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Andere Welt [Vol.1]

Als es Angefangen hat...
von

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Der Fluch

Nacht 1: Der Fluch
 

Er trat die Tür ein, doch die Eingangshalle war vollkommen leer.

Nur ein leichter Geruch von Magie lag in der Luft. Woher wusste ich

wie Magie roch? Ich hatte diesen Geruch, dieses Gespür schon beim

Bunker gemerkt, ich schien wohl anfällig dafür zu sein weil ich das selbe auch

bei Pati und Lars spürte. Sie mussten mir etwas verheimlichen und das

war auch der Grund dafür wieso ich mit ihnen in den Kampf zog.

Wir gingen weiter rein, standen direkt in der Mitte der Halle.

Lars sagte: "Wir sollten zusammen bleiben, geht nicht so weit weg."

Dann drehte er sich um. "Wasss...? Leon? Pati? Wo seid ihr?"

Wir hörten nicht auf ihn und gingen ein Stockwerk höher.

"Gut, dass wir weg sind, soll er sich doch um

die Kreaturen kümmern", sagte ich und wollte Pati anlächeln,

doch auch sie war verschwunden. "Ahh, Pati, das kannst du doch

nicht machen. Mich hier einfach alleine lassen, wie fies."

Pati hatte ein Bad gefunden und machte sich etwas schön.

Sie sprach mit sich selbst: "Leon ist hier, ich darf also nicht so

unordentlich aussehen. Ich hoffe er nimmt es mir nicht übel

dass ich kurz weg bin. Es ist immerhin unser erstes Treffen."

Sie lächelte.
 

Ich war auf die Knie gefallen. "Patiiii", dachte ich mir, wagte es aber nicht zu schreien.

Es waren solche Situation durch die ich durch musste. Ich stand auf und ging weiter,

suchte im ersten Stock nun langsam alles ab. Alles sah so wertvoll aus, Vasen, Gemälde,

Möbel. Es war der Stil einer Zeit als Männer und Frauen noch Perücken trugen und

die Kleider mit Draht aufgepuscht wurden. Barockstil, zumindest hatte ich es so gelernt.

Ich ging weiter bis ich auf ein Musikzimmer stieß. Ich drückte langsam die Türklinke

runter und ging hinein. Schon wieder roch ich dieses Vertraute, diesen Geruch der Magie.

Ich ging weiter zu den Fenstern. Neugierig sah ich hinaus und hatte den Garten im Blick

Auf einmal schlug die Tür mit einem großen Knall zu. Etwas war im Raum, ich hörte

wie es hechelte und durch den Raum krabbelte. Es musste sehr groß sein, doch durch

die Nacht und da die Beleuchtung nicht funktionierte konnte ich nur schwer etwas erkennen.

Ich spürte es über mir, als es von oben zu mir herabspringen wollte hörte ich wie

sich seine Krallen in die Decke bohrten und sprang rechtzeitig weg. Ich knallte in

einen Haufen Instrumente, hatte ein paar Kratzer davongetragen, aber es war nichts

schlimmes. Die Instrumente waren sehr sperrig und ich konnte mich nur schwer bewegen.

Doch irgendwie schaffte ich es mich daraus zu befreien. Die Kreatur stand nun im Mondlicht

welches durch das Fenster schien so dass ich sie betrachten konnte. Das Wesen hatte hunde-

ähnliche Züge, doch sein Fell war spitz aufgestellt und lila bis schwarz. Es hatte eine lange Schnauze

und noch gefährlichere Krallen. Es starrte mich aus seinen rot-schwarzen Augen an. In ihnen

konnte man den Wunsch mein Blut zu trinken ablesen, doch das wollte ich gewiss

nicht zulassen...
 

Lars suchte nach uns, er ging durch die ganze untere Etage bis er die Küche fand.

Er macht die Tür ohne Bedenken auf. Dort hatte sich ein Haufen dieser Kreaturen

versammelt. Doch das war nicht das einzig seltsame. "Was... diese Dinger können kochen?!",

rief Lars verwundert. Kaum hatte er dies ausgesprochen schauten alle Kreaturen zu ihm.

Er sagte: "Es ist Zeit für ein schönes Mahl." Und wieder machte er eine magische dunkle

Kugel, er formte sie wie einen Schneeball nur mit mehr Abstand und viel epischer.

Er warf sie direkt inmitten der Menge und suchte schnell Schutz hinter der Tür.

Als er sie wieder öffnete waren die Hälfte der Monster bereits tot. Er rannte willkürlich

in den Raum, von einer Menge Kreaturen umzingelt. Er drehte sich langsam und schaute

sie sich genauer an, er sagte: "Hey, ihr Mistviecher, könnt ihr auch reden?" Sie sahen

menschlicher aus als die, die ihm in Lager angegriffen hatten. Er hoffte jemanden zu

finden aus dem er Informationen rausprügeln könnte. Doch keines dieser Viecher sagte

etwas, er rutschte über den Küchentresen und machte schnell ein paar Schubladen auf.

Er fand nur Gabeln und Löffel. Währenddessen schlug er mit der freien Hand auf die Viecher

ein, die zu ihm gesprungen kamen. Doch endlich fand er die richtige, die Schublade mit den

Messern. Er schnappte sich 2 breite Kochmesser und stellte sich in eine elegante Kampfpose.

Die Kreaturen waren erst vorsichtig und warteten ab, doch nachdem eine Gabel mit einem Klirren

vom Tresen fiel griffen alle zusammen an...
 

"Dumdida, dumdida", sang Pati fröhlich, machte sich noch schnell die Haare und wollte

zu uns zurück, doch auf seltsame Weise beschlug der Spiegel als ob jemand dagegen hauchen

würde. Eine Schrift erschien darauf. "Spiel mit mir". Pati erschrak erst. Ein leises Kichern

kam aus der Dusche. Als sie ausatmete vereiste ihr Atem, ihr wurde ganz kalt.

Langsam ging sie dem Geräusch nach und zog den Duschvorhang weg. Da war nichts,

doch dann hörte sie erneut das Kichern, diesmal kam es dem Klo. Vorsichtig näherte sie

sich erneut, zückte ihr Messer, hob den Klodeckel an und rief: "Ihhhh". Jemand hatte vergessen

zu spülen. Sie rannte raus auf den Flur und schnappte nach frischer Luft.

"Bäh, war das eklig", sagte sie und schaute sich um. Unten auf dem Boden lag auf einmal

ein kleiner Haufen Kekse, sie dachte sich nichts dabei und aß sie auf, ging dabei einen Schritt weiter.

Eine ganz Spur aus Keksen erstreckte sich über den Korridor. Schließlich stand sie vor einer Tür

die sie schnell aufstieß. Sie wollte wissen ob es noch mehr Kekse gab und sah sich um.

Eine Decke schwebte mitten im Raum. Es durchzog sie keine Angst, sie stellte sich ihrem Gegner

und sagte: "Zeig mir dein wahres Gesicht, GEIST!" Der Geist gehorchte und nahm die Decke weg.

Es war ein kleiner süßer Junge, sein Anblick erschreckte Pati. Nur wieso...
 

Ich sprang erneut zur Seite, immer wieder wich ich nur knapp den Angriffen der Kreatur aus.

Ich sagte: "Ich werde dir versprechen, ich bekämpfe dich. Ich, Leon, der die Magie gefunden

hat und nun nichtmehr gehen lässt, werde nicht so früh wegen dir, du kleine mickrige Kreatur, sterben"

und ging in Kampfhaltung. Ich hörte in mein Innerstes, das hatte mich bisher noch nicht im Stich

gelassen. Als ich meine Augen schloss nahm ich den magischen Geruch dieser Kreatur war.

Sie sprang auf mich zu, ich wich aus und in genau dem Moment in dem sie an mir vorbeisprang

holte ich aus und schlug ihr in die Seite. Das Bücherregal auf das das Monster zuflog brach

über ihm zusammen. Nun war ich erst einmal in Sicherheit. Ich klopfte mir den Staub von der Kleidung

als ich hörte wie es sich hinter mir aufrappelte. Erneut begab ich mich in Kampfposition und wartete,

doch auch es änderte seine Strategie. Es schlich sich langsam an mich heran, ich ging ein paar

Schritte zurück, doch als ich unter mir Holz knirschen hörte sprang es auf mich zu.

Sein Angriff schlitzte mir den linken Oberarm ein wenig auf. "Argh... zum Glück nur eine Fleischwunde",

sagte ich schwer und kramte mit der rechten Hand in meinem Rucksack, holte eines dieser

Harzkaugummis raus und aß ihn. Die Wunde verschloss sich von innen und nach ein paar Sekunden

waren die Schmerzen bereits weg. Leider war das Kaugummi mein erster Versuch gewesen und ich

musste ihn nach der Wirkung wieder ausspucken weil er einen ätzenden Geschmack annahm und

nicht weiter heilte. Doch dies war nicht von Bedeutung da ich mehr als genug davon hergestellt hatte.

In der Zeit in der ich mit meiner Potion beschäftigt war hatte ich die Kreatur wieder gesammelt und

sprang erneut auf mich zu. Diesmal wurde ich härter getroffen und gegen die Wand geschleudert.

Ich hatte höllische Schmerzen...
 

In einem Sprung drehte sich Lars mehrmals um die eigene Achse mit beiden Messern in den Händen.

So konnte er einen Großteil der Viecher ins Nirvada schicken, die einfach nicht loslassen wollten.

Nurnoch zwei der menschenähnlichen Kreaturen waren noch da, einer der beiden drehte sich seinem

Partner zu und tötete ihn, Lars konnte sehen wie die magische Kraft nur so aus ihm herausfloss und die Kreatur

die sich gierig über den Leichnahm seines Komplizen beugte und alles in sich aufnahm.

Durch das Übermass an Magie mutierte er, er bekam mehr Muskeln und wurde insgesamt hässlicher,

sein Körper wurden allein durch einen Mundschutz, eine Hose und einen langen Mantel bedeckt. Er streckte

seine Hand nach Lars aus, der sich schon wieder kampfbereit machte. Seine Hand bildete einen Spalt,

ein Loch in der Hand. Er bewegte die Hand nach unten und ein Schwert rutschte aus dem Spalt heraus

und bevor es auf den Boden fallen konnte fing er es geschickt mit der freien Hand auf.

Beide rannten aufeinander zu und kreuzten die Klingen, Lars mit seinen Messern war deutlich im Nachteil,

doch er konnte jeden Angriff gut parieren. Er verlor an Kraft, das spürte er. So schnell wie es ging sprang

er zurück und war eins der Messer nach der Kreatur, im gleichen Moment zückte er ein Harzkaugummi

und biss darauf. Für einen kurzen Moment leuchtete er grünlich, war voller Energie, dann spuckte er den Rest

aus. Das Wesen konnte Lars' Angriffen spielend leicht ausweichen und wehrte einen Schlag nach dem anderen ab.

Lars griff immer wieder an da er nun wieder über mehr Kraft verfügte, doch sein Gegner wollte nicht nachgeben.

"Was für eine nervige Kreatur bist du nur..." sprach er und sprang hoch, klammerte sich mit einer Hand am Kronleuchter

fest...
 

Den Schock überwand sie nicht. Der Junge sprach: "Aber Pati, erinnerst du dich nicht mehr? Hast du mich

denn schon vergessen?" Der kleine Junge war den Tränen nahe. "Ich dachte du beschützt mich?"

Auf einmal schwebten ein paar Möbel in der Luft, der kleine Junge wurde wütender. "Du hast gelogen, dafür

wirst du bezahlen." Er schmiss mit seiner psychischen Kraft Dinge nach ihr, die sie geschickt mit dem Schwert

abwehrte. "Wie war das, vor 3 Wochen hatte ich dich aus einem riesigen Hund gerettet. Du warst eine der verlorenen

Seelen." Sagte sie und versuchte zu dem Jungen durchzudringen, doch es brachte nichts und er wurde noch wütender.

"Warte nur ab, ich habe deine Zukunft gesehen und die sieht nicht sehr rosig aus..." sagte er und lachte laut.

Doch Pati stach bereits mit dem Schwert auf ihn ein. "Nur weil du ein Geist bist, heißt das nicht dass ich dich nicht

töten kann, meine Zukunft bestimme ich!" Langsam sank sein Kopf herunter, er machte eine kleine Handbewegung.

Seine letzten Worte waren: "Das werden wir noch sehen, hihi..." Durch die Bewegung setzte er ein Tunnelsystem

in Gang. Pati wunderte sich weil zuerst nichts passierte, doch auf einmal öffnete sich eine Lucke unter ihr und sie viel

in ein schwarzes tiefes Loch, wo niemand wusste wohin es führte...
 

Er sprang auf mich als ich am Boden lag, ich konnte mich nicht bewegen. Ich dachte: "Mist, nun bin ich wieder

das Opfer... wieso, wieso klappt es nicht. Wieso schaffe ich es nicht?" Ich schloss meine Augen und wollte es

einfach annehmen, doch eine Stimme in mir sagte dass ich daran glauben sollte, also nahm ich meine rechte Hand

vor mich und glaubte, dass ich leben werde. Ich glaubte an mich, an meine Freunde und daran, dass ich es schaffen

würde. Auf einmal entstand eine Art magischer Impuls vor meiner Handfläche die aus magischen Wellen bestand.

Ich sah die Kreatur gegen die Wand fliegen, direkt in ein altmodisches Schwert dass sich durch ihn hindurchbohrte.

Ich stand auf und aß eines der Harzkaugummis. Es ging mir schon besser, doch die Schmerzen waren nicht

ganz verschwunden. Die Kreatur zerfiel nach wenigen Sekunden zu blättern die vom Schwert zu Boden schwebten.

Ich beschloss die anderen zu suchen, zuerst Lars, ich ging die Treppe hinunter und sucht überall nach ihm...
 

Lars drehte sich Richtung Monster und sprang auf es zu. Mit der schwarzen Aura lud er das Messer auf das er

noch übrig hatte und legte alles in den Angriff, die Kreatur wollte sich wehren und hielt ihm sein Schwert entgegen.

Lars Angriff zerstörte das Schwert und bohrte sich durch das Monster welches sofort zu Blättern zerplatzte.

Lars fiel auf den Boden, doch er konnte sich noch rechtzeitig abrollen. "Hey, guter Angriff!" rief ich Lars zu der

aufstand und mich ansah. Er schrie mich an: "Hey... grrr... wir könnt ihr nur einfach abhauen. Spinnt ihr denn?!"

Die Standpauke bewirkte etwas. "Ja, es tut mir ja leid, hehe", sagte ich. Lars schaute sich um. "Leon, wo ist Pati?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich dachte sie wäre bei dir." - "Ok, lass sie uns suchen!" darauf nickte ich.

Wir gingen zur Eingangshalle zurück und ich sagte: "Lars, ich glaube sie ist im Kellergewölbe. Frag mich nicht

woher ich das weiß." Wir fanden in einem Flügel der Villa eine Wendeltreppe nach unten deren Windungen

wir nach unten verfolgten. Es wurde immer dunkler, es hatte etwas Geheimnisvolles an sich. Lars ging vor,

ich war etwas schüchtern, dachte mir, dass es besser wäre Lars sich nicht selbst zu überlassen auch wenn mir

dieser Gang Angst machte. Ich versuchte Lars ein letztes Mal zu überreden dass wir endlich umdrehen, doch

er ging seinen Weg und ich wollte ihn nicht unbedingt alleine lassen. Oder eher wollte ich nicht alleine durch die

Villa laufen. Einige Zeit später kamen wir unten an, in einem System aus Tunneln. Ich roch an den verschiedenen

Eingängen und schnupperte nach Magie. Ich sagte zu Lars: "Es sind zwei Tunnel in denen es magische Aktivitäten

gibt." Er schlug vor dass wir getrennt suchten, doch ich war dagegen. Für einen kurzen Moment hörte ich ein

Geräusch und drehte mich um. Ohne dass ich es bemerkt hatte war Lars in einen der Tunnel getreten, ich

konnte nurnoch von weitem seine Silhouette erkennen. Das war eine einmalige Gelegenheit mich zu bewähren,

also ging ich in den linken Tunnel, wenn Lars sie nicht im rechten finden konnte dann würde ich im linken

auf sie treffen. Kaum hatte ich das gedacht ging ich schon in den unheilbringend aussehenden Tunnel...
 

Lars ging unermüdlich durch den Tunnel, ohne Angst, ohne Furcht und mit viel Stolz.

Die alten Mauern und der kaputte Weg ließen darauf schließen dass dieses Tunnelsystem

um einiges älter als das Haus selbst sein mussten. Doch davon ließ er sich nicht abhalten.

Er hörte hin und wieder ein Tropfen und ein Schleichen, doch kein Monster war zu sehen.

Der Gang war sehr lang und hatte keine Biegung oder Kurve. Lars wunderte sich wieso

das ganze nicht wie ein Labyrinth aufgebaut war, denn normalerweise errichtete

man solche Gänge um etwas zu verstecken, doch dem war wohl nicht so.

Plötzlich hörte er ein Geräusch. Es war eine Art "Klack". Er blieb kurz stehen

und schaute sich um. Als er noch einen Schritt machte schwangen hinter ihm

zwei Sicheln hin und her. Er verstand plötzlich dass diese Gänge mit Fallen übersäht

waren, nur da das ganze System mit der Zeit eingerostet war verzögern sich die meisten

nach dem Auslösen. Er nahm langsam Anlauf und rannte dann so schnell es ging.

Selten ging eine Falle in Takt und wenn dann auch nur als Lars außer Reichweite war.

Nach vielen Minuten Laufen und hin und wieder einigen Fallen ausweichen endete der Gang

und mündete in eine riesige Höhle. Überall lagen Kabel herum die alle zu in der Mitte führten.

Dort, in der Mitte des Raumes lag ein Mann. Man erkannte ihn nicht weil die Scheibe

die seine Kabine verschloss beschlagen war. Der Raum wurde nur durch die Gerätschaften

der Kabine beleuchtet. Vor der Kabine stand ein Tisch zu dem ebenfalls einige Kabel führten.

Auf diesem Tisch lag Pati. Lars erstarrte kurz als er sah wie sie dalag, den es sah nicht gerade

bequem aus. Er bemerkte dass sie am Arm eine Schnittwunde hatte und das Blut über den

Boden lief. Lars ging langsam zu ihr, nahm ihre Hand und machte etwas Harz darauf den er

immer in einem kleinen Beutel hatte. Die Wunde verschloss sich, doch was Lars nicht merkte,

war dass das Blut auf dem Boden in Richtung Kabine lief. Über die Scheibe, in die

Luftsäuberung bis zum Mann darin. Lars kümmerte sich um Pati, er nahm sie auf seine Arme

und sagte leise, doch mit einer bestimmenden Stimme: "Wach auf Pati, wach bitte auf."
 

Währenddessen bei mir im anderen Tunnel.

Ich lief auch schon eine Weile, immer die gleichen Steine, immerwährend der gleiche Weg.

Das nervte nach einiger Zeit. Doch ich ging weiter, ich musste Pati finden.

Ich war schon ganz schön außer Puste und bisher war nichts aufregendes passiert.

Nichts störendes wie Kreaturen oder Fallen. Ich nahm langsam an, dass ich den

falschen Tunnel gewählt hatte, doch als ich daran dachte wurde der Geruch, dieses

Gespür von Magie, stärker. Hier musste etwas sein. Ich erblickte am Ende

des Tunnels ein Licht. Ich rannte darauf zu und wurde nicht enttäuscht. Ich betrat eine riesige

Halle mit vielen Messinstrumenten und Kabeln. Alles sah so modern aus, garnichts

erinnerte mehr an den Stil des Schlosses. Inmitten dieser Halle war ein riesiger Kristall

in die Erde gebohrt. Hier versammelten sich sämtliche Glühwürmchen aus dem Wald.

Sie erleuchteten den Kristall mit einem hellblauen Ton und die Wände schimmerten

in hellgrünem Licht. Ich ging ganz langsam an diesen Kristall heran. Ich wollte ihn mir

genauer ansehen, ging so nah an ihn heran dass ich mich in ihm spiegeln konnte.

Ich berührte den Kristall, fasste ihn an. Er war so kalt dass mein Atem an ihm beschlug.

Im Hintergrund schalteten sich die Geräte ein und leuchteten komisch auf, doch ich

bemerkte es nicht, ich war fasziniert von der Schönheit des Kristalls.

Er pulsierte voller Magie, ich konnte den Blick nicht abwenden. Die Geräte

leuchteten und piepsten, doch ich nahm es nicht wahr. Ich berührte ihn erneut, noch

einmal und plötzlich entstand an der Stelle an der meine Hand den Kristall berührte

ein Sog, eine Art schwarzes Loch. Es sog ganz langsam den Kristall ein. Ich war

erstarrt, konnte nur zusehen, dieses Schauspiel, dieses imposante Gefühl von Macht.

Das schwarze Loch formte sich zu einer Kugel und tauchte langsam und schmerzhaft

in meine Haut ein. Ich konnte meine Hand nicht wegnehmen und schrie laut auf.

Die Höhle bebte kurz als die schwarze Kugel ganz in meiner Haut verschwand.

Die Schmerzen verschwanden, doch an ihrer Stelle erschien ein großes Tattoo

über meinem Oberarm, das bis zum Rücken reichte.

Vor Erschöpfung fiel ich in Ohnmacht....
 

Lars und Pati waren nicht besser dran...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RinaNicky
2009-04-27T09:58:19+00:00 27.04.2009 11:58
Woher kennt der Erzähler Pati und Lars eigentluch?
Sie isst Kekse die in einem Geisterhaus am Boden liegen? Tolle Idee…

Jaaaa, du hast Abstände gemacht;) Was mir noch aufgefallen ist, du wächselst immer zwischen den Erzähl-Perspektiven.
Wieder ganz gut geschrieben. Mehr kann ich nicht sagen^^

Lg


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