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Schatten der Vergangenheit II

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 28

A/N

Danke ihr Lieben für die Kommis ^^

hier kommt auch schon das vorletzte Kapitel ^^ wobei es noch einen kurzen Epilog gibt, also ist es noch nicht ganz zu Ende... aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen!!!
 

Kapitel 28
 

Langsam und Arm in Arm, gingen Tony und Jethro durch die Straßen. Sie hatten sich nach dem Essen zu einem kleinen Spaziergang entschieden. Jethro war natürlich gut eingepackt, denn so 100% gesund war er immer noch nicht. Seine Schussverletzungen waren gut verheilt und von der Lungenentzündung war nur hin und wieder ein Hustenanfall übrig geblieben. Alles in allem hatte er sich sehr gut und schnell erholt. Tony hatte noch ein paar Mal mit Jethro über Mick gesprochen, das hatte er einfach gebraucht, doch dieses Thema war für ihn jetzt durch und Gibbs hatte ihm auch klar gemacht, dass er kein schlechtes Gewissen zu haben brauchte. Es hatte einige Zeit gedauert, bis Tony das eingesehen hatte.
 

„Hier ist es genau richtig.“, meinte Jethro nach einer Weile. Sie waren an dem kleinen Pack, direkt bei ihnen um die Ecke, angekommen und der Ältere war im Schein einer Straßenlaterne stehen geblieben. Er lächelte Tony verliebt an. „Richtig? Wofür denn?“ „Um dir dein Weihnachtsgeschenk zu geben.“ „Du hast es dabei?“, wollte der Jüngere leicht irritiert wissen. Ja aber wo war es denn dann? Gibbs trug kein Päckchen mit sich herum und er konnte auch hier weit und breit nichts sehen.
 

„Ja, ich habe es dabei.“, meinte Gibbs dann leise und griff nach Tonys rechter Hand. „Ich hab mir lange überlegt, was ich dir jetzt in diesem Augenblick sagen werde, aber wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich viel zu nervös bin, um mich auch nur an ein Wort zu erinnern, außer... ich liebe dich.“, meinte er leise und auch in DiNozzo stieg eine leichte Nervosität auf. Das hörte sich fast so an, als wollte sein Freund ihm einen Antrag machen. Sein Herz begann schneller zu schlagen und er schluckte. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte er. Warum war er auf einmal heiser?!
 

„Ich weiß, wir sind erst ein Jahr und ein paar Monate zusammen, aber ich bin mir dennoch sicher, was unsere Zukunft anbelangt.“, fuhr der Ältere fort, er war wieder ein wenig ruhiger. „Deshalb möchte ich, dass du mein Mann wirst.“, erklärte er ernst und blickte ihm in die Augen. „Jethro...“, kam es leise über Tonys Lippen. Er hatte es geahnt, aber es nicht glauben wollen. „...natürlich! Ja! Jajaja....“, meinte der Jüngere erfreut und schlang die Arme um seinen Freund. Innig und zärtlich küsste er ihn. Er wurde von Glücksgefühlen überschwemmt und sein Herz machte einen freudigen Satz. Auch Jethro fiel ein Stein vom Herzen, denn er musste zugeben, dass er ein wenig nervös gewesen war. Sie hatten nie über das Thema Ehe gesprochen und er hatte nicht gewusst, wie Tony dazu stand.
 

Als sie sich ein wenig lösten, griff Gibbs in seine Jackentasche. „Ich hab natürlich auch noch etwas für dich.“, gestand er dann und öffnete das kleine schwarze Kästchen. Darin war ein silberner Ring, mit ein paar Steinen verziert. „Frohe Weihnachten, Tony.“, wünschte Gibbs ihm leise und steckte ihm den Ring an seinen Ringfinger. „Frohe Weihnachten, Jeth.“, flüsterte Tony und küsste seinen Verlobten nochmals. „Lass uns nach Hause gehen, dann können wir anstoßen.“, schlug Tony vor und lächelte. „Und ich geb dir endlich mein Geschenk.“, setzte er dann noch hinterher.
 

Jethro nickte nur lächelnd und griff nach Tonys Hand. Langsam schlenderten sie zurück. „Ich hatte gehofft, dass du mich irgendwann fragen würdest, aber irgendwie nicht damit gerechnet, wenn ich ehrlich bin.“, meinte Tony leise, während sie zurück gingen. „Ich wusste auch nicht wie du reagieren würdest, denn immerhin hast du früher mal gesagt, dass du nie heiraten wolltest und naja... ich habe einfach gehofft, dass du ja sagst.“ „Wie könnte ich dir etwas abschlagen?“, wollte Tony wissen und lachte. „Ach wenns um das Thema Hausarbeit geht, kannst du das schon sehr gut.“, konterte Gibbs und Tony lachte erneut. „Das ist was anderes!“, bestimmte er dann.
 

Als sie bei ihrer Einfahrt waren, trafen sie auf Bob und Meg, die gerade ziemlich im Stress zu sein schienen. „Ist was passiert?“, wollte Tony gleich besorgt wissen. „Ja und ob. Wir werden endlich Großeltern!“, erklärte Bob stolz und lachte. „Wir fahren zu unserer Tochter nach Alabama.“ „Na dann herzlichen Glückwunsch und frohe Weihnachten.“, meinte Jethro und die beide nickten. „Euch auch. Wenn wir zurück sind melden wir uns mal.“, sie winkten den beiden zu und fuhren dann kurz darauf los. „Wow, dieses Weihnachtsfest scheint ja wirklich für alle etwas besonderes bereit zu halten.“, meinte Tony und lächelte seinen Partner an. Dieser schmunzelte nur und küsste seinen Schatz, bevor sie Richtung Haus gingen.
 

Kaum hatten sie ihre Mäntel und Schuhe ausgezogen, da deutete Tony unter den Weihnachtsbaum. „Ich hab mein Geschenk darunter gestellt.“, erklärte er Jethro und setzte sich selbst aufs Sofa. Der Ältere ging zum Baum und griff nach Umschlag. „Was ist da drin, ein Ehevertrag?“, scherzte er und Tony lachte. „Werde ich den denn brauchen?“ „Nein. Auch wenn ich eigentlich vorsichtiger sein sollte.“, meinte Jethro neckend und ließ sich neben seinem Liebsten nieder. „Ich hab doch gesagt, du sollst mir nichts schenken.“, meinte Gibbs dann leise und drehte den Umschlag in seinen Händen. „Nun, genau genommen, ist es was für uns beide. Jetzt mach schon auf!“, bat DiNozzo und kuschelte sich gemütlich nach hinten ins Sofa.
 

Seufzend öffnete Jethro den Umschlag und zog einen Gutschein heraus, diesem lagen noch ein paar Bilder bei und Gibbs staunte nicht schlecht, als er den dazu passenden Text las. „Wow, Tony… das ist eine wunderbare Idee.“, meinte er dann. „Frohe Weihnachten Jethro.“, meinte DiNozzo leise und beugte sich vor, um die Arme um Jethros Hals zu legen. Er schmiegte sich an ihn und blickte über seine Schulter auf die Fotos. „Ich freu mich schon drauf und weißt du was da beste ist? Wir werden da keinen Empfang haben und das nächste Telefon steht ein paar 100 Fuß weit entfernt.“, meinte Tony grinsend und küsste seinen Partner sanft. „Das ist wirklich eine perfekte Idee.“, kam es erneut lobend von Jethro und er lachte. „Darauf freu ich mich schon und der Termin steht bereits. Ist alles fest gebucht. Hmmmm… schöne kuschelige Stunden vorm Kamin, auf einem Bärenfell… traumhaft.“, schwärmte der Jüngere. „Ach weißt du, ein paar kuschelige Stunden könnt ich dir jetzt schon schenken, aber… dafür müssten wir nach oben gehen und du musst dich noch ein wenig gedulden.“ „Wieso das?“ „Naja, ich hab noch eine Kleinigkeit vorbereitet. Du weißt doch, wenn ich will, kann ich durchaus auch mal romantisch sein.“, flüsterte er in Tonys Ohr und jagte damit eine Gänsehaut über dessen Körper. „Uah… ich glaub mir wird schon bei dem Gedanken heiß.“ „Hm… wie wäre es, wenn du Abbys Geschenk… den String meine ich.“ „Längst geschehen.“, antwortete Tony und erntete dafür einen leidenschaftlichen Kuss von seinem Geliebten.
 

„Na dann komm, gehen wir nach oben…“, Jethro stand auf und reichte Tony eine Hand. Der Jüngere ergriff diese und folgte seinem Geliebten nach oben. „Ich geh noch kurz ins Bad.“, erklärte Tony und trennte sich mit einem sanften Kuss von seinem Geliebten. Dieser nickte. „Ist gut, ich sag dir Bescheid, wenn du ins Schlafzimmer darfst.“, Gibbs schmunzelte und verschwand hinter der Tür, die in eben jenes Zimmer führte. Tony sah ihm noch kurz nach und musste voller Vorfreude lächeln. Was sein Schatz sich da wohl ausgedacht hatte?
 

In Gedanken betrat er das Bad und ging zum Waschbecken, um sich noch ein wenig frisch zu machen. Ihr letztes Mal lag viel zu lange zurück. Erst der anstrengende Fall, der viel zu viele Höhen und Tiefen mit sich gebracht hatte und dann Jethros Lungenentzündung, die immer noch nicht ganz auskuriert war, aber er war auf dem besten Weg dorthin. Sein Freund war stark und Tony wusste, dass er nach Silvester auch wieder arbeiten gehen würde. Bis dahin, war er sicher wieder ganz fit.
 

Als er fertig war, setzte er sich auf den Rand der Badewanne. Schmunzelnd blickte er auf en silbernen Ring an seinem linken Ringfinger und strich sanft darüber. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihm aus. Er würde heiraten. Noch vor ungefähr 2 Jahren war das undenkbar für ihn gewesen. Bei Jeanne hatte er schon mal daran gedacht sesshaft zu werden, aber diese Beziehung hatte einfach einen unglücklichen Start erlebt und wenn er heute ehrlich zu sich selbst war, war er froh darüber. Das was er hier mit Jethro hatte, wollte und würde er niemals wieder freiwillig hergeben.
 

Verträumt blickte er weiterhin auf den Ring. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen, vor über einem Jahr, als er zu seinem Boss gegangen war, nachdem sein Haus abgebrannt war. Es war auch die richtige Entscheidung gewesen sich auf ihn einzulassen, auch wenn er anfangs nicht wirklich überzeugt von allem gewesen war, aber Jethro wars da ja nicht anders gegangen. Das letzte Jahr zählte zu einem der besten, die er je gehabt hatte.
 

Das leise Klopfen an der Badezimmertür, die zum Schlafzimmer führte, riss ihn aus seinen Gedanken. „Tony?“ „Ja?“ „Komm rein.“, bat Jethro ihn und langsam erhob sich der Jüngere. Er war gespannt, was ihn jetzt erwartete. Langsam drehte er den Türknauf und öffnete die Tür, dann trat er ein.
 

„Wow… das ist… nur… für mich?“, wollte DiNozzo wissen und schluckte. Im Schlafzimmer standen mindestens hundert Kerzen. Wie hatte Jethro es bloß geschafft, die hier aufzustellen? Heute Morgen waren die noch nicht da gewesen. „Ich hab die Zeit genutzt, als du gekocht hast.“, erklärte Gibbs leise und küsste seinen Freund sanft. „Ich dachte… du wärst im Keller gewesen.“, meinte Tony leicht abwesend. Das alles überwältigte ihn und er genoss alles in diesem Raum. Die Wärme, die von den Kerzen ausging, das schummrige Licht und dann fiel sein Blick auf die Flasche Champagner. „Wir wollten doch anstoßen.“, flüsterte Jethro und legte von hinten die Arme um seinen Partner. Es war offensichtlich, dass Tony das ganze sehr gefiel und er war ein wenig stolz auf sich, dass er das alles in so kurzer Zeit bewerkstelligt hatte, zumal es schwer war vor Weihnachten an so viele Kerzen zu kommen! Schlussendlich hatte Abby sie ihm übers Internet bestellt, denn in den Geschäften war kaum noch was zu kriegen gewesen. Gibbs hatte sich sehr viel Mühe gegeben, dass sein Freund nichts von alledem mitbekam.
 

„Die Überraschung heute ist dir wirklich gelungen.“, meinte Tony gerührt. Bisher hatte noch niemand sich so viele Gedanken um ihn gemacht. Das alles hier war nur für ihn? Er konnte es immer noch nicht fassen. „Danke.“, meinte Jethro leise. „Dagegen ist mein Geschenk ja fast nichts.“ „Ach was, dein Geschenk ist sehr schön und ich freue mich schon sehr darauf, das Wochenende mit dir dort zu verbringen. Wir werden wohl auch nicht viel von der Gegend sehen, schätze ich…“, flüsterte Jethro ihm ins Ohr und zauberte damit ein Schmunzeln auf Tonys Lippen. „Ich wäre auch enttäuscht, wenn du dir lieber die Gegend statt mich ansiehst.“, antwortete der Jüngere und blieb noch einen Moment so stehen. Dann löste er sich von Jethro und ging zu der Champagnerflasche, die schon geöffnet war. Warum hatte er denn den Knall eben nicht gehört? Vermutlich war er viel zu sehr in seine Gedanken versunken gewesen. „Dann lass uns mal anstoßen.“, schlug Tony vor und schenkte ihnen etwas in die Gläser, die daneben standen. Eines reichte er Jethro und stieß kurz mit ihm an. Dabei blickte er ihm in die Augen. „Auf den besten Lebenspartner, den man sich wünschen kann.“, flüsterte Tony und Gibbs lächelte. „Dito.“, meinte er leise und trank einen Schluck. Danach senkte er seine Lippen auf die seines Partners.
 

„Weißt du Jeth, ich kann nicht verstehen, warum dich die Frauen immer als Bastard bezeichnen.“, meinte Tony dann leise und blickte ihn ernst an. „Die können dich nicht richtig gekannt haben.“ „Nein, sie hatten schon recht.“, gestand Gibbs und schmunzelte. „Ich habe mich nicht fair ihnen gegenüber verhalten und weißt du warum? Weil mir mein Job immer wichtiger war, aber bei dir ist es anders. Mein Job ist mir immer noch wichtig, aber wichtiger als du, ist mir gar nichts mehr.“ „Nicht mal dein Boot?“ „Nicht mal mein Boot.“, lachte Gibbs und küsste ihn sanft. „Und jetzt will ich nicht mehr über meine zum Glück gescheiterten Ehen sprechen, wir haben was zu feiern.“ „Ja, du hast recht.“, Tony trank noch einen Schluck und stellte das Glas dann auf dem Nachttisch ab. Elegant ließ er sich auf das Bett sinken und blickte Jethro an.
 

„Na komm, willst du mich nicht auspacken?“, wollte er leise wissen, während er sich auf dem Bett räkelte. „Nur zu gerne…“, flüsterte er leise und trank den letzten Rest des Champagner aus, bevor er sich über ihn beugt und ihn leidenschaftlich küsste.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-05-07T14:09:52+00:00 07.05.2009 16:09
Danke für dieses wunderschöne und zärtliche Kapitel.
Mir ist so recht warm ums Herz geworden, auch, wenn es hier im Moment so kalt ist, das ich die Finger kaum über die Tastatur bekomme!
Wonnemonat Mai... wenigstens dann, wenn ich Deine Geschichte lese!
Von:  JounouchiKatsuya
2009-05-04T13:47:41+00:00 04.05.2009 15:47
Hach..
Das war ja ein super Kapitel *grins*
Woah und so rührend :D
Das war aber mal ein Heiratsantrag XD So würde ich ihn mir bei Gibbs vorstellen: Kurz und schmerzlos XDD
Hach ^^ Schade das nach dem nächsten Kap vorbei ist :( Aber viell. kommt ja doch noch was :)
Von:  Allmacht
2009-05-04T04:33:58+00:00 04.05.2009 06:33
*herumspring und freu*
Das nenn ich eine explosives Kapitel und nach deinen Andeutungen wird das nächste noch genauso.
Ich sag nur: Ja, Ja, JA!
lg


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