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The Game without rules... Love <3

Quidditch is so easy, if you've ever been in love. [[12. Kapitel online! <3]]
von

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Why Weasleys don't adhere to scrips...

Hey Leute, hier wieder Bella :D

Ha, ein längeres Kappi, ich mags, und ihr? <3
 

Fred's etwas anderes Happy End –
 

oder: Warum Weasleys sich nicht an Drehbücher halten...
 

Lieber Josh,

Danke für deinen Brief, er ist angekommen und ich habe mich wirklich gefreut.

„Ja, und jetzt?“

Angelina lag schräg auf einem Sessel im Gemeinschaftsraum und begutachtete ihr fast leeres Briefpapier. Alicia und Katie saßen in den benachbarten Sesseln und blickten nachdenklich drein. So saßen sie hier jetzt seit 20 Minuten und so langsam trafen die ersten Gryffindors vom Mittagessen ein.

Also wirklich! Soweit wäre Angelina auch noch ohne sie gekommen… Wozu hatte man denn Freundinnen, wenn nicht für so etwas?
 

„Wie wär’s mit der Waaahrheit?“, schlug Katie gerade seufzend vor und zog das letzte Wort in die Länge.

„Suuuper Vorschlag, Katie!“, meinte Alicia ironisch.

„Wieso denn?! Das ist ja wohl das Beste!“

„Was soll sie denn schreiben?! ‚Lieber Josh, es tut mir Leid, es war toll mit uns beiden, aber leider bin ich eine Hexe und gehe auf eine Schule für Hexerei und Zauberei. Wir könnten unsere Welten nie miteinander vereinbaren, darum hätte unsere Liebe keine Chance; mit freundlichem Gruß, Angelina Johnson’?!“, fragte Alicia aufgebracht und Katie verzog den Mund.

„Ja, du hast recht…“

„Was soll ich denn nur machen?“, jammerte Angelina.

„Sag, dass du in den nächsten Ferien keine Zeit hast!“, schlug Katie vor.

„Dann schlägt er die Sommerferien vor…“, murmelte Angelina.

„Oder, dass dir klar geworden ist, dass du lieber mit einer deiner besten Freundinnen datest, wie nächstes Wochenende!“, lachte Alicia mit ironischem Unterton.

„Ja!“, rief Katie aufgeregt und die beiden sahen sie ungläubig an. „Nein, doch nicht so! Ich meinte… Sag doch einfach, dass du einen Freund hast!“

„Ich will ihm doch nicht das Herz brechen… außerdem wäre das eine Lüge!“, gab Angelina zu bedenken.

„Dann versuch’s doch mit der Hälfte der Wahrheit. Lass das mit dem Hexen weg und dann hast du eine gute Begründung.“, machte Alicia ihren Vorschlag.

„Und die Hälfte der Wahrheit wäre?“, fragte Angelina verunsichert.

„Och, das ist nicht schwer.“, meinte Katie mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Schreib, dass es eine wunderschöne Zeit mit ihm war und du das nie vergessen wirst, aber dass du die meiste Zeit in einem Internat verbringst und du keine Fernbeziehung möchtest. Und dass es hier jemanden gibt, in den du dich vielleicht ein bisschen verliebt hast. Und natürlich, dass es dir Leid tut. Et Viola!“ Katie machte eine vollendende Bewegung. „Fertig!“

„Na schön…“, murmelte Angelina und machte sie mit den beiden ans Formulieren.
 

Eine halbe Stunde mussten sich die Mädchen auf den Weg zu einer Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe machen, die sie zum Glück alle drei gemeinsam haben würden und glücklicherweise nicht mit den Zwillingen oder Wood, sondern lediglich mit Lee, der sich wohl mit Bedacht von ihnen und insbesondere Alicia fern hielt.
 

„Ein falsches Wort von irgendwem heute…“, grummelte Alicia mit einem Blick zu ihm. „…und der Tag der Emanzipation geht weiter – und zwar mit deutlicher Steigerung -, darauf könnt ihr Gift nehmen, Mädels.“

Während Angelina amüsiert kicherte, versuchte Katie mit den Worten „Ganz ruhig… Einatmen… Ausatmen.“, Alicia zu beschwichtigen und schaute besorgt drein. Offenbar kam sie nicht ganz darauf klar, was für Folgen ihre Auseinandersetzung mit Wood und der somit begonnene Tag der Emanzipation mit sich brachte.
 

„Also, Kinder! Ganz ruhig, einfach die Äste vor euch ein bisschen schütteln und pusten, der Partner oder die Partnerin stellt sich mit dem Eimerchen davor und fängt die Waldelf-Larven damit auf. Nur bitte achtet darauf, dass ihr den Staub, der üblicherweise ebenfalls bei den Eiern vertreten ist, nicht einatmet, ansonsten müsste ihr euch auf Niesen für die nächsten 3 Stunden einstellen.“, erklärte Professor Raue-Pritsche und fröhlich ließ sich Angelina auf den Rasen neben Alicia und Katie fallen. Sie hatte ihre kleine Verletzung dem Professor gezeigt und gesagt, sie befürchte, dass etwas Dreck an den Schnitt kommen könnte. Und da sie sowieso eine ungerade Anzahl in dem Kurs waren und man die Arbeit zu zweit verrichten musste, konnte Angelina nun ihren beiden besten Freundinnen zugucken und sich selber heraushalten.
 

Eine Weile ging das alles gut, bis schließlich Katie eher unerwartet gegen den Zweig pustete und Alicia den Staub ins Gesicht bekam. Keine zwei Sekunden später begann diese plötzlich laut zu niesen.

Angelina rollte sich ab und erntete dafür einige böse Blicke, denn nicht nur Alicia war dem seltsamen Eierstaub zum Opfer gefallen.
 

Am Ende der beiden Stunden machte sich ein einstimmig niesender Kurs auf den Rückweg zum Schloss. Alle - natürlich bis auf Angelina - würden wohl die nächsten 3 Stunden viel Aufsehen im Schloss erregen, was Angelina ganz gelegen kam, denn sie hatte nicht gedacht, heute nochmal so gut drauf zu sein..

„Schön, dass wir so gut zu deiner Belustig- HATSCHI! …Belustigung beitragen.“, schniefte Katie, die es kurz nach Alicia ebenfalls erwischt hatte.

„Ich finde das wirklich alles andere als lustig!“, zischte Leesh mit nasaler Stimme. „Na warte, wenn wir das nochmal machen. Dann pusten Katie und ich, und DU stehst da mit dem dummen Eimerchen und niest dich kaputt- ha-…ha…-HA-TSCHI! Uuh… ist das eine Scheiße...“

Angelina konnte nichts antworten, denn sie steckte mitten in einem stummen Lachkrampf. Das einzige, was man von ihr hörte, war zwischendurch ein panisches Luftschnappen.

„Wirklich sehr witzig…“, grummelte auch Lee, der sich die Nase putze und sie auf dem Weg zum Schloss überholte.
 

Zum Glück hatte Raue-Pritsche den Unterricht etwas eher beendet – Vermutlich, weil ihm sowieso niemand mehr zuhören konnte bei dem ganzen Genieße -, sodass der Gryffindor-Gemeinschaftsraum vollkommen leer war, als die Hälfte ihres Kurses eintrat.

„Okay, Mädels… Ich schlage euch vor, dass ihr versucht, euch zu beruhigen oder so… Und ich geh meinen Brief abschicken.“

„A- …Ha-HATSCHI! Alles klar.“, meinte Katie, Alicia winkte nur zum Abschied, während sie sich mit einer Hand die Nase zuhielt, um ein weiteres Niesen zu unterdrücken.
 

Angelina lief schnell in den Schlafsaal, wo sie ihren Brief liegen hatte. Sie würde ihn an einen Brief an ihre Mum beilegen und sie bitten, den Brief per Muggelpost zu verschicken. Schließlich würde Josh ‚etwas’ überrascht sein, wenn er einen Brief per Eulenpost erhielt.

Mit schnellen Schritten lief sie wieder die Treppen in den Gemeinschaftsraum hinunter und öffnete das Portrait, wobei sie fast mit einem grinsenden Rotschopf zusammenstieß, der gerade in den Gemeinschaftsraum klettern wollte. Erst dachte sie erschrocken, es sei Fred, aber einen Moment später erkannte sie George. In den letzten Jahren hatte sie gelernt, die beiden auseinander zu halten.

„WA-…Hay.“, begrüßte sie ihn. Er konnte schließlich nichts für das schlechte Benehmen seines Bruders. „Oh ehm… Frag nicht, warum sie niesen, ansonsten bist du in null Komma nichts mehr in der Lage, noch irgendetwas zu fragen!“, warnte sie ihn flüsternd vor und ließ ihn und Wood, der hinter ihm stand, damit stehen. Wo Fred steckte, wusste sie auch nicht. Vielleicht hatte sie ihn vorhin auch einfach im Gemeinschaftsraum übersehen – auch wenn ihr das recht unwahrscheinlich vorkam, er war sonst das erste, was ihr an einem Raum auffiel, in dem er sich befand… Ein weiterer Grund, sich Sorgen um ihre Albträume zu machen.
 

Fünf Minuten später saß sie in der Eulerei des Schlosses auf einem der Holztische, auf denen unter anderem Futter stand und las noch einmal den Brief, den sie Josh schicken würde.

Lieber Josh,

Danke für Deinen Brief, er ist angekommen und ich habe mich wirklich gefreut, von dir zu hören. Spanien mit Dir war echt der schönste Urlaub, den ich je hatte.

Und der letzte Abend am Strand… Sagen wir, mein Leben hatte schon viele schöne Momente, aber noch keinen so romantischen, wie den, als Du mich geküsst hast.

Danke auch für Deine Einladung, und ich hätte Dich unheimlich gerne besucht, aber ich will ehrlich sein. Unsere zwei Wochen werde ich nie vergessen, aber ich glaube nicht, dass es auch auf länger mit uns beiden funktionieren würde. Ich bin noch nicht einmal 10 Wochen im Jahr zuhause, und wohne die meiste Zeit hier, in meiner Schule.

Außerdem gibt es hier jemanden… Ich habe Dir sogar von ihm erzählt, wenn Du Dich noch erinnerst. Ich hab gesagt, er ist mein bester Freund, aber ich letzter Zeit bin ich mir da nicht mehr so sicher. In letzter Zeit, glaube ich, habe ich mich verliebt.

Es tut mir Leid, dass ich Dir keine andere Antwort schreiben kann, aber ich mag Dich viel zu sehr, um Dich anzulügen.

Ich hoffe Dir geht es gut,

Grüß Deine Familie.

Und vielleicht schreibst Du mir ja trotzdem noch einmal, ich würde mich wirklich freuen.
 

Alles Liebe,

Angelina

Die dunkle Gryffindor seufzte und steckte den Brief zurück in den Umschlag. Es war das Beste, ehrlich zu sein und ihm so zu antworten. Trotzdem würde sie diesen Urlaub nie vergessen, und sie hoffte ihm mit dem Brief nicht allzu weh zu tun.

„Frederick!“, ermahnte sie ihre Eule, die immer schon irgendwie verwahrlost und strubbelig ausgesehen hatte. Deshalb gerade eben hatte Angelina ihn in der Tierhandlung damals so gemocht.

Mh, irgendwie stand sie wohl auf strubbelig, oder? Bei Federn, bei roten Haaren…

Sie schüttelte den Kopf und wandte sich wieder voll und ganz Frederick zu, der anscheinend keine große Lust hatte, heute noch zu fliegen

„Na komm schon, du fliegender Strohballen! Hopp! Schwing die müden Federn von der Stange!“
 

Es kostete sie einiges an Überzeugung, bis die Eule es endlich zuließ, dass sie ihre den Brief ans Bein band und sie auf den Arm nahm.

„Meinst du, mit Beleidigungen kommst du hier weiter?“

Angelina fuhr erschrocken herum stand direkt vor Fred, der mit verschränkten Armen an einem Balken lehnte und sie mit schief gelegtem Gesicht begutachtete. Sein Blick war nicht definierbar. Er sah nicht gerade freundlich aus, aber auch nicht böse. Ein recht neutraler Blick, der sie und ihre Eule musterte.

„Auf jeden Fall ging es mir danach besser.“, meinte Angelina, die die Zweideutigkeit seiner Frage verstand. Natürlich spielte er auf vorhin in der Großen Halle an.

„Aber dem armen Strubbel-Vieh vielleicht nicht…“, meinte er schmunzelnd, weiterhin natürlich mit seiner Masche, zweideutig zu reden. Mit Strubbel-Vieh konnten tatsächlich sowohl ihre Eule als auch er gemeint sein, stellte sie grimmig fest.

„Vielleicht hatte das ‚arme’ Strubbel-Vieh es ja nicht anders verdient!“, gab Angelina zu bedenken und musterte Fred kritisch. Musste er so süß aussehen, wenn er sie mit seinem schief gelegtem so aufmerksam beobachtete.

„Aber vielleicht tut es ihm ja Leid!“, wandte er ein.

„Tut es das?“, fragte Angelina ihre Eule und sah Frederick auf ihrem Arm fragend an.

„Ja, tut es.“, meinte der Weasley mit fester Stimme und vergrub seine Hände in den Jeanstaschen.
 

„Tja, dann werde ich Frederick wohl verzeihen.“, meinte sie kühl, zuckte mit den Schultern und lief zu dem geöffneten Fenster, um ihre Eule fliegen zu lassen. Sie streckte ihren Arm aus, auf dem der Vogel saß, und kurz darauf erhob er sich in die Luft und entschwand immer weiter in den Höhen über dem Wald. Sie schaute dabei zu, wie er in der Ferne immer kleiner wurde.

„Man, Angelina, ich-… Es tut mir wirklich Leid. Bitte lass mich nicht so zappeln, ich bin ein Weasley, ich kann so was eigentlich gar nicht! Du kennst mich doch! Ich hab überreagiert! Und diesmal… ich war ziemlich gemein! Ich meinte das nicht so… Das tut mir Leid, echt!“

Er stand der Stimme nach zu urteilen nur knapp hinter ihr und der Ton war – was bei ihm wirklich nur selten vorkam – extrem ernst.

Angelina seufzte. „Ich versteh dich einfach nicht. Was sollte das überhaupt?“

„Ach keine Ahnung… Ich weiß es selber nicht so genau. Bitte -…“

Er fasste sie an den Schultern und drehte sie zu sich um, sodass sie ihn ansah.

„Verzeihst du mir? Muss ich jetzt noch auf die Knie fallen? Bitte erspar mir das, Angelina, ich hab da ne Kriegsverletzung – vom Quidditch!“, erklärte er in Fred-typischer Art und sah sie flehend – aber schon mit den typischen zuckenden Mundwinkeln - an.

„Hoa… Mein Gott, ja.“, meinte Angelina und machte eine hilflose Geste mit ihren Armen, um zu verdeutlichen, dass sie diese Reue – und vor allem diesen Dackelblick <3 - nicht mehr länger ertrug.

Eine Millisekunde später hoben ihre Füße vom Boden ab, da Fred sie so stürmisch umarmte und einmal herumwirbelte.
 

Schnitt.

Cut.

Moment.
 

War das gerade ihr Leben? Das von Angelina Johnson?! Gott, wurde das kitschig! Erst ein Kuss am Strand bei Sonnenuntergang, jetzt die typische Versöhnungsszene PLUS schnulziges Herumwirbeln in der Luft?!

Jetzt müssten sie eigentlich auf einer Straße im strömenden Regen stehen und er müsste sie herunterlassen, ansehen, nach Worten suchen, keine finden, und sie verzweifelt küssen, dann hätten sie eine Romanze, die Shakespeare alle Ehre gemacht hätte.

Jetzt ließ Fred sie tatsächlich endlich wieder herunter – dieses Hochheben war nämlich gar nicht so toll, wie das in Filmen immer aussah; sie hatte schon akute Luftnot gehabt – und strahlte sie an, genau, wie das in den Filmen sein musste.
 

„Ich bin so froh, mit dir befreundet zu sein!“, sagte er fröhlich, gab ihr einen Kuss auf die Wange, um sie dann nochmal zu umarmen.

- Das war auch gut so, denn dadurch konnte er Angelinas genervtes Gesicht nicht sehen.

Befreundet. Na klar. Freunde.

Bitte, wie war sie auf den Gedanken gekommen, Fred könnte sich an ihr Kitsch-Romanzen-Drehbuch halten, einfach den Schnabel halten und sie küssen?!

Nein! Fred Weasley suchte nie verzweifelt nach Worten, und wenn doch, dann fand er sie zumindest – was natürlich dazu führte, dass er lieber redete, als jemanden verzweifelt zu küssen. Nein.

Sie waren schließlich Freunde… super.
 

„Jaja, ich bin auch froh. Tut mir übrigens Leid, was ich heute gesagt habe…“, murmelte sie.

Fred ließ sie wieder los und war schon wieder ganz der Alte.

„Ach, schon vergessen. George meinte, du hättest in allen Punkten Recht gehabt. Ich hoffe natürlich nicht, dass das stimmt, aber du hattest auf jeden Fall das Recht, mich ein bisschen zu beleidigen. Auch wenn ich bemerken muss, dass mich das mit den Witzen tief getroffen hat! Ich hoffe, du meintest das nicht ernst.“, grinste er und die beiden machten sich zusammen auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum.
 

„Wieso bist du überhaupt in die Eulerei gekommen?“, fragte Angelina, als sie gerade in die Empfangshalle traten.

„Du hast doch gesagt – oder vielmehr mit deinem zuckersüßen Stimmchen… geschrieen -, dass du einen Brief verschicken willst. Also hab ich da auf dich gewartet. Hat ein bisschen gedauert, ich hatte schon Angst, die Eulen würden mich fressen, wenn sie keine Mäuse mehr fänden. Ich saß übrigens rechts neben der Tür, aber du mit deinem typisch weiblichen Tunnelblick hast mich natürlich überhaupt nicht bemerkt.

Naja… Was-… was hast du dem Schnulzen-Josh jetzt eigentlich geschrieben?“, fragte er mit gespielter belangloser Stimme.

‚Ja, das wüsstest du gerne, was?’, schoss es der Gryffindor durch den Kopf, aber sie beschloss, Freds Ruhe nicht auf die Probe zu stellen.

„Naja… Dass ich in den nächsten Ferien nicht kann und… dass wir zu weit auseinander wohnen. Außerdem ist er ein Muggel, er hat ja im Grunde keine Ahnung von meinem Leben und Hogwarts und so.“, erklärte Angelina.

Den zweiten Part ließ sie lieber weg – und daran war er selbst schuld! Jawohl! Hätte er ihre Kitschfilm-Szene nicht zerstört, hätte sie ihm das jetzt auch ohne Probleme sagen können.
 

„Ja stimmt.“, stimmte Fred nur zu. „Und, wie war Pflege magischer Geschöpfe?“, wechselte er das Thema, während sie die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinaufgingen.

„Oh… für mich ganz angenehm, für den Rest des Kurses eher…“

Das Portrait öffnete sich und Lee trat mit ziemlich unglücklicher Miene aus dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum, wobei er laut nieste. „HATSCHI! Hey Leute… Bibliothek…“, murmelte er nur und ging an ihnen vorbei.

“…ungesund.“, vervollständigte Angelina ihren zuvor begonnenen Satz leise und die beiden sahen Lee ungläubig hinterher.

„Hat er gerade Bibliothek gesagt?“, fragte Fred verwirrt und mit aufgerissenen Augen.

“Lee Jordan und Bücher… Finde den Fehler?!“, murmelte Angelina und die beiden betraten den Gemeinschaftsraum, der inzwischen ziemlich voll war, denn es war noch eine halbe Stunde bis zum Abendessen.

Verwirrt sahen sich Angelina und Fred um, auf der Suche nach einem Grund, warum ihr Freund Lee Jordan so verpeilt war, dass er freiwillig in die Bibliothek wollte. Es dauerte nicht lang und sie sahen rechts von sich Alicia und George stehen, die lauthals über etwas diskutierten. Katie stand etwas abseits mit verschränkten Armen und hörte den beiden zu.
 

„Gesundheit, Leesh. Trotzdem, ihr müsst das klären, Alicia!“

„Nein! Ich… -HATSCHI!..“

„Gesundheit.“

„Ich werde bestimmt nicht mit ihm reden! Wieso sollte ich?! Wir ha- HA- HATSCHI!“

„Gesundheit.“

„-…hatten das alles schon geklärt, George, und hör auf, immer ‚Gesundheit’ zu sagen!“

„Tut mir Leid, das verlangt meine gute Erziehung von mir!“

„Oaargh!“, gab Alicia empört von sich und entdeckte schließlich Angelina und Fred, die nun näher traten.
 

„Was ist hier los?“, fragte Fred.

„Ich führe den Tag der Emanzipation wei-…tah – HA – HATSCHI!“

„Gesundheit.“, ließen die Zwillinge gleichzeitig hören und die drei Mädchen verdrehten - ebenfalls zeitgleich - die Augen.

„Dieser Tag der Emanzipation bringt nur Unglück…“, grummelte Katie leise, die sich dazugesellte. Ihr Niesen hatte offenbar schon aufgehört, aber sie hatte eine ganz rote Nase und rote Augen. Man, das Niesen musste echt schlimm gewesen sein.

„Der was?!“, fragten die Zwillinge wie aus einem Mund und Angelina stöhnte auf.

„Könnte ihr diese Zwillingsnummer mal lassen?“, fragte sie genervt und wandte sich dann ihren beiden Freundinnen zu, in der Hoffnung, dass die Weasley kurz die Klappe hielten.

„Was ist überhaupt los hier?“
 

Katie und Alicia antworteten wieder gleichzeitig, aber diesmal nicht das gleiche.

Alicia ließ ein ärgerliches „Rate mal - Lee natürlich!“, hören.

Von Katie klang ein eher deprimiertes „Anna Ladon, die blöde Kuh!“

Verwirrt sah Angelina zwischen den beiden Mädchen hin und her. „Hä?!“, fragte sie verzweifelt und sah zu George, um von ihm eine Auskunft zu bekommen, denn Katie sah so aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen, während Alicia so aussah, als würde sie jemanden würgen, wenn sie weitererzählte.

„George? Was ist hier los?“, fragte nun auch Fred eindringlich und sah besorgt zwischen Alicia und Katie hin und her.
 

„Also. Lee schleicht die ganze Zeit um Ali herum und will mit ihr REDEN, aber sie lehnt das vollkommen ab und straft ihn nur mit bösen Blicken. Ich hab versucht zu vermitteln, aber das ging… ziemlich nach hinten los!“, sagte er mit einem strengen Blick zu der dunkelhaarigen, die ihm nur die Zunge rausstreckte und dann wieder nieste.

„Gesundheit! Okay, okay, ich hör damit auf, aber guckt mich nicht so! Jedenfalls… – Wood geht mit der reizenden Ravenclaw Anna Ladon nächstes Wochenende nach Hogsmeade, auf ein Date, was er Katie natürlich direkt auf die Nase binden musste. Andererseits hast du doch auch ein Date mit Diggory, oder nicht? … Katie? …O-Okay, du hast Recht, eigentlich ist sie gar nicht so reizend, diese Anna… Ja wirklich! Intelligent und hübsch, aber eigentlich abstoßend! KT? Hab ich was Falsches gesagt? Oh man… Frauen! Es tut mir echt Leid.“

Katie schüttelte nur mit dem Kopf und hob abwehrend die Hände – ihr liefen nun gänzlich die Tränen über die Wangen und sie wandte sich ab. Alicia ging ihr nach, um sie in den Arm zu nehmen.
 

„Man George!“, zischte Fred vorwurfsvoll.

„Was denn?!“, meinte sein Zwillingsbruder abwehrend. „Lina wollte die Geschichte knapp zusammengefasst haben, oder nicht? Ich konnte ja nicht wissen, dass…“ Er deutete hilflos zu den beiden Mädchen.

„Und was sollte das mit Alicia und Lee, George? Du weißt ganz genau, dass sie Recht hat!“, meinte Angelina. „Lee hat es übertrieben!“

„Richtig!“, stimmte Fred zu ihrer Überraschung zu – Er stellte sich nur selten gegen seinen Bruder. „Außerdem solltest du mal dein Glück in Angriff nehmen, anstatt dich um das von Lee zu kümmern, Bruder!“

George warf seinen Zwilling einen warnenden Blick zu und Angelina zuckte die Schultern.

“Was denn? Fred hat doch Recht, George. Damit hättest du wahrscheinlich auch mehr Erfolg…“

Sie zwinkerte ihm zu und ging dann zu ihren beiden besten Freundinnen, die sich noch immer in den Armen lagen.
 

„Ach Mädels…“, seufzte sie und legte jeder der beiden einen Arm um die Schulter. „Es kann doch nur noch besser werden…Lasst uns Furst-futtern gehen.“, schlug sie vor.

Alicia nickte entschlossen, und auch die schniefende Katie stimmte zu, während sie sich die Tränen wegwischte.

„Hay, Leesh, dein Niesen hat jetzt auch aufgehört!“, sagte sie mit erstickter Stimme und lächelte leicht.

„Ich sag doch, es kann nur noch besser werden!“, meinte Angelina aufmunternd und die drei machten sich auf den Weg in die Große Halle.
 

Und? Hat's euch gefallen? Schreibt mir bitte was, ja? :D

Liebe Grüße

bis zum nächsten Mal ;D

Bella_Cullen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Acrobalena-
2009-11-06T20:21:17+00:00 06.11.2009 21:21
immer diese eigensinnigen schauspieler die sich nicht an regeln halten!:D
aber die zweideutigen sätze der beiden waren echt gut! und süß.:)
aber josh, tja hat halt pech gehabt^^
aber das die anderen 4 es einfach nicht auf die reihe kriegen....
also wirklich....
lg
lena
Von: abgemeldet
2009-05-01T18:55:30+00:00 01.05.2009 20:55
gut, dass sich die beiden wieder vetragen!!!
und doof, dass es bei den anderen irgendwie grad nicht so recht zu kalppen scheint!

und ich fand es auch schade, dass sich fred nicht ans drehbuch gehalten hat^^

lg emmett
Von:  Lily_Toyama
2008-08-07T11:51:43+00:00 07.08.2008 13:51
Wieder klasse Kapitel
Lina's Gefühle war echt super beschrieben, man konnte echt gut nachfühlen.
Aber das Fred sich nicht an das Drehbuch hält, also wirklich *g*
Ich verstehe nur nicht warum George versucht Ali und Lee wieder zusammen zu bringen, zumindest wirkt es auf mich so. Ich meinen sie hat doch klipp und klar gesagt das es alles aus ist. Aber nun gut, eingtlich der arme Lee muss immer als Depp herhalten *drop*
Und das mit Katie und Oliver, ich hab schon beführtet das so was kommt. Ich hoffe es kommt zur rießen Szene bei den Daten und vllt gehen dann diese Anna und Cedric miteinander weg, das währe lustig ^^
Und das nächste
Lg
Lilchan
Von: abgemeldet
2008-07-28T14:20:09+00:00 28.07.2008 16:20
Wieder mal hat mir der anfang gut gefallen und des is was positives, denn der stimmt einen ja fuer den Rest der Geschichte ein XD ne niedliche Szene und Katie hat die Sache doch wirklich subba gelöst!! Du hast beide Seiten schön dargestellt ;) der Brief war wirklich einfühlsam geschrieben n.n *haha* und die Eule heiβt Frederick – genial, Süβe!!
Das Niesen war wirklich ne witzige Abwechslung – ein Pluspunkt für dich, Bella <3
Ich liebe die Szene in der Eulerei – du hast Fred so beschrieben, wie ich ihn auch sehe – das ist wirklich toll *schwärm* lief alles wie ein film vor mir ab<3 hast Linas Gefühle authentisch dargestellt^^
Er konnte sie ja net küssen, denn sonst könntest du uns net länger überraschen, stimmt's?

Und damit's spannend bleibt, etwas Trubel zum Schluss^^ so mag Nielle dat! *kussi*
mir ist übrigens eingefallen, dass ich deine ff bis zum vorherigen pitel net in meinen favos hatte - wurde jetzt nachgeholt! :*
Von: abgemeldet
2008-07-24T05:42:57+00:00 24.07.2008 07:42
tolles Kapi ^^
ich fand die szene in der Eulerei wo beide über Fredericks (tja, Eule oder Mensch? ^^) Verhalten diskutiert haben.
Kriegsverletzung... vom Quidditch. lol
Ich finde es toll das die Mädels frustfuttern gehen. Wenigstens geht es nicht nur mir so ^^.

Na dann LG und bis zum nächsten Kapi (hoffentlich bald)
Krümel
Von: abgemeldet
2008-07-23T20:27:22+00:00 23.07.2008 22:27
Kawaiii war das toll :DDD
*abkack*
Und lustig :DDD
Das mit den Kriegsleiden vom Quidditch und mit dem
Hatschi, Gesundheit.
Hatschi, gesundheit *lach*
XDD
Schönes Chap =)
Auch wenn ich, nachdem ich den Titel von dem Pitel gelesen hab auf was anderes gewartet hab ;)
Das kommt bestimmt auch noch ^^
Also, RPG-Partnerin :3333
HAb dich lieb und beeil dich mit dem nächsten Pitel :D
Laerchen
Von: abgemeldet
2008-07-23T19:49:19+00:00 23.07.2008 21:49
heii
freu mich dass es so schnell weitergegangen ist (und zwar wirklich schnell)
pech für den armen josh...
aber wen interessierts xD
immerhin ist Fred viel zu süß um auch nur einen gedanken an einen anderen zu verschwenden oder? ^^
ich fand das Kappi echt toll
und ich freu mich schon auf das nächste :)
bin gespannt ob das auch so schnell kommt ;)

lg
Von:  Lady-Yuna
2008-07-23T19:09:42+00:00 23.07.2008 21:09
Hallöchen ^_^


Schon wieder die Erste...

Ach ich konnte mir sowas von bildlich vorstellen wie Fred an der Wand lehnt, ganz lassig und cool ^^

Der Arme Josh ne ne ne .... *Insgeheim am auslachen ist*

Ich hoffe da wird bad mehr raus als freundschaftliches durch die Luft wirbeln ^^ ich will ein wenig Love ^^ :)

War ein sehr schönes Kapitel

Princess


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