schulroben gelauft hat...“ „...deswegen schätzen George und ich das er nach Hogwarts zurück gehen wird.“
 

„Was!“ kam es entsetzt von Bill. „Wenn das war ist, dann gibt das ein Desaster. Wie soll er dort überleben wenn er fast ein Squib ist? Was wenn er Ron und Ginny in die Arme läuft, oder Snape?“ Deutlich war die sorge bei dem ältesten der Brüder zu hören. „Verzeihung, ich weiss ich kann eigentlich nicht mitreden da ich nicht von hier bin.“ mischte sich Anja ein. „Aber wir reden doch von Harry Potter, ich meine, er hat doch bis jetzt auch immer überlebt. Da wird er doch sicher einen Plan oder so etwas haben.“
 

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„Hast du auch wirklich alles Harry?“ fragte Bellatrix nun zum wiederholten male. „Ja Bella, ich habe alles, genau so wie die ersten fünf mal als du fragtest.“ erwiderte der junge Mann und packte vorsichtig seine Aluminiumkoffer und drei Holzkisten in seinen neuen Reisekoffer. „Was ist da eigentlich drin Harry, nachdem du gestern Abend diesen Anruf getätigt hast, bist du so schnell verschwunden und kamst mit diesen Sachen zurück.“ „Bella, du weist das ich über das was während meiner Abwesenheit war aus gutem Grund schweige, doch wenn das alles vorbei ist, zeig ich dir wo ich war.“ sprach er und lächelte die ältere dabei an.
 

„Ach ja, ich habe mich dafür entschieden nicht per Flohpulver zu reisen, sondern zu Apparieren. So brauch ich nicht im Drei Besen ankommen und kann es umgehen zu früh von jemandem gesehen zu werden.“ erklärte Harry und begab sich ins Bad um sich anzuziehen. „Ich hoffe du hast dir ein passendes Outfit gewählt Harry, eines das dir eine großen Auftritt garantiert.“
 

„Aber sicher Bella.“ antwortete er und trat wieder ins Schlafzimmer. Er trug nur eine Schwarze Jeans an dessen linken Bein auf dem Oberschenkel eine roter Drache zu sehen war, zwei Nietengürtel hingen gekreuzt locker um seine Hüfte. Harry setzte sich auf sein Bett und griff nach seinen dort abgestellten Stiefeln, diese waren mit Schnallen und Metallbeschlägen verziert. Es folgte eine dunkelrotes Shirt, ebenfalls mit einem Drachenaufdruck, nur dieses mal in Silber. Darüber zog er eine schwarzes Netz-shirt, obwohl er daran dachte nur das Netz-shirt zu tragen, damit sein Tattoo zu sehen war. Doch er ließ davon ab und griff nach einigen Schmuckstücken die auf der Nachtschränkchen lagen, seinen Siegelring, einen Schwere Pilotenuhr und eine Kette an der eine 9mm Patrone Hang.
 

Sein Mantel rundete das ganze ab, mit einem Schlenker seines Zauberstabes schrumpfte Harry seinen Koffer und verstaute ihn in einer seiner Taschen, ebenso wie seinen Kirschholzstab. „So, ich werde mich dann wohl auf den Weg machen Bella.“ Langsam und vorsichtig erhob die schwarzhaarige sich und schloss den jungen Mann in eine Umarmung. „Pass auf dich auf Harry, sei immer auf alles gefasst, und achte darauf wem du trauen kannst.“
 

„Keine Sorge Bella, ich verspreche dir aufzupassen.“ sanft drückte er der älteren einen Kuss auf die Stirn ehe er sie losließ und durch die Tür auf den Flur trat, wo Narcissa auf ihn wartete. Wortlos nahm sie ihn in die Arme und gab ihm einen liebenvollen aber doch Leidenschaftlichen Kuss. „Ich würde am liebsten nicht gehen.“ flüsterte er und zog dabei ihren Duft ein. „Nach deinem Abschluss haben wir alle Zeit der Welt.“ hauchte sie zurück und küsste ihn wieder. „Und ich werde dir dir ganze Welt zeigen und zu Füßen legen.“ versprach er und trat dann langsam zurück ehe er die Treppe zur Eingangshalle hinab ging.
 

Harry trat alleine durch die Haustür und Apparierte, als das Gefühl durch einen engen Schlauch gezogen zu werden nachließ stand er am Rand von Hogsmeade. Er konnte die Drei Besen erkennen, den Honigtopf, Zonkos, und natürlich die Heulende Hütte. Noch lag das kleiner Zaubererdorf ruhig da, umfangen von der Dunkelheit dieses Januar Morgens.
 

So schlug er im Schutz eben jener Dunkelheit den Weg nach Hogwarts ein, schritt für schritt durchquerte er das Dorf. Bis die gewaltigen Eingangsportale der alten Schule in Sicht kamen, ein letztes mal überprüfte er alles und trat dann durch die Tore auf die Türen zur großen Halle zu.
 

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Draco öffnete langsam die Augen als jemand laut an seine Zimmertür hämmerte. „Aufstehen, los oder wir kommen zu spät.“ „Merlin, es ist doch noch viel zu früh, warm macht Pansy das?“ Der blonde schüttelte den Kopf. „Woher soll ich das wissen Mine, es ist doch Samstag, steh doch auf und frag sie.“
 

Hermine gab ihrem Freund einen Schlag auf die Schulter ehe beide Aufstanden um sich anzuziehen. Als sie Dracos Einzelzimmer verließen wartete eine gewisse schwarzhaarige auf das Pärchen. „Aber Herr Schulsprecher, Frau Schulsprecherin, haben sie etwa diese Nacht das Zimmer mit einander geteilt. Das ist aber kein gutes Vorbild.“ kam es schadenfroh von Pansy.
 

Unter wütendem Blick seitens Mine ging das Dreiergespann hinunter in den Aufenthaltsraum der Slytherins wo sich ihnen praktisch der gesamte siebte Jahrgang anschloss. Blaise unterhielt sich leise mit Draco über das anstehende Quidditsch Spiel gegen Hufflepuff.
 

„Sag mal Mine, du bist das erste mal über Nacht hier bei uns geblieben. Ist gestern irgendwas passiert?“ flüsterte Pansy. „So kann man das sagen, Ron und Ginny sind passiert. Molly Weasley, ihre Mutter ist aus dem Haus geworfen worden das vorher Harry's Paten gehörte. Der alte Mann schenkte es der Familie Weasley, aber es gehört ihm nicht, und jetzt hat Harry das Haus zurück verlangt.“
 

Hermine hatte leise gesprochen damit nur Pansy sie verstehen konnte, und diese sah die braunhaarige jetzt mit großen Augen an. „Das ist absolut Cool, ich wünschte echt Potter wäre hier bei uns.“ Mine konnte über die Worte der Slytherin nur lächeln, doch sie nahm ein ernstes Gesicht an als die Gruppe die große Halle betrat und auf ihren Haustisch zu hielt.
 

Von Tisch der Gryffindors kamen wütende Blicke, und es war nicht schwer zu Erkennen das zwei rothaarige und eine kleine um sie versammelte Gruppe die Urheber waren. „Die scheinen zu glauben uns so Angst machen zu können.“ hisste der schlanke Blaise Zabini und grinste offen zu Ron und Ginny, was die nicht wirklich amüsierte.
 

Die Türen der großen Halle hatten sich gerade geschlossen, da anscheinend alle Schüler da waren, als Draco zwischen Mine und Pansy platz nahm und nach dem bereitstehenden Kaffee griff während die beiden jungen Frauen sich mal wieder um den Honig stritten der vor ihnen stand.
 

Alles schien mehr oder weniger Friedlich zu sein, an alles Haustischen wurde sich leise unterhalten und in Ruhe Gefrühstückt. Auch am Tisch der Lehrer ging es ruhig zu, Professor McGonnagall las Zeitung, der Direktor führte ein leises Gespräch mit Severus Snape.
 

Doch da geschah es, mit eine Krachen flogen die Türen der großen Halle auf und krachten gegen die Wände, eine eisiger Wind fegte herein und löste einen Teil der Lichter aus. Trotzdem konnte man die Silhouette einer Person erkennen die dort in der offenen Tür stand.
 

An seinem Platz am Lehrertisch erhob Albus Dumbledore sich mit gezogenem Zauberstab, ebenso wie alle anderen Lehrkräfte. „WER SIND SIE?“ brüllte der alte Zauberer und alles waren Still und wartete auf das was geschah. „Haben sie mich wirklich so schnell vergessen alter Mann, da bin ich doch wirklich enttäuscht.“
 

„Harry.“ hauchte Mine so leise das sie gerade einmal Draco und Pansy hörten. „Aber vielleicht erkennen sie mich wenn ich etwas näher komme.“ sagte Harry und setzte sich in Bewegung, seine Schritten hallten schwer durch die Halle, und der Wind ließ seinen Mantel wehen.
 

„Wow.“ kam es von Pansy als Harry ins Licht kam und er mit schweren Schritten auf den Lehrertisch zu ging bis er davor stand. „Nun Dumbledore, erkennen sie mich noch immer nicht, oder doch?“ Harry's stimme triefte nur so vor Sarkasmus als er die Ungläubigen Blicke der verschiedenen Lehrer sah.
 

„Mister Potter, es ist schön sie zu sehen, aber was wollen sie hier? Sie können doch nicht einfach nach so langer Zeit hier auftauchen.“ sagte der alte Mann und funkelte ihn Freundlich dabei an, doch Harry ging nicht darauf ein. „Was ich hier will, na was denken sie? Das hier war so viel ich weiss mal eine Schule, also was kann ich wohl wollen?“ antwortete er und wartete auf die Reaktion.
 

„Aber mein Junge, sie haben keine Prüfungen abgelegt und waren zu lange abwesend. Ich fürchte ich kann sie hier nicht mehr dulden, deswegen verlassen sie auf der Stelle Hogwarts.“ das war eindeutig ein Befehl gewesen, das hörte jeder der Anwesenden. Doch Harry begann einfach nur zu lachen und ein Pergament aus einer seiner Manteltaschen zu holen. „Oh nein alter Mann, ich werde bleiben, und sie können nichts dagegen tun.“ erwiderte Harry und warf seiner alten Hauslehrerin das Schreiben den Ministeriums zu.
 

Mir zittrigen Fingern entfaltete Minerva McGonnagall das Schreiben, das sonst so strenge Gesicht war völlig entgeistert. „Mi...Mis...Mister Potter hat alle erforderlichen Prüfungen im Ministerium abgelegt, und wir müssen ihn laut diesem Schreiben wieder aufnehmen.“ Es war totenstill in der Halle, keiner traute sich etwas zu sagen oder sich zu bewegen.
 

„Also gut Mister Potter, setzen sie sich.“ knurrte Dumbledore. Harry setzte sein gehässiges grinsen auf und wandte sich dem Tisch der Gryffindors zu als er stutze und sich umsah. Dann marschierte er zum Tisch der Sytherins wo er Hermine entdeckt hatte. „Jo Mine, na wie geht’s?“ fragte er ganz unschuldig und klopfte dabei sogar noch Draco locker auf die Schulter.
 

Hermine war natürlich gleich aufgesprungen und hatte ihn umarmt. „Du und deine Auftritte.“ flüsterte sie bevor sie sich von ihm löste und lauter sprach. „Willst du dich nicht zu uns setzen Harry?“ „Klar, warum nicht.“ „Los Leute, macht ihm mal platz.“ ordnete Draco an und alles machten Platz damit Harry sich setzen konnte.
 

In aller Ruhe setzte der Junge Mann sich zwischen Draco und Pansy Parkinson, hier und da konnte man in dem Moment hören das wohl einzelne Gegenstände zu Boden fielen, wie Gabeln, Messer, und auch die eine oder andere Tasse. Doch Harry wollte noch einen drauf setzen. „Ach ja, ich soll doch von deiner Mutter und deiner Tante grüßen Dray.“ sagte er in normalen Ton und wurde damit belohnt das am Lehrertisch Severus Snape beim griff nach seiner Tasse daneben fasste und sie um stieß.
 

„Danke Harry, nett von dir.“ antwortete der blonde freundlich, man hörte ein krachen. Professor McGonnagall war in Ohnmacht gefallen, sofort eilten man ihr zur Hilfe, Harry hingegen griff in aller Ruhe nach dem Kaffee und schien völlig entspannt. Doch das war er nur nach Außen hin, innerlich musste er sich vor Angriffen fast schon ducken, den irgendwer versuchte durch seine Okklumetikschilde zu brechen.
 

Irgendwann kam dann eine leicht blasse Minerva McGonnagall auf ihn zu. „Ich...ich zeigen ihnen ihr Zimmer Mister Potter.“ „Gerne Professor, darf ich ihnen meinen Arm anbieten?“ fragte er höflich und mit einem freundlichen Lächeln seine Hauslehrerin und hielt ihr seinen linken Arm hin.
 

Und sie nahm ihn tatsächlich, gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Turm der Gryffindors. „Ich hoffe es geht wieder Professor?“ „Ja danke Mister Potter, ich muss sagen ich bin froh das sie wieder da sind. Seit ihrem Verschwinden ging es hier drunter und drüber, nichts ist mehr wie es war. Selbst Miss Granger konnte nichts ausrichten, und sie ist Schulsprecherin.“
 

Er hatte schweigend zugehört, es beschrieb im groben was Hermine und Draco ihr erzählt hatten bei ihrem Besuch. „Ich verstehe Professor, ich werde sehen was ich tun kann.“ antwortete er nach einiger Zeit als der Eingang zum Haus Gryffindor in Sicht kam.
 

„Mutige Tat.“ sagte die Hauslehrerin und das Gemälde schwang zur Seite, und was Harry zu sehen bekam, war ein wahres grauen. Der Gemeinschaftsraum sah aus wie nach einem Bombeneinschlag, es sah aus als würden sich hier kein Hauself mehr rein trauen. „Bei Morgana, was ist den hier los?“ kam es entsetzt von dem schwarzhaarigen.
 

„Die Hauselfen weigern sich hier aufzuräumen, und wir wissen bisher nicht warum. Keiner konnte etwas erfahren, nicht mal der Direktor.“ erzählte die ältere während sie Harry die Treppe hinauf führte bis zu einer unscheinbaren Tür. „Hier werden normalerweise die Schulsprecher untergebracht, bei dem Damen gibt es noch ein Zimmer für die Schulsprecherin.“
 

Das innere des Zimmers sah etwas karg aus, doch es gab ein Bett, einen Schrank, einen Schreibtisch und eine eigenes Badezimmer. „Ich hab schon schlimmer gewohnt Professor, ich komme schon zurecht. Danke das sie mich hergebracht haben.“ sagte er und lächelte sie dabei an.
 

Kurz nachdem er alleine war, war seine erste Maßnahme die Zimmertür mit verschiedenen Zaubern zu schützen und abzusichern. Anschließend dekorierte er etwas um, sauberer, modernen, und vor allem etwas bunter. „Schon besser.“ kommentierte er sein Werk und beschloss ein wenig durch die Gänge der Schule zu streifen.
 

Unten erwartete ihn eine echte Menge Schaulustiger, Harry nickte allen zu die er kannte und verließ in aller Ruhe den Gemeinschaftsraum. Jeder seiner Schritte hallte laut in den Gängen wieder, bis er das große Eingangstor erreichte und hinaus ging.
 

Sein Ziel war das Quidditschfeld, wo anscheinend eine der Haus Mannschaften am Trainieren war, erst als Harry näher war erkannte er das Grün der Slytherins. Auf einer der Tribünen sah er Hermine mit jemand anderem, einer Person mit schwarzen Haaren.
 

Erst als Harry auf der Tribüne war erkannte er das es sich um Pansy Parkinson handelte. „Hallo Ladys, was dagegen wenn ich mit dazu setze?“ Hermine rutschte zur Seite und machte so zwischen ihr und Pansy platz. „Aber nicht doch Harry, setzt dich.“ sagte sie und zog in dann praktisch auf die Sitzbank.
 

Über ihnen zogen die Slytherins ihre Kreise, Harry zog aus der Innentasche seines Mantels seine Zigaretten und sein Feuerzeug. „Kannst du das nicht lassen Harry? Das ist nicht gesund.“ „Aber Mine, ich bin doch jetzt ein Böser, da gehört das zu.“ erwiderte der junge Mann, die braunhaarige stöhnte entnervt auf, Pansy hingegen sah Harry fasziniert an.
 

„Na Potter, wann können wir dich wieder auf einem Besen sehen?“ fragte Draco der vor den dreien Schwebte. „Gar nicht Blondi, zum einen müsste ich dir dann eine Niederlage verpassen, und das würde sicher meine beste Freundin verärgern. Das ändere ist aber noch viel entscheidender, ich müsste mit den anderen Gryffindors zusammen spielen, und darauf kann ich verzichten. Vor allem wegen den beiden zweibeinigen Feuermeldern aus dem Wieselhaushalt.“
 

Dracos Gesichtszüge wurden weich und er schniefte leicht auf. „Ach Harry, das hast du so schön gesagt.“ säuselte er blonde verträumt und tat so als wenn er sich eine Träne wegwischen würde. Plötzlich fegte etwas haarscharf an dem blonden vorbei und haute ihn von seinem Besen. Harry sprang vor und griff sich Dracos Hand ehe dieser vor der Tribüne in die Tiefe stürzen konnte.
 

Die beiden Mädchen schrien auf und kamen beiden sofort zur Hilfe, zu dritt konnte sie Draco hochziehen, ein lautes schadenfrohes Lachen ließ sie aufsehen. Anscheinend war Ginny so dicht an dem Slytherin vorbei geflogen. „Oh, hat klein Malfylein sich weh getan?“ fragte sie und Kicherte dabei hinterhältig. Kurz darauf hing die ganze Quidditsch Mannschaft von Gryffindor neben der rothaarigen und lachte mit.
 

Harry drehte sich leicht zu Draco. „Kann ich mir mal deinen Besen ausleihen?“ fragte er und der blonde nickte. „Aber Harry, der ist nach unten zu Boden gestürzt!“ sagte Hermine, doch der schwarzhaarige reagierte nicht, mit einem Satz sprang er von der Tribüne und zog dabei seinen Zauberstab. „ACCIO DRACOS BESEN.“ brüllte er und fing den ankommenden Besen gekonnte auf.
 

Zwei Sekunden Später saß er auf ihm und zog ihn kurz vom Boden hoch, steil schoss Harry in den Himmel hinauf, genau auf die Gryffindors zu, und durch sie hindurch.
 

Diese schienen von seiner ganzen Aktion völlig neben der Spur zu sein, den sie konnten kaum reagieren, nur Ginny und ihr Bruder konnten ausweichen während alle anderen zu Boden segelten. „Na warte Potter, das bezahlst du.“ rief Ron und jagte seinem ehemaligen Besten Freund hinterher.
 

Ginny blieb wo sie war und zog lieber ihren Zauberstab, doch sie achtete dabei nicht auf das was auf der Tribüne geschah. „Vergiss es rotschopf.“ schimpfte Pansy wild und schickte einen stummen Stupor auf die überraschte Weasley.
 

Im nächsten Moment winkte die schwarzhaarig wild mit beiden Armen und brüllte los. „JA, LOS HARRY. ZEIG ES DIESER KNALLTÜTE, DU BIST BESSER ALS ER.“ Besagter Harry hörte das auch, und viel vor Schreck fast vom Besen, was bewirkte das Ron zu ihm aufschließen konnte und versuchte ihn zur Seite zu drücken.
 

„Du gehörst hier nicht mehr hin Potter, du bist schwach und warst nie zu etwas zu gebrauchen, und du wirst dafür zahlen was du meiner Familie angetan hast.“ fauchte der rothaarige wütend und verpasste Harry einige Schläge mit dem Ellenbogen ins Gesicht.
 

„Was ich euch angetan habe, was ich ich verdammt noch mal angetan habe. Ich glaube ich spinne, ihr Schmarotzer nistet euch in Sirius Haus ein, lebt von seinem Geld, und wolltet euch dann sicher auch noch am Geld meiner Eltern bereichern. Aber das klappt nicht, ich bin wieder da, und ich bin VERDAMMT SAUER DU VERDAMMTES ARSCHLOCH.“
 

Harry's linke fuhr unter seinen Mantel wo er seine Waffen trug, er griff den der 9mm vorbei bis er den Griff des Elektroschockers fühlte. „Und jetzt zieh dich warm an Wiesel, denn jetzt ist schluss mit dem netten Harry.“ fauchte er und riss seinen Linken Arm vor und mit voller Wucht weiter bis in Rons Magen.
 

Schnee war wirklich etwas schönes, vor allem wenn Kleidung davon völlig durchnässt wurde und so Strom noch besser leiten tat. Ron hörte nur eine Art knistern ehe er seine Augen weit aufriss und ein Schmerz ihn durchfuhr bevor er das Bewusstsein verlor und zu Boden ging.
 

Geschmeidig landete Harry grinsend auf der Tribüne bei den beiden Mädchen, Draco, und der Slytherin Quidditschmannschaft. „Danke.“ meinte er da nur und gab den Besen ab ehe er sich eine neue Kippe ansteckte.
 

„Harry wie ging das, was hast du mit Ronald gemacht?“ fragte Mine und sah in dabei mit einem durchdringenden Blick an. Der junge Mann seufzte kurz bevor den Elektroschocker ein weiteres mal hervor holte. „Harry was willst du damit, der funktioniert hier nicht!“ versuchte Hermine ihn zu belehren.
 

„Was ist das denn?“ fragte Pansy, Harry grinste und drückte einen kleinen Knopf, es gab ein knistern und ein azurblauer Lichtbogen war zu sehen. „Das ist ein Elektroschocker Pansy, und er funktioniert wie du siehst Hermine. Ich habe ihn etwas modifiziert damit er hier funktioniert, ich habe auch noch ein paar andere nette Spielereien dabei, doch die bleiben geheim.“
 

Während er das erklärte beobachtet Harry die ganze Zeit Pansy, sah er immer wieder in die Augen bis sie sich abwendete. Er fragte sich warum ihm noch nie aufgefallen war was für schöne Augen die Slytherin doch hatte. „Wir sollten verschwinden bevor die Fans der Löwen hier auftauchen.“ sagte Draco und alle wollten gehen, Harry jedoch blieb zurück und wollte weiter hinauf auf die Tribüne wo es schattiger war und man nicht so leicht gesehen werden konnte.
 

„Ihr geht, ich bleib noch etwas und hoffe auf eine gute Show.“ meinte er und trennte sich von der Gruppe. „Ja geht schon mal vor.“ kam es Pansy und sie beeilte sich um Harry einzuholen. „Hast du etwas gegen eine bisschen Gesellschaft?“ fragte sie. „Nein, warum sollte ich Pansy.“ entgegnete er und sie suchten sich einen schönen Platz im Schatten.
 

Als sie saßen legte sie einen Arm um ihn und zog ihn dicht an seine Seite. „Ich hoffe dir wird nicht Kalt.“ sagte sie, doch die schwarzhaarige schüttelte mit dem Kopf. „Nein ich denke nicht, doch ich will ehrlich sein Pansy. Wenn du mit deinen Annährungsversuchen etwas bestimmtes erreichen möchtst, so muss ich dich warnen das ich in festen Händen bin.“
 

Die Augen der jungen Frau begannen etwa abzustumpfen und sie kam ihm noch etwas näher, deutlich konnte Harry ihren warmen Atem spüren. „Ich danke dir für deine Ehrlichkeit Harry Potter, doch hoffe ich das wir wenigstens Freunde werden können.“ erwiderte sie und schloss die Augen.
 

„Aber sicher doch, warum sollte etwas dagegen Sprechen. Selbst deine Tante gehört schon zu meinem neuen Freundeskreis, also warum solltest du da keinen Platz finden.“ erklärte er gelassen. „Mein Tante, wie kam den das?“ fragte sie und Harry kicherte leise. „Sie ist meine Anwältin und wird rechtlich gegen bestimmte Leute vorgehen, warte nur ab, das wird noch lustig.“ Laute stimmen erregten die Aufmerksamkeit der beiden ehe sie ihr Gespräch Fortsetzen konnten, auf dem Quidditschfeld sahen sie wie sich die Mannschaft der Gryffindors um Ron und Ginny scharten.
 

Beiden schienen noch bewusstlos zu sein als eine weiter Gestalt das Feld betrat, eine Person in schwarz. „Ist das Snape?“ fragte Harry, da er glaubte zu halluzinieren als Professor Severus Snape, Hauslehrer von Sytherin die beiden Weasleys behandelte.
 

„Ja, das geht schon seit einem halben Jahr so. Er bevorzugt bestimmte Löwen plötzlich und zieht dafür uns immer mehr Punkte ab.“ flüsterte Pansy. „Harry, wir sollten still und heimlich verschwinden bevor er uns doch bemerkt. Die Gryffs da unten werden nichts sagen, die werden eher versuchen selbst etwas zu unternehmen.“ erklärte sie und zog Harry dann weg von der Tribüne.
 

Ohne Schwierigkeiten kamen sie zum Schlosstor, und vor allem ungesehen. „Denkst du deine Hauskameraden haben etwas dagegen wenn du einen Gast mitbringst?“ fragte er als sie aus dem Schnee heraus waren. „Nein, Mine geht bei uns doch auch ein und aus, also solltest du auch keine Probleme haben.“
 

So schlenderten beide hinunter in die Kerker, jetzt wurden sie aber von anderen Schülern gesehen. Und sofort begann das getuschel hinter ihnen, doch beide störten sich da nicht dran und erreichten das Portal zum Hause Slytherin. „Totaler Sieg.“ sagte Pansy und öffnete so den Eingang.
 

Im Gemeinschaftsraum saßen viele über ihren Büchern, spielten, oder unterhielten sich. Doch als Harry und Pansy den Raum betraten, verstummten sie. „Hi Leute, alles Klar?“ fragte Harry und hob dabei sogar lässig die Hand zum Gruß.
 

Bei vielen schien damit das Eis gebrochen, sie grüßten zurück und widmeten sich dann dem was sie vorher taten, andere blieben still und sahen ihn misstrauisch an. In einer Ecke saßen Draco und Mine, und winkten den beiden zu sich zu ihnen zu setzen.
 

Bevor sie sich aber gemütlich nieder setzten, zog Harry seinen Mantel aus, wodurch man nun sah das er nur ein T-Shirt trug. „Hey ist das eine Tätowierung?“ kam es von dem in der nähe sitzenden Blaise Zabini. „Ne, das is ein Abziehbild.“ erwiderte Harry die Frage und grinste.
 

„Los zeig schon Harry, ich will das sehen.“ flüsterte Pansy, die ja so von nahem einen noch besseren Blick hatte, vor allem als ihr schwarzhaariger Schwarm dann sein Shirt auszog und so seinen Drachen präsentierte.
 

Pansy musste schwer aufpassen in dem Moment ihre Finger bei sich zu behalten, dafür konnte Harry aber ihren Blick und ihre geröteten Wangen sehen ehe er sein Shirt wieder überzog und sich mit einem grinsen neben Pansy auf die kleine Couch setzte. „Also, gibts was neues?“ fragte er auch gleich in die kleine Runde, doch bevor er Antwort bekam öffnete sich der Eingang des Hauses und Minerva McGonnagall rauschte mit Severus Snape und dem Direktor in den Gemeinschaftsraum.
 

„Alle Schüler und Schülerinnen bitte zuhören. Ich habe etwas wichtiges Bekannt zu geben, also hört bitte alle zu.“ sagte Dumbledore etwas lauter und wartete bis alle Still waren, Harry zog zur Vorsichtig seinen Kopf ein um nicht zu früh gesehen zu werden.
 

„Die Anderen Häuser wurden bereits Informiert, und zwar wird Severus Snape nicht länger Hauslehrer von Slytherin sein.“ keine wagte etwas zu sagen, alle waren still, doch das dicke ende sollte noch kommen als der alte Mann fort fuhr. „Professor Snape wird ab sofort der neue Hauslehrer von Gryffindor, und Professor McGonnagall wird neue Hauslehrerin von Slytherin.“
 

Bereits als Dumbledore sagte das Snape jetzt zu Gryffindor gehörte, schwoll der Lärm der Schüler im Gemeinschaftsraum an, bis er wieder verstummte als sie hörten wer ihre neue Hauslehrerin war.
 

In dem Moment wo der Direktor mit Snape gegangen war, schwanke Minerva McGonnagall und droht zusammen zu brechen. „Professor!“ rief Harry und war mit einem Satz über die Couch gesprungen und zu der Frau geeilt, Hermine war direkt hinter ihm und beschwor einen Sessel.
 

„Professor McGonnagall, geht es ihnen nicht gut?“ fragte Mine besorgt, doch die ältere lächelte sie nur schwach an. „Jemand soll ein Glas Wasser ranschaffen, und einer holt auf dem schnellsten Wege Poppy Pomfrey.“ sagte Harry, und musste eine energisches “Sofort“ Nachsetzen bevor sich auch nur einer bewegte.
 

Eine Erstklässlerin kam mit einer Tasse angerannt und hielt sie Harry hin, der lächelte die kleine an und nahm dann das Wasser entgegen. „Hier Professor, trinken sie, es wird ihnen helfen.“ sprach er und half ihr dann beim Trinken.
 

„Danke Mister Potter.“ alle hielten den Atem an, die Stimme der alten Verwandlungslehrerin klang schwach und brüchig. „Professor, was geht hier vor?“ Harry hatte seine Stimme gesengt als er das fragte, und es dauerte einige Minuten ehe sie antwortete.
 

„Wenn ich das nur wüsste, seit ihrem Verschwinden geht das so. Auch erkenne ich meine Gryffindors nicht mehr wieder, vieler Verhalten sich so anders. Bis jetzt konnte ich sie unter Kontrolle halten, doch das wird nicht mehr gehen, jetzt bin ich nicht mehr ihre Hauslehrerin und nur noch Verwandlungslehrerin.“ alle zogen scharf die Luft ein als sie das hörten und klar war was dies bedeutete.
 

„Ist Snape der neue Stellvertretende Direktor?“ fragte Mine, und als Professor McGonnagall nickte, wurde es im Raum still wie auf einem Friedhof.
 

Irgendwann erschien dann auch Madam Pomfrey, besorgt kam sie herein und ging neben dem Sessel in die Hocke. „Minerva, ich habe es gerade gehört, es tut mir Leid.“ Während die Schulkrankenschwester sich um die angeschlagene Professorin kümmerte, wandte Harry sich an Draco.
 

„Sag mal, habt ihr hier unten noch ne bleibe frei für mich. Irgendwie will ich da nich wieder hoch gehen, sonst endet das schlimm.“ meinte er locker und wartete auf Antwort. „Klar Mann, kannst mit in meinem Zimmer Pennen wenn du willst.“ erwiderte der blonde und sah dabei entschuldigend zu seiner Freundin.
 

Harry blieb der Blick natürlich nich verborgen, er beugte sich zu Draco und senkte die Stimme. „Ich werd mich so oft es geht verziehen damit ihr eure ruhe habt.“ „Danke.“ meinte der blonde nur und sah dann zu Pansy die gerade Mine ebenfalls einen Schlafplatz anbot.
 

„Mister Potter.“ rief Poppy Pomfrey. „Würden sie mit zur Hand gehen und mir helfen Professor McGonnagall in ihre neuen Räume zu bringen?“ „Sicher Madam Pomfrey, Hermine hilfst du mir.“
 

Mine war natürlich sofort dabei und so brachten sie zu dritt Minerva McGonnagall in die alten Räume von Severus Snape, welche nun Minerva gehörten. Alles darin wirkte dunkel und düster, wie Snape eben.
 

„Gott, wie sieht das hier aus, wie kann sich jemand hier wohl fühlen?“ gab Hermine ihre Meinung wieder nachdem sie ihre Lehrerin auf Anweisung von Poppy ins Bett gelegt hatten, Harry nickte nur und zog seinen Zauberstab. „Hast recht Mine, so können wir das nicht lassen. Jeder von uns nimmt sich ein Zimmer vor, Madam Pomfrey, würde sie sich um das Schlafzimmer kümmern?“ „Nur zu gerne.“ erwiderte die Schulkrankenschwester energisch und man begann alles so gut es ging zu verschönern.
 

Es vergingen fast drei Stunden ehe die beiden Jugendlichen wieder zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum kehrten, einem Gemeinschaftsraum in dem große Aufregung herrschte. „Ihr glaubt es nicht, eine kleine Gruppe Hufflepuff Erstklässler wurde zusammengeflucht. Es wurde aber noch niemand dafür zur Rechenschaft gezogen.“ erzählte Draco drauf los als er die beiden sah.
 

„Weiss man denn wer es war?“ fragte Mine. „Gryffindors, aber es gibt angeblich keine Zeugen dafür.“ Harry hatte schweigend zugehört und knurrt leicht vor sich hin als Draco ihm mitteilte das er von einem Hauselfen seine Sachen hatte holen lassen, im nächsten Moment rauschte der schwarzhaarige schon los in Richtung Dracos Zimmer.
 

Der blonde folgte ihm sofort. „Was hast du vor Potter?“ „Ich brauch deinen Besen blondi, kriegst ihn auch ohne Kratzer zurück.“ Harry rauschte in das Zimmer und auf seinen Koffer zu, er riss den Deckel auf und sprang in das Innere des Koffers wo er sofort an sein kleines Waffenarsenal ging.
 

Er nahm etwas Isolierband und klebte so fünf Stangen Dynamit zusammen, Harry entschied sich für eine recht kurze Zündschnur ehe er die Karte der Rumtreiber und den Tarnumhang nahm den Narcissa ihm gab. Mit seinem eigenen würde er sich zwar sicherer fühlen, aber den musste er erst einmal wiederfinden, er verstaute alles in den Taschen seines Mantels und kletterte wieder aus dem Koffer.
 

Draco erwartete ihn bereits und hielt ihm den Besen hin. „Wie schlimm wird es werden Potter?“ fragte er, doch Harry schnappte sich nur den Besen und ging zurück in den Gemeinschaftsraum wo Hermine und Pansy ihn vor Ausgang aufhielten. „Und wo willst du hin?“ fragte Mine.
 

„Nach draußen, aber du darfst mit entscheiden, Jungen oder Mädchen?“ die braunhaarige sah ihn unwissend an und zuckte dann mit den Schultern. „Mädchen. Aber was bedeutet das?“ wollte sie wissen, doch Harry drängte sich an ihr vorbei und eilte kurz darauf durch die Gänge des Kerkers hinauf zum Eingangsportal.
 

„Ich schwöre Feierlich ein Tunichtgut zu sein.“ sprach Harry bevor er sich den Tarnumhang über warf und mit dem Besen in die Luft flog. Auf der Karte konnte er genau erkennen das im Gemeinschaftsraum der Gryffindors eine menge los war, anscheinend feierten sie eine Party, doch nicht mehr lange schwor er sich.
 

Der Turm lag vor ihm und er suchte ein bestimmtes Fenster, das zum Schlafsaal der Mädchen der sechsten Klasse, den Laut Karte war er leer, ebenso wie die Räume drüber und darunter. Da war das Fenster, und er hatte Glück, es war nur Angelehnt.
 

„Heute ist der erste Zahltag.“ hisste er und holte sein kleines Dynamitpaket hervor, mit seine Zippo entzündete er die Lunte und warf das kleine Paket dann mitten in den Schlafsaal. Er riss noch schnell das Fenster zu ehe er sich im Eiltempo aus dem Staub machte.
 

Harry landete nahe des Eingangsportals und verkleinerte dort den Besen und ließ alles verdächtige verschwinden, dann zündete er sich in aller ruhe eine Kippe an und wartete. In Gedanken zählte er leise mit, als er bei 123 angekommen war hörte man einen lauten Knall.
 

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Albus Dumbledore war als erster am Ort des Geschehens, die Schüler waren Verstört und Ängstlich, überall schwebte Staub und Rauch in der Luft. Der alte Mann hustete und sah sich so genau es ging um, dort wo die Treppe zu den Schlafsälen war, lagen große Steinbrocken und Holzteile die wohl mal eine Tür waren, oder ein Bett.
 

„Was bei Salazar ist hier geschehen?“ fragte der gerade eintreffende Severus Snape und schnappte sich einen verwirrten Dean Thomas. „Also gut Mister Thomas, sagen sie mir was hier los war, ich will antworten.“
 

„Es....wir, wir....haben gefeiert. Ron....er meinte es wäre angebracht da wir ja jetzt einen besseren Hauslehrer hätten. Alles war wie immer, doch dann gab es einen lauten Knall, der Raum zitterte und Staub und Holz und Steine flogen plötzlich durch den Gemeinschaftsraum.“ gab Dean wieder was geschehen war, dabei klang seine Stimme ängstlich und schwach.
 

Dumbeldore und Snape tauschten einen Blick ehe sie sich dem Ort des Geschehens zu wandten, vorsichtig stiegen sie die Treppe hinauf und sahen dann das große Übel. Vom Mädchenschlafsaal des sechsten Jahrgangs war praktisch nichts mehr übrig, im Fußboden klaffte ein großes Loch, Teile des Bodens waren in den Schlafsaal darunter gefallen und hatten dort auch einigen Schaden verursacht.
 

„Das ist unglaublich Direktor, was kann das gewesen sein?“ „Wenn ich das nur wüsste, wir werden alles so genau wie möglich untersuchen.“ erklärte Dumbledore und schritt wieder zurück in den Gemeinschaftsraum um sich um die Schüler zu kümmern.

Kapitel 06.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Kapitel 06.
 


 


 

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Albus Dumbeldore war alles andere als gut gelaunt, ein Teil des Hauses Gryffindor war zerstört, und eine große Anzahl Auroren schlich seit zwei tagen durch die Mauern seiner Schule, nachdem die eigentliche Explosion schön eine Woche zurück lag.
 

Aber man hat bis jetzt nicht herausgefunden wie es zu dieser Zerstörung kommen konnte, dazu kam dann auch noch Harry Potter, der sich wie die kleine Granger im Haus Slytherin einquartiert hatte.
 

„Was soll nun geschehen Albus?“ fragte Alastor Moody und lief dabei vor dem Schreibtisch des Direktors auf und ab. „Das ist eine wirklich gute Frage Alastor, was mich bei allem verwundert ist Potter. Er scheint sich ganz normal zu verhalten, es gab bis jetzt noch keine Auffälligkeiten. Doch heute hat er Zaubertränke, und ich bin sicher das Severus ihn aus der Reserve locken kann.“
 

Der alte Auror runzelte die Stirn. „Albus, denkst du das dass Klug ist, Potter auf Snape treffen zu lassen. Könnte das nicht zu einem Desaster werden?“ „Weist du Alastor, ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich denke Potter steckt hinter dem Tumult.“ entgegnete Dumbeldore nur und wirkte dann ziemlich nachdenklich.
 

„Und wenn Severus den Jungen etwas in die Mangel nimmt, können wir es mit Sicherheit beweisen, und dann werde ich ihn sofort raus werfen. Und sobald er nicht mehr hier ist, werden wir ihn aus dem Weg schaffen, und zwar endgültig.“ sagte der Direktor und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
 

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Harry nieste laut und sah sich dann um. „Tschuldigung.“ murmelte er und sah dabei entschuldigend zu seinem Zimmernachbarn, welcher nach dem Nieser aufgeschreckt im Bett saß. „Verdammt Potter, das ist doch kein niesen gewesen, das war das reinste Nebelhorn.“ „Das sagt der richtige, alter du schnarchst wie drei, ein Wunder das ich die letzten Nächte überhaupt schlafen konnte.“
 

Die beiden begannen sich an zu starren, das ging gute 10 Minuten zu ehe sie synchron Gähnten und dann beide ins Bad marschierten. Das ging jeden Morgen so, seit Harry vor Tagen bei Draco ins Zimmer eingezogen war, doch keinem der beiden jungen Männer machte das etwas aus.
 

„Morgen.“ nuschelten beide immer erst wenn sie angezogen und ihre Schultaschen gepackte hatten, es war zu so etwas wie ihrem morgentlichen Ritual geworden. Das gleiche galt für das was danach kam, denn Hermine wartete bereits auf ihn, und zusammen gingen die zwei alten Freunde zu den Räumen ihrer Lehrerin.
 

„Herein.“ hörte sie Professor McGonnagalls stimme nachdem Mine angeklopft hatte, sie traten ein und fanden die sonst so starke Frau vor wie sie von Madam Pomfrey untersucht wurde. „Wie es scheint schlagen die Tränke gut an, noch zwei oder drei Tage Minerva, und du bist wieder oben auf.“ erklärte die Krankenschwester und reichte ihrer Patientin einen kleinen Trank.
 

„Und sie beide achten mir auf Minerva.“ wandte sich Poppy an die beiden Schüler. „Keine Sorgen Madam Pomfrey, das werden wir.“ bestätigte Hermine und Harry nickte sofort, danach betrat er die kleine Küche und kochte eine Tasse Tee.
 

„Hier bitte Professor.“ sagte Harry und gab seiner ehemaligen Hauslehrerin eine Tasse mit ihrem Lieblingstee.
 

„Danke Mister Potter.“ „Keine Ursache Professor, wie sieht es aus, möchten sie heute in der großen Halle frühstücken oder mit Mine und mir hier?“ jeden Morgen fragte er sie das, und bis her war die Antwort immer die selbe gewesen. „Ich denke ich bevorzuge ihre Gesellschaft mehr als die der gesamten Schülerschaft.“
 

Kurz darauf frühstückten die drei und betrieben dabei zwanglose Konversation bis es Zeit wurde für den Unterricht. „Wo müsst ihr nun hin?“ fragte Minerva und machte sich bereit um zu ihren eigene Unterricht zu gehen. „Verwandlung.“ antworteten beide und setzten dabei ein Lächeln auf.
 

Zu dritt gingen sie in Richtung des Raumes für den Verwandlungsunterrichts, unterwegs schlossen sich ihnen die Slytherins an. Selbst als alle im Klassenzimmer saßen und der Unterricht längst begonnen hatte, erschienen die Gryffindors nicht.
 

Das ging den ganzen Tag so, die Siebtklässler aus dem Löwenhaus erschienen zu keinem Unterricht. Die anderen Jahrgänge nahmen ganz normal am Unterricht teil und konnten nicht sagen was mit den ältesten ihres Hauses los war.
 

Harry war es aber egal, so hatte er wenigstens seine Ruhe, jedenfalls bis es Zeit wurde für den Tränkeunterricht. Den hatten die Slytherins mit den Ravenclaws zusammen, doch das schlimmste war immer noch Severus Snape. Denn der hatte einen Blick drauf der klar für sich sprach.
 

„Setzen.“ hisste der Meister der Kessel und scheuchte alle auf ihre Plätze. Harry ließ sich einfach mitten im Klassenzimmer nieder, nicht zu weit hinten, nicht zu weit vorne. „Sieh an, unser Möchtegern Prominenter muss sich mal wieder in den Vordergrund drängen.“ sagte Snape und alle Schüler sahen ihn verständnislos an, denn sie verstanden nicht worauf er hinaus wollte.
 

Dann begannen die Sticheleien, immer und immer wieder beleidigte er den jungen Mann. „Sagen sie Potter, wie ist das ohne diesen Köter eigentlich? Ich habe mich immer gefragt ob nicht sogar er ihr Vater sein könnte, ihr kleines Schlammblut von Mutter ist in ihrer Schulzeit durch mehr als nur ein Bett gesprungen, da könnte Black vielleicht wirklich ihr Vater sein.“
 

Alle hielten den Atem an als Snape das sagte, Hermine griff nach Dracos Hand und hielt sich krampfhaft fest während sie versuchte ein Loch in Harry's Hinterkopf zu starren. Der war im Moment dabei eine Wurzel zu schneiden, er drückte mit dem Messer so fest zu das mit einem hellen “Kling“ die Messerklinge brach.
 

„Oh Merlin nicht, bitte nicht.“ flüsterte Mine und drückte die Hand ihres Freundes noch mehr, dieser erwiderte den Druck nur und hatte mit der anderen Hand schon seinen Zauberstab gegriffen, nur für den Fall der Fälle.
 

Doch es passierte nichts, Harry blieb ruhig, er reparierte mit einem einfachen Zauber sein Messer und fuhr mit seiner Arbeit fort.
 

Nur war irgendwann auch dieser Unterricht zu ende, alle Packten ihre Sache zusammen und verließen den Klassenraum. Harry ebenfalls, doch er machte das sehr langsam, und nachdem er fertig war blieb er einfach mit gesenktem Kopf sitzen.
 

Langsam leerte sich der Raum, und erst als Harry mit Snape alleine war erhob er sich. „Na Potter, wollen sie eventuell noch etwas sagen.“ die Stimme des Professors triefte nur so vor Sarkasmus, doch Harry war nicht nach reden.
 

„Oder wollen sie von mir wissen wie ihre missratene Mutter so im Bett war?“ fragte Snape und begann leise zu lachen, doch dann geschah es. In Harry setzte etwas aus, seine linke Hand schoss vor, packte den Tränkemeister am Kopf und knallte diesen seitlich gegen die Tafel.
 

Der Junge Mann machte einen Schritt zurück, wirbelte seinen noch benommenen Lehrer herum und donnerte dessen Kopf dann auf das Lehrerpult.
 

„Oh Merlin.“ hörte Harry eine Stimme und fuhr herum, in der Tür standen Mine und Draco. „Harry was hast du getan?“ fragte die braunhaarige und betrachtete die Szenerie. Ein dünnes Rinnsal Blut floss an der Tafel hinab, und Severus Snape lag schlapp auf seinem Tisch.
 

„Tür zu.“ hisste Harry als er die günstige Gelegenheit erkannte, und reinigte mit seinem Zauberstab die Tafel während sein beiden Beobachter herein kamen und die Tür schlossen. „Harry bitte, wir haben gehört was er sagte, mach bitte nichts unüberlegtes.“ sagte Mine und sah zu wie ihr bester Freund eine kleine Schwarze Tasche hervor holte.
 

„Passt auf das wir ungestört sind.“ ordnete Harry etwas barsch an und hantierte mit der kleinen Tasche herum. Draco versiegelte die Tür mit einem Zauber während Hermine dabei zusah wie ihr bester Freund eine leere Spritze und eine kleine Phiole aus der Tasche entnahm.
 

„Ihr beide müsst gleich still sein bis ich Snape hier befragt habe, und ihm am ende das Gegengift verabreicht haben.“ erklärte der schwarzhaarige und zog die Spritze auf, nur um sie dem bewusstlosen Mann dann in den Oberarm zu injizieren.
 

Mit einem leisen „Enervate.“ erweckte Harry den Tränkemeister und betrachtet ihn dann einen Moment lang.
 

Severus Snape sah leicht verwirrt aus, sein Blick wirkte trüb und irgendwie dämlich. „Severus, kannst du mich hören?“ fragte Harry und der ältere nickte, dabei floss dem Mann ein tropfen Speichel aus dem Mundwinkel. „Severus, haben sie meinen Verwandten einen Trank gegeben den sie mir Verabreichen sollten?“ „Ja.“ Snapes Stimme lallte etwas, war aber trotzdem klar zu hören.
 

„Severus, was bewirkte dieser Trank?“ sowohl Harry, als auch Draco und Mine hörten nun sehr genau zu. „Der Trank sollte ihnen alles an Magie nehmen und ihre Magische Essenz in einen bereitgestellten Kessel mit Wasser transferieren.“
 

Harry ballte beide Hände zu Fäusten, er spürte wie seine Fingernägel sich in seine Handflächen gruben. „Severus, wer hat diesen Trank in Auftrag gegeben?“ „Direktor Dumblerore.“ Harry hatte bis jetzt ruhig vor dagestanden, nun begann er jedoch vor unterdrückter Wut auf und ab zu gehen.
 

Dann schien er aber nicht mehr zu können, er fuhr herum und verpasste dem Tränkemeister einen Schwinger der ihn K.O. zu Boden gehen ließ. „Besser.“ knurrte er und begann wieder mit der schwarzen Tasche zu hantieren.
 

Schnell hatte Harry zwei neue Spritzen aufgezogen und verpasste sie nacheinander dem bewusstlosen Severus Snape, dann wandte er sich an seine beiden unfreiwilligen Zeugen. „Kein Wort zu irgendwem, habt ihr mich verstanden?“
 

„Aber Harry, du musst sein Gedächtnis verändern. Wenn er mit der Sache zum alten Mann geht, wird das schlimm enden.“ Draco nickte zu dem was seine Freundin sagte. „Du weisst das sie recht hat Potter.“
 

Harry winkte ab. „Überlasst das mir, und nun lasst uns verschwinden. Ich muss heute Abend noch nach London.“ erwiderte er und scheuchte die beiden zur Tür. „Ich werde nicht mit zum Abendessen bei Professor McGonnagall kommen Mine, entschuldigende mich bitte bei ihr, ich werde aber versuchen zum Abendessen morgen wieder da zu sein.“ erklärte Harry leise, während sie zurück zum Gemeinschaftsraum der Slytherins gingen.
 

„Aber was ist wenn Dumbledore oder ein anderer Lehrer dich suchen, du bekommst dann sicher Ärger Harry.“ sagte Hermine besorgt, doch Draco schüttelte nur den Kopf. „Nein bekommt er nicht, unser Glückspilz hier ist Volljährig und dazu noch Lord. Das heißt außerhalb des Unterrichts kann er machen was er will.“
 

„Du hast es erfasst Draco, ganz genau so ist es.“ bestätigte Harry und verschwand dann um sich um zuziehen. Fünf Minuten später kam er in seinem Mantel gekleidet wieder heraus, es trug schwarz auf schwarz.
 

„Wir sehen uns später Leute, und stellt keine Dummheiten an.“ sagte Harry und steckte sich während er zum Ausgang ging eine Kippe an.
 

„Darf ich erfahren wo sie hin wollen Mister Potter?“ Dumbledore trat aus einem Seitengang kurz vor dem Eingangsportal und versperrte ihm den weg. „Ich habe eine Verabredung Herr Direktor, da ja jemand widerrechtlich in meinem Haus gewohnt hat, muss ich langsam mal zusehen das es wieder bewohnbar wird.“ erwiderte er und blies dem Direktor dabei Zigaretten Qualm ins Gesicht.
 

Albus Dumbledore hustete und versuchte den Rauch weg zu fächern mit der Hand. „Sie können nicht einfach so die Schule verlassen, ich verbiete es ihnen, und machen sie diese Schreckliche Zigarette aus.“
 

„Sie können mir nicht verbieten Direktor, zum einen bin ich Volljährig und darf außerhalb des Unterrichts machen was ich will. Zum anderen, erlaubt mir mein Status des Lords das gleiche, und sogar noch einiges mehr. Also wünsche ich ihnen noch ein schönes Wochenende.“ verkündete der schwarzhaarige und ging dann einfach an seinem ehemaligen Mentor vorbei.
 

Harry begann wild zu grinsen als er hinter sich etwas hörte das wie unterdrücktes Wütendes Gemurmel klang, so schritt er in aller Ruhe hinunter nach Hogsmead von wo er Apparierte. Er erschien auf der Schwelle des Grimmauldplatzes und öffnete schwungvoll die Tür. „Hallloohooo.“ rief Harry, doch alles war still.
 

Aus den Tiefen seiner Manteltaschen, fischte der schwarzhaarige seine Handy hervor und wählte eine sehr lange Nummer. Es dauert nur einen Moment bis jemand ab nahm. „Hey Balalaika, wie ist das Wetter bei euch?“ „Na so was, Harry, was verschafft mir denn die Ehre deines Anrufes?“ erwiderte die Chefin von Hotel Moskow.
 

„Ich wollte fragen ob du mir irgendwie meine Knarren zuschicken kannst, und noch etwas extra Spielzeug? Geld ist kein Ding dabei.“ „Sicher Harry, alles kein Problem. Sag nur was du brauchst und wann.“ Der schwarzhaarige begann zu grinsen und nannte der Russin seine Bestellung und wo sie das ganze hin schicken sollte.
 

„Geht alles klar Harry, ich besorg dir was du willst. Ne Wochen bis du alles abholen kannst, ich lass dir durch einen der Leute vor Ort Bescheid geben.“ „Danke Balalaika, und grüß bitte die Zwillinge von mir.“ „Mach ich Harry, sie zu das du wieder zurück kommst, die beiden vermissen dich.“
 

Harry lächelte als er das hörte. „Ich werde es versuchen, ich melde mich wieder, machs gut.“ sagte er und legte dann auf.
 

Schnell hatte er sich seines Mantels entledigte und sich eine neue Kippe angesteckt. „Na dann machen wir doch mal einen Rundgang, bin gespannt was die hier für Schaden angerichtet haben.“
 

Die Tapeten waren absolut hässlich und zeigten Hühner und Blumen, überall lag Brauner Teppich auf dem Boden. Wenigstens gab es keine Portrais, dafür Bilder mit Landschaften, und eine Landschaft hässlicher als die andere in seinen Augen.
 

„Gott sieht das hier aus, das ist ja nicht mehr zu ertragen.“ murmelte er und ging so langsam durch das Haus bis er vor dem alten Zimmer von Sirius stehen blieb. Langsam öffnete er die Tür und zog scharf die Luft ein, denn vor sich sah er eine Abstellkammer, sie hatten aus Sirius Zimmer eine Abstellkammer gemacht.
 

Ein Wut stieg in ihm auf und ein Sturm Wilder Magie fegte durch das Haus, mit schnellen Schritten rauschte er nach unten zum Kamin und warf Flohpulver ins Feuer. „Tropfender Kessel.“ rief er und kam in dem Kamin des Pubs wieder zum Vorschein.
 

Natürlich wurde er wieder angestarrt, doch das interessierte ihn nicht wirklich, sein Ziel war Gringotts. „Guten Tag, mit wem muss ich sprechen wenn es um den Erwerb von Grundstücken geht?“ fragte er am Bankschalter, und der Kobold verwies ihn an einen Kollegen.
 

„Mister Potter, mein Name ist Valkor.“ stellte sich der ältere Kobold vor als Harry in sein Bür gekommen war und vor dem Schreibtisch platz nahm. „Wie kann ich ihnen behilflich sein Mister Potter, an welchen Grundstücken sind sie interessiert?“
 

„Ich würde gerne erfahren ob das Grundstück auf dem das Haus das Fuchsbau steht zum Verkauf steht, oder eventuell umliegende Grundstücke?“ erklärte Harry sein Anliegen, sofort beschwor der Kobold einen Aktenschrank und begann in dessen Fächern herum zu suchen bis er sich mit einer Akte wieder setzte.
 

„Sie haben Glück Mister Potter, das Grundstück das sie ansprachen sind mit dem darauf gebauten Haus in Hand unserer Bank da die dort Wohnende Familie sich nicht im Stand war anders ihre Schulden zu begleichen als Haus und Grundstück an Gringotts abzutreten.“ dabei legte er dem jungen Mann die Akte vor und er konnte einige Bilder des Fuchsbaues sehen.
 

„Sehr Schön Mister valkar, ich wäre sehr daran interessiert Grundstück und Haus zu erwerben um es dann selber Privat zu nutzen. Deswegen meine frage, was würde es mich Kosten beides zu kaufen?“ In Harrys Kopf spielte sich bei der frage ein kleiner Film ab in dem der Fuchsbau von einer Horde Planierraupen niedergerissen wird.
 

Der Kobold sah in seine Papire ehe er sich an den schwarzhaarigen jungen Mann wandte. „Ich denke wir können einen Preis aushandeln der ihnen und auch uns zusagt.“ „Da bin ich mir sicher Mister Valkar, da bin ich mir sogar sehr sicher.“ erwiderte Harry, sein Gesicht zeigte dabei ein Grinsen das selbst den Teufel zum Rückzug gezwungen hätte.

Kapitel 07.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Kapitel 07.
 


 


 

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Es war eigentlich ein ruhiger Morgen, jedenfalls empfand Draco Malfoy das so. Hermine war noch zum Frühstück bei Minerva McGonnagall, Harry war auch noch nicht wieder da, und so verhielten sich scheinbar auch die Gryffindors ruhig.
 

Aber das sollte sich nun ändern, denn eine aufgelöste Molly Weasley kam in die große Halle gestürzt. Am Tisch der Löwen erhoben sich Ron und Ginny, ihre Mutter zog sie Weinend in eine für Draco Knochenbrecherisch aussehende Umarmung.
 

„Oh Kinder, es ist schrecklich, jemand hat den Fuchsbau gekauft. Wir sitzen auf der Strasse, es ist so schrecklich.“ hallte die Stimme der Mutter durch die vollkommen Stille Halle. //Der verdammte Hund, das hat doch er gemacht, verdammt Harry, du bist echt Slytherin.// schoss es durch den Kopf des jungen Blonden.
 

Pansy, die neben ihm saß, sah ihn fragend an und formte mit den Lippen Tonlos den Namen Harry. Als Draco dann langsam nickte, biss sich die schwarzhaarige auf die Faust um nicht laut los zu lachen während vom Lehrertisch Albus Dumbledore kam. „Molly, liebes, was ist genau geschehen?“ fragte er so gleich, und wieder öffneten sich bei der Frau die Staudämme und die Tränen flossen in Massen, einige Schüler fragten sich ob es wohl bald zu einer Überschwemmung in der Halle kommen würde.
 

„Ach Albus, es ist einfach nicht zu fassen. Da wir zurück in den Fuchbau mussten, und wir den erst wieder Bewohnbar herrichten lassen mussten, blieb Arthur und mir keine andere Wahl als das Haus und das Grundstück an Gringotts zu überschrieben, ansonsten hätten wir den Kredit nicht bekommen. Doch jetzt hat jemand Haus und Grundstück gekauft, und nun müssen wir innerhalb einer Woche das Haus verlassen, oder wir werden gewaltsam entfernt. Was sollen wir bloß tun Albus, wir...ich...ich weiss nicht mehr weiter.“ schluchzte Molly Weasley laut.
 

„Wo ist er?“ kreischte plötzlich Ron und kam zum Slytherintisch gestapft. „Wo ist dieser Potter? Wo ist er, ich will sofort wissen wo dieser verfluchte Verräter ist.“ der ganze Tisch erhob sich und stellte sich dem rothaarigen Jungen entgegen, der Wich gegenüber dieser vereinten Front etwas zurück.
 

Draco drängte sich durch seine Kameraden bis er Ron Auge in Auge gegenüber stand. „Harry ist nicht hier Wiesel, er ist gestern nach dem Unterricht nach London gegangen. Schließlich muss er sein Haus renovieren, nachdem da jemand verbotener Weise drin gehaust hat.“
 

Die Slytherins grölten und lachten nach dem Spruch, Ron wurde langsam immer roter, bis er aussah wie ein Krebs und mit einem wilden Aufschrei sich auf Draco stürzte. Die beiden wälzten sich auf dem Boden, Dracos Schulkameraden versuchten die zwei Streithähne zu trennen, leider schienen die Gryffindors das nicht zu wollen und so entwickelte sich das ganze zu einer richtigen Klassenkeilerei zwischen den beiden Häusern.
 

„ES REICHT.“ donnerte die Stimme von Minerva McGonnagall durch die Halle, sie stand mit Hermine in der Tür zur großen Halle, die Lehrerin stand aufrecht und wirkte vital wie nie, sie sah geradezu jugendlich fit aus.
 

„Direktor, sie stehen einfach so daneben und unternehmen nichts, das ist unmöglich. Und was sie angeht Mister Weasley, 50 Punkte von Gryffindor für den Angriff auf einen Mitschüler. Und jeder andere der keine Punkte verlieren will, setzt sich wieder an seinen Tisch.“ zischte Minerva wütend, das war wie ein Weckruf, das Knäuel aus Schülern löste sich und jeder machte das er wieder an seinen Haustisch kam.
 

„Wie bitte, Direktor, Professor Snape, sie darf mir keine Punkte abziehen.“ schimpfte der rothaarige trotzig und sah dabei zu seinem Hauslehrer. Severus wollte etwas sagen, doch als er den Mund öffnete, sah er in die Augen seiner Kollegin und schwieg, denn er sah das ihn ansonsten große schmerzen erwarten würden.
 

„Minerva, es ist schön zu sehen das du wieder genesen bist.“ kam Albus auf die Verwandlungslehrerin zu und lächelte versöhnlich. „Ja Herr Direktor, ich fühle mich gut wie schon seit Jahren nicht mehr.“ erklärte Minerva distanziert und leicht unterkühlt, dann wandte sie sich an den Tränkemeister. „Und halten sie ihre Gryffindor von meinen Schülern fern, habe ich ich mich klar ausgedrückt?“
 

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Harry saß in einem Café in Londons Innenstadt und war dabei zu frühstücken als er sah wie Narcissa mit einem lächeln das Café betrat und auf seinen Tisch zu trat. Sofort erhob der junge Mann sich und trat auf die blonde zu. „Cissa, ich dachte schon du wolltest mich hier ewig warten lassen.“ begrüßte er sie und hauchte ihr einen Kuss auf die rot geschminkten Lippen.
 

„Tut mir leid, aber es gab noch ein Problem wegen den Heiltränken für Bella.“ sofort wurde der schwarzhaarige hellhörig. „Was für Probleme Cissa?“ „Ach, nicht der rede wert Harry. Im St.Mungos gibt es hin und wieder einige Reibereien wegen meiner und Bellas Familie. Ich wollte neue Tränke für einen Monat haben, doch ich hab nur die Menge für eine Woche bewilligt bekommen. Es ist wirklich kaum der rede wert.“
 

Harry sah das aber anders, nachdem sie gemeinsam das Frühstück beendet hatte, fuhren sie mit Harry's wagen zum Magischen Krankenhaus. „Das muss wirklich nicht sein Harry, immerhin habe ich doch die Tränke.“ „Nein Cissa, diese Verhalten ist nicht rechtens, und wenn Bella deswegen länger Krank ist, ist es für mich sogar noch schlimmer.“ regte Harry sich auf.
 

Narcissa verdrehte leicht die Augen während sie das St.Mungos betraten, sie führte ihren Begleiter dann in den zweiten Stock wo die Medikamentenausgabe war. Hinter dem Tresen stand ein älterer Mann in Arztkittel, dieser sah Harry freundlich an, als er jedoch Cissa erkannte, verfinsterte sich der Blick.
 

„Miss Malfoy, ich habe ihnen doch gesagt ich kann ihnen...“ Harry packte den Mann grob am Kragen seines Kittels und zog ihn halb über den Tresen. „Wenn ich mich vorstellen darf, Harry James Potter ist mein Name, und wir Unterhalten uns jetzt einmal über die Tränke für Bellatrix Black. Die, wie sie sicher wissen die Cousine meines Verehrten und vor allem Unschuldigen Paten Sirius Black ist, und inzwischen für mich auch eine Persönliche Freundin ist, ebenso wie die bezaubernde Dame hier an meiner Seite.“ knurrte der schwarzhaarige gefährlich, was den Mann eindeutig zum schwitzen brachte.
 

„W..Wi...Wi...Wie kann ich ihnen helfen Mister Potter?“ „Na geht doch, also, ich lasse sie nun gleich los. Danach werden sie einen Monatsvorrat an Tränken für Miss Black fertig machen und meiner Begleiterin übergeben. Und sollte es noch einmal Schwierigkeiten dabei geben, und Miss Malfoy weniger als das von ihr gewünschte bekommen sollte, dann werde ich mich noch einmal mit ihnen Unterhalten, und das wird sehr anstrengen und schmerzhaft für sie werden, haben wir uns klar verstanden?“
 

Sofort nickte der schwitzende Kittelträger, Harry lies ihn los und sofort rannte er los und begann die Tränke zusammen zu suchen. Der junge Mann drehte sich derweil zu seine blonden Begleiterin um, Cissas Augen funkelten und ihre Wangen zierte ein leichter Rotschimmer. Sein Auftreten ließ ein lange vergessene Hitze in ihrem Innern ansteigen, und das gefiel ihr.
 

„Harry, ich hoffe für dich das es im Grimmauldplatz ein benutzbares Bett gibt, ansonsten werden wir beide morgen sehr starke Rückenschmerzen haben.“ hauchte Narcissa, ihr Stimme bebte und Harry konnte sehen das ihre Atmung schnell ging.
 

„Ja da gibt es ein Bett, ich habe gestern das Schlafzimmer als erstes neu gemacht.“ raunte er ihr zu, was die blonde dazu veranlasste sich an Harry zu lehnen. „Dann werden wir das Schlafzimmer sobald wir hier fertig sind, sehr lange, und sehr ausgiebig einweihen.“ flüsterte sie und fuhr mit ihren langen Fingernägeln über Harrys Brust.
 

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Minerva betrat den Krankenflügel von Hogwarts und ging direkt durch zum Büro ihrer alten Freundin Poppy Pomefrey. „Poppy, bist du da?“ „Ja Minerva, hier bin ich, im Lagerraum. Setzt dich schon mal, ich habe bereits Tee für uns bereits stehen.“ kam der Ruf der Krankenschwester aus dem kleinen Lagerraum hinterm Büro.
 

Die Hauslehrerin von Slytherin ließ sich vor dem Schreibtisch in einen der kleinen Sessel fallen und wartete, es dauerte knapp fünf Minuten ehe Poppy sich zu ihr Gesellte. Auf dem Tisch stand bereits eine Kanne Tee und zwei Tassen, Minerva goss ihnen beiden ein.
 

„Danke das du gekommen bist Minerva, als es dir so schlecht ging wollte ich dich nicht so beanspruchen und belasten.“ erklärte die Krankenschwester nachdem sie neben ihrer alten Freundin Platz genommen hatte.
 

Der Hauslehrerin sah ihre gegenüber skeptisch an nachdem diese das gesagt hatte. „Poppy, was meinst du bitte mit belasten? Womit belasten?“ fragte Minerva, dabei wanderte ihre rechte Augenbraue nach oben.
 

Poppy Pomefrey haderte einige Momente bevor sie etwas sagte. „Minerva, nachdem man mich zu dir rief und ich dich das erste mal untersucht habe wurde ich stutzig. Immerhin kenne ich wirklich lange genung, und so auch deine Krankheitsgeschichte, ich weiss also das du immer auf dich achtest und sehr Gesund lebst. Also war ich bei meiner Untersuchung sehr gründlich, geradezu penibel gründlich.“ erklärte sie.
 

„Und da du mich nicht belasten wolltest, denke ich einfach mal das dass was du gefunden hast, nicht sehr gut ist? Hab ich recht Poppy?“ „Mehr oder weniger, aber du brauchst nicht beunruhigt sein, du bist inzwischen wieder völlig gesund. Es geht eher darum was dich krank gemacht hat, als Auslöser konnte ich eine Vergiftung feststellen, keine sehr hohe zwar, aber eine Vergiftung ist und bleibt eine Vergiftung.“
 

„Poppy, weisst du was ein Gift es ist?“ „Nein noch nicht, aber ich gebe dabei nicht auf. Minerva, bitte pass auf dich auf, vor allem was du isst oder trinkst.“ warnte die Krankenschwester ihre alte Freundin eindringlich.
 

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Bellatrix saß im Wohnzimmer von Malfyo Manor und hatte sich von den Hauselfen einen Tee bringen lassen, sie fühlte sich sehr gut heute morgen, und so hatte sie beschlossen heute mal nicht im Bett liegen zu bleiben. Zu erst hatte sie heute morgen zum ersten mal einige der neuen Sachen angezogen die Cissa und Harry für sie gekauft hatten, und dann das Frühstück im kleinen Speisezimmer eingenommen, und nun saß sie hier bei einer Tasse Tee mit einem Buch und ließ die Seele baumeln.
 

Das Buch hatte sie auch von Harry bekommen, es war sehr altes Buch das sich mit dem magischen Hausbau und der Absicherung der Umgebung beschäftigte. Nach nur dem ersten Kapitel war Bella sicher das es von diesem Buch keine anderen Exemplare mehr gab, und vor allem die Methoden und Zauber die darin standen keiner mehr kannte.
 

Das Aufflammen des Kamins, ließ sie aufsehen, eine lachende Narcissa, und ein ebenso lachender Harry erschienen Arm in Arm. Die beiden kamen aus dem Kamin geflogen und landeten auf dem Teppich wo sich beide lachend festhielten und sich dann wild Küssten.
 

//Morgana, die beiden sind ja kaum zu Bremsen.// dachte Bellatrix nur, als sie dann aber sah wie der Patensohn ihre liebsten sich am Hals ihrer Schwester hinab küsste und seine Hände auf Wanderschaft gingen, räusperte sie sich und grinste die beiden ertappten an. „Es ist ja schön das ihr zwei so glücklich seit, aber ihr sollten wirklich etwas darauf achten ob ihr immer alleine seit und nicht irgendjemandem eine nette Show bietet.“ meinte sie amüsierte während Harry Cissa aufhalf und dann zu der schwarzhaarigen trat um sie mit einer Umarmung zu begrüßen.
 

„Bella, du siehst heute richtig gut aus.“ begrüßte Narcissa ihre Schwester nach Harry. „Und ihr zwei erst, was gibt es neues?“ Narcissa begann zu kicher. „Du wirst es nicht glauben Bella, Harry hat den Fuchsbau und das dazugehörige Grundstück gekauft.“ erzählte sie.
 

„Du hast was?“ kam es von Bella, sie sah Harry mit großen Augen an. „Ja Bella, ich habe, und in einer Woche müssen die da raus sein, denn dann wird da alles Platt gemacht.“ gab er zu und kicherte dabei.
 

„Und dann? Willst du einfach dann da alles verkommen lassen?“ fragte Bella und sah dann zu wie ihre Schwester vor lachen fast kollabierte. „Er....er....er will da ein Hotel bauen lassen.“ kam es lachend von Cissa. „Was?“ kam es fassungslos von Bella, sie starrte Harry richtig an.
 

„Es stimmt Bella, ein schönes großes Hotel, das Hotel Zum roten Fuchs.“ sagte er und begann dann ebenfalls zu lachen, und auch Bella konnte nichts anderes tun als zu lachen als sie das hörte. „Zum roten Fuchs. Weisst du eigentlich was das für ein Ironischer Name ist, du bist echt nicht mehr ganz dicht Harry.“ rief die schwarzhaarige lachend, sie wischte sich ein paar lach tränen weg. „Sirius wäre jetzt mehr als stolz auf dich, denn er hätte es genau so verrücktes getan.“ erklärte Bella und war froh zu sehen wie der junge Mann richtig stolz wurde.
 

So verbrachten sie einen ganz gemütlichen Tag zu dritt, ehe es für Harry Zeit wurde sich auf den Rückweg nach Hogwarts zu machen. „Bella, ich lass mein Handy bei dir, ich habe bei jemandem etwas bestellt. Und wenn es da ist würde ich die Info übers Handy bekommen, doch in der Schule läuft das ja nicht, würdest du dich dann darum kümmern und mir dann einfach per Eule Bescheid sagen?“
 

„Sicher Harry, soll ich dem Anrufer dann irgendetwas sagen?“ fragte Bella nachdem sie das Mobiltelefon an sich genommen hatte. „Du kannst sagen das ich auf einem Job bin und deswegen kein Handy mit dabei habe, und das ich mich sobald wie möglich melden würde.“ antwortete der schwarzhaarige.
 

„Natürlich Harry, du kannst dich auf mich verlassen. Und pass auf ja auf.“ sagte Ballatrix und die beiden Umarmten sich zum Abschied. Narcissa stand nahe der Tür und wartete auf Harry, sie begleitete ihn bis zur Haustür.
 

„Ich hoffe du kommst bald wieder Harry, ich vermisse dich bereits jetzt.“ gab die ältere zu und schmiegte sich an den jüngeren, der lächelte und küsste sie zärtlich. „Es geht mir nicht anders Cissa, die Zeit in der Schule wird schwer ohne dich, aber ich verspreche dir so schnell es geht wieder zu kommen.“ erklärte er und küsste sie ein weiteres mal sanft.
 

Eher zögerlich verließ Harry darauf Mafoy Manor und Apparierte an die Grenzen von Hogwarts, ein Blick auf die Uhr zeigte ihm das er noch etwa zwei Stunden hatte bis zum Abendessen. Genug Zeit also, in aller ruhe zündete er sich eine Kippe an und schlenderte dann gemütlich hinauf zur Schule.
 

Über das Wochenende hatte sich scheinbar nicht viel Verändert, er grüßte von weitem Hagrid, der vor seiner kleinen Hütte hockte und den gruß erwiderte. Ohne groß nachzudenken machte er einen kleinen Umweg und schritt auf die Hütte zu. „Halle Hagrid, wie geht es dir heute?“ fragte der schwarzhaarige freundlich.
 

„Danke Harry, mir gehts gut, dir hoffe ich doch auch?“ „Sicher alter Freund, vor allem bei so einem schönen Abend.“ erwiderte Harry und blickte dabei zu dem klaren Nachthimmel hinauf, wo die Sterne hell funkelten.
 

„Schön zu hören Harry, ja heute ist eine Schöne Nacht. Übrigens, Professor McGonnagall ist wieder fit und seit gestern Morgen wieder in alter Form zurück.“ erzählte der Halbriese aufgeregt und stopfte dabei seine große Pfeife.
 

„Das ist wirklich eine gute Nachricht, ich hab mir schon etwas sorgen gemacht wie ich Professor McGonnagall wohl erging wo ich nicht hier war. Und sonst? Irgendwelche Neuigkeiten?“ fragte Harry und sein alter Freund wurde scheinbar traurig.
 

„Es ist schrecklich Harry, gestern Abend wurden wieder Schüler angegriffen. Drei Schüler aus Hufflepuff wurden verprügelt und verflucht. Und heute Nachmittag haben sich auf dem Quidditschfeld die Mannschaften von Slytherin und Gryffindor geprügelt.“ erzählte Hagrid traurig was passiert war.
 

„Ach du meine fresse.“ rief Harry und trat dabei sein fallen gelassene Kippe aus, fassungslos den Kopf schüttelnd zündete er sich eine neue Zigarette an und blickte dabei zum Schloss hinauf. „Oh Mann, da ist man mal einen Tag nicht da, und dann passiert so was.“ murmelt Harry während er sein Zippo wieder einsteckte.
 

„Ich werd dann mal hoch gehen Hagrid, aber ich komm dich die Tage Besuchen damit wir wieder mal etwas reden können. Ich hab in meinem Gepäck ne hübsch Flasche Wodka die wir uns dabei zu Gemüt führen können.“ Hagrid war begeistert und winkte während Harry langsam weiter hinauf ging zur Schule.
 

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Charlie hustete während er seinen Umhang ausschüttelte und eine Schicht verbrannter Stoff dabei ablöste, dabei hörte er sehr genau das Kichern hinter sich. „Das ist nicht witzig Anja, mein Antifeuerumhang hat nicht mehr viele Schichten, und die Chinesischen Feuerbälle die wir vor vier Tagen bekomme haben, sind mehr als schlecht gelaunt.“ erklärte der rothaarige und beseitigte den Schmutz auf dem Boden mit einem schnellen Zauber.
 

Die dunkelblonde Russin musste noch mehr lachen als sie hörte wie ihr Verlobter am grummeln war und sich geradezu künstlich aufregte. Bevor sie jedoch noch etwas sagen konnte, klingelte im Nebenraum Anjas Handy, sie ging hinüber und sah auf den Disaplay, Tante ruft an konnte sie lesen. „Hallo Tanta Nastasja, was verschafft mir denn die ehre des Anrufes?“ fragte sie leicht sarkastisch als sie abnahm und lehnte sich dabei ans Fensterbrett.
 

„Aber Anja, darf denn deine Tante nicht mal so bei dir Anrufen und einfach mal fragen wie es dir geht?“ Anja schüttelte nur mit dem Kopf. „Tante Balalaika, ich kenne dich doch wirklich zur genüge. Also was willst du Tantchen?“ Deutlich konnte sie das leise hinterhältige lachen ihrer Tante hören.
 

„Okay Anja Schatz, du hast je recht. Ich würde dich gerne bitten etwas nach England zu bringen, es sind ein paar Sachen mehr, und du hast ja nun wirklich besondere Möglichkeiten das zu Transportieren. Also, sag bitte bitte ja Anja Maus.“ Die dunkelblonde verdrehte die Augen, aber wenn ihre Tante so mit ihr Sprach, da konnte sie beim besten Willen nicht ablehnen, also seufzte sie einmal laut und sagte zu.
 

„Okay Tante Balalaika, ich helfe dir, reicht es wenn ich dann Morgen oder Übermorgen vorbei kommen?“ „Aber sicher doch Anja, das lässt mir genug Zeit um alles zu besorgen. Ich freue mich aber trotzdem dich dann mal wirklich zu sehen und dich auch endlich mal wieder in die Arme zu nehmen.“
 

Nachdem die beiden sich verabschiedet hatten, und ihr Gespräch beendet hatten ging Anja wieder zu Charlie ins Wohnzimmer zurück und erzählte ihm das sie übermorgen verreisen würde um ihrer Tante einen gefallen zu tun. Zwar fragte er ob sie dabei seine Hilfe brauchen würde, doch sie verneinte, denn sie wollte ihren verlobten nicht unbedingt in die Fänge der Russischen Mafia führen.
 

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Harry betrat in dem Moment den Gemeinschaftsraum als die Slytherins sich anscheinend aufmachen wollten zum Abendessen. „Hey Leute.“ rief er und wurde auch sofort von allen begrüßt. Aus der Menge flogen ihm dann plötzlich zwei Damen entgegen und schmissen sich ihm gleichzeitig an den Hals.
 

„Hallo Mine, hallo Pan.“ flüsterte er aufgrund Luftmangels, schnell war jedoch Draco da um ihn zu rettete. „Lasst ihn leben, er wird schon blau.“ ermahnte der blonde und sofort konnte Harry wieder atmen, sein Blick fiel auf auf das Veilchen das sein Zimmernachbar zu schau trug.
 

„Ich hoffe für dich Malfoy das die anderen Schlimmer aussehen als du.“ „Aber sicher Potter, die liegen noch auf der Krankenstation, und was ist in dich gefahren, Gestern morgen schlug die Mutter der beiden Wiesel hier auf. Irgendwer mit scheinbar viel Kohle hat denen Haus und Hof unterm Hintern weg gekauft. Hast du eventuell ne Idee wer was damit zu tun hat?“ fragte der blonde scheinheilig, doch Harry zuckte nur mit den Schultern.
 

„Ich hab das gekauft.“ gab er zu, im nächsten Moment jubelte der ganze Raum und fast jeder versuchte ihm auf die Schulter zu klopfen.

Kapitel 09.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 


 

Kapitel 09.
 

Ich wünsche euch allen beim Lesen viel Spass^^
 


 

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Hermine rannte herum und machte Draco und Harry langsam wahnsinnig, die Abschlussprüfungen waren nur noch einen Monat entfernt und die braunhaarige machte die beiden jungen Männer langsam wahnsinnig. Denn immerhin bedeutet dies das es nur noch zwei Monate dauern würde bis ihr Zeit auf Hogwarts endgültig endete, und das sagte sie immer wieder.
 

Harry hatte sie dabei besonders im Auge, der verbrachte nämlich jedes Wochenende ausserhalb der Schule. Und das wollte er auch weiter so halten, aus diesem Grund war er auch gerade dabei sich Um zuziehen, dabei dachte er wieder an Snape als er seinen alten Zauberstab in die Tasche packte.
 

Flashback

Der Gerichtssaal war gut gefüllt, auf den Zuschauerrängen konnte Harry die Eltern von Verschiedenen Mitschülern sehen, und leider auch Rita Skeeter. Die jedoch konnte nicht zu ihm gelangen, worüber er mehr als froh war.
 

Durch eine Seitentür wurde der gefangen von vier Auroren herein geführt und auf dem Platz des Angeklagten gesetzt, sofort wurden die Ketten am Stuhl aktiv und fesselten den Tränkemeister an sich.
 

„Severus Snape, haben sie etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen?“ fragte der Richter mit ernster Stimme. Der Tränkemeister blickte einmal durch den Gerichtssaal eher er etwas sagte. „Ich bin völlig unschuldig.“
 

Der Saal wurde von Geflüster erfüllt, der Richter hob seinen Hammer und rief alle wieder zur Ordnung. „Mister Snape, sie haben bereits einmal unter Verteraserum ausgesagt. Sie erklärten das sie einen Trank erfunden haben der Harry James Potter seinen Magie nahm und ich zu einem Squip machen sollte, was zu unser aller Glück nicht geklappt hat.“
 

Alle im Saal sahen zu den sitzen der Lords auf wo Harry saß und eher unbeteiligt wirkte. Aus einem Nebenraum trat ein Mann mit einer kleinen Phiole mit Silbernem Inhalt und reichte sie an den Richter.
 

„Als Beweismittel wird nun die Erinnerung von Auror Rufus Christobar gezeigt der bei der Befragung durch Amelia Bones als Zeuge anwesend war.“ erklärte der Richter und schüttete die Erinnerungsflüssigkeit in ein Steinernes Becken, innerhalb von Sekunden stiegen Bilder auf und zeigten die Befragung allen Anwesenden.
 

Danach herrschte großer Tumult, die Zuschauer waren ausser sich, jedoch viel Harry auf das Snape zu ruhig war und immer wieder mit einem lächeln Seitenblicke zu Albus Dumbledore schickte, der heute als Vorsitzender des Gamots anwesend war.
 

Als dann in den Erinnerungen die Vergiftung von Minerva McGonnagall zu sprach kam, mussten einige Auroren der Angeklagten schützen während für Ruhe gesorgt wurde. //Das bricht ihm das Genick, da kann ihn keiner raus holen.// dachte Harry nur und sah bereits wie sich das Zaubergamot auf den Weg in einen kleinen Nebenraum machte um sich zu beraten.
 

Auch neben Harry war es nicht leise, die anwesenden Lords diskutierten über das ganze. So wie er das hörte empfanden alle das ganze als einen Riesen Skandal, aber vor allem begannen sie an den magischen Leistungen von Neville zu zweifeln, und seiner Leistung gegenüber Lord Voldemort.
 

„Kann es sein das er doch noch nicht besiegt ist?“ hörte er jemanden rechts von sich flüstern, der schwarzhaarige war sich sicher das dies zu einem Gerücht führen wird das sich wie ein Geschwür langsam aber sicher ausbreiten wird.
 

Als Auroren nach langen Minuten im Saal endlich für Ruhe gesorgt hatten, stand der Richter von seinem Platz auf und wandte sich an Dumbledore und das bereits wiederkehrende Gamot. //Ein gutes Zeichen für mich, aber ein mieses für dich Snape.// schoss es dem schwarzhaarigen durch den Kopf.
 

„Hat das Gamot sich bereits beraten und eine Entscheidung getroffen?“ „Ja.“ begann Albus Dumbledore und sah ernst auf Severus Snape hinab. „Wir, das Gamot befinden den hier und heute Angeklagten Severus Snape für Schuldig.“
 

Harry sah wie Snape immer weisser wurde als er merkte das er hier geopfert wurde. „Das Gamot verurteilt ihn auf Grund der schwere seiner Verbrechen, zum Kuss durch einen Dementor. Dies Urteil ist sofort zu vollstrecken.“
 

Der Richter erhob sich und wie auf ein Stummes Zeichen schwebte eine der Furcht erregenden hageren schwarzen Gestalten herein. Als der Dementor seine hageren Skelettartige Hand nach Severus Snape ausstreckte nahm die Kälte im Saal zu.
 

Der Tod war nihcts was Harry schocken konnte, er hatte schon getötet und auch gesehen wie andere getötet wurden. Selbst Hinrichtungen die Triaden und die Russische Mafia hatte er schon mit erlebt, doch das hier war in seinen Augen noch immer eine mehr als grausame Strafe.
 

Von seinem Platz aus konnte der schwarzhaarige genau sehen wie die Seelische Essenz von Severus Snape aufgesogen wurde, wenn es nach ihm ginge würde er alle Dementoren zur Hölle schicken und dann die Exekution wieder als Todesstrafe einführen.

Flashback Ende
 

Und am Ende kam es wie Harry es vermutet hatte, die Zaubererwelt zweifelte an der Leistung des jungen Longbottom und fürchteten sich nun davor das der dunkle Lord bald wieder auftauchen würde.
 

Neville hatte sich seitdem sehr zurück gezogen, und vor allem um Harry einen großen Bogen gemacht, das war aber etwas was den jungen Mann nicht passte, er musste Bald mit Neville sprechen um klare Verhältnisse zu schaffen.
 

Doch im moment musste er erst einmal für klare Verhältnisse zwischen sich und seiner besten Freundin sorgen.
 

„Mine es ist gut, ich komme zurecht. Also bitte hör auf mich so zu bemuttern, ich bitte dich.“ kam es von Harry während er seine beste Freundin flehend ansah, diese wurde dann auch auf einen Schlag rot und senkte ihren Kopf.
 

„Bin ich wirklich so schlimm im Moment?“ fragte sie und sah dabei erst zu Harry, dann zu dem hinter ihr stehenden Draco. Als die beiden Jungen Männer dann synchron nickten begann sie zu schniefen.
 

„Schatz, wir wissen das du es nicht böse meinst.“ sagte der blonde und nahm seine Freundin in die Arme während der schwarzhaarige seine Tasche verkleinerte und sich seinen Mantel überzog.
 

„Genau Mine, ausserdem, wir sind alle bestens vorbereitet. Dafür hast du bestens gesorgt in den letzten Wochen, also mach dir keine Sorgen.“ warf Harry nun auch noch ein bevor er sich auf machte um den Gemeinschaftsraum zu verlassen.
 

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Mit gemächlichen Schritten und Barfuß schlenderte Bellatrix durch den Sand von Harrys kleiner gekaufter Insel, die Kobolde von Gringots hatte wirklich gute Kontakte, das musste Bella wirklich zugeben.
 

Jetzt verstand sie auch warum es dem jungen Mann so gut hier gefiel, die Sonne schien, das Meer war Azurblau und schimmerte herrlich. Langsam folgte sie einem Weg an einem Künstlichen Kanal entlang bis zu einem weissen Zweistöckigen Haus, es war aber deutlich zu sehen das es noch nicht ganz fertig war.
 

Sie trat ins Haus und sah sich um, ein Kobold trat auf sie zu und verbeugte sich leicht. „Miss Black, wir haben das Dachgeschoss soeben fertig gestellt.“ wurde sie informiert und folgte dem kleinen Kobold dann nach oben.
 

Harry hatte die Pläne des Hauses selber ausgearbeitet, Bella war am Anfang recht skeptisch, doch was sie jetzt sah war einfach gigantisch. Die Rückseite des Daches bestand nur aus Fenstern, das ganze Dachgeschoss war praktisch ein gigantischer Wintergarten der in zwei große Räume unterteilt war.
 

„Sehr schön, wirklich gute Arbeit.“ sagte die schwarzhaarige und begutachtete sehr genau alles, sie ging durch beide Räume und achtete auf alles. „Wann wird die Fassade fertig sein?“ fragte sie während man wieder hinunter ging.
 

„Die Arbeiten an den Fassaden dürften bis morgen Nachmittag beendet sein, das gleiche Gilt für den zweiten Stock.“ erklärte der Kobold in aller Ruhe, kurz darauf ging Bella wieder hinauf ins Dachgeschoss um dort einige eigene Baumaßnahmen vorzunehmen.
 

Sie zog ihren Zauberstab und begann zu arbeiten, der Boden wurde mit hellem Holz ausgestattet, Tür und Türrahmen glich sie dabei auch sofort an. Die Wände wurden in warmen dunklem Gelb gefärbt, zufrieden stand sie danach vor einem der Fenster und konnte von dort die Insel überblicken.
 

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Samstag, ein schöner Tag wie Harry fand, er konnte ausschlafen und sich dabei an seine Narcissa kuscheln. Aber leider endete auch das irgendwann, denn er spürte wie eine Hand sanft durch seine Haare fuhr.
 

„Guten Morgen.“ nuschelte er und öffnete dabei seine Augen. „Dir auch einen guten Morgen mein Schatz.“ erwiderte Cissa und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Bereit fürs Einkaufen?“ fragte sie, Harry nickte und sie standen gemeinsam auf.
 

Nach einem gemeinsamen Frühstück stiegen sie in Harry's Wagen und fuhren in die Innenstadt von London. „Hast du dir eigentlich schön überlegt wie und wann wir mit Draco reden, ich meine du hast es ihm doch noch nicht gesagt, oder Harry?“
 

„Nein Cissa, ich habe noch nichts gesagt. Denn ich traue deinem Sohn zu das er mich dann ins letzte Jahrtausend zurück flucht, deswegen warte ich lieber bis nach den Prüfungen wenn vor allem du auch dabei bist.“ erklärte der junge Mann und fuhr ins Parkhaus eines großen Nobelmöbelhauses.
 

Arm in Arm schlenderte das Paar dann durch das Geschäft und suchte sich nach und nach die Einrichtung ihres neuen Hauses zusammen. Sie wollten es Modern haben, aber nicht zu ausgefallen.
 

Das hieß glatte Flächen und eher helle Farben, Küche und Bad wurden dabei hoch modern, und fürs Schlafzimmer nahmen sie das größte Bett das sie fanden. 4x4 Meter sind was wirklich schönes, und als sie es dreimal wollten, waren die Verkäufer mehr als aus dem Häuschen.
 

Alles in allem gab Harry am ende knapp zwanzigtausend Pfund aus, doch er zuckte nur mit den Schultern. Ausgemacht wurde das alles in der nächsten Woche nach Mafoy Manor gebracht wurde wo es eingelagert wurde damit die Hauselfen es später ins neue Haus bringen konnten.
 

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„Du wirst es noch bedauern das ich wegen dir Severus opfern musste, aber denke nicht das ich mich davon beeindrucken lassen.“ knurrte er und schritt langsam weiter.
 

Die Wände waren alt, die Fackeln die den Gang erhellten strahlten in einem eisigen Blau. Albus Dumbledore war tief unter Hogwarts, dieser Teil des Schlosses war seit der Gründung nur wenige male von Schülern betreten worden, denn hier lag der wirkliche Kerker.
 

Slytherin und Gryffindor hatten ihn eingerichtet ohne es ihren beiden Mitgründerinnen zu sagen, er war nur für den Fall der Fälle angelegt worden und nur der Direktor wurde von ihm informiert am Tag an dem er seinen Posten antrat.
 

Und seit über sechhundert Jahren war Albus Dumbledore der erste Direktor der den Kerker aktiv nutzte.
 

Sein Weg endete vor einer Zelle und er spähte durch ein kleines Vergittertes Fenster, im Innern lag auf einer Pritsche ein Erwachsener Mann mit verschmutztem schwarzen Haaren. Er war von einem leichten gelblichen Schimmer umgeben was zeigte das er noch immer in dem Stasisfeld saß das ihn Ausserhalb der Zeit hielt.
 

„Du glaubst das du schlau bist Potter, aber denke nicht das ich kein Ass mehr in der Hinterhand habe. Bald wird es zu Ende sein, alle werden denken das du einfach aus freien Stücken gegangen bist nachdem du deinen Abschluss hast.“ knurrte der alte Zauberer und schritt dann langsam den Gang wieder zurück.
 

„Du wirst vor mir liegen und Betteln, und ich werde es genießen, oh ja das werde ich, und dann werde ich dir alles nehmen was du hast.“ Dumbledore begann laut zu lachen, seine Stimme hallte laut und schrill von den Wänden wieder.
 

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„Musst du wirklich nochmal weg, kann es nicht bis morgen früh warten?“ fragte Narcissa und sah nur in die leichte Sommerdecke des Bettes gehüllt zu wie Harry sich anzog.
 

„Es muss leider heute sein, morgen ist das letzte Quittischspiel des Jahres, und da will ich es doch mit einem Knall enden lassen. Immerhin spielt Slytherin gegen Gryffindor, und ich habe es doch die letzten vier Wochen vorbereitet.“ erklärte der junge Mann und schnürte die schwarzen Stiefel zu ende.
 

Langsam stand Cissa auf und ließ dabei die Decke auf dem Bett zurück, Nackt wie sie war schritt sie zu Harry und setzte sich seitlich auf seinen Schoß. „Du bist aber Vorsichtig, das versprichst du mir.“ „Das tue ich Cissa, ich verspreche es dir, und ich werde mich auch nicht all zu lange aufhalten.“
 

Sanft küssten sie sich und genossen das Spiel ihrer Zungen einige Momente ehe Harry sich erhob und seine blonde Schönheit zurück zum Bett trug. „Also beeil dich Harry, ich werde genau hier auf dich warten.“ sagte sie und zog mit ihrer linken Hand dabei kreise auf dem Bettlaken.
 

Der schwarzhaarige grinste diabolisch und verließ dann das Schlafzimmer, er ging in sein Zimmer wo er einen Besen, einen Tarnumhang und eine Tasche bereit liegen hatte.
 

So bepackt und durch den Umhang getarnt verließ er das Manor und Apparierte an den Bahnhof von Hogsmeade. Dort stieg er auf den Besen und folgte den Schienen in Höchsttempo für etwas zehn Minuten.
 

Dann landete er, Harry entledigte sich des Umhanges und stellte die Tasche neben die Schienen bevor er sich hin kniete und sie öffnete. Die Tasche war innen Magisch vergrößert, vorsichtig begann er Dynamitpakete hervor zu holen.
 

Am Ende lagen zehn Pakete mit jeweils fünf Stangen vor ihm, alle mit synchronisierten Zeitzündern versehen die an einen Hauptzünder geschaltet waren. Danach holte er einen Klappspaten aus der Tasche und begann mit seiner Arbeit, er hob kleine Löcher unter den Schienen aus.
 

In einem Abstand von etwas fünf Metern grub er fünf Löcher auf der einen Seite und platzierte so seine ersten fünf Ladungen, sorgfältig bedeckte er das Dynamit etwas damit es nicht zu sehr auffiel.
 

Nach der letzten Ladung wechselte er die Schienenseite und brachte dann etwas zehn Meter Abstand zwischen sich und der letzten Ladung, ehe er auf dieser Seite auf die gleiche Art seine letzten fünf Ladungen platzierte.
 

„Das wird ein Schöner Knall, bin gespannt was der alte Mann macht.“ murmelte Harry zu sich selber und aktivierte den Hauptzünder an der ersten Ladung, auf einer kleinen Digitalanzeige begann ein vierundzwanzig Stunden langer Countdown abzulaufen. „Erste Tat vollbracht, bleibt noch eine.“
 

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Wochenende zu haben war etwas schönes, zwar hatte Hermine Harry kritisiert weil er am Wochenende immer die Schule verließ. Aber eigentlich war sie froh, denn so konnte sie mit Draco schön in einem Bett schlafen und seine Gesellschaft genießen.
 

Im Moment saßen sie nach einer herrlichen Nacht am Haustisch und waren am Frühstücken, Draco hatte bereits seine Quittischsachen an, ebenso wie seine Teamkameraden.
 

„Also gut Leute, nach dem Essen treffen wir uns in der Umkleide zur letzten Besprechung, bevor wir diese Pfeifen fertig machen.“ das Team jubelte lautstark, was ebenso lautes buhen von Tisch der Löwen auslöste.
 

Eine Stunde später saß Hermine dann mit Pansy auf der Tribüne der Slytherins, Professor McGonnagall saß vor ihnen als Harry auf den Treppenaufgang erschien und in die Runde lächelte.
 

„Morgen zusammen, ich dachte schon ich verpasse etwas.“ sagte er und folgte einem Wink seiner Professorin die einen Platz neben sich frei hatte. „Nein Mister Potter, sie sind tatsächlich noch rechtzeitig.“ das leichte tadeln in der Stimme entging ihm nicht, doch der schwarzhaarige ignorierte es gewissenhaft und steckte sich eine Kippe an.
 

Derweil pfiff auf dem Feld Madam Hooch das Spiel an, Harry beobachtete sehr genau die beiden rotschöpfe bei den Gryffindors. Denn nur kurz nach dem Anpfiff sah er wie Ginny vorm Tor einen ihrer Gegner schwer schnitt, nur um im nächsten Moment von ihrem Bruder übertroffen zu werden der einem der Jäger den Ellenbogen durchs Gesicht zog.
 

„Was ist das bloß, können die nicht auf Fair gewinnen?“ fragt Harry mit gereizter Stimme und beugte sich vor um einen Blick zu Madam Hooch zu werfen die etwas weiter unten auf ihrem Besen schwebte.
 

„Es ist wirklich nicht zu fassen Mister Potter, aber sie sehen ja das sie es immer machen wenn Rolanda nicht hinsieht, und nur wenn sie pfeift war es ein Foul.“ Minerva war von dem ganzen auch nicht begeistert wie man deutlich an ihrer Stimme hörte.
 

Hoch über ihnen zog Draco seine Kreise und musste immer wieder den Klatschern ausweichen die heute anscheinend immer in seine Richtung geschlagen wurde. Der Sucher der Gryffindors war ein kleiner zweitklässler der auch sehr Aggressiv flog und Draco bei jeder Gelegenheit anrempelte.
 

Doch Harry war sich sicher das der blonde Slytherin im Vorteil war, denn sein Gegenspieler saß auf einem nicht mehr ganz so neuen Nimbus1900, wogegen Draco auf einem Feuerblitz hockte und jetzt gerade bewies was eben dieser konnte.
 

Über zwei Stunden lief das Spiel nun schon, das Punkteverhältnis lag bei 220 zu 180 für Slytherin, denn die Gryffindor schienen eher darauf aus zu sein ihre Gegner zu schaden.
 

Die Tribüne begann zu toben als Draco Malfoy plötzlich hinab schoss gen Erdboden, Mine stürzte an Harry vorbei und klammerte sich am Geländer fest um dem Flug ihre Freundes genau beobachten zu können.
 

Alle sahen wie der blonde im Sturzflug die Hand ausstreckte und nach etwas greifen wollte, Harry erkannte das goldene Glitzern natürlich. Doch kam es nicht zum fang, denn Ginny Weasley kreuzte seine Bahn und fegte ihn fast vom Besen.
 

Alle schrien Empört auf deswegen, doch Madam Hooch ließ weiter spielen da Ginny den Quaffel hatte und kurz darauf abgab an einen der anderen Jäger, dann jedoch pfiff die Lehrein laut in ihre Pfeife, denn der Sucher der Gryffindors reckte seine linke Faust in die Höhe und brüllte das er den Schnatz gefangen hätte.
 

Irgendwie sahen plötzlich alle Slytherins zu Harry, der war jedoch sehr still und starrte noch immer zu Draco hinab. „Er war dort unten, ich hab den Schnatz deutlich gesehen bis Ginny an Draco vorbei flog.“ murmelte er leise, dann wanderte seine rechte Augenbraue in die Höhe. „Es war Ginny, sie hat den Schnatz gefangen und ihn dann weiter gegeben, anders kann ich mir das nicht erklären.“
 

Minerva begann sofort zu fluchen als sie merkte das es wirklich die einzige logische Erklärung war für den Sieg. Sofort war die Hauslehrerin aufgesprungen und wollte los um Protest einzulegen, und so ziemlich die ganze Tribüne folgte ihr.
 

Vor dem Stadium kam es somit zu einem wahren Auflauf, und auch Harry war da mitten drin, so merke auch keiner wie er nach einer kleinen Fernbedienung in seiner Hosentasche griff. Er holte sie aus der Tasche und fummelte vorsichtig herum bis er den kleinen Knopf drücken konnte.
 

Eine Sekunde Später ertönte ein Lärm den man sofort als den einer gigantischen Explosion erkennen konnte, nur Sekunden später folgte lautes Krachen.
 

Dann stille, alle hielten inne und Lauschten. Als Dumbledore dann den ersten Schritt tat, war es als wenn ein Pulverfass hochgehen würde, alle drängen zurück ins Stadion. Der Anblick der sich ihnen Bot war sicher wahrlich nicht einfach zu verdauen.
 

Die großen Torringe waren zerstört und lagen auf dem Rasen, sie waren völlig in ihre Einzelteile zerlegt. „Alle Schüler begeben sich sofort zurück in die Schule und in ihre Häuser.“ rief der Direktor, doch es rührte sich niemand, auch Harry nicht der innerlich nur am Grinsen war und schon einen neuen Knall plante.
 

„Alle Slitherins mir nach.“ rief Minerva McGonnagall ihre Schüler zu sich und das grün/silberne Haus begann sich geschlossen in Bewegung zu setzen. Jemand berührte ihn am Arm, Hermine war neben ihm und sah ihn besorgt an, er zuckte jedoch mit den Schultern.
 

Zurück in den Kerkern verzog der schwarzhaarige sich sofort in sein Zimmer wo er seinen Koffer vergrößerte und in ihn hinein Stieg. Dort ging er in seinen Sprengstoffraum wo so gut Gesichert wie er nur konnte seinen Sprengstoff aufbewahrte.
 

Aus eine der Kisten holte Harry einige Claymore Mienen und für die Minen angepasste kleine Funkzünder, die Leuchtdioden der Zünder überklebte er bevor er sie an den Claymores befestigte.
 

In aller Ruhe machte er ein Dutzend Minen bereit als jemand auf den Koffer Klopfte, mit einem Zauber öffnete er von innen den Deckel. Ein paar Augenblicke später trat Draco in den Raum und sah sich um. „Wie gefährlich ist es hier drin Potter?“ fragte er und schaute zu wie Harry mit den Minen zu Gange war.
 

„Es ist nicht wirklich Gefährlich, ich habe alles sehr gut Abgesichert, doch sollte wirklich etwas passieren kann ich dir versichern das wir davon nichts mehr mitbekommen würde weil es so schnell geht.“
 

Der Blonde sah sich bleicher werdend um und schüttelte dann den Kopf. „Du hast sie nicht mehr alle, ich weiss nicht wie du das mit den Torringen gemacht hast, ich will es eigentlich auch nicht wissen. Aber was willst du jetzt machen?“ „Ich will Bäume fällen.“ gab Harry locker von sich und verstaute die Claymores in einem alten abgegriffenen schwarzen Rucksack.
 

„Tust du mir den gefallen und deckst mein Verschwinden für die nächsten zwei Stunden oder so, vor allem vor Mine und Professor McGonnagall.“ bat der schwarzhaarige während er sich aus dem Nebenraum den Tarnumhang holte.
 

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Die Lehrer standen am Rand des Quiddichfeldes und betrachteten das Trümmerfeld. Bei genauen hinsehen war zu erkennen das die Stangen der der Torringe an drei Stellen zerstört waren, und auch die Ringe wiesen auch mindestens drei Stellen auf.
 

„Albus, ich habe die Torringe wie vor jedem Spiel überprüft. Und da waren sie eindeutig in Ordnung, ich verstehe das wirklich nicht.“ erklärte Rolanda Hooch, die Fluglehrerin war sichtlich verwirrt und aufgeregt.
 

„Aber habt ihr die Ringe mal genau betrachtet.“ kam es von Professor Vektor. „Das sieht für mich nach dem Einsatz eines Explosionzauber aus, jedoch kann ich keine Anzeichen auf entsprechende Magie finden.“
 

Diese Aussage verursachte ein regelrechtes Rätselraten, die Professoren begann untereinander zu Diskutieren und stellten dabei die merkwürdigsten Thesen auf.
 

#
 

Unweit des Feldes betrat Harry unter den Tarnumhang gehüllt den Verbotenen Wald, aber er blieb am Rand und begann dann seine Minen zu verteilen.
 

Langsam suchte er sich den ersten Baum, direkt am Rand des Waldes, dabei achtete er aber darauf weit genug von Hagrids Hütte zu sein. Viele der Bäume hatten große Astlöcher, oder kleine Erdmulden zwischen den Wurzeln.
 

Sorgsam achtete er darauf das man von Aussen oder wenn man vorbei ging nichts von den versteckten Sprengkörpern bemerkte. Nachdem er die letzte Mine versteckt hatte, schlug er den Weg zurück zur Schule ein, dabei konnte er noch immer die am Quidditchfeld stehenden Lehrer sehen und einen hin und her wandernden Albus Dumbledore.
 

//Tja, alte Mann, du scheinst nicht zu wissen was vor sich geht. Dann Rätsel mal weiter, bin gespannt wie dir die Nach gefällt.// dachte er nur und huschte so schnell er konnte zurück in die Kerker wo er es sich mit einigen Papieren auf seinem Bett gemütlich machte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2010-07-09T16:36:01+00:00 09.07.2010 18:36
hey du. hab deinen kompletten ff gelesen und muss sagen: einfach nur obergeil. die idee, die story und die schreibweise machen harry zu einem richtig sympatischen kerl. bin nicht so der harry potter fan, dafür aber black lagoon fan. und die zwillinge und mei ling habens mir angetan. hoffe die kommen bald wieder öfters vor in der geschichte. aber schade find ich das harry sich in die ältere verliebt hat. ich hab mitleid mit natascha und nikita. aber ich würde mich ihrer annehmen.
trotdem respekt. mach weiter so. bin schon gespannt was harry noch so alles hochjagt. *harharhar*
Von: abgemeldet
2009-09-20T18:05:10+00:00 20.09.2009 20:05
Harry ist ja wieder wie es aussieht mit der hilfe von Ballalaika in London. Die Dursleys haben ne lustige ueberaschung unterm stuhl und
Dumbeldore wird abgefuert. Hat doch mal was.
Kommen die Zwillinge spaeter eigentlich auch noch nach England?
mach weiter so.
mfg Deathwing666

Von: abgemeldet
2009-09-14T06:29:50+00:00 14.09.2009 08:29
Moin ist doch schon ganz interesant geworden. nehme
ich auch erstmal unter den favos auf.
Bin schon gespannt wie es weitergeht. Kommen Rivy oder Dutch
eigentlich auch noch vor?
naja schreib auf jedenfall so weiter.
mfg Deathwing666
Von:  My-Ascension
2009-09-08T06:27:03+00:00 08.09.2009 08:27
Interessant Idee, hab deine Geschichte erstmal zu meinen Favo´s hinzugefügt und bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.

lg Ryuuji


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