Zum Inhalt der Seite

Revenge of the Dragon

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 04.

Harry Potter - Revenge of the Dragon
 

Kapitel 04.
 

Tja, Kapitel 4 halt. Ich hoffe es gefällt euch allen^^
 


 


 

########################
 

In Schottland, in der Hogwarts Schule für Magie und Zauberei kochte die Gerüchteküche über. Draco Malfoy und Hermine Granger kamen gerade aus der Eulerei wo der blonde einen Brief abgeschickt hatte. „Denkst du deine Mutter wird helfen?“ „Ich denke schon Mine, seit Vater weg ist hat sie sich sehr verändert wie du weisst.“
 

Händchen haltet gingen sie hinunter zur großen Halle zum Mittagessen, gemütlich schlenderten sie durch die Tür zu Halle und sahen sich leicht um. Am Gryffindortisch waren schon die üblichen verdächtigen da, und diese sahen das Pärchen alles andere als Nett an. „Komm, setzt dich mit zu mir.“ flüsterte der Blonde und zog seine Freundin zum Tisch der Slyterins.
 

Es war nicht das erste mal, und die Slytherins störten sich auch nicht daran. „Hier Draco, Mine, ich hab euch Plätze frei gehalten.“ Pansy Parkinson winkte die beiden zu sich, Hermine musste sich sehr über die schwarzhaarige wundern, sie hatte eine wahre Wandlung durchgemacht. Und es tat ihr gut, sie war ruhiger, netter und sah vor allem besser aus.
 

Aus der einstig etwas pummeligen Nervensäge war eine hochgewachsenen Langhaarige Schönheit geworden, die nur noch Dracos beste Freundin war. Sie hatte sich sogar bei dem blonden dafür entschuldigt das sie immer wie eine Klette an ihm gehangen hatte. Das machte sie sogar Hermine sympathisch, inzwischen verband die beiden jungen Frauen eine sich langsam stärker werdende Freundschaft.
 

„Hab ihr schon gehört, jetzt gib es das Gerücht das unser Potter im geheimen einer Spezialeinheit der Auroren beigetreten ist, und jetzt von seiner Ausbildung wieder da ist.“ setzte Pansy die beiden ins Bild. „Nein, zu weit her geholt.“ sagte Draco seine Meinung und füllte sich Mittagessen auf seinen Teller. „Ist doch auch egal, aber was mich eher interessiert ist ob es stimmt wie er jetzt aussieht. Ich meine, er soll richtig heiß aussehen hab ich gehört.“ Hermine grinste die schwarzhaarige geheimnisvoll an als sie das sagte.
 

###
 

Das St.Mungos Krankenhaus, Harry schlurfte eher Lustlos auf die Rezeption zu und versuchte dabei krampfhaft seine Kopfschmerzen zu ignorieren. Die letzte Nacht war nur noch verschwommen in Harry's Kopf vorhanden, aber am morgen hatte er eine Notiz von sich gefunden auf der er die frage festgehalten hatte ob Balalaika ihm wohl eine Boden-Boden Rakete besorgen könnte, oder eine handliche aber kraftvolle Infrarotrakete.
 

„Sie wünschen?“ fragte die Krankenschwester hinter Empfangstresen und holte ihn aus seinen Gedanken zurück, er betrachtete die Frau und schätzte sie auf Mitte 50. „Guten Tag, ich habe Probleme mit meiner Magie, wo muss ich da hin?“ fragte er nun seinerseits und klang dabei nicht gerade erfreut.
 

Jetzt sah die Frau auch auf und sah ihn anschließend mit großen Augen an, was Harry aufstöhnen ließ. „Ja, ich bin Harry Potter. Und nun sagen sie mir bitte wo ich hin muss.“ sein Stimme klang sarkastischer als er es eigentlich wollte, doch die Krankenschwester schien das nicht wirklich zu bemerken, die sie stotterte einen Augenblick bevor sie ihm mehr oder weniger halbwegs verständlich antwortete. „Dritter Stock, Heiler Andrews.“ stammelte sie leise.
 

Harry sagte nichts weiter, sondern ging lieber zum nächsten Aufzug. Zehn Minuten später saß er in einem Behandlungszimmer und wartete auf den Heiler, der gerade von einer anderen Krankenschwester geholt wurde.
 

„Guten Morgen Mister Potter, ich bin Heiler Andrews. Entschuldige sie das es solange gedauert hat, ich musste ein paar Knochen nachwachsen lassen.“ begrüßte ihn eine Mann mit dunklen blonden Haaren und einer Brille. „Wir kann ich ihnen helfen Mister Potter? Sie habe angedeutet das sie Schwierigkeiten mit ihren Magie haben, würden sie das eventuell genauer Erläutern.“ fragte der heiler während er auf Harry zu kam und ihm die Hand schüttelte.
 

„Ich schaffe kaum einen Wingardium Zauber, danach fühle ich mich geradezu entkräftet und es dauert einen Moment bis ich wieder klar bin. Und da ich nicht mehr wirklich weiter weiss, bin ich jetzt hier.“ erläuterte Harry seiner Erfahrung von letzter Nacht als er etwas geübt hatte mit seinem neuen Zauberstab.
 

Heiler Andrews hatte ihm sehr genau zugehört und schien nun tief in Gedanken. „Hm, das hört sich nach einem Magiemangel an, aber das können wir ganz einfach klären.“ Sofort begann der Heiler den Jungen Mann zu untersuchen, und das auf die unterschiedlichsten Arten.
 

Das ging fast eine halbe Stunde lang so, langsam aber sicher hatte Harry keine Lust mehr, was wohl auch an seinen noch immer vorhandenen Kopfschmerzen lag. Aber er erkannte das der Mann seinen Job ernst nahm und ihn gründlich machte, so übte er sich so gut es ging in Geduld „Also Mister Potter, es ist genau wie Vermutet. Ihre Magie ist niedrig, geradezu erschrecken niedrig. Werte die ihrem jetzigen Level nahe kommen, kennen ich sonst nur von Auroren die ein schweren Kampf hatten. Doch ihr Wert ist ehrlich gesagt noch viel niedriger, nur noch ein wenig niedriger und sie wären ein Squib. Da sie dann die schwelle überschritten hätten an der sich die Magie nicht wider regeneriert.“
 

In Harry's Kopf überschlugen sich die Gedanken, was hatte man ihm für einen Trank gegeben, warum wollten sie das er seine Magier verlor. Doch dann dachte er an das was Hermine und Draco erzählt hatten, über den Trank der sie und Neville stärker gemacht hatte. „Wie lange wird es dauern bis meine Magie wieder steigt?“ fragte er den Heiler und versuchte seine aufkommende Wut so gut es ging zu unterdrücken. „Oh, also bei ihrem niedrigen Wert wird es sehr lange dauern fürchte ich, Jahre möglicherweise.“
 

Wütend schlug Harry neben sich auf das Bett auf dem er saß. „Jahre, das dauert zu lange, gibt es keine andere Möglichkeit?“ Heiler Andrews ging zu einem Schrank und holte von dort ein Buch das er Harry übergab. „Eventuell finden sie hier drin etwas, aber ich kann ihnen nichts garantieren bei ihrem Magiemangel. Doch sie sollten auf keinen Fall versuchen weitere Zauber zu sprechen, denn das wird ihre Magie nur noch weiter schwächen.“
 

Vorsichtig stand der schwarzhaarige wieder auf und reichte dem Heiler dann die Hand. „Ich werde mich an ihren Rat halten Heiler Adrews, und danke für ihre Zeit.“ „Ich mache doch bloß m ein Arbeit Mister Potter, ich wünsche ihnen trotz allem noch einen Schönen Tag.“ So verließ Harry das Behandlungszimmer wieder, tief in Gedanken versunken. Als er in den Fahrstuhl stieg und wieder ins Erdgeschoss fuhr, holte er seine Zigaretten heraus und zündete sich eine Kippe an als die Türen des Fahrstuhls sich öffneten.
 

„Verzeihung, hier ist rauchen verboten.“ wurde er von einem Mann angesprochen, doch Harry hatte alles andere als Lust auf ein Gespräch, so ging er einfach an dem Mann vorbei und stieß dabei mit der Schulter noch heftig an. „Passen sie doch auf.“ sagte der Mann verärgert, doch Harry hob nur seine linke Hand und zeigte ihm den Mittelfinger.
 

Kurz darauf umfing ihn wieder die Kälte des Englischen Winters, kräftig zog er an seiner Kippe und schnippte sie dann weg als er auf dem Weg zu seinem Parklatz war.
 

Harry errichte seinen Wagen und war im Begriff einzusteigen, als er spürte wie jemand hinter ihn trat, er spannte sich an, bereit auf alles zu reagieren. „Guten Tag Harry.“ vernahm er eine angenehm warme Stimme. Vorsichtig dreht er sich um und sah sich zu seiner eigenen Verwunderung Narcissa Malfoy gegenüber, sie sah ihn freundlich lächelnd an, und er konnte sehen das sie es ehrlich meinte. „Lady Malfoy, was kann ich für sie tun?“ fragte er und sah dabei ein feines Narbengeflecht an der linken Seite ihres Halses unter dem hellen Winterschal hervor schauen.
 

„Ich sollte eher fragen was ich für dich tun kann Harry, Draco schrieb mir einen Brief der mich hier im St.Mungos erreichte, mit der bitte dich irgendwie zu treffen und dir dann zu helfen.“ Sie reichte ihm den entsprechenden Brief und er las ihn. „Aber warum sollten sie mir helfen?“ Die Blonde lächelte ihn an. „Du bist der Patensohn meines Cousins, und Hermines bester Freund. Es hat sich viel verändert Harry, ich möchte dir helfen, vor allem da du sicher nicht einfach so im Krankenhaus gewesen bist.“
 

Gemächlich schritt Harry um den Wagen herum zur Beifahrerseite und hielt Narcissa dann die Tür auf. „Wir sollten eventuell aus diesem Wetter heraus kommen, so lässt es sich angenehmer reden denke ich.“ entgegnete er und reichte ihr die Hand um beim Einsteigen zu helfen. „Ein echter Gentleman.“ sagte sie und war scheinbar tief beeindruckt. Kurz darauf saßen sie im Wagen und Harry schaltete die Heizung ein. Nach einigen schweigenden Minuten begann er zu erzählen weshalb er im Mungos war. „Das ist wirklich eine verzwickte Lage, eventuell könnte ich dir helfen, aber das wird nicht sehr einfach für dich.“
 

„In wie fern nicht einfach Lady Malfoy?“ fragte er. „Sag doch bitte Narcissa, oder Cissa, bitte Harry. Und was die Hilfe angeht, du müsstest dich einem teil deiner Vergangenheit stellen, aber ich bitte dich mir zu Vertrauen.“ Harry sah sie an, sah ihr lächeln und ihre Augen, einige Minuten verharrten sie so, dann nickte er jedoch. „Also gut, ich vertraue dir Narcissa.“ Cissa lächelte noch etwas mehr. „Dann sollten wir nach Malfoy Manor aufbrechen denke ich.“
 

Harry nickte und startete den Wagen, er zündete sich eine neue Zigarette an und bot der Blonden ebenfalls eine an, sie schüttelte jedoch den Kopf und holte eine eigene Schachtel hervor. „Wo müssen wir denn lang?“ fragte er und ließ sich dann von ihr führen, nach etwas mehr als einer Stunde fahrt bogen sie durch ein Tor auf einen verschneiten Kiesweg ein und Harry erblickte ein pompöses Herrenhaus.
 

„Willkommen in meinem Bescheidenen Heim.“ kam es von der blonden während Harry vor dem Haus hielt und sie gemeinsam hinein gingen. „Ist es nicht oft einsam hier, so ganz alleine jetzt?“ fragte Harry und folgte Cissa in eine großes Wohnzimmer. „Es geht, bis jetzt komme ich zurecht. Setzt dich bitte Harry, ich hohle etwas das wir brauchen bevor wir wirklich beginnen können.“ erklärte sie und verließ den Raum als der Junge Mann es sich auf der großen schwarzen Ledercouch bequem machte.
 

Nach einige Minuten kehrte Narcissa mit einer silbernen Schale wieder die Harry sofort bekannt vor kam. „Ich schätze du weisst was ein Denkarium ist, ich habe bereits alles vorbereitet, du musst es dir nur noch ansehen.“ erklärte sie und stellte das Denkarium vor ihn auf den Couchtisch. „Was werde ich sehen?“ „Etwas aus der Vergangenheit Harry, doch ich bitte dich dir alles anzusehen und dann in ruhe nachzudenken. Es wird dich sicher schockieren, aber du weisst das man eine Denkarium nicht anlügen kann.“
 

Harry nickte und tauchte in die Erinnerung ein, alles um ihn herum war schwarz, doch dann hörte er leise etwas. Es waren zwei Stimmen, stimmen die ihm nur zu bekannt vor kamen. „Bitte Sirius. Mach keinen Unsinn, wir können es nicht ändern.“ Er befand sich in einem Zimmer des Tropfenden Kessel, in jenem welches er auch schon bewohnt hatte, und vor sich sah er einen ca. 17 Jährigen Sirius Black. Doch die junge dunkelhaarige die in seinen Armen lag kannte er im Moment nicht. „Es muss aber einen Weg geben Bella, ich will dich nicht an diesen Mistkerl Lestrange verlieren. Bitte Bella, flieh mit mir, wir verschwinden einfach. James und Lily würden uns helfen, Merlin bitte sag ja.“ flehte Sirius und Harry schluckte schwer.
 

Die Szene wechselte und er erkannte eine weinende Bellatrix, das Zimmer war dieses mal ein anderes. Es war dunkel eingerichtet, doch alles wirkte gehoben und teuer. Die Dunkelhaarige lag auf einem unordentlichen Bett und weinte sich scheinbar die Seele aus dem Leib. Als es an der Tür klopfte fuhr ihr Kopf hoch. „LASST MICH ALLE IN RUHE.“ schrie sie und griff nach einem leeren Glas auf dem Nachttisch, welches kurz darauf klirrend an der Tür zerbarst. Doch die Tür öffnete sich trotzdem, ein blonder Haarschopf erschien und Harry erkannte die Junge Narcissa. „Bella, das hier wird nicht gut enden.“ sprach sie als sie an das Bett trat und mit traurigem Blick ihre Schwester betrachtete. „Das ist mir egal Cissa, ich liebe ihn und will nichts von diesen Heiratsplänen wissen.“ dabei hielt Bellatrix ein zerknittertes Foto von Sirius in Händen, die junge Narcissa seufzte schwer und setzte sich auf das Bett um ihre Schwester in die Arme zu nehmen. „Ach Bella, ich versteh dich doch, aber es gibt nichts was wir tun können. Sirius ist in Sicherheit im Moment, doch wenn er sich hier sehen lassen würde, wäre das sein Ende. Sein und unser Vater wartet doch nur darauf das er oder du etwas tun, damit sie euch Bestrafen können.“ „Das weiss ich doch Cissa, aber ich weiss einfach nicht mehr was ich tun soll, vor allem nachdem ich jetzt das Kind verloren habe, unser Kind.“
 

Harry spürte wie sich sein Hals zuschnürte und er das Gefühl bekam zu ersticken. Wieder wurde es schwarz um ihn ehe die Szene wechselte und er befand sich wieder in der Mysteriums Abteilung des Ministeriums. Der Bogen, die Kämpfe, und das Duell zwischen Sirius und Bella. „Stupor.“ hörte er die leise Stimme der schwarzhaarigen und es war als wenn sein innerstes Zerissen würde, er sah wie Sirius von dem roten Strahl getroffen wurde und nach hinten in den Bogen fiel. „Ich liebe dich.“ flüsterte Bellatrix. Mit zwei schritten war er genau vor Bellatrix und sah ihr genau ins Gesicht, er konnte ihre traurigen Augen sehen, wie sie sich mit tränen füllten. Dann sah er wie jemand hinter sie tart und einen Zauber flüsterte. „Imperio.“ erreichte sein Ohr und er sah wie Rodolphus Lestrange mit seinem Stab hinter Bella stand und sie mit dem Fluch belegte, sofort wurden die Augen der ehemaligen Black wieder wie von Wahnsinn erfüllt ehe es schwarz um ihn wurde und er wieder auf der Couch gegenüber von Narcissa saß.
 

„Ist sie hier?“ seine Stimme war leise, und klang etwas zittrig. „Oben, erste Tür links.“ Harry erhob sich und legte legte dann erst einmal seinen Mantel ab ehe er das Zimmer verließ, schnell war er im ersten Stock und stand vor der Tür die Narcissa ihm genannt hatte. Seine Hände zitterten als er langsam nach der Türklinke griff und in das Zimmer trat, die Fenster waren zugezogen, nur paar Kerzen und das prasselnde Feuer im Kamin erleuchteten den Raum.
 

In einem großen Bett lag sie, Bellatrix Lestrange, doch sie sah nicht gut aus. Ihre rechte Gesichtshälfte war mit einen Narbengeflecht überzogen, ebenso konnte er Narben an ihrem rechten Arm erkennen. „Hallo Harry.“ Vorsichtig trat er näher bis er neben dem Bett stand. Jetzt musste er seinen ersten Gedanken revidieren, trotz der Narben sah sie besser aus als vorher, lebendiger, gesünder. „Ich weiss, ich biete sicher keinen besonders Schönen Anblick.“ „Nein Bella, du siehst sehr gut aus.“ sagte er und setzte sich neben sie auf das Bett und griff nach ihren Hand. „Ich werde Draco dafür danken müssen das er seine Mutter zu mir schickte, und ich mich nun Sirius näher fühlen kann dank dir.“
 

Bella zog Harry näher zu sich und küsste ihn dann Sanft auf die Stirn. „Dieser ganze Unsägliche Krieg brachte nichts als Tot und Trauer uns allen, er nahm mir mein Leben und den Mann den ich liebte, ebenso wie er dir dein Leben und deinen Paten nahm.“ „Ja, aber jetzt haben wir uns Bella.“
 

„Ach Harry, ich habe seit ich wieder Herr meiner Sinne bin davon geträumt mit dir Frieden zu schließen, ich werde dir helfen so gut ich kann. Cissa erzählte mir von deinem Problem, würdest du mir erzählen wie es dazu kam?“ Ein Hustenanfall schüttelte die schwarzhaarige und Harry griff sofort nach eine Glas Wasser das auf dem Nachttisch neben dem Bett stand.
 

„Bella, wie schlimm steht es um dich, bitte sag es mir?“ „Es geht, Narcissa versorgt mich gut. Zwar wird es noch etwa vier Monate dauern, aber ich werde wieder gesund. Im letzten Kampf konnte ich auf der richtigen Seite kämpfen nachdem man Rodolphus gefangen nahm und befragte. Unter Vetirasium hat er alles gestanden, so auch das er mich immer unter dem Imperius gehalten hat.“ Harry nahm ihr das Glas ab nachdem sie es getrunken hatte, er füllte es nach und stellte es wieder auf den Nachttisch.
 

„Nun erzähl mir bitte was passiert ist Harry.“ sagte Bella und drückte dabei Harry's Hand. „Also gut, du erinnerst dich ja noch an den Sommer nach der Sache im Ministerium, wo ich ja verschwunden bin. Meine Verwandten nahmen mich auf eine Kreuzfahrt mit, ins Südchinesische Meer. Eines Nachts haben sie mich überrascht, sie flößten mit einen Trank von Snape ein, und schmissen mich dann einfach über Bord. Ich war schwer verletzt, aber ich überlebte. Aber es kam niemand um mich zu suchen, kein Dumbledore, und auch kein Voldemort. Deswegen blieb ich erst einmal wo ich war, bis Hermine mich fand und zusammen mit Draco, Moony und Tonks bei mir auftauchte. Tja, und jetzt bin ich wieder hier, und ich bin mehr als ungehalten über das was vor sich geht.“
 

Bellatrix blick sprach für sich, sie war schockiert und wütend. „Ich verstehe, ich denke ich kann dir helfen. Auch wenn es laut Ministeriumsverordnung Schwarze Magie ist, kenne ich ein passendes Ritual um deine Magie wieder aufzuladen.“ erklärte sie mit leicht vor Wut zitternder Stimme. „Ein Ritual, was für ein Ritual Bella?“ Die Schwarzhaarige sah zur Decke und ihre Augen schienen weit weg zu sein. „Du musst wissen, als ich noch klein war hatte ich sehr viel weniger Magie als es für eine Tochter aus dem Hause Black gut war. Mein Vater wollte das aber nicht hinnehmen, deswegen suchte er eine Möglichkeit meine Magie zu stärken. Das Ergebnis war ein Ritual das mein Magie stärkte und gleichzeitig voll auf lud. Das dürfte auch für dich das richtige sein Harry.“
 

„Gut, war brauchen wir den alles dafür?“ „Das braucht dich nicht zu kümmern Harry, schick Cissa zu mir, ich bin sicher da sie alles im Haus hat was wir brauchen. Ich schlage vor du gehst erst einmal und holst deine Sachen, ich hätte dich gerne hier im Haus.“
 

Harry konnte nicht anders, er nickte. „Ist gut, ich fahr in mein Hotel und zieh dann hier ein.“ Bella lächelte und lehnte sich dann mit geschlossenen Augen in ihr Kissen zurück. Harry ging wieder hinunter zu Narcissa und erzählte ihr von seinem Gespräch mit Bellatrix. „Gut Harry, dann hol deine Sachen, ich lasse dir das Zimmer gegenüber von Bellas vorbereiten.“ Kurz darauf war besagter junger Mann auch schon in seinem Auto und auf dem Weg in die Innenstadt von London.
 

###
 

„Also jetzt komm schon Mine, du und Draco wisst doch was, jetzt sag es mir schon.“ der blonde Malfoy konnte nichts anderes tun als zu schmunzeln, als er mit ansah wie seine Hermine von Pansy praktisch angebettelt wurde. Dabei schob die schwarzhaarige ihre Unterlippe vor und sah Mine mit einem traurigen Blick an der jeden neugeborenen Hundewelpen neidisch gemacht hätte.
 

„Merlin Mine, jetzt rede doch schon mit ihr, das ist doch nicht mehr mit anzusehen.“ flüsterte Draco und Pansy warf ihrem beste Freund einen dankbaren Blick zu. „Also gut, ich werd es dir erzählen Pansy. Du weisst doch das ich ihn durch das Internet gesucht habe.“ „Ja sicher, ich habe mir das in den Ferien auch mal angesehen, die Muggel haben da echt was geniales erfunden finde ich.“ sagte Panys begeistert. „Ja genau Pansy, und es hat sich gelohnt, wir haben Harry wirklich so gefunden. Er war in Thailand, stell dir mal vor, seinen Verwandten haben ihn bei einer Kreuzfahrt einfach über Bord geworfen.“
 

Pansy machte große Augen. „Bei Morgana, das ist doch nicht zu fassen. Wie kann man nur so was machen, aber bei der Verwandtschaft ist das wohl kein Wunder. Wenn ich an das denke was du mir schon erzählt hast über diese Leute, das ist echt unglaublich. Aber jetzt sag doch mal, wie sah er denn aus, so gut wie die Leute behaupten.“ Mine schmunzelte, Draco hingegen verdrehte die Augen. „Er sieht echt gut aus Pansy, er ist groß gewachsen und echt gut durchtrainiert, aber nicht so übertrieben. Und gebräunt, er sieht echt gut aus.“
 

Jetzt konnte Draco nicht anders, er verdrehte noch einmal die Augen und stöhnte genervt auf. Sofort war Hermine bei ihm und schloss ihn in die Arme um ihn zu trösten. „Ich liebe nur dich, mein schöner Drache.“ flüsterte sie und küsste ihren Freund zärtlich. „Merlin ist das eklig.“ Ron war zu ihnen gekommen, hinter ihm stand Neville, der eine anhängliche Ginny am Arm hatte.
 

„Ruhe.“ rief Madam Pince, die Leiterin der Bibliothek und betrachtete die Schüler dabei kritisch bis sie still waren. „Ihr zwei seit echt eklig, wie kannst du dich nur soweit herab lassen Granger. Du bist ein echt Schande für unser Haus, ich hab doch recht Nevilein, oder?“ zischte Ginny leise und sah dann Neville auffordernd an bis er schüchtern nickte.
 

„Oh Mann, ihr beiden Wiesel habt auch immer die gleiche Leier drauf, versucht doch mal was neues. Obwohl ich mir eher sorgen darüber machen würde was passiert wenn Potter hier ankommt, also ich freue mich schon auf diesen Zeitpunkt.“ Draco klang wirklich erfreut, und auch Mine und Pansy begannen zu grinsen.
 

„Draco hat recht, Harry ist alles andere als gut auf euch zu sprechen denke ich. Das wird sicher nicht sonderlich angenehm.“ Hermine konnte sich einfach nicht zurück halten, und als sie jetzt sah wie Ron und Ginny rot vor Wut wurden und dann davon rauschten, konnte sie sich nur schwer mit Lachen zurück halten.
 

Als die drei wieder alleine wahren, wandte sich Pansy wieder an die braunhaarige. „Was denkst du wird passieren wenn Potter wieder hier ist und sich irgendwer gegen ihn wendet?“ Mine senkte ihre Stimme damit sie sonst niemand hörte. „Im günstigsten Fall wird Harry den Krankenflügel füllen, im ungünstigsten Fall gibt es einen Toten.“
 

„Bitte, das meinst du nicht ernst?“ fragte die schwarzhaarige und sah dabei von Mine zu Draco, doch der blonde schüttelte nur leicht seinen Kopf ehe er näher rückte und ebenfalls zu flüstern begann. „Nein Pansy, wir haben in Thailand mit angesehen wir Harry einen Typen mit einem Kopfschuss erledigt hat weil der sich an einer Freundin von ihm vergriffen hat.“ Zu behaupten das Pansy überrascht war, wäre wohl die Untertreibung des Jahres Gewesen, ihr stand der Mund auf und sie wirkte wie ein Goldfisch.
 

Dann jedoch begannen ihre Augen zu funkeln. „Hermine. Denkst du Potter würde sich mal mit mir treffen?“ Draco begann schallend zu lachen, was sofort einen wütenden ruf von Madam Pince zur folge hatte. Er hielt sich sofort die Hand vor den Mund während seine Freundin ihn strafend ansah, dann sah sie aber wieder Pansy an. „Ich weiss nich Pan, frag ihn doch einfach.“ „Was, ich soll ihn einfach fragen, das kann ich nicht. Ich bin eine Slytherin, und er ist immer noch der Held von Gryffindor, auch wenn Weasley das zu ändern versucht.“
 

Dray knuffte seiner besten Freundin leicht in die Seite. „Na und, ich bin doch auch mit Mine zusammen, etwas was auch nur zustande kam weil ich über meinen eigenen Schatten sprang und sie angesprochen habe.“ „Eben, Draco hat recht Pan. Wir haben uns ausgesprochen und jetzt sind wir zusammen, also frag Harry einfach.“
 

###
 

Kaum das Harry vor Malfoy Manor aus dem Wagen stieg, erschien ein Hauself. „Millis ist hier um ihnen zu helfen Master.“ Er betrachtet die kleine Elfe und holte dann sein Gepäck aus dem Wagen. „Ich bitte darum das keiner der Koffer geöffnet wird, von niemandem ausser mir.“ „Wie ihr wünscht.“ sagte Millis und verschwand mit dem Gepäck während der junge Mann zu der offenen Haustür ging.
 

Sein erstes Ziel war wieder das große Wohnzimmer, wo er aber niemanden fand, so legte er seinen Mantel über die Lehne eines Sessels und nahm die kleine Bar in Augenschein die er an der linken wand zwischen zwei Regalen sah. Er nahm sich ein Glas mit Whisky und setzte sich dann wieder auf die Couch, nach einigen Minuten erschien dann auch Narcissa.
 

„Ich hoffe es macht nichts das ich mich selbst bedient habe?“ fragte er und deutete dabei auf das Glas vor sich auf dem niedrigen Couchtisch. „Aber nicht doch Harry, ich habe bereits alles vorbereitet wie Bella es mir auf trug. Wir können also recht schnell beginnen wenn du es möchtest.“ erklärte sie und holte sich ebenfalls ein Glas Whisky. „Wird das auch nicht gefährlich für sie, ich möchte nicht das es Bella am Ende noch schlechter geht.“
 

Narcissa setzte sich neben ihn und legte beruhigend ihre Hand auf seine Schulter. „Keine Sorge, es wird alles gut. Bella kennt sich mit so etwas aus, sie weiss was sie tut.“ Er nickte und leerte sein Glas, dabei fiel ihm mal wieder auf wie gut die ältere aus sah, und was für einen angenehmen Duft sie verbreitete. „Also gut, dann gehen wir wohl am besten jetzt rauf, oder?“ fragte er und versuchte seine Gedanken von der Blonden abzulenken. „Eine gute Idee Harry, Bella wird sicher schon warten.“ Zusammen erhoben sie sich und gingen dann hinauf zu dem Zimmer in dem Bellatrix lag.
 

Inzwischen sah es in besagtem Zimmer aber etwas anders aus, auf dem Boden vor dem Bett war eine Pentagon aufgezeichnet in dessen inneren fünf Pentagramme waren, dazu noch einige in Harry's Augen kompliziert aussehende andere Symbole. „Schön das du wieder da bist Harry, wie du siehst ist alles bereit.“ erklärte Bella mit einem lächeln. „Ich war auch so frei und habe es etwas abgewandelt damit du auch noch einen Teil meines Magischen Wissens bekommst, du wirst sie brauchen wenn du zurück nach Hogwarts willst.“
 

Harry war inzwischen ans Bett heran getreten. „Bist du sicher das dass ganze nicht zu viel für dich wird?“ fragte er und Cissa trat neben ihn. „Aber Harry, ich habe dir doch bereits gesagt das du dir keine Sorgen machen musst.“ kam es von der blonden, und Bella begann noch mehr zu lächeln, sie beugte sich etwas vor und griff nach der Hand des Jungen Mannes. „Du brauchst dir wirklich keine sorgen machen, ich muss bloss die Formel sprechen und diene als Maßeinheit. Die menge meiner Magie wird deiner hinzugefügt und aufgefüllt von Wilder Magie die wir aus der Luft nehmen. Das einzige was mich direkt betrifft ist der Wissenstausch, das hat etwas mit Legilimentik zu tun, also musst du Geistig völlig entspannt sein und darfst dich nicht dagegen wehren.“
 

„Ich verstehe, ich werde versuchen mich zu entspannen.“ „Warte Harry, ich habe hier einen Trank der die dabei hilft, er wirkt nicht lange und ist deswegen perfekt für unser Vorhaben.“ Cissa hielt Harry besagten Trank hin und er nahm ihn an sich. „Und nun stell dich ins Pentagon Harry.“ ordnete Bella an und er kam dem sofort nach.
 

Kaum das Harry stand hob Bellatrix ihren Zauberstab und begann mit einer Art Sprechgesang, es klang auf eine Weise Melodisch, und doch martialisch. Vom Rand des Penatgons begannen Fäden aus violetter Energie aufzusteigen. „Trink jetzt den Trank Harry.“ Er nickte und leerte die kleine Flasche und warf sie dann leer zu Narcissa während ihn eine Vorhang aus knisternder Energie umschloss.
 

Über Harry öffnete sich so etwas wie ein Riss, man sah nur das es in Innern des Risses violett war, dann zuckten Blitze herab und schlugen in das Pentagon und Harry ein. Er biss die Zähne zusammen und spürte wie in seinem Kopf eine Art Film in High Speed ablief.
 

„Durchhalten Harry.“ rief Narcissa und sah dabei zu wie der schwarzhaarige auf ein Knie herab sank. Bellas Gesang wurde schneller, sie hatte dabei die Augen geschlossen und wirkte schwer Konzentriert. Der violette Schleier begann sich zu bewegen und wurde langsam zu eine Art Tornado, nur eben ohne Wind und Zerstörung.
 

Dann, mit einem Schlag spotte Bellatrix und das Ritual war vorbei, die Energie wurde mit einem mal in den Jungen Mann gesogen, bis nicht mehr übrig war. Harry zog seinen Zauberstab und brüllte so laut er konnte. „EXPECTO PATRONUM.“ Ein Drachen Patronus, so silber wie nie zuvor brach aus seinem Stab hervor und flog eine Runde durchs Zimmer ehe er wieder verschwand.
 

„Ich bin wieder da.“ knurrte der junge Mann und erhob sich langsam, er atmete schwer ein und aus eher er sich zum Bett wandte und langsam herüber ging, er setzte sich und zog die schwarzhaarige Frau dann in eine sanfte Umarmung.
 

Es fühlte sich gut an, das war die Meinung von beiden, Narcissa stand einfach nur daneben und war gerührt. Und auch ein wenig neidisch wie sie sich selber eingestehen musste, die Ankunft einer Hauselfe unterbrach das Beisammensein der drei. „Verzeiht Lady Malfoy, eine Eule ist für Lord Potter eingetroffen und wartet im Wohnzimmer.“
 

„Ruh dich aus Bella.“ flüsterte Harry und gab der älteren einen Kuss auf die Stirn ehe er mit der Hausherrin hinunter in Wohnzimmer ging, wobei er ein oder zwei mal in schwanken geriet. Doch jedes mal hielt Narcissa ihn bis er wieder sicher stand. Schweigend gingen sie so hinunter ins große Wohnzimmer.
 

Eine braune Schleiereule mit einem Brief am Bein hockte am Fenster, bei genauerem hinsehen konnte Harry klar das Siegel der Gringotts Bank erkennen.
 

Harry nahm der Eule das Schreiben ab und öffnete es nachdem der Vogel wieder davon geflogen war, er las das kurze Schreiben und begann zu grinsen. „Cissa, kennst du eventuell einen guten Anwalt? Jemand der keine Angst hat sich eventuell mit Dumbledore anzulegen.“ Die Blonde überlegte einen Moment, dann hellte sich ihr Gesicht aber auf. „Ja, Amanda Parkinson.“ „Parkinson, wie in Pansy Parkinson?“ fragte er überrascht. „Ja, sie ist Pansys Tante, und seit dem ende des Krieges auch ihre Erziehungsberechtigte. Sie ist eine ziemlich gute Anwältin, und Angst hat sich mit Sicherheit keine, und schon gar nicht vor Dumbledore.“
 

„Denkst du sie kann uns in einer halben Stunde bei Gringotts treffen?“ „Ich denke schon Harry, ich werde sie gleich informieren.“ sagte sie und ging zum Kamin, Harry ging derweil auf die Tür zu. „Ich sage Bella Bescheid und zieh mich um.“ sagte er und ging hinauf zu Bella.
 

„Bella, Cissa und ich müssen gleich noch mal weg.“ Die Schwarzhaarige sah von ihrem Bett auf und setzte sich leicht auf. „Was ist den los Harry?“ „Gringotts hat sich gemeldet, und jetzt werd ich mal Dumbledore und einigen anderen zeigen was passiert wenn sie sich mit mir anlegen, ich hole mir Sirius Erbe wieder. Ich hole es zurück, alles was sie uns gestohlen haben.“ „Pass auf dich auf Harry.“ Bellatrix sah ihn besorgt an, doch der schwarzhaarige lächelte sie aufmunternd an und ging sich dann umziehen.
 

Seine Wahl fiel diese mal auf ein eher Geschäftstüchtiges Aussehen, ein Dunkler Anzug mit einem Nachtblauen Hemd, und einer blutroten Krawatte. Ein schwarzer Umhang vervollständigte das ganze und machte es passend für die Zaubergemeinschaft. Als Cissa ihn so die Treppe hinunter kommen sah, stockte ihr für einen Moment der Atem.
 

Keine halbe Stunde später schritt Harry dann in Begleitung von Cissa auf Gringotts zu, vor der Treppe zur Band stand eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren in einer weissen Robe. „Amanda, danke das du gekommen bist.“ begrüßte Cissa die Frau sofort. „Aber das war doch selbstverständlich Narcissa, und das ist dann wohl der berüchtigte Harry Potter, es freut mich sie kennen zu lernen. Wie kann ich ihnen denn behilflich sein?“
 

Sie reichte Harry auch sofort die Hand. „Freut mich ebenso Miss Parkinson, aber sagen sie ruhig Harry zu mir, wir sind hier damit ich mein Erbe wiederbekomme das mein Pate mir hinterlassen hat.“ erklärte er während die drei unter den Blicken der Leute die Stufen zum Eingang der Bank hinauf gingen. „Ich muss sagen, ihr Outfit ist gut gewählt, es wirkt mehr als nur seriös und wird uns sicher einiges einfacher machen, und sag bitte auch Amanda zu mir, also das Erbe deines Paten. Ich bin sicher wir bekommen das hin.“ „Das hoffe ich, es wurde wissentlich von mir ferngehalten denke ich, Dumbledore gab sich ausserdem widerrechtlich als mein Vermögensverwalter aus und verteilte Beträge aus dem Erbe an verschiedene Personen. Und er hat Sirius Haus der Familie Weasley überlassen, ohne meine Einwilligung.“
 

Innen wurden die drei von einer Gruppe Kobolde empfangen und sofort in ein großes Büro geführt wo bereits Amelia Bones mit einer vierköpfigen Gruppe Auroren wartete, unter denen auch Tonks war. „Mister Potter, es tut gut sie zu sehen, ich bin froh das die Gerüchte über ihr Ableben nicht weiter als Gerüchte waren.“ begrüßte die Leiterin der Magischen Strafverfolgung Harry, und sah ihn mit gehörigem respekt dabei an.
 

„Schon gut Madam Bones, ich habe bereits von besagten Gerüchten gehört. Und ich kann ihnen versichern das keines, wirklich keines der Gerüchte war ist.“ erklärte Harry während er von der Leiterin der Magischen Strafverfolgung begrüßt wurde. Im nächsten Moment fiel Tonks ihm auch schon freudig um den Hals und stammelte eine Begrüßung. „Vorsicht Tonks, sonst sitzt mein Anzug gleich nicht mehr.“ sagte er mit leichtem Kichern. „Sorry Harry, aber ich freu mich einfach dich zu sehen.“ entgegnete die junge Frau.
 

„Ich weiss Tonks, wenn du willst lass ich gleich ein Foto machen damit du immer was zu sehen hast.“ Tonks wurde Rot während alle anderen Anwesenden nur schwer ein Lachen unterdrücken konnten. „Idiot.“ stammelte sie, was ihr von Harry ein breites Grinsen einbrachte.
 

„Ich bin sehr froh das bereits alle anwesend sind, und scheinbar in guter Stimmung.“ sprach Direktor Galant der gerade eintraf und sich über die Szene wunderte, dann jedoch machte er so professionell wie es erwartet wurde weiter. „Ich war so frei und habe Madam Bones ins Bild gesetzt, nur nicht das es um sie ging Mister Potter, noch wer die Tat begangen hat.“ Die Angestellten des Ministeriums sahen im ersten Moment geschockt aus, Amande Bones wandte sich sofort an Harry.
 

„Ich muss gestehen das ich dieses Zusammentreffen gerade noch für Zufall hielt, da das aber nicht der Fall ist habe ich nur zwei Fragen an sie Mister Potter. Darf ich fragen um welches Erbe es sich handelt und wer sich unrechtmäßig in ihrem Namen darum gekümmert hat?“ Madam Bones war innerlich wirklich schockiert, und so wurden auch ihr Instinkt geweckt, das dieses Verbrechen auf alle Fälle aufgeklärt werden musste.
 

„Es geht um das Erbe meines Paten, Sirius Black. Albus Dumbledore hat sich als mein Vermögensverwalter ausgegeben, und behauptet er würde es in meinem Namen tun, doch ich wusste noch nicht einmal das es ein Erbe gab, denn zu dem Zeitpunkt habe ich mit schwersten Knochenbrüchen in Thailand in einem Bett gelegen nachdem meine Verwandten sich meiner Entledigt haben. Womit sie nun auch Ungefähr erahnen können warum ich so lange verschwunden war.“
 

„Und Mister Dumbledore hat das gleiche auch mit dem Haupterbe der Familie Potter versucht, doch dies konnten verhindert werden.“ erzählte der Direktor sofort. „Das ist unerhört, wie kann er das nur wagen. Was genau gedenken sie zu tun Mister Potter.“ fragte Amelia, Harry drehte sich zu Amanda Parkinson. „Frau Anwältin, was empfehlen sie mir?“
 

Sofort war die schwarzhaarige in ihrem Element. „Zu aller erst denke ich kümmern wie uns ihr Haus Mister Potter, welches derzeit unrechtmäßig von der Familie Weasley bewohnt wird. Dann sollten sämtliche verteilten Geldbeträge wieder in den Besitz meines Mandanten übergehen und alle involvierten Person befragt werden von wem sie es erhalten haben. Ich gehe davon aus das alles beim derzeitigen Direktor von Hogwarts, Albus Dumbledore zusammen laufen wird, worauf wir dann Strafanzeige stellen werden.“ Amanda hatte während sie sprach einen Block und einen Stift gezogen und sich Notizen gemacht.
 

„Sein sie unbesorgt Mister Potter, wir werden ihnen jegliche Hilfe zukommen lassen die nötig ist. Mit ihrem Haus werden wir beginnen wenn sie es wünschen, ich denke Gringotts wird sich um das finanzielle Kümmern, immerhin sind sie die Experten in dem Fall.“ richtete Amelia das Wort an Harry und Direktor Galant, der Kobold nickte. „Das werden wir, Mister Potter war immer ein guter Kunde, ebenso seine Familie.“ versicherte der Direktor.
 

„Also Mister Potter, wenn sie es wünschen können wir sofort zu ihrem Haus aufbrechen und dafür Sorgen das es wieder in ihren Besitz übergeht.“ Harry lächelte Madam Bones freundlich an, doch er schüttelte den Kopf. „Danke Madam Bones, aber ich muss noch ins Ministerium damit ich dieses Jahr noch meinen Schulabschluss machen kann. Wenn sie es erlauben, möchte ich das Lady Malfoy sie in meinem Namen begleitet.“ Narcissa sah überrascht zu Harry. „Ich vertraue dir.“ wisperte er nur für sie hörbar.
 

„Natürlich Mister Potter, wenn sie es so wünschen ist das kein Problem.“ versicherte Amelia und Cissa nickte nur. Anschließend begleitete die blonde die Auroren und und ihre Chefin hinaus.
 

„Amanda, würdest du mich dann ins Ministerium begleiten?“ wandte er sich an die junge Anwältin. „Aber sicher Harry, ich weiss auch wo mir hin müssen. Wenn alles gut läuft bist du bis ende der Woche wieder in der Schule, das wird sicher interessant werden.“ plauderte die Parkinson während sie mit Harry durch die Winkelgasse zum Tropfenden Kessel ging um von dort per Flohpulver ins Ministerium für Magie zu reisen.
 

Die Ankunft war etwas holprig, doch Harry blieb auf den Beinen, alle erstarrten als sie ihn sahen und Gafften ihn offen an. Aus den Augenwinkeln sah er einen Rotschopf zwischen den Menschen und er war sicher das es Percy Weasley war. Nach den üblichen Kontrollen fuhren sie mit dem Aufzug in den dritten Stock, Amanda führte ihn gekonnt durch das Gewirr aus Gängen und Türen.
 

„Na wenn das nicht Harry Potter ist, sind sie hier um sich selbst zu stellen mein Junge.“ Diese Stimme hörte sich für Harry an wie das Quietschen auf einer Kreidetafel. Dolores Jane Umbridge stand den beiden plötzlich im Weg. „Warum sollte ich mich stellen, ich habe nichts getan.“ gab er so ruhig wie möglich zurück, doch die Frau in der Rosa Robe lachte laut und Harry und Amanda bekamen Ohrenschmerzen. „Aber Potter, sie sollen doch nicht Lügen, das haben ich ihnen doch schon mehr als einmal gesagt.“
 

„Darf ich fragen was sie meinem Mandanten vorwerfen?“ sprang Amanda ein und betrachtet das Rosa etwas dabei peinlich genau. „Wer sind sie?“ fragte Umbridge. „Amanda Parkinson, ich bin Lord Potters Anwältin, also was werfen sie ihm vor?“ Umbridge schnaufte auf, drehte sich dann um und ging einfach davon.
 

„Morgana, ich kann die Frau nicht ausstehen.“ flüsterte Harry und fuhr unbewusst mit der linken Hand zu seiner rechten und fuhr über den Handrücken wo man noch immer die blassen Narben erkenne konnte. „Ich kann dich verstehen Harry, komm, wir sind gleich am Ziel.“ erwiderte sie und deutet dabei nach vorne auf eine der vielen Türen.
 

###
 

Energisch Klopfen an der Haustür war nun wirklich nicht das was Molly Weasley gebrauchen konnte, noch immer war sie aufgeregt wegen ihrer Familienkonferenz heute Morgen. „Was ist los?“ fragte sie deswegen recht unfreundlich als sie die Haustür aufriss und in das ernste Gesicht von Amelia Bones sah.
 

„Amelia, was führt dich in mein Haus?“ fragte sie so gleich nachdem sie sich gefangen hatte, dann erblickte sie allerdings Narcissa Malfoy. „Was will die Todersserin hier?“ fauchte Molly und griff nach ihrem Zauberstab, doch plötzlich fand sie sich den Stäben der Auroren gegenüber. „Molly Weasley, wir sind hier um sie aus diesem Gebäude zu entfernen.“ erklärte Madam Bones einfach und sachlich. „Wie bitte? Das können sie nicht, dieses Haus wurde uns von Albus Dumbledore überreicht.“ erwiderte die Hausfrau erzürnt.
 

„Nur das Dumbledore das nicht durfte, der Erbe war darüber mehr als nur ungehalten, denn er hat eigene Pläne mit dem Haus.“ Sprach nun Cissa und stellte sich neben Amelia. „Ganz recht Misses Weasley, und wir werden ihnen nun beim Packen helfen.“ sagte sie nur und deutet mit einer Handbewegung den Auroren an sich an die Arbeit zu machen.
 

„Aber, Aber....ich...wie? Was soll ich denn tun, der Fuchsbau ist nicht mehr bewohnbar, sie können mich und meine Familie doch nicht aus unserem Haus werfen.“ sie klang völlig verzweifelt und schien den Tränen nahe zu sein, doch bei Amelia traf sie in diesem Moment auf völlig Taube Ohren. „Das ist nicht mein Problem Misses Weasley. Fakt ist das sie widerrechtlich in diesem Haus wohnen.“ „Ist ja gute Bones, aber was will dann diese Malfoy hier?“
 

Narcissa setzte ein lächeln auf. „Ich bin hier um die Interessen von Mister Potter zu vertreten Misses Weasley.“ „WAS?“ rief Molle laut und wurde knallrot im Gesicht. „Ich wusste es, dieser Feigling von einem verkappten Todesser, er hat uns alle hintergangen.“ „Vorsicht Misses Weasley, sonst lassen ich sie wegen Verleugnung vorladen.“ warnte Amelia sofort, doch Molly wollte nicht hören.
 

„Das werde ich alles Albus schreiben, und er wird dann dafür sorgen das dass alles geregelt wird, ihr werdet schon sehen.“ rief sie erbost und begann den Auroren hinterher zu gehen um selbst ihre Sachen zu packen.
 

Narcissa tauschte einen viel sagenden Blick mit Amelia und trat dann mit ihr ins Haus. Was sie sah, ließ sie erschaudern. Blümchentapeten und Spitzendeckchen sprangen ihr ins Augen, und einige hübsch hässliche Möbel die eher in altes Landhaus gehört hätten.
 

Einer der Auroren kam aus dem oberen Stockwerk. „Madam Bones, Miss Weasley besteht darauf das sämtliche Bücher in der Bibliothek ihrer Familie gehören.“ Doch Cissa war sofort zu stelle und war sehr ungehalten. „Das kann gar nicht sein, diese Frau versucht die Bücher der Familie Black aus dem Haus zu schaffen. Viele sind sehr alt und selten, und dementsprechend wertvoll.“
 

„Das ist doch die Höhe, Auror Smith, sie gehen da jetzt wieder hoch und sorgen dafür das jedes Buch bleibt wo es ist.“ ordnete die Leiterin der Magischen Strafverfolgung an und scheuchte ihren Untergebenen davon.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück