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クレージー

>>.CrAzY.<<
von

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05-KaPiTeL 5üNf

KaPiTeL FüNf
 

Als ich zurück in mein und Kaorus Zimmer komme, ist mein Mitbewohner noch nicht da. Leise seufze ich, lasse mich auf mein Bett fallen und lege den Kopf in meine Hände, atme einfach erst einmal tief durch.

Mir kommt das irgendwie seltsam vor… heute ist so viel geschehen und irgendwie überfordert es mich einfach vollkommen.

Die restliche Zeit bis zum Abendessen verbringe ich damit zu lesen, schließlich einfach nur noch damit an die Decke zu starren, ohne dass ich es wirklich bemerke. Ich liege einfach auf dem Rücken, starre an die langweilige Decke, an die kleinen Striche, die dort gezogen wurden, um die Fluchtversuche Dais mitzuzählen.

Kaoru jedoch kommt die ganze Zeit nicht zurück, das Ereignis, auf das ich unbewusst hoffe, tritt einfach nicht ein. Und schließlich erhebe ich mich mit einem Seufzen von meiner Matratze, fahre mir durch die langen, leicht zerzausten Haare und schlüpfe mit den Füßen wieder in die Hausschuhe, die ich vor meinem Bett abgestellt habe.

Langsam nur schlurfe ich zum Essraum, wo ich – oh Wunder – Kaoru ebenfalls nicht antreffe. Dafür jedoch Dai, der sich auch sogleich zu mir setzt. Bald darauf stößt auch Shinya zu uns, die anderen beiden bleiben jedoch beharrlich verschollen.
 

Das Abendessen ist eine etwas stille Angelegenheit. Shinya scheint ja nie viel zu reden, Daisuke jedoch scheint es auch ein wenig so zu akzeptieren und lächelt mich immer nur mal wieder an, wie um mir zu sagen, dass alles in Ordnung ist. Ich lächle müde zurück und halte dennoch – obwohl ich weiß, wie aussichtslos es ist – Ausschau nach Kaoru und Kyo.

Natürlich tauchen die beiden nicht auf, auch am Ende unseres Mahls sitzen wir noch zu dritt alleine am Tisch, bis auch Shinya sich leise entschuldigt und sein Tablett wegbringt.

„Warte“, meint Dai neben mir nur, lächelt mich kurz an, als Shinya ihn fragend ansieht und steht dann ebenfalls auf.

„Na, kommst du?“, fragt er mich und ich blinzle ihn ein wenig verwirrt an, lächle dann jedoch leicht und stehe ebenfalls auf, nehme mein Tablett mit dem kaum angerührten Essen mit und bringe es mit den anderen weg.

Dai blickt ein wenig stirnrunzelnd auf mein Tablett, seufzt dann leise und schlingt einfach einen Arm um meine Taille, drückt mich widerstandslos an sich, blickt mich doch schon sehr… liebevoll an.

„Aber nicht, dass du mir abmagerst, mein Hübscher“, säuselt er leise, drückt mir einen Kuss auf die Wange, der mich ihn ein wenig verwundert, dann grinsend ansehen lässt.

„Nein, nein… ich hab nicht vor nächstes Halloween als Skelett zu gehen“, meine ich grinsend. Und dieses wird dann nur noch ein gutes Stück breiter, als ich sehe, wie verlegen Shinya sich leicht wegdreht.

„Was denn Shinny?“, fragt Dai auch sogleich leise lachend, drückt mich noch ein wenig mehr. Der Jüngere winkt nur ab und ich kann seine leicht erhitzten Wangen sehen, während er sich mit wehendem Haar auf den Weg weg von uns macht.

Wie niedlich, scheinbar ist es ihm peinlich mit anzusehen, wie Dai mit mir umgeht.

Aber… wie geht er eigentlich mit mir um?

Doch nur, wie mit einem engen Freund, oder? Was ist daran bitteschön peinlich? Okay, ich muss es ja auch nicht verstehen, das muss Shinya mit sich selbst ausmachen.

Vielleicht denkt er aber auch, es sei mehr zwischen mir und Dai? In diesem Fall muss ich das klar stellen! ... oder?

Nun ja, das kann ich auch noch später machen, jetzt gehe ich erst einmal mit zu Dai, setze mich bei diesem mit auf das Bett und sehe mich dann ein wenig unsicher um. Es steht hier noch ein Bett, aber es sieht unbewohnt aus. Ein wenig fragend sehe ich Dai an, dieser grinst schief. Er scheint meinen Blick bemerkt zu haben.

„Naja“, meint er dann Schulter zuckend.

„Mein letzter Zimmerpartner ist erst vor kurzem wieder ausgezogen“, erklärt er und ich muss irgendwie lächeln. Es macht mich auf eine seltsame Art und Weise froh zu hören, dass hier auch andere Leute wieder raus kommen. Das macht diese ganze Anstalt hier nicht so sehr zu einem Gefängnis. Und dennoch weiß ich mit einem Mal wieder so klar wie schon länger nicht mehr, dass ich unnormal bin. Ich will mir nichts anmerken lassen, doch der innere Faustschlag sitzt wie nichts anderes. Ich presse meine Kiefer aufeinander und sehe, wie Dai mich ein wenig seltsam ansieht.

Er findet mich auch unnormal, oder?

Er hat vorhin nur gesagt, dass er das nicht findet, um mir näher zu kommen. Und schon wieder kommt er auf mich zu, ich rücke unbewusst zunächst von ihm weg. Er sieht mich noch verwirrter an.

„Toshi, alles in Ordnung?“

Was soll dieser scheinheilige Ton?

„Du weißt doch genau so gut wie ich, was los ist“, murre ich leise, ziehe meine Beine an und hocke dort auf seinem Bett, die Arme um meine Beine geschlungen.

„Ehm…“

„Ja, du weißt doch auch, dass ich nicht normal bin!“

„Toshi, ich hab doch vorhin…“

„JA UND? Das hast du doch nur so gesagt!“, fahre ich ihn an, kauere mich nur noch mehr zusammen, während Dai mich ungläubig anstarrt. Dann jedoch tut er etwas, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe. Er setzt sich zu mir aufs Bett, drückt mich mit einer Kraft an sich, die ich ihm kaum zugetraut hätte und lässt mich auch nicht mehr los. Er… will er, dass ich verschwinde?

Ich bin völlig verwirrt und mit einem Mal spüre ich die Tränen auf meinen Wangen, höre mich leise schniefen und spüre, wie er mich ein wenig hin und her wiegt. Ich bin so ein Idiot… ich bin so dumm.

„Ich bin so dumm, Dai“, flüstere ich leise aus meinen Gedanken heraus und er drückt mich nur noch mehr, sodass ich beinahe Angst habe, er zerquetscht mich gleich. Aber ich habe auch Angst davor, dass er mich los lässt. Das und irgendwie auch, so paradox es doch auch ist, dass er mich nicht wieder weg lässt.

„Du bist nicht dumm“, flüstert er leise und die Sanftheit in seiner Stimme lässt die Tränen nur noch schneller über meine Wangen laufen.

„Du hast nur… ein kleines Problem, Toshi“, meint er dann leise, drückt mich immer noch. Ich schluchze leise auf, was doch eigentlich ein Lachen werden sollte.
 

Nach einer Weile habe ich mich wieder beruhigt, doch Dai lässt mich immer noch nicht los, wiegt mich leicht hin und her, streichelte mir hin und wieder über die langen Haare und fährt mit den Fingern hindurch. Und in der Zwischenzeit kauere ich auch nicht mehr nur noch an seinen Körper gedrückt da, ich habe meine Arme ebenfalls um seinen Körper geschlungen, schniefe nur noch hin und wieder leise.

„Wollen wir nachsehen, ob Kao wieder da ist?“, frage ich leise mit leicht erstickter Stimme, doch Dai schüttelt den Kopf, was mich verwirrt blinzeln lässt, sodass die Tränen, die an meinen Wimpern hängen, kalt über meine Wangen rollen.

„Wieso…“

„Er ist eh nicht da“, flüstert Dai leise, lässt mich immer noch nicht los. Doch seine Worte verwirren mich nur noch mehr, bringen mich dazu, mich leicht gegen seinen Griff zu sträuben. Doch ich komme nicht los von ihm.

„Ich… kann dir zeigen, wo Kaoru ist“, flüstert Dai schließlich heiser und ich nicke leicht.

„Wenn du… wenn du es wirklich wissen möchtest.“

Erneut nicke ich. Dai seufzt.

„Aber vorher müssen wir wohl unsere Tabletten abholen.“

„Aber…“

„Was?“

„Wenn ich die Tabletten genommen habe…“

„Dummchen“, lacht Dai nun leise, drück mich noch einmal, ehe er mich weg schiebt und mich grinsend ansieht.

„Ich zeige dir, wie man hier überlebt“, meint er dann fröhlich, erhebt sich uns sieht mich auffordernd an. Zögernd stehe ich auf, wische mir mit den Ärmeln übers Gesicht, doch Dai schüttelt lächelnd den Kopf.

„Wie ein Kind“, murmelt er leise, was mich nun empört aussehen lässt, doch er grinst nur, nimmt einen kalten Waschlappen und legt ihn über meine Augen.

„Und jetzt warten wir erst einmal, bis deine Augen abgeschwollen sind.“
 

Nach einer Weile gehen wir hinaus in den Raum, in dem all die anderen Verrückten Leute sitzen und fernsehen. Ich schenke der Szenerie nur einen verachtenden Blick, wende mich dann ab und lasse mich einfach auf einen Sessel fallen, zünde mir eine Zigarette an. Schließlich muss ich nun erst einmal warten, bis Dai aufgerufen wird. Und als er es wird, werde ich ziemlich überrascht.

Denn er hebt nur seinen Arm und ein Pfleger läuft zu ihm. Ich starre ihn an. Was wird das denn? Zimmerservice?!

Das möchte ich aber auch mal haben!

Dai jedoch grinst mich einfach nur an, öffnet den Mund um dem Pfleger zu zeigen, dass er die Tabletten geschluckt hat, ehe er, kaum hat sich der Mann umgedreht, die kleinen Pillen wieder aus seinem Mund nimmt und in seine Hosentasche steckt.

Ich starre ihn an.

SO einfach geht das?!

Und schon werde auch ich aufgerufen, sehe noch, wie Dai mir zuzwinkert und gehe langsam zu der ‚Dame‘ hinter Glas, die schon mit genervtem Blick mein kleines Tablettenbecherchen hält.

„Na wird’s heute noch was?“, murrt sie und mir steht es schon wieder bis oben hin. Wieso kann diese Schnalle nicht einfach ein klein… auch nur ein klitzeklein wenig freundlicher sein?!

Ich brumme irgendetwas Unverständliches zurück und ich höre ihr genervtes Stöhnen, das in meinen Ohren unendlich nachhallt. Gott, würde ich diese Trutsche gerade gerne… würgen. Einfach würgen und schütteln und… GRRRROAAAAAR!!!

Aber nein. Ich tue nichts.

Stattdessen nehme ich mit angespanntem Arm mein Gläschen, werfe die Pillen ein und tue so, als würde ich sie mit dem Wasser herunter spülen, während ich sie stattdessen unter meine Zunge schiebe. Der bittere Geschmack lässt mich beinahe schaudern, doch ich will heute ja noch etwas erfahren, also lasse ich mir nichts anmerken, öffne meinen Mund und lasse die… überaus liebevolle und hilfsbereite Frau (haha!) in meinen Mund gucken. Da fühlt man sich doch wirklich, wie beim Onkel… eh bei Tante Doktor.

Ja, steck doch noch deinen Kopf hinein, du Schlampe, denke ich mir. Dann könnte ich ihn abbeißen.

Sie nickt gelangweilt, lässt sich wieder zurücksinken und ruft – schon wieder genervt – den Nächsten auf. Ich stapfe zurück zu Dai, während ich die Tabletten so unauffällig, wie ich gerade nur kann aus meinem Mund hole und in die Hosentasche stecke.

Dai grinst mich an, doch ich rauche beinahe vor Zorn, lasse mich neben ihm auf die Couch sinken.

„So, dann lass uns mal zur Tarnung in unseren Zimmern verschwinden“, meint Dai leise.

„Ich hole dich in ungefähr dreißig Minuten ab, okay?“

Ich nicke leicht, erhebe mich dann mit ihm und sehe in dem auch Shinya schon vor uns her durch den Flur tapsen. Von Kyo und Kaoru ist immer noch keine Spur.

Doch!

Da taucht Kaoru auf, gerade als er aufgerufen wird – das zweite Mal – und wirft nur rasch seine Tabletten ein, verschwindet dann jedoch auch schon wieder. Und das nicht in Richtung unseres Zimmers. Gerade noch sehe ich, wie auch er die Tabletten wieder aus seinem Mund fischt und hätte mich dafür schlagen können, dass ich sie bis jetzt immer artig geschluckt habe. Ich überlege einen Augenblick, ob ich ihm folgen soll, aber… Dai möchte mir doch eigentlich eh zeigen, was los ist, oder?

Also beschließe ich schweren Herzens in mein und Kaorus leeres Zimmer zurück zu kehren, wo ich mich unter die Decke lege und warte. Es kann ja immer noch sein, dass ein Pfleger herein kommt…
 

Doch das erste, was mich weckt ist Dai. Ich muss wohl eingedöst sein, jedenfalls schrecke ich aus meinem Bett auf, als er sich auf mein Bett setzt. Er hat sich schon ganz dicht über mich gebeugt und ich stoße mit meinem Kopf gegen seinen, als ich mich ruckartig aufsetze. Leise wimmernd halte ich mir meinem Kopf und Dai geht es genau so, doch er fängt sich schnell wieder.

„Man, was hast du denn für Reflexe“, mault er leise und ich murre nur, dass er mich eben nicht so erschrecken soll, richte mich dann komplett auf.

„Wieso hat das so lange gedauert“, nuschel ich und er seufzt leise.

„Ich wurde aufgehalten“, meint er dann einfach nur, sagt nichts weiter dazu und erhebt sich wieder.

„Kommst du?“

Natürlich komme ich, jedoch geht Dai noch einmal zu meinem Bett und richtet es so her, dass es aussieht, als würde ich darin schlafen.

Zusammen gehe ich dann mit ihm hinaus, schleiche leise über den Flur.

„Wohin-“

„Shhhhhht!“, macht er scharf, einen Finger an seine Lippen gepresst. Sogleich bin ich still, folge ihm leise. Auf dem Weg holen wir noch Shinya in seinem Zimmer ab. Er hat auch schon geschlafen, das sieht man an seinen kleinen Äuglein. Doch er lächelt mich an, tapst dann leise neben mir, hinter Dai den Flur entlang. Aber er scheint zu wissen wo es hin geht. Ich komme mir irgendwie ein wenig verarscht vor, folge dennoch weiter und muss schon bald erkennen, dass wir durch eine der eigentlichen Fluchttüren am Ende des Flures gehen. Doch kein Alarm geht an, als Dai die Tür öffnet. Er grinst mich an. Unsicher sehe ich ihn an, doch er grinst weiterhin, hält mir und Shinya die Tür auf, schließt sie hinter uns leise wieder.

„So, hier findet uns niemand. Die denken alle, die Türen sind zu“, meint Dai leise und ich sehe ihn nur noch überraschter an.

„Hab ich irgendwann auf einem meiner kleinen Streifzüge herausgefunden, dass die hier nicht mehr richtig funktioniert“, meint Dai Schulter zuckend. Immer noch sehe ich ihn mit großen Augen an und er scheint sich genötigt zu fühlen, mir noch näheres zu erklären. Er seufzt leise.

„Ich bin vorher ziemlich oft erwischt worden und dann hab ich hier“, er streckt sich ein wenig und zupft an einem Draht, der oben an der Tür hinaus hängt, „das hier gesehen. Der hing vorher auf der anderen Seite und daraus habe ich geschlossen, dass die Alarmanlage hier wohl nicht mehr so ganz in Tackt ist. Den Schlüssel habe ich mir von einem der Pfleger… ausgeliehen“, Shinya kichert leise, Dai sieht stolz aus, „und nun ja… voila.“

Und ich staune wirklich nicht schlecht. Beinahe hätte ich den eigentlichen Grund vergessen, wieso wir nicht alle in unseren Betten liegen, hätte Shinya mich nicht daran erinnert.

„Dai“, höre ich seine leise Stimme – wirklich ein seltenes Vergnügen –„wir wollen doch… du weißt schon. Nach Kyo und Kao sehen“, nuschelt er leise, zupft leicht an Dais Ärmel. Und dieser strahlt. Ein wenig unsicher werde ich nun schon. Manchmal… ist mir Dai doch ein wenig suspekt.

„Stimmt ja, stimmt ja, Shin-chan“, nickt er sogleich und Shinya lächelt leicht, als habe er von Dai einen Keks bekommen.

„Also… na dann los. Folgt mir“, meint Dai fröhlich und Shinya und ich folgen ihm.
 

Wir gehen ein paar Treppen in dem Fluchtweg nach oben – also eindeutig den falschen Weg, das zeigen uns auch die grünen Pfeile an den kahlen Wänden – ehe Dai mit einem Mal wieder den Finger auf die Lippen presst und Shinya und ich erstarren. Dai sieht durch das Fenster einer weiteren Fluchttür und versteckt sich sogleich wieder. Scheinbar geht ein Pfleger über den Flur, ich höre die Schritte…
 

„Toshi?“

Ich zitterte alleine beim Laut dieser Stimme. Leise, eindringlich.

„Toshi?!“

Und schon wieder erbebte mein Körper leicht. Ich wollte nicht, dass er mich hier fand. Ich hatte mich doch extra versteckt.

„Nein“, wimmerte ich leise, machte mich ganz klein in dem Schrank, in dem kaum Platz für mich war. Überall um mich herum standen Sportutensilien. Bälle in Ballnetzen, Schläger zum Badminton spielen, Seile zum Seilspringen, Kugeln für Kugelstoßen und noch vieles mehr, viele Dinge auch, die ich selbst bis jetzt noch nie benutzt hatte.

„Toshimasa… komm raus, ich weiß, dass du hier bist!“

Stumm schüttelte ich den Kopf. Ich wollte nicht hier heraus kommen, ich wollte nicht von ihm gefunden werden. Denn ich wusste, was dann passieren würde und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht…

„Toshi!“

Nein… nein, bitte… ich wollte einfach nicht.

„Toshi…“
 

„Toshi!“

Rasch schlage ich die Augen auf. Es ist Dai. Dai, der mit besorgtem Blick vor mir kniet, mich an den Schultern hält und mich leicht schüttelt. Mit eindringlicher, aber leiser Stimme sagt er wieder meinen Namen. Neben ihm kann ich Shinya erkennen, der eingeschüchtert aussieht, immer wieder unsicher nach draußen auf den Flur sieht.

„Scheiße Toshi… was war das denn?“, fragt Dai leise, Besorgnis liegt in seiner Stimme. Echte Besorgnis und rasch schüttele ich den Kopf, fahre mir mit leicht zittrigen Fingern durch die Haare und atme tief durch.

„Schon okay“, krächze ich leise, höre mit Bestürzung, wie unnormal sich meine Stimme anhört. Und auch Dai sieht mich nicht so an, als würde er mir das glauben.

Dennoch steht er auf, sieht mich jedoch mit einem Blick an, der eindeutig sagt, dass dieses Gespräch für ihn noch nicht beendet ist. Er hilft mir wieder auf die Beine, zieht mich dann überraschend seitlich an sich und drückt mich leicht.

„Also, wir haben jetzt keine Zeit mehr“, erklärt Dai leise, mit einem Seitenblick auf mich.

„Du bist wirklich wieder in Ordnung?“

Ich nicke nur, lächle leicht und Dai nickt zurück, wendet sich dann wieder an Shinya.

„Wie sieht’s aus?“

Immer noch lässt Dai mich nicht los und ich gestatte es mir, mich leicht gegen ihn zu lehnen. Shinya sieht uns nicht an, blickt immer noch hinaus auf den Flur. Dann nickt er mit einem Mal.

„Luft ist rein“, flüstert er leise und Dai nickt.

„Na dann los.“

Er schiebt Shinya leicht zur Seite, lässt mich los und öffnet leise, jedoch rasch die Tür. Stumm bedeutet er Shinya voran zu gehen, ich folge ihm und Dai geht zum Schluss. Die Tür geht hinter uns zu, Shinya bleibt weiterhin vorne und eilt durch den dunklen Flur, der genau so aussieht wie der, den wir ein Stockwerk weiter unten durchquert haben. Unsere Schritte hallen leise von den leeren Wänden wider. Hier gibt es weniger Türen, doch alle sehen sie gleich aus, haben nur kleine Fensterchen, die vergittert sind und jedes eine Nummer. Wir eilen weiter und ehe ich mich fragen kann, wie groß dieses Gebäude eigentlich ist, gehen wir auch schon um eine Ecke und ich sehe eine Gestalt vor einer Tür auf dem Boden hocken.

Und im Bruchteil einer Sekunde später, erkenne ich sie.

Kaoru!

Ich will losrennen, will ihn rufen. Doch ich spüre Dais Arm um meine Taille und wir nähern uns dem anderen nur langsam, still, hocken uns schließlich neben Kaoru auf den Boden.

Kaoru weint, ich höre es sofort. Immer wieder schnieft er leise, sein Körper bebt unter den stummen Schluchzern, die er unterdrücken muss um nicht zu laut zu sein.

„Kao“, hauche ich leise, doch er schüttelt den Kopf. Dai zieht mich an sich, das spüre ich. Und dennoch… ich fühle mich so hilflos. Was ist denn hier bloß los?

„Wie geht es ihm?“, fragt nun Shinya leise und ich sehe, wie Kaoru sich über das Gesicht fährt, mit zittrigen Fingern die Tränen weg wischt und tief durchatmet.

„Nicht gut“, flüstert er dann, seine Stimme bebt ebenso wie sein Körper; klingt gepresst. Ich will ihm helfen. Gott, ich will ihm irgendwie helfen!

Was ist denn hier bloß los?!

Und in diesem Moment, da Kaoru sich zusammen reißt und keinen Laut von sich gibt, höre ich, dass auch noch jemand anderes zu weinen scheint. Auf der anderen Seite der Tür!

Brutal löse ich mich von Dai, richte mich auf und sehe durch das kleine Fenster, klammere mich an den Gittern fest. Doch auf dem mondbeschienenen Bett ist niemand und auch ansonsten kann ich in dem ganzen Raum niemanden ausmachen.

Nicht nur die Gitter in der Tür geben einem das Gefühl einer Gefängniszelle, auch das karg eingerichtete Zimmer, in dem sich nur ein einfaches Bett befindet, vermittelt diesen Eindruck. Ich spüre wieder Dais Arme um meinen Bauch, seinen Körper nahe an meinem und sehe ihn fragend über meine Schulter hinweg an. Er sieht traurig aus. Sehr traurig und formt mit den Lippen ein stummes Wort. Kyo.

Wieder drehe ich mich zu dem Fenster, kann aber immer noch nichts sehen und lasse es zu, dass Dai mich wieder mit zu Boden zieht. Ich verstehe nicht…

Shinya unterdessen versucht Kaoru zu trösten, der immer noch zitternd vor der Tür hockt, bis…

„Kao?“

Die Stimme ist nur ganz leise, dünn und hätte ich nicht zuvor von Dai erfahren, dass es Kyo sein soll, der da drinnen ist, hätte ich nicht glauben können, dass ER es ist, dessen Stimme ich da höre. Kyo war nicht so verzagt… das war einfach nicht Kyo.

Kaoru springt auf, steht sogleich dort, wo ich zuvor noch gestanden habe. Merklich reißt er sich zusammen, als er spricht.

„Ich bin hier. Ich bin hier, mein Schatz.“

Ungläubig starre ich Dai an, dessen Griff sich um mich nur noch gefestigt zu haben scheint. Ich sehe wieder zu Kao, dessen Finger nun schon krampfhaft die Stäbe umklammern, während er mit den Fingern der anderen Hand versucht, so weit wie nur möglich durch die Stäbe zu kommen. Da seine Handgelenke ziemlich ausgemergelt sind, schafft er es tatsächlich, eine Hand durch das Gitter zu schieben und sogleich sehe ich, wie eine andere, schmale Hand seine Finger umschließt.

„Tooru“, flüstert Kaoru leise und ich halte augenblicklich den Atem an. War Kyo nicht deswegen heute so ausgeflippt?

Doch der Kleine sagt nichts, schluchzt nur leise auf und im nächsten Augenblick kann ich an Kaoru vorbei die zerzausten blonden Haare und ein verweintes Gesicht erkennen.

„Kao, lass mich nicht alleine hier… hörst du?“, wimmert er leise und Kaoru befreit seine Finger vorsichtig aus der Umklammerung, streichelt durch die abstehenden, vom Mond beschienenen Haare, während Kyo nun Kaorus Handgelenk umfasst, ihn weiterhin festhalten möchte.

Ich habe wirklich das Gefühl, das wir hier ein wenig fehl am Platz sind, doch Kaoru scheint sich gar nicht daran zu stören.

Er steht einfach da, auf die Zehenspitzen gereckt – ich will nicht wissen, wie anstrengend es für Kyo ist, so an das Fenster zu kommen – und streichelt dem Blonden immer wieder durch die Haare, die Tränen von den Wangen und spricht beruhigend mit leiser Stimme auf ihn ein.

Ein wenig verlegen wende ich den Blick ab, spüre, wie Dai mich fest hält und bin ihm irgendwie dankbar dafür.

„Wieso ist Kyo hier?“, frage ich leise und Dai schüttelt leicht den Kopf. Schon denke ich, dass er mir nicht antworten möchte, doch dann flüstert er leise: „Das ist nicht Kyo, Toshi.“

Nun sehe ich ihn vollends verwirrt an, blicke noch einmal zu dem kleinen, blonden Mann hinter der Tür auf. Doch es ist Kyo, da bin ich mir ganz sicher! Dai seufzt leise.

„Heute Mittag… da war es Kyo… jetzt ist dieser Mensch, den du da siehst Tooru. Tooru hat eine multible Persönlichkeit“, flüstert Dai leise, schmiegt seine Wange an meine und ich erwidere die Zärtlichkeit ohne nachzudenken, während ich nun zusehe, wie auch Shinya sich zu Kaoru stellt und versucht Kyo… nein Tooru zu beruhigen.

„Kyo ist eine stark ausgeprägte Persönlichkeit von ihm, Tooru ist seine Wahre, aber sie kommt wirklich nur sehr selten durch. Ich… weiß nicht, was ihm passiert ist. Ich weiß nicht, was die Krankheit bei ihm ausgelöst hat, aber ich glaube Kaoru weiß es“, flüstert Dai mir leise ins Ohr.

Und ich weiß im gleichen Augenblick, dass Dai Recht hat. Kaoru… weiß alles über Tooru, Kyo… wen auch immer. Alle Persönlichkeiten, die in diesem kleinen Mann wohnen. Man merkt es irgendwie einfach, oder merke nur ich das?

Mit einem Mal schrecke ich zusammen, als ich sehe, wie Tooru hinter der Tür wieder in sich zusammen sinkt. Meine Gedanken haben sich bestätigt, es muss sehr anstrengend für ihn sein, dort an das Fenster zu kommen. Kaoru bleibt noch einen Moment stehen, beißt sich auf die Unterlippe, ehe Shinya ihn einfach an sich drückt, ihm eine Stütze zum Ausweinen bietet, die sogleich angenommen wird.

Und auch mir kommen unweigerlich die Tränen. Wie unglaublich bösartig muss ein Mensch sein, um diese Zwei so auseinander zu reißen?

Dai drückt mich ein wenig mehr, doch es nützt nichts. Ich weine leise, stumm wie Kaoru einfach über diese Situation. Man sieht doch, wie sehr die beiden leiden, wenn sie getrennt sind!

Das kann doch nicht helfen, dass Tooru geheilt wird…

Mit einem Mal presst Dai mir sehr unsanft eine Hand auf den Mund, hält selbst den Atem an.

„Da kommt jemand!“, flüstert er eindringlich und ich versuche mich zusammen zu reißen, versuche dennoch Dais Hand los zu werden, um wieder richtig Luft zu bekommen, während ich sehe, wie auch Shinya Kaoru den Mund zu hält, der sich jedoch ziemlich wehrt.

Diese Kraft hätte ich Shinya gar nicht zugetraut. Er sieht so schmächtig aus…

„Schnell!“, zischt Dai und flüstert noch eindringlich zu Tooru durch die Tür: „Wir kommen gleich wieder!“

Dann steht er auch schon auf, schleift mich mit, obwohl ich gewillt bin von alleine mit zu kommen. Doch bei Kaoru sieht das ganz anders aus. Er wehrt sich gegen Shinyas Umklammerung und es ist auch kein Wunder, dass er bei Tooru bleiben möchte. Ich höre, wie er schreit, weint...

Ich bekomme eine Gänsehaut, während ich diesem Schrei einfach zuhören muss, der sich anhört, als würde Tooru alleine auf Grund der Tatsache sterben müssen, dass Kaoru geht. Dai muss mich schließlich alleine gehen lassen, hilft Shinya Kaoru weg zu ziehen und bedeutet mir eine Tür zu öffnen, die sich zu meiner Verwunderung auch öffnen lässt. Schnell huschen wir hinein, Dai und Shinya halten Kaoru den Mund zu, während ich an der Tür stehe, sie zuhalte und hinaus spähe. Ich kann zu Toorus ‚Zellen‘-Tür sehen, sehe einen Pfleger den Flur entlang kommen, der heftig gegen die Tür pocht, hinter der der Blonde immer noch weint und schwach nach Kaoru ruft.

„Sei leise, andere wollen schlafen!“, fährt der Mann Tooru an und… mir wird schlecht. Ich habe einfach dieses Gefühl. Ich will Tooru helfen, ich will Kaoru helfen, Dais und Shinyas Griff zu entkommen, doch ich weiß, dass das alles nur noch schlimmer macht.

Und zu meinem Entsetzen sehe ich, wie der Mann murrend nach einem Schlüssel sucht, da Tooru einfach keine Ruhe geben will. Meine Hand verkrampft sich um den Türgriff und ich höre, wie Kaoru hinter mir nun noch energischer gegen Shinyas und Kaorus Griff ankämpft.

Und dennoch… obwohl mir mein Gefühl sagt, was jetzt kommt, kann ich einfach nicht wegsehen, muss mir mit ansehen, wie der Pfleger die Tür aufschließt, Tooru, der davor sitzt hoch zieht und die Tür hinter sich schließt.

Meine Fingerknöchel werden schon weiß, während ich mich an die Türklinke, an die Gitter dieser Tür klammere, um nicht einfach in mich zusammen zu sacken. Und obwohl ich endlich meinen Blick abwenden kann, kann ich doch nicht meine Ohren verschließen, die nun die Schreie Toorus hören, den Pfleger, wie dieser den Kleinen anschreit, dass er endlich still sein soll. Und dann einen lauten, dumpfen Schlag. Ich zittere am ganzen Körper. Die Schreie haben aufgehört, doch die Stille ist beinahe noch unerträglicher.

Ich habe Angst… solche Angst um Tooru. Und als einen Moment später die Tür wieder aufgeht, der massige Pfleger wieder heraus kommt und die Tür abschließt, wird diese Angst nicht gerade gelindert.

Ich höre leises Schluchzen und bis mir bewusst wird, dass ich es bin, der diese Laute von sich gibt, spüre ich auch schon eine sanfte, jedoch ebenfalls zitternde, warme Hand auf meiner, die diese von der Türklinke löst. Und kaum hat mich Dai bei Seite gezogen, höre ich schon wie Kaoru die Tür aufreißt, über den Flur rennt zu Toorus Tür.

Ich halte mich an Dai fest, als wäre er alles, was es in diesem Augenblick noch für mich gibt. Und so ist es auch, so kommt es mir vor. Da ist nichts mehr… gähnende Leere in meinem Kopf und ein schmerzendes Gefühl in meinen Eingeweiden.

Und das, was als erstes in meinen Kopf zurückkehrt ist:

„Warum… warum, Dai?“

Er antwortet mir nicht, meine Stimme wird fordernder.

„Warum?! Warum?! WARUM?!“
 


 

Ende Kapitel fünf.
 

… Ich weiß nicht, wie es zu diesem Ende kommen konnte… eigentlich… war das gar nicht geplant, aber irgendwie musste es sein, auch wenn ich selbst weinend an meinem Pc saß. Es ging nicht anders, verzeiht mir.

Nun ja, ein/zwei Geheimnis/se ist/sind schon einmal aufgedeckt und es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. Ich habe vollkommen die Zeit verplant und war total geschockt, als ich letztens gesehen habe, wann ich das letzte Mal geupdatet habe. Aber hoffentlich entschädigt euch das hier ein wenig. Wer den Grund für meine lange ‚Abwesenheit‘ erfahren möchte, sollte ‚From Friend to Lover‘ lesen. Irgendwie war ich so sehr damit beschäftigt. Nun ja.

Bis zum nächsten Mal (hoffentlich schneller)…
 

Neko



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
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Von:  KingSlime
2010-01-25T20:05:47+00:00 25.01.2010 21:05
Oh Gott...du weißt, wie man mich quälen kann....
Whoa...also das Kapitel war hart, aber auch sehr aufschlussreich.
Endlich erfährt man mehr über die Leute, besonders über Kyo. Auch über Toshi erfährt man endlich mal etwas mehr.

Ich fand die Beschreibung mal wieder toll - wie immer eigentlich. Auch das Tempo, in dem die Story vorangeschritten ist, ist gut gewählt. Man kann gut folgen ohne, dass irgendwelche großen Lücken auftreten.

Auch die charakteristischen Merkmale der einzelnen Krankheiten sind gut zur Geltung gekommen.

Mir kamen echt die Tränen, bei der Szene mit Kyo und Kao...mir tat das alles so leid. Auch Toshi. Ich kann ihn verstehen. Auch seine kleine Geschichte ist heftig. Ich möchte eigentlich ungern wissen, wie das noch ausgeht.
Doch obwohl die FF an einigen Stellen heftig ist, schaffst du es immer wieder ein bißchen Humor einzubauen. Auch wenn der in diesem Kapitel...naja...nicht da war. Und wenn er da war, dann hat man ihn nach dem Ende des Kapis verdrängt >__<
Das soll jetzt nicht negativ klingen!!

Bitte schreib schnell weiter!
Ich möchte wissen, wie es weiter geht!!!
Hab dich lieb *knuddel*
Von:  LadyKisu
2010-01-03T23:53:37+00:00 04.01.2010 00:53
deine ff ist wirklich sehr toll ^^
die story ist wirklich mal etwas ganz anderes und unglaublich spannend
die jungs tun mir so leid, wenn ich könnte würde ich da reinstürmmen und alle fünf rausholen. kann ich aber leider nicht, weswegen ich voller spannung die nächsten kapitel erwarten werde xD
hoffentlich müssen sie nicht so sehr weiterleiden ;_;
Von: abgemeldet
2010-01-03T19:03:14+00:00 03.01.2010 20:03
Woah!
Das hat echt lange gedauert
öö'
Aber es ist da~
Endlich
und es macht immer wieder aufs Neue neugierig, die FF zu lesen!
Immer wieder spannend
Von: abgemeldet
2010-01-03T14:52:06+00:00 03.01.2010 15:52
Awwww... toll *___* Schön, dass endlich das neue Kapi da ist ^^ Und es ist mal wieder toll geworden!
Ich bin ja ohnehin eher ein Fan dramatischer und ernster Geschichten, gerade, wenn solche psychischen Erkrankungen darin eine Rolle spielen- daher schreibe bitte schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2009-12-30T22:02:29+00:00 30.12.2009 23:02
Warum schließen die Kyo weg? TT_______________________TT
ich mag diese Klinik nich >.< die schlagen leute und trennen leute und... und überhaupt~~ >.<

wie kannst du sowas schreiben??? TT________________________________TT


nezu fands toll <<

gefühlloses seme >.<''


mach die beiden glücklich, ja? Ö.Ö~ <3
und zwar schnell!!!

sonst muss ich wirklich weinen >.<

und das willst du nicht >.<
Von:  MYM
2009-12-30T19:33:13+00:00 30.12.2009 20:33
naaaain... armer Kyo, armer Kaoru, arme alle! das ende war echt hammerhart!!!
aber Die und Toshiya sind so süß zusammen...
aber das mit Kyo is echt krass... hoffentlich kommt er da schnell wieder raus Q____Q

LG MYM
Von:  Wintermoon
2009-12-30T18:55:53+00:00 30.12.2009 19:55
Na da scheint sich ja was zwischen Die und Toshiya zu entwickeln ^.~ Ich glaub, dein GEheimnis ist keins mehr ;P
Das mit dem "Unnormal" das Toshiya da mal so aufregt, das versteh ich nicht ganz, immerhin hat er sich doch die ganze Zeit für normal gehalten und es auch mit Humor getragen, wenn er sich GEdanken über die Klapse gemacht hat. Ich weiß nicht, passt irgendwie nicht so ganz >.< In den ersten kapis wars Toshi noch egal, von wegen Unnormal o.O Oder hat das was mit aufkeimenden Gefühlen für Die zu tun?

Was ich lustig fand, war die "Verschwinde-Aktionen" der Tabletten, also das sie sie quasi nicht nehmen^^ Obwohl ichs nicht ganz nachvollziehen kann, denn es werden doch nicht alle SChlaftabletten bekommen? Was ist mit Antidepressiva, mit Mitteln gegen Schizophrenie zum Beispiel :P Ich denke, Toshi und Shin verschreiben sie doch bestimmt was gegen Depressionen oder? o.o
Das Toshi die ganzen Angestellten der Klapse nicht mag, moi XD die sind meistens ja genauso irre, wie der REst der Insassen :P Obwohl die ja eigentlich dazu da sind, um zu helfen.

Das Die ein wenig in der Klinik rumgekommen ist, find ich sehr gut beschrieben, kann es mir auch gut vorstellen (auch wenns unwahrscheinlich ist, geschlossene Stationen bleiben geschlossen ^.~) Ich mochte die Stelle trotzdem, die hat man gebraucht um Kao und Kyo zu finden!
Die Szene mit den beiden war natürlich sehr rührend zu lesen und großes Drama natürlich für nen KaoxKyo-Fan wie mich ^.~

An sich hat mir das Kapi wieder riesen Spaß gemacht zu lesen und ich kann dich nur weiter anfeuern und sagen: Mehr bitte!!! Mir gefällt dein Schreibstil, die Art des Beschreibens und deshalb! Weiter <333
Von:  Camui_Gackt
2009-12-30T15:09:03+00:00 30.12.2009 16:09
maaaa armes Kyo ;_;

hoffentlich kommen alle da heil raus
*kekse da lass*
freu mich aufs nächst Kapitel ^^


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