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Your Smile

von

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Disarray

200 Kommentare. Ihr seid echt unglaublich. Als ich angefangen habe, diese Story zu schreiben, hätte ich nicht gedacht, dass sie so gut bei euch ankommen würde. Das macht mich wirklich sprachlos. Ich bedanke mich bei allen fleißigen Kommentarschreibern für die tolle Unterstützung. Es freut mich jedes Mal, wenn ich lese, was ihr über die Entwicklung der Geschichte & ihrer Charaktere denkt. Macht immer schön weiter so, ich verlasse mich auf euch :D

Dieses Kapitel widme ich Die_Debby, weil sie den 200. Kommentar gemacht hat.

Außerdem verkünde ich hiermit, dass (voraussichtlich) noch sechs weitere Kapitel folgen werden, bis die Geschichte abgeschlossen ist. Wer nähere Infos haben möchte, kann mal in meinen Weblog schauen, da stehen die Kapiteltitel aufgelistet. :)

So, und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
 

abgemeldet

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DISARRAY
 

Ich war eingelullt in herrliche Wärme und schwebte irgendwo zwischen Schlaf und Wachsein. Es war ein so angenehmes Gefühl, dass ich es möglichst lange festhalten wollte, doch es verflüchtigte sich viel zu schnell zwischen meinen gedanklichen Fängen. Leises Geklapper drang an meine Ohren, das gedämpft aus einiger Entfernung zu mir herüberwehte, wie es schien. Der Schlaf wich immer weiter zurück, und ich nahm immer mehr um mich herum wahr. Zumindest alles, was mit Hören und Fühlen zu tun hatte. Ich wollte die Augen nicht aufmachen, weil ich wusste, ich würde dieses behagliche Gefühl nicht wieder herstellen können. Während ich vor mich her lümmelte, stellte ich fest, dass ich festen Boden unter den Füßen hatte. Seit wann wühlte ich denn so im Bett herum, dass meine Füße dabei herunterhingen? Irgendetwas lag auf meinem Kopf. Es war nicht schwer, aber weich. Vermutlich mein Kissen.
 

Das Klappern hielt beständig an und während mein müdes Hirn sich fragte, was es war, mischten sich Stimmen darunter. Lachende Stimmen. Stimmen, die mir fremd waren. Ich schlug augenblicklich die Augen auf. Für einen Moment war ich geblendet, aber meine Pupillen passten sich den Lichtverhältnissen schnell an. Ich brauchte einen Augenblick, um festzustellen, dass ich mich nicht zu Hause befand. Mit wachsendem Entsetzen schaute ich mich reglos in dem großen Raum um, in dem ich mich befand. Er kam mir im Entferntesten bekannt vor, diese Unordnung …
 

Ich saß auf einer Couch, auf einer sehr weichen, sehr gemütlichen Couch, die zum Typ »Setz dich und steh nie wieder auf« gehörte. Eine weiche Decke lag über mir, was die Wärme erklärte, die mich umfangen hielt. Ich warf sie von mir, spülte die unangenehme Kühle, die sofort über meine Arme kroch. Noch immer trug ich das schwarze Hemd von der Par—
 

Dions Party.
 

Ich saß kerzengerade auf der Couch. Im selben Augenblick hörte ich ein Aufjaulen, das weiche Kissen flog von meinem Kopf auf meinen Schoß. Ich fühlte einen unangenehmen Schmerz in meinen Beinen, als sich etwas durch den Stoff der Hose in meine Haut bohrte. Ein weißes Knäuel hockte auf meinem Schoß. Eine von Dions Katzen, wurde mir langsam klar. Sie hatte ihre Krallen in mich geschlagen. Ganz offensichtlich hatte ich sie erschrocken, als ich mich so abrupt aufgesetzt hatte.
 

Ganz allmählich fing mein Hirn an zu kombinieren. Dions Party, Dions Wohnzimmer, Dions Katze … ich trug immer noch dieselben Klamotten und schlief auf einer Couch, notdürftig unbewegt und zugedeckt mit einer Decke und einer Katze, die meinte, meine Haare wären ein Kuschelkörbchen. (Das war also doch nicht mein Kissen auf meinem Kopf …)
 

Scheiße.
 

Ich hatte doch wohl nicht allen ernstes auf der verdammten Couch im Wohnzimmer von Dions Haus geschlafen …? Und noch dazu mit einer verfluchten Flohschleuder auf dem Kopf! Na herrlich. Ich musste wirken wie der letzte Junkie. So viel Alkohol hatte ich doch gar nicht getrunken. Ich pulte die Katze von meinen Beinen und hoffte doch stark für das Vieh, dass es meine Hose nicht zerstört hatte. Hatte es nicht. Glück für die Katze. Ihr Glöckchen klingelte hell, als sie auf allen Vieren auf dem Boden landete. Sie schüttelte ihren Kopf, sichtbar nicht begeistert darüber, dass ich sie herunter gefegt hatte.
 

Ich fuhr mir mit beiden Händen über das Gesicht. Wie kam ich hier am schnellsten unbemerkt wieder weg? Durch den großen Bogen konnte ich das kleine Foyer des Hauses sehen. Auf der anderen Seite, gegenüber dem Wohnzimmer, befand sich die Küche, doch die war jetzt nicht einsehbar. Eine Schiebetür blockierte die Sicht, nur ein kleiner Spalt war offen, doch der bot keine Möglichkeit, um zu erkennen, was sich dahinter abspielte. Fest stand nur, dass das Geklapper und die Stimmen aus der Küche kamen.
 

Während ich fieberhaft darüber nachdachte, was ich genau eigentlich noch hier machte; wie es dazu gekommen war, dass ich einfach so eingeschlafen war und niemand mich geweckt hatte und wie ich hier möglichst schnell unbemerkt verschwinden konnte, wurde die Tür zur Küche zur Seite geschoben. Unwillkürlich wandte ich den Kopf. Ich sah mich direkt mit Bambi konfrontiert, der gerade aus der Küche kam. So legere gekleidet hatte ich ihn noch nicht gesehen: Er trug etwas, das aussah wie eine Jogginghose und ein Shirt und darüber eine Stoffjacke, die offen zu beiden Seiten herabhing.
 

Als er mich sah, hielt er einen Moment inne. Wir schauten einander wortlos an und während ich ihn ansah, rauschten die Bilder des vorangegangenen Abends durch meinen Kopf. Dions Kuss mit Alice, mein Kuss mit ihr und dann der Zeitpunkt, als sie neben mir saß und Dion zu uns herübergeschaut hatte. Ein unangenehmes Gefühl keimte in mir auf. Ich meinte, etwas wie Reue zu fühlen, Bedauern, aber auch das Bedürfnis, mich vor etwas, das ich nicht genau definieren konnte, verteidigen und rechtfertigen zu wollen. Ich wollte es aber nicht gegenüber Dion, sondern gegenüber mir selbst. Als wäre ich meine eigene Inquisition, vor die ich trat, um mein Handeln zu begründen. Das letzte Mal, als ich das Gefühl hatte, das tun zu müssen, war, nachdem ich mich mit Tess wegen Dion gestritten hatte. Irgendwie war es seltsam, dass in letzter Zeit so viel mit ihm zusammenhing.
 

Er lächelte scheu. Und ich lächelte — einem Bauchgefühl folgend — zurück, auch wenn ich mir dabei ziemlich heuchlerisch vorkam nach dem gestrigen Abend. Dion schien es nicht weiter zu stören, sein Lächeln wurde in Erwiderung ein wenig breiter. Er hatte sich wieder in Bewegung gesetzt.
 

»Ausgeschlafen?«, fragte er mich, als er an der Couch angekommen war.
 

»Kann man so sagen«, antwortete ich nachdenklich und schaute mich im Wohnzimmer um, bevor ich mich wieder an Bambi wandte. »Warum bin ich noch hier?«
 

»Na ja …«, begann er und zögerte, als würde er nicht so recht wissen, was er sagen sollte. »Du bist eingeschlafen und wir wollten dich nicht wecken, deswegen … bist du noch hier.«
 

»›Wir‹?«, wiederholte ich skeptisch.
 

»Tess und ich.«
 

Die Verräterin. Sonst scheute sie sich nicht davor, mich mit einer Ladung Dynamit aus dem Bett zu sprengen. Warum kam es mir so vor, dass alle um mich herum total seltsam waren, seitdem Dion in der Stadt war? Irgendwas schien da schief zu laufen oder ich war einfach zu blöd, um etwas zu begreifen, was für alle anderen scheinbar offensichtlich war. Ich wusste es wirklich nicht. Normalerweise war ich nicht schwer von Begriff.
 

Ich strich mir durch die Haare und schlug anschließend die Decke zurück, um aufzustehen. Das Wohnzimmer sah ziemlich unordentlich aus, so wie nach einer Party eben. Ich räusperte mich leise, bevor ich ihn wieder ansah. Es herrschte wieder diese peinliche Stille zwischen uns. Ich hasste das. Warum konnte er nicht einfach irgendwas erzählen?
 

Eigentlich wollte ich schnell nach Hause. Ich war wieder bei Dion zu Hause, nur diesmal hatte ich hier übernachtet. Okay, unfreiwillig, aber das zählte trotzdem. Abgesehen davon … hatte ich als einziger hier geschlafen. Das allein sprach schon für sich. Hier lagen keine anderen Schnapsleichen herum. Aber irgendwas hielt mich davon ab, mich schlicht zu verabschieden und dann die Beine in die Hand zu nehmen. Dion stand scheinbar ein wenig unschlüssig vor mir herum.
 

Ich räusperte mich wieder. »Ich helfe dir beim Aufräumen«, sagte ich langsam und beobachtete, wie Dions Gesichtszüge von Verlegenheit zu Überraschung wechselten. Ich hatte keine Ahnung, warum ich ihm den Vorschlag — oder viel eher Beschluss — unterbreitet hatte, aber ich konnte Bambi ja nicht in dem von anderen verursachten Dreck ersticken lassen. Ich war kein Rehkitz-Mörder.
 

»Danke«, sagte er verdutzt. Bambi sah mich mit seinen Rehaugen an und ich hatte Mühe, mich von seinem Blick zu lösen. Ich sah mich um und überlegte, was ich Nützliches tun könnte, bis mir schmutziges Geschirr ins Auge fiel. Kurzerhand sammelte ich herumstehende und teilweise umgekippte Gläser ein. Dion wuselte am Büfett herum, das aufgebaut worden war, und stapelte dort schmutzige Teller. Er warf mir ein flüchtiges Lächeln zu, als er die Teller hochhob und in die Küche hinüber ging. Schweigend folgte ich ihm.
 

Die Küche war mit kaltem Sonnenlicht geflutet. An die Anrichte gelehnt stand eine jung aussehende Frau mit dichtem, blondem Haar, das ihr in angedeuteten Wellen über die Schultern fiel. Sie hatte eine Tasse in der einen und eine Zeitung in der anderen Hand. Während sie versunken an ihrer Tasse nippte, las sie gerade irgendeinen Artikel. Als wir hereinkamen, hob löste sie den Blick von der Zeitung und schaute zu uns herüber. Ihre Augen streiften Dion und blieben an mir hängen. Ich war so verblüfft, dass ich fast gegen Dion rannte, der scheinbar mitten im Weg stehen geblieben war.
 

Sie hatte dieselben braunen Rehaugen wie Bambi und überhaupt sah sie ihm verdammt ähnlich. Ihre Haut war hell, genauso wie die von Dion. Das musste seine Mutter sein. Etwas anderes war völlig ausgeschlossen. Ich bemerkte kaum, wie Bambi mir die Gläser abnahm, während ich immer noch total perplex seine Mutter anstarrte, von der er so viel übernommen hatte.
 

»Grace, das ist meine Mutter«, hörte ich Bambi schließlich sagen. Ich fokussierte meinen Blick auf ihn. Er lächelte verlegen. »Mom, das ist Grace.«
 

Dions Mutter lächelte mich freundlich an, legte die Zeitung weg und stellte ihre Tasse ab, dann kam sie einige Schritte näher und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich gab ihr ebenfalls meine. Sie hatte einen angenehm festen Händedruck. Kleine Lachfältchen hatten sich um ihre Augen gebildet und sie hatte leichte Grübchen an den Wangen.
 

»Hallo«, sagte sie. »Ich bin Samantha.«
 

War das ein Angebot oder einfach nur der Höflichkeit halber? Mrs van Dorve hatte eine ruhige, angenehme Stimme und ein wissender Ausdruck lag in ihren klugen Augen. Dieselben Züge kannte ich von Julie. Sie hatte genau dieselbe, gewisse Ausstrahlung und ich fragte mich unwillkürlich, ob wohl jede Mutter so etwas hatte.
 

»Grace«, erwiderte ich schließlich, als mir eingefallen war, dass sie sich mir selbst noch einmal vorgestellt hatte. Ihr Lächeln wurde ein kleines bisschen breiter, dann ließ sie meine Hand los.
 

»Ein ungewöhnlicher Name für einen Jungen«, sagte Dions Mutter. Sofort huschte ein entschuldigender Ausdruck über ihr Gesicht. »Entschuldige, das war unglücklich formuliert.«
 

»Schon okay. Ich weiß, was Sie meinen«, entgegnete ich schulterzuckend. Julie hatte dasselbe gesagt, als ich damals das erste Mal bei Tess zu Hause gewesen war. Die Leute aus meinem Jahrgang waren auch nichts anders gewesen. Welcher Junge hieß denn schon Grace? Mir machte es nichts aus. Mir war es lieber, einen Mädchennamen zu haben, als nach einer Stadt oder einer Frucht benannt zu sein.
 

»Dion hat schon erzählt, dass du ihm Nachhilfe in Mathe gibst«, erzählte Mrs van Dorve amüsiert und nahm wieder ihre Tasse, um davon zu trinken. »Er ist ein hoffnungsloser Fall, oder?«
 

Ihre Frage klang eher scherzhaft und ich wusste, dass sie das nicht sagte, um Bambi zu beleidigen. Es war spielerisch gemeint, Dion sah peinlich berührt aus der Wäsche, während er sich mit einer Hand durch den Nacken fuhr.
 

»Er bemüht sich«, antwortete ich grinsend. »Aber er hat eine Wand im Schädel, an der alles Mathematische abprallt. «
 

Sie lachte amüsiert auf, klopfte ihrem Sohn sachte auf die Schulter. Dion schnaubte und sah dabei aus, wie ein kleines, bockiges Kind. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Er schüttelte die Hand seiner Mutter ab, dann öffnete er den riesigen Geschirrspüler und fing an, das schmutzige Geschirr hineinzustellen.
 

»Genug Witze auf meine Kosten«, sagte er, aber es klang nicht wirklich beleidigt. Mrs van Dorve warf mir einen belustigten Blick zu. Ich machte mich daran, Bambi beim Einräumen zu helfen.
 

»Hast du Grace denn schon gefragt, ob er frühstücken möchte?«, hörte ich Dions Mom fragen, als ich gerade die Teller hintereinander einlud. Dion, der mir gegenüber auf der anderen Seite vom Geschirrspüler stand, sah auf und mich an. Ich erwiderte seinen Blick für einen Moment.
 

»Ich helf’ dir erst mal. Essen kann ich später auch noch«, sagte ich schließlich. Bambi machte den Mund auf, um zu protestieren, doch ich wandte mich um, um noch mehr Geschirr aus dem Wohnzimmer zu holen. Ich hörte ihn hinter mir aufseufzen und dann seine Schritte, als er mir folgte; begleitet vom amüsierten Kichern von Mrs van Dorve.
 

»Du musst nicht—«
 

»Ich will aber«, unterbrach ich Bambi trotzig. Ich würde mich ganz bestimmt nicht hinsetzen und fressen, während er beständig hin und her lief, um aufzuräumen. Abgesehen davon hatte ich im Moment gar keinen Hunger.
 

Ich verstand mich selbst nicht. Anstatt bei erster Gelegenheit die Flucht zu ergreifen, blieb ich hier und half ihm dabei, das Chaos der Party wieder in Ordnung zu bringen, und ich hatte indirekt zugestimmt, hier zu essen — was ich noch vor wenigen Tagen ausgeschlagen hatte. Es war verrückt. Eine wirre Unordnung in meinem Kopf. Ich wusste selbst nicht mehr genau, was ich wollte und was nicht.
 

Regel Nummer einundzwanzig: Habe immer alles im Griff.
 

Schweigend sammelten wir alles zusammen und brachten es in die Küche, nach und nach, bis kein benutztes Geschirr mehr im Wohnzimmer war. Mrs van Dorve half ebenfalls, bis wir fertig waren. Ich fegte den Müll vom Parkett zusammen und Dion saugte die Teppiche aus. Es sah nicht so aus, als hätte gestern Abend jemand seinen Mageninhalt entleert. Das konnte man nur als positiv vermerken. Das Büfett war bereits wieder abgebaut — von wem auch immer. Musste geschehen sein, als ich noch geschlafen hatte.
 

Mrs van Dorve kam gerade mit einem Karton ins Wohnzimmer und stellte ihn auf dem kleinen Couchtisch ab. Ich linste neugierig hinein und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass da allerhand Zeug drin war. Fotorahmen, eine Vase und Kristallgläser. Sie lächelte mich an, als ich verblüfft zu ihr aufsah.
 

»Sicher ist sicher«, meinte sie grinsend. »Man kann vorher nie wissen, was alles passiert.«
 

Ich nickte nur, dann half ich ihr dabei, die Gegenstände alle wieder auf ihren richtigen Platz zu stellen. Dion gesellte sich zu uns, nachdem er den Staubsauger weggebracht hatte, und stellte die Vase auf eine Kommode. Das Ding musste etwas Besonderes sein, sonst hätte Mrs van Dorve es bestimmt nicht in Sicherheit gebracht. Hier standen immerhin auch noch andere Vasen herum, die sie nicht versteckt hatte.
 

Als wir schließlich fertig waren, sah ich, wie Dion sich mit beiden Händen über die Haare fuhr und sie in seinen Nacken legte. Er seufzte leicht.
 

»Fertig«, stellte er sichtlich zufrieden fest. »Essen jetzt.«
 

Ich musste lachen über die Bestimmtheit, mit der er den letzten Teil sagte. Er schaute mich ein wenig verwundert an, aber ich schüttelte nur den Kopf. Bambi grinste leicht. Zu dritt gingen wir in die Küche. Dion wies mir an, mich an den vergleichsweise kleinen Tisch zu setzen. Er war groß genug, dass vier Personen an ihm Platz haben konnten. Ich hatte, als ich das Haus von außen gesehen hatte, das klischeehafte Bild im Kopf gehabt, sie hätten ein Speisezimmer mit einem Hundert-Meter-Tisch, sodass sie ein Funkgerät brauchten, um mit einander sprechen zu können, weil sie weit voneinander entfernt saßen.
 

Der Gedanke ließ mich kichern. Irgendwie hatte ich auf einmal gute Laune. Was war nur los mit mir? Solche Stimmungsschwankungen hatte ich selten.
 

Dion deckte den Tisch für drei. Offenbar hatten er und seine Mom selbst noch nicht gegessen. Während wir aßen, strolchten die beiden Katzen in der Küche herum. Sie miauten leise, als wollten sie nach Futter fragen. Aber sowohl Bambi als auch Mrs van Dorve ignorierten die Tiere. Also tat ich es auch. Abgesehen davon hätte ich mein Frühstück sowieso nicht mit diesen Flohteppichen geteilt.
 

Irgendetwas piepte kurz und Dions Mutter holte ein kleines Gerät aus ihrer Hosentasche, das an einen Pager erinnerte. Sie warf einen Blick drauf, dann erhob sie sich, trank ihre Tasse in einem Zug aus und stellte diese wieder auf den Tisch.
 

»Ich muss dann mal los, Schatz«, sagte sie an Dion gewandt, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. So selbstverständlich, so vertraut, so mütterlich. So ein Kuss war einmalig in seiner Art, ging es mir durch den Kopf.
 

»Alles klar«, meinte Bambi und schaute sie an. »Weißt du, wann Dad nach Hause kommt?«
 

Sie zuckte die Achseln. »Wenn es keine Notfälle gibt, ist er heute Nachmittag wohl wieder da.«
 

Mrs van Dorve wandte sich an mich, lächelte aufrichtig und reichte mir wieder ihre Hand. Ich wischte die Krümel des Brötchens an meiner Hose ab, bevor ich sie nahm, grinste verkniffen, um nicht den Inhalt meines Munds preiszugeben.
 

»Es war schön, dich mal kennenzulernen«, meinte sie und drückte meine Hand leicht. »Danke dir, dass du geholfen hast. Wir sehen uns bestimmt irgendwann noch mal. Ich werde dann mal gehen, sonst komme ich zu spät.«
 

Ich nickte, mein Mund war immer noch voll. Dions Mutter lächelte, dann eilte sie aus der Küche und wenig später hörte ich, wie die Haustür zufiel. Kurz darauf erklang der Motor draußen und das Knirschen von Reifen auf Kies war kurz zu hören.
 

»Was machen deine Eltern eigentlich?«, fragte ich Dion, nachdem ich in den Bissen in meinem Mund geschluckt hatte. Ah, Interesse. So viel Interesse, so viel Neugier. Das war untypisch für mich. Aber ich wollte es trotzdem wissen.
 

»Sie sind Ärzte«, antwortete Bambi gelassen. »Mom ist Onkologin und mein Dad arbeitet in der Pädiatriechirurgie.«
 

»Wow«, machte ich beeindruckt. Ich ließ die Info sacken und dachte darüber nach. Vielleicht hätte es mich nicht überraschen sollen, dass Dion ein Ärztesohn war. Etwas in der Art hatte ich erwartet. Wer sonst konnte sich so ein Haus leisten? Und trotzdem überraschte es mich. »Arbeiten sie beide hier im Krankenhaus?«
 

Bambi nickte. »Nenn es riesigen Zufall, dass gerade die beiden Stellen frei geworden sind, als meine Eltern den Umzug geplant haben. Das kam ihnen natürlich gelegen und eigentlich ist es auch ganz gut so, weil sie nicht suchen oder auf einen Job warten müssen.«
 

»Wie ist das so, wenn die Eltern Ärzte sind?«
 

Dion wirkte überrascht, dass ich ihn danach fragte. »Na ja. Früher war es schwerer für mich als jetzt. Als Kind versteht oder will man es nicht verstehen, wenn der Vater oder die Mutter mal nicht zu einem wichtigen Ereignis kommen können, weil sie im Krankenhaus eine wichtige Operation haben oder so. Mittlerweile ist das nicht mehr so tragisch für mich. Es ist auch nicht so, dass sie sich nie bemüht hätten, alle wichtigen Momente in meinem Leben wahrzunehmen. Manchmal hat es nur eben nicht geklappt. Dad kann ja schlecht ein Kind sterben lassen, das von einem Auto angefahren worden ist, nur weil ich … keine Ahnung … eine Theateraufführung oder so habe. Abgesehen von der zum Teil familiären Belastung kommt auch noch die psychische und physische dazu.«
 

»Wie meinst du das?«, hakte ich nach. Ich versuchte mir Klein-Dion bei einer Theateraufführung vorzustellen und bei dem Gedanken hätte ich fast laut aufgelacht, aber das war der falsche Zeitpunkt dafür.
 

Dion schwieg eine kleine Weile, während er seine Tasse langsam schwenkte. »Ein Arzt kann auch nicht jeden retten. Dad hat gesehen, wie kleine Kinder sterben. Er rennt dann zwar nicht mit Depri-Stimmung durch die Welt, aber das geht nicht spurlos an ihm vorüber. Er hat einmal zu mir gesagt: ›Jedes Mal, wenn ein Kind stirbt, stirbt ein Teil der Welt mit ihm‹«, erzählte Bambi langsam. Er hob den Blick, um mich anzuschauen. »Dafür ist er aber jedes Mal in Hochstimmung, wenn es einem Kind nach einer Behandlung oder OP wieder gut geht. Jeder Beruf hat so seine Höhen und Tiefen, aber die schwanken eben extrem. Nicht in jedem Job geht es um Leben und Tod.«
 

Wir schwiegen wieder eine Weile und ich fragte mich still, ob es besser gewesen wäre, wenn ich Dion nicht gefragt hätte. Mir fiel zum ersten Mal auf, dass er nicht unbedingt zart besaitet war, sondern viel eher pragmatisch und besonnen. Bambi hatte wohl auch mal seine erwachsenen Momente. Hätte ich ihm nicht zugetraut. Einmal mehr stellte ich fest, dass ich kaum etwas über ihn wusste. Erst seine offene Seite auf der Party gestern und jetzt diese Pragmatik, wenn er über den Beruf eines Kinderarztes sprach.
 

»Willst du auch mal Arzt werden?«, erkundigte ich mich, bevor ich einen Schluck von dem Wasser nahm, das vor mir stand. Dabei schaute ich Dion über den Rand hinweg an. Er war mittlerweile zu einem Joghurt übergangen und rührte nachdenklich in diesem herum. Offenbar dachte er über meine Frage nach.
 

»Nein«, sagte er dann schließlich. »Ganz einfach, weil ich diese Verantwortung nicht annehmen könnte. Außerdem stumpft man als Arzt teilweise irgendwann ein wenig ab. Immerhin sieht man Tag für Tag so viel Leid und Tragik und Drama, irgendwann … hat man nicht mehr dieses Empfinden. Das ist wohl aber auch nötig, um all das nicht jedes Mal zu nah an sich heranzulassen. Daran würde man letzten Endes kaputt gehen. Andererseits ist das wohl wiederum auch von der Richtung der ärztlichen Tätigkeit abhängig. Mein Dad arbeitet schon ziemlich lange als Arzt, genauso wie meine Mom, und er verfügt immer noch über eine ausgeprägte Empathie. Na ja, aber … der Hauptgrund ist einfach die Verantwortung. Ich könnte es nicht ertragen, zu wissen, dass ich für das Leben und Sterben von Patienten verantwortlich bin.«
 

Es herrschte wieder für eine Weile schweigen. Ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Abgesehen davon war ich der Meinung, dass ich genug Fragen gestellt hatte. Ein nicht unwesentlicher Teil meines Hirns bejubelte die Tatsache, dass ich so langsam mehr über Bambi erfuhr, während der andere Part sich fragte, woher dieses Interesse kam. Das letzte Mal, als ich so dringend mehr über jemanden erfahren wollte, lag schon eine Weile zurück. Damals war es bei Tess so gewesen, als wir uns angefreundet hatten. Ich wollte einfach alles wissen. Ähnlich war es jetzt bei Dion, bei einem Neuen, von denen ich sonst immer die Finger ließ; erst recht, wenn sie — so wie Bambi — jedermanns Liebling waren.
 

»Was ist mit deinen Eltern?«, fragte Dion leise und sah mich direkt an. Ich schaute ihm in die Augen. Neugier lag darin, aber auch Zurückhaltung, als wollte er mir nicht zu nahe treten. Langsam dämmerte mir, dass Dion mein Prinzip von Nähe und Distanz verstanden hatte. Er ließ mir Platz. Er drängte nicht.
 

»Meine Mutter ist Eventmanagerin und mein Dad Bauingenieur«, antwortete ich und klemmte den Rand des Wasserglases zwischen meine Lippen, bevor ich es in einem Zug leerte. Ich wandte den Blick von Dion ab und sah weg.
 

»Wieso lebst du allein?« Die Frage und Bambis Stimme schallten durch die Küche. Ich stellte das Glas ab, biss die Zähne zusammen. Es war, als würde die Brücke, die über einen großen Graben in die Burg führte, hochgezogen werden. Der Informationsfluss stoppte unmittelbar. Ich spürte, wie die Abwehr und Passivität zu mir zurückkam.
 

»Das geht dich nichts an«, sagte ich bissig. Bissiger, als ich gewollt hatte. Doch Dion sah nicht so aus, als würde er sich beleidigt fühlen. Stattdessen lag ein entschuldigender Ausdruck auf seinem Gesicht. Er kannte meinen wunden Punkt. Den Teil meines Lebens, über den ich nicht mit ihm sprechen würde, wenn er danach fragte. Doch ich sah in seinen Augen die stumme Frage. Die Frage, was geschehen war, dass ich so distanziert gegenüber den meisten Menschen war.
 

Aber die Antwort war zu sensibel, als dass ich sie ihm hätte geben können.
 

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tbc.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  get_moldy
2010-01-09T13:35:32+00:00 09.01.2010 14:35
ohne worte..einfach nur wow
Von:  MaiRaike
2009-11-27T22:07:48+00:00 27.11.2009 23:07
Oh, eine wundervolle Fanfic. Warum finde ich sie jetzt erst?

Du beschreibst die Charaktere fantastisch.

Ich bin gerade zu müde für einen langen Kommi, aber lass dir gesagt sein, das ich begeistert bin.

Lg

Ps.: Krieg ich eine ENS wenn das nächste Pitel da ist?
Pps.: Katze auf Kopf? Stell ich mir ungemütlich für beide Beteiligten vor...
Von:  Lanaxylina
2009-11-25T18:15:17+00:00 25.11.2009 19:15
awww ... Grace hat bei Dion geschlafen ^^
ich hatte eigentlich gehofft, dass bei Dions Party noch was passiert, aber ich war damit zufrieden, dass Dion (denk ich mir jetzt halt mal) ein klein wenig eifersüchtig war, dass Grace mit dem Mädchen geknutscht hat =)
ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den zweien weitergeht und hoffe, dass sie sich bald näher kommen ^^

schreib schnell weiter!
liebe grüße
faith
Von:  Danie
2009-11-24T19:04:11+00:00 24.11.2009 20:04
Hey,
da ich Schwarzleser nicht wirklich mag, mache dir natürlich ein Kommentar. Ich finde die Idee deiner Story und die Umsetzung gut gelungen, besonders weil bei dir die Spannung langsam (dafür aber ordentlich) erzeugt wird. Natürlich will ich hiermit auch sagen, dass es super-realistisch ist (für mich natürlich... wobei, was ist da nicht ^^).
Hmm, Dion UND Grace sind mir manchmal ein ziemliches Rätsel. Bei Grace zum Beispiel, was mit seiner Familie nun ist und Dion an sich. Ganz habe ich ihn noch nicht verstanden, ich hoffe, dass kommt noch. ;)
Ich sehe da aber schon was von Dion kommen, er reagiert ab und zu (wobei, oft wäre das richtigere Wort) ... komisch auf Grace.
Acja und zu Tess! Die ist echt ein Wahnsinn, ich bewundere solche Leute und ja. Toller Chara. Sind aber alle. (:

Lg
Danie
Von:  MissTea
2009-11-24T16:21:11+00:00 24.11.2009 17:21
Ich will es auch wissen *kräftig nickt*

...bitte lass es schnell weiter gehen, BITTE! *hundeblick augsetzt und unauffällig Kekse rüberschiebt*

Glg
Kuroi
Von: abgemeldet
2009-11-24T13:12:34+00:00 24.11.2009 14:12
Das ist echt gut! ^^
Bin gespannt wie es weiter geht! ^^
Von:  Moffien
2009-11-23T19:53:21+00:00 23.11.2009 20:53
sehr tolles kapitel.
hat mir wieder sehr gefallen, danke auch für die ens, hat mich gefreut, nächstes mal bitte wieder eine wenn es deine lust und laune erlaubt :P
schade dass man immernoch nich erfährt warum grace ungern über familiäre dinge redet, aber dann wär die spannung auch nicht mehr so aufgebaut ^^
schreib bitte so schnell du kannst weiter.
~
Von:  Die_Debby
2009-11-23T18:43:46+00:00 23.11.2009 19:43
Danke erst einmal für die Witmung = )

Das Kapitel war wieder einmal super.
Ich habe anfangs gar nicht damit gerechnet, das Grace noch bei Dion war und wenn, das er nur kurz eingenickt sei und nicht für so lange.

Anfangs habe ich auch viele Spekulationen in meinem Kopf aufgebaut, wer denn auf Grace Kopf liegen könnte. Als es schlussendlich eine Katze war, war ich schon erleichtert. Ich habe manchmal wirklich zu viel Fantasie xD

Die Mutter von Dion hat mich wirklich überrascht. Ich habe sie mir ziemlich fies vor gestellt. Ich denke meist, das man, wenn man so viel Geld verdient, schon eine bestimmte Kühlniss und ein herrabschauenden Blick hat. Es ist jedenfalls oft so. Aber sie habe ich ins Herz geschlossen. Die perfekte Mutter ; )

Tja, warum wohl hilft Grace Dion.(?) In den Tiefen seines Herzens mag er ihn wohl doch sehr sehr gern.

Mit einer so schnellen (fast) Stimmungswechsel hätte ich nicht gerechnet.
Als Dion diese Thema angesprochen hat und ich die vorerste Reaktion von Grace gelesen habe, lief mir wirklich ein Schauer über den Rücken.
Aber zum Glück ist Dion so toll ( :D )und fühlt sich nicht gleich angegriffen.

Ich bin serh gespannt wie es weitergeht und freue mich auf das nächste Kapitel = )

Liebe Grüße,
Debby


Von: abgemeldet
2009-11-23T14:00:11+00:00 23.11.2009 15:00
Yay :)! Es geht weiter^^. Das verscheucht das grässliche Wetter aus meiner Wahrnehmung. Danke :).

Gleich zu Anfang: "lümmeln" und "wühlen" sind zwei wunderbare Worte XDDD!

>>Ich saß auf einer Couch, auf einer sehr weichen, sehr gemütlichen Couch, die zum Typ »Setz dich und steh nie wieder auf« gehörte.<<
WAHHH XDDD! Nasti, DAS ist mit Abstand eine der besten Beschreibungen eines Sofas, die ich JE gehört habe! Das muss ich mir merken...*zettel rauskram und notier*...!

Und die Katze auf Grace' Kopf...
Manchmal übertriffst du selbst mich in Verrücktheiten XD. Die Idee ist toll und so süß :D! Aus Erfahrung weiß ich, dass es sehr schön ist, mit einer Katze im Arm zu schlafen. Aber auf dem Kopf...XDDD...^^? Zu geil^^.

>>Während ich fieberhaft darüber nachdachte, was ich genau eigentlich noch hier machte; wie es dazu gekommen war, dass einfach so eingeschlafen war und niemand mich geweckt hatte [...]<<
Da fehlt ein "ich" zwischen "dass" und "einfach".

>>Sonst scheute sie sich nicht davor, mich mit einer Ladung Dynamit aus dem Bett zu sprengen.<<
MUHAHA XDDD! Allein die Vorstellung XD!

>>Ich war kein Rehkitz-Mörder.<<
Quiek *Q*!

>>Mir war es lieber, einen Mädchennamen zu haben, als nach einer Stadt oder einer Frucht benannt zu sein.<<
Einer Frucht^^. Und übrigens: Ich finde den Namen "Grace" für einen Jungen ganz besonders schön :).

>>Es war spielerisch gemeinte, Dion sah peinlich berührt aus der Wäsche, während er sich mit einer Hand durch den Nacken fuhr.<<
Beim "gemeint" ist das "e" fehl am Platze^^.

>>Etwas in der Art hatte ich Erwartung.<<
Sagt man das so bei euch? Sonst würde ich das "Erwartung" am Ende in ein "erwartet" umändern :).

>>»Wie meinst du das?«, hakte ich nach. Ich versuchte mir Klein-Dion bei einer Theateraufführung vorzustellen und bei dem Gedanken hätte ich fast laut aufgelacht, aber das war der falsche Zeitpunkt dafür.<<
Ich musste mir auch das Lachen verkneifen^^. Aber die Vorstellung ist einfach zu putzig XD. Und Klein-Dion^^.

>>Nicht in jedem Job geht es um Leben und Tod.<<
Das ist ein unheimlich schöner Satz :). Und mir gefallen Dions Eltern gut. Seine Mom ist auf jeden Fall sehr sympathisch und sein Dad scheint kinderlieb zu sein. Solche Leute mag ich ;). Aber ich kann Dion und seine Vorbehalte gegenüber diesem Beruf auch verstehen. Genau diese Gründe würde ich nämlich auch anführen, wenn mich jemand danach fragen würde. Und die ewig lange Ausbildung. Und die Tatsache, dass ich kein Blut sehen kann und bei Arztserien immer die Augen zukneife ><^^.

>>Die Frage, was geschehen war, dass ich so distanziert gegenüber den meisten Menschen war.<<
DAS würde mich auch interessieren. Aber ich hoffe, dass du diesen Schleier bald lüftest :).

So, es war ein schönes Kapitel und ich freue mich sehr darüber, dass sich die beiden offenbar annähern. Immerhin hat Grace heute schon bei Dion gegessen^^. Und ihm beim Aufräumen geholfen, was wirklich sehr nett war :). Vielleicht hat Tess ihn gerade deshalb bei Dion gelassen. Weil sie eben darauf gehofft hat^^. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber bei Tess würde mich gar nix mehr wundern XDD~

Freu mich auf das nächste Kapitel :)!
<3
Von:  Kaoru
2009-11-23T12:55:32+00:00 23.11.2009 13:55
Hm... Geheimnisse werden wohl immer noch nicht gelüftet?! Schade eigentlich, so langsam werd ich neugierig und kann mich kaum noch davon abhalten, die wildesten Theorien anzustellen*lach*

Was macht denn die Katze auf Graces Kopf???Oo
An seiner Stelle hätt ich das aber auch nicht witzig gefunden- seeeeeehr spitze Krallen*schauder* na wenigstens hat er keine Allergie, sonst hätt er wohl n Problem gehabt^^

Nun also doch mal eine Mahlzeit bei Bambi? Und Mama haben wir auch gleich kennen gelernt. dass er sie als 'schön' einstuft, bedeutet wohl, dass ihn ihr Söhnchen auch nicht kalt lässt- aber das wissen WIR ja (im Vergleich zu einem Kerl, der das zu verdrängen versucht*Augenverdreh*)

Hach, nun heißt es wohl wieder warten, hm?
Nya, dann muss ich da wohl durch. Leicht wird's nicht, aber Vorfreude...

Dir jedenfalls einen gut funktionierenden PC, Schreiblaunbe und einen warmen Schal (Erkältungswetter*brrrrr*)


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