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Primal- Reise in eine andere Welt

Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal
von

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Verrat im Königshaus

Sie fanden einen Eingang zu den Jagdgebieten hinter dem Tempel. Sie folgten dem Weg und trafen auf ein paar Ferai. Eine von ihnen war ein Schamane. Sie fragte ihm ob er etwas über Jareds verbleib wüsste, doch er wich dauernd von Thema ab. Er befahl ihnen nicht die Totenstadt zu betreten. Doch etwas an ihm verriet, dass er wusste, wo Jared war. Trotz der Warnung gingen sie zur Totenstadt. Am Eingang zur Totenstadt war ein spezielles Schloss, das selbst Scree nicht öffnen konnte. Viele Wachen waren dort, doch waren dies keine Priester. Es waren Ferai, die die beiden angriffen. Und so gingen sie zurück zum Lager, wo der Schamane war.
 

“Hört zu, es tut mir leid, aber ich muss dir was sagen.” sagte Jen als sie wieder bei dem Lager des Schamanen waren.

“Hm, sie redet.” stöhnte er auf.

“Eure Totenstadt ist nicht ganz so verlassen wie ihr glaubt, da treiben sich ‘ne menge Leute rum.”

“Jen, erlaube mir das zu erklären. Herr eure Totenstadt, wir wissen, dass sich Ferai dort aufhalten. Wachen, Bogenschützen…”

“Sag ich doch” sagte Jen voller Ungeduld.

“IHR HABT DEN ORT MIT EUREN SCHMUTZIGEN FÜSSEN ENTWEIHT” schrie der Schamane aufgebracht.

“Meine Gefährtin hier hat sich etwas verlaufen und-” begann Scree zu erklären.

“Der Punkt ist die sind dort. Wisst ihr das denn nicht? Was machen die Dort?” unterbrach ihn Jen.

“Das ist ein Sakrileg.” schrie der Schamane immer noch. Doch Scree ließ sich nicht abbringen.

“Sie müssen dort doch etwas wollen. Sie benutzen heiligen Boden von dem ihr Fremde fernhaltet als Geheimversteck. Und zwar als Geheimversteck für Jared.” drängte Scree den Schamanen, ihm die Wahrheit zu erzählen.

“HALT” schrie er nochmals. Nach einer peinlichen Pause sagte er dann: “Und jetzt fahr fort.”

“Herr, das einzige das, Frömmigkeit, das überleben des Reichs retten kann ist Jared zu finden. Dann kann Herne seinen Thron vermachen.” sagte Scree dann freundlicher.

Niemand kommt hier durch.” beharrte der Schamane immer noch.

“Wir möchten euren Segen.” sagte Jen ruhig. “Während Soldaten einfach so durch das Heiligtum trampeln.” sagte Scree vorwurfsvoll.

“Mit ihren schmutzigen Füßen” Dabei zeigte Jen auf ihre Füße.

“Ja und wir sind bereit sie zu verjagen.”

“Genug.” Der Schamane fällte eine Entscheidung. “Ihr habt meinen Segen. In dieser schweren Zeit denken wir nicht nur an unsere Bedürfnisse. Hm, für den Geist.” er reichte Jen eine runde jadegrüne Scheibe. “Wenn ihr in die Totenstadt wollt, werdet ihr das hier brauchen.” Sie verneigten sich vor dem Schamanen und Jen und Scree gingen in Richtung Totenstadt.
 

Das Tor zur Totenstadt öffnete sich nachdem Jen die Scheibe in die Aushöhlung gelegt hatte. Die Scheibe leuchtete auf und gab den Weg frei. Sie gingen an den Gräbern entlang, die in der Wand angelegt waren. Dur die immer wiederkehrenden Erdbeben waren schon viele Wände eingestürzt und gaben so die Skelette verstorbener Ferai frei. Am Ende der Totenstadt fanden sie Jared. Er lag angekettet am Boden in einer kleinen Kammer. Blut klebte an seiner Kleidung und das Horn, was sie im Jagdrevier gefunden hatten war seines. An der rechten Seite fehlte es. Nur ein brauner Stumpf ragte über seiner Stirn hervor.

“Hey, Hallo.” sagte Jen leise. Doch Jared fauchte sie zornig an.

“Nispen. Kapeka visa eni dur zedi.”

“Jared seid ihr es?” Scree kam langsam näher. “Was haben sie ihm angetan?” murmelte die Frau mitleidig.

“Euer Vater verzehrt sich vor Schmerz.” sagte Scree.

“Mein Vater.” sprach Jared nun in der allgemeinen Sprache. Jen begann ihn zu befreien.

“Ganz ruhig, komm her, ich nehme dir die Ketten ab.”

“Was ist euch passiert?” fragte Scree ihn.

“Ich wurde auf der Jagd angegriffen. Von der Teufelin, die in dem Bett meines Vaters schläft.”

“Wer?” hackte Jen nach.

“Gefangen, gefoltert, angekettet, gezwungen ihr zuzuhören wenn sie kam und mir von jene ihrer neuen Missetaten erzählte, mit dem mein Volk und meinen Vater ins Unglück treibt.” erzählte Jared erschöpft weiter während Jen ihn befreite.

“Was Moment, das war Devena? Deine eigene Mutter?”

“NEIN, nicht meine Mutter. Das Ding, das sich Devena nennt, das bei meinem Vater schläft, das uns auslöschen und das Reich vernichten will, dieses Ding ist eine Betrügerin eine Gestaltwandlerin aus einer anderen Welt.” sagte der Prinz vollkommen in Rage.

“Wie könnt ihr euch so sicher sein Hoheit wenn selbst euer Vater der König nichts ahnt?” fragte Scree skeptisch.

“Sie hat es mit verraten. Voller Spott sagte sie mir meine Mutter läge in einer Kammer in der Nähe. Die Betrügerin geht oft dorthin. Dann hört man Gesänge und grässliche Schreie.” antwortete Jared.

“Dann sehen wir mal nach ob wir dort rein kommen.” sagte Jen, die Jared helfen wollte. Doch Jared schüttelte den Kopf. “Sie ist nicht dumm. Er wird verschlossen sein.”

Jen war nun doch etwas beleidigt.

“Phh, bitte sehr ich wollte nur…”

“Und der Schlüssel Hoheit?” fragte Scree als er merkte, dass Jen ziemlich sauer war.

Jared erhob sich langsam. “Er könnte in ihren Gemächern in der Festung meines Vaters sein. Ja, kurz vor meiner Entführung begann sie plötzlich ihre Zimmer schwer bewachen zu lassen. Wenn wir-” er wollte los eilen, doch sackte er kraftlos zusammen.

“Ihr müsst mir helfen. Ihr Betrug muss aufgedeckt werden. Wenn ich nur stärker wäre… ihr müsst-” atemlos sah er die beiden an.

Scree verstand. “Spart eure Kraft Hoheit. Am besten erfährt niemand dass wir euch entdeckt haben, ruht euch aus. Wir finden den Schlüssel.” Auch Jen war wieder die alte. “Ja, und tu so als hätte ich dich nicht befreit.” meinte sie lächelnd und ging einen Schritt näher zu Jared. Der Feraiprinz lächelte, was nach einem Zähnefletschen aussah, doch gut gemeint war. “Ich bin sehr dankbar für deine Hilfe liebe Freundin. Ich spüre deine Kraft auch wenn du nicht wie ein Krieger aussiehst.

Scree drehte sich weg und murmelte: “Ha, das hätte er vorhin bestimmt noch nicht gesagt.” Jen war sichtlich verwirrt von Jareds Aussage und konnte nur etwas vollkommen Unverständliches zusammen stammeln. …na gut Scree dann gehen wir zu- zur Festung.” brachte sie nach langem heraus. Jared steckte eine seiner Pranken in seine Tasche und zog ein weißes filigranes Symbol hervor. “Nimm diesen Talisman.” sagte er. “Mein Volk kennt ihn als Zeichen meiner Gunst.”

“Wir kommen wieder.” versprach Scree und wandte sich zum gehen. Auch Jen folgte seinem Beispiel. Aber der Gargoyle konnte nicht anders als die Halbdämonin zu ärgern. “Du hast wohl einen Verehrer gefunden.”

Jen gab ihm eine Kopfnuss. “Lass das Scree. Wir haben ’ne Festung zu plündern.”
 

Gesagt getan. Sie mussten wieder zurück in die Stadt, nur so kamen sie zu Hernes Festung um Norden des Reiches. Glücklicherweise war in der Nähe ein Rift- Tor, durch das sie schnell zum Tempel gelangen konnten. Von dort aus liefen sie weiter über einen riesigen Platz, der wohl vom Volk belebt wurde, doch war es nun vollkommen Still.
 

Durch einen geheimen Tunnel, der von einem Ferai bewacht wurde und nur diejenigen durchließ, die auf Seite des Königs waren. Da aber die beiden den Talisman von Jared erhalten hatten, durften sie passieren.

Sie folgen den Unterirdischen Gängen. Als sie sich dann plötzlich in einer Kanalisation wieder fanden. Musste Scree ihr erklären wo lang sie mussten. es gab keinen direkten Weg zur Festung. Der Weg dorthin war durch Erdbeben zerstört worden und so mussten sie durch das verlassene Kolosseum zur Festung gelangen. Und dieses Kolosseum lag genau über der Kanalisation.

Durch die Kanalisation kamen die beiden in die Gefängnisse, die auch verlassen waren, nur magere, kranke Malkai lauerten in den dunklen Ecken.
 

Dann betraten sie das gigantische Kolosseum. Jen staunte. Oben an den obersten Rängen waren Logen für die Reichen eingemauert und an einem Baldachin, der in den Farben des Königs- rot mit goldener Gazelle- waren wohl die Plätze für König Herne, Königin Devena und ihren Sohn Prinz Jared.

“Die Könige gaben hier früher Jagdspiele für das Volk die ebenso grausam wie spektakulär waren. Devena war immer gegen diese Sitte und es hat niemanden überrascht als sie unter Herne verboten wurde.” Jen war zu einer Statue gegangen die neben einer Loge war. Sie zeigte einen stolzen Dämon, der mit erhobenem Haupt in die Sterne sah. “Oh… die Statue sieht dir irgendwie ähnlich.” meinte sie. Screes Miene hellte auf und mit seinen kurzen Beinen lief er auf sie zu.

“Das ist Abdizur. Es ist interessant dass du es sagst weil ich-” begann er. “Außer das er gefährlich und beeindruckend aussieht und du- bist halt du.” schnitt sie ihm das Wort ab. Wieder betrübt wandte er sich um.
 

Neben den beiden war eine umgestürzte Fackel, die durch eines der Erdbeben umgefallen sein musste. Sie brannte noch und der dunkele Qualm flog über den Platz. Doch plötzlich löste sich ein Teil des Rauches weg und ein flammend rotes Gesicht zeigte sich.

“Ihr hättet nicht kommen sollen.” sagte es mit düsterer laut schallender Stimme. Scree erkannte sofort wer es war.

“Abaddon.”

Nun zeigten sich zwei stechend gelbe Augen. Das Gesicht sah bedrohlich aus, auch wenn es nur aus Rauch gemacht war.

“Die Runen sind gefallen. Abdizur verloren. Warum bekämpfst du mich Tochter?”

Dann verschwand es wieder. Und ein der beiden bekanntes Gesicht zeigte sich. Der Dämon der Jen und Lewis in Mortalis angegriffen hatte. Jen packte die blinde Wut.

“Du- was hast du mit Lewis gemacht?” schrie sie. Doch Scree schubste sie so gut er konnte fort von dem tödlichen Dämon. “Du kennst Belazurs Macht. Lauf Jen!”

Und sie lief in eine enge Spalte, wo sie sich versteckte.
 

So schnell der Gargoyle konnte schickte er seine Seele in die Statue des Abdizur. Und so kämpfte er gegen den Diener des Chaos.
 

Als der Diener Abaddons bewusstlos am Boden lag traute Jen sich wieder hervor. Belazur taumelte noch etwas, doch war er zu geschwächt um weiter zu kämpfen. Er floh aus der Arena. Der Gargoyle schickte seine Seele wieder zurück.

“Sehr gut gemacht Scree.” lobte die Frau ihm. Er hatte seine Seele wieder in die des Wasserspeiers geschickt. Der seufzte erleichtert. “Das weckt Erinnerungen.” meinte er. “Das war das Vieh was Lewis und mich angegriffen hat, was ist es?”

“Das ist Belazur. Ein Dämon des Chaos. Abaddons tödlichster Diener. Wohin er auch geht Schmerz und Leid folgen ihm auf dem Fuß.” “Du kamst ganz gut mit ihm zurecht.” stellte Jen gelassen fest. Aber Scree war etwas nüchterner, vielleicht noch weil er seine Seele in die der Statue gesandt hatte. “Zum Glück war die mächtige For des Abdizur nah. Abdizur und Belazur haben sich viele Schlachten geliefert.” Aber der jungen Frau konnte man die gute Laune nicht verderben. “Na ja, du und der Große ihr seid ein tolles Team. Findest du nicht, Rocky Boy?” Der Angesprochene schüttelte den Kopf.

“Belazur ist noch lang nicht vernichtet. Ich hab uns nur Zeit verschafft.” stellte er sicher. So wie der Dämon geflohen war konnte man davon ausgehen, dass sie ihn bald wieder sehen würden.

“Das Gesicht im Rauch, es hat mit mir geredet, nicht wahr?”

“Es war ein Geist von Abaddon.” antwortete der Wasserspeier. “Er nannte mich Tochter.” flüsterte sie nun. “Und schickte dann ein Monster um dich zu töten. Abaddon ist das Chaos, Jen. Lass ihn nicht deinen Geist verwirren.”

Jen wurde auf einmal traurig. Sie neigte den Kopf zu Boden. “Scree, ich will Lewis. Ich brauche Lewis bei mir.” sagte sie traurig. “So, wir beide denken zuviel und tun uns beide zu sehr selbst leid. Viel wichtiger ist doch das wir aus dieser Arena herauskommen, Kleines.”

Damit hatte er Recht. Abaddon oder Belazur hatte das Tor durch das sie gekommen waren verschlossen und weder Jen, noch Scree, noch gemeinsam konnten sie das Tor öffnen. Auch hätten sie keinen Weg zur Festung über diesen Weg gefunden. Der Weg ihnen gegenüber war der wohl vernünftigste. Wieder schickte der Wasserspeier seine Seele in die der Statue Abdizurs und so öffnete er das schwere Eisengitter.
 

Sie durchliefen die Kasernen die sich an das Kolosseum anschlossen. Hier wimmelte es von Wachen, aber sie waren ihnen nicht freundlich gestimmt. Es mussten Wachen der Gestaltwandlerin sein. Jen taten diese Ferai leid, doch musste sie alle töten um an ihnen vorbei zu kommen. Dann durchtraten sie endlich das Tor zur Festung. Auch hier war alles eingefallen und zerstört.

Zuerst mussten sie in die Tiefe laufen, anscheinend lag die Festung zum großen Teil unter der Erde.

In einer Wachstube trafen sie auf viele Ferai. Einer der vier Anwesenden erhob sich und sprach in der Dämonensprache.

“Gib abun gili. Es ta finto es an theist, gesta fin Bakin. Bakin!” Scree drehte sich zu seiner Gefährtin um und meinte nur dass sie bald “Gesellschaft” bekommen würden.

Und wieder trafen sie auf Wachen.

Als diese erledigt waren durchliefen sie eine Höhle in der im Mittelpunkt ein Wasserfall hinabrauschte. Und dort fanden sie eine riesige eingeschneite und aber auch zerstörte Statue von Herne. Zu ihrer linken erhob sich ein Turm. Nur Scree konnte an ihm hinaufklettern. Nirgends war eine Möglichkeit für Jen da. Also wollte der Gargoyle nachsehen ob er etwas finden konnte womit er ihr hoch helfen konnte. In einer kleinen Kammer, tief unten im Turm, der in einer Höhle mündete fand er ein Seil. Schnell eilte der kleine Kerl wieder hoch und warf ihr ein Ende des Seils hinab.
 

Alle beide eilten die Treppen hinunter, die Scree eben hoch gelaufen war. Dort unten war es stockfinster, aber Scree nahm sich eine Fackel. Sie wäre auch nützlich, meinte er, da er von einer entfernten Ecke Malkai gehört hatte. Die Tiere liefen fort sobald sie das Licht der Fackel sahen.

Und nun waren sie im Herzen der Festung. Hier begannen auch die Zimmer vornehmer zu wirken, auch wenn viele Säulen und Statuen auf dem Boden zerstört umher lagen. An einer reich verzierten Tür blieben sie stehen. Jen wollte sie öffnen, doch war sie abgeschlossen. Wieder mussten sie weiter, den Gang entlang. Durch mehrere Festsäle erreichten sie das Thronzimmer. Am Ende des langen, spärlich beleuchteten Raumes fanden sie einen Schlüssel. Scree schlussfolgerte das dieser Schlüssel in die Tür passte durch die sie eben nicht gekommen waren.

Wieder eilten sie zurück, Richtung Ausgang. Aber dort erwartete sie jemand vollkommen unerwartetes.
 

Devena, oder die Gestaltwandlerin mit einem halben Dutzend Wachen.

“Und was bringt Fremdlinge an den Hof der Ferai? Falls ihr den König sucht, der hat wohl anderes zu tun.” sagte sie mit schneidender kalter Stimme.

“Zum Beispiel rauszukriegen was du mit-” begann Jen. Aber Scree wollte vernünftig mit ihr reden. Doch auch er wurde unterbrochen.

“Bakin. Jar ubek neras.” Die falsche Königin drehte sich um und überließ die Arbeit ihren Wachen.
 

Nach langem waren auch diese tot. Dank des Schlüssels konnten sie wirklich durch die Tür. Nach allem Anschein nach war es das Zimmer des Prinzen Jared.
 

Über lange Korridore kamen sie dann endlich im Gemach der Königin an. An einer Wand hang der gesuchte Schlüssel. Scree wollte dann nur noch schnell zurück in die Totenstadt.
 

Ein Rift- Tor war ganz in der Nähe, sodass sie auf dem schnellsten Wege zurück zum Prinzen konnten. In der Vorhalle der Totenstadt, oder heilige Stadt, wie die Ferai sie auch nannten konnten sie schon Kampfesgeschrei hören. Viele wachen lagen schon tot am Boden. Jared hatte sie getötet. Seine Waffe, eine kurze Sense schwang er um sich und zerschlug viele seiner Peiniger. Jen half ihm dabei die letzten zu töten und dann machten sie sich auf zu der Kammer in der Jared seine Mutter vermutete.

“Habt ihr den Schlüssel?” fragte er. “Ja, er war im Zimmer der Königin wie ihr sagtet.” Scree reichte ihm den versilberten Schüssel. Er schoss das Tor auf, doch blieb er davor stehen.

“Erlaubt mir vorzugehen Hoheit, wer weiß was wir finden?” bot der Wasserspeier sich an.

“Meine Mutter natürlich, ich habe nichts zu befürchten.” Der Prinz atmete kurz durch und ging dann langsam auf den Altar der in der Mitte stand zu. Was er dort sah verschlug ihm den Atem. Eine junge Feraifrau lag darauf. Sie sah aus als ob sie schlief. Doch beim näheren Betrachten konnte man deutlich sehen, dass sich ihr Oberkörper weder hob noch sank.

Jared schrie in blinder Wut auf und schmiss die Schüsseln in dem Feuer brannte um. Dann fing er an zu weinen.

Jen und Scree waren zu ihm hingeeilt.

“Es tut mir Leid Jared.”

“Muss es nicht. Ich brauche kein Mitleid Freunde. Ich brauche Hilfe. Ich muss das Ding zerstören, das meine Mutter entehrt hat.” Sofort sprach Jen ihm ihre vollkommene Zusprache aus.

“Wir müssen zuerst den Betrüger entlarven.” meinte Scree aber. “Wisst ihr wie man den Zauber brechen kann?”

“Ich weiß es leider nicht. Das Wesen hat die Gestalt meiner Mutter und ihre Leiche ins unverwest. Hier ist schwarze Magie am Werk. Die Gesänge die ich hörte kamen von hier.”

“Feuer.” entschied Scree. Jen verstand erst nicht ganz. “Der Spruch muss gebannt werden. Mit Verlaub Hoheit wir sollten die Leiche verbrennen.” Es war gegen die Tradition der Ferai dass Leichen verbrannt wurden, doch stimmte der Prinz zu.

Er nahm eine Fackel und entzündete sie. Dann schritt er langsam auf seiner Mutters Leiche zu. Ihr Gewand begann sofort an sich zu entflammen. “Mutter.” flüsterte er traurig. “Wie konnte all das geschehen?” Als der gesamte Körper brannte verneigte er sich noch einmal vor ihr.

“Es ist vorbei.”

“Was jetzt?” fragte Jen den Wasserspeier. “Jetzt?” fragte Jared. “Jetzt will ich meine Rache.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-04-17T15:29:58+00:00 17.04.2008 17:29
Nun, zuerst war es ganz ganz lustig und ich musste echt über Jens Kommentare feiern, aber dann als Königin Deneva angzündet wurde, war ich kurz vorm Heulen.
Das ist aber auch furchtbar spannend. Supiiiiiiiiii! ^^


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