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Der Fall der Brosche

Heijis Jugend
von

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„Tschüss Kazuha“, verabschiedete er sich von ihr, als sie bei ihrem Haus angekommen waren. „Du hast es vergessen, nicht wahr?“, fragte sie ihn leise. „Was denn?“ „Unseren Kuss im Wald!“ Heiji verstand nicht, was sie meinte, bis ihm die Erkenntnis kam, dass es das war, woran er sich nicht mehr erinnern konnte, deshalb sagte er mit einiger Verspätung: „Oh nein, gar nicht, wie könnte ich, das war schliesslich unser erster Kuss!“ „Du hast es vergessen!“, tadelte Kazuha ihn lachend und ging dann.
 

„ICH HABS!“, rief Heiji triumphierend „ich hab den Fall gelöst!“ „Wer hat meine Brosche?“, fragte Ina sofort verzweifelt. „Das sag ich gleich“, antwortete Heiji mit einem siegesgewissen Grinsen. „Die Täter wart ihr!“, rief er und zeigte dabei auf Keiko und Sadako. „Ihr habt die Brosche gestohlen, als Hiro kurz weg war. Ich nehme nicht an, dass es geplant war, aber ihr habt die gute Gelegenheit genutzt. Ihr habt die Brosche aber nicht etwa genommen, weil ihr sie selber besitzen wollten, sondern weil ihr dem armen Hiro hier“, bei diesen Worten zeigte er auf Hiro „eines auswischen wolltet. Ihr habt die Brosche genommen und sie auf Hiros Rucksack gelegt, damit ich oder sonst jemand sie sofort findet und Hiro dann als Dieb dasteht. Ist es nicht so?“

Zuerst antwortete niemand, aber dann sagte Keiko bestimmt: „Nein, so ist es nicht, wenn doch, müsste die Brosche doch noch da sein, oder?“ Heiji erwiderte nichts darauf und starrte Sadako an, die sich sichtlich immer unwohler fühlte. „Ja, wir waren es, aber ich weiss doch auch nicht, wo die Brosche jetzt ist. Ich wollte das nicht“, sagt sie leise und mit Tränen in den Augen. „Wie kannst du nur!“, schrie Keiko „ich habe dir vertraut, dass du nichts sagst, dafür hätte ich dir auch die Hausaufgaben gemacht!“ „Was“, schaltete Heiji sich in den bevorstehenden Streit ein „war der Grund für den Diebstahl?“ Wieder antwortete niemand, aber Heiji war klar, dass Sadako ihm auch diesmal den Grund verraten würde. Wie sie es auch tatsächlich tat: „Hiro hat doch einmal aus Versehen Farbe über Keikos Etui geschüttet, das war nun die Rache.“

„Das ist doch lächerlich!“, rief Heiji aus „aus so einem Grund kann man doch nicht jemandem seine Sachen stehlen! Kommt alle mit, wir holen die Brosche zurück“ „Aber wo ist sie denn“, fragte Ina zweifelnd, die bei der ganzen Sache nicht mehr ganz nachgekommen war. Heiji schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und antwortete: „Menschen sind nicht die einzigen Diebe, wir müssen lediglich eine Eiche suchen, auf der eine Elster ihr Nest hat und schon haben wir die Brosche zurück.“
 

Gesagt, getan, die Eiche war auch schnell gefunden und Heiji, der recht geschickt in solchen Dingen war, kletterte rauf. Tatsächlich lag in einem Vogelnest die gesuchte Brosche. Als er sie Ina gab war diese so glücklich, dass sie in Tränen ausbrach und Heiji umarmte. Dieser wurde ein wenig rot.

Als alle zurück zur Lichtung liefen und sprangen hielt Kazuha Heiji auf. „Magst du Ina?“, fragte sie ihn vorsichtig. Heiji, der nicht begriff, was Kazuha erreichen wollte antwortete ehrlich mit ja, woraufhin Kazuha fast zu weinen begann. „Und mich, magst du mich nicht mehr?“, fragte sie mit erstickter Stimme. Heiji, der endlich begriff, was sie wollte, sagte: „Dich mag ich noch viel mehr“ „Wirklich?“ „Aber sicher“, antwortete Heiji und als Beweis berührte er mit seinen Lippen ihre. Es war kein wirklicher Kuss, aber Kazuha war überglücklich.



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