Zum Inhalt der Seite

Happy ohne Ende?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Festhalten und Loslassen

Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit.
 

Dieses Mal möchte ich mich bei Sunny, für ihren Kommentar bedanken. Ich hoffe, du freust dich über die kurzen Abstände zwischen den Kapiteln - ich will dich ja nicht zu lange warten lassen.
 

Im ersten Augenblick fühlte sich Lena überrumpelt, so als hätte sie ein Zug in voller Fahrt erwischt, ohne dass sie überhaupt gewusst hatte, dass sie auf den Gleisen stand. Sie hatte das Hupen, das Licht und die anderen Warnsignale nicht registriert und jetzt hatte es sie eiskalt vollkommen überraschend erwischt. Zu der Verwirrung und Verunsicherung mischte sich jedoch auch das unglaublich schöne Gefühl von Pers weichen Lippen, die sie zu nichts drängten, sondern eher vorsichtig-fragend auf ihren lagen, so als wäre er sich nicht ganz sicher, wie weit er gehen durfte und wann er besser aufhören sollte. Dabei war sich Lena selbst nicht wirklich sicher, wie weit der Innenverteidiger gehen durfte, wie weit sie in lassen würde oder ob er sie überhaupt hätte küssen dürfen – und dann auch noch so.
 

Das letzte Mal, dass ein Mann die Wahl-Spanierin so geküsst hatte, mit so viel Zärtlichkeit und Gefühl, so als würde sein Leben und sein Glück an ihren Lippen hängen, lag schon ziemlich lange Zeit zurück. Wenn sie dieses Gefühl überhaupt schon mal so erlebt hatte. So intensiv. Mit Iker war es nie so gewesen, bei ihm war es zuerst voller Leidenschaft und Hunger gewesen, beide hatten sie gewusst, dass der andere wieder etwas fühlen wollte und später hatte sich an ihren Küssen zwar etwas geändert, aber es war nie so gewesen wie jetzt mit Per. Auch während ihrer kurzen Beziehung mit Xavi hatte sie sich nie so gefühlt wie jetzt gerade in Pers Armen. So sicher und geborgen.
 

Unweigerlich glitten Lenas Gedanken zu Ricardo. Sie wollte nicht an ihn denken, nicht jetzt, wo Per sie gerade küsste. Wo seine starken Arme sie hielten und sie sehen konnte, wie der Blonde in den Kuss hineinlächelte, weil er glücklich zu sein schien. In solchen Momenten sollte man nicht an einen anderen Mann denken, das hatte der Abwehrmann nicht verdient, das wusste Lena, aber sie konnte einfach nicht anders. Mit einem Mal war Ricardo da, in ihrem Kopf, in ihren Gedanken. Bei ihm hatte sie sich immer geliebt und beschützt gefühlt, mit jedem seiner Küsse hatte er ihr gezeigt, wie viel sie ihm bedeutete und ein ähnliches Gefühl beschlich sie auch jetzt. Mit Per. Einem Mann, der ihre ganzen Probleme nicht gebrauchen konnte. Der eine Frau wie sie nicht gebrauchen konnte.
 

Vorsichtig löste Lena sich aus der Umarmung des Innenverteidigers und beendete den Kuss, den sie vorher weder richtig erwidert, noch abgelehnt hatte. Irgendwie war ihr noch nicht einmal der Gedanke daran gekommen das eine oder das andere zu tun, so verwirrt und überrascht war sie gewesen – und so tief hatte sie ihn ihrem Wirbel aus Gedanken und Bildern vergangener Zeiten festgesteckt. Jetzt war es jedoch Per, der sie verwirrt und unsicher anschaute, so als fürchtete er eine Schelte für sein Verhalten. Doch die Psychologin hatte ihren Blick abgewandt und schaute nun auf das unruhige Wasser der Weser, das in leichten Wellen auf das Ufer traf.
 

„Lena, ich-“, versuchte Per leise zu erklären, weil er das Schweigen, das sich über sie gelegt hatte nicht mehr aushielt. Er wollte, dass sie ihn wieder ansah, aber andererseits fürchtete er ihren Blick, fürchtete sich davor, was er in ihren Augen lesen würde. Hatte er mit diesem Kuss, der ihm eben noch perfekt erschienen war, letztendlich alles, was sie hatten, kaputt gemacht?
 

„Shhh, Per. Nicht.“
 

Langsam hatte Lena sich kopfschüttelnd zu ihm umgedreht und Per ihren Zeigefinger auf die Lippen gelegt, damit er nicht weiter sprechen konnte. Sie wollte jetzt keine Entschuldigung von ihm hören. Er sollte eigentlich noch nicht einmal das Bedürfnis haben müssen, sich bei ihr zu entschuldigen. Der Kuss war wunderschön gewesen und sie wollte das Gefühl, das sie dabei gespürt hatte, nicht durch eine Entschuldigung vertreiben. Egal wie chaotisch es in ihrem Kopf gerade zuging.
 

„Aber ich muss dir doch-“
 

„Du musst gar nichts Per. Du musst dich nicht entschuldigen und du musst dich auch nicht erklären.“
 

Langsam ließ Lena ihre Hand von seinen Lippen gleiten und griff nach seiner Hand. Vielleicht würde sie ihn ja so am Sprechen und Analysieren hindern können, denn davon wollte die kleine Schwester des „Lutschers“ im Augenblick einfach nicht hören. Dafür war sie noch nicht bereit. Im Gegenteil, sie wollte spüren, dass Per immer noch da war, immer noch an ihrer Seite saß und sie nicht nur träumte diesen Kuss und dieses Gefühl erlebt zu haben, wie sie es damals bei Ricardo so oft getan hatte. Denn das hatte Weh getan und meist weinend zurückgelassen. Lena brauchte die Sicherheit, dass das hier real war. Und sie brauchte seine Hand, damit er sie festhalten würde, wenn die Panik überhand gewinnen und sie zum Weglaufen zwingen würde. Denn genau das würden sie früher oder später, so wie sie es bei ihr immer taten.
 

„Liegt es an mir? Oder an ihm?“
 

Pers Fragen durchbrachen die Stille, die Lena so sorgsam um sie herum aufgebaut hatte. Er hatte sich nicht rechtfertigen, sich nicht entschuldigen dürfen, aber die Fragen stellen, die ihm auf der Seele brannten, das würde er doch wohl noch dürfen. Nur ob er eine Antwort bekam, eine, die er auch verstand, das war eine andere Frage. Schließlich war er aus ihrem Worten vor dem Kuss auch nicht wirklich schlau geworden.
 

„Was meinst du Per?“
 

„Hast du den Kuss nicht erwidert, weil du mich nicht küssen wolltest oder hast du es getan, weil du mir keine Hoffnungen machen wolltest, da dein Herz doch immer noch an dem anderen hängt? Der, der dir so Weh getan hat und den du trotzdem nicht vergessen kannst.“
 

Man konnte aus Pers Stimme eine Spur von Bitterkeit erkennen, die Lena dazu brachte ihm vorsichtig über den Arm zu streicheln. Doch statt ihre Berührung zu genießen, wie der lange Innenverteidiger es vielleicht vorher noch getan hätte, zuckte er zusammen und entzog sich ihrer Hand, so dass Lena ihren Arm wieder ins Gras zurück sinken ließ. Nur wenige Millimeter von Pers entfernt, doch der Abwehrmann machte keine Anstalten nach ihr zu greifen.
 

„Es ging nur um dich. Ich habe nicht aufgehört, mich nicht gewehrt, weil du es gewesen bist, Per. Und ich habe ihn nicht erwidert, weil du es gewesen bist.“
 

Lenas Augen waren stur auf den Rasen und die einzelnen Grashalme gerichtet, viel zu sehr fürchtete sie sich davor Per anzusehen und den Schmerz in seinen Augen zu erkennen, den sie bis jetzt anhand seines Verhaltens nur vermuten konnte.
 

„Aber das ergibt keinen Sinn“, murmelte Per leise, jedoch nicht leise genug, so dass die Psychologin und Wahl-Spanierin deutlich verstehen konnte, was der Mann aus Pattensen da vor sich her flüsterte. Sie verstand seine Verwirrung, verstand, dass er sie, ihre Worte, ihr Verhalten, nicht verstehen konnte, weil sie es ja manchmal selbst nicht fertig brachte, aber sie verstand auch, dass sie es ihm dringend erklären musste, wenn sie nicht wollte, dass er jetzt so ging.
 

„Doch. Ich mag dich Per, wirklich. Und dieser Kuss, der war unbeschreiblich. Aber eben weil ich dich mag, wäre es nicht fair gewesen den Kuss zu erwidern.“
 

„Aber warum? Du bist allein, hast keinen Freund, den du hiermit betrügen würdest und du hast gesagt, dass du mich magst – was brauchst du noch, damit dir das hier richtig erscheint?“
 

Jetzt waren nicht mehr nur Bitterkeit, sondern auch Wut und Verzweiflung aus Pers Stimme herauszuhören, aber Lena wusste, dass sich seine Wut weniger gegen sie, als vielmehr gegen diese verfahrene Situation richtete. Er fühlte sich einfach hilflos, wusste nicht, was er noch tun sollte, damit er sie und ihr Handeln verstand und das konnte die Wahl-Spanierin sehr gut nachvollziehen.
 

Von einen Augenblick auf den anderen änderte sich Pers Gesichtsausdruck, so als hätte irgendwer einen Schalter umgelegt oder ihm etwas ins Ohr geflüstert, der Verwirrung machten Verachtung und noch mehr Wut platz und diesmal sah Lena in seinen Augen, dass definitiv ihr diese Gefühle galten und nicht der Situation. Die folgende Frage des Abwehrmannes kam atemlos und überraschte die kleine Schwester des „Lutschers“.
 

„Oder hast du etwa doch einen? Bist du etwa doch mit Lionel zusammen?“
 

„Woher weißt du von mir und Lionel?“
 

Bevor Lena überhaupt richtig über ihre Gegenfrage nachgedacht hatte, hatten die Worte ihre Lippen verlassen und entsetzt schlug sie sich die Hände vor den Mund. Das deutete Per jedoch vollkommen falsch und schnaubte nur noch:
 

„Also doch, oder? Was bin ich auch für ein jämmerlicher Idiot. Da gehe ich hin, küsse die Frau, die ich mag und vergesse dabei, dass sie ja mit dem besten Fußballer dieses Planeten zusammen ist und sich da garantiert nicht mit ein popeligen Abwehrspieler von Werder Bremen einlassen wird. Meine Güte, wie dumm muss man sein?“
 

Entsetzt über Pers verächtliche Worte, griff Lena ganz automatisch nach der Hand des Bremer Abwehrspielers, um ihm vom Gehen abzuhalten.
 

„Nein! Lionel und ich sind nur Freunde, mehr nicht.“
 

Noch immer hielt die Wahl-Spanierin die Hand des Bremers und sie hatte nicht vor ihn loszulassen, bevor dieses Missverständnis nicht aufgeklärt war. So konnte sie ihn einfach nicht gehen lassen. Egal wie verunsichert und verwirrt sie in ihrem Inneren auch war, diese Sache mit Per hatte oberste Priorität, erst wenn er verstanden hatte, warum sie den Kuss fast schon apathisch über sich hatte ergehen lassen, wo sie sich doch eigentlich unglaublich gut dabei gefühlt hatte, erst dann würde sie sich mit ihrem eigenen Chaos in ihrem Kopf beschäftigen. Aber bis dahin würde es noch ein schwieriger Weg werden, was Pers nächsten Worte nur bestätigten.
 

„Ach wirklich? Das sah auf dem Foto in deinem Koffer aber ganz anders aus.“
 

„Woher kennst du das Foto?“
 

„Ich hab’ dich ins Bett gebracht, schon vergessen? Dabei war ich in deinem Zimmer und da habe ich es halt gesehen.“
 

Per verschwieg ihr absichtlich, dass er es eigentlich nur gesehen hatte, weil er aus Versehen gegen den Koffer gelaufen war, von dem er wusste, dass sich darin Fotos von Lena befanden. Das musste sie seiner Meinung nach nicht wissen. Wäre die Blondine weniger aufgeregt gewesen, hätte sie sich aber vielleicht sogar daran erinnert, dass sie all ihre Erinnerungsstücke aus Barcelona gut vor neugierigen Blick geschützt in ihrem Koffer verwahrt waren und man sie eben nicht zufällig sehen konnte. Sonst hätte Torsten ja schon vor Wochen darauf aufmerksam werden müssen. Und Petra erst. Aber daran dachte die Psychologin in diesem Moment nicht, dafür war sie viel zu sehr damit beschäftigt den aufgebrachten Innenverteidiger im Dienste Werder Bremens zu beruhigen.
 

„Per, das ist nicht so, wie es für dich vielleicht aussehen mag-“, versuchte Lena zaghaft zu erklären, weil sie sich mit einem Mal nicht mehr sicher war, ob Per ihr überhaupt noch zuhören würde, doch mit einem Mal änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder und er flüsterte leise, fast kaum hörbar:
 

„Moment mal, ist er etwa derjenige, der dir das Herz gebrochen hat?“
 

Einen kurzen Augenblick musste Lena ihre Gedanken sortieren und überlegen, von wem Per da gerade sprach, schließlich brachte sie mit Lionel keinen Herzschmerz in Verbindung, bis ihr langsam ein Licht aufging, auf was der lange Recke neben ihr anspielte und sie den Abwehrmann entsetzt ansah.
 

„Oh Gott nein, Lionel würde niemals etwas tun, das mich verletzen könnte. So ist er nicht.“
 

„Aber wer ist es dann? Und was hat er so unvorstellbar Schlimmes getan, dass du immer noch nicht damit abschließen und dein Leben so wie du es willst weiterleben kannst? Denn dieser Mann muss ja wohl dafür verantwortlich sein, dass du den Kuss einfach so abgebrochen hast.“
 

Beschämt schaute Lena wieder auf das Gras, das sie während der letzten halben Stunde immer wieder intensiv beobachtete hatte, nämlich immer dann, wenn sie nicht in der Lage gewesen war Per eine klare, verständliche Antwort zu geben. Und jetzt tat sie es wieder, fast schon unbewusst.
 

„Lena, sieh mich bitte an und sag mir, warum dich die Trennung so aus der Bahn geworfen hat. Ich will dir doch nur helfen. Ich will uns beiden helfen, denn du bedeutest mir was. Und es tut mir wirklich Weh zusehen, wie du immer noch an diesem Schatten hängst. Was hat dieser Mann gemacht, dass du ihm selbst nach all den Jahren immer noch hinterher läufst? Dass du ihn einfach nicht aufgeben kannst? Was?“
 

„Per, das ist alles kompliziert und-“
 

Aufgebracht fuhr Per Lena ins Wort, er hatte ihre verqueren Ausreden nun schon zu lange gehört, als dass er sie stillschweigend ein weiteres Mal hätte ertragen können. Letztendlich sagte sie doch eh nichts mit ihren Worten, erklärte nie etwas, sondern redete sich nur raus. Augenscheinlich hatte diese junge Frau für alles eine Ausrede, alles bei ihr schien immer kompliziert, nichts war einfach, dabei machte Lena sich, zumindest aus Pers Sicht, das Leben nur selbst schwer, weil sie die einfachsten Dinge schlichtweg nicht begreifen wollte.
 

„Verdammt Lena, das Leben ist nun mal kompliziert! Nichts ist einfach. Oder glaubst du etwas, du bist die einzige, die Probleme hat und sich Sorgen machen muss, hm? Glaubst du wirklich, dass noch niemand außer dir Liebeskummer hatte und damit zu Recht kommen musste? Dann irrst du dich und zwar gewaltig! Ich bin auch schon verlassen worden und es tat saumäßig Weh, so, dass ich geglaubt habe mich nie wieder verlieben zu können, aber irgendwann kommt man darüber hinweg. Wirklich. Weil man es muss. Weil sich die Welt nun einmal nicht aufhört zu drehen, nur weil es sich ein einziger Mensch wünscht. Das Leben geht weiter. Und das scheinst du noch nicht begriffen zu haben, denn dein Leben dreht sich immer noch nur um diesen einen Mann, der dich nicht wollte.“
 

An Lenas Zucken merkte Per, dass es einen wunden Punkt getroffen haben musste, einen, der ihr unangenehm war und ihr weh tat, doch darauf konnte der geborene Pattensener keine Rücksicht mehr nehmen. Der Zug war schon längst abgefahren. Wenn er danach gegangen wäre, hätte er vermutlich die ganze Zeit so verhalten müssen, als liefe er auf rohen Eiern und das hatte er satt. Irgendwer musste der Blondine mal die Wahrheit sagen und wenn es sonst keiner tat, würde er es tun. Für Lena, aber auch für sich selbst. Denn nur so würde er eine reelle Chance auf eine wirkliche Beziehung mit ihr haben und das wollte der blonde Innenverteidiger mehr als alles andere. Ohne diese harten Worte würde sie wohl nie aufwachen und begreifen, dass sie dabei war ihr ganzes Leben wegzuwerfen, nur weil sie einmal derbe auf die Schnauze gefallen war und genau diese Vorstellung konnte Per nicht ertragen. Deswegen ging er jetzt auch das Risiko ein, ihr schmerzhafte Dinge an den Kopf zu knallen, ihr weh zu tun und sie vielleicht sogar für sich zu verlieren, wenn es ihr nur half zu begreifen und loszulassen. Wenn es ihr bewusst machte, dass sie etwas in ihrem Leben ändern musste, um endlich wieder glücklich zu werden.
 

„Vergiss ihn, hark ihn ab. Vier Jahre sind eine verdammt lange Zeit um einer alten Liebe hinterher zu trauern, meist du etwa, dass er noch an dich denkt? Nein, er hat sich mittlerweile bestimmt das Leben aufgebaut, dass er sich immer gewünscht hat und das ohne dich. Sieh es doch bitte endlich ein. Sieh es ein und schau nach vorne.“
 

„Ich schaue nach vorne, wirklich Per, aber-“
 

Traurig schüttelte Per den Kopf. Er konnte nicht begreifen, wie ein Mensch nur in der Lage sein konnte sich selbst so eine Illusion so überzeugend vorzumachen. Und das über einen so langen Zeitraum. Vermutlich würde Lena nie begreifen, was er ihr zu erklären versucht, würde nie wirklich verstehen, dass ihr Verhalten eben nicht so war, wie sie es sich einzureden versuchte. Doch so schnell würde der 1,98-Meter-Mann nicht aufgeben. Er würde es weiter versuchen, auch wenn es schmerzte. Und zwar nicht nur ihr, sondern ihnen beiden.
 

„Nein Lena, kein aber. Und du schaust auch nicht nach vorne. Du tust alles, aber nicht nach vorne schauen. Denn dann hättest du irgendwann schon deine Kette abgenommen und sie zu den anderen Erinnerungsstücken gelegt, die du an diese Zeit hast. Aber das kannst du nicht, weil es für dich bedeuten würde, dass du mit ihm abgeschlossen hast. Dass du mit eurer Liebe abgeschlossen hast. Und bevor du das nicht getan hast, brauchen wir uns nicht mehr unterhalten. Nicht über dich. Nicht über mich. Und auch nicht über ein Uns, das es vielleicht geben könnte.“
 

Diese harten Worte taten nicht nur der Blondine weh, die zusammengezuckt war, als hätte man ihr einen Peitschenhieb verpasst, sondern auch dem blonden Verteidiger, der sie geäußert hatte. Er hatte nicht so endgültig klingen wollen, eigentlich hatte er der kleinen Frau neben sich zeigen wollen, wie sehr er sich eine echte Chance mit ihr wünschte, wenn sie denn nur bereit wäre die Vergangenheit endgültig und unwiderruflich ruhen zu lassen, doch selbst in seinen Ohren klangen die Worte so, als hätte er resigniert. Aufgegeben. Dabei gab er nie auf, wenn ihm etwas wirklich wichtig war. Oder eben jemand, wie in diesem Fall.
 

„Bitte Per, das alles ist noch so-“
 

„Frisch? Ja, das glaube ich dir sogar, aber nur, weil du die alten Wunden nicht ruhen lässt. Du lässt sie nie endgültig verheilen.“
 

Frustration sprach aus Pers Augen, als Lena ihn ansah und sie konnte ihn ja irgendwie sogar verstehen. Und deshalb wollte sie ihm ja unbedingt das Gegenteil beweisen, wollte ihm zeigen, dass es eben nicht so war, wie er es ihr vorgeworfen hatte. Sie war doch keine Masochistin, die nicht ohne die Schmerzen konnte, so war es nicht. Wirklich nicht. Und das versuchte Lena dem Abwehrrecken auch klar zu machen:
 

„Das stimmt nicht, ich will ja, dass sie ganz verheilen, aber irgendwie werden sie immer wieder aufgerissen und dann tut es wieder weh. Fast so weh, als wäre gar keine Zeit vergangen, als wäre es nicht vier Jahre, sondern vier Tage her.“
 

Mühsam versuchte Lena die Tränen zu unterdrücken, die sich ihren Weg zu bahnen versuchten. Eben war sie noch glücklich und befreit gewesen und dann kam Per auf diese verrückte Idee sie zu küssen und jetzt saß sie hier neben ihm im Gras und fürchtete den Kampf gegen die Tränen zu verlieren. Weil er unbedingt in ihrer Vergangenheit hatte herumstochern müssen. Es waren Gespräche wie diese, die die alten Wunden immer wieder aufbrechen ließen, doch auch wenn sie es vielleicht gern getan hätte, so konnte sie Per keinen Vorwurf machen, dass er endlich klare Verhältnisse schaffen wollte. Dass er Antworten wollte auf Fragen, die er noch nie laut gestellt hatte, die aber schon die ganze Zeit zwischen ihnen standen. Und Lena wusste, dass sie ihm ehrlich erklären musste, wie und warum ihre Vergangenheit in Mailand sie emotional so verkrüppelt hatte.
 

„Ich habe Angst Per. Schlicht und ergreifend. Ich hab schon einmal geliebt und bin fürchterlich enttäuscht worden. Am Ende stand ich allein da, ganz allein. Und ich kann das nicht noch mal.“
 

Zärtlich strich Per Lena über die Wange und nahm sie einfach schweigend in den Arm. Er wusste, dass sie dieses Eingeständnis ihrer Angst viel gekostet hatte und das es sicherlich nicht einfach gewesen war diese wenigen Worte aneinander zu reihen, die genau das ausdrückten, was sie gerade tief in sich drin fühlte. Und doch hatte sie es getan, weil sie ihm bewiesen wollte, dass sie sich eine Chance verdient hatten. Hoffte er zumindest, dass es das hieß. Sicher war er sich da nicht, wie auch, bei Lena konnte man sich ja nie sicher sein. Und genau deswegen versicherte er ihr auch nicht, dass er sie niemals allein lassen oder verletzen würde, sondern stellte ihr eine Frage, die ihr zu denken geben sollte:
 

„Wenn wir uns darauf einlassen zu lieben, Lena, dann müssen wir uns auch auf Abschiede einlassen. So ist das im Leben nun einmal. Wollten wir etwa nicht lieben und geliebt werden, nur um keine Abschiede zu erleben? Nur um niemals wieder den Schmerz zu fühlen, den ein gebrochenes Herz anrichten kann?“
 

To be continued
 

Als ich dieses Kapitel angefangen habe, wusste ich nicht, wo es mich hinführen wird. Ich hatte keine Ahnung, wie das mit Per und Lena weitergehen sollte, was sie sagen, wie sie reagieren sollten. Ich wusste es schlicht und ergreifend nicht und deshalb habe ich mich sehr lange Zeit auch nicht an dieses Kapitel herangetraut. Ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden mich hinzusetzen und etwas zu schreiben, weil ich einfach nicht wusste, was daraus werden sollte. Vielleicht hätte ich ja etwas geschrieben, was mir an dem Tag gefällt, aber gar nicht zu den Personen und der Handlung passt? Möglicherweise hätte ich Per und Lena Dinge tun lassen, die ich hinterher sehr bereut hätte. Deswegen kam dieses Kapitel erst nach längerer Wartezeit, obwohl ich frei und eigentlich alle Zeit der Welt zum Schreiben hatte. Ob ich das, was ich hier geschrieben habe, nicht vielleicht auch später verfluchen werde, weiß ich nicht, aber dieses Kapitel hat alle verschiedenen Stimmungen der letzten Tage überstanden und ist nicht gelöscht worden, daher hoffe ich einfach auf das Beste. Und natürlich auf eure Meinung.
 

Gerade das Ende ging mir sehr leicht von der Hand, während der Anfang überaus schwer und stockend zu schreiben war. Aber der wütende Per war leicht, weil es wirklich an der Zeit war Lena all diese Dinge zu sagen und sie daran zu erinnern, dass sie noch ein Leben in der Gegenwart hat und eben nicht nur eins in der Vergangenheit. Über ihre ganzen Probleme hat sie irgendwann im Lauf der Geschichte scheinbar vergessen, dass sie eben nicht der einzige Mensch mit Problemen und Sorgen ist und dass Per sie daran erinnert, auch auf die Gefahr hin sie dadurch endgültig zu verlieren, zeigt meiner Ansicht nach, wie viel sie ihm doch bedeutet.
 

Jetzt ist es an ihr sich zu entscheiden, ob sie bereits ist mit der Vergangenheit abzuschließen und den ersten Schritt in ein neues Leben zu wagen oder ob sie Per und alles, was die beiden möglicherweise und unter Umständen haben könnten, wegwirft. Wie steht ihr zu dieser Frage?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-08-05T00:10:31+00:00 05.08.2012 02:10
Wow.
Die letzten drei oder vier Tage hab ich damit verbracht, deine Fanfic hier zu lesen oder besser gesagt zu verschlingen. Es ist Wahnsinn, du schreibst jetzt schon seit drei Jahren an deiner Geschichte! Ich konnts gar nicht glauben, als ich das vorher gesehen hab und bin einfach allgemein noch total durcheinander und mit genommen, von allem, was ich gelesen hab,d eswegen krieg ichs auch noch gar nicht hin, was zur Story allgemein zu sagen! Ich mein, alles, was ich grad schreib, passt überhaupt nicht, zu der Atmosphäre , die du in Lenas Welt erzeugt hast. Aber ich kann nicht einfach in die Geschichte einsteigen, weil ich noch so überwältgt bin von dem, was du hier geschaffen hast und von dir als diejenige, der das alles zu veradanken ist.

Was ich mich während dem Lesen öfters mal dachte war, dass du glatt selbst Psychologin sein könntest, so bildlich und einfühlsam, wie du alles beleuchtest hast. Dass du dich extrem gut in Personen einfühlen kannst, hast du immer und immer wieder bewiesen. Einer der Gründe, warum ich mir selbst vorkam, als würde ich Lenas Leben mitleben, war, dass du so feinfühlig auf die Personen eingehst und sie so darstellst, wie ich selbst Menschen wahrnehm. Du zeigst die Tiefe, die Lena, Leo und die anderen haben und schaffst es, jedem seinen eigenen Charakter zu geben. Seinen eigenen, unverwechselbaren und überall wiederzuerkennenenden Charakter. Du scheinst oft genauso zu denken wie ich, weshalb ich in keiner einzigen Situation enttäuscht war vom Verlauf..

Grad eben bin ich fertig geworden und hätte glaub mit mir selbst nicht leben können, wenn ich dir nicht geschrieben hätte. Ok, ich muss zugeben, dass ich mich dazu extra anmelden musste, hat mich kurzzeitig abgeschreckt, aber nur wenige Minuten später, war mir alles egal, weil ich dir einfach meine Meinung zu deiner Geschichte schreiben wollte! :)

Ich weiß nicht mehr, in welchem Kapitel es war, aber als Lena in den Gemeinschaftsraum der Spanier gestürmt ist und herauskam, dass es Iker war, mit dem sie die Affäre hatte und der Bojan anscheinend so hinterhältig aufgehetzt hat, da war ich so was von entsetzt. Ich weiß noch, dass ich nur dachte, oh nein, bitte nicht. Casillas ist einer von meinen Lieblingsspielern und so ein Verhalten konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und ich war enttöuscht und dachte nur, oh nein, das passt einfach nicht, warum hat sie grad den gewählt? Haha bis sich dann langsam aber sicher rausgestellt hat, dass er es ja gar nicht war. Und du hast ihn wirklich so liebevoll und verständnisvoll, selbst in so einer Situation, dargestellt, wie ich es mir gewünscht hatte!! Du bist die Beste! :D Als dann rauskam, dass das alles auf Sergios Mist gewachsen war und warum.. haha oh mann, ich musste einfach grinsen und fast lachen... wie du ihn dargestellt hast.... fast schon süß, wie langsam seine Gehirnzellen waren und wie steif er von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt war*g* Oh Mann, fast bin ich ja echt neugierig mitzukriegen, wie das Verhältnis zwischen Iker und Sergio jetzt ist und wie es beiden damit geht.. die beiden haben sich in mein Herz gegraben, genauso wie dein Bojan auch... boah, als er Lena geschlagen hat, die ganze Situation... das lief ab wie in einem Film, direkt vor meinen Augen! Und ich konnts ihm so gut nachempfinden... oh mann....

Wow aber echt... eine Anzeige in Spanien sogar.... nur wegen dieser manipulativen Eva... das muss auch für Iniesta hart sein, als einer von Lenas besten Freunden. Sie hats echt geschafft Lena aus dem Land zu treiben. Ich hätt's auch nicht ausgehalten.. ich glaub, an solchen Vorwürfen, wär ich kaputt gegangen und ich wüsste echt nicht, ob ich den Mut hätte, dahin zurückzukehren. Eigentlich ist es schon erschreckend, wie abhängig wir vom Urteil fremder Leute sind..

Welche Szenen mir aber die besondersten sind... und die, an die ich mich immer noch erinner und auch an die Atmosphäre, die sie erzeugt haben...

Das ist einmal die Szene mit den Spaniern, als Lena den Vergleich mit dem Sprinter brachte... wie kamst du da eigentlich darauf??... ohne dass ich es wollte, hab ich dabei unterbewusst an mein eigenes Leben gedacht... im Endeffekt bin ich in ziemlich ner gleichen Situation wie Lena: verletzt - abgehakt, allein - abgehakt , neuer Trainingspartner - abgehakt , sogar das warums geendet hat.... nur das wieder Sprinten... das fehlt jetzt noch.
Ich war mir zwar bewusst, warum ich gehandelt hab wie ichs getan hab, aber das so in Bilder gefasst zu sehen, hat sich nochmal viel realer angefühlt. Also ja, eine der Stellen, die für mich was ganz besonderes waren.

Die andere Stelle war die, als Lena Torsten endlich alles erzählt hat und ich endlich auch erfahren habe, was in ihrer Zeir in Barcelona los war...auch wenn ich jetzt nicht so viel dazu schreib, aber dieser Teil war extrem emotional für mich und mein Herz hat geklopft bis zum geht nicht mehr. Torsten hat mich dabei aber auch geärgert. Ich mein, hallo, es waren acht Jahre, in denen sie sich kaum gesehen haben, natürlich werden da auch kleine Mädchen, kleine Schwestern erwachsen! Niemand ist perfekt! Und dass er wirklich nachgefragt hat, ob sie mit Bojan was hatte, boah, ich kam mir vor wie im falschen Film! Als würd er grad vor MIR stehen und das fragen. Ich war selbst total verletzt wegen der dummen Frage! Ich weiß echt nicht, ob ich meinem Bruder danach nochmal vertrauen hätte können...

.... davor noch.. bla bla, es wird sich nie was ändern.. aber ich wär da wie Lena.. und würd sagen, sie sollen nichts versprechen, was sie nicht halten können oder bevor sie nicht alles wissen....
... aber irgendwie ist da Torsten wie Bojan oder ? Er hat seine kleine Schwester auch auf ein Posest gestellt.. für ihn ist sie immer noch seine Kleine gewesen.. die Veränderungen hat er nicht mitbekommen... wahrscheinlich ist es normal, dass er sich fühlt, als wrde er sie nicht mehr kennen... das ist wohl weniger Enttäuschung über sie, sondern eher Schmerz und Wut, dass er nicht mitbekommen hat, was sie verändert hat und dass es nicht mehr so ist wie früher... Veränderungen können schwer zu ertragen sein, auch wenn sie zum Leben dazugehören... aber was Lena gesagt hat - zu Bojan - war schön... dass es deswegen bei ihr und Lionel so gut passt, weil sie sich kennen, ihre Fehler und Schwächen gegenseitig kennen und auf einer Höhe stehen... so sollte es sein... nicht geliebt zu werden, obwohl man bestimmte Fehler macht und Schwächen hat, sondern weil diese Dinge einen ausmachen und zu dem machen, was man ist. Perfekt ist niemand und sollte es deswegen auch nicht sein müssen.

Per und Lena, ich weiß noch nicht, wie ich dazu steh, was vor allem damit zusammen hängt, dass du so unglaublich viel Emotionen in die Kapitel reingebracht hast, in denen Lena ihre Zeit mit Ricardo nochmal durchlebt hat. Die Liebe zwischen den beiden und die Gefühle.. ich glaub das war das Stärkste, was ich je gespürt hab... das war emotionaler und stärker als die Aussprache mit Torste oder mit den Spanieren... vielleicht auch, weil wir nur das Gute gehört haben, das Glück und weil es so wehmütig ist, diese Szenen im Kopf zu haben, selbst zu fühlen.... und doch zu wissen, dass es nicht geklappt hat, dass sie nicht zusammen sind, weil irgendwas passiert ist. Ich wills einfach nicht wahrhaben! Ich hab die Geschichte angefangen ohne zu wissen, dass Kaka darin vorkommt, aber jetzt spukt er mir ständig im Kopf herum und will einfach nicht weggehen! So muss es den Jungs gegangen sein, die immer nur bruchstücke von Lena Geschichte wussten..aber ich mein, so wie Lena da immer wieder zurückdenkt, jedes Mal noch mit so viel Emotion und Liebe... ich kann gar nicht glauben, dass sie ihn nicht mehr liebt! Klar soll man vorwärts gehen und abschließen, damit man glücklich werden kann.... aber um mich selbst mit Torsten und Lena anfreunden zu können, muss ich erst wissen, dass es für Ricardo und Lena wirklich keine Chance gibt. Vielleicht ist ja wirklich etwas passiert, bei dem Kaka dann für mich wirklich abgehakt wär, weil ich das Gefühl hab, dass die beiden wirklich nicht zusammen gehören oder die Liee doch nicht so groß ist, dass sie sich falschen Hoffnungen hingegeben hätte, er sie doch nicht so liebt wie ich dachte..... aber anch alles was ich gesehen hab, Lenas Verteidigungen von ihm vor ihrem Bruder... ihr Verständnis... das.. sie liebt ihn doch immer noch... Gott, und dann die Szene, in der wir mitbekommen haben, dass er immer noch den Torjubel für Lena macht und immer noch die Kette trägt!!!! OMG!!! Hilfe, ich will ihn endlich in den Kapiteln haben, ich will nicht nur von ihm hören, sondern ihn und Lena in Begegnungen haben, dass sie sich sehen, reagieren, reden...irgendwie! Ich will... haha oh gott, sorry, ich will, ich will.. ok anders.... ich hab so ein Verlangen danach, so ne Sehsucht, dass er Teil der Geschichte wird, weil ich ihn auch kennenlernen will.
Wenn Per wirklich mit Lena zusammen kommen sollte... will ich.. irgendwann... trotzdem Kakas Anwesenheit... so dass es eine echte Entscheidung wird und nicht nur, weil Kaka eben nicht emhr da ist, obwohls Lenas Gefühle und seine noch sind. Ich glaub nur so, in einer direkten Konfrontation, könnt ich Lenas Entscheidung wirklich akzeptieren.

Aber da ist ja auch noch Leo und die Jungs.. und irgendwie wärs so schön, Lena selbst in dieser Umgebung zu erleben, in Barca, mit ihren Jungs.. nicht nur Erzählungen oder Telefonate.. ich will sie dort zurück haben.. in ihrem Zuhause.. bei ihren Freunden... und vielleicht soll auch Torsten irgendwie ein Teil davon sein... ihr neues Leben live erleben, damit sich die Lücken schließen... dass er sieht, dass sie enge Freunde hat... seine Reaktion darauf, dass es Menschen gibt, Männer, die ihr so nahe stehen, näher als er und sie besser kennen... seine Erkennnis vielleicht, dass sie sorthin gehört.... vielleicht ist es dann auch nicht so schwer für ihn, sie gehen zu lassen.... oh und Leo liebt sie ja.. weiß sie das überhaupt??? So nah wie sie sich stehen.. hilfe...

Oh und Christian... der Kleine von Paolo, das ist auch noch ein Teil der Geschichte, auf den ich extrem neugierig bin.... oder was Ricardo jetzt denkt, nachdem gerade bei IHm nach Lena gefragt wurde. Weiß er, warum? Weiß er, was in Barvelona los ist? Macht er sich Sorgen? ..... aaah.... und warum verdammt ist er denn bei seiner Frau geblieben??? Ist er das?? Das bringt mich echt noch um....

Du schreibst sensationell gut und gerade deshalb, werd ich mich einfach überraschen lassen, wie du dir den Fortgang weiter vorstellst. Ich erwarte jedenfalls schon sehnsüchtig das nächste Kapitel und hoff, dass ichs nicht verpass. Danke, dass du das alles mit uns teilst!!

Liebe Grüße Sana aka Lena , weil ich tatsächlich so heiß ;) )
Von:  sunny12
2012-07-30T17:24:16+00:00 30.07.2012 19:24
Hey!
Tut mir erstmal leid, dass ich erst jetzt dazu komme, einen Kommentar zu dem Kapitel zu schreiben. - Blöde Klausuren......
Aber das Kapitel ist wirklich gut geworden. Und ich find es auch gut, dass Per mit Lena mal Klartext geredet hat, auch wenn er in dem Moment ziemlich viel gewagt hat. Aber wie du schon gesagt hast, das zeigt, wie viel sie ihm wirklich bedeutet und ich hoffe, dass Lena ihm auch irgendwie zeigt, dass sie das zu schätzen weiß. Denn in allem, was Per gesagt hat, hat er eindeutig recht. Egal, was passiert, man läuft immer Gefahr, von der Person, die man liebt, verletzt zu werden. Und es dauert zwar eine Zeit lang, darüber hinwegzukommen, aber irgendwann ist es halt vorbei und man kann wieder was neues wagen, auch wenn es zu Anfang schwer fällt. Hoffentlich gibt Lena sich und Per eine Chance. Das hätten beide verdient.
Dann mal sehen, wie es weitergeht mit den beiden :) Auch wenn es 'ne Zeit dauern wird, bis ich das Kapitel dann lesen kann, weil ich für ein paar Tage wegfahre. Dann lass ich mich mal im nächsten Kapitel wieder überraschen ;)
LG sunny12


Zurück