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Feiern ins Glück

von

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So vergingen die Monate. Mittlerweile war es Sommer. In der Zwischenzeit hatte sich die Sabrina dann doch in den Benny verliebt, aber er wollte nichts mehr von ihr. Sie behauptete natürlich steif und fest, dass, wenn sie wirklich wollte, sie beide zusammenkommen würden. Sie erzählte mir bei jeder Gelegenheit wie toll doch Benny war. Mich kotzte es nur noch an. Mittlerweile hatten nämlich auch Meike, Jana, Ken und Toni gemerkt, dass ich nicht besonders gut auf das Thema Benny zu sprechen war. Sie wussten zwar nicht wieso, aber sie ließen mich damit in Ruhe. Nur der Sabrina machte es Spaß mich derart zu verletzen. Sie war bis jetzt noch nicht auch nur um ein Stück schlauer geworden.

Der zweite Punkt war, dass wir meist etwas ohne Sabrina taten. War ja wohl verständlich! Sie wurde immer dümmer. Sie merkte gar nicht mehr, wie sie uns abnervte, wenn sie nur noch ihr Thema Benny hatte. Und es geschah ja doch nichts zwischen den beiden. Von Meike wussten wir aber, dass sich Benny schon längst in eine andere verliebt hatte. Das tat mir natürlich auch weh, aber es war zumindest nicht die Sabrina. Vielleicht war seine neue Freundin ganz nett. Ich hatte sie noch nie gesehen. Und Benny hatte ich auch nur noch einmal nach der Party gesehen. Trotzdem war ich nach wie vor in ihn verliebt.

Der dritte Punkt: Jana hatte mit Florian Schluss gemacht und Jaqui war immer noch solo.
 

In 3 Wochen sollte unsere alljährliche Sommerparty sein. Auf einer großen Wiese außerhalb des Dorfes. Wir legten unser Geld zusammen und mieteten die Wiese. Dann fuhr ich mit dem Rest des Geldes los und besorgte was zu trinken und Bratwürste zum grillen. Ken und Toni begeleiteten mich. Ich war ausgewählt worden, da ich nicht nur einen Führerschein besaß (Meike, Jaqui, Toni und Jana hatten auch einen), sondern auch ein Auto. Wir brachten das Zeug gleich zur Wiese und holten dann den Grill, den Akku und die Zelte. Die anderen trugen währenddessen Tische und Bänke raus und auch die Lampen und die Stereoanlage. Wir bauten dann alles auf und später kamen dann noch die restlichen Leute. Auch sie brachten noch ihre Zelte mit und natürlich was zu trinken.

Als das Fest schon in Gange kamen noch drei Gestalten den Berg hoch. Meike rief erfreut auf: „Das wir Michi sein! Aber wen hat er da mitgebracht?“

Ja, es war Michi und mit ihm kamen Matze und ... Benny. Ich dachte mir nur noch: „Ach du scheiße!“

Michi winkte uns zu und fragte dann, als er nah genug herangekommen war: „Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich die beiden noch mitgebracht habe!“

Wir verneinten alle schnell. Ich sagte zwar nichts dazu, aber ich konnte auch nicht, da ich mich zusammenreisen musste, um nicht loszuheulen. So nahm die Party ihren Lauf. Ich trank sehr viel, um meinen Kummer zu ersäufen. So um 10 kam dann Benny, das erste Mal am Abend zu mir. „Hey, ich hab dich irgendwie gar nicht gesehen! Wie geht’s dir denn so?“

Ich sah ihn an und ich merkte, wie mir die Tränen kamen. Schnell drehte ich mich um, murmelte „Entschuldigung“ und rannte davon. Erstaunt riefen mir die anderen hinterher, was das sollte. Aber ich hörte nicht auf sie. Ich wollte nur noch weg. Ich rannte einfach los. Sehen konnte ich nichts, da ich zu viele Tränen in den Augen hatte. Irgendwann kam ich dann am Feld an, wo Benny und ich im Winter gewesen waren. Ich ließ mich einfach fallen und heulte vor mich hin. Ich weiß nicht, wie lange ich dort lag, aber auf einem hörte ich Schritte hinter mir. „Mensch Kleine! Irgendwie wusste ich, dass du hier bist! Hey, was ist denn? Nicht weinen, bitte! Liebling! Darling! Hör auf zu weinen! Es wird alles gut! Egal was es ist, ich bring es für dich in Ordnung! Du musst nur sagen was es ist!“

Benny ließ sich neben mir fallen und nahm mich einfach so in die Arme. Ich war vom weinen so schwach, dass ich mich nicht wehrte. Ich spürte, wie er mir über den Rücken strich, hörte, wie er mir beruhigende Worte zuflüsterte und merkte, dass er mich leicht auf die Stirn küsste.

Nach ungefähr 15 Minuten hatte ich mich dann wirklich beruhigt. Ich schluchzte nur noch ein paar Mal und befreite mich aus Bennys Umarmung.

„Danke“, flüsterte ich leise.

„Wofür?“, er sah mich fragend an. Bei seinem Blick konnte ich fast dahinschmelzen. Zu gerne hätte ich ihn geküsst.

„Dafür, dass du einfach da bist!“

„Ist doch kein Problem!“

„Benny?“

„Was denn?“

„Warum bist du da?“

„Wie warum bin ich da?“

„Warum bist du da und tröstest mich?“

Plötzlich wurde er total verlegen und lief rot an. Oh Gott war er süß!

„Weil ... weil ... weil ich...“

Er seufzte auf.

„Versprich mir, dass du nicht böse bist! Bitte!“

„Warum sollte ich denn böse sein? Was ist denn los?“

Er musste grinsen. „Eigentlich sollte ich dich das fragen! Dani, ich ... Ich liebe dich!“

Ich starrte ihn einfach so an. War das nicht eigentlich mein Satz gewesen? Hätte ich nicht eigentlich rot anlaufen und nur rumstottern sollen? Sollte ich denn nicht eigentlich da sitzen und auf die Reaktion meines gegenüber warten?

„Bitte sag doch was!“

„Benny!“

„Es tut mir leid! Ich geh dann wohl besser!“

Er stand auf und drehte sich um. Ich langte schnell nach vorne und erwischte ihn am Hosenbein.

„Du bleibst da!“

Er schaute mich erstaunt an. „Wieso?“

„Wieso? Erst klaust du meinen Text, dann meine ganze Szene und dann willst du einfach abhauen?“

„Wie meinst du das?“

Ich stand auch auf und stellte mich vor ihn hin.

„Benjamin Heinrichs! Ich liebe dich!“

Mit diesen Worten beugte ich mich vor und küsste ihn einfach. Er sah mich erstaunt an und meinte dann: „Ist das wirklich wahr?“

„Natürlich! Was meinst du wegen welchen Typ ich mir sonst monatelang die Augen ausheulen sollte?“

„Ich bin so blöd!“

„Kein Problem! Ich verzeih dir alles.“

Er musste lachen. Dann nahm er mich in den Arm und küsste mich. Wir standen noch eine halbe Stunde so da, bevor wir zu den anderen zurückgingen.

Dort wurden wir mit großem Hallo empfangen. Alle wollten von mir wissen, was los war, doch ich sagte kein Wort.

Zur zweiten Verwunderung kam es, als ich mich, nachdem ich allen beteuert hatte, dass es mir gut ginge, auf Bennys Schoß fallen ließ und er mich zärtlich küsste.

Meike sah uns fragend an: „Wollt ihr jetzt jede Party das selbe Programm abziehen?“

Wir sahen uns an und lachten beide. Dann meinte Benny locker: „Ja, jede Party und auch sonst jeden Tag! Darf ich euch das Mädchen vorstellen, von dem ich euch so lange vorgeschwärmt habe. Das ist Daniela. Das süßeste Girl der Welt!“
 

Ja, von diesem Tag an waren wir zusammen. Natürlich gab es manchmal kleine Streitereien, aber nicht sehr große. Der lustigste Moment nach der Party war, als Sabrina am nächsten Morgen auf die Wiese kam, sah dass wir ohne sie gefeiert hatten und mitbekam, wie Benny und ich aus einem Zelt krabbelten und uns dann erst mal ausgiebig küssten. Den Rest bekam Sabrina allerdings, als Meike daraufhin meinte: „Na, habt ihr die Nacht noch nicht genug voneinander gehabt? Man hat euch doch bestimmt bis zum Dorfplatz gehört!“ Sabrina rannte davon und wir mussten alle lachen.

Mittlerweile bin ich immer noch mit Benny zusammen, Jana geht jetzt mit Toby, Jaqui ist wieder mit Felix liiert, aber er tanzt jetzt nach ihrer Pfeife und nicht umgekehrt.

In einer Woche werden wir zu sechst nach Mallorca in „mein“ Ferienhaus fliegen. Mein Onkel hat sogar die Reisekosten gesponsert und ich werde dort meinen Cousin und dessen Freundin kennen lernen.

Ich freue mich heute schon sehr auf die Zwei Wochen Sonne, Meer, Party und vor allem Liebe pur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  stefanie22
2009-07-24T12:41:40+00:00 24.07.2009 14:41
habe gerade deine geschichte gelesen und finde sie bis jetzt sehr schon freue mich jetzt schon auf nachste kapittel das ganz schnell kommen soll kannst du mir dann ein ens schicken wenns on kommt

lg stefanie22


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