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Nur Du

Ich hab nie mehr etwas gesehen
von

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Strophe 2

2. Kapitel Strophe 2
 

Mit eiligen Schritten ging ich nach Hause. Der kühle Nachtwind strich durch mein schwarzes Haar und diese kitzelten mich im Gesicht. Aus der Traum! Vorbei! Ich darf nicht mehr dran denken. Es war doch irgendwie klar, dass sich jeder um dieses schöne Geschöpf reißen würde…nur ich war mal wieder zu langsam. Ich bin kein Mensch, der sich zwischen andere stellt. So war ich noch nie.

Endlich hatten mich meine Beine nach Hause getragen. Aber ich betrat noch nicht die Wohnung. Ich setzte mich auf die kleine Treppe vor dem Eingang und seufzte leise. Nebenbei, dachte ich über sie nach…über meinen Engel Toshie…
 

“Ich hab nie mehr etwas gesehen

Das so schön war wie du

Ich hab nie mehr etwas gefühlt

Das so gut war wie du"
 

Wieder mal vergas ich die Zeit, die mir im Moment eh total egal war. Ich hörte plötzlich nur noch eine Stimme, die mich aus meinen abgrundtiefen Gedanken rissen. Mein Blick glitt in diese Richtung, woher diese Stimme kam. Und ich wollte meinen Augen, wie so oft, nicht trauen. Warum laufe ich ihr jetzt schon wieder über den Weg? Oder…will mir das Schicksal damit irgendwas sagen? Will es mir noch mal eine Chance geben? Ich versuche es!

Schnell stand ich auf und sah zu Toshie. Sie telefonierte heiter. Mit ihrem Freund? Nein, den würde sie kaum Nami nennen…und Süße…Also redete sie mit ihrer Freundin! Gut…diese Chance musste ich am Kragen packen! Sie kam direkt auf mich zu. Ich wusste kaum wie ich mich verhalten sollte. So nervös war ich noch nie gewesen. Schnell setzte ich mein freundlichsten lächeln auf und hielt ihr die Haustür auf. Ohne sich zu bedanken ging sie an mir vorbei. Aber…war ihr lächeln etwa ein Danke? Egal, jedenfalls wurde ich verzaubert von ihrer Schönheit. Aber ich durfte jetzt nicht den Verstand verlieren! Ich musste handeln und das schnell sonst würde sie mir endgültig durch die Hände gleiten. Und das wollte ich nun wirklich nicht. Mit eiligen Schritten folgte ich ihr die Treppen herauf. Sie telefonierte immer noch heiter und schien mich gar nicht zu bemerken. Ich lächelte immer noch. Ich konnte auch nichts anderes tun. Fast stolperte ich über eine Treppenstufe. Aber ich konnte mich gerade noch halten. Man, wäre das peinlich gewesen! Egal, es ist ja nichts passiert, ich muss mir deswegen also keinen Kopf machen. Nun war ich endlich im dritten Stock angekommen, kramte nach meinem Schlüssel und sah zu Toshie rüber. Auch sie kramte nach ihrem Schlüssel und schloss ihre Wohnungstür auf. Ich tat ihr gleich. Wieder raste mein Herz bis zu meinem Hals und ich konnte mein Blut in den Adern rauschen hören.

Es klang fast wie ein Liebeslied.

Dann betrat sie ihre Wohnung. Ich sah ihr noch kurz nach und ging dann auch in meine. Ich lehnte mich an die geschlossene Tür und seufzte wohlig. Kuba kam mir auch gleich wieder miauend entgegen.

„Ach Kuba…ich glaube…nein, ich weiß es…ich…habe mich verliebt!“ sagte ich und ich wusste das Kuba mir zuhörte. Dieser miaute nur und schlich um meine Beine herum. Ich merkte aber, wie ich müde wurde und beschloss, schlafen zu gehen. Noch mal sah ich aus dem großen Wohnzimmerfenster und ging dann zum Bett und schlief mit den Gedanken, an meinen Engel Toshie, ein.
 

Am nächsten Morgen wachte ich recht spät auf. Das war ja egal, wenn ich hatte Urlaub. Ich räkelte mich entspannt in meinem kleinen Bett und starrte dann eine ganze Weile lang gegen die Decke.

‚Was sie wohl gerade tut?’ dies und noch andere Fragen gingen mir durch den Kopf. Es dauerte auch nicht lange und Kuba meldete sich wieder. Fröhlich sprang er auf mein Bett, legte sich auf meinen Bauch und schnurrte mir die Ohren voll. Langsam erhob ich meine Hand und strich über sein weiches Fell. Ich musste unwillkürlich bei dem Schnurren lächeln. Kuba war wirklich eine Marke für sich. Er hatte ständig Hunger, kuscheln war sein zweiter Name und streunen ging er auch recht oft, so wie andere Katzen auch. Aber mir hatte er noch nie eine Maus mit ins Haus gebracht. Das war auch besser so.

„Du bekommst gleich was zum futtern…“ murmelte ich und setzte sich mich vorsichtig auf. Ich streichelte Kuba eine weile weiter bis er von alleine aufstand und vom Bett hüpfte. Ich stand nun auch auf und zog mir erstmal was an. Danach ging ich ins Bad um mich frisch zu machen und meine Haare zu bändigen. Das war immer ein Akt. Ich hatte schon die Vermutung, dass meine Haare das mit Absicht machten, da sie sich gegen mich verschworen hatten. Ich hatte schon immer eine blühende Phantasie. Das sagten meine Eltern jedenfalls immer.

Mit ruhigen Schritten ging ich in die Küche und machte mir was zu Essen. Nebenbei spürte ich, wie aufgeregt Kuba durch meine Beine schlich.

„Ist ja gut Großer! Du bekommst auch gleich! Jetzt bin ich erstmal dran!“ ich grinste. Ich aß auch immer gerne und viel. Es war schon fast zu meinem Hobby geworden. Aber da ich immer regelmäßig Sport mache, sieht man mir das auch eigentlich nicht so an. Nun endlich sah ich auch mal auf die Uhr und nannte heute das Frühstück einfach mal Mittagbrot. Hatte ich wirklich so lange geschlafen?

Als ich mein Essen fertig hatte, stellte ich meinen kleinen hungrigen Kater auch etwas hin. Er stürzte sich darüber her, als hätte er seit Tagen nichts mehr bekommen. Ich musst schmunzeln, setzte mich dann an den Küchentisch und aß selber erstmal was um zu Kräften zukommen. Heute würde den eigentlichen Mittag wohl auf den Abend verschoben werden. Aber das war jetzt nicht so schlimm.

Ich räumte nach dem Frühstück schnell noch die Küche auf und setzte mich dann auf den großen Fenstersims im Wohnzimmer. Ich hatte mir noch nicht genau überlegt, was ich in meiner freien Zeit tun wollte. Außer mich ausruhen und meiner großen Liebe nachschwärmen. Aufgeben wollte ich sie nicht so schnell. Ich hatte noch Chancen. Zumindest…glaubte ich das und hielt daran fest.
 

Es vergingen einige Minuten als ich plötzlich einen Gutaussenden blondhaarigen Mann sah, der zur Haustür schlenderte. Er war gut gebaut und er hatte einen großen Strauß Rosen in der Hand. Meine Alarmglocken klingelten sofort. Wehe dieser Wicht wollte zu meiner Toshie! Ich spannte mich an und beobachtete ihn. Dann ging er rein. Sofort sprang ich auf und lief zur Haustür. Ich hörte ganz genau seine Schritte. Ich kam mir gerade echt komisch vor. Aber das war mir egal.

Schnell bestätigte sich mein Verdacht: Der Typ ging zu meiner Toshie! Und das mit einem Strauß Rosen! Ich konnte es nicht fassen. War ich wieder zu langsam gewesen? Das durfte nun wirklich nicht wahr sein!

Scheiße!

Aber…was war das? Er ging wieder? War sie nicht da? Doch…ich hörte doch ihre Stimme, die jede Kalte Schale locker knacken konnte. Nach einiger Zeit sah ich aus meiner Tür. Was ich nicht wusste, Toshie stand immer noch auf unserem gemeinsamen Flur.

Ich sah sie.

Sie sah mich.

Und mein Herz setzte aus. Ihre Augen strahlen hell und glänzend. Ich lächelte sie verlegen an.

„Hi…“ sagte sie schüchtern und blieb weiterhin stehen. Ich wusste nicht, ob ich tot umfallen oder ihr antworten sollte.

„Hallo…“ mehr bekam ich nicht raus, aber ich war dennoch verdammt stolz auf mich, das ich nicht einfach ängstlich weggegangen bin.

„Jetzt wohne ich hier schon so lange neben Ihnen und habe mich nicht mal vorgestellt! Wie unhöflich von mir!“ entschuldigte sie sich, verbeugte sich und lächelte mich an.

„A-Ach was! Das ist wirklich nicht schlimm! M-Machen Sie sich wegen mir bloß keine Umstände!“ ich kratze mich verlegen am Hinterkopf und grinste. Sie war einfach bezaubernd. Ich liebte sie wirklich sehr. Auch wenn ich sie kaum kannte…

„Doch!“ meinte sie nur und hielt mir ihre zierliche Hand hin.

„Hallo, mein Name ist Toshie!“ stellte sie sich freundlich vor. Ich starrte einen Moment lang auf ihre Hand. Ich durfte…sie anfassen. Schüchtern reichte ich ihr meine Hand.

„Freut mich! Ich heiße Ruffy!“
 

„Du warst in dunklen Stunden

Stets mein Sonnenlicht

Du warst stark, wenn ich nicht konnte.

Voller Zuversicht.

Dein unbeugsames Wesen

Half mir mich zu verstehen.

Doch du bliebst mir verborgen,

Ich konnte Dich nicht sehen“
 

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So, das 2. Kapitel wäre auch geschafft^^

Sorry, wenn noch ein paar Fehler drin sind, ich werd sie noch raussortieren x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lucy
2009-06-16T21:43:09+00:00 16.06.2009 23:43
Warum?????
Warum, warum, warum???
Warum hörst du an so einer Stelle auf??
Nun bin ich NOCH hibbeliger!
Ach man, ich fühle da die ganze Zeit mit und habe mich soooo sehr darauf gefreut, dass die beiden endlich miteinander reden!
Und dann ist es endlich passiert *___*
Und wie süß schüchtern >///////<
Ach man ich finde es echt voll süß geschrieben x3
Ich kann es kaum erwarten, dass du weitermachst *//////*
Ich finde es so süß, wie Ruffy immer auf seine Toshie reagiert <3
Du bist wirklich ein Schatz, dass du sowas schönes schreibst ♥
Lieb dich ♥♥♥


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