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Attraction (no escape)

(Puzzleshipping ^^) Part 1
von

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Gemeinsamer Fernseheabend

So, hier ist das 9. kapitel. Ich hoffe ihr freut euch. Das Kapitel wird so einiges ändern. ^^ Also viel Spaß.
 

Gemeinsamer fernseheabend
 


 

Einige Monate sind seid diesem Tag vergangen. Mittlerweile bin ich in der 13. Klasse. Yami habe ich weiterhin in Mathe, doch nun habe ich ihn auch in Sport. Unser alter Sportlehrer hat seine Stelle gewechselt und ist an eine neue Schule gegangen. Ich finde das ganz gut so, auch wenn ich zugeben muss, dass Yami im Sportunterricht ziemlich heftig drauf ist. Er hetzt uns wirklich viel durch die Gegend.
 

Jedoch musste ich sehr schnell nach diesem Abend feststellen, dass es wohl nur mir so ergangen ist. Denn es hat sich rein gar nichts geändert. Yami benimmt sich weiterhin nur wie mein Lehrer, als wäre nie etwas gewesen. Weder der Discoabend noch der Abend bei ihm zuhause. Ich dachte wirklich, dass sich etwas verändert hätte, eine gewisse Verbindung zwischen uns entstanden wäre, aber nichts ist. Yami ist wie am Anfang zu mir. Als würden wir uns nicht weiter kennen. Ich verstehe nicht was das soll. Ich meine hat er nicht selber gesagt, er würde mir vertrauen? Was soll das nun wieder? Das geht jetzt schon die ganze Zeit so. Das ganze verletzt mich unheimlich. Ich dachte wirklich eine Freundschaft könnte entstehen. Doch nun habe ich das Gefühl, dass Yami mich mit Absicht auf Abstand hält. Als hätte ich ihm irgendetwas getan. Selbst auf arabisch redet er nicht mehr mit mir. Wenn wir mal kurz miteinander reden, ist es nur über den Unterricht.
 

Die ganze Situation kotz mich ehrlich gesagt ziemlich an. Ich bin einfach nur wahnsinnig enttäuscht. Ich habe teils echt das Gefühl, mir würde jedes Mal einer ein Brett vor den Kopf hauen, wenn ich mal versuche mit Yami zu reden. Ich fühle mich ehrlich gesagt etwas verarscht von Yami. Warum erzählt er mir einen von wegen ich hätte einen guten Einfluss auf ihn und ich würde ihn gut einschätzen können und auch verstehen und dann ist er wieder so zu mir? Auch wenn ich mir sorgen um ihn mache, bin ich irgendwie ziemlich sauer auf ihn.
 

Was die Sache mit Yuki angeht, hat sich nicht viel geändert. Er ist ganz normal zu mir wie vorher auch. Es hat einige Wochen gedauert, bis wir wieder ganz normal zueinander waren, aber mittlerweile scheint er recht gut darüber hinweg gekommen zu sein. Er nennt mich immer noch süsser, umarmt mich sobald er nur kann, eben wie vorher auch.
 

Ich war seid damals auch nur noch einmal bei Yami zuhause. Yuki und ich hatten uns nämlich entschieden zusammen für Mathe zu lernen, natürlich haben wir Yami nicht zu rate gezogen. Das wäre wirklich nicht gegangen.

Im ganzen kann man sagen, es hat sich rein gar nichts geändert oder eher es ist alles wieder zurück gegangen. Das finde ich total Scheiße, aber ändern lässt sich daran wohl nichts. Ich habe wegen der Situation im Moment auch schon öfters mal geheult, weil mich das echt getroffen hat am Anfang, aber mittlerweile kann ich darüber stehen. Ich muss eben akzeptieren, dass Yami immer nur mein Lehrer bleibt.
 

Zur Zeit bin ich aber ziemlich abgelenkt durch die Schule. Das Abi lässt auch nicht mehr lange auf sich warten. Ich mache mich jetzt schon komplett verrückt deswegen, obwohl ich gerade mal am Anfang des ersten Halbjahres bin. Ich lerne aber jetzt schon, versuche mir den Stoff von dem letzten Jahr immer wieder in Erinnerung zu rufen. Mein Grundstockwissen versuche ich auch weitgehendst auf zu füllen. Geschichte konnte ich endlich abwählen und bin mehr als froh darüber, dass ich mich damit nicht mehr rumärgern muss. Furchtbar dieses Fach!

Katsuya und ich sehen uns in letzter Zeit auch gar nicht mehr so oft. Wahrscheinlich drängt ihn Seto auch schon für das Abi zu büffeln. Er sieht immer ziemlich kaputt und müde aus, wenn ich ihn sehe. Obwohl Katsuya Mathe noch nie gelegen hat, schreibt er keine Klausur mehr unter. Die schlechteste die er mal zurück bekommen hat, waren fünf Punkte. Er scheint wirklich viel zu lernen, was letzt endlich natürlich mit Seto zusammen hängt. Ich glaube Seto will ihn nach dem Abi in seiner Firma einstellen, als Grafiker oder so. Irgendwas hat Katsuya da mal erzählt, aber nur so andeutungsweise. So genau weis ich das auch nicht. Ich habe mir derweil schon einige Universitäten herausgesucht, da ich Ägyptologie und Archäologie studieren will. Das ist hier echt nicht einfach, eine passende Uni zu finden. Mein Großvater hat mir seine Uni vorgeschlagen, wo er damals studiert hat, aber das möchte ich nicht. Die Uni liegt fast bei Hokkaido und das ist mir viel zu weilt weg. Ich möchte schon noch hier in der Umgebung bleiben, vielleicht Tokio oder so. Eigentlich will ich in Domino bleiben, ich mag nicht in eine Studentenwohnung ziehen. Ich hasse so kleine Zimmer und dann kenne ich da auch niemand und ich bin nicht gerade der Typ, der schnell Freunde findet. Das ganze macht mir echt Kopfschmerzen.
 

Das einzige worauf ich mich wirklich freue, ist wenn ich endlich das erste mal zu richtigen Ausgrabungen darf nach Ägypten. Ich war da schon so lange nicht mehr und durch Yami ist mein ägyptisch wirklich sehr gut geworden. Mittlerweile spreche ich die Sprache ohne noch groß darüber nach zu denken. Fast schon wie meine Muttersprache, darüber bin ich mehr als froh. Das erspart mir eine Menge Lernerei an der Uni. Da staube ich bestimmt super Noten ab. Die arabische Sprache liegt mir wirklich sehr gut.
 

************
 

„Morgen alles zusammen“, begrüßt uns Yami, als er gerade die Klassenzimmertür betritt. Ein grinsen liegt ihm auf dem Gesicht, was mir gleich etwas seltsam vorkommt. Irgendwie habe ich so eine Vorahnung, dass gleich was kommt. Ein allgemeines raunen kommt zurück, als Begrüßung.

„Ab Heute werden wir einen neues Schüler in unserem Kurs willkommen heißen. Er hat sich entschieden die Schule zu wechseln.“ Ich sehe fragend zu Yuki, der nur die Schulter zuckt. Anscheinend hat Yami auch bei Yuki kein Wort darüber verlauten lassen. Na mal sehen, was das wieder für einer ist. Der letzte neue Schüler war Yuki.

„Begrüßt bitte Kamui Shiro“, grinst Yami und plötzlich fällt sein Blick auf mich. Ein fieses grinsen trifft mich und leicht hämische Augen sehen in die meinen. Was ist denn jetzt? Ich sehe Yami verwirrt an, frage mich was los ist.

„Hi, meine Name ist Kamui, ich hoffe wir verstehen uns alle sehr gut“, höre ich die Stimme des neuen. Mein Blick wandert nun von Yami weg, zu dem neuen und mir bleibt sprichwörtlich die Spucke weg. Kamui, der Kamui von der Disko damals, diese Augen vergesse ich so schnell nicht. Mir wird speiübel. Nicht schon wieder. Ich habe gerade die Sache mit Yuki hinter mir gelassen, nicht noch einer der mir nachrennt. Kamuis Blick trifft meinen, es dauert einen Moment, doch dann hellt sich sein Blick auf. Er scheint mich wieder zu erkennen. Na ganz toll!

„Hey Yugi“, ruft er mir zu, und einige Schüler sehen mich verwundert an.

„Hi“, gebe ich knapp zurück. Lass mich bitte in ruhe. Ich will keine Anmachen. Yami dieser Mistkerl, deshalb hat er nichts gesagt und so fies gegrinst. Er hat diesen Kamui also auch wieder erkannt. Er hätte wirklich mal was sagen können.

„Sag mal kennst du den?“ Höre ich Yuki plötzlich, der sich zu mir gebeugt hat, sein Blick liegt aber weiterhin auf Kamui.

„Ja, flüchtig, in der Disco. Wir haben mal zusammen getanzt. Er ist eigentlich ganz nett“, erkläre ich Yuki, der nur grinst und nickt. Danach setzt er sich wieder richtig hin. Was sollte dieses grinsen denn? Steht Yuki etwa auf den? Na mir soll es egal sein. Meinetwegen.
 

Kamui kommt auch schon direkt auf mich zu, scheint sich hier in der Nähe einen Platz suchen zu wollen.

„Hey Kamui, du kannst dich neben mich setzten. Hier ist noch frei“, grinst Yuki, den neuen an. Dieser nickt und lächelt zurück. Na toll auch noch direkt in meiner Nähe. Es ist nicht, dass ich Kamui nicht leiden kann, er ist wirklich nett gewesen damals, aber ich mache mir einfach sorgen, dass er auch auf mich stehen könnte, immerhin hat er mir mal seine Nummer zugeschoben. Nicht das mir schon wieder so etwas wie bei Yuki passiert. Noch mal kann ich das nicht durchmachen. Ich spüre heute noch das nagende Gefühl Yuki verletzt zu haben, in dem ich seine Gefühle nicht erwidert habe. Natürlich kann ich auch nichts dafür, aber es ist einfach schrecklich einen anderen Menschen verletzten zu müssen, gerade ich. Ich seufze innerlich. Ich muss optimistisch denken.

Ein gutes scheint die Sache ja zu haben. So wie es aussieht, verstehen sich Yuki und Kamui blendend. Die sind ja nur noch am reden oder eher flüstern. Vielleicht wird ja aus den beiden etwas. Dann gerate ich endlich mal in Vergessenheit, bei den beiden. Ich lächle leicht und beobachte die beiden noch einen Moment, höre ihn etwas zu. Sie reden über sich, scheinen sich über ihre Leben und Interessen zu Unterhalten. Ich glaube die beiden würden echt gut zusammen passen, aber das wird sich noch herausstellen.
 

„Yugi rechne bitte die nächste Aufgabe an der Tafel“, höre ich Yamis Stimme und zucke leicht zusammen. Was? Ich schaue Yami etwas perplex an, der mich fordernd ansieht und mir das stück Kreide entgegenhält. Ich seufze innerlich. Ich habe gar nicht aufgepasst, na super. Ich nicke nur und stehe auf. Mein Blick ist auf die Tafel gerichtet. Ich erkenne gleich um welche Aufgabe es sich handelt. Nicht einfach, aber machbar. Erst gestern habe ich diese Aufgabe noch einmal geübt, dass bekomme ich schon hin.

Vorne angekommen nehme ich Yami die Kreide aus der Hand.

„Kannst du die Aufgabe?“ Fragt er mich nun. Ich sehe ihn an, meine Augen liegen auf den seinen. Mein Herz fängt wieder an zu flattern. Ich spüre wie meine Wangen sich erhitzen und schaue schnell weg.

„Ja, die bekomm ich hin“, flüstere ich ihm zu und beginne auch sogleich. Nach gut zehn Minuten ist die Aufgabe komplett an der Tafel, mit ein paar Erklärungen dazu, warum ich was gemacht habe.

„Gut gemacht Yugi“, lobt mich Yami und ich nicke ihm nur zu und setzte mich. Danach führt Yami den Unterricht wieder weiter, erklärt anhand meiner Aufgabe noch einmal das Prinzip.
 

Yami ist wirklich ein ziemlich guter Lehrer geworden. Er wird immer besser. Er scheint sich voll auf seinen Beruf zu konzentrieren, so wie Yuki mir erzählt hat. Er hängt den ganzen Tag nur vor dem PC, wälzt irgendwelche Bücher und ist in allen Möglichen Notizen versunken.

Zur Zeit scheinen irgendwie alle nur noch mit der Schule beschäftigt zu sein. Wir haben kaum noch Zeit für Freunde. Wie ich jetzt erst vor kurzem erfahren habe, Unterrichtet Yami sogar noch in einer unteren Stufe, auf einer anderen Schule, eine siebte Klasse, so wie ich das gehört habe. Ich dachte, er wäre nur an unserer Schule. In letzter Zeit ist Yami auch ziemlich durch den Wind habe ich das Gefühl. Er ist ständig in Bewegung, saust wie wild durch die Gänge, hat kaum noch Gehör für die Schüler. Ich frage mich echt was mit ihm los ist? Er wirkt allem im allem ziemlich gestresst und fertig. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ihn etwas bedrückt. Ach, ich weiß auch nicht, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, und er hat einfach nur viel mit der Schule zu tun. Ich mache mir eben einfach zu viele Gedanken um ihn, glaube ich. Ständig denke ich an ihn und zerbreche mir mein Kopf über ihn. Ich mache mir nur sorgen, aber ich glaube ich steigere mich da zu sehr hinein. Ich habe auch genug zu tun, als mir Yamis Kopf zu zerbrechen. Er schafft das schon. Er ist ein zielstrebiger Mensch.
 

Es ist einfach nur, dass ich nicht mehr solange hier bin. Nur noch ein dreiviertel Jahr und dann sehe ich ihn vielleicht nie wieder. Wer sagt denn das meine Freundschaft zu Yuki bestehen bleibt. Ich habe vor zu studieren und die nächste Uni ist in Tokio. Ich werde Yami wahrscheinlich nie wieder sehen und es zerbricht mir immer mehr das Herz, wenn ich auch nur daran denke. Es ist so normal geworden Yami um mich zu haben. Ich weiß gar nicht mehr wie ich ohne seine Anwesenheit noch überleben soll. Ich liebe ihn einfach so sehr, dass es mir die Luft abschnürt, wenn ich ihn nur sehe. Ich kann ohne ihn gar nicht mehr leben und ich will es auch gar nicht. Seine Anwesenheit reicht mir schon, aber selbst das wird mir genommen, wenn ich meine Abi mache. Warum musste ich ihn auch als meinen Lehrer kennen lernen? Warum konnten wir uns nicht so treffen, auf der Disko oder in einem Geschäft? Keine Ahnung nur nicht als meine Lehrer. Warum musste mir das passieren und auch noch auf solch eine Art und Weise? Wenn es so weh tut, dann wünschte ich mir, ich hätte ihn niemals getroffen, niemals. Ich kann einfach nicht glauben, dass das meine erste große Liebe gewesen sein soll. Damit kann ich mich einfach nicht abfinden und das will ich auch nicht. Nicht auf diese Art.
 

Ich seufze unzufrieden als die Stunde vorbei ist. Ich beobachte Yami, wie er sein Zeug zusammen räumt und einigen Schülern noch auf Wiedersehen sagt. Ich packe mein Zeug extra langsam zusammen. Ich will mit ihm reden, keine Ahnung eigentlich über was, aber ich will es eben.

„Bis gleich Yugi“, höre ich Kamui zu mir sagen.

„Ja, bis gleich“, gebe ich zurück und er geht mit Yuki wild redend aus der Tür. Da scheinen sich ja zwei gefunden zu haben. Ich kann darüber nur schmunzeln. Es gibt Zufälle. Ich sehe den beiden nach, bis sie aus der Tür sind. Wenn die beiden sich verlieben würden, wäre das echt schön. Die beiden hätten dann wenigstens etwas mehr Glück als ich. Bei denen beiden gäbe es da keine Probleme. Ich beneide alle so sehr, wie die beiden oder Seto und Katsuya. Warum habe ich mich nicht in einen Schüler verliebt oder in einen anderen Mann, der nicht meine Lehrer ist? Das ist echt zum heulen.
 

„Yugi?“ Ich zucke leicht zusammen blicke zu Yami, der mich abwartend ansieht.

„Ja?“ Gebe ich leicht verwirrt zurück, kann mich nur schwer wieder in die Realität ziehen. Es fällt mir schwer meine Gedanken aus meinem Selbstmitleid zu ziehen.

„Was ist?“ Fragt er mich und stellt nun wieder seine Tasche auf den Pult.

„Ach nichts, es ist nur, ich beneide die beiden. Sie scheinen sich super zu verstehen. Ich dachte mir nur, vielleicht würden die beiden gut zusammen passen“, erkläre ich knapp und hänge noch immer in meinen Gedanken.

„Warum beneiden?“ Fragt mich Yami. Ich sehe diesen leicht verwirrt an. Hab ich das gesagt? Ach ja, stimmt. Ich werde leicht rot.

„Ach schon gut. Vergessen Sie es.“ Gebe ich flüsternd zurück. Ich kann ihm das ja wohl kaum erklären.

„Du wirkst traurig Yugi, ist etwas passiert?“ Fragt mich Yami und kommt nun auf mich zu. Ich sehe ihn nicht an, aus angst ich könnte mich verraten mit meinen Blicken. Ich kann sie nicht kontrollieren.

„Nein, nicht wirklich, habe nur eine menge Stress wegen der Schule und kaum Zeit für Freunde. Ich fühl dadurch etwas alleine, aber das gibt sich schon wieder“, dabei versuche ich ihn etwas an zulächeln, was mir aber nur halb gelingen will. Sein Blick ist jetzt besorgt. Na super Yugi.

“Verstehe”, meint er stattdessen nur wieder. Ich werde jetzt leicht verlegen, sehe ihn wieder an.

„Und Sie? Ich meine mir ist aufgefallen, dass Sie in der letzten Zeit ziemlich durch den Wind sind. Sie wirken so gestresst“, frage ich ihn indirekt nach seinem Wohlbefinden. Ich wollte ja schon die ganze Zeit fragen, aber es hat sich einfach nie ergeben. Yami schaut mich leicht überrascht an, scheint damit nicht gerechnet zu haben.

„Ich muss mich zur Zeit auf mein zweites Examina vorbereiten.“ Erklärt er mir knapp und ich nicke. Es fühlt sich so leer an, wenn er mit mir spricht so unbedeutend. Ich senke den Kopf. Ich ertrag das einfach nicht länger. Dieses ganze distanzierte macht mich wahnsinnig, aber was soll ich dagegen tun?

„Na dann“, flüstere ich und gehe einfach ohne auch nur noch einen Abschiedsgruß davon. Ich kann so einfach nicht mehr mit ihm reden.

Ich höre wie er mir verwirrt nachruft, aber ich will so nicht mit ihm reden. Ich beiße mir auf die Lippen, als ich aus der Tür gehe. Spüre wie sich mein Hals zuschnürt. Was ist nur passiert? Warum ist es auf einmal so? Wir haben uns doch so gut verstanden, haben uns umarmt und jetzt? Es scheint alles wie weggeblasen, es interessiert ihn gar nicht weiter. Es ist ihm egal. Mein Hals schnürt sich weiter zu, meine Augen werden glasig, der Gang verschwimmt vor meinen Augen.

»“Scheiße!“« fauch ich quer durch den Gang auf ägyptisch, verwirrte und geschockte Blicke von Schülerinnen treffen mich, aber ich achte nicht darauf. Ist doch völlig egal, ohne Yami ist alles so egal, so leer. Ich durfte einmal in den Himmel fliegen und nun sitze ich schon seid Monaten in der Hölle. Wo ist da die Gerechtigkeit geblieben?
 

Mit schnellen Schritten begebe ich mich auf den Schulhof, ich brauche frische Luft. Es hat schon längst zur nächsten Stunde gedongt, aber ich kann jetzt gerade nicht. Mein Herz fühlt sich so unglaublich schwer an. Meine Tränen haben sich schon längst einen Weg über meine Wangen gesucht. Ich schluchze kurz Herzzerreisend und setzte mich niedergeschlagen auf eine Bank.

»“Scheiße hier, ich hasse es so sehr“« murmele ich mir selber zu, hänge mein Gesicht in meine Hände.

„Hey süsser, was ist denn mit dir los?“ Höre ich plötzlich eine bekannte Stimme. Schnell wische ich mir die Tränen weg und sehe auf. Yuki steht vor mir, sieht mich besorgt an. Nicht doch er, ihm kann ich wohl kaum was davon erzählen.

„Nichts, schon gut“, gebe ich schnell zurück, will das er mich nicht weiter fragt.

„Yami hat mich gebeten nach dir zu sehen. Er sagt du warst ganz komisch drauf“, erklärt mir Yuki, und mir schießt der Puls sofort auf hundertachsig.

„Ich bin komisch? ICH?“ Fauche ich Yuki empört an, der leicht verwirrt zurück schreckt.

„Yugi?“ Fragt mich Yuki leicht geschockt, doch ich winke nur ab.

„Dein Bruder ist ein Idiot, dass ist los“, brülle ich schon fast. Ich bin so sauer auf ihn. Warum ist er so zu mir? Erst so, dann so. Ich hasse es. Jetzt schickt er mir schon seien Bruder, anstatt selber zu kommen. Tzz...

„Bitte?“ Fragt mich Yuki anscheinend ziemlich perplex über meine Worte.

„Ach vergiss es. Ich...weiß auch nicht. Ich bin einfach verwirrt“, meine ich nun und versuche mich endlich zu beruhigen. Yuki hat doch kein Plan was hier eigentlich abgeht und ich will es ihm auch nicht erzählen.

„Yugi ich hab dich in der letzten Zeit etwas genauer beobachtet...“, beginnt Yuki plötzlich und ich sehe ihn verwirrt an. Er hat was? Aber warum?

„...und ich habe so eine Ahnung was hier los ist. Du bist in Yami verliebt oder?“ Fragt mich Yuki plötzlich, nein er stellt es sogar fest. Ich habe das Gefühl einer zieht mir den Boden unter den Füßen weg. Ich halte geschockt den Atem an. Er weiß es? Ich kann es ihm unmöglich sagen, wie scheiße würde er sich fühlen? Und Yami würde es wohl auch zu spüren bekommen.

„Quatsch“, quicke ich schon fast, ich glaube so hoch war meine Stimme noch nie, aber meine Augen sehen Yuki nicht in das Gesicht.

„Hey schon gut süsser. Ich bin nicht blind und auch nicht doof. Ich sag es auch keinem. Es ist mir irgendwie von Anfang an klar gewesen. Deine Blicke waren so eindeutig weißt du. Ich habe mir lange gewünscht, du würdest mich einmal so ansehen, wie du es bei Yami tust. Es ist aber mittlerweile okay für mich. Ich kann damit umgehen. Ich hab die Sache schon fast hinter mir gelassen. Ich werde dir nicht im Weg stehen, aber Yami ist kein einfacher Mensch. Ich will dir da echt nicht zu viele Hoffnungen machen“, erklärt mir Yuki, doch ich fühle mich in keinsterweiße erleichtert, ganz im Gegenteil.

Ich sehe Yuki nur erschrocken an, kann kein Wort sagen, meine Lippen pressen ich aufeinander. Selbst Yuki hat es bemerkt, nur nicht Yami. Da erzählt er mir, dass er sich Mühe gibt sich um andere Menschen zu kümmern und das ich ihm auch wichtig bin und dann behandelt er mich so und selbst sein notgeiler Bruder erkennt meine Verfassung. Das ist doch alles nicht mehr war.
 

Ich presse meine Lippen noch härter aufeinander. Ich kann das einfach alles nicht glauben. Wieder schnürt mir mein Hals die Luft ab, Tränen finden erneut den Weg über meine Wangen. Warum nur?

„Es tut...mir so leid“, krächze ich laut. Ja, es tut mir so leid, dass ich mich nicht in Yuki verliebt habe, ich bereue es so bitterlich und doch kann ich nichts dafür und ich kann es auch nicht ändern.

„Hey, nicht doch“, flüstert Yuki und dann spüre ich wie sich seine Arme um mich legen. Yamis Geruch liegt leicht in der Luft, es ist das selber Waschpulver. Mein ganzer Körper zittert. Yuki, das habe ich nicht verdient, dass du mich jetzt auch noch tröstest. Das habe ich von dir nicht verdient. Ich habe so ein schlechtes Gewissen dir gegenüber.

„Es tut mir so leid Yuki, verzeih mir. Ich wollte nicht...aber ich konnte nicht. Ich wünschte ich...ich würde dich lieben. Glaub mir“, weine ich in seine Schulter rein. Seine Hand legt sich tröstend auf meinen Kopf, streichelt mich beruhigend.

„Schon gut süsser, du hast es dir nicht ausgesucht. Du hast so ziemlich das härteste Los gezogen. Das tut mir leid für dich, du musst einiges einstecken. Ich weiß wie blind und dumm Yami in der Hinsicht ist“, versucht mich Yuki zu trösten und mir etwas Halt zu geben. Das ist so lieb von ihm, er ist wirklich ein guter Freund.

„Ich kann aber versuchen dir ein bisschen zu helfen, wenn du willst.“ Schlägt mir Yuki nun vor, ich hebe den Kopf sehe ihn verwirrt an.

„Was?“ Frage ich ihn nur sehe ihn mit leicht geweiteten Augen an.

„Na ja, wie soll ich sagen, ich habe Kamui für heute Abend zu mir eingeladen. Ich find ihn ziemlich interessant weiß du, ich dachte vielleicht geht da mehr und er hat auch angenommen. Was hältst du davon, wenn du mitkommst? Das könnte deine Chance sein, Yami etwas näher zu kommen?“ Fragt mich Yuki und zwinkert mir zu. Sofort schießen mir Bilder in den Kopf und ich spüre wieder Wut.

„Vergiss es, dass hatte ich schon mal und jetzt ist alles scheiße“, murre ich sauer und schlage dieses Angebot damit ab. Yami nahe kommen, ja das kenne ich schon und nun sitz hier und heul mir bei seinem Bruder die Augen aus. Nein danke.

„Schon mal?“ Fragt mich Yuki nun erstaunt, innerlich schlage ich mir sofort auf den Mund. Nein Yugi, was hast du jetzt wieder gesagt?

„Was soll das denn heißen? Soll das heißen ihr seid euch schon nahe gekommen?“ Fragt mich Yuki absolut geschockt. Shit!

„Ach vergiss es“, gebe ich sofort leicht knurrend zurück, ich will gar nicht daran denken und löse mich von Yuki.

„Yugi...“, Yuki Stimmlage ist eindeutig mahnend. Mein Gott, der ist seinem Bruder aber auch ähnlich.

„Was?“ Fauche ich leicht zurück. Er bringt mich damit nur noch mehr auf die Palme.

„Was ist passiert?“ Fragt mich Yuki nun direkt. Kann der mal aufhören sich wie Yami zu benehmen?

„Nichts ist passiert! Was soll auch passiert sein?“, fauche ich sauer, laufe leicht auf und ab. Mein Gott, so sauer war ich lange nicht mehr. Irgendwie kommt gerade so ziemlich alles hoch, vor allem meine Verzweiflung und Wut. Am liebsten möchte ich gegen diesen beschissenen Pfosten treten, der mir so dumm im Weg rumsteht. Schon wieder rollen die Tränen, aber vor Wut. Schnell wische ich sie aus meinem Gesicht.

„Was ist?“ Fragt mich Yuki nun verwirrt und ich fühle mich dadurch auch noch angestachelt.

„Für einen Moment dachte ich doch tatsächlich Yami und ich könnten Freunde werden“ fauche ich leicht und dabei ist es mir gerade so egal, dass ich es ausgerechnet Yuki verrate. Ich balle die Hände zu Fäusten.

„Freunde?“ Fragt mich Yuki perplex.

„Nein, natürlich nicht, ich sag das weil es Spaß macht“, fauche ich Yuki sarkastisch an.

„Hat Yamis irgendwas gemacht oder wie?“ Fragt mich Yuki und ich werde ganz rot aus Wut.

„Lass stecken ja, ich will nicht darüber reden.“ Gebe ich zurück und versuche endlich mal wieder runter zu kommen.

„Yami und du ihr seid euch also näher gekommen und nun tut er so als wäre nichts und deshalb bist du so sauer und verletzt. Du dachtest ihr könntet aus diesem Grund Freunde werden“, schlussfolgert Yuki knapp und liegt genau richtig.
 

„Ist doch auch egal, es ist wie es ist“, gebe ich nun wieder traurig zurück. Mein Güte, kann die Realität scheiße sein.

„Nein, es ist nicht egal. Er hat dich verletzt. Hör zu, Yami mag dich ganz bestimmt, sonst wäre er gar nicht so zu dir gewesen. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass Yami dich überhaupt so nahe an dich ran gelassen hat, wie an dem Discoabend. Normalerweise lässt er so gut wie niemanden an sich ran kommen, außer er kennt denjenigen schon sehr lange und vertraut ihm. Vielleicht hast du ja Tatsächlich eine Chance bei ihm.“ Versucht Yuki mich nun aufzubauen, was aber nicht wirklich funktioniert.

„Ach Yuki, du hast doch keine Ahnung. Yami interessiert sich in der Hinsicht einen Dreck für mich. Sie ihn doch mal an, wie er mich nun behandelt, als wäre nie was passiert. Ich sollte das ganze echt vergessen. Ich bin höchstens wie ein kleiner Bruder oder Cousin für ihn“, meine ich komplett deprimiert und setzte mich wieder auf die Bank.

„Was?“ Fragt mich Yuki leicht erschrocken und ich sehe ihn verwirrt an.

„Was, was?“ Frage ich nun skeptisch.
 

„Ach nichts, schon gut“, lächelt Yuki und winkt ab.

Ist ja auch egal. Yuki kommt wieder auf mich zu und setzt sich neben mich.

„Komm doch mit, bitte. Einen versuch wenigstens, vielleicht könnt ihr euch ja mal richtig aussprechen. Vielleicht wird es dann wenigstens besser und wenn nicht, dann hast du auch nichts weiter verloren, verstehst du?“ Versucht Yuki es nun erneut mit seinem Angebot. Ich seufze leise. Irgendwie hat er ja recht, aber ich habe angst davor. Wieder ein Abend bei Yami? Und wenn es noch schlimmer als jetzt wird?

„Nur, wenn du mir hilfst“, gebe ich nun zurück und sehe Yuki flehend an.

„Bitte hilf mir dabei. Ich ertrag das nicht noch einmal“, füge ich hinzu und sehe Yuki traurig an. Dieser scheint darüber etwas verwundert, nickt dann aber lächelnd.

„Abgemacht“, meint er und zieht mich nun von der Bank.

„Also süsser, ich würde sagen wir gehen jetzt mal in den Unterricht und nachher treffen wir uns am großen Tor und gehen dann zu mir. Wir können ja erst noch alle zusammen Hausaufgaben machen. Yami kommt eh erst ab fünf Uhr. Der hat noch eine Besprechung“, meint Yuki und ich nicke. Hausaufgaben machen, ja das ist immer eine gute Idee.
 

*************
 

Ich packe mein Zeug zusammen, bin nicht wirklich froh über meine Entscheidung, aber vielleicht muss ich es wirklich versuchen und es bringt etwas, wenn nicht bleibt die Situation eben so, aber dann habe ich es wenigstens versucht.

Meine Kopf wiederstrebt trotz allem leicht, als ich auf Yuki zu gehe, der schon wartet, mit Kamui im Schlepptau. Mein Gott, der auch.

„Hi“ ,sage ich knapp.

„Nicht so deprie süsser“, lächelt mir Yuki zu und umarmt mich kurz.

„Hi Yugi“, lächelt mich Kamui freundlich an und ich nicke ihm nur zu. Der Typ weckt bei mir echt seltsame Gefühle. Irgendwie mag ich ihn, aber irgendwie geht er mir auch voll auf die Nerven.

Danach gehen wir auch schon los, als wir jedoch vor dem Haus stehen, will ich wieder weg. Sofort holen mich alle Erinnerungen ein und ich möchte nur noch flüchten.

„Jetzt komm schon, Yami ist nicht da“, murrt Yuki leicht, da ich wie angewurzelt vor der Tür stehe, ich mache aber keine Anstalt das Haus zu betreten. Yuki packt mich jetzt aber am Arm und ehe ich mich versehe stolpere ich den Eingang rein. Eigentlich will ich Yuki anfauchen, aber ich lasse es bleiben. Sofort werden meine Sensoren mit Yamis Duft konfrontiert, der im ganzen Haus ist. Ich halte das nicht aus.
 

„Ich würde sagen, wir machen etwas zu essen und dann die Schulaufgaben, dann haben wir das hinter uns und können noch ein bisschen quatschen und heute Abend machen wir es uns mit ein paar Knabbersachen vor der Klotze gemütlich. Ich habe mir gestern echt super Filme ausgeliehen, ich wollte sie aber nicht alleine gucken, deshalb müsst ihr jetzt mit mir gucken“, lacht Yuki leicht und geht direkt in die Küche. Ich gehe jedoch erst mal in das Wohnzimmer und lege dort meinen Ranzen weg. Mein Blick fällt auf das gemütliche Sofa. Tausende Bilder rasen mir durch den Kopf. Ich werde hier drinnen irre. Dennoch zieht mich das Sofa wie magisch an, diese Erinnerung, wie nahe wir uns hier schon waren.

Ich setzte mich hin, lehne mich zurück. Auf dem Sofa ist Yamis Geruch besonders intensiv. Ich fühle mich als wäre er überall. Mein Herz pocht heftig in mir. Ich werde schon von seinem Geruch wahnsinnig. Wenn er heute Abend kommt, dann ist bei mir wahrscheinlich wieder alles vorbei.
 

„Hey Yugi magst du uns beim kochen helfen?“ Fragt mich Yuki, als er mich erblickt. Ich sehe auf zu ihm. Ich will eigentlich gar nichts, Hunger habe ich auch nicht.

„Okay“, gebe ich dennoch zurück, Ablenkung brauche ich hier on Maß. Yuki und Kamui sind schon damit beschäftig ein paar Kartoffel zu schälen und ich helfe ihnen. So wie das sehe, soll es wohl Auflauf geben.
 

Nach einiger Zeit dann sitzen wir am Tisch und essen mehr oder weniger. Kamui und Yuki sind eigentlich nur am reden, ich fühle mich leicht überflüssig, aber ich sage nichts. In Gedanken bin ich sowieso nur bei Yami und der Vorstellung, was ich heute Abend nur machen soll, wenn er kommt? Wie soll ich mich Verhalten? Heute habe ich ihn ja einfach so stehen gelassen, mitten im Gespräch. Vielleicht ist er sogar sauer auf mich. Na ja, vielleicht aber auch nicht, immerhin hat er mir extra Yuki nachgeschickt, um nach mir zu sehen. Ich seufze innerlich lautstark. Ich habe absolut keine Lust auf die ganze Sache. Eigentlich ist mir eher danach nachhause zu gehen, aber andere Seits vermisse ich Yami so sehr und kann nicht aufhören mir Hoffnungen zu machen, dass wir uns vielleicht wieder mal gut Unterhalten, vielleicht sogar auf ägyptisch.

Meinen Teller schiebe ich nach drei Bissen weg. Ich bekomme unmöglich was runter. Ich spüre wie Yukis Gesicht mitleidig aber verständnisvoll auf mir liegt.

„Ich geh schon mal ins Wohnzimmer vor, wegen Hausaufgaben“, sage ich den beiden bescheid und räume schnell meinen Teller weg. Die beiden nicken mir nun zu und unterhalten sich dann weiter über schlechte Eigenschaften oder so.
 

Mit schnellen Schritten bin ich dann im Wohnzimmer und lasse mich wieder auf das Sofa nieder. Ich komme nicht drum herum, mich wohl zu fühle und irgendwie auch leicht heimisch. Es ist einfach schön hier. Ich packe mein Ranzen aus und lege den Stapel Hausaufgaben auf den Tisch. Das ist heute nicht wenig, aber wenn wir es zu dritt machen, wird das nicht so schlimm. Ich sehe mir schon einmal alles an und lege es mir zurecht. Die beiden lassen sich ganz schön Zeit, muss ich feststellen. Ich höre noch immer ihre leichten Stimmen im Wohnzimmer, sie scheinen so mit Quatschen beschäftigt, dass sie mich und das Essen total vergessen. Ich glaub die beiden fangen echt noch mal was miteinander an.

Leicht genervt davon lasse ich mich auf das Sofa plumpsen und lieg nun bequem da. Sollen die sich doch tot quatschen. Ich schließe meine Augen, habe das Gefühl eines Dèjàvus. Kein wunder. Ich döse leicht vor mich hin, bekomme aber alles mit.

Erst nach einer viertel Stunde tauchen die beiden dann mal endlich auf und kommen lachend ins Wohnzimmer, ich setzte mich sofort auf.

Kurz darauf machen wir auch schon die Hausaufgaben. Wir sitzen bestimmt zwei Stunden an allem, bis wir endlich fertig sind. Heute wurde uns eine Menge aufgebrummt, ganz besonders Yami hat uns viel aufgeben. Der übertreibt es langsam, meiner Meinung nach.
 

Danach fallen wir drei in ein langes Gespräch über Gott und die Welt, aber ganz besonders über unsere Zukunftspläne. So erfahre ich eine Menge über Kamui, der mich jetzt nicht mehr so nervt. Er ist wirklich nett und wir drei verstehen uns bestens.

Erst spät am Abend hören wir das laute Brummen von Yamis Motorrad. Es ist schon fast sechs Uhr, es hat wohl alles ein wenig länger gedauert. Jedoch fällt meine Laune rapide in den Keller. Ich hatte Yami eigentlich gerade mal für eine Stunde aus meinen Gedanken verbannen können und schon steht er in der Haustür.

„Yuki, bist du da?“ Ruft Yami aus dem Flur.

„Ja im Wohnzimmer, ich habe Besuch dabei“, warnt ihn Yuki sogleich vor und ich verkrieche mich halb hinter dem Tisch, da ich zur Zeit eh auf dem Boden sitze. Ich hole mein Handy raus, versuche so zu tun, als würde es mich nicht interessieren, dass Yami da ist. Ich stecke meine Nase ziemlich tief in mein Handy und ich spüre Yukis grinsen auf mir liegen. Er weiß wohl genau was ich gerade denke. Irgendwie schäme ich mich ja schon, wie ich mich hier anstelle. Innerlich bete ich jetzt, dass mich irgendjemand anrufen mag. Aber nichts geschieht. Wäre ja auch zu schön gewesen. Ich gehe alle möglichen Dateien in meinem Handy durch, in der Hoffnung irgendwas interessantes oder neues zu finden, was aber nicht der Fall ist. Meine Gedanken sind völlig durcheinander. Meine Herz pocht so heftig, dass ich die Konzentration verliere.

„Hi“, meint Yami, als er die Tür reinkommt. Sein Blick wandert neugierig über alle Leute, wohl interessiert wer denn als Besuch da ist.

„Ach, du hast Kamui eingeladen?“ Gibt Yami erstaunt zurück und lächelt diesen an. Ich traue mich gar nicht auf zu sehen.

„Ja, guten Abend Herr Athem.“ Grinst dieser Yami an.

„Ich hoffe Yuki behandelt dich nett?“ Scherzt Yami leicht und Kamui nickt nur.

„Eines steht aber fest Herr Athem, sie haben mich ziemlich angelogen damals auf der Disko. Yugis Bruder sind Sie nicht“, meint Kamui nun und ich schnappe überrascht nach Luft. Das hatte ich ja total vergessen. Ich bin wie vom Donner erschlagen und lasse das Handy vor Schreck fallen. Sofort liegen alle Blicke auf mir.

„Bruder?“ Fragt Yuki nun verwirrt. Stimmt ja, dem habe ich das ja noch gar nicht erklärt.

„Ja, das stimmt. Ich glaub das kann dir Yugi besser erklären“, lächelt Yami und sieht mich dabei an. Ich zucke innerlich zusammen.

„Ich muss mal auf Toilette“, meine ich nun und höre mich ziemlich kühl an wie ich finde. Sofort stehe ich auf und laufe stur an Yami vorbei. Dabei höre ich sehr wohl noch wie Yuki lautstark seufzt, aber egal.
 

Ich setzte mich auf den Klodeckel um mich zu beruhigen. Ganz ruhig Yugi, es ist nur Yami, alles ist okay. Ich weiß nicht mal warum genau ich nun abgehauen bin, aber ich habe es nicht ertragen wie mich Yami angelächelt hat. Das war so ein...komisches lächeln. Ich seufze leicht. Na super, dass kam jetzt bestimmt sehr toll rüber. Ich habe nicht mal hallo gesagt und stürme einfach an ihm vorbei. Der denkt jetzt sicher ich habe einen Schaden.

„Yugi?“ Ruft mich Yuki und scheint vor der Tür zu stehen.

„Ja, ich komm“, murre ich. Kann man hier nicht mal in Ruhe auf die Toilette gehen? Kaum zwei Sekunden später komme ich auch schon raus, reise mich zusammen.

“Was denn?“ Frage ich Yuki und tue als wäre nichts gewesen.

„Alles okay?“ Fragt er mich und seine Augen sagen mir genau, dass er das auf Yami bezieht.

„Ja, ja keine sorge. Ich musste nur mal dringen“, lüge ich ihn wie gedruckt an und lächle dann auch noch total falsch. Danach gehe ich an ihm vorbei, wieder in das Wohnzimmer. Lass dir einfach nichts anmerken.

Wie ich feststellen muss, hat sich Yami dazu entschlossen uns Gesellschaft zu leisten.

Ehrlich gesagt, mag ich gerade nicht mit Yami in einem Zimmer sitzen. Ich ertrage das gerade einfach nicht. Sein Getue hier, als wäre nichts gewesen, geht mir einfach auf den Sack und verletzt mich auch noch mehr.

Ich schnappe mir daraufhin meinen Rucksack gehe mit einem freundlichen Lächeln direkt in die Küche und setzte mich dort an den Tisch. Die sollen mich gerade alle die Ruhe lassen, ich bin furchtbar genervt.

Ich packe nun meine Schulsachen noch einmal aus, hefte mich an die Mathehausaufgaben, die ich schon gemacht habe. Ich will sie aber noch mal durch gehen, zu dem haben wir eine Aufgabe nicht lösen können. Vielleicht bekomme ich sie ja doch noch hin. Das ist wenigstens eine gute Ablenkung. Mathe ist immer gut.
 

„Sag mal Yugi, was machst du da?“ Fragt mich Yuki, der es sich wohl in den Kopf gesetzt hat mir überall hin zu folgen.

„Ich versuche noch einmal die eine Aufgabe zu lösen, die lässt mir einfach keine Ruhe. Ihr könnt mich ja dann rufen, wenn ihr die Filme gucken wollt“, erkläre ich nur knapp und ziehe meinen Taschenrechner zu Rate.

„Na gut“, meint Yuki nur und geht dann wieder, was mir auch ganz lieb so ist.

Es dauert nicht lange, da bin ich auch schon in der Aufgabe gefangen und vergesse alles um mich herum. Ich grummele jedoch ständig, da ich die Lösung nicht heraus finde. Ich finde einfach keinen anständigen Lösungsweg. Das gibt es doch nicht. Ich raste gleich aus.

Mehrer Zettel sind schon vollgeschrieben mit allen möglichen Möglichkeiten.

»“Scheiße hier, dass gibt es doch nicht. Das ist doch nur so eine dämliche Matheaufgabe“« fauche ich mein Heft auf arabisch an und höre mich dadurch noch wilder an und schmeiße einen zerknüllten Zettel quer durch die Küche. Er landet auch noch direkt in der Spüle.

„Fuck!“ Fauche ich aufgebracht und stehe auf, um den Zettel wieder zurück zu holen. Das macht mich echt wahnsinnig, wenn ich eine Aufgabe nicht verstehe. Das hasse ich wie die Pest. Ich laufe einige male hin und her und kratze mich leicht am Kopf, versuche mir noch andere Möglichkeiten bereit zu legen. Plötzlich kommt mir noch eine Idee, sofort strahle ich auf und versuche es so. Doch nach wenigen Minuten lande ich wieder in einer Sackgasse.
 

»“Verfluchte kacke jetzt reicht mir aber wirklich. Herr Gott, was gibt der uns auch für eine Scheiße auf? Ein Tipp wäre ja wohl mal angebracht gewesen. Versteh den mal einer. Am liebsten würde ich ihn in der Luft zerreisen.“« fauche ich sticksauer und schmeiße meinen verdammten Kuli nun in die Ecke, der nun quer über den Küchentisch rutscht. Ich sehe ihm jedoch nur missmutig hinterher, zu stolz ihn auf zu heben. Ich bin gerade echt auf Hundertachzig. Plötzlich wird der Stift aufgehoben und ich folge der Hand und lande direkt in Yamis Gesicht. Na toll, sehr toll, dass hat mir jetzt auch noch gefehlt.
 

»“In der Luft zerreisen willst du mich also?“« fragt mich Yami und grinst dabei hämisch. Gott, ich tue das wirklich gleich.

Ich gehe direkt auf ihn zu, denke gar nicht über meine Gefühle nach, ich bin gerade viel zu sauer. Ich entreise ihm meinen Stift.

»“Wenn Sie uns auch so einen Müll aufgeben“« fauche ich ihn halb an und klatsche mein Mathebuch demonstrativ zu, als ich wieder am Tisch bin. Ich würdige ihn nun keines Blickes mehr. Er ist selber daran Schuld.

»“Ich gebe dir einen kleinen Tipp, versuche es mal mit dem Wissen der elften Klasse, da kam das schon einmal vor.“« lächelt er nun, als er auf mich zukommt. Ich sehe ihn jedoch nur skeptisch an.

»“Elfte Klasse, ja?“« murre ich nur und er nickt.

»“Na wenn Sie das sagen“« gebe ich leicht besänftig zurück und setzte mich. Mein Stift fliegt über mein Zettel. Ich überlege etwas, muss mich aus den Stoff der elften klasse erinnern, als mir eine Idee kommt. Schnell schreibe ich die Möglichkeit auf und langsam aber sich er geht mir ein Licht auf. Nach gut zehn Minuten habe ich es endlich geschafft. Ich grinse zufrieden, ich glaube das könnte so richtig sein. Sinn macht es jedenfalls.
 

»“Na siehst du, es hat also geklappt, die Aufgabe hast du richtig gelöst“« höre ich Yamis Stimme direkt hinter mir. Ich lasse vor Schock das Heft fallen. Hat er mich die ganze Zeit beobachtete?

»“Ja hab es hinbekommen“« stammle ich und mein Herz rutscht mir in die Hose. Ich war so aufgewühlt, dass ich Yami kaum Beachtung geschenkt habe, aber jetzt nachdem ich die Aufgabe gelöst habe und er auch noch hinter mir steht und das ziemlich nahe, spielen meine Gefühle wieder völlig verrückt.

„Du bist wirklich gut in Mathe Yugi. Ich frage mich warum du es nicht als Leistungskurs genommen hast?“, fragt mich Yami nun.

Ich spüre wie sich meine Eingeweide wieder verknoten. Kann der auch noch über was anderes mit mir reden als die dämliche Schule? Verdammt, wo sind wir denn hier?

Ich balle meine Hände unbewusst.

Dieser Trampel!

„Schade was? Leider bin ich nicht im Leistungskurs. Tut mir wirklich leid, dass Sie mich ertragen müssen“ knurre ich leicht, kann mich kaum noch zusammenreisen vor Wut. Am liebsten würde ich ihm gerade an die Gurgel springen.
 

Ich packe nun mein Zeug zusammen und sage rein gar nichts mehr dazu. Ich weiß sehr wohl das sein Blick auf mir liegt. Vielleicht dämmert ihm jetzt wenigstens, dass er mich verletzt mit seinem Verhalten.

»“Yugi...“« Yami versucht es also mit seiner mahnenden Tour, dass kann er sich aber stecken. Ich bin zwar meist lieb und nett, aber ich kann auch Feuer, Gift und Galle spucken, wenn man mich verarscht. Und ich fühle mich ziemlich verarscht. Da kann er auch mit mir auf arabisch reden, mir auch egal. Jetzt auf einmal.

»“Yugi, was soll das. Das ist nicht sehr nett von dir“« meint Yami nun und stellt sich nun direkt neben mich.

»“Das tut mir aber leid, wenn ich Ihnen nicht höfflich genug bin.« gebe ich fast schon zuckersüß und dennoch dramatisch sarkastisch zurück. Der versteht auch gar nichts.

Ich stehe darauf hin auf und drehe ihm ganz demonstrativ den Rücken zu um die Küche zu verlassen.

Jedoch habe ich da nicht mit Yami gerechnet, der sich mir direkt in den Weg stellt und mich nun leicht wütend ansieht. Gut so, dann fühlen wir beide nun das selber. Wenigstens etwas.

»“Yugi, was ist los?“« fragt mich Yami nun und versperrt mir den Weg. Ich sehe ihn gereizt an. Er soll mir jetzt wirklich die Ruhe lassen.

„Entschuldigen Sie mich bitte.“, meine ich übertrieben höfflich, als ich an ihm vorbei gehe Richtung Wohnzimmer, um zu Yuki zu gehen. Kaum das ich im Wohnzimmer bin, verfinstert sich meine Miene schlagartig. Irgendwie tut es mir jetzt schon leid, aber er hat mich einfach total verletzt. Ist es wirklich so verwunderlich, dass ich so reagiere?
 

„Hey was ist denn mit dir los?“ Fragt mich Yuki total bestürzt, als er mich sieht.

„Nichts, was soll sein? Dein Bruder ist wie immer ein zuvorkommender Lehrer“, gebe ich extra laut zum besten, sodass Yuki sogar leicht zusammen zuckt. Das hat Yami mit Sicherheit gehört

„Wie?“ Fragt mich Yuki und sieht mich fragen an. Ich schicke ihm einen eindeutigen Blick rüber und er guckt total verdattert.

„Au man“, jammert Yuki und klatscht sich mit der flachen Hand auf die Stirn.

„Also ich zieh mir schon mal mein Schlafanzug an. Ich benutz dafür mal dein Zimmer“, gebe ich Yuki bescheid, der nur nickt. Wir hatten vorher noch schnell ausgemacht, dass wir alle hier schlafen. Yuki hat mir angeboten ein Shirt von ihm anzuziehen, damit ich nicht in meinen Sachen schlafen muss. Also schlaf ich in Shirt und Boxer, dass geht schon.

Das umziehen geht relativ schnell, aber sauer bin ich dennoch auf Yami. Das war wirklich das letzte, mir auf die Art zu kommen. Sauer und verletzt stopfe ich meine Sachen energisch in meinen Rucksack. Penner!

Mein Gott Yugi, eigentlich solltest du das als Chance nutzen, die Sache mit Yami aus der Welt zu schaffen, stattdessen endet das hier in der absoluten Katastrophe. Wenn das so weiter geht, sieht er dich bald nicht einmal mit dem Hintern an. Du machst dir alles noch mehr kaputt, denk doch mal an deine Gefühle. Ich seufze und setzte mich auf Yukis Bett. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich bin einfach durcheinander. Ich bin so verletzt, seines Verhaltens wegen, aber dennoch liebe ich ihn.
 

Nach einigen Minuten gehe ich dann wieder runter. Ich bleibe jedoch in der Wohnzimmertür stehen, als ich sehe das Yami bei Yuki und Kamui sitzt. Na toll. Alle drei sehen mich skeptisch an, als wollten sie wissen ob ich mich wieder beruhig habe. Mein Blick ruht jedoch auf Yami, der mich undefinierbar ansieht. Mein Blick schaltet sofort auf stur. Ich reise mich zusammen und gehe zu ihnen. Ich setzte mich extra weit von Yami weg, was dieser auch zu merken scheint. Aus dem Augenwinkel merke ich sehr wohl das er mich genau beobachtet.

„Also was wollen wir gucken?“ Frage ich Yuki nun, der mich leicht irritiert ansieht, dann aber lächelt.

„Ich dachte an Saw vier. Ein Horrorfilm“, ich sehe ihn leicht unsicher an. Ein Horrorfilm? Na ich weiß nicht, dass ist eigentlich nicht so mein Ding.

„Na gut“, gebe ich stattdessen zurück. Ist doch egal.

„Hey Yugi, meinst du könntest mal die Knabbersachen aus der Küche holen? Die liegen im oberen Schrank über dem Herd?“ Fragt mich Yuki nun, gerade als ich es mir gemütlich mache. Ich seufze leicht.

„Okay“, meine ich nur und stehe wieder auf.

In der Küche angekommen murre ich leicht. Na super, ich bin eh der größte.

„Brauchst du Hilfe?“ Ich drehe mich nicht einmal um, als ich diese Frage vernehme. Ich weiß das es Yami ist. Warum verfolgt er mich eigentlich?

„Nein“, gebe ich zurück und hole mir einen Stuhl und stelle mich darauf. Ich bin zwar klein, aber nicht blöd. Eine Tüte nach der anderen hole ich raus.

„Was hat der denn alles geholt?“ Rede ich mit dir selber und bin ein wenig erstaunt über das ganze Zeug.

Danach geh ich wieder vom Stuhl und stelle ihn wieder an seinen Platz. Yami steht noch immer da und beobachtet mich. Soll er doch da stehen, bis er Schimmel ansetzt.

„Yugi“, beginnt Yami plötzlich, doch ich schalte auf Durchzug. Merkt der nicht, dass ich nicht mit ihm reden möchte?

„Ich will mit dir reden“, bringt es Yami nun endlich auf den Punkt. Ich dreh mich zu ihm um, sehe ihm direkt in die Augen.

„Hören Sie Herr Athem, ich weiß ehrlichgesagt nicht was Sie von mir wollen? Ich habe eigentlich das Gefühl, dass Sie es selber nicht mal wissen. Vielleicht machen Sie sich erst einmal Gedanken darum, bevor Sie mit mir reden wollen. Ich bin es langsam leid. Mal sind Sie so zu mir, dann so zu mir. Ich habe darauf einfach keine Lust mehr.“ Meine ich nun ernst. Sein Blick ist wieder undefinierbar, er scheint seine Gedanken geheim halten zu wollen. Bitte.

Danach nehme ich die Haufen Tüten und gehe an ihm vorbei, doch plötzlich hält seine Hand mich auf, die sich an den Türrahmen stützt und mir so den Weg versperrt. Ich sehe ihn mürrisch an.

„Warte mal Yugi, so einfach nicht...“,

„Yugi komm endlich“, ruft mich Yuki und ich sehe Yami an.

„Ich werde erwartet“, gebe ich zum besten und schlüpfe unter seinem Arm durch. Danke Yuki, dass war perfektes Timing.

„Da bin ich, hat etwas länger gedauert, sorry“, grinse ich die beiden an, die mich anlächeln.

„Komm her süsser“, grinst Yuki mich an und hält die Decke hoch unter der die beiden es sich schon gemütlich gemacht haben. Ich grinse und schlüpfe mit drunter und verbanne somit Yami erst einmal aus meinen Gedanken. Dieser taucht auch nicht mehr auf, worüber ich ganz froh bin. Der Film fordert alle Konzentration, da er nicht leicht zu durchschauen ist und bei manchen Teilen verdreht sich mir echt der Magen, einmal verstecke ich sogar mein Gesicht in Yukis Rücken, der deswegen leicht auflacht.

„Schisser“, grinst er.

„Hey, das ist eklig. Der Film ist ja total Krank“, murre ich zurück.
 

Als wir dann bei dem vierten Film sind, dämmere ich leicht weg, es ist fast drei Uhr morgens.

Kamui ist schon seit einer Stunde im Tiefschlaf. Er hat sogar noch vor mir schlapp gemacht.

„Hey süsser, willst du schlafen?“ Fragt mich Yuki, der nur leicht müde zu sein scheint.

„Weis nicht. Geht eigentlich noch“, gähne ich leicht.

„Willst du hier schlafen oder bei mir oben?“ Fragt mich Yuki nun.

„Mir egal, wenn ich hier einpenne, dann kannst du mich ja pennen lassen, ansonsten komm ich mit hoch“, gebe ich zurück und Yuki nickt nur.

„Sag mal Yugi, kann ich dich mal bezüglich Yami was fragen?“ Dabei sieht mich Yuki an, ich sehe ich leicht überrascht an, nicke dann aber.

„Hast du dich in ihn verliebt, als die Sachein der Disco passiert ist?“ Fragt er mich nun und ich schlucke leicht. Warum will es das wissen?

„Nein, schon vorher. Eigentlich auf den ersten Blick.“ Gebe ich ehrlich zurück. Wir reden relativ leise, um Kamui nicht zu wecken.

„Liebe auf den ersten Blick?“ Fragt er mich überrascht und erstaunt.

„Ja, gleich als er die Tür rein kam, war es um mich geschehen. Am Anfang habe ich das gar nicht wirklich gerafft, bis mir Katsuya die Wahrheit ins Gesicht gesagt hat, dann ist es mir nach und nach klar geworden. Ich habe mich ziemlich dagegen gewehrt, aber irgendwann musste ich es mir dann doch eingestehen“, gebe ich zurück und er nickt.

„Du Armer. Kein wunder das du so durch den Wind warst, als ich dir gesagt habe, was ich für dich empfinde. Das muss ja der reinste Horror für dich gewesen sein“, meint Yuki nun mitfühlend und ich kann nur nicken. Ja, das war es wirklich.

„Wie soll das jetzt eigentlich mit euch weiter gehen?“ Fragt er mich und ich weiß es selber nicht mal.

„Keine Ahnung, aber sagen tue ich ihm das wohl nie. Es ist völlig Sinnlos. Er ist mein Lehrer“, meine ich traurig.

„Aber irgendwo hat Yami doch schon gezeigt, dass er die Gesetzte auch missachten kann. Ich meine das was zwischen euch bisher war, geht schon weiter, als ein Lehrer überhaupt gehen dürfte“, meint Yuki nun und hat damit schon irgendwie recht.

„Ja, vielleicht, aber meinst du wirklich er würde es riskieren? Für ihn ist das wohl alles nicht so wichtig“, gebe ich zurück.

„Für dich aber schon“, und damit hat Yuki völlig recht.

„Ja schon, aber ich bin selber Schuld. Ich hätte mir nicht zu viel dabei denken sollen. Ich verliere wohl oft die Realität aus den Augen“, meine ich nur.

„Ihr solltet aber versuchen euch wieder zu vertragen. Man hat es Yami vielleicht nicht angesehen, aber war ziemlich traurig vorhin. Ich glaub das ganze lässt ihm auch keine Ruhe. Er mag dich, dass weiß ich.“ Schlägt Yuki nun vor und ich glaube ihm das auch, aber ich kann einfach nicht so leicht über meine verletzten Gefühle hinweg schauen. Ich bin einfach auch zu stolz.

„Ja, du hast ja recht“, meine ich nur und dann hört unser Gespräch auf. Anscheinend weiß keiner mehr so recht, was er noch sagen soll. Wir schauen dann wieder den Film, wobei ich jedoch mehr in Gedanken bin und über Yukis Worte nachdenke.
 

Nach einer Weile muss ich dann mal auf Toilette. Ich bin extrem leise, da Yuki auch eingeschlafen ist und nun halb in Kamuis Armen liegt. Die beiden sehen echt süss zusammen aus. Ich würde mich echt freuen, wenn aus denen was werden würde. Auf zehenspitzen gehe ich auf die Toilette und dann kurz in die Küche um einen Schluck zu trinken. Ich gähne herzhaft. Meine Güte, jetzt bin ich aber auch wirklich müde. Ich überlege kurz, ob ich wieder in das Wohnzimmer gehe und entschließe mich dagegen. Zu dritt auf dem Sofa ist mir zu eng. Ich leg mich in Yukis Bett.

Dennoch kreisen meine Gedanken wieder um Yami. Ich vermisse ihn eigentlich schrecklich. Ich wünschte es wäre alles wieder so, wie es kurz nach der Disco war. Diese Vertrautheit die ich gespürt habe. Ich denke immer wieder gerne an die Sache in der Disko, als ich Yami umarmt habe und für ihn da war. Das war wirklich ein schönes Erlebnis, da habe ich mich ihm so verbunden gefühlt. Da hat sich dass alles noch so richtig und gut angefühlt. Jetzt ist alles so kaputt und traurig. Wie sich Dinge doch ändern können. Mein Blick wandert Schräg durch den Flur, wo dir Tür zu Yamis Schlafzimmer ist. Der schläft jetzt wohl seelenruhig, während meine Gedanken nur um ihn kreisen. Ich seufze leicht.

Meine Füße tragen mich wie von alleine vor seine Tür.

„Oh man Yami“, flüstere ich und mein Kopf legt sich an seine Tür. Er ist aber auch so kompliziert. Ich verstehe ihn einfach nicht.

Ich seufze wieder und drehe mich um. Ich sollte schlafen gehen, es ist wirklich spät.
 

Ein leises quietschen lässt mich stark zusammen zucken. Ich schlucke. Das war die Tür hinter mir und ich spüre Yamis Blick in meinem Rücken. Ich weiß es genau.

Mit schnellen Schritten will ich die Treppe hoch, doch meine Hand wird festgehalten und meine Schritte kommen zum erliegen. Ich lasse meinen Kopf sinken, mein anderer Arm baumelt einfach nur schlapp herunter.

„Was ist?“ Frage ich Yami ohne ihn auch nur anzusehen.

„Warum warst du vor meiner Tür?“ Ist die erste Frage die er mir stellt. Was soll das werden, ein Verhör?

„Nur so, wollte eigentlich nur was trinken. Sorry wenn ich Sie wach gemacht habe“, gebe ich zurück und spüre sofort wieder diese Sturheit in mir hochkommen. Ich spüre jedoch wie Yami mich zurück zieht. Ich weiß nicht wieso, aber ich wehre mich nicht einmal dagegen. Yami zieht mich so lange hinter sich her, bis ich in seinem Schlafzimmer stehe. Warum tut er das?

Die Tür fällt ins Schloss, doch ich zucke nicht zusammen. Wieder alleine mit ihm. Mein Blick fällt auf das Bett ich spüre wie meine Wangen heiß werden. Verdammt Yugi, denk nicht mal daran.
 

„Was sollte das vorhin? Warum bist du plötzlich so“, fragt mich Yami nun direkt.

„Das ist doch völlig egal. Was möchten Sie eigentlich von mir? Was soll dieses ganze Verhör hier?“ Frage ich ihn stattdessen und sehe ihm nun feste in die Augen. Ich schlucke leicht, als ich ihn ansehe. Er steht hier nur in Boxer und der Mond ist das einzige Licht in diesem Zimmer. Yami wirkt so geheimnisvoll und er sieht gerade unglaublich erotisch aus. Mein Hals wird mit einem mal staubtrocken. Ich muss hier raus, und zwar sofort.

„Ich geh schlafen“, meine ich plötzlich und drehe mich um, meine Hand legt sich auf das Türschloss und zieht es auf, doch es geht nicht. Ich ziehe erneut daran und wieder geht sie nicht auf. Klemmt das Missteil etwa? Muss das ausgerechnet jetzt sein?

„Nicht bevor wir geredet haben Yugi“, höre ich Yamis Stimme die feste aber leise ist. Ich schlucke. Er hat sie abgeschlossen. Dieser...

Ich drehe mich wieder um sehe ihn sauer an.

„Gut dann reden Sie“, fauche ich ihn leicht an und setzte mich stur wie ein Esel auf die Bettkante. Das glaub ich ja wohl nicht. Der schließt mich in seinem Zimmer ein. Meine Arme verhaken sich demonstrativ vor meiner Brust und ich schaue in die völlig andere Richtung. Dennoch pocht mein Herz ungewöhnlich schnell, was natürlich auch an meiner Wut liegt, aber letzten Endes ist es doch die Nervosität zu wissen, dass ich in diesem Zimmer bin, mit Yami und die Erinnerung an das zuletzt Geschehen.

„Yugi bitte benimm dich erwachsen“, höre ich nun Yami ebenfalls leicht verärgerte Stimme, was mir aber völlig egal ist.

„Ich verhalte mich so wie es mir passt, Sie sind nicht mein Vater“, kommt es nun zurück und ich weiß das ich mich nun durchaus noch kindischer anhöre. Natürlich ist er nicht mein Vater, dass weiß er auch.

„Yugi...“, kommt es nun wieder mahnend. Ja das kennen wir schon.

„Kannst du mir endlich mal sagen was das hier eigentlich soll? Warum bist du nur so?“ Fragt er mich nun und ich blicke ihn wütend und bockig an, ich steh auf.

»“Was das soll?“« fauche ich ihn leicht an und merke nicht einmal das ich ins ägyptisch gewechselt bin vor Wut.

»“Ja“« gibt er nun zurück und seine Augen scheinen Feuer zu sprühen, er ist also sauer. Gut so, dann empfinden wir beide nun wieder das selbe.

»“Das fragst du mich noch? Hast du dein Kopf eigentlich nur zum Haare schneiden?“« meine ich verärgert und vergesse nun alle Förmlichkeiten.

»“Dann erkläre es mir, denn ich verstehe es nicht. Ich dachte wir hätten damals miteinender alles beredet“« gibt er mürrisch zurück und bezieht sich wohl auf die Disco. Der rafft aber auch gar nichts.

»“Dachte ich auch, bis sich Mister Lehrer plötzlich zurück gezogen hat und alles wie vorher war. Ich mein was sollte das? Erst mir einen erzählen von wegen sich Mühe geben andere Menschen zu verstehen und dann lässt du mich plötzlich so stehen. Du bist mir aus dem Weg gegangen, hast getan als wäre nichts gewesen.“« entkommt es mir nun sauer, dabei sehe ich ihm direkt in die Augen.

»“Ich bin dir nicht aus dem Weg gegangen, ich habe lediglich unser Verhältnis wieder normalisiert“« gibt er zurück und ich schäume jeden Moment über vor Wut.

»“Ich will aber kein normales Verhältnis! Findest du nicht das es dafür etwas zu spät war? Du bist einfach nur ein riesen Trampel“« meine ich höchst beleidigt.

»“Ein Trampel?“« fragt er mich halb fassungslos.

»“Ja ein Trampel, du hast mich damit total verletzt“« fauche ich ihn an und merke wie mir schon wieder die Tränen vor Wut und auch Trauer hoch kommen.

»“Verletzt? Ich habe doch gar nichts gemacht“« meint er nun verwirrt.

»“Ja, genau das ist das Problem. Verdammt ich mein, ich hab dir gesagt das du mir wichtig bist und das ich dich mag und es war so, so freundschaftlich geworden. Ich mein kannst du das nicht verstehen? Ich dachte das ich dir auch wichtig bin als eine Art Freund. Und dann normalisierst du unserer Verhältnis wieder auf die Schüler und Lehrer Basis? Das hat mich total verletzte. Ich hab mich total verarscht gefühlt von dir.“« erkläre ich und spüre wie meine Stimme zum Schluss versagt und die erste Träne rollt mir über die Wange.
 

Danach herrscht eine Weile stille, anscheinend hat es Yami endlich kapiert und scheint etwas Sprachlos zu sein. Ich setzte mich wieder hin und wische mir die Tränen weg. Yami steht noch immer da, hat den Kopf zu Boden gesenkt.

Yami sieht mich dann wieder an, aber ich sehe weg. Ich will ihn nicht ansehen. Jedoch sehe ich aus dem Augenwinkel, dass er auf mich zu kommt. Er setzt sich direkt neben mich. Ich spüre wie sich seine Arme um mich legen und mein Herz macht einen Hüpfer, er zieht mich in seine Arme und hält mich ganz fest. Mein Kopf vergräbt sich in seiner Brust. Stille Tränen fliesen über meine Wangen, fließen über seine Brust. Kein Laut kommt über meine Lippen.

»“Ich wusste nicht das du so denkst. Ich dachte es wäre das beste. Du bist mein Schüler und ich dachte einfach, dir wäre es so lieber. Es tut mir leid Yugi, dass wollte ich nicht“« entschuldigt er sich nun bei mir. Ich sage jedoch nichts. Kann nichts sagen. Seine Nähe tut gerade so gut.

»“Ich hab dich vermisst“« hauche ich und erröte, dabei ist meine Stimme ganz brüchig. Seine Arme umschließen mich noch etwas fester.

»“Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht, ich habe schon immer das Talent gehabt Menschen denen ich wichtig bin, immer mental eine Ohrfeige zu verpassen. Dabei will ich das doch gar nicht“« murmelt er nun traurig. Meine Arme schlingen sich nun auch um ihn, ziehen ihn nähe an mich ran. Ich brauche ihn doch und das mehr als sonst jemand. Meine ganze Welt dreht sich doch nur noch um ihn.

»“Mach das bitte nicht noch mal“« bitte ich ihn jetzt einfach nur noch. Ich spüre wie er nickt.

»“Werde ich nicht, versprochen. Ich wusste einfach nicht, dass ich dir so wichtig bin. Ich dachte einfach nur du respektierst mich mit einer gewissen Sympathie.“ «Erklärt er mir nun.

»“Dummkopf“« murre ich nur und er lacht leise.

»“Ja, das bin ich wohl wirklich. Ich weiß gar nicht mehr wie lange es schon her ist, dass mich jemand so aufrichtig gemocht hat. Deshalb habe ich nicht wirklich darüber nachgedacht“« meint er nun und ich sehe ihn an.

»“Natürlich mag ich dich. Sonst wäre ich wohl kaum so verletzt gewesen“« gebe ich zurück und seine Augen sehen direkt in meine. Ich sehe wie sich in seinen Augen Freude abspielt über meine Worte.

»“Du bist wirklich...süss“« meint Yami lächelnd und ich werde sofort knatschrot. Ich bin nicht süss.

»“Gar nicht“« murre ich zurück und er lacht leise.

»“Dann eben sehr lieb“« meint er nun und ich nicke, damit kann ich leben.

Danach sieht er mir wieder direkt in die Augen und ich zurück. Seine Augen sind wieder so durchdringend und ich fühle mich mal wieder mental gefesselt, kann mich keinen Meter bewegen.

»“Sollen wir schlafen gehen?“« fragt er mich leise und ich nicke nur stumm. Seine Arme lösen sich und der Blickkontakt bricht ab, sofort werde ich wieder in die Realität gezogen. Innerlich seufze ich. Mein Gott, wäre er in mich verliebt, wäre das jetzt unglaublich romantisch gewesen, wenn er mich geküsst hätte. Aber so ist dem nun mal nicht.

Er geht auf die Tür zu und öffnet sie.

»“Sorry das ich dich eingesperrt habe, aber es hat ja gewirkt. Du kannst jetzt natürlich wieder gehen“« lächelt er mir zu, doch ich zögere.

»“Eigentlich...würde ich gerne bei dir bleiben“« kratze ich all meinen Mut zusammen und frage ihn das. Ich werde plötzlich feuerrot. Ich habe ihn gerade tatsächlich gefragt, ob ich seinem Bett schlafen kann. Das glaub ich jetzt irgendwie nicht. Mein Herz bleibt fast stehen. Er sieht mich ziemlich überrascht an. Oh Gott, wie peinlich. Doch dann legt sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

»“Gerne“« meint er und kommt wieder auf mich zu. Ich bin gerade total überrascht von dieser Antwort. Es macht ihm nichts aus?
 

Wir beide begeben uns dann unter die Decke und ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen. Ja so habe ich mir das eher vorgestellt. Vielleicht hätte ich ihn einfach schon viel früher darauf ansprechen sollen, als es Monatelang in mich reinzufressen. Ja, das wäre wirklich besser gewesen, aber ich hatte auch nicht den Mut dazu.

Ich halte jedoch überrascht die Luft an. Mir wird auf einmal ganz warm. Ich spüre Yamis Arm der sich um meinen Bauch legt. Er...er umarmt mich, aber wieso? Dennoch genieße ich es. Ist doch auch egal. Jedoch donnert mein Herz vor Aufregung wild in mir. Mein ganzer Körper kribbelt wie verrückt und ich kann kaum richtig denken. So nahe sind wir uns. Oh Gott.

»“Ist das okay?“« fragt er mich vorsichtshalber und ich dreh mich in seine Richtung, um ihn an zu sehen. Ich weiß auch nicht warum ich das tue, aber ich will ihn ansehen. Ich werde jedoch wieder rot. Warum traue ich mich auf einmal?

Unsere Blicke treffen sich wieder. Mir fällt es wirklich schwer mich zurück zuhalten. Wie gerne würde ich ihn jetzt küssen. Oh Yami, meinetwegen könntest du jetzt über mich herfallen und es wäre okay. Du bist wirklich ein blind wie ein Maulwurf, aber besser ist das.

Mir kommt da jedoch eine Idee und ich weiß nicht, ob ich das machen soll. Aber vielleicht doch. Anstatt ihm zu antworten, beuge ich mich leicht vor und küsse ihn auf die Wange. Ich werde zwar total rot, aber das dürfte seine sämtlichen Zweifel verfliegen lassen. Danach kuschle ich meinen Kopf direkt in seine Brust und sage gar nichts mehr. Kann ich auch gar nicht, da das gerade peinlich ist. Seine Arme ziehen mich daraufhin noch etwas näher an ihn und ich lasse es zu, lege meinen einem Arm auch um ihm. Er richt einfach so gut. Ich bin diesem Mann von Kopf bis Fuß verfallen.

Seine Hand krault meinen Rücken etwas und ich genieße es sehr, schnurre leicht, bis ich kurz darauf endlich einschlafe.
 

Am nächsten morgen, wache ich völlig entspannt auf und fühle mich unglaublich gut, wie lange nicht mehr. Ich blinzele einige male, bis ich mich an das Licht gewöhnt habe und gähne. Als ich mich umschaue muss ich friedlich grinsen. Yami liegt total verkneult in der Decke und ich halb auf ihm. Wir haben ganz schön wild geschlafen. Yami sieht jedoch total friedlich aus, fast schon zufrieden. Ob es ihm wie mir ergeht? Was würde ich dafür geben, jeden Morgen neben ihm aufwachen zu können und dieses Gesicht betrachten zu können. Ich schmiege mich etwas mehr an ihn. Meine Hand wandert vorsichtig zu seinem Gesicht, bedacht ihn nicht zu wecken. Ich streiche ihm sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht, um ihn besser betrachten zu können. Er seufzt leicht zufrieden. Ob er das genießt? Ich lächle. Ich glaube Yami ist eine totale Schmusekatze. Plötzlich schlingt Yami seine beiden Arme um mich, zieht mich direkt auf ihn. Ich schnappe überrascht nacht Luft. Was hat er denn vor? Ich sehe ihn verwirrt an, doch er scheint noch immer zu schlafen. Ich muss wieder grinsen, dass ist vielleicht einer.

»“Komm“« nuschelt er leicht im schlaf und sogar auf ägyptisch, was mich total überrascht. Yami redet im schlaf auf ägyptisch? Na ja, warum auch nicht, es ist seine Muttersprache. Dann werde ich plötzlich mit sanften Druck nach oben gezogen und meine Augen weiten sich vor Schock. Yami küsst mich im schlaf auf meine Backe. Ist der noch zu retten? Mein Herz schlägt heftig gegen meine Brust alle Schmetterlinge sind mit einem mal wach und veranstalten den reinsten Zirkus in mir.
 

„Yami“ versuche ich zu nuscheln. Mein Gott, was träumt der denn nur? Ist der Verrückt? Der knutsch meine halbe Backe ab. Dennoch wehrer ich mich nicht. Er seufzt leicht, scheint zu Frieden zu sein. Meine Augen schließen sich gerade wieder.

„Sorry ich wollte euch nur ungern stören, aber das Frühstück wartet.“ Höre ich eine Stimme, die eindeutig zu Yuki gehört. Ich zucke heftig zusammen werde knallrot, schupse Yami heftig von mir. Der gibt nur ein überaus lautes und verstörtes Geräusch von sich, als er mit einem lauten und dumpfen Knall auf dem Boden landet.

„Sorry“, rufe ich total peinlichberührt, als Yami mit einem Gesicht wieder über der Bettkante auftaucht und ziemlich zerrupft und mürrisch dreinschaut.

„Wasnlos?“ Nuschelt er nun auch noch total verwirrt und dann kann ich einfach nicht mehr und lache mich halbtot. Wie kann man nur so verpeilt süss sein? Yuki lacht sich ebenfalls total schlapp und klammert sich an Kamui, der nun neugierig dazu gekommen ist. Ich kann einfach nicht mehr. Ich schlage mit den Fäusten auf das Bett und heule einfach nur noch. Yuki kniet mittlerweile auf dem Boden und hat einen knallroten Kopf.
 

„Hast...hast du das gesehen?“ Brüllt Yuki vor lachen zu Kamui, der nur verneint.

Yami derweil setzt sich wieder auf das Bett und sieht uns beide ziemlich böse an. Irgendwann beruhigen wir uns dann wieder.

„So, kann mir jetzt mal einer erklären, was dieser Zirkus am frühen Morgen soll?“ Fragt Yami nun beleidigt.

„Wir haben Mittag Bruderherz, aber nicht so schlimm. Es war einfach zum schießen Yami. Yugi ist so knallrot geworden“, lacht Yuki wieder los, aber nicht mehr ganz so heftig.

„Warum?“ Fragt Yami nun mich gewandt. Ich schaue tiefrot weg.

„Ähm, ja weil...“, stammle ich total verlegen.

„Oh man Yami, du hast unseren kleinen Yugi im Schlaf überfallen. Hast ihn einfach abgeknutscht. Der wusste gar nicht wie ihm geschieht“, grinst Yuki und zwinkert mir unauffällig zu, da er genau gesehen hat, dass ich mitgemacht habe. Ich lächele ihn dankend an. Das ist schon nicht sooo schlimm, wenn wir ein paar Kleinigkeiten weg lassen.

„Ich hab was?“ Fragt Yami leicht geschockt.

„Meinen süssen, unschuldigen Yugi abgeknutscht. Ich habe mich dann zu Wort gemeldet und Yugi knallrot wie er war, hat dich weggeschupst, aber dein Anblick war einfach zu witzig.“ Erklärt Yuki zuende und Yami scheint deswegen leicht beschämt.

„Tut mir leid Yugi, das wollte ich nicht. Hab ich dich echt geküsst?“, fragt er nun halb fassungslos und sieht mich an. Ich lächele ihn an und schüttele den Kopf.

„Nur auf die Backe. Keine sorge es alles okay, ich habe aber jetzt Hunger“, meine ich und alle nicken zustimmend.
 

Am Frühstückstisch ist das erste mal seid dem ich hier esse, gute Laune, fast schon ausgelassen. Yamis und meine Blick treffen sich immer mal wieder und ich laufe sofort rot an, wegen dem Kuss. Yami grinst mich deshalb sogar leicht hämisch an. Er hat es also nicht übersehen. Der ist total gemein. Ich zucke jedoch leicht zusammen, als ich ein Fuß an meinem Oberschenkel spüre. Ich werde feuerrot. Wer? Ich sehe Yuki und Yami an. Beide lächeln nur. Der Fuß wagt sich immer weiter nach oben. Das ist Absicht, aber wer? Ich lasse mein Brötchen fallen. Warum? Der Fuß ist schon fast ganz oben. Mir wird auf einmal ganz anders. Yami würde nie...oder? Ich sehe ihn mehr als rot an und er lächelt nur. Nein, bestimmt nicht. Ich sehe zu Yuki der grinst fies, sieht aber Kamui an, aber wer sonst? Dann berührt der Fuß meine Weichteil und springe hochrot auf, so das der ganze Tisch wackelt.

„Fuß weg von meinem PIEP, sonst kracht es!“ Fauche ich Yuki an, der mich total perplex anschaut und dann ebenfalls sehr rot wird. Yami schaut zu Yuki.

„Sorry“, gibt Yuki leicht beschämt zurück und plötzlich fängt Yami an, sich halb auf den Tisch zu schmeißen vor lachen.

„Bist du bescheuert Yuki, hat das falsche Bein befüßelt“, brüllt er vor lachen und Yuki scheint gerade im Erdboden zu versinken, während ich hochrot da stehe und Kamui schaut nur ziemlich verwirrt.

„Mein Gott, ich bin von geisteskranken umgeben“, fauche ich knallrot und gehe ins Bad.
 

Als wieder rauskomme steht Yami grinsend vor mir.

„Was ist?“ frage ich ihn, da er anscheinend auf mich gewartet hat.

„Sorry wegen eben. Yuki wollte eigentlich Kamui etwas anmachen, deshalb musste ich lachen. Wie kann man nur so doof sein“, grinst er breit und ich lächle auch. Ja, das ist wirklich ein wenig dumm gewesen. Yami beugt sich nun ein Stück zu mir runter direkt an mein Ohr mit seinen Lippen. Was?

»“Ach ja, nichts für ungut wegen des Kusses heute morgen. Sollte eine kleine Entschuldigung sein, wegen der letzen Monate.“« raunt mir Yami ins Ohr und ich habe das Gefühl vor Scharm zu sterben. Ich werde knallrot und bekomme kein Wort heraus. Yami hat mich mit Absicht geküsst? Er hat alles mitbekommen? Wie ich ihn gestreichelt habe? Ich will sterben.

»“Das muss dir nicht peinlich sein“« haucht Yami und versinke im Erdboden, doch dann sehe ich ihn wieder wütend an.

»“Ist es aber!« fauche ich ihn Scharmrot an und verflüchtige mich gerade wieder im Bad und knalle Yami die Tür vor der Nase zu.

„Yugi“, höre ich Yami nach mir rufen.
 

Ich warte kurz, lasse ihn kurz zappeln. Er ruft mich wieder und ich seufze, als könnte ich diesem Trottel wirklich böse sein. Ich mache die Tür auf und sehe ihn böse an. Er zieht eine total süsse Flunsch und guckt mich entschuldigend an. Ich seufze leicht und lächle. Ich kratze all meinen Mut zusammen, dann beuge ich mich vor und gebe ihm einen hauchzarten Kuss auf die Backe, aber nur ganz leicht.

„Ich hab dich lieb Yami“, flüstere ich knallrot und renne sofort die Treppen hoch in Yukis Zimmer um mich umzuziehen. Yamis Blick will ich gar nicht sehen, dass ist mir viel zu peinlich.
 

Nach dem ich fertig bin, komme ich wieder runter und gehe in die Küche, wo ich nur Yuki vorfinde.

„Wo ist Kamui?“ Frag ich nach.

„Der ist gegangen, musste heim. Aber sag mal was hast du mit Yami gemacht?“ Fragt mich Yuki stattdessen. Ich sehe ihn verwirrt an.

„Was meinst du?“ Frage ich nachdenklich.

„Na der ist hier gerade mit einem richtige dicken Grinsen reingekommen. Er sah aus als hätte er eine Erleuchtung von Buddha höchstpersönlich bekommen.“ Erklärt Yuki und ich werde feuerrot. Ach du je.

„Erzähl“, fordert mich Yuki grinsend an, da meine roten Wange wohl alles gesagt haben.

„Ich hab....hab“, stammle ich kirschrot, als ich von hinten umarmt werde.

„Ist er nicht süss?“ Fragt Yami Yuki über meine Schulter hinweg.

„Ich bin nicht süss, dass hab ich dir schon mal gesagt“, murre ich Yami leicht an, der mich aber noch fester umarmt.

„Sag mal Yugi, was hast du mit Yami gemacht?“ Fragt Yuki nun lauernd, da ihm das wohl nicht ganz geheuer ist.

„Er hat mich lieb“, grinst Yami Yuki fies an, dem gerade alles aus dem Gesicht fällt und ich könnte im Erdboden versinken.

„Da könntest du dir mal eine Scheibe von abschneiden Bruderherz, so was liebes hört immer gern“, lächelt Yami seinen Bruder an, der nur den Kopf schüttelt.

„Du bist einfach nur bescheuert“, gibt Yuki stattdessen zurück, was eher darauf bezogen ist, dass Yami einfach nicht schnallt was ich für ihn empfinde. Yami hingegen zieht einen Schmollmund.

„Gut, ich habe ja jemanden dem ich wichtig bin.“ Murrt Yami nur beleidigt und kuschelt mich durch. Mein Gott ich bin doch kein Kuscheltier.

„Nur komisch, dass du mich noch nie geküsst hast wie Yugi vorhin“, brummt Yuki nun zurück und ich will einfach nur noch sterben.

„Oh mein Yuki ist eifersüchtig. Na komm her mein süsser“, grinst Yami und geht auf Yuki zu, der den blanken und nackten Horror im Gesicht hat.

„Geh weg, igitt. Pfui Teufel, das ist ja ekelhaft“, faucht Yuki und wehrt sich mit Händen und Füßen, ich glaub er wird schon ganz grün, als Yami ihn in seine Arme nimmt und ganz heftig durch knuddelt. Ich kann einfach nicht mehr und lache mich schon wieder schlapp. Yuki Gesichtsausdruck ist einfach genial.

Ich weiß nicht, aber irgendwie fühlt es sich an, als wäre ich ein kleines bisschen ein Teil dieser Familie geworden. Mein Herz durchströmt eine sanfte wärme. Ich hoffe das dies so bleiben wird, dieses Gefühl. Ich fühle mich hier unglaublich wohl und geborgen.
 

TBC
 

So Leute das war es dann auch schon mit diesem Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.^^ Und das die Erwartungen mal wieder erfüllt sind. Zudem möchte ich euch alle sehr Danken für die ganzen Kommis. Ich bin noch immer ganz glücklich ^^ *leicht rot werde* Sind ja bald 50, wenn das so weiter geht. *rumhüpf*
 

Ach ja, mittlerweile, wollen immer mehr Leute wissen, was Yami denkt. Ich versuche eben nur aus Yugis Sicht zu schreiben und der kann ja nicht wissen, was Yami denkt. Aber ich gebe euch mal einen kleinen Einblick, damit ihr etwas zum grübeln habt. ^^ ich kann euch ja verstehen.
 

Also Yami mag Yugi sehr und das als Freund. Er schätzt ihn sehr. Was seine Gedanken zu Yugi angeht, also er ahnt etwas, sagen wir es so. Also er denkt nicht das Yugi in ihn verliebt ist. Er stempelt das zurzeit einfach ein wenig als schwärmen ab. Aber macht sich dazu nicht wirklich Gedanken. Warum? Es gibt da nämlich noch ein Geheimnis von Yami aus, dass ich jetzt nicht verrate. Da müsst ihr schon selber lesen. ^^ Also ich hoffe das reicht erts mal. Ich will die Spannung nicht versauen. Ihr werdet alles zu einer angemessen Zeit erfahren. ^^

Alle anderen Fragen müsst ihr euch selber beantworten ^^
 

Eure LostTenshi



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  jyorie
2013-09-10T15:43:43+00:00 10.09.2013 17:43
Teil1/4 ... Hallo,

Man oh man ich bewundere immernoch deine schreib Geschwindigkeit. (Ich möchte das auch wieder können. )

Armer yugi. Vielleicht denkt er mit seiner Traurigkeit ja in eine falsche Richtung. Das sich yami eigentlich von ihm fernhält, weil er an dem Abend auch etwas bemerkt hat. Aber mal sehen.

Oh weh was ein Schreck, das kamui jetzt auch noch in Yugis klasse ist^^ hi hi aber vielleicht wird es ja was mit ihm und yuki.

Ich finde man kAnn yugi gut verstehen, das es schlimm für ihn ist, nicht auf die vertraute Art beachtete zu werden. Und wenn es so seltsame Andeutungen macht, kann sich yuki und yami bestimmt bald etwas zusammen Reimen. Da wird ein Gespräch oder ne Aussprache wohl nicht lange auf sich warten lassen *ggg*

CuCu
CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-10T15:43:36+00:00 10.09.2013 17:43
Teil 2
Hey ^_^

hi hi ... Yuki ist ziemlich helle auf dem Gebiet wo da etwas gefunkt hat – aber ich find es gut, mit Yuki hat er jemand mit der wohl noch eine Spur besser reden kann als mit Joey (zumal er ihn in letzter Zeit eh nicht so häufig sieht) und Yuki kann ihn ja auch trösten, da er Yami und dessen verhalten ja wohl noch am besten entschlüsseln kann.

Irgendwie sind Yuki und Kamui süß zusammen, da beide auf Yugi „stehen“ werden sich die zwei wohl auch um ihn noch mit kümmern, falls da etwas entstehen sollte *ggg*
Ich bin mal gespannt, wie Yugi die Sache mit dem Bruder aufklären wird, von der Yuki noch nichts weiß, und wie der Abend jezte weiter geht, nachdem sich der Kleine auf der Toilette eingeschlossen hat. Ich kann Yugi gut verstehen, wenn er zögert und das nicht nochmal haben will, Yami nahe zu kommen nur um dann wieder von ihm weg gestoßen zu werden. Enttäuschte Hoffung ist wirklich schlimm *seuftz*

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-10T15:43:30+00:00 10.09.2013 17:43
Teil 3


Hey ^_^

Oh, yugi ist jetzt aber ziemlich oft mit yami zusammen gestoßen. Seine schimpftriade über ihn und die Matte Aufgaben war ja auch nicht von schlechten Eltern. Ob yami langsam etwas ahnt, was yugi hat. Zumindest ist es ja schon mal positiv, das er immer beharrlicher wird um sich mit ihm auszusprechen. Und so bockig wie yugi wird müsste selbst er drauf kommen? Oder hat yuki ihm was gesteckt. Na egal. Jetzt bin ich erst mal gespannt was es noch gibt im Schlafzimmer, wo die beide Eingeschlossen sind. Yami muss es ja angepasst haben, so spät (bzw früh am morgen) hätte er ihn sicher nicht erwischt, wenn er nicht auf ihn gewartet hätte ^^"

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-10T15:43:25+00:00 10.09.2013 17:43
Teil 4


Hey ^_^

Ich fand das Kapitel vom Plot her und wie sich yugi und yami nach dem Streit näher gekommen sind total süß. Auch das yami auf einmal nichts dagegen hat, yugi näher zu kommen. Auf einmal wirkt alles so fluffig leicht und verändert. Ich hoffe nur das das kein Traum ist yugi aufwacht und alles wieder ist wie vorher, weil teilweise ging es schon etwas schnell. Ich hab mich gefragt, ob yami tatsächlich so etwas machen würde? Einfach so, oder ob er wegen dem Lehrer x Schüler Ding vorsichtiger wäre. Und ob er das so locker sehen würde, wenn kamui alles mitbekommt. Und gleich "3" Schüler es wissen.

Aber von der Erzählung und den Zärtlichkeiten hat es mir gefallen :)


CuCu Jyorie

Von:  Shimizu-chan
2010-01-24T15:44:41+00:00 24.01.2010 16:44
WAHHHHHHH *alle ganz doll durch knuddel* >///////<
oh man die sind alle sooooo was von knuffig *knuff* ich weis garnich wo ich anfangen soll....
ok zu yugi *grins* ^^ er hats doch schon echt weit gebracht, yami mag ihn *freu* und knuddelt ihn sogar durch und knutsch ihn ab, was total knuffig is *fett grins* da schlägt einem das herz höher XDDD auch wenn er sehr leiden musste, aber jetzt is erstmel alles in ordnung, auch wenn yami noch n bischen begriffsstutzig is aber egal *grins* aber er hat schon mal zu yami gasagt das er ihn lieb hat *freu* *yugi knuddel* das hast du gut gemacht *grins* XDDDD na ja und die aktion beim frühstück, war echt peinlich... ey yuki sollte besser aufpassen wen er befüselt *dreckig grins* der hats wirklich auf kamui abgesehen, bin mal gespannt was aus denen wird *freu* und yami muss sich erstmal drüber kaput lachen XDDDDD *lach* ok es war witztig, aber yugi war das doch soooo was von peinlich ^^ der ärmste *ihn knuddel* ^^ aberich find das echt süüüüß wie yami mit yugi umgeht >/////< *knuff* ^^
Von:  GeezKatsu
2009-05-28T22:36:00+00:00 29.05.2009 00:36
Ich war gerade auf Klo und da ist mir doch tatsächlich was aufgefallen.
Wenn Yami ihn als Freund ansieht, dann sind die beiden aber verdammt vertraut miteinander... wenn ich das mit ner Freundin mach, okay aber bei Männern war es doch schon was anderes...
Egal, sind ja beide eh schwul und verhalten sich somit eher weiblich.. egal. Vergiss es xD
Von:  GeezKatsu
2009-05-28T22:28:41+00:00 29.05.2009 00:28
wow. ..
Also, dieses Cap hat mich umgehauen. Das hat meine Sichtweise total verändert. Yami kann ja richtig verkuschelt sein xD

Aber der ist echt ein Volltrottel. Er ahnt etwas? Na "Ahnen" allein sind ja gerade mal nur die Eier vom Kuchen. Aber ohne diese Zutat kann man keinen Kuchen backen ;)
Na dann bin ich ja mal gespannt wann der Zucker und die Backtemperatur dazu kommt >.<

PS: Ich brauch ja nicht zu erwähnen, das ich deine FF klasse finde und gar nicht mehr aufhören kann zu lesen?! Gut das ich morgen frei hab xD
Von: abgemeldet
2009-05-13T17:04:06+00:00 13.05.2009 19:04
das war mal wieder ein super kapi^^
ich bin schon richtig süchtig nach deiner ff *.*
yuhuu, yuki *schwärm* hat endlich jemanden für sich gefunden...
das gezicke von yugi fand ich amüsant, aber noch besser ist die stelle wo er sich wieder mit yami versöhnt :D
so so, yami hat also ein geheimnis, ja? jetzt hast du es geschafft auch den letzten funken neugier in mir zu wecken... ich will wissen was für ein geheimnis das ist >.<... aber ich muss mich wohl gedulden müssen ._.
kann es kaum abwarten das nächste kapi zu lesen^^
lg
Von:  Yatimu
2009-05-12T19:56:07+00:00 12.05.2009 21:56
"Ja, Yami hat jaaaaa noch ein Geheimnis...
aber ich will euch nich die spannung verderben..."
Mann oh Mann, du bist ja fast genauso blind wie Yami!!!!!
Den Satz hättest du dir auch sparen können!!!
Der macht doch alles noch schlimmer bzw spannender ...
ICH WILL JETZT WISSEN WAS DAS FÜR EIN GEHEIMNIS IST!!!!!!!!!
T^T
Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte...
okay, ch habe ja Verständnis dafür, dass du in Yugis Sicht schreibst und nichts von Yami verraten kannst...
uist ja auch richtig so...
ich zumindest gebe dir den Oscar für die Spannendste ff!!!!!
Himmel...ich halt das nicht mehr aus...
als hintergrund muss ich sagen, dass ich jetzt einen mords blauen Fleck habe, weil mein Bruder mir gesagt hat, das ein neues Kapi von dir on ist und ich die Treppe runter gerannt- korrigiere: Gefallen- bin um mich vor meinen Laptop zu hocken und zu lesen!!!!xD
(Darf man eig jkeinem erzählen =^.^=
So aber jetzt mal zu dem Kapi:
Bis jetzt ist es mein ABSOLUTES LIEBLINGS Kapi!!!
Ich hab super viel gelacht und es war einfach nur...
SÜÜÜÜÜÜÜß!!!!!!!!
Yami ist echt blind wien Stockfisch...
Und ich finde es supi das Yuki Kamui kriegt^^
die beiden sind ja schon mal glücklich (hoffe ich)^^
Jetzt muss es nur noch mit Yami und Yugi klappen, das wäre toll!!!
Aber wenn Yami so weiter macht...
*kopfschüttel*
Nein, Yami so wird das einfach nichts...
Und das heißt natürlich für mich: jeden tag auf ein neues Kapi hoffen und die Treppe runterfalen, wenn es soweit istxDxDxD
(Yami beeil dich ein bisschen, die blauen Flecken sehen echt hässlich aus=) )
übrigens obwohl es mein liebstes Kapi bis jetzt ist hab ich mängel erkannt(zum ersten Mal ^^*freu*)
Naja was heißt Mängel...
Eingentlich nur ein...
was ist eig der Sigular von Mängel???...
Tschuldige, ich kann heute nicht denken^^...
Naja auf jeden Fall war ich ziemlich irritiert darüber, das Yugi das Fach Geschichte so sehr hasst und trotzdem Ägyptologie studieren will oÔ
brauch man da nich Geschichte irgendwie für???? oÔ
okay okay es war kein gravierender böser Fehler...
Aber immerhin hab ich was ungewöhnliches bemerkt*stolzsei*
Also, jetzt , bevor das Kommi wieder zu lang wird ...
ich mein, du hast ja auch nicht den ganzen Tag Zeit, du musst schließlich die nächsten Kapis für uns schreiben ^-^ höhö...
Wie auch immer...
bitte bitte schreib schnell weiter *hechel*
Ich kann dir gar nicht sagen WIE gespannt ich auf das nächste Kapi bin...
Ich kann jetzt wahrscheinlich nich mal schlafen vor freudiger erregung über dieses Kapi...
biiiiitte...
*aufdieKniewerf*
*anfleh*
biiiiiiitte lass uns nicht all zu lange zappeln...
das macht mich soooo wahrnsinnig!!
Am liebsten würd ich mir nen Pieper besorgen, damit ich SOFORT an den pc gehen kann, wenn ein neues Kapi on ist!!!!
Bleib dabei!!!
ICh liebe deine Art aus Yugis Sicht zu schreiben!!!!
Slg
Mangagirly3
Von:  -Yunho-
2009-05-12T16:39:49+00:00 12.05.2009 18:39
:D
Jeha ein neues Kapitelchen
Es ist toll
Endlich kommen die sich mal wieder richtig nahe
und yami verhält sich einfach nur süß xD


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