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Die Kiste der Pandora!

Black love!
von

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Wo hast du den Jungen!

Luca war am nächsten Tag außer sich vor Wut, da die Jagd am Abend ohne Erfolg blieb.

„Seid ihr zwei hirnrissigen Idioten nicht fähig einen Jungen einzufangen?! Oder wenn er schon versucht zu fliehen ihn zu töten! Mart! Wie schwach muss man denn sein?! Auch wenn es deine erste Jagd war, kann es doch nicht so schwierig sein einen dummen Menschen zu töten!“, brüllte Luca herum.

„Ich wollte ja, aber da war dieser komische Typ aufgetaucht, mit einer Waffe in der Hand. Kake, der Typ hat auf mich geschossen, schau dir doch meine Hand an! Ich bin nicht lebensmüde, da haue ich lieber ab und lass den Menschen am leben!“, verteidigte sich Martin.

„Wie doof muss man eigentlich sein?! Wenn dieser blöde Mensch einen Dämonenjäger findet sind wir dran! Dann hast du unsere ganze Gruppe zum Tode verurteilt, nur weil du zu feige bist! Denk nicht immer nur an dein verdammtes Leben! Wir sind eine Gruppe! Also kannst du auch für die Gruppe sterben! Diesen einen Fehler verzeihe ich dir! Nur noch einen! Einen Fehler in deinem verdammten Leben und ich werde dich höchstpersönlich töten!“, zischte Luca Martin an.

Martin blickte zu Boden und schwieg.

„Ich muss jetzt noch was erledigen, wenn wir gestern schon kein neues Opfer bekommen haben, muss ich heute halt eines besorgen.“, knurrte Luca, „Ich mag es zwar auf diese Art nicht so gerne aber was soll’s.“, nervte er sich und nahm die Autoschlüssel.
 

Victor war irgendwie erleichtert als Luca endlich Weg war, in letzter Zeit hatte er oft richtig schlechte Laune. So setzte er sich auf das kaputte Sofa und hing seinen Gedanken nach.

In letzter Zeit hatte er eh das Gefühl, dass sein Kumpel Luca irgendwie auf seine Schwester Valada stand. Er mochte Luca ja wirklich gerne, aber für ihn stand eines fest: Der Typ war doch viel zu alt für sie! Ganze 6 Jahre Unterschied! Das konnte doch nicht gut gehen! Geschweige, dass er schon ein Kind hatte um das er sich kümmern musste! Und dann erst seine Wutausbrüchen, die irgendwie auch immer häufiger wurden! Zwar könnte die Ursache auch daran liegen, dass sie niemanden mehr zum quälen hatten und er seine Wut sonst wo auslassen musste.

Umso mehr er nachdachte umso müder wurde er, bis ihm am Schluss die Augen zufielen.
 

Er stand wieder abseits des Geschehens. Er spürte wieder diese eisige Kälte auf seiner Haut und er blickte seinen Bruder und Luca an, die hatten sich über den Jungen gebeugt und schlugen den Backstein über seinen Kopf. Er wäre krank, hatte ihm Luca vor der Tür noch gesagt, er hätte schon fast drei Tage lang nichts mehr gegessen und sie müssten ihn jetzt von seinem Schicksal erlösen, hatte er vor 6 Jahren zu ihm gesagt. Auch wenn er dort noch nicht so alt war, wusste er, dass es ein Fehler war und trotzdem hatte er nichts unternommen, war nur zurückgetreten und hatte gewinselt und gewartet, gewartet bis der Junge tot war. Sie hatten ihn auch nie begraben, oder ihn sonst nochmals erwähnt, so viel er wusste lag er in irgendeiner Tiefkühltruhe in der alten Hütte.

„Du hast einfach zugesehen, wie sie mich getötet haben.“, flüsterte der Junge mit den traurigen Augen ihn leise an.
 

Victor schoss sofort aus dem Traum hoch, atmete schnell und blickte sich dann panisch um. Doch der Junge war nicht da, nur Martin schaute ihn komisch an und fragte: „Was hast du? Schlecht geträumt?“

„Fresse zu Mart!“, knurrte er ihn böse an, „Du dummer Idiot hast mich erschreckt!“

„Habe doch gar nichts gemacht.“, sagte er total unschuldig.

„Halt einfach dein vorlautes Maul du Idiot! Ich weiss nicht was dir einfällt, dass du mir widersprichst! Ich bin hier der stärkere! Ich bin länger hier als du, also hast du mir gefälligst zu gehorchen und wenn ich sage, dass du es warst dann warst du es auch, verstanden?!“, brüllte er ihn stocksauer an.

Martin nickte und schlurfte aus dem Zimmer ohne nochmals einen Mucks von sich zu geben. Gut, Victor war mit sich nicht zufrieden. Er hatte gerade wirklich Mart für etwas beschuldigt wofür er wirklich nichts konnte, aber er wollte ihm keine Blöße geben und darum musste er es tun.

Dann hört er die Tür aufgehen, und ein leises Schluchzen war zu hören. Die Tür wurde aufgerissen und Luca boxte einen kleinen Jungen ins Zimmer, der war gerade mal etwa 6 Jahre alt. Er weinte bitterlich.

„Luca, spinnst du?!“, nervte sich Victor, „Der ist ja gerade mal so alt wie Simon! Den kannst du nicht für deine Ziele missbrauchen!“

„Ich wollte ja zuerst nicht ihn, aber sein älterer Bruder ist nicht auf mich rein gefallen! Also wirklich! Ich will endlich wieder mal mit etwas spielen können, ist doch mir scheiss egal wie alt der Junge ist!“

„Mir aber nicht!“, knurrte Victor weiter.

„Du willst dich mir wiedersetzen?“, knurrte Luca zurück.

„Ja, wenn es sein muss!“, schnauzte Victor zurück, „Bring einen anständigen
 

Jungen und ich habe nichts dagegen! Aber ein Kind, das gleich alt ist wie Simon, nie im leben! Das kann ich nicht zulassen.“

Kaum ausgesprochen hob er den weinenden Jungen vom Boden auf und setzte ihn neben sich auf Sofa.

„Der Kleine bleibt bei mir, den wirst du nicht anrühren, und wenn ich mit meinem Leben dafür bezahlen muss!“, zischte Victor laut.

„Von mir aus behalte ihn! Da habe ich nichts dagegen! Dafür gibst du mir aber deine Schwester.“, meinte Luca ganz locker.

„Was?!“, knurrte Victor, „Diesen Jungen gegen meine Schwester?! Das kann ich nicht.“, flüsterte er.

„Dann rück den Jungen wieder raus, dass sind meine Forderungen und fertig!“

„Frage von mir aus sie selbst, sie muss wissen ob sie dich will oder nicht, aber eines sag ich nochmals: Den Jungen rücke ich nicht raus und eines noch Luca, ich bin der stärkere von uns beiden, merk dir das!“, fauchte er.

„Natürlich habe ich nicht vergessen, dass du der Stärkere bist! Von mir aus behalte ihn! Ich habe mich mit ihm schon amüsiert und eines verspreche ich dir: Wenn du auf ihn nicht acht gibst, dann ist er Tod!“, flüsterte er fast lieblich.

„Das werde ich schon, darauf kannst du dich verlassen Luca!“

„Dann ist ja gut.“, meinte er wieder stink freundlich zu ihm, „Pass gut auf den Kleinen auf und heul dich nicht bei mir aus wenn du mit ihm nicht Zurecht kommst.“

Kaum ausgesprochen ging Luca aus dem Zimmer.

„Kleiner du musst keine Angst haben, ich werde auf dich aufpassen.“, versuchte Victor den zitternden Jungen zu beruhigen, was ihm aber nur spärrlich gelang.
 

Kaum wachte Victor auf, musste er feststellen, dass der Junge fehlte. Eine grosse Wut stieg in ihm auf und er versuchte sie krampfhaft zu unterdrücken. Dann stampfte er in die Küche wo Luca Seelenruhig auf der Bank saß und seinen Kaffee trank.

„Wo ist der Junge?“, knurrte Victor ihn an.

Luca lachte und meinte: „Ich habe doch gesagt das du auf ihn aufpassen sollst.“

„Du kleiner mieser Wurm!“

„Reg dich ab Victor, ich habe ihn nicht getötet, ich habe nur dieses verdammt störende Jammern abgestellt, das konnte man doch nicht ertragen! Er ist unter dem Sofa, er weigert sich von dort wieder heraus zu kommen. Vielleicht schaffst du es ja, aber wenigstens ist er jetzt still, vielleicht wird er so noch eine zweite Begegnung mit mir überleben.“, lachte Luca.

„Dreckiger Schuft!“, schimpfte Victor, machte sich dann aber auf in die Stube um sicher zu gehen, dass der Junge noch lebte.

Er fand ihn dort wirklich unter dem Sofa, doch so sehr er auch versuchte ihn von dort unten wegzubekommen, er bewegte sich keinen Millimeter. Am Schluss musste er sogar auf die altbewehrte Technik mit dem Essen zurückgreifen, doch diese funktionierte. Der Junge hatte immer noch mehr Hunger als Angst vor ihm und kroch langsam aus seinem Versteck. Stopfte ein wenig Brot in sich hinein und blickte Victor mit grossen Augen an.

„Keine Angst.“, versprach er dem Jungen, „Wenn du immer schön bei mir bleibst wird dir Luca nie mehr was antun können, aber du darfst nicht mehr davonlaufen, verstanden?“, frage Victor.

Der Junge nickte auf diese Frage und kuschelte sich dann an ihn.

„Guter Junge.“, flüsterte Victor, „Ich werde jetzt auf dich aufpassen. Niemand wird dir mehr ein Haar krümmen und Angsthaben musst du auch nicht mehr! Ich werde dir nichtmal in meiner Werwolfform weh tun, dass verspreche ich dir! Aber ich werde dich auch nicht beissen, du bist so wie du jetzt bist genau richtig, du sollst ein Mensch bleiben. Ist mir egal was Luca meint, der kann mich mal!“, sagte Victor und strich dem kleinen Jungen über das Haar.
 

Alex, lag wiedermal wach im Bett, er konnte schon wieder nicht schlafen. Auch gestern hatte er kaum geschlafen, er hatte langsam wirklich keine Ahnung mehr was er tun sollte. Er war total verzweifelt, am liebsten wäre er einfach rausgegangen, ans Tageslicht, hätte seinem elenden Leben ein Ende bereitet, doch er konnte es nicht. Genau so wenig wie er die letzten 76 Jahre nicht dazu in der Lange gewesen war. Alle anderen schliefen. Nur er nicht. Wieso musste er ein Vampir sein? Wieso war er nicht von einem Werwolf gebissen worden? Die konnten das Tageslicht sehen und hatten nicht so ein langes elendes und langweiliges Leben! Geschweige mussten sie immer Blut trinken um zu überleben. Das erträgt er langsam einfach nicht mehr! Dann schnappte er wieder das Messer und nahm den Verband von seinem linken Arm. Doch weiter kam er nicht, denn Jacob öffnete die Tür.

„Hey Alex, kommst du wieder runter? Ich kann schon wieder nicht schlafen.“, quasselte er.

Alex lachte und meinte: „Ja klar, komme sofort.“

Kaum war Jacob weggegangen legte er das Messer wieder hin und verband sich seinen Arm wieder, er wusste schon lange, dass er ohne Jacob schon längst tot wäre, er war anders als die Anderen, mit ihm machte das Leben wieder spaß. Doch er hatte Angst. Angst, dass Jacob doch noch so werden würde wie die anderen und er dann wieder ganz alleine sein würde.

Kaum hatte er das gedacht, gab er sich einen Ruck, er musste nicht schonwieder an seinen Depressionen leiden, nicht jetzt, wo Jacob auf ihn wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  fallenshadow
2009-01-02T20:04:22+00:00 02.01.2009 21:04
Ich würde gerne wissen, woher Luca seine Aggressionen hat.
Ist irgendetwas in seiner Kindheit passiert?
Oder kommt das einfach davon, weil er ein Werwolf ist?
Aber Victor hat doch auch nicht diese Aggressionen.
Mit wem hat Luca sein Kind? Wird das auch einmal vorkommen?
Macht Victor freiwillig bei diesen ganzen Entführungen mit, mir scheint es nämlich nicht so, als würde ihm das Ganze gefallen, besonders als er sich für den kleinen Jungen eingesetzt hat. Wirklich nett von ihm, aber er ist ja der stärkere.

Mir gefällt das Kapitel sehr gut, auch wenn es doch mehr Fragen aufwirft, als dass es Antworten gibt, ist aber auch erst (mit dem Prolog) das dritte Kapite. Da wird auch erst alles richtig aufgebaut.

Alex scheint mir sehr emotional zu sein. Vampir mit Selbstmordgedanken, so etwas habe ich auch noch nie erlebt. Hut ab. Wie ist eigentlich die Beziehung zwischen ihm und Jakob?

Du weißt ja, dass mir dein Stil gefällt, du hast auch kaum Rechtschreibfehler in dem Kapitel, der Inhalt ist natürlich wieder einmal eine Wucht, wie es bei dir immer ist. Hut ab.

~present for you~
Von:  mondscheinlichter
2008-08-14T18:09:03+00:00 14.08.2008 20:09
Das Kapitel war toll, wie immer.
Hmm dieser Luca kommt mir irgendwie einsam vor, ich glaube nicht das er so gehässig ist, ich glaube das er einfach nur einsam ist, auch wenn er der Boss sein sollte.
Ich fand das interessant zu erfahren, das der kleine Junge, aus dem Prolog, Victor war, könn´ mich für doof abstempeln, wenn das schon in den Charas. stand, aber die habe ich ja auch nichht gelesen.
Ich bin mal gespannt, ob Victor den Jungen beschützen kann und ob dieser Alex mit seinem Vampir leben doch noch irgendwann wieder besser klar kommt...
Soo das wars jetzt wieder mal von mir.^^

Lg mondscheinlichter^__^
Von:  GodOfMischief
2008-08-12T10:33:59+00:00 12.08.2008 12:33
Luca is ja fieees... aber zum Glück ist Victor ja da
und der arme alex... man kann das gut nachvollziehen
aber das kapi ist wirjlich super^^
Von: abgemeldet
2008-08-07T09:38:18+00:00 07.08.2008 11:38
huhu^^
interessantes Kapi!
wida mal ein paar Fehler
aba die sind relativ unsichtbar!
Keine Kritik!
Find das Kapi wirklich gut :)
Von: abgemeldet
2008-06-19T21:30:32+00:00 19.06.2008 23:30
hey
endlich is das nächste kapi da *aufgeregt immer zimmer umherhüpf*
okay, das war übertrieben, aba ich hab mich halt gefreut^^
is dir wieda mal gut gelungen
ich mag den kleinen jungen
wie heißt der?
lg nöli


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