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Bloody Roar

der Kampf geht weiter [NiSaki] - [TsukasaxToshiya]
von

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Karyus hidden secret [Part 1]

Karyus hidden secret [Part 1]
 

Nachdenklich wie er gerade war, beobachtete er fast jede Stunde die Werte von Toshiya, nachdem dieser ohne jegliche Probleme die Infusion akzeptierte und der kleine Blonde seufzte tief auf, als sein Pager zu piepsen begann. Kyo wusste ganz genau, dass ihr Vorgesetzter auf den neuesten Stand ihrer Ermittlungen gebracht werden wollte und er befahl einer der Krankenschwestern ihn sofort zu holen, falls sich etwas an den Werten des jungen Mannes ändern sollte. Er rauschte durch die Gänge in Richtung Konferenzraum, als nun sein Pager erneut piepste und ein kurzes Grinsen über seine Lippen huschte. // Das hast du gut gemacht, Hiro // dachte der kleine Blonde nur beim Eintreten, ließ sich sofort in die Kanzlei ihres Chefs verbinden und tief in seinem Inneren fragte er sich immer noch, wie ein Rebell vom Volk zum Abgeordneten gewählt worden war. „Minister Andou, ich habe Neuigkeiten im Bezug der G5“ sagte Kyo sofort, als er den Rothaarigen am Bildschirm sah und berichtete ihm sofort von Hizumis Erfolg, Sakito - the Half-Beast samt Ni~ya - the Fenrir und Tsukasa - the Silverdragon zurück nach Japan zu bringen. Leider konnte Kyo wegen dem Zustand Toshiyas noch keine Veränderung melden und er stimmte der Bitte des Abgeordneten zu, diesen sofort zu verständigen, wenn Toshiya erwachen sollte.
 

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Gleich nach der Landung brach Hizumi ins Tokyo Shiori Hospital auf, damit er sich um Tsukasas Verletzungen kümmern konnte und aus dem Augenwinkel heraus fiel ihm stark auf, wie nachdenklich Yomi auf der Fahrt dorthin wirkte. // Er scheint wirklich nichts mitbekommen zu haben // dachte Ni~ya gerade, behielt den Kleineren genau im Blick und er fragte sich gerade, was Yomi diesmal gesehen bzw. gefühlt hatte. Über Sakito wusste er über dessen Gabe Bescheid, doch weder Hitsugi noch er hatten anfangs seinem Instinkt trauen wollen, dass Yomis Gabe noch nicht ganz erwacht sei. Warum und weshalb er zu dem Zeitpunkt dieses Gefühl verspürte war ihm ungewiss gewesen, doch nun da er mit eigenen Augen sah, dass der Jüngere unbewusst seine Gabe weiter entwickelte schien er langsam zu verstehen, was ihm Fenrir sagen wollte. // Du wolltest mir nur sagen, dass ich besser auf ihn aufpassen soll, nicht wahr? // fragte er sich gerade geistig, schloss dabei kurz seine Augen und für einen Augenblick war ihm, als stände er dem Biest tief in sich wohnend friedlich gegenüber. „Keine Angst, dir wird keiner was tun und falls es doch wer wagt, dann kriegt er es mit Fenrir und mir zu tun“ sagte Ni~ya nun zu Yomi, dem er eine Hand auf die Schulter legte, ihn freundschaftlich anlächelte und der Mittelbraunhaarige fühlte sich durch diese Worte gestärkt. „Vielen Dank, Ni~ya-kun“ brachte Yomi erleichtert hervor, lächelte sogar bei diesen Worten und legte seine Hand auf die des Älteren.
 

Sakito wirkte sichtlich erleichtert, dass Ni~ya endlich eine Bande zu den Chibis fand und er unterhielt sich mit Hizumi über das Spital, in dem dieser von der neuen Regierung aus arbeitete. „Es gibt etwas, über das ich mit euch reden will, bevor wir ankommen“ sagte nun Hizumi, stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab und er ernsthafte Ton in seiner Stimme ließ Ni~yas Blick ebenfalls auf ihn ruhen. „Anhand der Akten weiß ich, wie sehr euch Infusionen und alles was mit Spritzen in diese Richtung zu tun hat verhasst ist, aber ich bitte euch, Sakito und Ni~ya um das Einverständnis einer letzten Infusion, die euren Gefährten retten kann“ erklärte Hizumi nun die Situation in der sie sich befanden und Sakito als auch Ni~ya waren aufgrund der Aufrichtigkeit des Pechschwarzhaarigen überrascht, der nebenbei mit seinen Worten großen Respekt an sie, die Leidtragenden aus den Experimenten von SeraphiMed zollte. Sakito nickte rasch, um seine Zustimmung zu geben und der blonde Japaner mit Fenrirs Genen in sich stimmte ebenfalls nach leichter Zögerung zu, auch wenn er etwas misstrauisch bei der ganzen Sache war. „Wie funktioniert diese Infusion, Hizumi-san?“ wollte der blonde Japaner nun wissen, als sie endlich beim Spital ankamen und auf seine Instinkte horchte, die ihm gerade sagten, dass Hizumi samt seiner Forschungen keinerlei Gefahren für sie stellen würde. „Mein Partner Kyo und ich haben über die Jahre hinweg versucht, den letzten Schlüssel zu knacken, der in eurer DNS verborgen lag. Vor drei Jahren ist es uns endlich gelungen, die Selbstheilungskräfte der G5 zu entschlüsseln und auf dieser Basis hin erschufen wir eine Infusion um sie in den fünf verschiedenen Wesen aktivieren zu können“ erklärte ihm nun Hizumi mit einem verlegenem Lächeln, strich sich dabei durch das pechschwarze Haar, dann kümmerte er sich sofort darum, dass Tsukasa auf die Station verlegt wurde, auf der sich Toshiya befand.
 

„Selbstheilungskräfte?“ fragten die Chibis gerade, die an der Seite von Sakito und Ni~ya einer jungen Krankenschwester hinein folgten, wobei selbst bei ihnen die Frage nun aufkam, weshalb Karyu ihnen diesen Punkt verschwiegen hatte. „Hört sich ziemlich praktisch an, meinst du nicht auch, Saki?“ meinte Ni~ya nur darauf, hatte seine Hände hinter den Kopf, blickte kurz den Jüngeren fragend an und er staunte nicht schlecht, als sie den Wohnbereich betraten, der für sie vorbereiten worden war. „Wieso? Ich meine, wenn SeraphiMed gewollt hätte, das die G5 sich bis zu einem bestimmten Grad regenerieren können, dann wäre diese Fähigkeit ja schon längst aktiviert worden oder nicht?“ warf nun Hitsugi ein, dem die ganze Sache doch recht merkwürdig vorkam, setzte sich auf einen Stuhl, lehnte sich an der Lehne mit seinen Armen an und schaute Ni~ya als auch Sakito lange an. „Er hat recht, Ni-chan, was wenn Karyu uns absichtlich diese Fähigkeit verschwieg?“ kam es nun von Sakito, der einen Arm um sich schlang, neben seinem Schützling stand, die andere Hand auf Hitsugis Schulter ruhte und seinen Geliebten direkt in die Augen schaute. „Wenn man es so betrachtet, liegen beide richtig“ kommentierte nun Yomi, der sich auf dem Fußboden bequem gemacht hatte, seinen Blick ebenfalls auf den Blonden richtete und er zeichnete nebenbei irgendwelche Symbole in den Teppich mit seinem Finger nach, die anfangs keinerlei Bedeutung zu haben schienen. „Bleiben wir mal bei der These, dass SeraphiMed von den Selbstheilungskräften der unterschiedlichen Wesen wusste, warum dann diese absichtlich deaktiviert lassen?“ war nun Ni~yas Meinung zu dieser Debatte, wobei er nun einen raschen Blick auf Yomis Zeichnerei warf und erst da ihm etwas auffiel, dem er damals kaum Bedeutung geschenkt hatte.
 

„Dieses Zeichen... Yomi, woher kennst du es?“ fragte der blonde Japaner nun nach, kniete nun zu ihm nieder und fuhr mit seinem Finger selbst dem Linienmuster nach, dass der Jüngere in den Teppich malte. „Aus meinen Träumen natürlich, woher sonst“ antwortete Yomi lächelnd, schaute ihm tief in die Augen und erst da wurde ihm bewusst, warum die G5 nie von dieser vitalen Funktion informiert worden war. „Saki, ich bin bald wieder da“ brachte der Mittelbraunhaarige nun rasch hevor, sprang vom Boden auf und lief fast schon wie der Blitz durch die Gänge, da er damit unbedingt mit Hizumi reden musste. // Warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen? // dachte Yomi gerade, als er beim Aufzug eine Tafel entdeckte und verzweifelt daran zu entziffern versuchte, wo er den Pechschwarzhaarigen den finden konnte. Yomi entschied sich einfach beim höchsten Stockwerk zu beginnnen und so Ebene für Ebene abzuklappern, dabei stieg er neben einem blondhaarigen Japaner aus, der ihn aus seiner Sicht her zu Hizumi führen konnte. „Was willst du hier? Zutritt für Zivilisten verboten“ hörte er den Blonden nun sagen, der kaum größer als er selbst war und blickte in diese kühlen braunen Augen. „Ich muss unbedingt zu Hizumi-san, es geht um die G5“ brachte er nur knapp hervor, konterte den kühlen Blick seines Gegenübers und ihm fiel klar auf, wie dieser nun fragend die Augenbraue hoch hob. „Yomi, Adoptivsohn von Kai und Kisara“ stellte er sich rasch noch vor, bevor der Andere ihn noch fragen konnte, woher er von den G5 Bescheid wusste und der Blonde deutete ihm an ihn zu folgen. Kopfnickend ging er mit ihm durch einige Sicherheitsschleusen, bis sie in einem Labor ankamen und da erst bemerkte er den Pechschwarzhaarigen, der vor einem Mikroskop saß.“Hiro, der Kleine hier wollte zu dir“ sagte der Blonde leicht grummelig, deutete dabei auf Yomi und Hizumi lächelte ihn nur freundlich an. „Yomi, darf ich vorstellen? Dr. Tooru Niimura, besser bekannt als Kyo“ stellte dieser seinen Freund als auch Partner vor, warf dem Blonden einem kurzen Blick zu und widmete seine volle Aufmerksamkeit nun dem Kleineren.
 

„Als Ärzte untersucht ihr doch auch das Blut der Patienten - habt ihr etwas bei Tsukasa gefunden, was mit Karyus und auch Kaorus Unschuld zu tun hat?“ fragte Yomi nun nach, wobei Kyo als auch Hizumi ihn mit aufgerissenen Augen anstarrten. „Woher weißt du davon? Nebenbei bemerkt, woher willst du wissen, dass Mugen Shigeru unschuldig sein soll?“ fragte Kyo nun streng nach, verschränkte seine Arme und ließ seinen Blick nicht von Yomi weichen. „23R0, also Zero wurde nur nach Tokyo ausgesandt um Tsukasa aus dem Weg zu räumen, da er wichtige Informationen in sich trägt, die diesen Leute schaden können.“ sagte Yomi nun zu ihnen, wobei ihm tief in seinem Inneren nun bewusst wurde, dass er Sakito und Ni~ya absichtlich wichtige Informationen vor enthielt. „Auf den Weg hierher, warst du da etwa mit Zero in Verbindung?“ fragte Hizumi nun nach, dem noch die Szene mit dem verwundeten Yomi klar im Kopf geblieben war und klärte dahin gehend rasch seinen Freund auf, was für eine Gabe der junge Mann besaß. Yomi nickte nur, wobei er auf Bitten von Hizumi jene Namen in den Computer eingab, an die er sich erinnern konnte und die beide Wissenschaftler waren wirklich mehr als erstaunt, als ihnen der Computer einige Identitäten ausspuckte, die seit Jahren als verschollen galten. „Hiro, ich werde mit Yomi diese Liste durch gehen und dem Minister Bescheid geben; sieh zu, dass du Tsukasas Blut genau unter die Lupe nimmst“ sagte nur Kyo darauf, blickte dem zwei Jahre jüngeren Japaner genau in die Augen, dann schnappte er sich den Kleineren und brach mit ihm zum Konferenzraum auf, wo Yomi seine neuersten Erkenntnisse diesem persönlich mitteilen sollte.
 

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Inzwischen streifte Kami mit Rosalindas Cousins durch den leerstehenden Komplex einer Schule, wobei sie knapp einer militärischen Streife ausweichen konnten und die Stimme tief in seinem Inneren meldete sich verstärkt, um endlich von ihm befreit zu werden. Erneut blickte er auf die Schatulle, die Tora ihm gab, nachdem er am Abend zuvor bei den Untergrundkämpfen unabsichtlich seinen Herausforderer getötet hatte. Nebenbei gingen ihm die Worte des Kleineren nicht mehr aus dem Kopf und er fragte sich gerade innerlich, was er nun wirklich war. // Sie jagen nach deinen Freunden und nach dem, was sie vermuten was du bist - verdammter Tora, was meinst du überhaupt damit? // dachte Kami gerade, ballte eine Hand zur Faust und auf einmal überkam ihm das Gefühl, dass etwas tief in ihm wohnte von dem der Andere Bescheid wusste. „Kami, wir können los“ vernahm er nun die Worte von Xavier, nickte nur rasch, schulterte die Remington die sie ein paar Blocks weiter von einem toten Soldaten aufgelesen hatten und streiften lautlos durch die Straßen zur nächsten Ruine, die von einer aus hauptsächlich afroamerikanischen und kubanischen Mitgliedern bestehenden Straßengang bewohnt wurde. Kami warf Pedro die Remington zu, der von den drei jungen Mexikanern der Geschickteste im Umgang mit Schusswaffen war. Während José, Xavier und er mit ihren Fäusten versuchten, die Anderen unschädlich zu machen, sahen sie sich einer bewaffnteten Übermacht entgegen und er biss sich stark auf die Lippen, als er aus dem Augenwinkel her mitbekam, wie einer der Kubaner Pedro gezielt in den Kopf schoss. // Verdammt, was soll ich nur machen? // dachte Kami verzweifelt, der hinter einem Mauerstück Deckung fand und anhand der Schüsse mitbekam, dass selbst Pedros Brüder das Zeitliche gesegnet haben. Ihm blieb nur eine logische Möglichkeit: fliehen oder getötet zu werden. Gerade als sich Kami dafür entscheiden wollte, seine Haut zu retten und zu fliehen, vernahm er die dunkle Stimme in seinem Inneren nun stärker als zuvor und er ließ einfach zu, dass sie die gesamte Kontrolle übernahm. Ehe er sich versah, war er schneller als der auf ihn gerichtete Kugelhagel und seine Klauen rissen tiefe Wunden in die Körper seiner Gegner. Der Geruch des Blutes schien wie eine Wohltat für ihn zu sein und so meuchelte er auch diejenigen, die bereit waren sich zu ergeben.
 

Zufrieden funkelte er auf den Asphalt, der nun in satten Rottönen schimmerte, leckte sich das Blut von den Klauen und konzentrierte sich auf eine Energiequelle nicht unweit von ihm, wobei er sich vorher die Zeit nahm, Rosalindas Cousins so gut es ging zu begraben. Kami hatte wieder seine menschliche Gestalt angenommen, starrte verwirrt auf seine Hände und langsam begann er in seinem Inneren zu verstehen, was den Afroamerikaner im Ring tötete. // So viele Leichen - war das etwa ich, die sie so zugerichtet hat? // fragte er sich nun geistig, wandte dann seinen Blick ab und ging einfach weiter, wobei ihm beim halbeingestürtzem Dach eines ehemaligen Familenhauses ein weißer Tiger auffiel, der auf ihn gewartet zu haben schien. Neben dem Tiger stand ein junger Mann in eine Robe gehüllt, da er nicht erkannt werden wollte und irgendwie bekam er das Gefühl, dass die beiden Wesen vor ihm mehr über ihn wussten als er über sich selbst. Vor seinen Augen verwandelte sich der Tiger in den jungen Mann, dem er gestern Abend begegnet war und blickte ihn darauf nur kalt an. „Tora, was weißt du über diese dunkle Stimme, die ich andauernd höre?“ stellte Kami sofort seine Frage an den Kleineren, hob ihm am Kragen hoch und blitzte ihn eisig an, dabei fiel ihm aus dem Augenwinkel heraus auf, wie der junge Mann mit der Robe sich auf die Lippen biss. „Ruka, bitte lass ihn los, er kann nichts dafür, dass du ein Oni bist“ sagte nun der Dunkelbraunhaarige mit sanfter Stimme zu ihm, legte eine Hand auf Kamis Arm und blickte diesen freundlich an. Ruka? War das etwa sein richtiger Name und was zum Teufel war bitte ein Oni? Leicht knurrend gab er schließlich nach, setzte Tora wieder ab und verschränkte nun seine Arme, dabei behielt er Toras Freund genau im Blick.



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