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Revenge of the Dragon

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Kapitel 02.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 

Tja, Kapitel 02 also jetzt. Was bleibt mir großartig zu sagen, außer das ich hoffe es gefällt. Rechtsschreibfehler die jemand findet, darf er als Geschenk behalten^^
 


 

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Kapitel 02
 

Tom Vorlost Riddle, der dunkle Lord Voldemort, Er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf war Tod. Besiegt durch den Überraschenden neuen Helden des Lichtes, Neville Longbottom. Die gesamte Magische Welt von England und Europa feierte das großer Ereignis.
 

In einem Haus wurde jedoch nicht gefeiert, im Hause Granger war niemand in der Stimmung zum Feiern. Hermine saß in ihrem Zimmer vorm Computer und schaute nach ob sie auf ihrer Website eine Nachricht über den verbleib ihres besten Freundes bekommen hatte.
 

„Es sind inzwischen anderthalb Jahre Mine.“ Sie drehte sich um und seufzte. „Ich weiss Draco, aber ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben.“ sagte sie etwas traurig und flüchtete sich in die Arme des Blonden.
 

Seit einem Jahr waren sie sich nun näher gekommen, und seit drei Monaten waren sie ein Paar, sehr zum Ärger der anderen Leute. „Aber es ist alles so ungerecht Dray, sie reden von Harry immer so abfällig, sagten er wäre geflohen und habe alle im Stich gelassen.“
 

„Ich weiss Mine, aber wir beide wissen das dass Unsinn ist. Zwar mochte Harry den Trubel nicht, aber er würde niemals seine Freunde im Stich lassen. Er ist nicht der Typ der so was machen würde.“ sagte Draco und zog Hermine noch näher an sich während er spürte wie sie anfing zu zittern.
 

„Wenn du mich doch endlich zu seinen Verwandten gehen lassen würdest, ich bin sicher ich könnte herausfinden was sie mit ihm gemacht haben Mine.“ „Nein Dray, das geht nicht, und das weisst du genau. Das Ministerium behält dich einfach zu sehr im Auge dafür, und ich will nicht das du im Gefängnis landest, verstehen wir uns? Die warten doch nur darauf das du irgendwas machst, Ron würde sich doch ins Fäustchen lachen wenn du eingesperrt werden würdest, und dann würde er sich nur noch mehr an mich ran machen.“ sagte sie mit leicht ängstlicher Stimme am ende und der Blonde nickte. „Du hast ja recht, es tut mir Leid
 

Dann stand sie auf und setzte sich wieder an ihren Computer. „Ich werde die Website etwas verändern, damit Harry weiss was vor geht hier bei uns.“ und schon konnte man das leise klacken der Computertastatur hören.
 

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Aber es gab noch andere die an Harry dachten, auf einem kleinen verschneiten Friedhof nahe Godrics Hollow standen zwei Personen Hand in Hand vor drei Gräbern, wo von nur zwei gefüllt waren. „Wieder stehe ich vor euch, und noch immer stehe ich ohne ihn hier. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, wo ich suchen soll. James, Lily, Sirius. Helft mir bitte.“ flüsterte Remus John Lupin zum Schluss und seine Tränen vielen zu Boden.
 

Nymphandore Tonks drückte die Hand ihres Gefährten und versuchte ihm so gut es ging beizustehen. „Remus.“ hauchte sie und weite dabei bittere tränen.
 

So war er seit Harry verschwunden war und Dumbledore auf der ersten Sitzung nach seinem Verschwinden verkündete das man ihn nicht suchen würde, da er nicht mehr wichtig wäre. Ihr Werwolf war darauf völlig durchgedreht und ist fast Amok gelaufen, sie waren beide darauf aus dem Orden ausgetreten und bei deren Mitgliedern in totale Ungnade gefallen.
 

Aber sie brauchten den Orden nicht, sie hatten auch alleine viel erreicht. So schnappten sie den Verräter Peter Pettigrew und wuschen den Namen von Sirius Black wieder rein. Nur eines hatten sie bis jetzt nicht geschafft, diesen jungen Teenager zu finden und nach Hause zu holen.
 

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Besagten Teenager zu erkennen wäre inzwischen auch etwas schwieriger, denn Harry hatte sich inzwischen sehr verändert. So bekam er endlich den so lange von ihm herbeigesehnten Wachstumsschub und maß nun Stolze ein Meter vierundachtzig, gut trainierte ein Meter vierundachtzig um genau zu sein.
 

Dazu war seine Haut Sonnengebräunt und nach einer kleinen Laseroperation seine Augen auch gerichtet. Und was sein so von ihm gehasste Narbe anging, sie war nach seinem Über Bord gehen etwas verlängert und endete zwischen seinen Augen, fast schon auf seinem Nasenrücken.
 

Aber wenn man ihm ins Gesicht sah, vielen eher zwei andere Sachen auf, das eine waren seine intensive grünen Augen, das andere war sein Augenbrauenpiercing über dem linken Auge.
 

Und da heute Weihnachten war, machte man sich einen ziemlich Faulen Tag. „Jetzt sag es endlich Harry, was hast du mir gekauft.“ Nikita lief ihm schon seit dem Frühstück hinterher und wollte wissen was sie von ihm zu Weihnachten bekam. Für Harry war es beim ersten mal etwas komisch an Weihnachten keinen Schnee zu sehe, inzwischen war er aber froh darüber.
 

„Mann Nikita, du bekommst genau wie ich und Natasha dein Geschenk erst heute Abend nach dem Weihnachtsessen, also hör auf mich zu bearbeiten.“ sagte er unter lachen und ließ die schwarzhaarige einfach vor sich hin schmollend stehen.
 

Harry ging runter in die Werkstatt wo ein alter Wrangler Jeep stand an dem er seit einiger Zeit am Basteln war. Dann brauchte er nicht immer wieder laufen, oder ein Taxi nehmen, er zündete sich eine Kippe an und griff dann nach einem Schraubenschlüssel.
 

Während er über dem Motor hing, verging die Zeit langsam aber stetig und es wurde langsam Zeit fürs Abendessen. „Hey Lover Boy, geh dich Waschen damit wir Essen können.“ rief Natasha von der Treppe und wedelte dabei mit einem Kochlöffel. „Komme gleich.“ antwortete Harry nur und machte das er ins Badezimmer kam.
 

Zehn Minuten später saßen alle drei bei Kerzenschein am Tisch und genossen das Schöne Weihnachtsessen. „Ich bin echt froh das wir diese Tage unsere Ruhe habe.“ Harry konnte Natasha nur zustimmen. „Aber nur bis übermorgen wette ich, dann hat Balalaika sicher wieder einen Auftrag für uns.“ warf er ein.
 

„Nein, ich wette bereits morgen.“ kam es von Natasha und sie tauschte mit Harry einen starren Blick. „Die Wette gilt.“ riefen beiden dann gleichzeitig.
 

„Wenn ich gewinne spendierst du mir ein Tattoo bei deiner Freundin Mei-Ling.“ sagte Harry. „Von mir aus Lover Boy.“ erwiderte die blonde und fing teuflisch an zu grinsen. „Wenn ich aber gewinne, verbringst du die nächste Nacht mit in meinem Bett.“ dabei war ihre stimme leiser geworden, und Harry's Gesicht röter, doch er nickte nur. Leider war das Thema damit noch nicht vom Tisch, denn Nikita mischte sich jetzt ein. „Hey Schwester, das ist nicht fair. Wenn du gewinnst will ich auch mit bei dir Schlafen.“ „Na gut Schwester, dann schläfst du eben auch mit bei mir im Bett wenn ich gewinne.“
 

Harry starrte abwechseln die beiden an und wollte am liebsten in einem dunklen bodenlosen Loch verschwinden.
 

Irgendwie brachten sie das Essen dann aber doch zu ende und jeder holte die Geschenke aus den Verstecken und man traf sich im großen Wohnraum. Doch Harry stutzte, Natasha hatte nur ein Geschenk.
 

„Also, ich fange einfach mal an.“ verkündete Nikita und reichte Harry ein kleines rechteckiges Paket. Er riss das Geschenkpapier einfach ab und öffnete die kleine Schachtel, zum Vorschein kam ein silbernes Zippo Sturmfeuerzeug in dessen Metall ein Bild der Zwillinge gearbeitet wurde.
 

„Wow, das ist, wow.“ er beugte sich vor und Umarmte die Schwarzhaarige herzlich als es an der Tür laut klopfte. Natasha war aufgesprungen und kam dann nach zwei Minuten mit drei weiteren Paketen wieder.
 

„Das war ein Kurier von Balalaika, sie wünscht uns frohe Weihnachten.“ erzählte die blonde und verteilte die Pakete. Harry öffnete seines und war sehr überrascht, es kamen zwei verchromte und umgebaute 1911er Colts zum Vorschein, mit schwarzen Griffschalen auf denen eine Silberner Schwan abgebildet war.
 

„Ja, neues Spielzeug.“ jauchzte Nikita und hielt einen schnittig aussehenden Laptop hoch. „Das ist der allerneuste und beste auf dem Markt zurzeit.“
 

Bei Natasha kamen einige Tops, Shirts und Röcke heraus. Und wie Harry ahnte, sicher das neuste der Mode im Moment. Doch er fragte sich warum er von der blonden noch nicht bekommen hatte, den ihrer Schwester hatte sie ihres bereits gegeben.
 

„Du Tasha, hast du eventuell was vergessen?“ fragte er vorsichtig, und sie sah ihn verständnislos an. „Was vergessen, wie kommst du darauf?“ erwiderte die blonde grinsend und stand dann auf. „Komm doch rauf zu uns.“ rief sie zur Werkstatt herunter und man hörte wie jemand die Treppe hinauf kam.
 

Zum Vorschein kam eine Chinesin in einem langen Kleid mit einer großen Arzttasche. „Guten Abend.“ sagte sie und Harry viel fast von der Couch als er Mei-Ling erkannte und sah in Natashas grinsendes Gesicht. „Tja Lover Boy, mein Geschenk ist das Tattoo das du dir schon seit einem halben Jahr wünschst.“
 

„Biest.“ hisste er ihr entgegen und die drei Frauen begann schallend zu lachen. „Also Harry, lass uns in dein Zimmer gehen und anfangen.“ sagte Mei und ging in Richtung seines Zimmers.
 

Die Zwillinge standen auf und umarmten Harry noch einmal. „Viel Spass Harry, und genieß es.“ sagten beiden und er fragte sich was der komische Unterton in ihren Stimme sollte.
 

In seinem Zimmer erwartete Mei-Ling ihn bereits und hatte eine Art großer Matte auf dem Boden ausgerollt. „Nun Harry, was hattest du dir den Vorgestellt, und wo möchtest du es hin haben?“ fragte sie und zog ihn zu sich auf den Boden.
 

„Einen Drachen, einen Asiatischen Drachen. Sein Schwanz soll auf meinem rechten Arm anfangen, hinauf gehen zu meinem Schulterblatt gehen und dann vorne auf meiner Brust enden.“ antwortete er nach einigen Momenten.
 

Die Chinesin war bei seiner Erklärung mit dem Finger über seinen Arme gefahren und so angezeigt wie er es sich vorstellte. „Das wird ein Wundervolles Tattoo.“ sagte sie und legte sich ihre Sachen zurecht.
 

„Also Harry, wollen wir beginnen?“ fragte Mei und Harry nickte, er zog sich sein T-Shirt aus und erstarrte, den Mei-Ling öffnete ihr Kleid und es glitt zu Boden.
 

„Kein Angst, ich mache das immer so.“ sagte sie und Harry sah fasziniert ihren makellosen mit verschiedensten Tattoos bedeckten Körper an.
 


 

Im Wohnraum hatten es sich die Zwillinge gemütlich gemacht und lauschten, doch es gab nichts zu hören. „Wie es scheint ist er inzwischen abgehärtet was Überraschungen angeht.“ witzelte Nikita, doch ihre Schwester schien in Gedanken.
 

„Was ist los Natasha?“ „Es ist nichts Nikita.“ antwortete sie, doch ihre Schwester wusste das es nicht stimmte. „Ist es wegen Harry, hast du Angst das er uns verlassen könnte?“
 

Der Blonden stiegen Tränen in die Augen. „Ja, immer wieder schaut er auf die verdammte Website, ich habe wirklich Angst das er mich, uns verlässt, Oh Nikita, ich wollte es mir nicht eingestehen, aber ich Liebe ihn.“
 

Nikita umarmte ihre Schwester und fing auch an zu schluchzen. „Ich doch auch Natashe, ich Liebe ihn doch auch.“ schluchzte sie.
 

„Wir müssen es ihm sagen Nikita, wir müssen einfach.“ „Du hast recht Schwester, er wird es verstehen, er wird uns beide Lieben, da bin ich mir sicher.“
 


 

Und während im Wohnraum die Zwillinge alleine saßen und sich fragten wie sie mit ihrem Lover Boy reden sollten, saß genau dieser in seinem Zimmer und Schwitzte Blut und Wasser. Mei-Ling hatte zuerst mit einem Stift die groben Umrisse auf Harry Körper gemalt, und dabei hatte sie sich immer völlig natürlich bewegt und Harry bekam einiges zu fühlen.
 

„Dir braucht nichts peinlich zu sein.“ sagte Mei als sie sah wie Harrys Hose sich inzwischen ausbeulte. „Wenn du willst kannst du deine restlichen Sachen auch ausziehen.“ doch Harry schüttelte nur den Kopf.
 

Dann begann sie mit ihrer Arbeit und nur das leiser Surren der Tattoomaschine erfüllte den Raum, aber der schwarzhaarige bekam davon kaum etwas mit. Er fühlte nämlich nur die weiche Haut der Künstlerin.
 

Es war als wenn sie nie getrennt wären, immer berührte sie ihn irgendwie, und so verging die Zeit, langsam aber stetig.
 

Aus Abend wurde Tag, und aus Tag wieder Abend. Die Sonne warf bei ihrer Wanderung Schatten in das Zimmer.
 

„Wir sind fertig.“ Harry sah auf und spürte die Erschöpfung wie sie langsam über ihn kam. Mei-Ling half ihm auf und zu seinem Bett. „Diese Arbeit war mir ein echtes Vergnügen, mein junger Freund.“ sagte sie leise und küsste ihn geradezu zärtlich. „Schade das wir keine Zeit mehr haben, wirklich schade.“ flüsterte sie und fuhr mit ihrer linken Hand über die ausbeulung seiner Hose, was Harry erstickt aufkeuchen ließ.
 

Mei stand auf und nahm ihr Kleid auf, sie warf ihm noch eine Kusshand zu. „Ich hoffe wir sehen uns wieder.“
 

Doch er hörte sie nicht mehr, denn Harry schlief bereits in aller Seelenruhe und träumte von zwei Frauen.
 

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„Draco, Draco wach auf. Mum, Dad, kommt her, schnell.“ besagte Personen fanden sich auch schnell in dem kleinen Zimmer ein, nun, bis auf Draco natürlich. Der schälte sich nur aus der warmen Bettdecke und sah verschlafen zu seiner Freundin.
 

„Was ist den los Mine?“ fragte er und gähnte dabei. „Da hat sich jemand auf meiner Website gemeldet.“ sofort war der blonde wach und neben Hermine wo sie auf eine abgebildeten Text deutete.
 

„Ein Geschäftsmann sagte er hatte Harry vor mehr als einem Jahr gesehen, und zwar in einer Stadt namens Roanapur, einer Küstenstadt in Thailand. Außerdem schreibt er das Harry wohl verletzt gewesen war und die ganze Zeit humpelte und Verbände trug.“
 

Im nächsten Moment fand Draco sich einer Umarmung wieder. „Eine Spur, endlich haben wir eine Spur.“ sagte sie immer wieder unter tränen.
 

„Das solltet ihr wohl Remus Lupin informieren damit er dort nachsehen kann.“ schlug Ian Granger vor, doch seine Tochter schüttelte den Kopf. „Nein Dad, ich will ihn selber finden, ich werde selber gehen.“ „Was?“ fragte Draco verwirrt. „Mine, aber was ist mit der Schule?“
 

„Die Schule Draco, die ist doch jetzt völlig egal.“ gab sie entrüstet von sich und wurde völlig entgeistert angesehen, was ja auch kein Wunder war. Das Hermine sich mal gegen die Schule aussprechen würde, war mehr als nur ungewöhnlich.
 

„Also gut, aber ich lasse dich nicht alleine gehen Mine. Denk also nicht das du mich los wirst.“ nuschelte Draco und zog dabei seine Freundin noch enger an sich.
 

„Von mir aus könnt ihr gehen, aber nur wenn ihr Remus Lupin mit nehmt.“ erklärte Mary Granger und ihr Mann nickte zustimmend. „Schließlich ist das Thailand, und das ist kein Ort wo ihr alleine hingehen solltet.“ Die beidem Teenager stimmten zu, und so wurde ein Brief an Remus Lupin verfasst.
 

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„Also, ihr bring den Koffer für mich nach Pattani, dort übergebt ihr ihn und bekommt einen anderen Koffer dafür.“
 

Harry betrachtet den Koffer der zwischen ihm, den Zwillingen und Mister Chang stand. Der Job brachte aber gutes Geld, fast 20% mehr als sonst, was aber auch bedeutete das es gefährlicher war als normal.
 

„Keine Sorge Mister Chang, wir kriegen das hin.“ versicherte Natasha und nahm das Paket an sich. Der Chef der Örtlichen Triaden verließ das Dreiergespann dann ohne große Umschweife.
 

Nachdem sie war war, wandte Tasha sich an ihre Schwester. „Such uns die beste Route heraus, wir müssen ein paar Sichere Tankstopps einlegen können.“ „Geht klar Schwester.“ antwortete Nikita und setzte sich an ihren Computer.
 

„Und du Lover Boy suchst uns ein bisschen Artillerie zusammen, natürlich nur für alle Fälle versteht sich.“ Harry nickte und verschwand sofort nach unten zu den Waffenschränken.
 

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„Und diese Art zu reisen ist auch wirklich sicher?“ Hermine verdreht leicht die Augen. „Ja Tonks, unzählige Menschen reisen Tagtäglich mit dem Flugzeug. Es ist etwas völlig normales, also beruhige dich bitte.“
 

Leider ging es Draco auch nicht besser, er war leicht blass, und rutschte nervös auf seinem Sitzplatz herum. „Und wir können da wirklich nicht anders hinkommen?“ fragte er leise.
 

„Leider nicht, das dort unten ist eine echte Magiefreie Zone. Und die Chinesische Zaubergemeinschaft will mit uns nichts zu tun haben.“ antwortete Remus leise und sah sich dabei vorsichtig um.
 

Nur Hermine war seit dem Start ruhig geblieben, anders als ihre drei Mitreisenden. Sie nahm die Informationen zur Hand die sie sich aus dem Internet ausgedruckt hatte, und warf zum ersten mal in Ruhe einen Blick darauf.
 

Und plötzlich waren die anderen drei Still und hatten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die braunhaarige gerichtet.
 

„Roanapur ist schwieriges Gelände, es ist eine Küstenstadt. Diebe, Mörder, Dealer, die Stadt gehört praktisch dem Verbrechen. Russische Mafia, Chinesische Triaden, Thailandische Mafia, angeblich kann man dort jedes große Syndikat finden. Aber ob es wirklich stimmt kann ich nicht wirklich sagen.“
 

„Das heisst also wir müssen höllisch aufpassen.“ interpretierte Draco die Worte seiner Freundin, und Tonks schnaupte auf. „Na und, schlimmer als die Todesser können dieser Verbrecher auch nicht sein.“ gab die junge Frau von sich.
 

Doch Remus schüttelte nur den Kopf. „Nein, nein Tonks, sag das nicht. Nach der Heirat von James und Lily hab ich oft die Nachrichten in diesem Fernsehgerät mitbekommen. In der Welt gibt es Verbrecher die Schlimmer sind als alles was wir kennen.“ erklärte er leise.
 

„Remus hat recht, und in Roanapur regiert das Verbrechen sagt man. Wir müssen immer zusammen bleiben, und wir sollten uns gut Überlegen wem wir das Foto von Harry zeigen. Die Polizei vor Ort wird sicher Geld dafür verlangen, und das können wir uns nicht leisten.“
 

„Aber welche Art von Personen könnte uns dann helfen?“ fragte Draco und Hermine dachte angestrengt nach.
 

„Strassenhändler, Leute die sich immer auf der Strasse sind. Solche Leute sollten wir ansprechen, eventuell auch Barkeeper. Aber Bars sind sicher auch ein Risiko, wer weiss was sich da für Leute drin immer herumtreiben.“
 

Ein schweres Rucken ging durch das Flugzeug und Draco und Tonks krallten sich an ihrem Liebsten fest.
 

„Meine sehr verehrten Damen und Herren, hier spricht ihr Flugkapitän. Wir durchfliegen in diesem Moment eine Schlechtwetterfront. Ich bitte sie ihre Tische hoch zuklappen und ihre Sitze in eine Aufrechte Position zu bringen.“ erklang die Durchsage aus dem Lautsprecher, kurz darauf wurde das Signal zum Anschnallen gegeben.
 

Wieder ging ein Ruck durch die Maschine, Tonks schrie leise erschrocken auf. „Das kann nicht sicher sein, diese Dinger sind doch gefährlich.“ flüsterte sie leise und hielt sich an dem Werwolf fest.
 

„Ich bin geneigt meiner Cousine zuzustimmen in dieser Sache.“ nuschelte Draco und warf dabei einen blick an Remus vorbei zu dem kleinen Fenster an dem er saß.
 

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„Scheiss auf die 20% mehr, die sind bei weitem nicht genug für diesen Mist hier.“ sagte Harry etwas lauter und zog seinen Kopf ein als eine AK47 Salve über ihn hinweg fegte.
 

Die Rainbow Swan war ohne Probleme beim ersten Auftankpunkt angekommen, auch den zweiten erreichten sie, und da begannen die Probleme.
 

„Verdammte Piraten, die haben auf uns gewartet.“ fluchte Nikita und lud zum zweiten mal ihre Glock nach. „Ach, was du nicht sagst Schwester.“ erwiderte Natasha genervt.
 

„Dann würde ich vorschlagen wie zeigen diesen Idioten mal langsam das sie sich mit den Falschen angelegt haben.“ knurrte Harry, entsicherte sein Colts und kam hinter der Deckung hoch. Die beiden umgebauten 9mm sangen ihr Tödliches Lied und Harry war der Leadsänger.
 

Er sprintete nach links und hechtete über einige Ölfässer, hart landete er auf den Sandigen Boden und sah zwei Piraten die ihn verdutzt ansahen. Doch in der nächsten Sekunde hauchten beide ihr leben aus.
 

Ihn trennten noch etwa zehn Meter bis zum Boot, es könnten aber genau so gut 10 Kilometer sein, denn es gab keine Deckung. „Ich könnte etwas Ablenkung gebrauchen.“ Rief Harry und sprintete los, sich sicher sein das die Zwillinge ihn verstanden hatten.
 

Mit Surren flogen einzelne Kugeln an ihm vorbei, und Harry schlug einige kleine Hacken und sprang dann mit einem gewaltige Satz an Bord der Rainbow Swan.
 

„Dieser verdammte Mistkerl bezahlt uns nicht genug, oh ja, ganz und gar nicht genug.“ murrte er und robbte in die Kabine wo er nach etwas mit mehr Feuerkraft suchte. Harry griff sich ebenfalls eine AK47 und ging wieder an Deck von wo er begann zu Feuern.
 

Kaum das er die erste Salve abgegeben hatte sprangen Natasha und Nikita auf, so schnell sie konnten rannten beiden los. „Mach die Leinen los.“ ordnete Tasha an und ihre Schwester beeilte sich um die Leinen zu lösen.
 

Unter dröhnen erwachte die zwei Turbomotoren des Bootes. „HALTET EUCH FEST.“ brüllte Natasha und gab dann Vollgas.
 

Harry verlor den Boden unter den Füßen und krachte auf das Deck. „Scheisse.“ fluchte er und rutschte über das Holz des Bootsdecks und krachte gegen die Heckwand.
 

„TASHA, du fährst mal wieder wie der letzte Henker.“ rief Harry und kämpfte sich wieder auf die Beine, er warf einen Blick zurück und sah nach ob sie verfolgt wurden. Doch es war alles frei, er brachte das Gewehr wieder unter Deck und gesellte sich dann zu den Zwillingen.
 

„Wir werden nicht verfolgt.“ sagte er und stellte sich neben Natasha die am Runder stand. „Das war nicht gut, irgendwer hat geplaudert.“ presste sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
 

„Ich werd mal mit Miste Chang Kontakt aufnehmen und ihm sagen was los ist.“ verkündetet Nikita und verschwand unter Deck. Harry holte zwei Kippen hervor und steckte sie sich zwischen die Lippen. Mit seinem Zippo zündete er beide an und reichte eine dann an Tasha weiter.
 

„Wenn wir das hier überstehen Lover Boy, müssen Nikita und ich mit dir reden, über etwas das uns sehr am Herzen liegt.“ er sah die blondhaarige einen Moment an, und konnte an ihren Augen sehen wie ernst es ihr war. „Sicher Tasha.“ antwortet er deshalb einfach.
 

„Also, die Triaden sind echt angepisst wegen dem ganzen, sagten aber das sie wird herausfinden werden wer geplaudert hat, wir sollen aber aufpassen.“ teilte Nikita mit und stellte sich zu Harry, dieser sah gerade auf das GPS Gerät. „Noch etwa eine Stunde bis wir ankommen. Ich hoffe bloß das es am Ziel etwas ruhiger zu geht.“ murrte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Dabei merkte er die Verbände unter denen sein Tattoo geschützt war bis alles verheilt war und nahm die Arme genervt wieder runter. „Ich hol mir was zu trinken.“ sagte er etwas genervt und verschwand unter Deck um steckte seinen Kopf in den kleinen Kühlschrank und fischte sich eine Dose Bier heraus.
 

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„Merlin ist das heiß hier.“ stöhnte Tonks und fächerte sich mit der Hand Luft zu. Remus ging es anscheinend nicht anders, er öffnete gerade die beiden obersten Knöpfe seines Hemdes.
 

Und auch Draco war alles andere als gut drauf, er hatte eine leichten Pullover angehabt, welcher kurz nach der Landung des Flugzeugs schon genervt in seiner großen Reisetasche gelandet. „Das hier ist der reinste Backofen, mann, bei uns ist Winter.“ murrte er. „Hier doch auch Draco, hier doch auch.“ erwiderte Mine und sah in ihre Unterlagen.
 

„Zu erst brauchen wir ein Hotel, ab besten eines im Stadtzentrum wo es etwas sicherer für uns ist. Und achtet darauf das wir ein Taxi nehmen das eine Lizenz hat, die betrügen nämlich nicht.“ las sie ab und die vier begaben sich zum nahen Taxistand vorm Flughafen.
 

Zehn Minuten später saßen sie in einem Lizenzierten Taxi und waren auf dem weg zu einem Hotel das sie vorher aus einer Liste sicherer Etablissements heraus gesucht hatten.
 

Nach dem sie ihre Zimmer bezogen hatten, und ihre Kleidung dem örtlichen Wetter angepasst hatten, ging langsam die Sonne unter. „Los, sehen wir uns noch etwas um.“ schlug Tonks vor und die kleine Gruppe machte sich auf ins Nachtleben von Roanapur, ohne zu ahnen was sie erwartete.
 

Per Taxi fuhren sie in den Hafenbereich wo es die meisten Bars und Amüsierläden gab. „Hey Süßer, willst du dir nicht mit mir und deiner Freundin etwas spass gönnen.“ Draco wurde schon wieder Rot, das war schon das vierte oder fünfte mal das sie von diesen leichten Mädchen die hier überall standen angesprochen wurden.
 

„Das ist ja echt schlimm hier.“ flüsterte Tonks, sie war inzwischen auch schon dreimal angesprochen worden ob sie nicht einen Job haben wollte. Einem der Typen hat sie deswegen sogar eine verpasst.
 

„Hey Schätzchen, was willst du für ne Stunde mit deinem Freund.“ wurde Hermine von einem Typen angesprochen der den jungen Malfoy mit lüsternem Blick musterte. „Bitte!“ rief Mine aufgebracht und zog ihren Freund an sich. „Ganz sicher nicht.“ kreischte sie und beschleunigte ihre Schritte.
 

„Bei Merlin, was ist das hier bloß für eine Stadt?“ sagte Remus und schüttelte dabei erschüttert den Kopf. Hermine führte sie so schnell sie konnten weiter und hielt dann vor einer Bar, über der ein azurblaues Neonschild hing auf dem der Name DreadfulGarden stand, doch es war beschädigt und man las D_ead___Garden. „Na der Name weckt ja echt Vertrauen.“ kam es sarkastisch von Tonks, doch Hermien ignorierte es. „Die Bar ist aber praktisch leer, eventuell weiss der Barkeeper aber etwas.“ teilte sie den dreien ihre Gedanken mit und betrat die Bar als erstes.
 

Hinter dem Bartresen stand eine Frau mit sibernfarbenen Haaren, an den Unzähligen Tischen saß niemand, nur an einem saßen fünf Männer und spielten Poker. Die Vier Besucher gingen langsam auf den Tresen zu und beäugten vorsichtig die Waffen die neben jedem der Kartenspieler lagen.
 

„Na ihr Süßen, was bringt euch in meine kleine Bar?“ fragte die Frau und man hörte deutlich ihren Russischen Akzent. „Was kann Mama Natalja für euch tun.“ fragte sie noch einmal und Hermine setzte sich auf einen der Barhocker.
 

„Wir sind auf der Suche nach jemandem, jemand der uns alles sehr am Herzen liegt.“ erzählte sie leise während Draco, Remus und Tonks sich ebenfalls setzten. „Ah, und dieser jemand soll hier in der Stadt sein, hab ich recht?“
 

„Ja.“ gab Mine zu und holte ein Foto hervor. „Das hier ist er.“ sagte sie und hielt der Frau ein Bild von Harry hin. Natalja zupfte es der überraschten braunhaarigen aus der Hand und stellten dann allen vieren etwas zu trinken vor die Nase während sie das Bild betrachtete,
 

Draco hob das kleine Glas an und betrachtete die klare Flüssigkeit die wie Wasser aussah. „Du hast Glück kleines, das ist Harry. Normaler weise sitzt er auf dem Hocker auf dem du gerade sitzt.“ „Das ist doch mal eine gute Nachricht.“ sagte Draco, hob nochmal sein Glas und trank es dann auf Ex, im nächsten Moment begann er heftig zu husten und klopfte mit der flachen Hand auf den Tresen.
 

Hermine klopfte ihrem Freund auf den Rücken. „Draco, alles ok, was ist denn los?“ fragte sie besorgt während Remus mal an seinem Glas schnupperte, und sofort seinen Kopf zurück zog.
 

„Wow, das ist ja ein gemeines Zeug, was ist das?“ fragte der Werwolf, und Natalja lachte. „Wodka natürlich, aber nicht dieses lasche Zeug das man sonst überall bekommt, sondern echter Wodka, aus der Heimat.“
 

Tonks nippte leicht an ihrem Glas, dann trank sie es in einem Zug leer. „Nicht schlecht, das Zeug hat wenigstens ordentlich Dampf.“ kommentierte sie und schob Natalja das Glas hin, welche es sofort neu füllte.
 

„Und sie sind sich sicher das wir den gleichen Harry meinen?“ konnte Hermine sich nicht zurück halten, und die Barkeeperin nickte. „Aber natürlich, auch wenn euer Foto schon etwas sehr alt ist wie ich sagen muss. Vor allem die Brille und die Narbe.“
 

Eigentlich wollte Hermine sie noch etwas fragen, doch in dem Moment kam ein große Gruppe feiernder Männer und Frauen herein. „Los, Weibsbild, bring uns was zu trinken. Wir wollen Feiern.“ rief wohl der Anführer der Gruppe, ein großer Kerl mit Glatze und Augenklappe.
 

„Kindchen, du und dein Freunde setzen sich besser da links in die Ecke des Tresens.“ sagte Natalja leise zu Hermine und sah sie dabei ernst an.
 

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Harry streckte sich als er von Bord der Rainbow Swan sprang und wieder Festen Boden unter den Füßen hatte. Am ende des Landestegs erwartete sie bereits der Triadenboss, Chang trug wie immer einen dunklen Anzug mit passendem Mantel und getönter Sonnenbrille. „Da seit ihr ja endlich, gab es auf dem Rückweg noch irgendwelche Probleme?“
 

„Nein, Gott sei dank nicht.“ antwortete Harry auf die Frage des Mannes und Natasha überreichte ihm den Koffer den sie bekommen hatten. Chanf ging zu seinem Wagen und legte den Koffer auf die Motorhaube wo sie ihn öffnete.
 

„Hilfst du mir mal eben?“ fragte derweil Harry Natasha und ging zu ihrem eigenen Wagen, er entledigte sich seines T-Shirts und löste die Verbände ab. Tasha ahnte was er wollte und ging ihm zur Hand.
 

Er seufzte auf als Luft an sein Tattoo kam, Harry schmiss sein T-Shirt auf den Rücksitz des Wagens und holte sich aus dem Kofferraum eine abgenutzte dunkelgrüne Militärweste. Natasha nahm ihm die Weste ab und half ihm beim Anziehen und nutze das um sich einen Moment an seinen Rücken zu schmiegen. „Nikita machte den Vorschlag ins Garden zu fahren, wie findest du die Idee?“ fragte die Blonde.
 

„Gut, ich könnte etwas ruhe gebrauchen.“ meinte er nur und grinste über den überraschten Ausdruck im Gesicht des Zwillings. „Reden wir von der gleichen Bar?“ „Sicher, was denkst du denn.“ erwiderte er nur.
 

„Sehr gut, alles in Ordnung. Ihr drei habt wie immer einen guten Job gemacht.“ kam es von dem Chinesen und er warf der gerade ankommenden Nikita einen dicken Umschlag zu. „Wie abgemacht, hab euch sogar noch was extra dazu getan, wegen eurer Mühe.“
 

Natasha nahm das Geld gleich an sich. „War uns wie immer ein Vergnügen Mister Chang, sie wissen doch das sie auf die Swan Group immer zählen können. Wir erledigen unsere Jobs immer.“ Harry sagte nichts dazu, er ging um den Wagen herum und setzte sich dann hinters Lenkrad und zündete sich ne Kippe an.
 

Zwei Minuten später waren die drei auch schon auf dem weg, der schwarzhaarige ließ beim fahren lässig seinen linken arm aus dem offenen Fahrerfenster hängen. „Und, was hat uns der Job an Kohle gebracht?“ fragte er da Tasha bereits dabei war das Geld zu zählen. „Warte, die vereinbarten 20.000, plus 3.000 extra. Das bedeutet nen Tausender für jeden.“
 

„Eigentlich nicht schlecht, oder Schwester?“ kam es vom Rücksitz, wo Nikita sich lang hingelegt hatte und ihre Füße aus dem Seitenfenster hingen ließ.
 

„Es geht, mehr als die Hälfte wird sicher für Reperaturen an der Swan draufgehen, und wir müssen noch 2.200 an die Church of Violence zahlen. Sonst schickt uns Schwester Yolanda wieder Eda vorbei.“ „Alles nur nicht die.“ stöhnte Harry bei Natashas Worten. „Eda ist nicht ganz dicht, die ist mir beim letzten zusammentreffen an die Wäsche gegangen. Das fand ich mehr als nicht witzig.“ knurrte er.
 

„Lover Boy hat recht, Eda sieht ihn immer so komisch an, als wenn sie ihn am liebsten einpacken und mitnehmen will.“ fauchte Nikita und umarmte Harry von Rücksitz aus.
 

Sie hielten gegenüber ihrer Stammkneipe als ein Kerl durch die Vordertür geflogen kam. „Hui, da ist ja heute mal wieder volles Haus.“ sagte die schwarzhaarige und stieß dabei einen leisen Pfiff aus. „Na und, dann gibts halt etwas Spass.“ kommentierte Harry als ein zweiter Kerl durch die Tür geflogen kam.
 

Die drei Stiegen aus und überquerten die Strasse, jetzt konnten sie auch den Lärm von drinnen hören, es hörte sich nach Party an. Harry stieg über die beiden am Boden liegenden Kerle und klaute dem einen dabei noch die Zigaretten und die Brieftasche.
 

Er trat durch die beiden Schwingtüren in die Bar und marschierte in aller Seelenruhe schnurstracks auf die Bar und seinen Lieblingsplatz zu, auf dem aber irgendein Typ hockte der mehr auf dem Tresen lag als das er daran saß.
 

Harry griff beherzt zu und der Typ flog von seinem Platz. „Hey Natalja, drei Bacardi.“ sagte er als er sich setzte und die Bardame dabei angrinste. Er zündete sich in aller ruhe ein Kippe an und sah dann die Brieftasche durch die er hat mitgehen lassen, eine Kreditkarte, etwas Kleingeld und 150 US-Dollar. Die kleine Plastikkarte schob er Nikita rüber. „Hier, vielleicht kannst du die für uns gebrauchen.“
 

Die silberhaarige stellte den dreien ihre Drinks hin und beugte sich dann zu Harry vor. „Da drüben sitzen ein paar Leute die dich suchen, sagten sie wären Freunde von dir.“ flüsterte sie und deutete mit einem Nicken nach links.
 

Harry folgte ihrem Zeig und dachte im nächsten Moment sein Herz würde aussetzen. Sein erster Blick traf Hermine, und die Gefühle die sich in ihren Augen widerspiegelten, Trauer, Freude, Verwirrung, und er war sicher auch ein Quäntchen Angst gesehen zu haben.
 

Doch die Überraschungen hörte nicht auf als er sah wer neben ihr saß, Harry hätte nie gedacht noch jemals das Angesicht von Draco Malfoy wieder zu sehen, geschweige denn den letzten der Rumtreiber der direkt neben dem Blonde saß. Und die Frau die neben Moony saß, war das etwas Tonks, er war sich nicht sicher, ihre Haare waren schwarz und lang, so normal hatte er sie noch nie gesehen.
 

Mit einem Zug leerte er sein Glas und stand auf. „Bleibt bitte hier.“ sagte er leise zu den Zwillingen und ging den Bartresen entlang auf die vier suchenden zu. Es sah für ihn so aus als wenn Hermine mit sich am kämpfen war, ob sie aufspringen und ihn umarmen sollte, oder nicht.
 

Doch Harry nahm ihr die Entscheidung ab, er zog sie, kaum das er bei ihr war, vom Barhocker in seine Arme. Im ersten Moment hatte sich sich versteift, doch das verging schnell und sie erwiderte die Umarmung. „Merlin Harry, ich hab dich gefunden, ich hab dich endlich gefunden.“ murmelte sie während sie ihr Gesicht an seine Brust drückte.
 

„Ja das hast du Mine, das hast du.“ flüsterte er und streckte dann ein Hand zu Draco, welcher sie sofort ergriff. Hermine schien ihn gar nicht mehr loslassen zu wollen wie er mit schmunzeln feststellte. „Ach sag mal Potter, kann ich eventuell meine Freundin wieder haben?“ fragte Draco und grinste dabei. „Weiss ich nicht, da musst du sie fragen denke ich.“ erwiderte er und Mine wurde knallrot und ließ Harry los, was den nur noch mehr zum grinsen brachte.
 

Im nächsten Augenblick flog auch schon Tonks auf ihn zu und versuchte ihn bei der Begrüßung zu Tode zu lieben. Selbst Remus ließ es sich nicht nehmen und umarmte den jüngeren ebenfalls. „Na was ist los Malfoy, willst du nicht auch mal.“ fragte Harry und breitete die Arne aus, doch der blonde drehte sich leicht schmollend um. „Na das wäre ja noch schöner.“ grummelte er und brachte damit alle andern zum Lachen.
 

Natalja brachte allen etwas neues zu trinken und Harry ließ sich neben Mine auf den letzten Barhocker in der Ecke sinken. „Also Freunde, wie habt ihr mich gefunden, ich schätze mal über die Webside, hab ich recht.“ fragte er.
 

„Ja, du wusstest von ihr, aber warum hast du dich nicht gemeldet Harry?“ kam es entsetzt von Hermine, und ihr bester Freund zuckte mit den Schultern. „Ich war schon eine ganze Weile hier als ich auf die Webside stieß, und habe mich gewundert das man mich so suchte, und nicht, auf dem für uns üblichen weg.“ „Wir haben das versucht Harry.“ kam es von Remus, und er deutete dabei auf sich und Tonks.
 

„Der alte Mann sagte bei einer Versammlung nachdem du verschwunden warst das du nicht mehr wichtig wärst und er dich deshalb auch nicht mehr suchen lassen würde, so sind wir aus seinem Verein ausgetreten und haben es auf eigene Faust versucht.“ erklärte der Werwolf was damals gewesen war und wirkt dabei sehr bedrückt.
 

„Das bringt mich zu der frage Potter, wie bist du hier gelandet?“ Harry schmunzelte etwas als er Dracos frage hörte, er nippte an seinem Bacardi und zündete sich eine neue Kippe an. „Meine Verwandten sind schuld. Nachdem sie mich damals am Bahnhof abgeholt hatten, fuhren sie mit mir in den Ligusterweg, dort luden sie meine Sachen ab und verfrachteten mich sofort wieder ins Auto. Wir fuhren zum Flughafen, und ich habe mich die ganze Zeit gefragte was los wäre. Ihr hättet mal mein Gesicht sehen sollen als sie mir sagten das wir eine Urlaubsreise machen würden. Eine Kreuzfahrt um genau zu sein, ich kam mir vor wie in einem abgehobenen Traum, aber das war es nicht.“
 

Harry trank seinen Bacardi leer und ließ sich von Natalja nach schenken. „Die Kreuzfahrt ging auch durchs Südchinesische Meer. Am Anfang war es etwas merkwürdig, die Dursleys ließen mich in Ruhe, zwar konnte ich nicht schwimmen gehen oder mir wie sie kühle Getränke genehmigen, aber das störte mich nicht wirklich. Dafür konnte ich viel Nachdenken, und mir immer das Meer ansehen, das hat mir besonders Gefallen.“ Harrys Blick bekam dabei etwas sehnsüchtiges, das viel den vieren sofort auf.
 

„Na ja, selbst das Abendessen durfte ich nicht mit den “normalen“ Passagieren einnehmen, dann müsste ich Freak ja mit meinen Verwandten an einem Tisch sitzen. Aber ich kam so an was zu essen, ich wurde sogar immer Satt, deswegen störte es mich nicht. Oft habe ich auch Abends noch eine lange Zeit draußen verbracht, die Nächte hier sind sehr klar, und dadurch hat man oft einen wundervollen Blick. Das hab ich auf dem Schiff herausgefunden als ich den ersten Abend nicht schlafen konnte und noch etwas an Deck spazieren war, das hab ich dann fast jeden Abend gemacht. Tja, und dann kam der Abend wegen dem ich nun hier bin, ich stand am Heck und war mit meinen Gedanken weit weg und habe deshalb nicht aufgepasst, nun, ich dachte auch nicht das ich aufpassen müsste. Doch da lag ich im Irrtum, plötzlich packten mein Onkel und mein Cousin von hinten, und meine Tante flößte mir einen Trank ein. Zwar habe ich mich so gut es ging gewährt, doch ihr wisst selber was ich für ein Hungerhaken war. Sie warfen mich einfach über Bord.“ Hermine und Tonks keuchten erschrocken auf, Draco und Remus starrten ihn einfach entgeistert an.
 

„Schaut nicht so, ihr hört schon richtig. Mein Verwandten, die liebreizende Familie Dursley hat mich einfach über Bord geworfen. Die Landung fühlte sich an als wenn ich auf Beton gelandet wäre. Prellungen und Knochenbrüche hat es mir eingebracht, es dauerte Monate bis ich wieder auf den Beinen war. Zum Glück bin ich an die Zwillinge geraten, sie haben mich aus dem Meer gefischt und sich um mich gekümmert.“ dabei sah er lächelnd zu Natasha und Nikita.
 

„Aber warum bist du nicht einfach zurück gekommen?“ fragte Draco und Harry dachte einige Augenblicke nach ehe er antwortete.
 

„Nun, nachdem ich hier ankam rechnete ich jeden Tag damit das jemand von Orden, oder dem Schlangengesicht auftauchen würde. Aber dann vergingen die Tage und aus Tagen wurden Wochen. Es kam niemand, ich lebte mich langsam ein, wurde ein Teil des Schattens dieser Stadt, und arbeite seit dem mit den Zwillingen zusammen. Ausserdem, wenn Dumbledore mich nicht suchen lässt, warum sollte ich mich dann wieder dieser Welt aussetzen wo man mich nur wegen meiner Narbe anhimmelte.“ sagte er sarkastisch.
 

„Das würde dir jetzt nicht mehr passieren Potter, jetzt bist du nur noch ein Stink normaler Junger Mann.“ antwortet Draco und Harry sah ihn überrascht an. „Wie meinst du das Malfoy?“ fragte er und sah alle nacheinander an.
 

Tja, also....wie sag ich das am besten.“ stotterte Remus etwas. „Voldemort wurde besiegt, und zwar, von...von Neville.“
 

Harry bekam große Augen und fing vor Überraschung an zu husten und starrte die Vier entgeistert an. „Neville, Neville Longbottom, wollt ihr mich verarschen. Ich mochte Nev zwar immer als Kumpel und so, aber wie sollte er bitte das schaffen, seine Fähigkeiten waren leider immer etwas zweifelhaft in meinen Augen, auch wenn er sich in der DA enorm verbessert hat.“ Dabei musste Harry aufpassen das er nicht zu laut wurde.
 

„Es ist kein Scherz Harry, Dumbledore und so ziemlich der ganze Orden haben ihn Trainiert. Selbst Professor Snape hat ihm geholfen mit einem experimentellen Trank der seine Magische Kraft um ein vielfaches Gesteigert hatte. Auch Ginny, Ron und ich bekamen eine kleine Menge dieses Trankes, es war eine grandiose Erfahrung wie ich gestehen muss.“ erzählte Hermine und griff nach Harry's Hand.
 

„Du siehst Harry, es hat sich viel verändert. Sein Fall ist jetzt drei Wochen her, und es ist diese mal wirklich vorbei Harry.“ sagte die braunhaarige.
 

„Hermine, sag es ihm.“ kam es von Draco, doch Mine sah in nur an. „Was meinst du Draco?“ „Das weist du genau Hermine Granger, Harry, ich habe mehr als einmal vorgeschlagen deine Verwandten zu fragen, aber ich durfte nicht. Deine Reizende Familie ist übrigens umgezogen, ihr neues Heim kann sich praktisch mit Malfoy Manor messen.“ erklärte der Junge Mann in aller ruhe.
 

In Harry's Kopf herrschte ein durcheinander, wie konnte es sich seine Verwandten leisten in so ein Haus umzuziehen. Dann wieder dieser Trank den die Dursleys ihm eingeflößt hatten, der experimentelle Trank von Snape, konnte das alles irgendwie zusammen hängen.
 

Doch seine Gedanken wurden abgelenkt als er laut die Stimmen von Natasha und Nikita hörte. „Nimm deine Pfoten weg du Schwein.“ „Hast du nicht gehört, du sollte meine Schwester loslassen.“
 

Ein großer Glatzkopf mit einer langen Narbe auf dem Schädel hatte Natasha von ihrem Barhocker gezogen und war dabei sie zu befummeln. Der Typ war über zwei Meter groß und wog sicher eine Tonne.
 

„HEY.“ brüllte Harry und der Typ sah verdutzt zu ihm. „Hast du mit mir geredet du Baby?“ fragte er und man sah das er Harry nicht für voll nahm. „Lass Tasha los oder ich verpass dir ein drittes Nasenloch auf der Stirn.“ knurrte der schwarzhaarige und rutschte von seinem Hocker.
 

Die Hand des Glatzkopfes wanderte nach unten und versuchte den Rock von Natasha hoch zu schieben, da war bei Harry der Ofen aus. Seine rechte Hand zuckte und nach einem Schuss fiel der zwei Meter Typ mit einem Loch in der Stirn nach hinten.
 

Hermine und Co. waren geschockt, einfach nur geschockt. „Natasha, bist du in Ordnung.“ „Ja Harry, danke.“ sagte die blonde erleichtert und schmiegte sich in Harry's Umarmung.
 

„Das ist doch nicht zu glauben.“ sagte Remus mit geschockter Stimme. „Er hat ihn erschossen, einfach so, und keiner hier drin scheint sich daran zu stören. Was ist das Bloß für eine Stadt?“ flüsterte der Werwolf.
 

„Es wird besser sein wenn ihr jetzt geht.“ sagte Harry an Hermine gewandt und nannte ihr ein Adresse. „Kommt morgen einfach dort hin, dann können wir in Ruhe reden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-14T06:29:50+00:00 14.09.2009 08:29
Moin ist doch schon ganz interesant geworden. nehme
ich auch erstmal unter den favos auf.
Bin schon gespannt wie es weitergeht. Kommen Rivy oder Dutch
eigentlich auch noch vor?
naja schreib auf jedenfall so weiter.
mfg Deathwing666


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