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Happy ohne Ende?

von

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Schwester, Schwester

Das hier ist meine erste Story mit und über reale Personen und selbstverständlich ist das alles nur erfunden… Also keine Panik, nichts ist wahr, alles stammt nur aus meinem Hirn…

Es soll weder Ruf schädigend noch sonst irgendwie böse sein…
 

Fassungslos starrte Lena dem blonden Möchtegern hinterher. Sie stand noch viel zu sehr unter Schock um zu realisieren, dass dieser Kerl sie nicht nur geküsst hatte, was an sich schon schlimm genug war, sondern sie auch noch in ihrer Unterwäsche gesehen hatte. Mit nichts weiter an als einem Hauch von nichts! Und ihrer Jeans, ok, aber er hatte sie in ihrem BH gesehen, ein Anblick, den Lena bisher noch nicht vielen Männern gewährt hatte und schon gar keinen Fremden.
 

’Verdammt, warum habe ich nicht sofort reagiert und ihn rausgeschmissen. Dieser unverschämte Macho hat nichts anderes verdient. Mir dann auch noch sagen zu wollen, welcher Dessous mir besser steht. Der tickt wohl nicht ganz richtig, der ist ein bisschen zu lange in der Sonne gewesen, oder wie?’
 

Lenas Gedanken fuhren immer noch Achterbahn, als sie sich mit Petra an der Kasse traf. Wütend schmiss sie ihre Unterwäsche auf den Tresen und wartete missmutig darauf, dass die Kassiererin langsam mal ihren Job tat. Seit diesem Vorfall in der Umkleidekabine war ihre Laune so rapide in den Keller gesunken, dass sie jetzt am liebsten nur noch nach Hause wollte um in einem großen Schaumbad zu ertrinken. Es lief derzeit aber auch wirklich gar nichts rund in ihrem Leben. Mittlerweile war Lena sich vollkommen sicher: Irgendwer hatte es auf sie abgesehen und sich gegen sie verschworen, es konnte gar nicht anders sein, denn im Augenblick war das Schicksal ein wirkliches Biest!
 

„Was ist denn passiert, ist dir irgendwie eine Laus über die Leber gelaufen? Eben warst du doch noch so fröhlich und vergnügt und jetzt stehst du da und schaust, als hätte dir jemand die Petersilie verregnet, Kleines.“
 

Nicht umsonst war Petra Mutter von zwei kleinen Mädchen und merkte sofort, wenn etwas mit ihren kleinen nicht stimmte. Lena war zwar nicht ihre Tochter und auch kein kleines Mädchen mehr, aber dieser krasse Stimmungsumschwung war einfach nicht zu ignorieren.
 

„Tut mir Leid, dass ich so launisch bin.“
 

„Du musst dich für deine Laune nicht entschuldigen, jeder kann mal schlecht gelaunt sein, aber ich verstehe deinen plötzlichen Stimmungswandel nicht, als wir uns vor einer halben Stunde getrennt haben, war die Welt doch noch in Ordnung.“
 

Petras verständnisvoller Ton brachte Lena dazu ihrer Schwägerin die Ereignisse in der Umkleidekabine zu schildern und auch den ungewollten Kuss nicht auszulassen, der sie, wenn sie ehrlich zu sich war, doch nicht so ganz kalt gelassen hatte. Denn küssen konnte er, das musste man ihm lassen. Ein weiteres Talent neben seiner großen Klappe, auch wenn es bei den Frauen wohl besser ankam.
 

„Oh man, da hast du Bremen ja gleich von seiner charmanten Seite kennen gelernt. Ich kann dir versichern, dass so was bestimmt nicht alltäglich ist, also keine Panik. Das heute war wahrscheinlich nur die Verkettung unglücklicher Zufälle, Womöglich wirst du diesen Kerl nie wieder sehen und kannst deine Zeit hier mit uns in vollen Zügen genießen. Und nun vergiss ihn, wir reden auch nicht mehr weitere drüber, er ist es nicht wert auch nur einen weiteren Gedanken an ihn zu verschwenden, Kleines.“
 

Wieder etwas besser gelaunt, nickte Lena und lächelte ihre Schwägerin an, die sich dann doch eine Frage nicht verkneifen konnte:
 

„Und, welchen BH hast du nun genommen? Den, den er dir geraten hat, oder den anderen?“
 

Überrascht und gleichzeitig etwas entsetzt sah Lena Petra an, entschied sich dann aber für ein breites Grinsen und flüsterte ihre Schwägerin etwas ins Ohr.
 

Clemens hatte sich einigermaßen unauffällig aus dem Staub gemacht, nachdem er seiner neuesten Eroberung noch eine Kusshand zugeworfen hatte. Nun ja, de facto war sie ja noch nicht seine neueste Eroberung, aber er hatte da so ein ganz bestimmtes Gefühl, dass er sie wieder sehen würde und dass sie dann seinem Charme endgültig erliegen würde. Sie war ja auch in der Umkleidekabine schon auf dem besten Weg gewesen. Ihre abwehrende Haltung und auch die Ohrfeige spornten ihn nur noch mehr an und irgendwo hatte er mal gelesen, das Frauen so etwas auch gerne taten, um die Aufmerksamkeit eines Mannes zu fesseln. Das war ihr definitiv gelungen, denn Clemens Fritz hatte großes Interesse daran mehr über die Frau aus der Umkleide heraus zu finden und sie nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Immerhin war sie auch nur eine Frau und er war ein attraktiver Mann, das musste ihm auch keiner sagen, das konnte er jeden Tag an den Blicken der weiblichen Bevölkerung beobachten. Auch jene, die ihn nicht kannten, starrten ihn an. Also würde er bestimmt auch die erste Frau wieder finden, die ihm eine saftige Ohrfeige verpasst hatte. Immerhin musste er ja auch noch herausfinden, ob sie seinen Rat befolgt und den weinroten BH gekauft hatte. Und das teste er dann am besten, wenn er sie langsam auszog.
 

Hinter ihm hupten die Autos, da er mitten vor der mittlerweile grünen Ampel in leicht anrüchige Tagträume von sich und der Blondine verfallen war. Himmel, er musste demnächst aufmerksamer sein, sonst würde er noch einen Unfall bauen und dann war es das mit dem Flirten für die nächste Zeit.
 

Ohne weitere Zwischenfälle kam er am Weserstadion zum Nachmittagstraining an. Clemens hatte eigentlich gar keine Lust auf Training, aber er kannte Thomas Schaaf gut genug um zu wissen, wie er auch ein „Ich habe keinen Bock auf Training“ reagieren würde. Nicht gerade positiv und seinen Stammplatz in der Außenverteidigung wollte er auf gar keinen Fall abgeben, schon gar nicht so kurz vor der nächsten Länderspielphase und den kommenden Workshops. Also machte er sich ohne zu murren daran sich warm zu laufen, während hinter ihm so langsam auch der Rest der Mannschaft auf dem Trainingsplatz 12 eintrudelten. Auch sie wirkten alle wenig begeistert und die Motivation war dementsprechend im Keller. Nur Diego machte das alles nichts aus und er scherzte munter vor sich hin.
 

„Ich könnte mir jetzt so viele Dinge vorstellen, die ich lieber tun würde als zu trainieren.“
 

Per dehnte sich ausgiebig um ein paar Minuten des Aufwärmlaufes zu verpassen.
 

„Was denn zum Beispiel, Großer? An die Frau vom Flughafen denken? Das kannst du doch auch während des Trainings machen.“
 

Clemens war gerade an Per und dem Lutscher vorbeigelaufen und hatte sich seinen Kommentar nicht verkneifen können. Nach dem Morgentraining hatten sie sich ausgesprochen und alles geklärt und selbstverständlich hatte Clemens versprochen das nächste Mal seine Zunge im Zaum zu halten, aber manche Gelegenheiten waren einfach zu verführerisch.
 

„Ach halt doch die Klappe, Fritz. Ich kann Per nur Recht geben, ich könnte mit meiner Zeit heute auch sinnvolleres anfangen. Warum muss auch gerade für heute die Nachmittagseinheit angesetzt worden sein, kann mir das mal einer bitte verraten?“
 

Per und Torsten hatten mittlerweile auch mit dem Laufen begonnen und joggten so wieder einmal neben Clemens her, der grundsätzlich als einziger von ihnen bester Laune war, wenn auch nicht besonders motiviert. Und diese gute Laune ließ er natürlich nicht nur an Per, sonder auch an Torsten selbst aus.
 

„Was kann sich unser Lutscher denn schöneres vorstellen als mit seinem hoch verehrten Kollegen ein wenig Fußball zu spielen? Hast du etwa eine romantische Verabredung mit Petra heute Abend für die du dich hübsch machen müsstest? Sollen Per und ich für euch den Babysitter spielen und auf die Mädchen aufpassen?“
 

Clemens grinste breit und auch Per konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, wenn er daran dachte einen ganzen Abend mit Torstens beiden Mädchen zu verbringen. Er machte Kinder, keine Frage, und Lena und Lisa waren einfach zauberhaft, aber auch er hatte Grenzen und die waren meist nach wenigen Stunden Barbie oder Prinzessin spielen mit den beiden erreicht, oder spätesten sobald sie dann auf die Idee kamen ihn schminken zu wollen.
 

„Clem du Schwachkopf, Petra und ich haben keine Verabredung, für die ich mich fertig machen müsste, ich sehe von Natur aus gut aus und brauche im Gegensatz zu dir keine Stunde im Badezimmer, bis jedes Härchen sitzt.“
 

Damit hatte der Lutscher Clemens an seinem empfindlichen Punkt getroffen: Seinen Haaren! Er legte nun einmal sehr viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres und seine Frisur brauchte definitiv ein wenig Zeit und ein bisschen Aufmerksamkeit. Auch wenn er es nicht gern zu gab, da seine Kollegen ihn bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit damit aufzogen. Deswegen machte er sich seine Haare mittlerweile nach dem Training auch immer nur im Schnellvormat und sah zu, dass er auf direktem Wege nach hause kam um sie dort ordentlich zu richten.
 

„Außerdem würde ich dir allein meine Kinder nie für einen ganzen Abend anvertrauen. Du bringst sie nur wieder auf irgendwelche verrückten Ideen, die Petra und ich dann wieder ausbaden dürfen, nein danke, ich verzichte. Da habe ich jemanden vertrauensvolleren, der sich um meine beiden Engel kümmert.“
 

„Und wer wäre bitte vertrauensvoller und besser geeignet als Per und ich? Diese Person müsste erst geboren werden!“
 

„Irrtum Fritz, sie ist schon geboren und seit heute befindet sie sich auch in Bremen um ihrer Bestimmung nachzugehen.“
 

„Und wer sollte das nun sein?“
 

Der Lutscher lachte auf. Er liebte es, wenn Clemens neugierig war und man ihm das Geheimnis nicht sofort verriet, da wurde er immer so ungeduldig und unruhig, richtig niedlich.
 

„Na meine kleine Schwester natürlich!“
 

Sowohl Per als auch Clemens sahen Torsten überrascht an. Keiner von beiden hatte bisher von Torstens Schwester gewusst. Sie waren immer davon ausgegangen, dass ihr Vizekapitän ein Einzelkind gewesen war, denn bisher hatte er noch nie von einer Schwester gesprochen oder sie gar mal mit ins Stadion genommen. Und jetzt auf einmal tauchte sie wie aus dem Nichts auf. Interessant.
 

„Und warum wissen wir nicht, dass du eine kleine Schwester hast? Wir dachten du hättest keine Geschwister.“
 

„Tja, da habt ihr wohl falsch gedacht. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, dass mich einer von euch schon mal gefragt hätte, ob ich noch eine Schwester hätte.“
 

Wo er Recht hatte, hatte er Recht, das mussten auch Per und Clemens einsehen, aber trotzdem waren sie überrascht, wie wenig sie im Grunde genommen von ihrem Lutscher wussten. Wenn er immerhin eine Schwester vor ihnen geheim halten konnte. Beide fragten sich, ob sie vielleicht zu desinteressierte Freunde waren, weil sie sich nicht weitere mit Torstens Leben beschäftigt hatten. Er war schon da gewesen, als sie an die Weser gekommen waren und so hatten sie sich nie viele Gedanken über seine Herkunft und seine Familie gemacht. Sie kannten ja immerhin seine Frau, seine beiden Töchter, hatten seine Eltern immerhin schon ein paar Mal von weitem gesehen und wussten, dass er in der Nähe von Aachen groß geworden war. Aber eine Schwester war in diesem Bild nicht vorgesehen.
 

„Wie alt ist sie denn? Wie heißt sie überhaupt? Und vor allen Dingen: Wo war sie die ganze Zeit und warum hast du nie über sie geredet, denn ich möchte mit dir wetten, dass die meisten anderen hier auch nicht wissen, dass du noch eine Schwester hast.“
 

Clemens Negier war mal wieder mit ihm durchgegangen und nun wollte er aber auch alles ganz genau wissen. So war das halt, wenn man schlafende Hunde weckte. Per hingegen sagte nichts und hörte einfach nur zu, so wie meistens. Er war einfach der geborene Zuhörer und Beobachter, so dass ihm meistens Kleinigkeiten auffielen, die anderen während eines Gespräches entgangen waren.
 

„Ich komme mir echt vor wie in einem Kreuzverhör, Clem. Aber wenn es dich glücklich macht: Lena ist 24 und hat die letzten acht Jahre sowohl in Mailand als auch in Barcelona verbracht, deswegen haben wir uns auch nicht so oft gesehen, wie ich das gerne gehabt hätte. Und du solltest doch mittlerweile wissen, dass ich normalerweise sehr darauf bedacht bin das mein Privatleben auch privat bleibt. Daher habe ich nicht viel über sie gesprochen.“
 

Per bemerkte an Torstens Gesichtsausdruck, dass da noch mehr hinter der Sache steckte, wollte aber jetzt nicht weiter nachfragen, da er sich denken konnte, dass irgendetwas da nicht ganz so war, wie der Lutscher es vielleicht haben wollte. Familienahngelegenheiten gingen dem Lutscher immer sehr nah, da er ein großer Familienmensch war, deswegen ließ der lange Innenverteidiger die Sache erstmal auch auf sich beruhen, denn die Freude über die plötzliche Rückkehr seiner Schwester war unübersehbar. Bei der Erwähnung ihres namens blitzten seine Augen und man merkte, dass er sehr stolz auf seine kleine Schwester war.
 

„Hast du deine Jüngste etwa nach deiner Schwester benannt?“
 

Per war erst eben der Geistesblitz gekommen, dass Torstens jüngste Tochter und seine Schwester den gleichen Vornamen trugen.
 

„Jein.“
 

„Wie jetzt jein, entweder ja oder nein.“
 

Für Clemens gab es auf solche antworten immer ein klares Ja oder ein einfaches Nein, ende der Diskussion. Mit einem Jein konnte er nicht viel anfangen.
 

„Irgendwo dazwischen, glaube ich. Petra und ich wollten unbedingt einen Namen mit L und Lena ist ein wirklich toller Name, aber eigentlich hatten wir ihn ausgeschlossen, weil es ja schon eine Lena in unserer Familie gibt. Zwei sind normalerweise ja immer sehr verwirrend und mehr Verwirrung brauche ich echt nicht, aber na ja. Dann ist unsere Kleine geboren worden und das erste, was ich gedachte habe war „Sie sieht ganz genauso aus wie Lena, als sie noch klein war“. Das habe ich auch Petra erzählt und sie meinte, ich sollte einfach mal mit Lena sprechen ob sie es uns Übel nehmen würde, wenn sie denselben Namen trägt. Klar hat sie es mir nicht Übel genommen, sie hat sich sogar riesig gefreut und als Petra ihr vorgeschlagen hat Patentante zu werden, war alles absolut fantastisch.“
 

„Und sehen sich die beiden immer noch ähnlich?“
 

Einen Moment sah der Lutscher Per an und schien zu überlegen, was er auf diese Frage antworten sollte. Er fing sich jedoch recht schnell wieder und grinste.
 

„Japs, die beiden gleichen sich sehr, aber nicht nur äußerlich, das fällt mir nicht mehr so sehr auf, es sind eher ihre charakterlichen Ähnlichkeiten, dieselben Angewohnheiten und so. Erst heute ist es mir so richtig bewusst geworden. Die Art, wie sie den Kopf schief legen, wie sie auf ihrer Unterlippe kauen, wenn sie nervös sind und all diese Kleinigkeiten. Vor allem aber haben sie denselben Hundeblick aus ihren großen blauen Augen, bei denen ich irgendwie einfach nicht nein sagen kann.“
 

Torsten seufze gespielt verzweifelt auf und sowohl per als auch Clemens wussten, dass der Lutscher seinen Töchtern nie einen Wunsch abschlagen würde, wenn sie ihn wirklich lieb darum baten und es irgendwie in seiner Macht lag ihn zu erfüllen. Er war ein Vater aus Leidenschaft und wurde bei den strahlenden Augen seiner Kinder schwach. Wie sollte es auch anders sein.
 

Gemeinsam liefen sie an Thomas Schaaf und Frank Baumann vorbei, die sich am Spielfeldrand unterhielten. Clemens kam nicht umhin und rief ihnen zu:
 

„Sagt mal ihr beiden, kennt einer von euch Torstens kleine Schwester?“
 

Zu seiner großen Überraschung nickten beide einstimmig und der Kapitän von Werder Bremen fragte dann:
 

„Wieso? Ist irgendetwas mit Lena? Ich habe sie schon ewig und drei Tage nicht mehr gesehen.“
 

„Ja, sie ist hier.“
 

„Wo hier?“
 

Frank sah sich suchend um, entdeckte jedoch niemanden, was Clemens zum Lachen brachte.
 

„Nicht direkt hier, ich meine in Bremen, bei Torsten.“
 

Thomas und Frank sahen zum Lutscher und warteten auf eine Bestätigung. Sie waren beide über diese Nachricht extrem überrascht, schließlich hatten sie Lena Frings schon seit Jahren nicht mehr in Bremen gesehen. Vielleicht hatte Clemens nur wieder irgendetwas falsch verstanden, deswegen zögerten sie einen Augenblick und warteten auf Torstens Reaktion. Der nickte nur unauffällig und zog es dann vor weiter zu laufen.
 

So langsam ging ihm das Thema auf die Nerven, auch wenn er nicht so ganz genau wusste, warum. Sie redeten hier schließlich nicht über irgendeine neue Eroberung von Clemens oder über das Mädchen vom Flughafen, das Per so faszinierte, nein, sie sprachen hier von seiner kleinen Lena und er mochte es einfach nicht. Sie war schließlich was Besonderes. Seine kleine Schwester eben.
 

Um nun endgültig das Thema zu wechseln fragte der Lutscher etwas genervt:
 

„Clem, hast du nicht irgendeine neue Flamme, von der du uns berichten möchtest?“
 

Frings’ unschuldige Frage brachte Clemens Augen zum Leuchten und alle Gedanken an Lena Frings waren sofort durch das Bild der halbnackten, blonden Schönheit ersetzt, die er vor wenigen Stunden kennen gelernt hatte.
 

Munter erzählte er den Jungs von seiner Begegnung, dem dreisten Kuss, den er als seine Meisterleistung darstellte, und natürlich auch von der Ohrfeige, die er sich eingehandelt hatte.
 

„Diese Frau ist mir sympathisch, wenn sie dir gleich welche hinter die Löffel gibt, das hast du nicht besser verdient. Weißt du denn wenigstens ihren Namen?“
 

„Nein, ich dachte mir ich nehme mir mal ein Beispiel an unserem lieben Per und probiere es ohne aus. Und was die Ohrfeige angeht, die hat sie mir nur gegeben, weil es sich eigentlich nicht schickt sich von einem Wildfremden küssen zu lassen. Reine Show, im Grunde genommen hat sie es genossen und wollte mehr, vertrau mir, ich kenne die Frauen. Und diese hier werde ich noch bei Weitem näher kennen lernen, das verspreche ich euch, Jungs!“
 

To be continued? Interesse?



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