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The three Wishes

von

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XX. Der Abschied

XX. Der Abschied
 

EPOV:
 

Es war nicht Bellas Schuld, sondern ganz allein Avans. Ich wäre am liebsten noch einmal aufgestanden und hätte ihn zu Tode geprügelt, aber das hätte auch nichts daran geändert, dass ich gehen musste.

Meine Trauer wäre geblieben, egal, was ich getan hätte. Die Wut, die in mir brodelte, wurde sowieso von all den übrigen Gefühlen, die ich empfand, überspült.

Ich liebte Bella, ich wollte sie nicht alleine lassen … Ich wollte nicht gehen.

Eine Zeit lang saßen wir gemeinsam weinend in Bellas Zimmer. Ich wollte sie nicht loslassen, denn die Erkenntnis, dass ich dies bald nie wieder tun konnte, hinderte mich daran.

Wieder und wieder küsste ich sie und sprach ihr Worte der Liebe ins Ohr.

Bellas Wünsche waren so überraschend und ungewöhnlich gewesen, wie noch nie. Ich hätte vieles von ihr erwartet, aber nicht das.

Sie würde mir immer im Herzen bleiben. Sie, Bella, die ich über alles auf der Welt liebte. Ich würde sie nie vergessen.

„Musst du jetzt gehen?“, schluchzte Bella verzweifelt.

Ich wischte ihr die Tränen von den Wangen und sah sie zärtlich an. Tränen standen wieder in meinen Augen. „Ja …“, ich seufzte. „aber … was hältst du davon, wenn wir uns erst einen schönen Tag machen und dann …“ … Abschied nehmen.

Es kam mir nicht über die Lippen, es war einfach zu schmerzhaft.

„Darfst du das denn überhaupt? Also noch bleiben?“

Ich schüttelte den Kopf. Eigentlich hätte ich nach dem Wunsch in meiner Vase verschwinden müssen und Bella hätte mich in den nächsten Fluss oder Meer werfen müssen.

Doch all die Regeln interessierten mich nicht.

Ich konnte vielleicht nicht für immer bei ihr sein, die nächsten Stunden konnte ich aber bleiben.

Man sagte, dass Dschinns nach etwa achtzehn Stunden, wenn die drei Wünsche ausgesprochen waren, selbstständig in die Vase zurückkehrten und erst von dem nächsten Meister wieder herausgelockt werden konnte.

Also hatte ich noch ein bisschen Zeit mit Bella, die ich auch nutzen würde.

Bella nickte nur und kuschelte sich erneut an mich. Sie lehnte sich an mich und murmelte etwas an meiner Brust, was ich jedoch nicht verstand.
 

Die Zeit verging schneller, als wir gedacht hatten. Den halben Tag hatten wir gekuschelt und hatten alles um uns herum vergessen.

Ich wollte aber nicht, dass unser letzter Tag nur aus so etwas bestand. Unser letzter Tag sollte etwas Besonderes werden. Bella sollte diesen Tag niemals vergessen. Die verbleibenden Stunden sollten einmalig werden, ewig in ihren Gedanken weilen.

Und ich wollte nicht nur ein Traum oder eine schöne Erinnerung für sie sein, sondern etwas Außergewöhnliches. Sie sollte merken, dass ich sie liebte und das für alle Zeit.

Bella zog sich im Moment um. Ich hingegen lief ungeduldig in der Küche hin und her. Der Sekundenzeiger der Uhr rückte immer weiter und sie kam nicht. Unsere gemeinsame Zeit lief davon und andererseits war ich ziemlich nervös.

Würde es so klappen, wie es mir vorgestellt hatte?

Endlich hörte ich ihre Schritte auf den Stufen, die nach unten führten. Mit einem ehrlichen Lächeln sah ich sie an.

Bella sah wunderschön aus.

Bei jedem Schritt flatterte ihr knielanges blaues Kleid und ihr Haar fiel in leichten Wellen auf ihre Schultern.

Auf ihrem Gesicht jedoch strahlte ein Lächeln, das von Liebe getränkt war. In diesem Moment vergaßen wir beide, dass ich in wenigen Stunden schon nicht mehr hier sein werde. In diesem Moment zählten nur wir. Unsere Liebe.

Ich reichte ihr meine Hand und führte sie die letzten Treppen hinab. Unten angekommen, drückte ich ihr einen Kuss auf die Schläfe und zog sie in eine kurze Umarmung.

„Wohin gehen wir?“, fragte sie zum wiederholten Mal, aber ich schüttelte nur den Kopf, um ihr verstehen zu geben, dass ich auch diesmal nichts verraten würde.

Ich grinste und sah, dass ihre Augen glänzten. Selbst wenn sie Überraschungen nicht mochte, war sie glücklich. Glücklich, weil wir zusammen waren.

Noch.

Das kleine Wort ‚noch’ zerstörte alles in mir. Das Grinsen erlosch wie eine Flamme bei einem kalten Luftzug und mein Herz zog sich zusammen wie eine vertrockne Pflaume in der Sonne. Schnell wand ich mich von meiner Freundin weg und schloss für einen Augenblick meine Augen.

Ich musste mich beruhigen. Der Abend sollte nicht traurig werden, er sollte nicht voller Tränen sein, er sollte nicht schon voller Schmerz anfangen.

Wir sollten das letzte Mal glücklich sein. Miteinander.

Unregelmäßig atmete ich mehrmals ein und aus, bis ich mich einigermaßen wieder gefasst hatte. Dann drehte ich mich zurück zu Bella, die mich verwirrt ansah.

„Lass uns gehen.“, wisperte ich und nahm ihre Hand in meine.

Bevor wir uns in Bewegung setzten, neigte sie sich zu mir und überbrückte den Abstand zwischen uns. Sie drückte einen sanften Kuss auf meine Lippen. „Ich weiß, dass du traurig bist, Edward, für mich ist es auch nicht einfach, aber lass uns in den nächsten Stunden alles hinter uns lassen und nicht an den … Abschied denken.“

Sie biss sich auf die Unterlippe. Es fiel ihr wirklich nicht einfach, sie litt genauso wie ich, trotzdem versuchte sie mich mit ihren Worten zu trösten und mir Kraft zu geben.

Ich nickte und drückte liebevoll ihre Hand.

Kurz darauf fuhren wir Richtung La Push. La Push war nämlich der Ort gewesen, an dem wir uns das erste Mal kennen gelernt und gesehen hatten.

Es war schön hier, aber wenn ich so nachdachte, rief es Gedanken wieder wach, die ich versucht hatte, zu verdrängen. Die ersten beiden Wünsche, die wirklich nicht gerade nach meinem Geschmack waren, waren für Jacob gewesen. Er wohnte hier in der Gegend und war, soweit ich wusste, mit einem Mädchen namens Samantha zusammen. Sie hatten durch Bella ihr Glück gefunden. Glück, das ich bald nie mehr empfinden konnte.

All das, was Bella sich gewünscht hatte, war so außergewöhnlich gewesen, wie ich es noch nie erlebt hatte. Sie würde nicht nur ewig in meinen Gedanken bleiben, weil ich sie liebte, sondern auch weil sie einzigartig war.

Genau in diesem Atemzug musste ich an Bellas Gesichtsausdruck denken, als ich das erste Mal aus der Vase schlüpfte.

Erstmal hat sie sich so fest geschüttelt, dass ich glaubte, dass es irgendein Irrer diesmal mein Meister sein würde. Was jedoch noch überraschender gewesen war, war, dass sie mich, also samt der Vase, fallen gelassen hatte. Ich landete relativ weich im Sand und glitt, vom Aufprall verwirrt, hinaus.

Sie sah überrascht aus, wenn ich ehrlich war, ziemlich überrascht. Ihre Augen weiteten sich und sie betrachtete mich vorsichtig. Mich amüsierte es sehr, dass sie zum einen bildhübsch war, denn die meisten, die ich traf, waren eher durchschnittlich, und zum anderen, dass sie mich ansah, als wäre ich nicht real.

Ihre Miene sah lustig aus, aber auch so süß. Am liebsten hätte ich sie direkt nach ihrem Namen gefragt – aber das ging wohl schlecht, da sie meine Meisterin war und ich mich anständig verhalten musste.

Als sich unsere Blicke anschließend kreuzten, war, dass erste, was mir in den Sinn kam, dass ich sie küssen wollte. Es war unglaublich, aber wahr.

Schon in den ersten Sekunden war ich von ihr verzaubert gewesen, schon in den ersten Sekunden wollte ich sie nie wieder verlassen, schon in den ersten Sekunden hatte ich mich ihn sie verliebt.

Ich hatte mich verliebt, obwohl es mir in diesem Moment noch nicht richtig klar war. Erst jetzt im Nachhinein erkannte ich es, dass ich mich schon von Anfang an zu ihr hingezogen gefühlt hatte.

Gerne hätte ich es Bella jetzt erzählt, doch es würde nur unnötige Hoffnung und Tränen hervorrufen. Würde nur ein Funken Licht über uns erscheinen, hätte ich die Chance ergriffen und ihr die Worte zugeflüstert.

Es war fast stockdunkel und die Sonne war nur noch ein gedämpfter, winziger Punkt am Horizont. Gleich würde sie wie ein Tropfen im Meer versinken und die Dunkelheit würde sich breit machen. Doch das war gut so, denn ansonsten könnte ich ihr nicht das zeigen, was ich vorhatte.

Bella parkte in der Nähe des Strandes und wir stiegen aus. Nach einem Kuss, gingen wir Hand in Hand entlang der Straßen, bis wir einen schmalen Weg, der hoch zu einem Felsen führte, nahmen.

Die neugierigen Blick, die Bella mir zuwarf, erwiderte ich mit einem Lächeln.

Hoffentlich würde es ihr gefallen.

Wir kamen unserem Ziel immer näher und nicht nur ich wurde nervös, sondern auch meine Freundin. Heimlich musste ich trotzdem dauernd lächeln, da ich ihre nervöse Art süß fand.

„Wir gehen zu einem Leuchtturm?“, fragte Bella plötzlich, als sie das helle Licht sah, dass hin und her schwankte.

Ich nickte. „Gefällt es dir?“

Sie zuckte mit den Achseln. „Kommt drauf an, was wir dort machen.“

Dann aber lachte sie und umarmte mich stürmisch. Sie wusste genau, was wir machen würden.

Und ich? Ich freute mich, dass es ihr so gefiel.

Schon hatten wir den Turm erreicht, rannte Bella, ohne auf mich zu warten, die Treppen hinauf. Rasch folgte ich ihr. Den Augenblick, wo sie oben an der Reling stand, wollte ich ja nicht verpassen.

Oben angekommen lehnte Bella am Geländer und sah sich die Aussicht an.

„Es ist wunderschön!“, hauchte sie glücklich.

Ja, das war es. Von hier oben konnte man hinab zum unendlich weitem Meer herab sehen, das vom Licht des Leuchtturmes belichtet wurde. Die Wellen schimmerten zart und präsentierten eine außergewöhnliche Vorstellung. Schaute man aber hinauf zum Himmel, erblickte man tausende glänzende Sterne. So viele, die unmöglich zum Zählen wären. Die Sternenbilder waren, wenn man genau hinschaute, genau zu erkennen.

Es war traumhaft schön. Noch nicht einmal ich hatte so etwas je gesehen.

Zärtlich schlang ich meine Arme von hinten um Bellas Taille. „Ich liebe dich.“, wisperte ich in ihr Ohr.

„Ich liebe dich auch.“, sagte sie genauso leise. Daraufhin drehte sie sich zu mir um. Im gedämpften Licht erkannte ich, dass auf ihren Wangen Tränen funkelten. „Es ist so schön hier! So wunderschön. Danke, Edward.“

„Bitte.“ Für dich würde ich alles tun.

Leidenschaftlich küssten wir uns und Gefühle, die ich bald nie wieder in mir spüren würde, überschwemmten mich. Ich fühlte mich federleicht. Glücklich und federleicht.

Die Menschen sagten wohl dazu, dass wir auf Wolke sieben schweben würden, mir kam es aber so vor, als würde ich noch höher sein.

Das einzige, was mich auf den Boden hielt, war der Stein der Tatsachen. Ich würde in weniger als einer Stunde von der Wolke fallen und Bella mit mir. Ich könnte nie wieder dort oben zurückkehren, weil ich weit weg sein würde. So weit, dass die Wolke mir nicht folgen konnte.

Nach Luft schnappend löste sich Bella von mir. Anschließend lächelte sie mich an. In ihren Augen erkannte ich ein Glitzern, das mir zeigte, wie glücklich und verliebt sie war.

Auch ich lächelte und beugte mich abermals zu ihr hinab, um sie zum wiederholten Mal zu küssen.

„Willst du noch ein bisschen hier bleiben?“, fragte ich sie, als wir uns kurz darauf wieder in die Augen sahen.

Sie nickte und wand sich wieder Richtung Meer. Unsere Hände waren ineinander geflochten, sodass sie mich mitzog und wir dicht nebeneinander standen.

So schauten wir uns die Sterne und das rauschende Meer an, bis es Zeit war zu gehen.

Bevor ich endgültig verschwand, machten wir noch einen Spaziergang am Strand. Es war stockdunkel, doch das war gut so. Gut, weil uns keiner sah und auch, weil wir nun unsere Gefühle, die wir zuvor noch tief in unserem Herzen versteckt und weggeschlossen hatten, freien Lauf lassen konnten.

Wir weinten. Wir gingen spazieren und weinten in der Stille.
 

BPOV:
 

Die Idee zum Leuchtturm zu gehen, war großartig und einmalig gewesen. Nie würde ich den Moment vergessen, als ich oben stand und wir gemeinsam das schimmernde Meer und die leuchtenden Sterne angesehen hatten. In diesem Augenblick wurde mir erst bewusst, wie viel Glück ich eigentlich mit Edward gehabt hatte.

Kein anderer Junge würde mich je so liebevoll behandeln. Nie mehr würde ich jemanden kennen lernen, der mir so wichtig war, wie Edward. Ich glaubte nicht, dass ich mich jemals wieder verlieben würde. Nicht so, nicht wie ich Edward liebte.

Der Abschied rückte immer näher und somit auch die Tränen, die wir auf unserem Spaziergang am Strand vergossen.

Keiner von uns sagte etwas. Stumm und weinend ließen wir zu, dass der Sand in unsere Schuhe sickerte. Unser Schuhwerk wurde schwerer, unsere Schritte langsamer. Die feinen Luftzüge wehten uns durch die Haare und ließen sie im Wind flattern.

Hätte es jetzt geregnet und das Meer stürmisch die Wellen am Strand geschleudert, so würde das Wetter meine Gefühle ziemlich gut beschreiben. Allerdings blieb der Himmel unveränderbar klar und das Meer bewegte sich in gleichmäßigen Strömungen.

Die Sterne und der Mond leuchteten uns den Weg. Den Weg zu dem Ort, an dem wir uns das erste Mal getroffen hatten.

Allmählich kam es mir vor, als wäre ich in einem elenden Teufelskreis geraten. Ich fühlte mich hin und her gerissen, meine Empfindungen spielten verrückt, mein Kopf war wie leer gefegt.

Ich wollte Edward nicht gehen lassen, aber es gab keinen Ausweg. Wir befanden uns in einer Sackgasse, aus der so wohl ich, als auch Edward nicht entkommen konnten.

Er musste gehen. Für immer.

Die Dunkelheit um uns bedeckte uns mit einer undurchlässigen Decke. Hier konnte keine Hoffnung hindurch dringen und ebenso kein Seil konnte erscheinen, um uns zu retten. Es war keine Erkenntnis, die mir dies weiß machte, vielmehr eine Feststellung.

Es gab keinen Notausgang, keinen Knopf, der alles rückgängig machen konnte. Wir waren unserem Schicksal ausgeliefert, unserem Abschied.

Wir kamen an der Stelle an, an der ich die Vase gefunden hatte. Es war das erste Mal gewesen, dass ich ihn gesehen hatte, und es würde auch das letzte Mal sein.

Schweigend blieben wir stehen, mein Blick war auf unsere Hände gerichtet. Nie wieder würde ich seine sanfte, warme Hand in meiner fühlen.

Langsam hob ich meinen meine Augen und erblickte zwei im Dunkeln leuchtende Augen. Sie erschienen dunkel, obwohl sie in Wirklichkeit die Farbe von zwei kräftigen Kiwis hatten. Nie wieder würden sich diese schönen Augen, die mich jedes Mal um meinen Verstand brachten, mit meinen kreuzen können.

Ich beugte mich vor und küsste ihn. Nie wieder würde ich diese sinnlichen Lippen, die mir tausende Schmetterlinge in meiner Magengegend bereiteten, mehr berühren können.

Seine starken Arme schlangen sich um meine Taille. Nie wieder würde ich seine mit Liebe erfüllte Umarmung, die mir Geborgenheit und Sicherheit spendete, mehr spüren.

Ich würde ihn mehr als nur vermissen. Ich würde ohne ihn sterben!

„Ich wünschte mir, dass du hier bei mir bleibst … für immer!“, hauchte ich leise und schluchzte. Genau dies hätte ich anstelle des dritten Wunsches äußern sollen, doch dafür war es nun zu spät.

Edward drückte mich fest an sich. „Ich werde immer bei dir bleiben.“ Für einen Moment brach er ab, dann fügte er mit brüchiger Stimme hinzu: „In deinem Herzen, Bella, dort werde ich immer sein. Egal was passiert.“

Es war ein vages Versprechen. Natürlich würde er immer in meinem Herzen bleiben, aber trotzdem würde es nie mehr so sein, wie es einmal gewesen war.

„Es ist nicht dasselbe.“, jammerte ich kaum hörbar.

„Ich weiß, ich weiß.“, versuchte er mich zu beruhigen, aber auch er weinte wie ein Wasserfall. „I-ich … ich möchte am liebsten gar nicht gehen.“

Wir weinten eine Weile und ließen unsere Kleidung durch unsere Tränen durchweichen. Das Weinen brachte nichts, dennoch zeigte es dem jeweiligen Partner Gefühle und Worte, die nicht ausgesprochen wurden, weil sie durch jeden einzelnen Buchstaben noch mehr Schmerzen hinzufügen würden.

„Es ist Zeit... ich muss jetzt gehen.“, sagte Edward mit schwacher Stimme. Ich blickte zu ihm auf, sah ihn jedoch nur verschwommen vor mir, da sich einen Tränenschleier um meine Linse gelegt hatte.

Ich nickte zögernd, dann aber zitterte ich am ganzen Leib und klammerte mich an seinen Hemd. „N-nein.“, war das einzige, das sich über Lippen traute.

Er küsste mich, lange und innig. Nach den Worten „Ich liebe dich“ löste er sich in Rauch auf und verschwand endgültig in seiner Vase.

Nun war es meine Aufgabe ihn ins Meer zu werfen, doch ich war nicht imstande mich zu bewegen.

Er war weg.

Weg …

Und ich hatte noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt mich richtig zu verabschieden. Vielleicht war es trotzdem besser, dass er so schnell verschwunden war, denn kurze Abschiede sollten eigentlich dazu führen, dass man weniger trauerte.

Allerdings hatte es bei mir keinen Unterschied gemacht. Ich war trotz allem am Boden zerstört. Ich fühlte mich leer, als würde etwas Entscheidendes fehlen.

Tränen verströmt sank ich in den Sand. Die Vase, die vor mir lag, ergriff ich vorsichtig. Wie beim ersten Mal erkannte ich, dass das Gefäß wunderschön war. Ich strich über das dunkelgrün-goldenen Muster, das auf dem lilafarbigen Porzellan schimmerte. Immer und immer wieder.

Ein letztes Mal drückte ich sie an meine Brust, dann warf ich sie, umgeben von unzähligen Tränen, ins rauschende dunkle Meer.
 

Der Epilog folgt dann in den nächsten Tagen xD

Hab übrigens gegoogelt und herausgefunden, dass es keinen Leuchtturm gibt, der direkt in der Nähe des Strandes liegt. Der Leuchtturm ist auf einem Felsen mitten auf dem Meer xD und ich hatte nicht vor Bella und Edward noch mit dem Boot fahren zu lassen haha

Freu mich auf eure Reviews <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-10-22T21:38:02+00:00 22.10.2011 23:38
NNNNNNNAAAAAAAAAA GANZ TOLL.
Tschuldige aber scheiß Ende.
Ich mag keine Geschichten wo ich immer heulen muss *schluchz*
Du kannst das doch nicht so lassen.
Das geht doch nicht.
Bitte mach ein Happy End draus.
Von:  simone123
2010-04-27T01:22:10+00:00 27.04.2010 03:22
Super geschrieben :) Aber, du willst es doch bitte bitte nicht so enden lassen oder ? Bitte schreib ein Happy End :))))) Bitte !!!
LG
Simone
Von:  Cygni
2010-04-26T09:41:02+00:00 26.04.2010 11:41
oh.

ich kann avan nicht leiden. ich mein schön und gut das er auf die einhaltung der regeln besteht, das nehm ich ihm ja nichtmal soo übel, aber die beiden dann auszulachen?!
herzloses monster.

die idee mit dem leuchtturm war toll, ich finde sterne sowieso total faszinierend... das hätte man vllt noch ausbauen können, das edwart ihr sternenbilder zeigt und die geschichten dazu erzählt oder so...

ich hoffe im epilog gibt es ein happy end andernfalls gibt es bald autoren gulasch...-.-

lg stellax3
Von:  Ran_Angel
2010-04-26T08:28:23+00:00 26.04.2010 10:28
Was für ein Trauriges Kapitel .__. *snüff*
Aber ich finde deine FF sooo schön ^^
Ich hoffe es gibt noch ein Happy End *-* Ich bin schon sehr gespannt wie dein Epilog aussehen wird xD

Bis dann und mach weiter so! ^.~

LG Ran_Angel
Von:  Lillijana
2010-04-25T17:53:02+00:00 25.04.2010 19:53
Deine FF ist echt schön :-) ich könnt sie immer und immer wieder lesen.
ich hoffe es gibt noch ein happy end und ich hoffe auch das der fiese flaschengeist der alles versaut hat noch nen kräftigen tritt kriegt (kann solche leute nämlich gar nicht leiden)

LG Lillijana


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