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Eine kurze Geschichte über Wichtel

von

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Prolog

Sie sind eines der größten Rätsel der Menschheit. Niemand hat sie je gesehen und doch sind sich viele einig, dass sie existieren: Wichtel. Es gibt sicherlich dutzende Märchen über jenes geheimnisvolle Volk, doch noch nie hat sich jemand damit befasst, wie sie wirklich in der Welt leben, die sich Menschen und Wichtel miteinander teilen. Sicherlich wird man sich fragen: warum schreibt jemand ein solches Buch, warum erforscht jemand Wesen, die noch nie von einem Menschenauge erblickt wurden? Die Antwort ist so einfach und komplex zugleich:
 

Fantasie
 

Es geschah nämlich so: Während eines Spaziergangs durch den Wald setzte sich ein wunderschöner, gelber Zitronenfalter an mein Ohr und flüsterte mir etwas zu. Es klang wie das Geräusch des Wassers und des Windes zugleich, und ich kannte diese Sprache nicht. Dennoch verstand ich, was er sagte. Der Schmetterling erzählte mir, er käme von den Wichteln, mit der Bitte, doch bitte den Damm über dem Waldbach zu reparieren, denn der Biber, der dieser Arbeit gewöhnlich nachginge, sei auf Reisen und nicht zu erreichen. Ich folgte dem zarten Falter zu dem Bach und sah einen Haufen Steine und Geäst, den das Wasser an einer Stelle durchbrochen hatte. Zwar war ich verwundert über die seltsame Botschaft des Schmetterlings, doch ich setzte die losgerissenen Teile des Damms wieder an ihre ursprünglichen Plätze, prüfte, ob sie fest genug saßen und schwelgte in Gedanken. Wichtel? Schmetterlinge, die Botschaften überbrachten? Biber im Urlaub? Diese und weitere Fragen schwirrten mir im Kopf herum und ließen mich lange nicht los. Diese Fragen waren der Auslöser für meine Entscheidung, mich intensiv mit Wichteln zu beschäftigen. Ich begann mit Forschungen und wurde schließlich Professorin für Wichtelkunde. In diesem Buch werde ich über jenes geheimnisvolle Völkchen aufdecken. Ein Volk, das nur im Kopf existiert, oder?

Wer weiß...



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