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Straw Hat Dangers

Der Weg zum Ruhm
von

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Taten mit ungeahnten Folgen

Die Sonnenstrahlen, die durch das große gläserne Fenster des Anwesens schienen, weckten die junge Frau aus ihren Träumen auf. Langsam öffnete sie ihre Augen und warf ihrem Wecker einen vernichtenden Blick zu. Es war 7 Uhr, dass heißt, Zeit aufzustehen und in die Schule zu gehen, aber die Schülerin konnte sich einfach nicht dazu überwinden, sich aus dem Bett zu schälen und sich fertig zu machen. Den vorherigen Abend hatten alle ausgiebig gefeiert und das machte sich jetzt bemerkbar. Alle ihre Hoffnungen, auf ein paar weitere, erholsame Minuten, wurden zerschlagen, als ein großes schwarzes Pelzknäul auf ihr Bett sprang und anfing sie anzustupsen und über ihr Gesicht zu lecken.
 

„Chopper, lass dass“, lächelte Robin dem Wolf müde entgegen. Tja, das war´s dann wohl mit dem Schlafen. Chopper, der sichtlich erfreut darüber war, dass sein Frauchen endlich wach war, wedelte freudig mit dem Schwanz und hüpfte vom Bett. Robin setzte sich auf, streckte sich einmal ausgiebig und kraulte Chopper dann sanft hinter seinen schwarzen Ohren. Dieser genoss es und wedelte noch heftiger mit dem Schwanz, als er es eben schon getan hatte.

Die Schülerin erhob sich aus ihrem Bett, machte sich fertig und begab sich auf den Weg in die Küche. „Jetzt erst mal einen Kaffe, um richtig wach zu werden“, sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Chopper, der auf sein Frühstück wartete. Während der Kaffe durchlief, hatte Robin Chopper mit seinem Futter versorgt und war grade dabei, sich ein Brot zu schmieren, als ein Klingeln den morgendlichen Frieden störte. ´Wer ruft den so früh an? ´, fragte sich Robin und machte sich auf, in Richtung Telefon. „Ja? Hier Robin“. „Robin, schönen guten Morgen“.

„Guten Morgen Nojiko. Was verschafft mir die Ehre deines frühen Anrufes?“. „Nun ja, ich wollte fragen, ob du nicht vielleicht Lust hast dich heute mit mir zu treffen, einfach nur so um ein bisschen zu quatschen“. „Sehr gerne, soll ich zu dir kommen?“. „Ja, gute Idee. Bis gleich in der Schule. Bye“. „Bye“, antwortete Robin und legte den Hörer wieder zurück auf seinen rechtmäßigen Platz. Sie machte sich wieder auf in die Küche, wo schon der Kaffe und ein zufrieden aussehender Chopper auf sie warteten. Der Wolf hatte Robins Abwesenheit dazu genutzt, um die Morgen-Zeitung zu besorgen, die Robin mit einem Lächeln und einem „Danke mein Süßer“ annahm. Kaffe trinkend überflog Robin die Titelseite, als ihr Blick an einer besonders fettgedruckten Überschrift heften blieb. „Straw Hat Dangers erobern die Charts“, las Robin mit einem genießerischen Grinsen vor, während es sich Chopper unter dem Küchentisch gemütlich gemacht hatte und sein Frauchen mit seinen großen, süßen Knopfaugen musterte. Die Schülerin las sich den Zeitungsartikel einmal genauer durch.
 

„Die Straw Hat Dangers, die zurzeit wohl beliebteste Band ganz Japans, gaben am Abend vor zwei Tagen, ein Interview über ihren enormen Aufstieg auf der Karriereleiter. Die Band besteht aus insgesamt sechs Leuten und einem Wolf, der das Maskottchen repräsentiert.

Der Band-Leader und E-Bassist Ruffy, der Mann vom Mischpult Lysop, die Keyboarderin und Sängerin Nami, der E-Bassist Sanji und der Drummer Zorro besuchen die 10. Klasse der Tokyo-High. Die einzige Ausnahme in der Band, was Alter und Schulklasse betrifft, bildet Nico Robin, die Somgschreiberin und die E-Gitarristin. Sie ist schon 18 und besucht die 12. Klasse, ebenfalls auf der Tokyo-High.

Seit nunmehr vier Monaten existiert diese Band schon und hat sich in dieser kurzen Zeit in die Herzen der Jungendlichen gespielt. Bei einer Umfrage hat sich herausgestellt, dass 43% aller japanischen Jugendlichen mindestens ein Album von der Band besitzt.“
 

Weiter kam Robin nicht, denn bei einem Seitenblick auf die Uhr stellte sie fest, dass es bereits 7:45 Uhr war und die Schule um 8:15 Uhr beginnt. Sie zog sich an, knuddelte Chopper noch ein Mal zum Abschied, schnappte sich ihre Sachen und begab sich Richtung Garage.

Heute würde sie wohl mit ihrem Auto zur Schule fahren.
 

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„Scheiße!“, fluchte das orangehaarige Mädchen, während sie, so schnell sie konnte, sich anzog, frühstückte und in die Richtung ihrer Schule sprintete. „Wieso muss ich ausgerechnet heute verschlafen?“. Mit der scheinbar schlechtesten Laune, die ein Mädchen in ihrem Alter haben konnte, lief sie so schnell sie ihre Beine trugen ins Schulgebäude. „Wenn ich noch mal zu spät komme muss ich Nachsitzen, dass will ich mir echt ersparen“. Nami bog grade um die Ecke, als die Schulglocke ertönte. ´Verflucht, hoffentlich sieht mich keiner…´. Heute war einfach nicht ihr Tag! „Beeil dich, sonst kommst du zu spät“, sagte eine Männerstimme hinter dem Mädchen, welches nur mit der Hand abwinkte und weiter Richtung Schulzimmer stapfte.

Plötzlich blieb sie stehen. `Diese Stimme…´. Ganz langsam wandte sie sich der Person, die die Arme vor der Brust verschränkt hatte, zu. „Herr Direktor, ich-“. „Keine Ausreden! Du kommst schon das 3. Mal zu spät und das in zwei Wochen!“. Er kramte einen Zettel aus seiner Jackentasche. „Um 16 Uhr beim Nachsitzen, ist das klar?“. Nami erwiderte nichts, schnappte sich den Zettel, wo die Uhrzeit und der Raum, in dem das Nachsitzen stattfand draufstanden und ging weiter Richtung Klassenzimmer.
 

Ohne anzuklopfen betrat sie dieses, schmiss ihre Tasche unter ihren Tisch und ließ sich neben Vivi nieder. Chaka, der grade dabei war den Aufbau des menschlichen Körpers zu erklären, schüttelte nur den Kopf und fuhr fort, ohne weiter auf die Schülerin einzugehen.

„Na“, flüsterte Vivi, „schlecht geschlafen?“. Nami antwortete nicht sondern Strafte ihre beste Freundin mit einem Blick, der ihr durch Mark und Bein ging und sie zum Schweigen brachte. Zwei Tischreihen weiter vorne, unterhielten sich Zorro und Sanji grade über die Aktion die die Orangehaarige geleistet hatte. „Weißt du was die schon wieder hat?“ Zorro blickte verstohlen zu Ruffy rüber, der sich ebenfalls an dem Gespräch beteiligte und antwortete dem Blonden. „Ich hab´ keine Ahnung, aber ihre ständige miese Laune geht mir gehörig auf die Nerven“. Der Bandleader mit dem schwarzen Haar nickte zustimmend. „Ich beneide Robin für ihre Geduld, ich denke jeder andere wäre schon wahnsinnig geworden“. Grade als Sanji noch etwas hinzufügen wollte, schnellte ein langes Lineal vor und knallte ohrenbetäubend laut auf seinem Tisch. Zorro fuhr erschrocken zusammen, Sanji erging es nicht anders und Ruffy versuchte krampfhaft nicht laut loszulachen. „Würden die Herren bitte dem Unterricht Folge leisten, wenn ich Bitten darf?“, fragte Chaka, ihr Biolehrer, gespielt geschwollen und erntete ein doppeltes Nicken als Antwort, ehe er sich wieder der Tafel zuwandte und die Hausaufgaben anschrieb. Die drei Jungs tauschten noch kurze, vielsagende Blicke und kramten dann ihre Hausaufgabenhefte hervor.
 

Ein paar Meter weiter, in der Turnhalle der Schule, hatte die Klasse von Robin Sport. Der Sportlehrer, Peru, hatte vorgeschlagen Basketball zu spielen und die Schüler und Schülerinnen waren einverstanden. Es spielten Jungen gegen Mädchen. „Hey Robin“, die Angesprochene drehte sich zu Nojiko um, „die machen wir fertig“. Während sich ihre beste Freundin schon Gedanken über die Siegesfeier machte, schüttelte Robin nur lächelnd den Kopf, das Feier-Gen lag wohl bei denen in der Familie.
 

„Robin, Ace, kommt her“, rief Peru und die beiden trabten an. „Ihr werdet den Einwurf machen“. Nachdem Peru ein Zweifaches „In Ordnung“ vernahm, trat er ein paar Schritte zurück und warf den Ball hoch. Doch ehe Ace auch nur Blinzeln konnte, hatte sich Robin schon den Ball geschnappt und war an ihm vorbeigerauscht. Das gesamte Spiel verlief für beide Seiten vorerst ausgeglichen, doch je näher sich das Spiel seinem Ende zuneigte, starteten die Mädchen noch einmal richtig durch.
 

Peru pfiff ab und es stand 113 zu 102 für die Mädchen. „Das war ein schönes Spiel, so und jetzt ab unter die Duschen!“, rief der Sportlehrer seinen Schülern zu, ehe diese in ihren Umkleidekabinen verschwanden. „Diese Abreibung haben die Jungs verdient“, rief Nojiko Robin zu, welche sich grade anzog, während sie selbst noch unter der Dusche stand, die anderen Mädchen waren bereits fertig. Sie zog sich schnell noch fertig an und grade als Robin zu einer Antwort ansetzen wollte, ging die Tür zur Mädchenumkleide auf und Ace, nur mit einem Handtuch um den Hüften, betrat diese. Die Schwarzhaarige musterte ihn amüsiert von oben bis unten und deutete auf die Duschen, ehe sie sich ihre Sachen schnappte und ging, sie wollte die beiden ja nicht stören.
 

Als Robin durch die Tür verschwand, ging Ace in Richtung der Kabinen. „Robin?“, fragte Nojiko, welche, ebenfalls nur mit einem Handtuch bekleidet, die Abwesenheit ihrer Freundin noch gar nicht bemerkt hatte. „Nicht ganz“. Erschrocken fuhr sie herum und stand dann einem schelmisch grinsenden Ace gegenüber. „Was machst du denn hier?“

„Hm, willst du es nicht herausfinden?“ Nojikos Mundwinkel zuckten nach oben. „Ach, will ich das?“ „Wer weiß…“.
 

Auf dem Weg zum Schuldach, schaute Robin noch einmal auf ihr Handy. 11:36, zeigte dieses an, also hatte die Pause schon angefangen, durch das Duschen hatte sie die Schulglocke glatt überhört. Auf der Treppe, die nach oben führte, traf sie einige Schüler und Schülerinnen, die sie nach Autogrammen fragten. Mit einem freundlichen Lächeln gab sie diese und überwand danach die letzten Meter, die sie von der Tür zum Schuldach trennten. Geräuschlos schwang die Tür auf und gab den Blick auf ein orangehaariges Mädchen frei, dass dort an der Brüstung stand und auf den Hof herabblickte. Langsam näherte Robin sich Nami und als sie dann hinter ihr stand, legte sie ihre Arme um ihre Hüfte und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
 

Nami hingegen wandte sich aus der Umarmung, blickte Robin zornig an und sagte: „Verschwinde, ich will alleine sein!“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  SakuyaGladius
2013-11-02T04:51:04+00:00 02.11.2013 05:51
Ich fand die ersten Kapiteln Recht amüsant. Und sehr spannend.
Ich freue mich schon auf den nächsten Kapitel und hoffe auch das es auch bald kommt.

SakuyaGladius
Von:  Dark777
2009-06-07T11:59:44+00:00 07.06.2009 13:59
Also erstens finde ich es echt schade, dass Nami und Robin schon zusammen sind. Ich finde es immer am schönsten, wenn das Paar gerade erst zusammen kommt....das ist immer so schön romantisch ^_^. Zweitens ist Namis miese Laune echt abartig! Man, was ist der denn über die Leber gelaufen °_°?! Ich habe das ungute Gefühl, dass da mehr als nur ein Sturm auf die Beiden zukommt >_<!
Von:  BurglarCat
2009-05-28T15:13:09+00:00 28.05.2009 17:13
also ehrlich, Namis schlechte Laune ist wirklich.. mies, um es freundlich zu sagen, Robin kann ja nun wirklich nichts dafür, ebenso wenig wie die anderen, aber sie war ja schon immer temperamentvoll -.-'
hoffen wir mal, dass sie sich wieder einkriegt, auch wenn ich das irgendwie nicht glaube..
war jedenfalls ein schönes Kapi^^
also, hoffentlich kommt das nächste bald, damit wir bald wissen, wie es mit den beiden weiter geht ;]
glg Nami_san
Von:  sandpix
2009-05-28T14:00:43+00:00 28.05.2009 16:00
also ehrlich xDD Nami is böse xD Robin so an zu machen pfff.. xD

freu mich schon auf die fortsetzung ^.^ die hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt ;D
Von: abgemeldet
2009-05-28T10:56:16+00:00 28.05.2009 12:56
oh neiin wie kannst du jez nur aufhörn X-x

das is echt fies
aber nensuper kapi bin begeistert :D
macht weiter so^^


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