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Wie sieht dein Himmel aus?

von

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Nur wenige Minuten

Als ich die Augen aufschlug blendete mich ein grelles Licht, ich blinzelte, meine Augen schmerzten, mein Mund war trocken. Irgendein Schlauch lag unter meiner Nase und lief über mein halbes Gesicht. Ich versuchte die Hand zu heben, aber es schmerzte. Ich stöhnte leise auf und bewegte mich nur sehr vorsichtig. „Du bist wach!“, hörte ich eine weiche Stimme sagen, ich kannte ihren Klang. Aber in meiner Gegenwart war er noch nie so freundlich gewesen wie jetzt. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“, sagte sie während Rosalie aufstand und an mein Bett trat. Fragend sah ich mich um und versuchte mich zu erinnern. Ja, ich wusste es noch. Ich wusste wie ich auf der Party war und diese merkwürdige Frau mir etwas von Edwards Hochzeit erzählt hatte. Dann hatte ich Edward irgendwas ins Gesicht geschüttet. Ich war allein in meiner Wohnung, aber dann… nichts… Rosalie schien meine Ratlosigkeit zu bemerken und sprach weiter „Du bist gefallen Bella, du hattest einen Kreislaufzusammenbruch. Bei deinem Sturz hast du dich an deiner Kommode festhalten wollen. Das Glasregal ist zerbrochen und du hast dir den Arm aufgeschnitten.“ Sie stoppte und blickte auf meine Hand, ich folgte ihrem Blick und sah einen dick einbandagierten Unterarm, der auch meine Hand ganz einhüllte. „Carlisle war Stunden mit dir im OP. Es war beinahe zu spät, Bella.“ Ihre Worte drangen zu mir vor und ich überlegte wie es wohl seien würde tot zu sein? Würden die Schmerzen dort aufhören? Doch dann vertrieb ein anderer Gedanke meine Sorgen, was war mit meinem Baby? „Dein Bruder ist mit deinem Vater in der Cafeteria, es hat ihn ganz schön mitgenommen, deine Mutter wird auch bald hier sein!“ Meine Mutter? Das war großartig, meine Mutter würde hierherkommen.
 

Wie schlimm würde es noch kommen? Ich verdrehte die Augen und bedeckte mein Gesicht mit meinem gesunden Arm „Wir dachten du schaffst es nicht, jemand musste sie benachrichtigen.“ Ich nickte kurz und blickte dann wieder auf meine Hand. „Bella, kann ich… darf ich dir etwas erzählen?“ Ich merkte wie schwer es ihr fiel, ich stimmte mit einem nicken zu. Sie wandte sich kurz um und stellte den Stuhl neben mein Bett, dann setzte sie sich, schlug die Beine übereinander und verschränkte ihre Hände um die Knie. „Ich weiß nicht wo ich anfangen soll…!“ sie lächelte mich verlegen an und blickte dann auf ihre Hände. „Als ich fünfzehn Jahre alt wurde fing es an, anfangs schämte ich mich, ich traute mich nicht es jemandem zu erzählen. Und in seiner Gegenwart geling mir gar nichts mehr. Ich redete mir ein es wäre eine Schwärmerei, doch ich irrte mich. Ich hatte mich in meinen Stiefbruder verliebt. Doch er nahm mich nicht war, ich existierte für ihn nur als Schwester.
 

Ich tat Jahrelang alles nur damit er mich bemerkte… dass er mich als Frau bemerkte. Ich wollte einfach immer in seiner Nähe sein. Doch es quälte mich… ich sah zu wie Mädchen kamen und gingen, später wie Frauen kamen und gingen. Und ich dachte wenn wir jetzt hier Leben… dann…es… war naja… und dann warst du plötzlich da.“ Sie machte eine Pause und schien in Gedanken noch einmal alles zu erleben. „ Ich habe mein bisheriges Leben auf ihn angepasst, ich habe ein Medizinstudium angefangen nur weil er eins angefangen hat. Ich liebte ihn, bis Emmet in mein Leben trat. Erst da wurde mir klar, dass ich keinen Mann will der mich nicht will.“ Ich hörte ihr aufmerksam und überrascht zu. Rosalie war in Edward verliebt? Über mehrere Jahre? „Ich habe nichts gegen dich, Bella. Warum auch? Aber als du vor wenigen Wochen in unserem Flur standest, morgens in aller Herr Gotts frühe und mir bewusst wurde warum du in unserem Haus warst. Ich war so wütend. So enttäuscht. So Eifersüchtig.“ Sie senkte den Blick und schwieg erneut eine lange Zeit.
 

„Erst seit ich Emmet kennen und lieben gelernt habe, sehe ich Edward als meinem Bruder und das nur als meinen Bruder. Es ist ein ganz neues Gefühl für mich und ich muss sagen ich musste mich wirklich daran gewöhnen. Aber es ist toll. Und auch erst seit dem habe ich mich wirklich mit ihm gefreut, als ich merkte dass, das zwischen euch etwas Ernstes ist. Es war das erste Mal das ich gegenüber einer anderen Frau und Edward so etwas empfunden habe. Im ersten Moment war ich erschrocken über dieses freudige Gefühl. Ich konnte es nicht verstehen. Ich muss mich bei dir entschuldigen, Bella es tut mir leid, dass ich so ekelig zu dir war. Und das einzige was ich dir jetzt noch sagen kann: Es ist nicht alles wie es scheint, Bella. Gib ihm eine Chance es zu erklären. Mein Bruder liebt dich wirklich sehr. Bitte, gib das nicht alles einfach so auf.“, sagte sie leise dann hob sie den Blick und sah mich mit einem wehmütigen Lächeln an. Es tat ihr wirklich leid. „Als wir in deine Wohnung kamen. Es war … furchtbar… überall das ganze Blut. Emmet war wie versteinert, er konnte nichts weiter tun als neben dir zu Knien und wirres Zeug zu murmeln. Er war wie erstarrt, leblos. Der Gedanke dich zu verlieren machte ihn fast wahnsinnig. Und es zeigte mir, wie wichtig es ist, sich offen zu äußern. Wie schnell war ein Leben ausgelöscht. Wie schnell ein geliebter Mensch verschwunden. Deswegen wollte ich mich unbedingt bei dir entschuldigen. Ich möchte… ich… würde mich freuen wenn wir noch mal von vorn anfangen könnten. Ich will nicht das du mich als fieses Biest in Erinnerung behältst.“ Wie gern wollte ich ihr etwas erwidern, aber ich konnte nicht.
 

Unruhig blickte ich in ihr Gesicht. Es wurde Still in meinem Zimmer, vermutlich wartete sie auf eine Antwort von mir, das ich mich dazu äußern würde. Ich rang mit mir, aber ich konnte nicht, noch nicht! Die Stille wurde durch die aufgehende Tür unterbrochen, Carlisle kam herein und musterte mich mit einem leichten Lächeln. „Bella, das war vielleicht ein Schreck.“, sagte er ruhig und stellte sich an die andere Seite meines Bettes. „Wir müssen reden Bella. Die OP war sehr schwierig und hat extrem lange gedauert.“ Rosalie stand auf und wollte gehen, doch ich griff nach ihrer Hand. Überrascht schaute sie mich an. Ich wollte nicht allein sein, ich wollte keine schlimmen Nachrichten allein hören. Carlisles Gesicht ließ mich das schlimmste vermuten.

„Was ist mit meinem Baby?“, fragte ich fast tonlos und spürte wie sich meine Kehle zuschnürte, ein eigenartiges Gefühl kroch durch meinen Bauch. Angst. Ich hatte wahnsinnige Angst. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr wie Rosalies Kopf zu mir herum ruckte. Sie war verwirrt. Aber sie blieb bei mir und drückte meine Hand ein wenig fester. Carlisle legte seine Hand auf meine Schulter und setzte sich zu mir auf die Bettkante, sein Blick wirkte ruhig aber traurig. „Beruhige dich Bella, kein Grund zur Sorge hörst du. Dem Baby geht es gut, aber du musst dich schonen. Du hast eine ganze Menge Blut verloren. Der Schnitt an deinem Unterarm war sehr tief und hat wichtige Gefäße verletzt.
 

Ich konnte soweit alles wieder reparieren. Aber jetzt ist Ruhe angesagt – in Ordnung? Du musst deine Hand schonen und alles in Ruhe heilen lassen.“ Ich versuchte ein Lächeln und nickte. Dann erhob Carlisle sich vorsichtig und wandte sich zum gehen. Doch schließlich blieb er stehen und sah mich doch einmal an. „Du solltest mit Edward reden. Ich glaube das war ein riesiges Missverständnis.“ Ich zog die Stirn kraus und sah ihn verwirrt an. Ein Missverständnis? Wie sollte ich das nun wieder verstehen… er würde heiraten, eine andere. Er würde doch heiraten oder nicht? Ein aufgebrachter Tumult auf dem Flur riss mich aus meinen Gedanken. Ich hörte mehrere Stimmen die aufgebracht mit einander redeten… nein, sie stritten. Und eine Stimme davon hatte ich Jahrelang nicht gehört und doch erkannte ich sie sofort – meine Mutter, René, sie war wirklich hier. Ich atmete tief ein und drückte meinen Kopf fester in das Kissen.
 

Und da platzte sie auch schon in mein Zimmer „Isabella, mein Mädchen, was machst du nur für Sachen?“, rief sie und kam auf mich zu. Ich spürte wie mein Körper sich anspannte, ich wollte nicht, dass sie mich anfasste, dass sie mich berührte, ich kannte diese Frau kaum noch. Natürlich war sie meine Mutter, aber ich hatte sie Jahre nicht gesehen und ich wollte nicht das sie mir jetzt so nah kam. Auch die anderen standen nun in meinem Zimmer Jasper, Emmet, Alice und Charlie. Jasper wusste wie es zwischen mir und meiner Mutter war und tat einen entschlossen Schritt um sie aufzuhalten. Er stellte sich zwischen sie und mich. „Was machst du denn da, geh mir sofort aus dem Weg, ich will zu meiner Tochter.“ „Ihre Tochter braucht Ruhe!“, sagte Jasper ruhig, aber bestimmt. „Jasper!“, mischte sich nun auch Emmet ein, nicht so entschieden wie sonst. Mein Blick glitt zu meinem Bruder, er war blass und schwarze Ringe befanden sich unter seinen Augen, er sah so müde aus. „Nein. Bella braucht Ruhe und ich weiß das sie sie jetzt haben möchte.“, sagte Jasper immer noch ruhig und sah meine Mutter eindringlich an, er wich nicht ein Stück zur Seite. Er würde sie nicht vorbei lassen. „René, lass ihr doch et…“ „Halt den Mund, halt bloß deinen Mund, wegen dir ist das doch alles nur passiert!“, giftete sie meinen Dad an. „Was…?“, stammelte mein Dad und verstummte auch gleich wieder.
 

„Sie hat versucht sich umzubringen… und noch dazu ist sie Schwanger von irgendeinem daher gelaufenem Typen. Hätte ich sie doch nur sofort mitgenommen. Dann wäre das alles nicht passiert.“ Wütend schnaufte sie und warf meinem Vater noch einige zornige Blicke zu. Dann wandte sie sich wieder zu mir, musterte mich einen Augenblick und drehte sich dann wieder zu meinem Vater. „Ich werde Isabella mitnehmen, sie wird bei mir und Phil wohnen. Lizzy kann sich dann um sie kümmern.“ „Jetzt ist aber Schluss hier, meine Patientin braucht Ruhe. Es werden jetzt alle gehen!“ „Sie ist meine Tochter, ich gehe nirgendwo hin. Es war schon ein Fehler sie bei diesem Nichtsnutz zu lassen.“, fuhr sie wütend fort. „Mam!“, kam es von Emmet und mir gleichzeitig. „Was denn?“, fragte sie wütend und funkelte erst Emmet dann mich an. „Sieh dich doch nur an?“, meinte sie und machte eine abfällige Handbewegung. „Sie kommt mit mir nach Florida und basta!“ „Ich kann selbst entscheiden, ich bin erwachsen.“, knurrte ich ungehalten. Doch es war vollkommen nutzlos, sie hörte mir nicht einmal zu. „Ich werde nirgendwo mit dir hingehen, ich lebe in Phoenix, ich studiere in Phoenix.“ Ein spöttisches Lachen entfuhr meiner Mutter, ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Mein Arm schmerzte furchtbar und es pulsierte heftig unter dem Verband. Ich fühlte mich hilflos und erschöpft – wäre Edward doch nur da…! „Bald nicht mehr, Isabella.“ „Bella“, korrigierte eine andere Stimme von der Tür. Ich kannte diese Stimme ich kannte sie nur zu gut. Edward. Er stand im Türrahmen und blickte mir ins Gesicht. Er sah blass aus, blasser als sonst, seine grünen Augen wirkten gequält. Seit wann stand er schon da, hatte er viel von diesem blöden Streit mitbekommen? Hatte er es gehört? Hatte er gehört, dass ich Schwanger bin?
 

„Und wer sind Sie bitte?“, fragte meine Mutter mit einem komischen Unterton in der Stimme. „Ich bin der dahergelaufene Typ! Und Bella wird nirgendwo mit ihnen hingehen“, antwortete er entschieden, aber immer noch höflich. Und noch bevor meine Mutter weitersprechen konnte packte Emmet sie am Arm und schob sie aus meinem Zimmer, die anderen folgten ihnen. Rosalie blickte mich fragend an und drückte leicht meine Hand bevor auch sie das Zimmer verließ. Jasper blickte mich lange an, er wartete auf meine Zustimmung, dass auch er gehen konnte. Ich nickte ihm langsam zu. Nur widerwillig verließ auch Jasper seinen Platz. Er warf Edward einen bedeutsamen Blick zu, der so viel hieß wie: wenn du ihr weh tust, dann mach dich auf etwas gefasst, bevor er ganz durch die Tür verschwand. Nur Carlisle und Edward waren jetzt noch in dem Zimmer. „Keine Aufregung!“, sagte Carlisle mahnend zu Edward, dann sah er mich noch kurz an und ging ebenfalls hinaus, er schloss leise die Tür hinter sich. Dann wurde es still. Edward stand mit dem Rücken zu mir und blickte aus dem Fenster. Dann drehte er sich langsam um und kam auf mich zu. Er setzte sich auf den Stuhl auf dem gerade noch Rosalie gesessen hatte. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und schob sie unter meine, ich wollte sie wegziehen doch er hielt sie mit sanftem Druck fest. „Bitte“, murmelte er kaum hörbar. Dann hob er den Blick und sah mir in die Augen. Ich traute meinen Augen nicht, Edward weinte. Warum weinte er? Er legte sich die andere Hand vor die Augen und atmete tief ein und aus. Ich spürte wie sich mein Herz schmerzhaft zusammen zog.
 

„Bella…!“, begann er verstummte aber auch gleich wieder. „Ich weiß nicht, ob du mir verzeihen kannst, ich weiß nicht ob du mich überhaupt noch hier haben willst. Aber bitte, bitte hör mir zu.“ Ich blieb stumm und blickte ihn weiterhin an. Ich war hin und hergerissen, am liebsten hätte ich ihn an mich gezogen, die Tränen von seinen Wangen gewischt und ihn geküsst, aber auf der anderen Seite spürte ich wieder diesen traurigen Schmerz, der sich durch mein Herz fraß. Es war mir kein unbekannter Schmerz, damals bei Jacob war es ähnlich, aber jetzt war es noch viel schlimmer. „Du wirst heiraten, was willst du dann noch hier?“, fragte ich mit zittriger Stimme. Ein trauriges Lächeln huschte über sein Gesicht. „Bella, das Ms. Pherson da war, war überhaupt nicht so geplant.“ „Ja, das kann ich mir vorstellen!“, sagte ich bebend. „Hör mir zu!“, forderte Edward und sah mich eindringlich an. „Ich war mit der Tochter von Ms. Pherson, Lillian verlobt, wir wollten heiraten ja, aber das ist lange her. Ich löste die Verlobung und wir trennten uns. Ich weiß jetzt das Lillian es nicht geschafft hat es ihren Eltern zu erzählen. Doch es ist nicht ihre Schuld, dass du es so erfahren hast…ich… ich hätte es dir erzählen müssen. Es gehört zu meinem Leben. Aber es ist so viel passiert in den letzten Wochen…!“, er schüttelte lächelnd den Kopf und drückte meine Hand. Hatte ich das Richtig verstanden? Edward würde nicht heiraten. Er würde nicht heiraten. „Seit wir uns kennen gab es mehr Missverständnisse als in meinem ganzen bisherigen Leben.“, murmelte er abwesend und versteckte sein Gesicht wieder hinter seiner freien Hand. „Was ist denn los?“, fragte ich sanft, als ich erneut Tränen auf seinen Wangen ausmachen konnte. Eilig wischte er sich die Tränen von den Wangen und starrte mich ungläubig an. „Was los ist?“, rief er, er schrie beinahe so aufgebracht war er. „Du bist beinahe gestorben, du hättest mich fast für immer verlassen.“ Ich blickte ihn an und versuchte das was er eben gesagt hatte zu realisieren. Ja, ich wäre beinahe gestorben und vor einer Weile wäre mir das vielleicht noch nicht einmal schlimm vorgekommen. Aber jetzt.
 

Ich setzte mich auf und griff nach seiner Hand, die wieder sein Gesicht verbarg. „Tu das nicht, versteck dich nicht vor mir“, flüsterte ich und zog seine Hand in meine. „Du … ich meine… du wirst nicht… heiraten?“ „Doch, Bella… irgendwann vielleicht, aber nur dich!“ er lächelte und küsste meine Hand die in seiner lag. „Edward, ich bin Schwanger!“ „Ich weiß, ich dachte es mir schon als ich wieder in Phoenix war. Ich bin die Symptome immer wieder durchgegangen. Und irgendwann hat es mich total umgehauen, als ich es rausbekommen habe. Die Symptome passten, aber ich war mir nicht sicher, weil du nichts gesagt hast. Ich wollte dich anrufen, aber am Telefon kam es mir nicht richtig vor.“ Misstrauisch beäugte ich ihn, ich erwartete, dass er aufstehen und weggehen würde, doch er sah mich einfach zärtlich und besorgt an. „Und du… heiratest wirklich keine andere?“, fragte ich zaghaft nach. „Nein, Bella, ich habe es dir schon vor unserem Haus erklärt, aber ich glaube du… du hast mich gar nicht gehört!“ „Nein, ich…“ „Ist schon gut, jetzt bin ich hier und ich werde dich nicht verlassen.“ „Das heißt du… freust dich?“ „Ich bin froh, dass du noch da bist. Und ja ich freue mich auf den kleinen Krümel!“, sagte Edward schmunzelnd und legte seine Hand auf meinen Bauch. „Aber… es bedeutet so viel Veränderung, dein Studium… meine Wohnung… wie… soll das alles gehen?“ „Zerbrich dir mal nicht den Kopf, Bella. Natürlich habe ich nicht eingeplant so früh Vater zu werden.
 

Ich war ganz schön durch den Wind weißt du…Aber… letztendlich ist es doch wunderschön. Ich liebe dich und möchte jede freie Minute nur mit dir verbringen, du bringst mich zum Lachen, du bist meine Sonne. Und überalles andere machen wir uns Gedanken wenn es soweit ist. Du studierst solange weiter wie es geht. Und ich ebenso. Gegen solche Veränderungen habe ich nichts.“, meinte er grinsend und legte den Kopf schief. Dann wurde er wieder ernst. „Hast… du… ich muss es einfach wissen, bitte sei ehrlich… hast du versucht dich umzubringen. Stimmt es was deine Mutter sagt?“, fragte er mich und merkte wie schwer es ihm fiel mir diese Frage zu stellen. Entsetzt starrte ich ihn an. „Nein, wirklich nicht. Mir wurde schwarz vor Augen und von da an weiß ich nichts mehr. Wirklich, es war ein Unfall…“, flüsterte ich und tränen traten in meine Augen.
 

„Es ist meine Schuld, dass das passiert ist, es ist meine Schuld, dass du hier schwerverletzt im Krankenhaus liegen musst.“ „Schhh!“, machte ich und beugte mich vor um ihn zu umarmen. „Es ist nicht deine Schuld, hörst du. Es geht mir gut, du bist hier, es geht mir gut!“ mit einem leisen knarren öffnete sich die Tür und eine Schwester stand in meinem Zimmer. „Die Besuchszeit ist vorbei!“, brummte sie schlecht gelaunt. Edward löste sich ein Stück von mir und wollte aufstehen doch ich hielt ihn fest. „Das ist schon in Ordnung.“, gab ich zurück sah die Schwester lange an, bevor sie widerwillig kehrt machte und verschwand. Ich rückte ein Stück und klopfte auf die freie Seite meines Bettes. Mit einem sanften Lächeln legte er sich zu mir und zog mich fest an sich. Immer darauf bedacht meinen dick verbundenen Arm nicht zu berühren. Ganz vorsichtig legte ich den verletzten Arm auf seine Brust und kuschelte mich an ihn. Ich war plötzlich so müde. Es war anstrengend gewesen. Das Gespräch mit Rosalie, der Streit zwischen meiner Familie, das Gespräch mit Edward. Aber mich durchströmte eine gewisse Ruhe und Erleichterung. Edward würde nicht heiraten, er freute sich auf das Baby, auf unser Baby.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-07-05T18:29:21+00:00 05.07.2009 20:29
Hey, hab Deine FF grade komplett durchgelesen...ist echt superschön! Gott sei Dank ist dem Baby nichts passiert und Bella ist wohlauf! Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Renee soll kucken dass sie Land gewinnt und dahin gehen wo der Pfeffer wächst ;o)! Hoffe Du schreibst bald weiter
glg Argentina
Von: abgemeldet
2009-06-30T14:59:13+00:00 30.06.2009 16:59
Heidanei, ist mir gerade ein riesengroßer Felsbrocken vom Herzen gefallen. *puuuuh* Aber oh hart, was da wirklich passiert ist... ich dacht wirklich die ganze Zeit, sie hätte Blutungen...dabei ist sie in ein Glasregal gefallen und hat sich den Arm aufgeschlitzt?! Oo Hilfeeee!!! Gott sei Dank ist Carlisle so ein guter Arzt, ich hoff sie kann ihren Arm voll und ganz einsetzen ohne iwelche Folgeschäden!!

Oh wow, jetzt bin ich ein wenig erstaunt... Rosalie hat Edward all die Jahre geliebt? Krass, iwie hab ich das nicht erwartet. XD Ich finds aber total süüüß, dass sie froh ist Emmett zu haben und dass sie glücklich ist, dass Bella mit Edwards zusammen ist! *thihi* Viell werden die beiden ja ganz gute Freunde!;) Dass Bella sie nicht gehen lassen wollte, trotz allem, ist ein gutes Zeichen, oder?^^

Wow, gehts nocht?!?!?! Hat René vollkommen den Verstand verloren?! Was will die olle Kamelle? Ich glaub, ich spinne!! Sie kann doch nicht nach all den Jahren und nach all dem, was passiert ist, nicht einfach aufkreuzen und so mit allen umspringen? Sie kann doch nicht wahrhaftig Charlie die Schuld für Bellas Zustand geben oder sogar soweit gehen und entscheiden, dass Bella mit nach Florida geht! Gehts noch?! Was denkt die sich denn? Bella redet doch schon so lange nicht mit ihr, da frag ich mich, wie sie denn überhaupt darauf kommt, dass Bella mit ihr mitgehen würde...freiwillig?! Hallo?! Vor allem...Bella ist 21, erwachsen...sie wohnt in Pheonix, ist selbstständig, studiert... fällt René aber früh ein, dass sie sich um Bella kümmern will. Oh Gott, regt diese Frau mich auf!!! Sie hat doch glatt die Stellung von Rose übernommen! XD
Boah, bin ich froh, dass es dem Baby guuuut geht. Haaaaaach, und erst recht freut es micht, dass Edward glücklich über das Kind ist! Boah und selbstverständlich, dass er niemand außer Bella heiraten wird. Wowiii, diese Lilian is doch ne Nudel, sowas kann man doch den Eltern nicht verheimlichen...was die Ms Pherson alles ausgelöst hat...meine Güte..nur weil Lilian nicht die Wahrheit sagen kann. Nur frag ich mich, ob Edward mit ihr Schluss gemacht hat, weil er Bella begegnet ist..oder schon länger Schluss ist...viell seit der Sache von Emilia.... ??? Das letztere fänd ich persönlich besser!
Oh Gott, Edward hat sogar geweint... ahhhhhhh... ich will nicht wissen, was er sich da für Vorwüfe gemacht hat und was er sich für Sorgen um Bella gemacht hat...
Ahhhhh wie total knuffig...er ist sogar da geblieben!!! <3 Ich liebe es, wenn die beiden zusammen und glücklich sind!!! Thih, und er hat doch schon was geahnt XD Hätte mich auch schwer gewundert, wenn er, als angehender Arzt, nicht langsam darauf gekommen wäre! XD
Oohhhh, was ich auch noch total hart fand, als Rose erzählt hat, dass Emmett einfach nur bei ihr gekniet ist und Sachen vor sich hingemurmelt hat! Oo Und wie er ausgesehen hat, als er mit den anderen reingekommen ist! Oo Oh mein Gott...*gar nicht dran denken will* Ich bin froh, dass es Bella gut geht, will mir gar nich ausmalen, wie es Emmett ergangen wäre! *schnief*
Ich hoffe, dass es in nächster Zeit eher ruhiger vorangeht...Bella muss sich jetzt schonen, auch das Baby..und wieder gesund werden! Stress is da überhaupt nicht guuuut!!

Das Kapi war wirklich wunderschöööön, bin total froh, dass sich meine Horrorvorstellungen nicht erfüllt haben XD Das hätte ich nie und nimmer überlebt!!! Ich freu mich schon seeeeehr arg auf das nächste Kapitel! Oh, da fällt mir ein...wo war Alice?! XD
Ganz arg viele liebe Grüße=)
*dich drüüück*
Von:  Rani
2009-06-29T15:38:54+00:00 29.06.2009 17:38
Danke für die Schoki^^ ICh fined das Kap sit einfach nur gut gelungen wirklich das ist so schön, ich finde es auch gut wie du das mit dem Baby verpackt hast das ist echt gut gelungen ich bin gespannt wie es weiter geht ich hab mal ne Frage darf ich die Mutter von Bella hassen? Die ist voll fies, aber hast du gut angelegt es muss ja immer einen Bösen geben hast sie pech nicht wahr^^

LG
Von:  winkybutterbier
2009-06-29T15:02:51+00:00 29.06.2009 17:02
Rosalie war in Edward verliebt?????????????? Oh mein Gott!!!!!!!!!!!!
Find es aber klasse, daß sie es Bella erzählt hat. Vielleicht werden sie ja doch noch gute Freundinnen!?!
Mir war aber klar, daß Edward keine andere heiraten würde!!!!!!!!!!!!
Jeder andere, aber Edward nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Find es echt cool, daß er sich so auf den kleinen Krümel freut! Aber das war doch eh klar, oder?
Renee soll mal ganz schnell wieder abzischen, sonst komm ich mal in deine FF gesprungen!!!!!!!!!!!!! *warnendes Händereiben*
Auf jeden Fall wieder ein ganz tolles Kap, freue mich schon auf`s nächste!!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte nicht zu lange warten, ok!!!!?????!!!!!
Ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dickes Lob von mir!!!!!!!!!!
LG
winkybutterbier
Von:  Bloodangel
2009-06-29T14:46:06+00:00 29.06.2009 16:46
Hui, bin ich erleichtert.
Das war so süüssssssssss am Ende.
Und als sich Rosalie entschuldigt, war klasse.
Und das mit Renee. Ich glaub, die will nur Charlie eine reinwürgen.
Ich mag sie nicht, hätte sie ein bisschen nachgedacht,
hätte sie gemerkt, dass Bella sich bestimmt nicht Selbstmord begehen wollte.
Schlechte Mutter.
Das Kapital ist spitzenklasse.
Bin gespannt wie es weitergeht.
LG
Bloodangel
Von:  Renesmee-Bella
2009-06-29T13:51:32+00:00 29.06.2009 15:51
Oh mein Gott, wie süß! Aber ich kann verstehen, warum Bella nix mit ihrer Mutter zutun haben möchte, wer eine Erwachsene Tochter zu etwas zwingen möchte und irgendwas sich zusammen reimt der muss doch einen an der Waffel haben.
Aber das sich Rosalie Entschuldigt und ihre Geschichte ihr erzählt hat fand ich richtig toll, aber das sie in Edward verliebt war hätte ich nicht gedacht.
Aber, dass das ein Missverständniss ist konnte ich mir denken, aber ich bin froh, das er es nun endlich weiß.
Bitte schreib trotzdem schnell weiter.

cu SSJBra
Von: abgemeldet
2009-06-29T12:32:18+00:00 29.06.2009 14:32
jippi. endlich haben sie es geschafft. wurde auch zeit. zum glück ist jetzt alles in ordnung und edward weis es endlclih. Renee soll sich wieder verziehen. die hat ja mal voll den knall net gehört.
schreib bitte bitte schnell weiter. bin so gespannt wie es weiter geht.

grüße raven_w
Von: abgemeldet
2009-06-29T12:11:26+00:00 29.06.2009 14:11
Ich bin sooooo froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist und natürlich, dass Edward sich auf das Baby freut!!! FREU! FREU!
Hoffentlich erzählt er ihr jetzt aber auch noch ein paar Sachen über sich, damit es nicht ständig solche Missverständnisse gibt!
Renee ist so dumm...meint die wirklich, dass Bella mit ihr geht?? Nach allem, was da vorher war?!
Mein Herz schlug gleich einen Tick schneller, als Edward ins Krankenzimmer kam und Bellas Namen "korrigiert" hat.WOW!
Zum Glück will er keine andere - das hätte mir das Herz gebrochen! ;-)

Schreib schön fleißig weiter.
LG
Von: abgemeldet
2009-06-29T12:06:10+00:00 29.06.2009 14:06
wuhuuuu!!!!!
alles wird gut... x3
oh man ey renee..... *drop*
tritt in arsch sach ich nur^^
freu mich schon aufs nächste kapi...
wann kann ihc damit rechnen??? :D
grüße sobi x3
Von:  Twilight-Nicki
2009-06-29T11:32:29+00:00 29.06.2009 13:32
Sag mal, hat Renee einen an der Waffel??????????????? Die spinnt wohl ein bisschen, Bella ist 21 und sie will ihr vorschreiben wo sie zu wohnen hat!!!!!! Also ich glaubs ja nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die soll ganz schnell wieder nach Florida gehen.
Oooooh, Rosalie war echt süss. Mit sowas hab ich ja gar nicht gerechnet, das sie in Edward verliebt war. Aber jetzt hat sie ja Emmett und mit Bella ist auch alles geklärt.
Maaaaaaaaaan, aber dieser Edward. Warum rückt der immer mit solchen Sachen raus, wenn es fast zu spät ist!!!! Aber ich freu mich total das er sich auf das Baby freut.
Haaaaaaach, das hast ja gerade nochmal so hinbekommen!!!
Ein schönes Kapitel und ich bin schon gespannt wies weiter geht!
Bussi


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