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Ein Leben ... SasuXSaku

ist alles was dir bleibt. FF by Lionness
von

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Wenn sie gehen, ist das besser?

Hey meine lieben Leser,

es tut mir immer wieder Leid wegen der Wartezeit, auch wenn ich das vorweg für die FF schon angekündigt hatte. Sorry dafür.
 

Hier ist das neue Kapitel, ich hoffe einfach inständig das der Inhalt immer wieder für die Zeit des Wartens entschädigt. Natürlich freue ich mich, wie sonst auch, über jegliche Meinungen und Anregungen.
 

liebe Grüße Lionness
 

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Sie trat vorsichtig über die Türschwelle und nahm sich die Sekunden Zeit, welche Naruto sowieso benötigte damit er einige herum fliegende Kleidungsstücke elegant beseitigen konnte, um sich ebenfalls an den Anblick des kleinen Apartments zu gewöhnen.
 

Es war bei weitem nicht die Eleganz und Klasse welche sie von Geburt an gewöhnt war, schlicht, nahezu winzig wären Adjektive gewesen um die Umgebung zu erfassen. Trotzdem schlug ihr zartes Herz schneller, während schier nach Stunden das erste Mal Wärme durch ihre nasse Kleidung kroch. Zögernd folgte sie dem Blonden in die Mitte des ein Zimmer Apartment´s, der Regen schüttete gegen die großen Fenster an der Westseite, die Tür quietschte hinter ihr, als diese ins Schloss fiel und Hinata schwieg vorerst.
 

„Es ist total unordentlich, tut mir Leid Hinata-chan.“
 

Die Scham blitzte in seinen schönen blauen Augen und die Hyuuga konnte gar nicht anders als vehement den Kopf zu schütteln. Sie fand alles wunderschön, viel schöner, heimischer und wärmer als sie es je zu Hause gehabt hatte. Die Schwarzhaarige wunderte sich in der nächsten Sekunde über das Entsetzen auf Narutos Miene, ehe sie selbst bemerkte das sie begonnen hatte zu weinen.
 

„Hinata.“
 

Der Blonde schritt auf sie zu und zog sie sachte an seine breite, starke Brust und ehe sich die Hyuuga versah, schluchzte sie bereits laut, ergab sich dem starken Weinkrampf während warme Hände ihr immer wieder über den Rücken fuhren. Sie war nicht allein, so wie sie befürchtet hatte.
 

„Du kannst solange hier bleiben wie du möchtest. Mach dir keine Sorgen Hinata-chan, ich bin für dich da.“
 

Zwar konnte sie das Weinen nicht für ihn stoppen, doch die junge Frau brachte für den Uzumaki ein breites Lächeln zustande, was sie ihm offenbarte, nach dem sie sich kurz aus seinen warmen Armen gelöst hatte.
 

„Danke, Naruto-kun.“
 

Er erwiderte die warmherzige Geste und sie standen für eine Weile einfach nur da. Naruto hatte keine Ahnung was bei der Hyuuga zu Hause vorgefallen war, doch er nahm sich vor die junge Frau nicht im Stich zu lassen. Er wusste wie schwer es ohne Familie war und auch, wie viel die Nähe und Hilfe seiner damaligen besten Freunde ihm geholfen hatte. Im Grunde war es doch gleich ob seine Eltern tot waren und ihre sich teilweise einfach nicht für die Dunkelhaarige interessierten, sie war ohne Liebe ihrer Familie und das Gefühl war ihm sehr gut bekannt.
 

Manchmal fragte sich der Blonde schon wie sein Leben verlaufen wäre, wenn seine Eltern nicht umgekommen wären, doch diese Momente waren sehr winzig, nahezu ein Atemzug und die Realität holte einen sehr schnell wieder ein.
 

Nach einigen Minuten, die ihr wie wunderbare Stunden vorgekommen waren, lösten sich die Beiden wieder und er zog sie zu der links liegenden Bar, oder vielmehr den Küchentresen, welcher Wohnbereich und eben besagte Küche trennte. Obwohl die Wohnung- vielmehr das Zimmer- relativ klein wirken mochte, hatte alles seinen Nutzen. Wenn man das Apartment betrat führte gleich rechts eine Tür in einen weiteren Raum, von dem Hinata vermutete dass es das Badezimmer war, weiter links wartete der Tresen, dahinter eine mit hellem Holz verkleidete Küche. Zwei Kochzeilen, ein Herd und ein Kühlschrank. Rechts befanden sich drei hohe Fenster, eine Wohnzimmerecke mit großem Sofa und Sessel, sowie eine kleine Vitrine, hinter dessen Glas die Hyuuga Fotos von zwei Erwachsenen ausmachen konnte. Das waren wohl die Eltern von Naruto. Neugierig geworden trat die Hyuuga zögerlich näher, während der Blonde lautstark in der kleinen Küche werkelte.
 

Auf den zahlreichen Bildern war immer das selbe Paar abgebildet, ein hochgewachsener, blonder Mann und eine rothaarige Schönheit, beide hatten hellblaue Augen und machten damit der Dunkelhaarigen sicher, wen sie da vor sich sah.
 

„Das sind meine Eltern. Sie sind vor ein paar Jahren tödlich verunglückt.“
 

Ertappt zuckte Hinata zusammen und sah schon beinahe schuldbewusst über ihre zierliche Schulter, doch das melancholische Lächeln des Uzumaki schenkte der jungen Frau sogleich Beruhigung, er schien nicht erbost.
 

„Ich habe davon gehört und … es tut mir Leid.“
 

„Allen tut es Leid und ich verstehe dass irgendwo, aber mir hilft es nicht.“
 

Sie lächelte zart und nickte bestätigend.
 

„Meine Mutter ist bei der Geburt meiner kleinen Schwester Hanabi gestorben, es war ebenso ein Unfall und ganz gleich wie Leid es den Menschen um mich herum tut, es ändert nichts und hilfreich ist es auch nicht.“
 

Erneut schien sich ein Verbindungspunkt zwischen ihnen zu finden und diesmal war sie es die den Blonden an der Hand nahm und Richtung Küche zog, es roch bereits verbrannt und sie hatte vor ihm mal eine richtige Mahlzeit zu zubereiten. Irgendwie glaubte sie nämlich nicht das dieser Unfall ein einmaliges Versehen war.
 

Eine Stunde später spürte Hinata ihr Herz schon gar nicht mehr, die Röte auf ihren Wangen kroch dahin wie eine Schlange und demütigte die junge Frau für ihre riesigen Gefühle, die der Blonde als einziger und Gott sei dank, nicht zu bemerken schien.
 

„Mach dir keine sorgen Hinata-chan, du bekommst das Bett, ich werde auf der Couch schlafen.“
 

Sie standen vor dem breiten Doppelbett, keine drei Meter entfernt die lumpige Ledercouch und das Letzte was sie wollte war dem Blonden seine Liegestätte wegzunehmen. Die Dunkelhaarige war dem Uzumaki schon für so vieles dankbar uns konnte sich kaum vorstellen auch nur eine Sekunde ruhig auf seinem Bett schlafen zu können, während er sich sicher durch die Nacht quälen würde.
 

„Naruto Uzumaki, ich vertraue dir und wenn es dir nichts ausmacht, dann können wir uns das Bett auch teilen.“
 

Ihre Wangen glühten jetzt Wahrscheinlich wie eine rote Christbaumkugel, doch sie bemühte sich standhaft den verwunderten Blick zu erwidern. Still freute sich die Hyuuga insgeheim als sie zum ersten Mal auch eine leichte Röte bei ihrem Gegenüber ausmachen konnte. Der junge Mann schämte sich eigentlich nie für etwas und deshalb schenkte es der Dunkelhaarigen Beruhigung, seine nächsten Worte überraschten sie jedoch vollkommen.
 

„Dank Hinata, vielen Dank. Das ist das erste Mal das jemand außer Sakura und Sa..., nun das jemand mir sagt das er mir vertraut.“
 

Er wirkte ein wenig unbeholfen, als hätten ihre warmen Worte ihn überrumpelt, doch sie schenkte ihm nur ein weiches Lächeln und bestätigendes Nicken. Obwohl sie es am Morgen noch nicht geglaubt hatte, war sie doch auch heute wieder froh selbstbewusster geworden zu sein. Wäre sie noch vor ein paar Wochen in solch eine Situation gekommen, wahrscheinlich wäre sie schlicht ohnmächtig geworden. Peinlich aber war. Also zog sie sich im Bad um, extra einen feinen Baumwollschlafanzug und trat dann in das halbdunkle Zimmer. Noch immer stürmte es draußen, das Plätschern formte sich zu einer eintönigen Melodie und nachdem sie neben dem Blonden lag, konnte ihr Herz sich kaum beruhigen.
 

„Kannst du auch nicht schlafen?“
 

Sie schüttelte auf die plötzliche Frage den Kopf, doch das konnte Naruto natürlich nicht sehen, wie es der Hyuuga kurze Zeit später bewusst wurde, weshalb sie sich ihm zu wandte und leise antwortete.
 

„Nein kann ich nicht.“
 

„Ich auch nicht, warum kannst du nicht schlafen?“
 

Nun legte er sich ebenfalls auf die Seite, wahrscheinlich um sie höflicher Weise beim Reden anzusehen, doch der Blonde konnte ja nicht ahnen das er die junge Frau damit beinahe an den Rand des Wahnsinns trieb. Sie war ihrer großen Liebe noch nie so nah gewesen, seine Anwesenheit, seine tiefe Stimme und der herb süße Duft schalteten beinahe ihren kompletten Verstand aus.
 

„Ähm,...ich glaube es.., es liegt daran das ich noch nie mit einem Jungen in einem Bett geschlafen habe.“
 

Kaum das der Dunkelhaarigen die ehrlichen Worte entflohen waren, wollte die junge Frau sich am liebsten einfach aus dem Fenster stürzen und peinlich berührt zog sie die Decke bis hoch an ihr Kinn. Wie hatte sie nur so eine Dummheit von sich geben können, war sie denn verrückt geworden?
 

Auf das folgende Schweigen wollte Hinata am liebsten mit einer Flucht reagieren, einfach Hals über Kopf hinaus aus der Wohnung, doch schon einige Sekunden später regte Naruto sich endlich.
 

„Mir geht es ähnlich, außer Sakura hat noch nie ein Mädchen neben mir geschlafen und...und Sakura zählt nicht weil sie wie eine Schwester für mich ist. Verstehst du?“
 

Schüchtern nickte die Hyuuga und fragte sich im Stillen ob es ein gutes Zeichen für sie war das er sie nicht mit Sakura verglich, oder würde sie dabei verlieren? Vor nicht allzu langer Zeit war sie noch neidisch auf die Rosahaarige gewesen, doch mittlerweile kannten sich die beiden Mädchen recht gut und selbst wenn die Dunkelhaarige es gern gewollt hätte, es wäre ihr nicht mehr möglich.
 

„Ja,...das tue ich., Naruto?“
 

„Mhmm?“
 

„Damals, als du sagtest ich solle mich nicht vor dir fürchten und ich geschwiegen habe, das habe ich nicht getan weil ich es tat, sondern weil ich zu schüchtern war um dir zu sagen das ich es niemals tun würde.“
 

Schweigen folgte, doch sie konnte dank des milden Mondscheins sehen wie sich seine schönen Augen ein Stück weiteten und zeitgleich mit der Reaktion beschleunigte sich ein weiteres Mal ihr Herzschlag.
 

„Das freut mich Hina-chan, mehr als du glaubst.“
 

Und beide schliefen schließlich nebeneinander ein, als wäre es immer so gewesen und sollte auch immer so bleiben.
 

~*~
 

Shikamaru Nara hatte wirklich alle Hände voll damit zu tun der Blondine aus dem Weg zu gehen, die eindeutig seit dem Fiasko in dem Gang auf der Suche nach ihm war. Sie schien in keiner Weise zu verstehen, dass er partout nicht mit ihr reden wollte.
 

Es war ja nicht so als hätte sein Verstand ihm das Alles nicht schon im voraus gesagt, er war eine Art Streber und sie die beliebteste und hübscheste Schülerin der Schule, sicher hätten sich die Anderen über sie Beide lustig gemacht. Ebenso war es nur eine Frage der Zeit gewesen bis ein Kerl wie Sai daher käme und ihr mehr bot als er es ihr versprechen konnte.
 

Das hieß aber nicht das es den Braunhaarigen nicht zutiefst getroffen hatte Ino wieder in den Armen ihres Exfreundes zu sehen, zwar waren sie seitdem ganz auf Abstand aber der Nara vermutete das sie warten wollten bis die Yamanaka alles mit ihm besprochen hatte.
 

Aber was sollten sie bitte noch besprechen? Richtig, nichts.
 

Ino hatte eine Entscheidung getroffen und damit mussten sie jetzt alle leben, auch er und vor allem sie. Für ihn blieb nur die Möglichkeit weiter zu machen wie bisher und zu hoffen nicht noch das Gespött der Schule zu werden. Mein Gott, was hatte er sich da nur geleistet?
 

Ein Mädchen wie die Yamanaka konnte ja wohl schlecht etwas für ihn empfinden und selbst wenn so ein Unfall geschah, blieb ja noch der Rest der Welt. Es gab seiner Meinung nach ein physikalisches Gesetz, das Menschen ihres Kalibers voneinander trennte. Stumm eilte der Braunhaarige über den Schulflur und stieß natürlich prompt mit seine blonden Unglück zusammen.
 

Sein Herz zog sich zusammen und ohne stehenzubleiben versuchte der Nara möglichst unauffällig davon zu eilen. Dummer Versuch.
 

„Bitte Shikamaru, bleib stehen und lass uns reden.“
 

Sie ergriff seinen Arm und zog ihn herum, mit erstaunlich viel Kraft für ein so zartes Persönchen, doch er ließ sich seine Überraschung nicht anmerken.
 

„Was Ino, was willst du noch besprechen? Es ist doch alles geklärt, du gehst zurück zu deinem Märchenprinzen und ich zurück in meine Bücherwelt, es war doch von Anfang nur ein Traum.“
 

Seine kalte Abfuhr ließ sie erstarren und er nutzte seine Chance, in dem er sich losriss und davon ging, die Blonde musste es doch ebenso sehen, sie hatte schließlich Sai geküsst.
 

~*~
 

Tenten trat mit einem breitem Lächeln auf den Lippen aus dem Arztzimmer, während sie die Bescheinigung in ihrer Tasche verschwinden ließ. Der Krankenschwester etwas vorzumachen war leichter gewissen als sie vermutet hatte. Die Nervosität flaute langsam ab und ihr Herzschlag legte sich wieder in einen ruhigeren und gesünderen Takt, die Schulgänge waren noch leer und so trat die Ama den Weg nach draußen an.
 

Sie hatte den Prüfern doch tatsächlich weiß machen können erst gestern vom Hausarzt durch gecheckt worden zu sein und deshalb eine Bestätigung abgeben zu können, wahrscheinlich hatten sie das Angebot nur aus mangelnder Zeit angenommen. Viele Schüler mussten noch untersucht werden und je eher man fertig wurde um so besser. Das Schicksal hatte ihr also bei dem Betrug geholfen, denn ihr Beleg war über ein Jahr alt, sie hatte lediglich das Datum ändern müssen, was mit etwas Kleber, Stift und Drucker ein Klacks war.
 

Gott war sie aufgeregt gewesen, eine Verbrecherkarriere konnte sie schon mal ausschließen, dass würden ihre Nerven wohl nicht mitmachen.
 

Fröhlich lachend ließ sich die Braunhaarige ins weiche Gras sinken und sah dabei in den strahlend blauen Himmel, plötzlich waren all die Farben wieder hell und freundlich, zumindest seit ihre Sorgen verschwunden waren.
 

„Wie ist es gelaufen?“
 

Obwohl sie die Stimme kannte und ihr Herz sich bereits vor Aufregung und Freude in schnelleren Takt begab, ignorierte die Ama jene Begebenheit und hielt ihre Augen vehement geschlossen. Er hatte sie wie Luft behandelt, dass konnte sie auch.
 

„Meinst du nicht deine Reaktion ist etwas übertrieben? Nur weil ich nicht mit dir geredet habe?“
 

Sie schwieg weiterhin und war überrascht als ein leises Seufzen erklang, unbemerkt öffnete sie für einen kleinen Spalt ihre Augen und konnte sehen wie der Hyuuga sich mit müdem Ausdruck neben ihr ins Gras setzte.
 

„Ich hatte den Kopf voll, es gab zu Hause ärger wegen meiner Cousine.“
 

Zwar tat sie weiterhin so als würde sie ihn nicht ansehen, doch Tenten konnte keineswegs so tun als interessiere sie das Ganze nicht, wenn es nämlich um Hinata ging wurde es spannend. Sie wusste sehr wohl das Naruto die Kleine sehr mochte.
 

„Hinata?“
 

„Ja.“
 

„Geht es ihr gut, oder ist ihr etwas passiert?“
 

„Ich hoffe es nicht, sie ist nicht mehr zu Hause und im Moment weiß ich nicht wo sie ist.“
 

Plötzlich bekam die merkwürdige Sms ihres besten Freundes einen Sinn, der meinte er hätte jetzt Besuch und müsste sich eine Weile um ihn kümmern, weshalb Treffen bei ihm erstmal unerwünscht seien. Grinsend setzte sich die Ama auf und warf einen knappen Blick zu ihrem Nebenmann, welcher mehr als verwundert über ihren Sinneswandel schien.
 

„Ich glaube zu wissen wo sie ist.“
 

„Wirklich?“
 

Seine hellen Augen musterten sie skeptisch und die Braunhaarige schenkte dem jungen Mann darauf ein Augenrollen, warum konnte der Hyuuga nie zufrieden sein?
 

„Ja, sie ist bei Naruto.“
 

Ohne auf eine Reaktion des Braunhaarigen zu warten stand die junge Frau auf und machte sich wieder auf den Weg ins Schulgebäude, ihr war es gleich was er nun dachte.
 

„Warte, wie kommst du auf die Idee?“
 

„Ich weiß es von Naruto und das die Beiden sich mögen war ja offensichtlich.“
 

Sie hörte ein Zähne knirschen hinter sich und warf deshalb einen prüfenden Blick über die Schulter, die verbissene Miene des Hyuuga´s gab ihr Anlass noch etwas hinzuzufügen.
 

„Wehe du kommst auf komische Ideen, Naruto ist ein toller Kerl und deine Cousine mag ihn, wenn du dich da einmischt und ärger machst, kriegen wir beide ein Problem.“
 

Ganz plötzlich löste sich die Spannung und ein anzügliches Grinsen fand den Weg auf die schmalen Lippen des Hyuuga´s, Tenten konnte die Veränderung nur stumm mit ansehen.
 

„Ich dachte wir hätte schon eins.“
 

„Du kannst mich gleich mal richtig kennen lernen, wenn du glaubst mich blöd anmachen zu können.“
 

Ihre braunen Augen funkelten sicher wütend, doch den Dunkelhaarigen schien das leider kaum zu kümmern, schmunzelnd schüttelte er den Kopf.
 

„Ich kenne dich doch schon Tenten.“
 

„Das glaubst aber auch nur du.“
 

„Bitte, denk was du willst aber wenn du in drei Tagen bei diesem Turnier antrittst, dann sei vorsichtig. Deine Fälschungsmanöver können dich ins Krankenhaus bringen.“
 

Sprachlos und überrascht erstarrte die junge Frau, während der junge Hyuuga einfach an ihr vorbei ins Gebäude ging. Dabei fragte sich die Braunhaarige durchgehend wie Neji das wissen konnte, denn sie hatte niemandem von dem Plan erzählt, nicht mal Naruto oder Sakura.
 

~*~
 

Es war der erste Tag nach diesem Verlobungsdesaster und er war kaum verwundert als der Sabakuno ihm ein unmissverständliches Zeichen gab, das ihm bedeutete mit in eines der Klassenzimmer zu folgen. Kaum das er die Tür hinter sich schloss, legte der Rothaarige auch schon los.
 

„Was immer dir quer liegt, lass das ja nicht an meiner Schwester aus, wenn Temari sagt das sie deinen Bruder liebt, dann tut sie das auch und du wirst dich da nicht einmischen. Verstanden?“
 

Spöttisch begann der Uchiha zu lächeln und musterte seinen Gegenüber von oben herab, glaubte der Junge wirklich er würde auf ihn hören, nur weil er das sagte? Ein Augenrollen folgte, ehe er zu eine schneidenden Antwort ansetzte.
 

„Nun, ich glaube kaum das du mich davon abhalten könntest. Doch du hast Glück, mit meinem Bruder bin ich fertig und damit dürfte sich das Alles hier erledigt haben.“
 

Er war bereits zum Gehen gewandt, als der Rothaarige ihn mit seiner Stimme ein weiteres Mal aufhielt, wäre nicht ein ganz bestimmter Name gefallen, er hätte es sicher ignorieren können.
 

„Was ist damals zwischen dir und Sakura vorgefallen?“
 

Blitzschnell drehte sich der Schwarzhaarige um und bedachte seinen Gegenüber mit eiskaltem Blick, wie konnte dieser Kerl es wagen dieses Thema anzuschneiden?
 

„Ich gebe dir einen guten Rat Sabakuno, misch dich besser nicht in Dinge ein die dich nichts angehen.“
 

„Nur mal angenommen es wäre nicht ihre Schuld, würde das etwas ändern?“
 

Verwirrt von so eine schwachsinnigen Frage schüttelte Sasuke unwirsch den Kopf, was der Rothaarige wahrscheinlich als nein auffasste, doch das war dem Uchiha vollkommen egal, kaum einer verstand was er fühlte.
 

„Schade, nun dann wäre die Wahrheit für dich eine Verschwendung.“
 

Trotz Stolz hätte der Schwarzhaarige zu gern gefragt was Gaara damit gemeint hatte, doch leider kam es durch das Öffnen der Tür nicht mehr dazu und ein Lehrer schickte sie Beide wieder hinaus.
 

Was war die Wahrheit?
 

Als er der Rosahaarigen schließlich auf dem Gang begegnete, bemerkte er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder, das sie ungewöhnlich blass, ja sogar unglücklich aussah. Leider konnte er es nicht über sich bringen den Mund zu öffnen. Die Zeit ihrer Freundschaft war unwiderruflich vorbei, es hätte ein Wunder geschehen müssen.
 

Lautes Quietschen durch die Lautsprecheranlage der Schule riss seine Aufmerksamkeit an die Decke, viele Schüler taten es ihm gleich oder erstarrten in ihrem lethargischen Gang über den vollen Flur.
 

Es gab sehr selten Durchsagen vom Sekretariat.
 

Und gerade noch, wo er daran gedacht hatte das es wohl kaum ein Wunder geben würde, durfte er einem lauschen und zusehen, auch wenn Jenes nicht für ihn bestimmt war.
 

// Achtung Achtung, dies ist eine wichtige aber auch vollkommen außerschulische Durchsage.
 

Mein Name ist Ino Yamanaka, Viele von euch kennen mich. Entweder persönlich oder von einigen Plakaten, manche von euch denken, nur weil sie mich gesehen haben oder ein Wort wechselten, würden sie wirklich wissen wer ich bin.
 

Ich bin blond, blauäugig und wenn es nach euch geht naiv und dumm.
 

Nun, zum Ersteren muss ich wohl zwangsläufig stehen, denn dieser Versuch hier und die anschließende Strafe vom Direktor sollten schon ein wenig Naivität fordern, doch bei Zweitem muss ich euch bitter enttäuschen.
 

Ich bin nicht dumm.
 

Sehr wohl weiß ich was Viele von euch hinter meinem Rücken flüstern und bisher habe ich das einfach ignoriert, nicht weil es stimmt, sondern weil ihr Alle,... mir als dumm erscheint.
 

Ja, da seit ihr sprachlos was?
 

Eigentlich sollte das hier keine Offenbarung an euch sein, ihr mit euren komischen Klischees, überholten Meinungen und stumpfen Vorurteilen seit mir nämlich vollkommen gleich.
 

Diese Durchsage mache ich nur für einen einzigen Menschen, Shikamaru Nara.
 

Und ich will dir hier und heute sagen, das ich dich liebe, ganz gleich was andere denken oder sagen mögen, ich weiß es und es wird immer so bleiben.
 

Ende //
 

~*~
 

Sprachlos sah Sakura Haruno an die Decke, das war ihre alte Freundin Ino Yamanaka gewesen, genauso wie sie Jene in all der Zeit in Erinnerung gehabt hatte. Breit schmunzelnd richtete die Rosahaarige ihre Schultasche und erstarrte mitten auf dem Gang, als sie dem Blick Sasuke´s begegnete.
 

Für eine Sekunde wollte sie hinüber zu dem Jungen laufen, ihn in eine feste Umarmung ziehen und ihn für all das was sie getan hatte um Verzeihung bitten. Doch stattdessen lächelte sie zaghaft, nickte dem Schwarzhaarigen zu und machte einfach kehrt.
 

Es war einfach zu spät für sie Beide, weder sein Vater, noch Ihrer, würden ihr die Chance geben zu tun was sie wollte.
 

Sie hatte kein Leben



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Jacward
2011-09-10T14:51:13+00:00 10.09.2011 16:51
hey!
hab deine ff gerade erst entdeckt! Ich bin total begeistert von der geschichte!Ich finde vor allem deinen Schreibstile sehr schön. Dass du in (ich glaube) jedem Kapitel die Sicht von allen beschreibstst ist cool!
Da ich ein riesen großer NejiTenten Fan bin, finde ich natürlich die ganzen Neji Tenten Momente am besten! Sehr romantisch war die Szene wo Neji Tenten getragfen hat, weil diese nicht mehr gehen konnte!
ALso mach weiter so!!

LG ^^
Von:  mudblood
2011-09-10T07:46:08+00:00 10.09.2011 09:46
Hey.

Ein wundervolles Kapitel (:

Mir haben besonders Hinata und Naruto gefallen sowie Ino und Shikamaru (:

Naruto war so lieb zu Hinata und die ganze Szene war so niedlich und auch mit so einer leichten "Naivität" getränkt... es passt einfach zu den beiden, dass es sich so zart entwickelt. Echt toll. Da ist mein Leserherz aber höher gegangen (;

Ino fand ich sehr mutig. Diese Durchsage hat ihr sicher sehr viel Mut gekostet und dennoch hat sie es gewagt. Für die Liebe macht man halt viel... nun hoffe ich nur noch, dass Shikamaru positiv darazf reagiert, wobei ich aber eig keine Bedenken habe. Ehr, dass die beiden ein paar Probleme mit ihrem Umfeld bekommen könnten.

Und da fand ich auch dieses winzige Detail schön, dass Sakura sich an die damalige Ino erinnert. Irgendwie hat mir die Stelle gezeigt, dass es früher, bevor kA was alles passiert ist, es vill doch sehr harmonisch zuging... und schade, dass sich dann alles so entwickelt hat. Doch das ist ja nun mal leider oft so. Total normal, was (;

Nun gut. Ich verabschiede mich hiermit :P

Mach weiter so hihi (;
Von:  happines
2011-09-09T18:02:12+00:00 09.09.2011 20:02
super kappitel freue mich wenn es weiter geht
Von:  Kleines-Engelschen
2011-09-09T15:55:07+00:00 09.09.2011 17:55
ein tolles kapi. echt gut geschrieben, freue mich schon auf das nächste

greetz
Von:  Hina09
2011-09-08T18:19:52+00:00 08.09.2011 20:19
Tolles Kappi ^^
Hoffentlich vertragen die zwei sich bald ;D
Ich bin schon echt gespannt wie es weiter geht.

Lg Hina09

Von:  kijara-chan
2011-09-08T16:01:19+00:00 08.09.2011 18:01
Ein wunderschönes Kapitel!
Mal wieder sehr schön geschrieben :-)

Mach weiter so!

Liebe Grüße Sarah
Von:  DarkBloodyKiss
2011-09-08T12:02:18+00:00 08.09.2011 14:02
Wow
Ein super tolles Kappi ^^
und schließe mich dem ersten Kommi an ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2011-09-08T11:16:21+00:00 08.09.2011 13:16
hammer kapitel

ich hoffe das es bald zwischen saku und sasu bald besser wierd



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