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Insomnia

Wenn die Angst dir den Schlaf raubt
von

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I

Rei weinte.

Diese blöden Zwiebeln – aber zu Bratkartoffeln gehörten die nun einmal dazu und da Kai nicht wirklich im Stande war etwas zu kochen, was über In-die-Mikrowelle-tun hinausreichte (und sich sein Spaß am Kochen im Übrigen auch in Grenzen hielt), hatten sich die beiden schon vor langer Zeit im Stillen darauf geeinigt, Rei das Zubereiten der Nahrung zu überlassen.

Schniefend wischte sich der Chinese mit dem Armrücken über die Augen und blinzelte daraufhin, um das Brennen loszuwerden, was nicht gerade von Erfolg gekrönt war, dann kehrte er die Zwiebeln feinsäuberlich in die bereits erhitzte Pfanne, um sie leicht anzudünsten.

Die schon geschälten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln folgten kurz darauf und bald machte sich in dem kleinen, jedoch gemütlichen Raum ein angenehmer Essensduft breit.
 

Nichtsdestotrotz riss Rei die Fenster auf, der Zwiebelgeruch musste unbedingt raus, außerdem sollten die Scheiben nicht beschlagen.

Einen Moment lang stützte er die Ellenbogen auf dem Fenstersims ab und starrte nach unten. Angenehm kühle Luft schlug ihm entgegen und er genoss das eine Weile.

Die Gedanken zu seinem Freund und ein Schatten legte sich über sein Gesicht.

Ihm saß der Vorfall von vor nicht allzu langer Zeit noch tief in den Knochen, aber eine Erklärung für das Ganze hatte er noch nicht bekommen.

'Wie soll das nur weitergehen, Kai…?'
 

Kai sah mit teilnahmslosem Blick aus dem Fenster. Regen prasselte gegen die Scheiben.

Das eindringliche Gerede des Arztes hatte er ab der Stelle ausgeblendet, ab der die Worte „psychiatrische Behandlung“ gefallen waren.

So etwas brauchte er nicht – er war nicht verrückt.

Er war kein durchgeknallter Psychopath, der Leute umbrachte und sie wie in „Jeepers Creepers“ in Formaldehyd eingelegt an die Decke einer Katakombe pinnte. Solche Leute sollten zum Psychiater, aber nicht er.

Das war verrückt. Dafür hatte man in seinen Augen die Zwangsjacke und die Giftspritze erfunden.

Nicht für jemanden wie ihn, der, wie er glaubte, sich unter Kontrolle hatte und nur gelegentlich seine Flucht in der Selbstverstümmelung fand.
 

Kai Hiwatari hatte kein Problem und wenn er doch mal Probleme hatte, wurde er selbst damit fertig.

Er hatte sich unter Kontrolle.

Und dieser langweilige Arzt, welcher so monoton auf ihn einsprach, dass es beinahe einschläfernd wirkte, stahl ihm nur seine Zeit.

Er hatte da was mit Rei zu klären und das am besten sofort.

Dass er noch ein wenig benommen von Schmerz- und Beruhigungsmitteln war, störte ihn dabei herzlich wenig.

„Herr Hiwatari, ich glaube, Sie begreifen nicht die Dringlichkeit - wissen Sie überhaupt, in welchem Zustand man Sie aufgefunden hat?“

„Wieso verschonen Sie mich nicht einfach mit diesem Scheiß?“, murmelte Kai gelangweilt und ohne den Mann anzusehen.

Der Arzt, welcher auf den Namen Kogoro Matsushita hörte, hatte schon mindestens 30 Stunden keine größere Pause mehr gehabt und verspürte seinerseits nicht wirklich den Drang einem trotzigen Teenager ins Gewissen zu reden.

Also rückte er seine Brille zurecht und meinte betont ruhig: „Nun, Ich werde Ihnen eine Überweisung zu einem guten Psychologen geben, der sollten Sie in ihrem eigenen Interesse nachgehen – und dem Ihrer Mitmenschen.“
 

Kai, welcher auf einer Liege im Schneidersitz gesessen hatte, den Kopf seitlich gegen die Wand gelehnt, stand daraufhin abrupt auf und erwiderte in seiner gewohnten abschätzigen Art: „Wie auch immer …“

„Haben Sie jemanden, der Sie nach Hause bringt?“

„Jaha … Ich weiß, die Medikamente machen mich zu einem Zombie, kann ich jetzt gehen?“

Der Mann im weißen Kittel schüttelte nur resignierend den Kopf und reichte Kai die Überweisung, der sie ihm unfreundlich aus der Hand riss und dann ohne ein Wort des Abschiedes aus dem Zimmer stapfte.
 

Wie er Krankenhäuser hasste.

So abgrundtief, und dann diese ganzen Ärzte, die einem versuchen wollten, einzureden, man habe ein Problem, bis man irgendwann selbst daran glaubte, eins zu haben.
 

Um die Gemüter Kais und Reis war es unterschiedlich bestellt – Kai hatte sich in eine Art teilnahmsloses Schweigen gehüllt, während Rei zunehmend gereizter wurde.

Eine Erklärung, eine Rechtfertigung, irgendetwas konnte er doch erwarten, immerhin hatte er vor wenigen Stunden den Schock seines Lebens davongetragen, aber nein, nichts kam.

Kai saß einfach nur da, tat so, als sei nichts geschehen, und machte ihn mit seinem verdammten Schweigen wahnsinnig.
 

„Hörst du jetzt vielleicht mal auf damit?“, entfuhr es dem Rei schließlich ziemlich gereizt, was ihm einen verständnislosen Blick seitens Kai einbrachte.

Ohne ein Wort verloren zu haben, starrte er daraufhin wieder aus dem Seitenfenster, was Rei die Hände in das Lenkrad krallen und ihn eine Vollbremsung hinlegen ließ, da er im letzten Moment die rote Ampel bemerkt hatte.

So nicht Kai, ging es ihm grimmig durch den Sinn.

Das würde noch ein Nachspiel haben …
 

Kai hatte sich zuhause von ihm abgeschottet und ihm wider Erwarten keine Erklärung abgeliefert und so langsam begann das sogar dem Chinesen, welcher sonst so für seine innere Ruhe und Ausgeglichenheit bekannt war, aufs Gemüt zu schlagen.

Was bitte war verkehrt daran, sich um denjenigen zu sorgen, mit dem man die Welt verband?

Zumindest war das am Anfang ihrer Beziehung so gewesen ... Jetzt war sich Rei da nicht mehr so sicher.
 

Die Umgebung war hier mehr als heruntergekommen, die wenigen Gebäude die noch bewohnt wurden, waren halb verfallen und schimmelten vor sich hin. Die Straßen waren dreckig von Unrat und Müll, denn die Müllabfuhr verschlug es sehr selten hierher.

Kai beobachtete aus teilnahmslosen Augen, an eine fleckige Wand gelehnt und an einer Zigarette ziehend, wie sich zwei kleine, schmutzige Kinder um eine halbe, weggeworfene Tafel Schokolade stritten.

Er stand im Halbschatten einer kleinen Gasse – in der Sonne war es für diese Jahreszeit drückend heiß und im Grunde war die ganze Umgebung unerträglich.

Den Grund, warum er sich ausgerechnet in dem verkommensten Stadtviertel dieser Stadt herumtrieb, kannte er selbst nicht genau, er wusste nur, dass es ihn hier immer wieder herzog – hier hatte er seine Ruhe, hier ging ihm niemand auf die Nerven. Hier wurde man nicht angesprochen, weil sich hier jeder selbst der Nächste war und man Angst vor seinem eigenen Schatten haben musste, da die Zahl der Überfälle zunehmend stieg und auch die Übergriffe an sich von immer mehr Brutalität zeugten.
 

Kai nahm wieder einen tiefen Zug von seiner Zigarette – vor einiger Zeit hatte er wider seiner Einstellung „mens sana in corpore sanum“ mit dem Rauchen begonnen – sein Geist war ohnehin schon verdorben, also war ihm der Rest auch herzlich egal.

Inzwischen hatten die Kinder sich verzogen, nachdem sie sich um das Bisschen Schokolade geprügelt hatten, und es war nur noch das Kläffen eines streunenden Köters zu hören.
 

Auch wenn Rei ihm das nicht wirklich zu glauben schien, er machte sich in der Tat Gedanken.

Nur nicht um die Dinge, die Rei sich vielleicht gewünscht hätte, aber dass sollte mal so dahingestellt sein.

Er hatte das Gefühl, dass es da irgendeinen Knoten gab – seine Launen, seine Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation.

Er ärgerte sich maßlos über sich selbst, dass er sich so hatte gehen lassen an jenem Abend und dass er sich vor Rei solche Blöße gegeben hatte...
 

„Bist du sicher, dass du nicht mitkommen willst?“, fragte Rei, während er vor dem Spiegel stand und geschäftig an seiner langen Haarpracht herumzupfte, die nie so saß, wie sie sitzen sollte – zwar konnte er Kais Sturmfrisur damit noch lange nicht das Wasser reichen, aber darüber war er im Grunde auch froh.

Kai indes lag lustlos auf dem Sofa, einen Arm und ein Bein jeweils herunterbaumelnd, während er die Fliegen an der Decke zählte, gehüllt in sein verwaschenstes Lieblings-T-Shirt (irgendeine Band, von der Rei fand, sie klänge, als würde sich jemand rückwärts übergeben und dazu ziemlich falsch auf einer Geige herumkratzen).

„Seh ich so aus ...?“, brummte er und gähnte demonstrativ. „Ne du, den Zirkus tu dir mal lieber alleine an, das ertragen meine geschundenen Nerven nicht ...“

Der Chinese rollte mit den Augen und verdrehte selbige, um Kai durch den Spiegel sehen zu können.

„Das ist wirklich schade, weißt du, wir werden uns sicher betrinken, doofe Partyhüte aufsetzen und Apres Ski-Songs zum Besten geben, wenn uns langweilig wird.“
 

Kai konnte sich eines leichten Schmunzelns nicht erwehren, welches er schnell zum Verschwinden brachte, als er die Schritte Reis sich nähern hörte.

Das Gesicht des anderen erschien über ihm und keine Sekunde später hatte Rei sich heruntergebeugt, um Kai einen flüchtigen Kuss auf den Mund zu hauchen.

„Amüsier dich hier ja nicht zu sehr ohne mich, okay?“

„Ich wird’s versuchen.“ Nach einem letzten kurzen Nasenstupser und einem einnehmenden Lächeln verschwand Rei schließlich und wenige Augenblicke später vernahm Kai das Klirren des Schlüssels und das gedämpfte Zuschieben der Haustür, dann kehrte Stille ein.
 

Nun war er alleine mit sich und seinen Gedanken.

Kai hatte ganz vergessen, wie still es in einer Wohnung sein konnte, wenn man alleine war.

Nur das beständige Ticken der alten Kuckucksuhr war zu vernehmen.

Das Ding war zwar mehr als hässlich, und weder Kai noch Rei gefiel es vom Optischen her besonders, doch hatte sie für den Chinesen eine nostalgische Bedeutung – hatte sie doch seiner Großmutter gehört, welche ihn aufgezogen hatte – und er hätte wohl mehr als ein schlechtes Gewissen, wenn er sie weggeben würde. Dennoch hatte sie trotzdem die angenehme Eigenart, welche die meisten Uhren auf Kai ausübten – sie tickte und das Ticken wirkte unheimlich beruhigend und einlullend.

Kai versuchte die Augen zu schließen, da er ohnehin zu müßig war, sich von dem Sofa weg zu bewegen und versuchte etwas zu dösen. Nun, leider war dieses Unterfangen nicht von wirklichem Erfolg gekrönt, da plötzlich das Telefon klingelte, und das in so einem, wie er sich einbildete, aufdringlichen Ton, dass er es nicht einfach ignorieren konnte.
 

Mit einem entnervten Stöhnen hievte sich der junge Mann schließlich vom Sofa hoch und begann eher halbherzig nach dem schnurlosen Telefon zu suchen – es klingelte beinahe eine Minute weiter, ehe er es endlich gefunden hatte, und im Stillen frage Kai sich, wer hier so inbrünstig mit ihm (oder Rei) sprechen wollte, dass er so eine Geduld aufbrachte. Mit einem kühlen „Hiwatari...?“, nahm er schließlich an.

„Ah, welch ein Zufall, mein Lieber, dass ich dich gleich erwische“, säuselte ihm die Art von kindlicher Stimme entgegen, bei der man am liebsten schreiend wegrennen würde.

Nicht so jedoch Kai – lediglich seine Fingerknöchel wurden ein wenig weiß und das leichte Zittern in seiner Stimme unterdrückend, hauchte er ein „Was willst du ...?“ in die Sprechmuschel.

Ein liebliches Lachen ertönte. „Sag bloß, ich komme irgendwie ungelegen ...?“

„Du kommst immer ungelegen“, ließ Kai herablassend vernehmen und hatte nun vor das Gespräch zu beenden, doch es ging nicht.

Seine Hand hatte sich so dermaßen um das Telefon gekrampft, dass es ihm unmöglich war, sich schnell zu lösen.

„Ehe du jetzt auflegst ...“, fuhr die Stimme am anderen Ende fort, „Ich habe dich letzte Woche vermisst ... Weißt du nicht mehr, was wir uns versprochen haben? Damals? Im Angesicht des Todes?“

„Ich führe jetzt mein eigenes Leben und habe nicht vor, länger in Furcht zu leben, die Vergangenheit könne mich einholen.“
 

Kai setzte alles daran seiner Stimme die nötige Festigkeit zu verleihen, welche für diese Aussage angebracht war, nur war er sich nicht sicher, ob der Andere ihn nicht doch durchschaute – bei so einem Geistesgestörten würde es ihn nicht wundern und immerhin, er wusste Dinge von Kai, die sonst keiner wusste.

Ein Schauer lief über den Körper des Russen und die Stimme klang plötzlich kalt.

„Vergiss das Mädchen nicht, Kai, du bist es ihr schuldig. Und vergiss nicht all jene, die wir über Jahre hinweg zurücklassen mussten. Ich werde kommen und dich daran erinnern, denn ich hasse es, wenn die Dinge, die mir wichtig sind, in Vergessenheit geraten!“
 

Ein Tuten, dann Stille.

Kai hatte die Lippen aufeinandergepresst und starrte mit ausdruckslosem Blick ins Leere.

So voller Hass hatte diese Stimme geklungen und voller Rachsucht.

Dabei wusste er doch um seine Schuld, nur zu gut.

Dachte er jedenfalls, denn mit diesem Anruf, oder besser gesagt jetzt, kurz danach hatten erbarmungslos die Bilder wieder begonnen in seinen Geist zu strömen, malträtierten ihn mit der Präzision eines Vorschlaghammers.

Mit einem wütenden Aufschrei warf Kai das Telefon von sich, sodass es an der Wand in seine Einzelteile zersprang.
 

„Verschwindet endlich ...“, murmelte er danach und suchte taumelnd den Weg ins Bad.

Er musste die Kontrolle behalten.

Durfte nicht zulassen, dass sie wieder begannen seinen Geist zu beherrschen.

Die leeren Augenhöhlen, die zu stummen Schreien verzerrten und zugenähten Münder. Der anklagende Blick des Mädchens.
 

Mit einer fahrigen Bewegung riss Kai das Badeschranktürchen auf, und es damit aus den Angeln, wobei er hektisch nach ein paar bestimmten Tabletten suchte.

Schuldig

Verdammt.

Leer.

Kai glaubte, unter dem Druck müsse sein Schädel zerbersten und er biss sich leicht auf die Zunge, um nicht aufzuschreien.

Punkte tanzten vor seinen Augen.

Schuldig

Die Realität verschwamm und um sich selbst zurückzuholen griff er nach dem Rasiermesser...

Schuldig

Ein Schnitt und mit messerscharfer Präzision ließ er ihn für den Moment wieder klar sehen.

Und plötzlich war Rei da.
 

Kai blinzelte, die Sonne stand in einem schrägen Winkel. Es wäre wohl langsam an der Zeit nach Hause zu gehen ... Er hoffte, Rei würde ihm nicht an die Gurgel gehen, weil er sich um eine Stunde verspätete – aber wozu gab es schließlich Mikrowellen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von:  Tales_
2011-09-16T20:20:58+00:00 16.09.2011 22:20
Hi,
nun ist also zumindest ein kleiner Teil davon gelüftet warum Kai das gemacht hat. Rei tut mir leid, ich wüsste nicht wie ich mit so einer Situation umgehen sollte.
Freu mich schon aufs nächste Kapi ;)
Lg Shanti

Von:  caramel-bonbon
2011-05-22T08:29:54+00:00 22.05.2011 10:29
was soll man nicht vegessen? guter titel!
ah, kleiner schock... dass es an den zweibeln liegt, die rei schneidet, hatte ich jetzt gar nicht gedacht! Ôo
noch immer keine erklärung? wie gemein :(
lieber kai, auch menschen mit einer spinnen-phobie gehen zum psychologen (nicht psychiater! psychiater arbeiten ausschliesslich mit medikamenten z.b. bei einer depression, wenn die gesprächstherapien des psychologen nichts mehr helfen. bitte merken: zuerst psychologe, falls zu schlimm -> psychiater).

hm, hatte rei ernsthaft geglaubt, kai würde ihm einfach si mir nichts dir nichts eine erklärung abliefern? für kai ist doch alles in ordnung, da braucht er aus seiner sicht niemandem etwas zu erklären.
er tut mir trotzdem voll leid...

wie du die umgebung beschreibst, spiegelt sie genau kais seele... kein wunder fühlt er sich dort wohl...

übrigens finde ich die flashbacks sehr gut eingesetzt. normalerweise mag ich sowas gar nicht, aber hier passt es sehr gut.

wie du immer wieder witz in diese geschichte bringen kannst, ich musste gerade lachen wegen den haaren der beiden.

[„Ich wird’s versuchen.“] sollte das nicht werd’s heissen? wahrscheinlich automatische rechtschreibung...

dass kai so werden konnte bei rei verstehe ich nicht ganz, der ist doch so lieb zu ihm und tut alles, dass es ihm gut geht... ich versteh’s nicht. hoffentlich erklärt es sich mit dem weiteren verlauf der geschichte.

aah, wie schaurig! ich hab letzte wochen scream 4 (übrigens ziemlich witzig) geschaut und iiiih, das erinnert mich ein bisschen daran XD

o-oooh, das klang gar nicht gut.... jetzt bin ich aber echt gespannt, was du daraus gemacht hast!!
wuah wie irre... echt krass, wie kannst du sowas schreiben? echt heftig Ôo
irgendwie fühle ich mich gerade wie gerädert... XD
*bonbon da lass*
Von:  lawless
2011-05-05T19:27:15+00:00 05.05.2011 21:27
Ach! Du hast mich gleich im ersten Absatz reingelegt! Der Scherz war aber wirklich genial. Ray wird ja oft als Hausmann dargestellt, diese Rolle passt auch wirklich zu ihm, besonders in einer Beziehung mit Kai.
Es dauert lange für Menschen mit Problemen diese auch zu erkennen, zu akzeptieren und dem gemäß Aktion zu setzten. Man sagt ja, solange der Betroffene seine Situation nicht begriffen hat, kann man nicht helfen. Ray hat also einen harten Weg vor sich.
Brooklyn in der Rolle des Teufels gefällt mir außerordentlich gut. Allerdings würde ich ihn nicht nur als schlechten Einfluß bezeichnen. Dieser Titel ist, bei dem was ich nun gelesen habe, stark untertrieben!
Ich befürchte Schlimmes.
Von:  Finvara
2011-04-05T15:40:48+00:00 05.04.2011 17:40
Ich mag es, dass so etwas wie Normalität herrscht herrscht zwischen den Flashbacks. Keine normale Normaltität, abre sie verdeutlicht die Flashbacks.
Du hast dir ein ernstes Thema ausgewählt. Und wie ich finde, bringst du es gut rüber. Du weckst Gefühle, schilderst eindringlich, aber nicht so, dass es übertrieben oder gar albern wirkt. Einfach Lebensecht. Und auf abstruse Art dadurch Wundervoll.

Ich finde es gut, das Kai sich so vehememmnt weigert Hilfe anzunehmen und auch Rei niuchts gegenüber sagt. Schließlich meint er selbst, er sei gesund und verhält sich dementsprechend so.
Ich amg die Beschreibung von dme Viertel Kyotos sehr gerne. Und das Kai raucht finde ich großartig. Er ist fpür mich der geborene Raucher.
Mit Rei leide ich mit - diese Unsicherheit, das Gefühl Angst. Er wirkt verzweifelt, aber auf eine starke Art und Weise. Er will etwas verändern und kommt nicht weiter. Es ist, asl würde er gegen eine Wand rennen.

Jetzt machst du mir wieder Angst. Das Gespräch mit Brooklyn, ich beschließe es jetzt einfach, ist wirklich gelungen und gruselig. Ich bin gespannt, was es mit dem Mädchen auf sich aht und was kai mit Brooklyn zu tun hat.
Von:  Knuddelkekswurmi
2010-08-01T11:11:35+00:00 01.08.2010 13:11
So, jetzt sehen wir die ganze Sache mal aus der Sicht von Kai. Und ich find das echt gut, weil du es eben nicht übertrieben hast. Du hast die Situation geschildert, bist auf Kais Gefühle eingegangen, ohne ihn hinzustellen wie ein Geisteskranker, der in Selbstmitleid zerfließt.
Du hast kurze Andeutungen gemacht, was Kais Handeln hervorgerufen hat und ich bin echt gespannt was da dahinter steckt.

Dein Schreibstil ist gut. An deiner Rechtschreibung hab ich auch nichts auszusetzen^^ Du schreibst flüssig und brinst es auf den Punkt.

Liebe Grüße!
Von: abgemeldet
2010-07-15T21:03:43+00:00 15.07.2010 23:03
Das Geilste ist ja der Anfang- ich hab mich zuerst fürchterlich erschreckt und mich danach sofort zerkugelt, weils doch nur die Zwiebeln waren. XD Aber das ist gut, finde ich, das macht so ne schön lockerere Atmosphäre, was, finde ich, besonders bei einem ernsten Thema ziemlich wichtig ist.
Ich glaube übrigens, ich muss mir "Jeepers Creepers" geben, wenn der wirklich Leute in Formaldehyd eingelegt von der Decke baumeln lässt- ich hab ein Faible für kranke Mörder *_* Und Kai...das ist einfach nur dämlich,sich nicht helfen zu lassen. Dämlich,aber menschlich. Es ist so schwer, sich einzugestehen,dass man alleine nicht weiterkann,besonders, denke ich,für Menschen wie Kai.
Außerdem- wer ist nur der Unbekannte? O__O *gespannt*
Lg,
Reena
Von: abgemeldet
2010-03-20T20:31:27+00:00 20.03.2010 21:31
Find ich cool. Dein Schreibstil passt klasse zum Thema, irgendwie ist alles düster und trotzdem fast schon wieder komisch... Ich muss mir das Ganze noch mal durchlesen, ich kann die Story bis jetzt noch nicht so richtig einordnen; auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn es bald Nachschub geben würde.
LG
Von:  Jeschi
2009-07-25T12:57:17+00:00 25.07.2009 14:57
Oh Gott!
Jetzt dachte ich schon, Kai seit abgekratzt, weil Ray wein!

War ja klar, dass Rei kocht. Ich glaube, es hat noch nie jemand anders gekocht, als Rei! XD Egal, welche FF ich bisher gelesen hab. -,-
Ich schweif ab.

Ich würde Kai verprügeln, um eine Antwort zu bekommen. ;-P Der arme Rei leidet doch voll! Q,Q

> ‚Wie soll das nur weitergehen, Kai…’
Der Satz drück voll schön die Verzweiflung Reis aus. *,* Ich mag den Satz! ^.^

Na Kai hat ja ne kranke Vorstellung von der Psychiatrie! -,-

Ich finde Rei so cool, wie er mit der ganzen Sitaution umeht und so. Zum Glück heult er jetzt nicht aus lauter verzweiflung. Dein Rei ist so schön erwachsen und stark. Ach, ich bin ganz begeistert! *,*

> (...) sein Geist war ohnehin schon verdorben, also war ihm der Rest auch herzlich egal.
Oh! Noch so ein toller Satz! *,*

Xd Ich finds voll witzig, wie Kai auf dem Sofa liegt. So lieg ich auch immer dort! ;-P

Aber erklär mir mal, wie man auf eine Kuckucksuhr kommt!

Das Telefonat war ja wirklich cool geschrieben.
Ich hatte voll die Gänsehaut! XD
Jetzt will ich aber wissen, was es genau damit auch sich hat!

Ich finde es übrigens schön, wie du schreibst. Das klingt alles immer so tiefgründi. So was liebe ich! XD
Und ich mag Rei! Wer schafft es schon, dass ich Rei mag! XD

Ich hoffe, du schreibst bald ein neues Kapi!
Ich bin jetzt voll neugierig, wie's weiter geht!

lg
Von: abgemeldet
2009-07-11T18:55:10+00:00 11.07.2009 20:55
Wow. Das auch genial geschrieben.
Ich denke so könnte ich nie schreiben.
Der Flaschback war wahnsinn.
Das es so dramatisch ist hätte ich nicht gedacht. Irgendwie find ich es schon doof von Kai, dass er nicht mal darüber reden will.
Aber das ist eben seine Art, wa? xD

Jetzt weiß ich ich, warum Kai das gemacht hat. Vol traurig. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Rei tut einem ja schon Leid :(

Naja Leieb Grüße noch~
Mach weiter soW :]

Von: abgemeldet
2009-07-01T19:49:49+00:00 01.07.2009 21:49
bei dem anfang dachte ich: na toll-.- also beim ersten satz.
als es dann weiter ging war ich ehrlich überrascht und hab erleichtert aufgeatmet, weil da rechnet man ja schon mit allem möglichen... und wenn man mit allem möglichen rechnet und das so... 'drübergeschrieben' anfängt, dann ist das folgende meistens nicht sehr zufriedenstellend, darum bin ich froh, dass da 'nur' zwiebeln gekommen sind^^ ich muss da auch immer heulen beim zwiebelschneiden... bratkartoffeln mit zwiebeln? naja, ich mag den zwiebelgeschmack zwar, aber nicht draufbeißen, das ist nicht meins... *zwiebeln mikroskopisch klein hack*
ich fange gerade an diese ff zu lieben, ich mag flashbacks, ich bin ein flashi-fanatiker, ich will mehr! außerdem sind diese flashis wirklich gut, vor allem der zweite hat es mir angetan... da kommt so richtig ein gänsehautgefühl hoch und diese stimme am telefon hab ich schon fast gehört. überhaupt fand ich es toll, wie du die stimme beschrieben hast und wie sie sich im laufe des telefonates verändert hat. spannung pur, vor allem auch inhaltlich, ich bin so was von neugierig, wie es hier weitergeht.
der erste flashi war so einfach typisch-kai und ich find ihn hier ehrlich sehr ic (auch wenn ich am ende des letzten kaps noch daran gezweifelt hatte). der bogen, den du über das kapitel spannst, durch diese essens-sache, macht das ganze doch zu einem geschlossenen teil, obwohl mir jetzt mehr unklar ist als vor dem kapitel, aber ich nehme mal an, dass diese fragen im laufe der ff noch geklärt werden.
ich muss echt sagen, ich finds klasse, diese ff und werd sie jedenfalls weiterverfolgen (freiwillie^^)
glg!
Ishka


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