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Deep Love

Sora x Riku
von

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Sind wir dies etwa nicht mehr?

Hallo Leute!

Endlich ist dieses Kapi fertig. Ich hatte ewig dafür gebraucht und gleich entschuldige ich mich dafür. In letzter Zeit war ich in Stress und das ganze Aufbauen im Wohnzimmer ging mir tierisch auf die Nerven. Naja ich hoffe ihr nehmt es mir nicht ganz so übel.

Gut.

Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken für die tollen Kommentare und für euer treues Lesen. ^^
 

Danke Leute ihr seid spitzte!

Diesmal lasse ich euren Wunsch freien Lauf.

Ihr wolltet Riku? Ihr bekommt Riku! xD Nach vielen hin und her hab ich mich auch entschieden das er endlich mal das Treffen mit Sora oganisiert. Aber kein einfaches Treffen. Von daher lasst euch überraschen.
 

Ihr könnt auch eure fantasievolle Momente aufschreiben und ich könnte mal überlegen was ich zusammenknüpfen könnte. Oder lasst euch einfach überraschen soweit ihr euch überhaupt von mir überrascht fühlt... xD nicht verarscht xD Um Gottes willen euch doch nicht ^^

Findet ihr Fehler behaltet sie für euch xD oder sagt es mir Bescheid ^^

Genug der Rede!

Viel Spaß ^^

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“Aufstehen!”

zzzZZZZ....

“Ich sagte Aufstehen!”

Müde öffneten sich die Augen vom kleinen eingewickelten, niedlichen, süßen, Kätzchen.

Ganz lieb und fein blinzelte es, in Richtung weiße Decke. Erschrocken schob es die Decke über sich als es das Gesicht von Cloud bemerkte. Mit unbedachten Ruck wich es von der Kante, stolperte über ein weiteres Kätzchen, das es mit sich riss, und landete schmerzend auf den Boden.

“Hab ich irgentwas im Gesicht das du dich so erschreckst, Sora?”

Ja...,es war kein echtes Kätzchen, es war der schnuckelige Sora der am Morgen aussieht wie ein süßes veriirtes Kätzchen.

“Autsch! Ahh!”

“Was denn? Sehe ich denn wirklich sooo~ schlimm aus?”

“N..Nein nur dein Gesicht... es war so nah an mei-”

“Auuuuuutsch!!! Mein Kopf! Verdamtes Stück Holz!”

Das zweite verwirrendes Kätzchen rieb sich den Kopf. Gleichzeitig versuchte es aufzustehen, was es aber dann sofort aufgab, da es bemerkte, wie Sora unbeholfen auf seinem Schoß saß, gestützt mit beiden Händen auf dessen Brust.

“Roxas? Verzeih! Ich hab dich garnicht gesehen.”, meinte der Braunhaarige.

Auch dieses ist kein echtes Kätzchen...Es ist der symphatischer Draufgänger Roxas.

“Schon gut.”, Roxas winkte ab, “Allerdings solltest du trotzdem von mir runter gehen. Wie sehr mir die Stellung auch gefällt, du drückt dein Bein gegen meinen Magen und das ist unangenehm.”

Cloud prustete los. Er hielt sich verkrampft sein Bauch und zeigte ein amüsierendes Gesicht.

“Halt's Maul, Arschloch! Glotz nicht so hemisch!”

“Aber, aber! So gereizt am frühen Morgen? Wem hast du es überhaupt zu verdanken, dass du wenigstens nicht alzu spät aufgeweckt wurdest? Mir! Deinem großen Bruder! Also sei etwas dankbarer, sonst weck ich dich nie wieder auf...”

“Auch ohne dich schaffe ich es ganz leicht. Schließlich bin ich ein Frühaufsteher.”

“Haha! Das merkt man! So nun auf mit euch! Macht euch für eure Schule fertig! Zack Zack! Bewegt eure Hintern! Und kommt mir ja nicht zu spät! Haben wir uns verstanden, meine Herrschaften?”
 

“J..jawoh Sir!” Sora richtete sich auf und nahm sofort die ´Soldaten-Stellung` ein, ausgeschlossen Roxas der mühsam aufstand sich am Kopf kratze, schnaufte, Cloud beiseite schob und Richtung WC schlurfte. Noch einmal legte sich ein Schmunzeln auf Clouds Lippen und er ging davon. Auch Sora began sich umzuziehen und das Bett ordentlich flach zu streifen. Nachdem er endlich fertig war packte der Braunhaarige seinen Rucksack und eilte in die Küche.

Sein Blick fiel auf die Uhr über den Tisch. Er erschrack so sehr, sodass ihm sein Rucksack aus der Hand wich. Schnell blickte er sich um. Eins war klar: für Frühstück blieb keine Zeit.

Eine Kleinigkeit zum Mitnehmen wäre dagegen nicht schlecht. Ruckartig schob er zwei Toastbrote, das er sich aus dem Kühlschrank herausfischte, in den Toaster, bereitete die restlichen Zutaten vor und stellte beiläufig den Wasserkocher an. Da es so laut war bemerkte er nicht das Cloud hinter ihm den Kühlschrank durchstöberte. Erst jetzt hat Sora bemerkt, dass Cloud außer einer Trainingshose nichts anhatte. Sein nackter Oberkörper gab den wunderschönen, strahlenden Muskelaufbau frei.
 

Theoretisch gesagt, sah Cloud einfach zum Anbeißen Lecker aus. Cloud sah etwas verwirrt zu Sora, zuckte mit den Schultern und setzte sein freundlichstes Lächeln auf, was er sicher öfters im Hotel tat. Sora der etwas zu spät reagierte lief Rot an und wandte blitzschnell sein Kopf ab. Wie kann er nur so lange Cloud anstarren. Das ist ja peinlich!

Minuten nach Minuten vergingen und auch Roxas kam fertig angesaust in die Küche, woraufhin Sora sich ins Bad begab. Inzwischen schmierte Cloud den beiden jeweils einen leckeren Sandwich zusammen und packte es ordentlich ein. Währendessen packte Roxas seine Sachen ein und zog sich an.

“Danke!”, murmelte Roxas seinem Bruder zu als dieser ihm sein Brot überreichte.

“Gerngeschehen!”, lächelte dieser.

Inzwischen war auch Sora fertig gewesen und die beiden versuchten auf die Schnelle ihre Schuhe überzuziehen.

“Danke, Cloud!”, auch der Braunhaarige nahm sein Brot engegen und verstaute es in sein Rucksack.

“Was ist mit dem Tee? Oder wollt ihr Kaffee?”

“Keine Zeit! Wir sind schon spät dran. Danke sehr!”, äußerte sich Roxas dazu. Sprang auf seinen Bruder zu, umarmte ihn fest und schlug die Eingangstür, im Schlepptau von Sora, auf.

“Machs gut!”, rief er beglückt seinem Bruder zu. Auch Sora nickte freundlich.

Cloud streckte den beiden die Hand, schenkte ihnen sein freundliches aufgesetztes Lächeln und verschwand hinter der Tür. “Schlafmützen...”, nuschelte er immernoch grinsend.
 

“Wo seid ihr gewesen?”

“...”

“Antwortet gefälligst!”

“...”

“So eine Unverschämheit! Sich einfach so vom Unterricht abzumelden und abzuhauen! Unerhört! Schule ist eine wichtige Lebensform der weiteren Bildung! Ihr habt nicht das Recht einfach so zu Verschwinden. Ihr nehmt die Verantwortung auf euch sich beim Unterricht nicht beteiligt zu haben. Unverschämt! Also wirklich! Einfache Ausreißekinder! Unerhört!”

So ging das eine Viertel Stunde weiter. Sora und Roxas saßen in einem kleinen Aufenthaltsraum und bekammen wie erwartet eine Standpauke von ihrer Biologie-Lehrerin Frau Fukushima.

“Ach und wo sind eure Strafarbeiten? Der Bericht? Na? Auch den habt ihr vergessen? Nicht zu glauben! Unerhört! Solche Kinder!”, fügte sie bei.

Die beiden verdrehten gelangweilt die Augen bis sich ihre Gesichter zu glücklichen Masken umwandelten.

“Entschuldigen Sie bitte die Störung, Frau Fukushima. Ich bin hier um die beiden Jungs abzuholen.”

Die Lehrerin drehte sich erschrocken um, da sie mit dem Besuch nicht gerechnet hatte.

“Squall Leonhart...”

“Oh! Nicht doch! Nennen sich mich bitte Leon. Ich bin Vertrauensschüler und Pausenaufsichtbesagter. Nun...Dürfte ich meinen Worten Taten folgen?”

“A..Aber selbst verständlich!” Bei so einem gut aussehenden Typ könnte keine Frau, kein Mädchen ablehnen. Die beiden Sitztenden grinsten sich höllisch an.

“Okay! Ihr dürft gehen. Ihr habt großes Glück gehabt. Aber das nächste Mal werde ich euch eins auswischen und das mit Recht!”

“Wenn es überhaupt ein nächstes Mal gibt!”, grinste Roxas frech, erhob sich und begleitete Sora sowie auch Leon in die ´Freiheit`. Hinter sich hörten sie die rufende und empörte Stimme der Lehrerin die sich wieder mal zu sehr aufregte. Alle drei fingen synchronisch an zu lachen. Sora und Roxas schmiegten sich an den Vertrauenschüler ran und strahlten vor unerreichbaren Glück.

“Na, na! Nicht so fest ihr beiden. Sagt mal was habt ihr wieder denn verbockt?”

“Das übliche”, meinte Roxas.

“Du hast uns echt aus der Patsche geholfen, Leon. Danke dir!”

“Keine Ursache, Sora. Ich hab euch doch beide lieb, wie könnte ich so tatenlos dastehen.”

Sanft wuschelte Leon den beiden durch das Haar.

“Hey meine Frisur.”, rief Roxas erschrocken, strich sie gleich wieder ordentlich zusammen.

Sora und Leon starrten den Beleidigten an und ein zweites Mal ging das Lachen seine Runden.
 

Die ersten Stunden vergingen wie im Flug. Auch die langweiligen Gespräche jeden Schülers hatten keine besondere Bedeutung. Der Braunhaarige sowie auch der Blonde saßen angespannt auf ihren Stühlen und warteten aufgeregt auf das Ende des Unterrichts. Angespannt wie bei einem Marathon. “Auf die Platze. Fertig. Loooooooos!”, drang es ihnen durch den Kopf, als die Schulglocke das Endzeichen endgültig herausbrüllte.

Wie zwei Blitze packten Roxas und Sora ihre Sachen ein und flitzen aus dem Schulgebäude. Nicht einmal Kairi oder Naminé konnten sie aufhalten. Kein Wort und auch keine so große Mauer könnte die beiden stoppen. Auch wenn Kairi und Naminé ihnen traurig hinterhersahen, wussten sie dennoch das sie morgen wieder kommen würden und die beiden somit eine zweite Chance bekommen würden.
 

Endlich in die frische freie Luft. Weg von der alten Müllhalde. Müllhalde? Auch wenn Roxas das nicht gerne zugeben würde, aber manchmal steht auch ihm die Schule bis zum Hals. An manchen Tagen ist sie ja wichtig, schön und gut. Aber an anderen Tagen, und die meisten davon, wird sie lästig, langweilig einfach zum Überleben gedacht. Und heute ist so ein Tag. Obwohl am hohen Himmel die schöne Sonne schien, und somit den Tag fröhlicher gestalten sollte, ist jedoch im Herzen der beiden eine große Erleichterung aufgeblüht als sie sich weit weg vom Schulgelände befanden.

“Gehen wir zusammen ins Café?”, fragte Roxas verlegen.

“Klar! Wieso nicht?”

Er konnte nicht direkt in die Augen von seinen besten Freund schauen, da er immer noch an die letzte Nacht denken musste und sich darüber schämte was er angestellt hatte.

Seehlenruhig schlenderte der gutaussehende Sora neben ihm her. In Gedanken versunken lächelte er die ganze Welt an. Ein wunderschöner und niedlicher Anblick. Immer wenn Sora lächelte begann für Roxas die Welt zu blühen. Auch wenn die beiden nur Freunschaft verbindet und Roxas immer wissen wird das Sora niemals für ihn mehr als nur Freundschaft empfinden wird, so versucht er dennoch ihre gemeinsame Zeit auf eine leichte Weise zu genießen.

Es klang traurig und das ist es auch aber er muss sich damit abfinden.
 

“Guten Tag, was kann ich ihnen bringen?”

Eine hübsche und freundliche Kellnerin stand am Tisch der beiden in sich versunkenen Schüler.

Als sich die Kellnerin räusperte und ihre Frage noch freundlicher wiederholte blickten die beiden zu ihr auf.

“Ja...Ähh. Ich nehme einmal den Cocos-Kuchen und dazu ein Vanilien-Eis.”, erwiederte daraufhin der Blondhaarige.

“Und für mich bitte diesen Kiwie-Kuchen und einen grünen Tee.”, entschied sich der Braunhaarige.

“Gerne doch!” Immer noch mit freundlicher Stimme verließ sie den Tisch und zog ab.
 

“Oh man. Was für ein Tag.”

“Du sagst es!”

Eine bekannte Stimme hallte im Kopf von Sora wider. Er drehte seinen Kopf langsam und vorsichtig nach hinten. Seine Augen weiteten sich von Sekunde zu Sekunde. Er fing an zu zittern, schneller zu atmen und vor Schock sich nicht mehr zu bewegen.

“Was ist los, Sora?”, fragte Roxas leise. Erschrocken drehte er seinen Kopf zurück.

“Wir gehen!”, meinte er.

“Was?”

“Sofort!”, als Sora aufstehen wollte kam auch die Kellnerin mit einem Tablett in der Hand zurück.

“Soo~ hier ist der Kuchen und das Eis. Einmal. Und hier der Kiewie-Kuchen und der Tee. Zweimal. Rufen sie mich wenn sie nocht etwas brauchen.”

“Danke sehr.” Roxas grif nach seiner Gabel und legte sich ins Zeug.

“Iss doch auch etwas, wenn du schonmal hier bist.” Aber Sora rührte sich kein Stück und starrte seinen Kuchen bedeutungslos an. Staddessen versuchte er die Gespräche vom Nachbartisch aufzunehemen. Ein kurzer Blick sagt alles. Eben noch weiß der Braunhaarige wie er die türkis-blauen Augen sah. Genau vor seinen Augen spielte es sich die ganze Zeit ab. Und daneben? Daneben saß der Rothaarige Kerl. Oh Gott. Er wusste genau wer da saß, genau wen er da gesehen hatte, genau wieso die Gruppe Mädchen vor ihnen standen. Er wollte es nur nicht zugeben, dass es wirklich der Wahrheit entsprach. Ein schallendes Gelächter. Eine ruhige Stimme. Diese sanften Augen. Nein das darf doch nicht wahr sein.
 

“Tut mir leid, Mädels. Heute nicht. Ein anderes Mal, vielleicht.”
 

Dieser Satz ertönte immer und immer wieder. So kam es Sora vor.

“Argh!”, Ruckartig hielt er seinen Kopf und wedelte mit ihm hin und her. Er wollte das alles vergessen, alles verdrängen, ALLES!

“Scheisse!”, krächtze er.

“Sora? Alles okay? Was hast du? Sag doch was! Hey!”

Roxas sprang auf und bückte sich über den Tisch. Auch die Leute am Nachbartischchen wurden aufmerksam. Sanft standen auch der Rothaarige und sein Freund auf. Auch die Mädchen umzingelten Sora. Doch am nähersten waren immer noch diese türkis-blauen Augen.

Sora rang nach Luft. Verzweifelnd versuchte er sich einzuwickeln. Seinen Kopf, immer noch schützend mit den Armen, stieß er den Tisch an. Das gab einen lächerlichen psychisches krankes Bild ab. Er war am Ende. Er konnte seine Gefühle nicht mehr zurückhalten.

Immer wieder versuchte er seine Gedanken richtig zu ordnen, bevor er abermals zustieß. Roxas wurde panisch und schrie Sora an: “HÖR AUF, VERDAMMT NOCHMAL!”

“Hey....” Eine sanfte Hand legte sich um Soras Kopf herum. Dieser stoppte in seinem Vorhaben. Tränen schossen ihm heraus. Nun vergrub er seinen Kopf und versteckte sein Gesicht. Es ist Riku. Es ist Riku. Es ist Riku. Nichts zu machen. Er darf mich auf keinen Fall sehen. Was habe ich nur gemacht? Was habe ich nur falsch gemacht? Wieso?

Weitere Tränen fielen zu Boden. Auf den Tisch. Auf seine Jeans. Auf seine Hände. Jede einzel so kleine Träne zerlegte sich. Jede einzel so kleine Träne verteilte sich. Rote Tropfen fielen zu Boden. An der Seite der Stirn hatte sich Sora versehntlich an einem Stück Glas aufgeritzt, sodass die Wunde blutete.

“Die Wunde...Sie blutet. Du! Wie ist dein Name?”, der Rothaarige visierte Roxas an.

“Meiner?”,fragte er.

“Nein. Der deiner Oma. Deiner natürlich!”

Was bildet sich der Kerl ein, so mit mir zu reden? Für wen hält der sich?, ging es Roxas durch den Kopf.

“Roxas...”

“Roxas sorge dafür das sich die Leute hier beruhigen. Wie nehmen deinen Freund auf unser Zimmer mit.”

“Was?”

“Bist du taub, man? Mach das was ich dir sage!”

“Halt die Fresse!”

“Halt doch selber die Fresse!”

“Hey! Wollt ihr euch hier streiten oder wollen wir diesen Menschen helfen?”, jetzt mischte sich doch noch der Silberhaarige ein. Vorsichtig zog er Sora zu sich und legte ihm seine Hände über die Schulter. Das Gesicht noch immer versteckt, eher auf den Boden gerichtet, folgt Sora synchronisch mit den Schritten seines Begleiters.

Nachdem sich der Rothaarige und Roxas böse angeglotzt hatten und Roxas das Geld der Kellnerin ins Oberteil steckte, zogen auch sie ab, die Menge in Sorge stehend gelassen.
 

“Hey...Sieh mich bitte an.”

“...”

Es war kaum zu glauben, aber Sora befand sich tatsächlich in dem Zimmer des heiß begehrtesten Jungen der Stadt. Es war ein Wohnheim das an die private Hochschule angebaut wurde. Vor kurzem ist es neu eröffnet worden. So haben Schüler eine Möglichkeit sich wie Studenten einzuleben wenn nicht schon diese Hochschule einer Universität gleicht. Der Silberhaarige der vor den Sitzenden kniete und mit einer alkoholisierter Abtupfwatte darauf wartete bis Sora endlich sein Gesicht freigab, seuftze schwer.

Auf dem Stuhl gegenüber saß der Rothaarige und beobachtete die ganze Situation. Währendessen nebenan, Roxas auf seinem Stuhl, vor Panik hin und her wackelte.

“Wie heißt ihr eigentlich?”, fragter er unruhig.

Der Silberhaarige blickte Roxas an.

“Mein Name ist Riku und der hinter mir ist Axel.”

“Oh. Achso.” Was? Riku? Er ist Riku? Ist er es wirklich? Der RIKU?, dachte Roxas nebenbei.

Axel schielte zum Grübelnden rüber. Schnell wand sich Riku zu dem Sitzenden und hielt seine Watte bereit, strich einige Strähnen vom Braunhaarigen zur Seite und setzte die Watte vorsichtig an die Wunde. Sora zuckte zusammen und drückte mit der flachen Hand auf die Wunde.

“Nein...Nicht.., Entschuldige...” Langsam nahm Riku Soras Hand von der Wunde und pustete die entzündete Stelle an. Er war so nah an ihm, dass Soras Herz kurz ausetzte und sofort gegen seine Brust laut hämmterte. Mit der freien Hand krallte er sich in den Stoff seiner Jacke an die Stelle des Herzes.

“Wie ist dein Name?”, fragte Riku ruhig.

“Sora...ist sein Name.”, beantwortete Roxas seine Frage.

Riku drehte sich um.

“Sora?”, fragte er nach, stand auf und begutachtete den Sitzenden.

“Übrigens.”, auch Axel stand auf und stellte sich neben Riku, “Ich bin diesen Bengel schonmal begegnet. Er ist mir über den Weg gelaufen.”

Auch Roxas ahmte den beiden nach.

“Sora! Stimmt es?”

Sora blickte auf. Drei Gesichter starrten ihn genauestens an. Er spürte wie sein Körper Anspannung gewann. Er versuchte etwas bestimmtes zu fixieren. Doch das gelang ihm nicht so richtig.

“R...Riku? E..Erinnerst du dich?...”, stotterte er.

“Erinnern? An was?”

“Dann stimmt es also doch! Er ist es!” Suchend schaute Roxas Riku ins Gesicht.

“Was? Wer? Ich verstehe nicht ganz!”

“Na du bist Soras-”

“SEI STILL!” Sora sprang auf, die Hände geballt. Mit unschuldigen Augen blickte er in die türkisen. Eine warme Flüssigkeit floß über sein Gesicht. Das Blut tropfte auf seine Jacke.

“Sora...”, murmelte Roxas, bissend auf seinen Lippen.

“Könntet ihr...Könntet ihr eventuel bitte für einen Moment rausgehen und mich mit Sora ein Weilchen allein lassen?”, meinte Riku zu den übrigen gewand.

“Muss das sein?!”, fragte Axel mürrisch.

“Ja das MUSS sein!”

“Okay, Okay!” Im Schlepptau vom schweigenden Roxas zog Axel ab. Angenervt schloss er die Tür hinter sich. Noch ein letztes Mal blickte Riku streng in ihre Richtung bis sich seine Züge enspannten. Langsam bewegte er sich durch das Zimmer. Sora beobachtete ihn ganz genau. Er konnte keinen einzigen Gedanken fassen, denn er war wirklich seit so vielen Jahren wieder mal allein mit seinem “Ex-Besten-Freund”. Nach einer Weile blickte Riku Sora von unten bis oben an.

“Setzt dich, Sora...”
 

“Mhm.” Sora tat was man ihm befiehl. Eher anbiet. Verkrampft und vorsichtig setzte er sich wieder auf das Bett. Riku nahm neben ihm Platz, bemerkte dabei wie Sora zu zittern anfing. Sanft umschloss Riku Soras Hand mit seiner, atmete kräftig aus und ergriff endlich das Wort.

“Sora? Erzähl doch mal, was vor 6 Jahren passiert ist. Ich will auf Nummer sicher gehen.”

“Uhm...Du...du hast mich damals im Stich gelassen. Auf der Insel, weißt du noch?”

“Warte mal!? Ich habe dich im Stich gelassen? Wie kommt es eigentlich das du mich erkannst hast, ich dich aber nicht?” Automatisch drehte Riku seinen Kopf zu Sora und begutachtete ihn.

“Mag sein...Du hast dich etwas verändert. Dein Gesicht hat sich ausgiebig geformt. Deine Haare sind länger geworden. Jetzt wo du es erwähnst, kommt mir einiges wieder in den Sinn.”

“Was? Heißt das etwas, dass du mich vergessen hattest?”

“Vielleicht...So in etwa.”

“Wie konntest du nur?”

“Hey hör mal Sora, ich habe immerhin viel um die Ohren gehabt. Meine Eltern waren daran Schuld.”

“Aber wir waren beste Freunde!”

“Sind wir dies etwa nicht mehr?”

“Uhm...Ich weiß es nicht...” Verlegen bilckte Sora zur Seite, versuchte den Blick Rikus auszuweichen.

“Sora?...”, behutsam nahm Riku die Watte, drehte Sora zu sich, strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht und setzte vorsichtig die Watte an die offene Wunde. Dieser zuckte zusammen ehe er seine Augen fest zusammen kniff und rot wurde. Riku lächelte amüsierend, legte anschließend die Watte beiseite und beklebte die Wunde mit einem Pflaster.

Und ehe sich Sora versah wurde er auch schon in eine Umarmung gezogen. Riku drückte den schmalen Körper an sich, eine Hand vergrub sich in Soras Haaren die andere wanderte um seine Taile. Riku konnte sich nicht mehr beherschen und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Langsam rollte eine Träne nach der anderen ihren Weg. Dies spürte Sora und legte seine Hände beruhigend auf Rikus Rücken ehe er selbst anfing leise zu weinen.

“Riku?”

Dieser verstärkte seinen Griff.

“Du kannst dir garnicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe!”

“Riku...”, seuftze der Braunhaarige.

“Du weißt nicht wie oft ich mit meinen Eltern um dich gestritten habe. Wie oft ich das Verlangen hatte dich wieder zu sehen. Du kannst dir garnicht vorstellen, wie sehr ich dich zurück haben wollte. Als ich nicht mehr wusste wo ich nach dir suchen soll, gab ich fast auf. Ich wollte dich vergessen...Aber ich konnte nicht. Du sitzt tief in meinem Herzen und bist immer noch mein allerbester Freund. Sei mir bitte nicht böse! Bitte! Vergiss die Vergangenheit! Ich will dich nicht leiden sehen. Tut mir Lei-”

“Riku! Du hast mir ja sooo gefehlt! Ja, ich musste die ganze Scheiße ohne dich durchmachen und habe nur Tag und Nacht daran gedacht was du mir gesagt hattest. Ich hab mir soviele Vorwürfe gemacht. Ich war an allem Schuld. Also brauchst du dich nicht zu entschuldigen.”

“Nein, Sora! Du bist nicht Schuld. Die alleinige Schuld liegt bei mir. Ich hätte dir die Situation besser erklären sollen. Aber konnte es nicht, weil ich zu sehr verwirrt war. Akzeptieren konnte ich auch nicht, dass ich dich irgentwann mal verlassen müsste. Ich war einfach stinksauer auf meine Eltern. Aber jetzt habe ich dich ja wieder. Und ich bin froh darüber!”

Eine angenehme Stille enstand zwischen den beiden. Die zwei Sitzenden genoßen die Zweisamkeit. Seelenruhig in den Armen haltend. Nach einer Weile lösten sich die beiden und schauten sich tief in die Augen. Riku hob Soras Gesicht an und näherte sich diesem. Der Gegenüber wusste was jetzt passieren würde. Sein Herz schlug so laut, dass er glaubte die ganze Welt könnte ihn hören.

Doch es kam ganz anders als erwartet. Riku näherte sich zwar seinem Gesicht doch zu einem Kuss kam es nicht. Eher zu keinen innigen Kuss. Stattdessen legte er seine Lippen auf die Stirn des Kleineren. Sora wurde es ganz heiß um die Ohren.

“Kannst du dich noch erinnern? Damals als ich gehen musste, gab ich dir diesen Versieglungskuss..”

“V...versieglungskuss?”

“Ja! Ich habe dir versprochen dich wieder zu sehen, bzw. die wieder zu finden. Und dieses Mal hast du mein Versprechen eingelöst. Nämlich Du hast mich gefunden. Ich fasse es nicht wie du das angestellt hast. Hast du irgentwelche Magie benutzt? Woher wusstest du das ich hier bin?”

“Ich denke wohl, dass du hier derjenige bist, der Magie benutzt. Schonmal vor dir eine große Mädchengruppe gesehen? Das pfeifen und quicken ist ja nicht zu überhören.”

Dämlich schaut Riku Sora an, doch dann fingen beide an zu Lachen.
 

“Darf ich auch mitlachen?” Etwas genervt stand ein verwirrender Blonde im Türspalt.

Vor Schreck sprang Sora auf: “Roxas! Seit wann belauscht du uns? Man hast du mich erschreckt!”

Angesprochener tritt einen Schritt herein.

“Ich habe euch nicht belauscht. Nur euch Lachen gehört. Also ist es wahr?”

“Uhmm....”, Sora nickte.

Zuerst verzog Roxas das Gesicht, doch nach einer weiteren Überlegung gab er sich einen Ruck und lächelte den unschuldigen Sora an.

“Ich freu mich für dich!”, schnell umarmte der Blonde den Kleinen und wurde sogleich von der Tür von hinten angerempelt.

“Ey pass doch auf, Blindauge!”

Axel kam herein und warf Roxas einen bösen Blick.

“Pass auf was du sagst, Pussy!”

“Rosa Nilpferd!”

“Hää?”

Von einer Sekunde auf die andere fingen alle synchronisch an zu lachen. Doch als erstes verstummte Axel. Dieser nahm ein kleines Gesprächfetzen wahr.

“Riku! Die Zimmeraufsicht! Schnell!”, panisch ruderte er mit den Armen, schloss die Tür und schob Roxas zum Schreibtisch.

“Scheiße! Versteckt euch!”

Panisch eilten die beiden durch das Zimmer und suchten ein passendes Versteck.

“Schnell hierher!”
 

Quitschend ging die Tür auf und die Aufsichtsperson tritt ihnen entgegen.

“Meine Herschafften? Zeit die Bude mal dursuchen zu lassen.”

Engeistert blickten Axel und Riku auf.

“Ohhh nein~ Shit!”, war das einzige was die beiden hervorrbrachten.
 

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Soo~ Das wars fürs erste.... Hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet Vergnügen ^^

Joa was da jetzt passieren wird xD ^^

Wie lässt man Sora und Roxas verschwinden xD ^^

Dann bis zum nächsten mal ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-03-07T18:46:34+00:00 07.03.2010 19:46
ich liebe es wenn axel und roxas sich streiten
das ist total lustig
ich finde es auch super, dass roxas ein wenig eifersüchtig auf riku ist
sora und roxas müssen die besten freunde bleiben
Von:  Bloody_princess
2009-10-29T13:35:54+00:00 29.10.2009 14:35
uhh...echt cool deine
story! ^^

mag sie voll!

ich liebe die pairings! xD

und dein schreibstyl gefällt mir auch voll! ;)

freu mich schon wenns weiter geht! ^^


Liebe Grüße,
deine Bloody pRincess! ^^
Von:  Bittersweet-Sora
2009-10-18T09:06:55+00:00 18.10.2009 11:06
*happy is*
Jaaaa Riku und Sora haben sich wieder ^-^
aber Roxy tut mir leid...der muss das ales mit ansehen und ist doch
in Sora verliebt...
naja aber der geile zof von Roxas und Axel is auch mal was xDDD
*lach*
Aber wie sagt man so schön, immer wen es am schönsten ist kommt was dazwischen -.-°
beweis die Aufsicht...die kommen ja auch immer so pünktlich -.-°
naja egal ^^
freu mich schon aufs nägste Kap
*knuddel*
Von: abgemeldet
2009-10-16T14:09:39+00:00 16.10.2009 16:09
ja endlich kann sich riku wieder an sora erinnern wie schön ^^
ich bin echt glücklich aber diese aufsicht hätte auch später kommen können ^^
danke für die ENS
ich freue mich schon auf das nächste kapi ^^


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