Zum Inhalt der Seite

Akatsuki - A gangsters fairytale

SasoDei/DeiSaso
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hollywood

+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9
 

Ich sah nachdenklich aus dem Fenster, während wir uns stetig unserem Ziel näherten. Es dämmerte und die Straßenlaternen waren bereits eingeschaltet worden. Ich sah kurz zu Itachi, der stur auf die Straße starrte und dann zu Deidara, der ebenfalls aus dem Fenster sah und nur zwischendurch, wie er wohl hoffte, unauffällige Blick zu mir rüberwarf. Desinteressiert wandte ich mich wieder dem Fenster und dem was dahinter zu sehen war, zu. Das triste Industriegebiet wich langsam den neonfarbenen Werbetafeln und den Huren auf dem Straßenstrich. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Itachi hielt einige Meter von Gateaus Lieblings Striplounge in einer Seitengasse an und stellte den Motor aus. Dann drehte er sich leicht zu Deidara und mir. „Ich hoffe, ihr nehmt diese Mission auch ernst genug. Erst gestern wurden die Leichen von drei Kleinganoven gefunden, die Gateau verarschen wollten. Sie handelten mit Waffen und wurden in einem kleinen Musikladen, der wohl ihr Hauptquartier war aufgefunden. Gateaus Männer haben anscheinend ziemlich gewütet. Sämtliche Knochen der Kerle waren gebrochen oder zertrümmert. Ich weiß, euer Teamwork ist nicht das beste, aber reißt euch wenigstens dieses eine Mal zusammen.“ Ich sah den Schwarzhaarigen mit einem leichten Lächeln an und nickte. „Mach dir keine Sorgen um uns. Pein hat Deidara und mir diese Mission anvertraut, er weiß was er tut.“ Deidara warf mir einen flüchtigen Blick zu. „Wir sind keine Anfänger mehr, wir spielen in einer ganz anderen Liga.“ Itachi zog eine Grimasse und fummelte am Innenspiegel herum. Dadurch warf er Deidara einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Ich dachte mir nichts dabei, wies Deidara an auszusteigen und verabschiedete mich.
 

Als wir in das Gebäude traten, standen wir in einer kleinen Lobby und wurden von einer jungen Frau begrüßt. Sie arbeitete in der Garderobe und war meines Wissens nach, die Nichte des Besitzers. Deidara grinste sie strahlend an und ich lächelte leicht. Mit einer ausladenden Handbewegung erklärte sie uns, dass wir die Wendeltreppe runter gehen müssten, um in die Bar zu gehen. Ich nickte kurz und stieg dann mit Deidara die aufwendig gestaltete Treppe hinab. Es war dunkel und der Geruch von Rauch brannte mir in Augen und Hals. Ich zwinkerte unkontrolliert, da ich mir nicht mit den Fingern die Schminke verwischen wollte. Deswegen mussten Frauen ständig das Bad aufsuchen, um sich neu zu schminken. Was für eine Zeitverschwendung... die bei den meisten eh nichts brachte. Am Ende der Treppe empfingen uns 2 hochgewachsene, muskelbepackte Männer, die uns angrinsten und einen schönen Abend wünschten. Die Türsteher ließen uns weitergehen und ich konnte förmlich spüren, wie sie uns hinterher starrten. Während wir durch das Lokal gingen, gaffte uns noch so manch anderer Kerl an. Es war ein unangenehmes Gefühl, von solchen Perversen angesehen zu werden. Deidara hingegen, ließ sich nicht das geringste anmerken und ging selbstsicher neben mir her. Zum ersten Mal musste ich mir eingestehen, dass ich froh war, ihn bei mir zu haben. Wir gingen durch das Lokal, bis wir im hintersten Teil angekommen waren. Dort fanden wir den Drogenboss.

Gateau saß, zusammen mit seinen zwei Leibwächtern an einem Tisch, schien maßlos zu trinken und belästigte die Bedienung. Aufrecht gehend und mit einem gewissen Schwung in den Hüften, schritten wir zum Tisch und begrüßten Akatsukis Widersacher. Als sich der alte Sack zu uns drehte, fielen ihm fast die Augen aus. Wir hatten wohl genau seinen Geschmack getroffen, denn sein schiefes, dreckiges Grinsen sagte alles. „Wen haben wir denn da? Na los, setzt euch zu mir.“, krächzte er, während er uns mit seinen Augen förmlich auszog und auf den Platz neben sich wies. Ich war mir nicht sicher, ob wir noch einen weiteren Stuhl besorgen sollten, da es bereits jetzt schon sehr eng hinter dem Tisch war. Allerdings brauchte ich mich nicht wirklich weiter darum zu sorgen, da Deidara nach meinem Handgelenk griff, sich setzte und mich auf seinen Schoß zog. „Kleines, nicht so schüchtern. Ich tu’ dir doch nichts.“ Ich richtete meinen Blick auf Gateau und sah ihn so unschuldig an, wie ich nur konnte. Dann ließ er unauffällig seine Hand auf meinen Oberschenkel wandern, woraufhin sich meine Wangen röteten. Der Alte grinste gefällig, hatte die Reaktion allerdings missinterpretiert. Nun ja... zumindest zum Teil. Ich sah kurz aus dem Augenwinkel zu Deidara herüber und seufzte innerlich, als ich sein Lächeln sah. Er schien sich unschlüssig zu sein, ob er nun froh war oder nicht. Einerseits hatten seine Hände ihren Weg zu meinen Hüften gefunden und er hielt mich an Ort und Stelle fest. Seinem Schoß. Andererseits kam mir der hässliche Zwerg bereits jetzt schon gefährlich nah. So sehr hatte mich schon lange nichts mehr angewidert. Es war unangenehm von zwei notgeilen Kerlen flankiert zu sein, wobei der Eine allerdings mein Partner war und sich hoffentlich etwas zusammen reißen würde. Ich hatte nicht erwartet so schnell in eine missliche Lage zu geraten, denn jetzt konnte ich mich nur noch auf meine schauspielerischen Leistungen und meinen Partner verlassen. Soviel Vertrauen hatte ich ihm wohl noch nie geschenkt.
 

Meine schlimmste Befürchtung bewahrheitete sich zum Glück nicht. Trotz den Unmengen an Alkohol, die diese widerliche Ratte runterspülte, konnte ich ihn in eine Unterhaltung verwickeln, die seine restlichen Gehirnzellen in Anspruch zu nehmen schienen. Ich war froh, dass Gateau seinen zwei Handlangern eine kleine Pause gegeben hatte, denn das hieß wir sahen so ungefährlich aus, wie wir es uns erhofft hatten. Währenddessen hatte ich unwillkürlich grinsen müssen. Gateau hasste Homosexuelle, davon ausgenommen Frauen. Seiner Meinung nach sollten Schwule, ja am besten noch die kompletten Familien aller Homosexuellen ausgerottet werden. Seine Einstellung war jedermann bekannt. Ein weiterer Punkt, der diese Mission nur noch gefährlicher machte. Das war allerdings nicht das belustigende daran.

Die Leibwächter des Alten, der eine groß mit kurzen, dunklen Haaren, der andere klein, mit langen, dunklen Haaren, die beiden waren schwul.

Es war so offensichtlich, dass der Drogenboss es nicht zu bemerken schien. Für Außenstehende war diese Tatsache jedoch nicht so schnell zu erkennen, denn Haku, der kleinere, sah aus wie eine Frau. Er hörte sich sogar beinahe genauso an.

Nachdem die beiden den Tisch verlassen hatten, eilten sie zum Herrenklo. Dabei erhaschte ich einen Blick auf die Hand des größeren, Zabuza, die zum Hinterteil seines Partners glitt und beherzt zugriff.

Ich hatte mich schnell wieder der miesen Ratte zugewandt und lenkte ihn weiter ab, während Deidara weitere Getränke bestellte und mittlerweile unruhig seine Hände über meine Oberschenkel gleiten ließ. Die Bedienung brachte uns noch mehr Betäubungsmittel.

Ab dem Moment ging das ganze erst richtig los. Darauf hatte Deidara gewartet.

Ich lehnte mich zurück, legte einen Arm um meinen blonden Partner und strich ihm über seine unechten Brüste. Dem alten Lustmolch wären bei der Show beinahe die Augen rausgefallen, doch es war noch nicht genug. Wir mussten ihn weiter ablenken, damit ich ihm unbemerkt das Verita Serum, die Drogen unterjubeln konnte. Nun legte Deidara los. Er drehte mich in Position, das Zielobjekt, Gateau´s Glas, direkt neben mir. Der Blonde legte eine Hand auf meine Hüfte, die andere auf meine Wange, dann kam sein Gesicht meinem immer näher. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich unbemerkt die Reaktion unseres Opfers. Wir hatten ihn genau da, wo wir ihn haben wollten. Dann konzentrierte ich mich wieder auf meine Aufgabe. Ich versuchte zu ignorieren, dass Deidara gerade die Chance seines Lebens bekam und griff in eine kleine Tasche meines Kleides, um nach dem Tablettendöschen zu fischen. Ich klappte es auf und schaffte es den Inhalt schnell in Gateau´s Glas zu leeren. Der Behälter verschwand wieder in der Tasche und mich durchzuckte ein eigenartiges Gefühl.

Deidara bewegte seine Lippen auf meinen, zog mich noch näher an sich heran und genoss das Spektakel ungemein. Verwirrt klammerte ich mich an seine Schultern, halt suchend. Er leckte mir langsam über die Lippen und als ich nach Luft schnappen musste, drang seine Zunge in meinen Mund ein. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es nicht so weit kommen würde, doch ich war nicht in der Lage, mich aus dieser... Affäre zu ziehen. Meine Finger bohrten sich beinahe in seine Schultern, so fest hielt ich ihn an Ort und Stelle. Gateau war mir gerade absolut egal. Ich hatte gehört, dass er vor lauter Aufregung nach seinem Glas gegriffen und es sofort geleert hatte. Der Rest der Bar war mir auch egal, denn ich hatte ein weitaus größeres Problem. Ich konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und wusste noch nicht einmal genau woran das überhaupt lag. Zögernd erwiderte ich das Zungenspiel und stellte nur noch verwirrter fest, dass es mir sogar irgendwie gefiel. Noch mehr Fragen taten sich auf und ich seufzte frustriert in den Mund meines Partners hinein, dem es zu gefallen schien. Seine Hand drehte kleine Kreise auf meinem Rücken und mich durchzuckte schon wieder so ein merkwürdiges Gefühl.

Es hätte ewig so weitergehen können, zumindest hatte ich das Gefühl. Doch mein geistloser Moment fand ein jähes Ende, als Deidara von mir abließ und anfing mit Gateau zu reden. Meine Hände lagen nun einfach auf seinen Schultern, nicht krampfhaft. Ich starrte geschockt und verwirrt auf seinen Hals, eine der wenigen Stellen zu denen ich in dem Moment getrost meine Augen wandern lassen konnte. Sollte Deidara doch weitermachen, in ein paar Minuten würde der Alte eh anfangen zu singen und wir könnten abhauen.

Währenddessen hatte ich wenigstens etwas Zeit mich zu sammeln. Ich hatte Deidara im vornherein gesagt, dass ich ihm die Zunge rausschneiden würde, sollte er mich irgendwie unnötigerweise belästigen. Doch mittlerweile war ich mir nicht sicher, ob es wirklich unnötig gewesen war. Oder überhaupt Belästigung. In meinem Kopf drehte sich alles und mir wurde leicht übel. Ich musste mich zusammenreißen, würde ich Deidara jetzt alleine lassen oder mir die Leibwächter über den Weg laufen, könnte es Probleme geben.

Stattdessen lehnte ich meine Stirn einfach gegen die Schulter meines Partners und schloss die Augen. Die penetrante Musik nahm ich bald gar nicht mehr wahr. Ich konzentrierte mich nur noch auf Deidaras Stimme. Mein Atem ging ruhig und ich nahm Konans Parfüm war. Wann immer Konan es benutzt hatte, brannte es mir in der Nase. Jetzt, wo Deidara es trug, empfand ich es eher als angenehm. Ich seufzte leise, hatte ich zuviel Alkohol getrunken? Das musste es sein oder ich verlor langsam den Verstand. Erst dieser merkwürdige Fiebertraum, dann der ganze andere Quatsch und jetzt das hier! Vielleicht hatte ich auch einfach eine gespaltene Persönlichkeit und alles war nur Einbildung? Allerdings trug ich das Parfüm ja auch selbst, daran musste es liegen.

Ich unterdrückte das kraftlose Stöhnen, das mir entweichen wollte und rappelte mich zusammen. Entschlossen ließ ich Deidara los und wandte mich Gateau zu. Dieser war ganz auf meinen blonden Partner konzentriert, wobei seine Augen ihn wohl nicht mehr richtig fixieren konnten. Diesmal seufzte ich erleichtert, man konnte es bei der lauten Geräuschkulisse eh nicht hören. Deidara hatte lange genug gezeigt, dass er einen alten, betrunkenen Greis bei Laune halten konnte. Jetzt war ich mit der eigentlichen Informationsbeschaffung dran. Mit einem freundlichen Lächeln beugte ich mich nach vorne und begann damit, den Drogenboss in ein nettes Gespräch zu verwickeln, welches uns ohne jede Frage zu seiner.... Geschäftsstelle führen würde.

Deidara hatte es sich in der Zeit gemütlich gemacht und hielt mich abermals, indem er seine Arme um mich geschlungen hatte, an Ort und Stelle. Nach einer Weile hatte ich den Alten soweit und er erzählte mir ganz nebenbei, dass sich sein Lager in der Nähe einer der Polizeistationen befände. Ironischerweise wurde sein Geschäft durch eine Bäckerei und einen Friseur getarnt. Zu letzterem war der Sack sicher seit Jahren nicht mehr gegangen.

Ich hielt noch ein wenig Smalltalk und erklärte ihm, dass wir nun gehen müssten. Der Alte beschwerte sich unnötigerweise, die Nacht wäre doch noch so jung und noch mehr solchen Mist. Doch zusammen mit Deidara konnte ich Gateau einigermaßen ruhig stellen. Deidara ließ mich gütigerweise los. Ich stand auf, machte einen Knicks und wartete auf meinen Partner, der meinem Beispiel folgte. Die Leibwächter gesellten sich wieder zu ihrem Boss und wir schritten langsam aus der Bar, an den gierig blickenden Männern vorbei, die Treppe hinauf. Mit einem Grinsen verabschiedete sich Deidara bei dem Mädchen aus der Garderobe und führte mich aus dem Gebäude. Ich beachtete ihn gar nicht, bog um die Ecke und stieg in das kleine, schwarze Auto.
 

+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9+Kapitel+9

Juhu, ja, mich gibts noch. Aber da ich jetzt schon so unsagbar alt bin, brauch ich

immer länger zum schreiben... Ja, ich hatte in der langen Zeit, in der ich nicht geposted habe, Geburstag...Aber im großen und ganzen... bin ich mit dem Tag voll zufrieden ;D

Öhm... ich wollte das Kappi diesmal etwas länger machen... viel länger als das letzte ist es zwar nicht geworden... aber immerhin.

Wie immer hab ich keine Ahnung, wann das nächste Kappi rauskommen wird... Klausurphase...Praktikum.... ich werde mich nicht im Land befinden... dann noch die Facharbeit...Nunja... nicht wundern wenn es wieder unglaublich lange dauert.

Nette Motivationssprüche und eure Meinung zum neuen Kapitel (meinetwegen auch zu den alten xD) sind wie immer erwünscht.

Greez, Suna



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kiba_und_Akamaru
2012-08-10T16:43:04+00:00 10.08.2012 18:43
Da sind ja mal wieder Haku und Zabuza. Mensch ich hab schon lange nichts mehr von den beiden gehört. ;D Aber ich finde, dass ihre Rolle in dieser FF wirklich super passt. Und wie Gateau einfach nicht merk , dass sie schwul sind xD
Von:  shyla-sasori
2010-03-26T09:47:40+00:00 26.03.2010 10:47
also jetzt wird sasori ja ganz konfus er wis ja selbst nicht mehr was er will ich finde daskappi und die anderen einfach nur geil


lg
Shyla-sasori


Zurück