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After the Fight

von

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Chapter Five

Hallihallo ihr Lieben und ein gutes neues Jahr!
 

Ich weiß, es hat mal wieder ewig gedauert, aber meine guten Vorsätze für das neue Jahr beinhalten, dass ich meine armen Leser nicht mehr so lange auf die Folter spanne. Mal sehen, ob ich das einhalten kann. *gg*
 

Vielen Dank an meine wunderbaren Kommischreiber!
 

Jetzt geht es auch ohne langes Blabla meinerseits weiter. Viel Spaß beim lesen!!!
 


 

~*Chapter Five*~
 


 

Nachdenklich sah Hermine den schwarzhaarigen Jungen an, der da nervös in seinem Sessel saß, die leicht knochigen Finger fest um die Teetasse geschlungen und sich ob seiner Enthüllung beinahe die Lippen blutig biss.

„Was ist daran so überraschend?“, fragte sie dann und brachte Harry damit dazu, die Stirn verwirrt zu runzeln.

„Was meinst du damit? Natürlich ist das überraschend! Ich meine... er hat uns jahrelang terrorisiert und plötzlich will er eine zweite Chance?“, fragte Harry verdutzt, denn er konnte sich wirklich nicht erklären, wie seine beste Freundin dieses Ansinnen nicht überraschend finden konnte.

„Oh, komm schon, Harry! Weißt du das wirklich nicht? Jungs!“, seufzte die Braunhaarige schwer und setzte entschlossen ihre Tasse auf dem Tisch ab. „Also gut, hör zu... zugegeben, ich mag Malfoy nicht. Ich habe auch keinen Grund dazu, aber ich finde seine Bitte wirklich nicht überraschend. Wenn man mal von den letzten Jahren absieht, in denen er genauso wie wir im Krieg gefangen war, ist das nur eine logische Bitte. Harry... hast du dir noch nie darüber Gedanken gemacht, warum Malfoy uns so piesackt?“, fragte Hermine und wartete geduldig das Kopfschütteln ihres Freundes ab. „Oh schon gut... selbst ich habe davon gehört, dass er dir auf unserer ersten Zugfahrt die Freundschaft angeboten hat. Alle aus unserem Jahrgang und vermutlich auch die meisten darunter, wissen darüber Bescheid. Wenn ich mal von Malfoys Persönlichkeit ausgehe, dann hat er diese Geschichte nicht sehr gut aufgenommen. Kannst du das nicht sehen, Harry? Er wollte deine Aufmerksamkeit. Vom ersten Tag an wollte er nichts anderes. Ich spekuliere hier zwar nur, denn ich würde niemals annehmen, dass ich Malfoy verstehe, aber ich denke mir, dass er alles dafür getan hat, damit du ihn wahr nimmst.“
 

Verdutzt starrte Harry die junge Frau an und schüttelte zweifelnd den Kopf über diese Theorie. „Er wollte meine Aufmerksamkeit? Komm schon, Mine, das hätte er auch anders schaffen können“, widersprach Harry schließlich. Für ihn war das alles zu weit hergeholt.

„Hätte er das wirklich? Sei mal ehrlich, Harry. Wie viele von den Slytherins unseres Jahrgangs haben wirklich etwas mit uns zu tun gehabt? Bis zum fünften Schuljahr hatten wir zum Beispiel mit Theo Nott nicht wirklich etwas zu tun. Oder Daphne Greengrass. Oder Blaise Zabini. Das sind alles Slytherins, die wir mehr oder minder ignoriert haben. Hätte Malfoy sich nicht ständig aufgespielt, hätten wir es mit ihm genauso getan“, sagte Hermine voller Überzeugung. „Die saßen mit uns in derselben Großen Halle, gingen mit uns in denselben Unterricht wie Malfoy, Crabbe und Goyle. Doch für uns waren sie eher unsichtbar, das musst du zugeben, oder nicht?“
 

Harry dachte wirklich über ihre Worte nach und musste einräumen, dass sie da nicht ganz unrecht hatte. Es war schon ein wenig schockierend, dass man zu seinen eigenen Klassenkameraden, wenn auch nicht Hauskameraden, so gar keinen Bezug hatte. Doch es stimmte. Harry hatte in den ganzen Jahren seiner Schulzeit nie etwas mit den Personen, die Hermine namentlich benannt hatte, zu tun gehabt. Sie hatten nicht weiter existiert, einzig und allein aus dem Grund, weil sie Slytherins waren und somit dem 'bösen' Haus angehörten.
 

Ihm wurde jetzt gerade wieder bewusst, wie dämlich und auch überflüssig diese ganze Häuserrivalität doch war, von der ganzen Aufteilung im ersten Schuljahr ganz zu schweigen. Da wurden elfjährige Kinder in Schubladen gesteckt und konnten nichts weiter dagegen tun. Harry selbst hatte doch schon oft genug gedacht, dass er einem bestimmten Bild entsprechen müsste, nur weil er eben Harry Potter und noch dazu ein Gryffindor war. Wieder einmal musste er sich fragen, was gewesen wäre, hätte er damals Slytherin eine Chance gegeben. Doch es war müßig, sich nun darüber Gedanken zu machen, denn ändern konnte er es ohnehin nicht mehr. Doch er musste sich auch gleichzeitig die Frage stellen, ob er nicht auch vielen Leuten aus dem Schlangenhaus unrecht getan hatte. Wer wusste schon, wie diese Schüler wirklich tickten? Es war kein Wunder, dass sie sich wehrten, oder zurückzogen, wenn ihnen von drei Vierteln der Schule nur Hass, Misstrauen und Missgunst entgegen gebracht wurde. Vielleicht, dachte Harry, versteckten sich in Slytherin auch liebenswerte Menschen, die er durch seine eigene Dummheit bisher nicht kennen gelernt hatte.
 

Und möglicherweise hatte er auch Draco Malfoy falsch eingeschätzt. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Denn das der Blonde ein Bastard sein konnte, stand für ihn ganz außer Frage. Doch zum ersten Mal in sieben Jahren konnte er sich vorstellen, dass sich mehr hinter dem blonden Slytherin verbarg, als er der Welt zeigen wollte. Das machte allein schon dessen Hartnäckigkeit deutlich, mit der er Harry dazu bringen wollte, wieder am Leben teilzunehmen. Verwundert fuhr Harry sich durch die Haare und trank einen Schluck Tee, während Hermine ihn nur ruhig betrachtete. Die junge Frau wusste, dass sie ihrem besten Freund einiges zum nachdenken gegeben hatte und ihr war auch bewusst, dass Harry diese Dinge erst mal für sich selbst überdenken musste, bevor er zu einer Entscheidung kam. Dass er darüber nachdachte, war für sie schon Fortschritt genug und vielleicht half es auch, Harry aus seinem selbst erwählten Schneckenhaus zu treiben.
 

Nach dieser Unterhaltung mit Hermine war Harry in seinem Schlafsaal verschwunden, wo er sich in seinem Bett verbarrikadierte, um Andromeda endlich den längst überfälligen Brief zu schreiben. Der Brief floss vor Entschuldigungen und Selbstgeißelungen über, in denen Harry erklärte, dass er sich selbst nicht erklären konnte, wie er Teddy hatte vergessen können. Zögerlich fragte er auch nach, ob die Großmutter seines Patensohnes sich vorstellen könnte, am nächsten Hogsmeade-Wochenende in das Dorf zu kommen, damit Harry den Kleinen sehen konnte. Er hoffte wirklich, dass Andromeda ihm verzeihen würde und stellte sich auch schon mal darauf ein, vor ihr um Vergebung zu betteln, wenn es denn sein müsste.
 

Ohne es zu wissen, spielte Harry einem gewissen blonden Slytherin direkt in die Hände, der nur darauf gewartet hatte, dass der Gryffindor nicht mehr in Selbstmitleid zerfloss, sondern endlich aktiv wurde. Zufrieden las Draco einige Tage später den wöchentlichen Brief seiner Mutter, in dem sie ihm schrieb, dass Harry sich endlich bei ihrer Schwester gemeldet hatte, die darüber hocherfreut gewesen wäre und natürlich nichts dagegen hatte, Teddy nach Hogsmeade zu bringen.

Traditionell durften die Schüler des Schlosses zu Halloween das erste Mal im Schuljahr das kleine Zaubererdörfchen besuchen und bis dahin war es noch eine Weile hin. Doch in der Zwischenzeit beobachtete Draco den Gryffindor und konnte einige merkwürdige Begebenheiten verfolgen. Zum Beispiel wurde er Zeuge wie der bisher immer stille und sehr zurückgezogene Held der Zaubererwelt Daphne Greengrass half, als ihre übervolle Büchertasche platzte und deren Inhalt sich im halben Zauberkunstkorridor ergoss. Die restlichen Slytherins waren schon auf dem Weg zu Zaubertränke und alle anderen Schüler, die diese Begebenheit mitverfolgten gingen entweder völlig emotionslos weiter, oder verspotteten das blonde Mädchen.

Harry jedoch scheuchte seine Hauskameraden mit einem bösen Blick davon, was ihm ein kleines Schmunzeln von Hermine einbrachte und half Daphne ihre Bücher, Pergamentrollen und Federn einzusammeln. Verdutzt blinzelnd hielt Daphne mitten in der Bewegung inne, als Harry mit einem kurzen Schlenker seines Zauberstabs ihr Tintenfass reparierte und die vergossene Tinte auf dem dicken Teppich, der den Steinboden bedeckte, verschwinden ließ. Immerhin kam es nicht jeden Tag vor, dass ausgerechnet der Gryffindor schlechthin einer Slytherin half.
 

„Äh... danke“, brachte Daphne verwirrt hervor, als Harry ihr das neu zusammengerollte Maßband reichte, mit dem sie ihre Aufsätze abmaßen, damit sie die von den Professoren geforderte Länge hatten.

„Gern geschehen“, antwortete Harry und besah sich die Tasche, die einen großen Riss im Boden aufwies. „Soll ich dir das reparieren?“

„Das... das wäre nett. Danke“, stotterte Daphne leicht und sah ungläubig zu, wie der Gryffindor mühelos den Riss verschwinden ließ und dann begann, ihre Sachen wieder in die Tasche zu räumen.

„Vielleicht packst du in Zukunft nur die Bücher ein, die du auch wirklich brauchst“, sagte Harry wie nebenbei, dem aufgefallen war, dass das Mädchen die Bücher für sämtliche Fächer mit sich herum schleppte. „Oder du besorgst dir eine dieser Endlos-Taschen. Hermine hatte das gleiche Problem, bis ich diese Dinger entdeckt und ihr eine geschenkt hab.“

Völlig überfahrend stand Daphne mit einem Stapel Bücher in der Hand da und wusste nicht, was sie davon halten sollte. „Ähm... ja, die... die sind toll, aber...“, brach sie ab und war sich nicht sicher, ob sie einfach so mit Harry Potter über persönliche Dinge reden sollte, oder nicht.

„Aber?“, hakte der jedoch nach, nahm dem Mädchen die Bücher ab und reichte ihr die nun wieder gut gefüllte Büchertasche, die sie sich um die Schultern hängte. „Los komm, Slughorn kann mich zwar ganz gut leiden, aber ich glaube selbst er bekommt einen Anfall, wenn wir eine viertel Stunde zu spät kommen.“

„Oh... ja, ja natürlich“, stimmte Daphne zu, immer noch verwirrt, denn wie es aussah hatte Harry Potter die Absicht, ihre Bücher zum nächsten Unterricht zu tragen. „Die... die Endlos-Tasche... also... naja, meine Eltern... sie sind ein wenig... altmodisch... oder rückständig. Jedenfalls meinen sie, was früher gut genug für sie war, ist gut genug für mich und meine Schwester und wollen uns keine dieser Taschen kaufen. Sie sind ihnen zu neumodisch“, platzte es aus Daphne heraus und fragte sich gleichzeitig, ob sie damit einen Fehler machte.

„Oh“, machte nun Harry und runzelte dabei die Stirn. „Also... nichts gegen deine Eltern, ich meine, ich kenn sie ja nicht, aber ist das nicht ein wenig unlogisch? Immerhin kann man nur begrenzt etwas mit Reparo reparieren, bis es völlig hinüber ist. Da kaufen sie euch lieber ständig neue Taschen, als einmal eine, die vermutlich jahrzehntelang hält und auch noch schonender für eure Rücken wäre? Sorry, aber das ist mir zu hoch.“

„Glaub mir, mir auch“, seufzte Daphne, während sie neben Harry her lief und sich immer noch wunderte, was plötzlich in den Gryffindor gefahren war.
 

Draco jedoch, der diesen ganzen Austausch hinter einer Rüstung verfolgt hatte, grinste bis über beide Ohren. Eigentlich hatte er nur sicher stellen wollen, dass Daphne in Ordnung war, da die Slytherins nach wie vor einen schlechten Stand in der Schule hatten und er nicht wollte, dass ihr etwas geschah. Doch dann war Harry Potter in Aktion getreten und obwohl auch er sich über diesen plötzlichen Stimmungsumschwung des Schwarzhaarigen wunderte, könnte er nicht zufriedener sein. Vielleicht war es an der Zeit, dass er nun seine nächtlichen Wanderungen zu einem bestimmten Fenster wieder aufnahm, um zu sehen, was diese Veränderung verursacht hatte. Doch zuerst würde er noch eine Weile beobachten, ob dieses Verhalten Harrys nur eine vorübergehende Erscheinung war, oder ob es anhalten würde.
 

Doch zu seiner Freude, schien es zu einer festen Einrichtung zu werden, dass man Harry Potter bei zugegebenermaßen sehr verwirrten Slytherins stehen sah, der sich mit ihnen unterhielt, einem verirrten Erstklässler den Weg erklärte, oder half, wenn es angebracht war. Auch der Rest der Schule nahm diese Veränderung wahr und es war als hielt Hogwarts selbst den Atem an, in gespannter Erwartung, was all das zu bedeuten hatte. Jedoch war die Hauptperson sich mal wieder überhaupt nicht bewusst, dass er mal wieder im Mittelpunkt des Interesses stand, sondern ließ sich in seiner Entschlossenheit, die Slytherins objektiv neu kennen zu lernen und dabei auch zu entscheiden, ob Draco eine Chance verdient hatte, nicht aufhalten...
 


 


 

Das war es erst mal für heute und ich hoffe wirklich, dass das nächste Kapitel wieder schneller kommen wird.
 

Bis dahin,
 

Eure Silvereyes



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Andreana
2017-01-17T19:29:47+00:00 17.01.2017 20:29
Wann schreibst du weiter?
Von:  seiyerbunny20
2013-04-08T02:53:21+00:00 08.04.2013 04:53
Oh Mann da wahr ja der hamma wie das alles passiert ist und das Malfoy und Hermine ein macht Wort gesprochen haben hast du gut gemacht und das Gerry endlich wieder an fängt zu leben und auch den slytherins hilft und finde es traurig das es so geendet hat und bin auch froh es gelesen zu haben mach wieder so
Von:  DBZ-Fan1986
2010-08-12T18:45:13+00:00 12.08.2010 20:45
ich will hier mehr lesen!!!! nicht immer neue (tolle) Geschichten anfangen, sondern die alten auch zu Ende bringen... bitte!!!!!!
Von:  leewes
2010-01-04T21:46:11+00:00 04.01.2010 22:46
auch wenn ich inzwischen fast vergessen habe worum es ging bin ich begeistert...
ich bin überzeugt das harry es mit seinem verhalten schaffen wird natürlich unterbwust das die ganze schule üebr ihr verhalten den slyns gegenüber zumindes nachdenkt und ich bin überzeut das auch einige ihr verhalten ändernwerden iwe harry es tut---...**fg* und das draco eingenlich gut ist steht auser frage hallo? die ff wird von dir geschrieben was soll denn bitte anderes dabei heraus kkommnen??
ich freu mich schon...*g*
bis dann
lee
Von:  dracoxharry
2010-01-04T19:29:23+00:00 04.01.2010 20:29
HI
tolle Geschichte!! Gefällt mir wirklich gut :)
Ich bin schon ganz gespant wie es weiter geht und wann Harry Draco endlich eine zweite Chance gibt.

Ich freu mich schon rießig auf das nächste Kapi^^

lg dracoxharry
Von:  Big-Mama
2010-01-04T17:18:59+00:00 04.01.2010 18:18
jippi jippi endlich geht es weiter
ich freu mich echt riesig
schön zu sehen das es harry wieder ein bisschen besser geht ^^
würde mich echt freuen wenn das nächste pitel ganz schnell kommt ^^"
bis dahin lg


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