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Primal- Reise in eine andere Welt

Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal
von

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Ankunft in Solum

Sie liefen eine lange Halle entlang. Die Wände waren aus kalten Stein, manche Stellen auch aus Stahl, und an jeder Säule die sie passierten waren leuchtende Lampen angebracht die wie eine Kerze im Wind mal stärker, mal schwacher leuchteten.

Am Ende der Halle war wieder ein riesiges Tor. Es öffnete sich und sie befanden sich in einem Hof. In den Ecken lag Schnee und in der Mitte stand eine große Statue. Der kalte Stein zeigte sich in den Wänden, abgebröckelter Putz hang noch an einigen Stellen. Es gab kein Dach, sodass Jen eine der riesigen Energieströme sehen konnte. Diesen Hof durchliefen sie auch.

Vor der Treppe zum nächsten Tor hielt Jen inne. Sie sah sich das Tor an. Es war mit dem gleichen Zeichen verziert, wie sie es als Tattoo auf ihrem Rücken hatte. Wenn sie genau darüber nachdachte fand sie das Zeichen an jeder Tür die sie bis jetzt gesehen hatte. Sie musste endlich wissen was das für Zeichen waren.

“Es hilft nichts, ich muss wohl dich nachfragen. Scree…”

Scree drehte sich zu ihr um. “Fragen, nichts als Fragen und wenn ich einmal will dass du fragst dann tust du es nicht. Was ist denn?”

“Die Symbole da. Ich nehme an du hast das bemerkt.” sie drehte ihm den Rücken zu und deutete mit einem Finger auf ihr Tattoo.

“Ähm, ja es gibt da eine auffallende Ähnlichkeit.” Scree versuchte so zu klingen als ob es ihm völlig neu war, dass er ihr Tattoo zu ersten Mal sah.

“Es ist identisch, du Trottel. Lewis hat es ganz am Anfang für mich gezeichnet. Wie kommt es dass das Symbol hier überall ist?” Sie deutete auf die Tore vor ihr und auf das, was sie eben durchlaufen hatten.

“Ich kann es dir nicht sagen.”

Jen stemmte die Arme in die Hüften. “Können oder wollen?”

“Du trägst das Mal Jen, nicht ich, ich weiß auch nicht alles.” er versuchte das Thema herunterzuspielen. “Das ist doch kein Mal sondern bloß ein Tattoo, verdammt. Lewis behauptet es sei eine alte Schutzrune. Ich fand sie einfach cool.” Jetzt wurde Scree doch neugierig. “Woher kennt Lewis das Symbol? Das ist äußerst wichtig.”

“Er wollte es mir nicht sagen. Vergiss es bei all dem anderen Scheiß macht mir das bestimmt keine Angst. Komm weiter Kleiner.” mit diesen Worten ging sie die Treppe hinauf.

Das Tor öffnete sich automatisch, wie das vorige auch und dahinter befand sich ein Rift- Tor. Es drehte sich sehr schnell und gab ein Tor in eine andere Welt frei. Dadurch schritten nun Jen und Scree. Diese Welt war eisig kalt und es war Nacht.
 

Sie befanden sich in einem Steinkreis, auf denen wie in einer Steinzeithöhle Bilder verewigt waren.

“Wo sind wir jetzt?” frage Jen.

“Dies ist das Königreich Solum. Die Zeit steht still in den durch den Nexus verbundenen Reichen. In diesem Reich herrscht ewige Nacht.” erklärte Scree seiner Gefährtin.

“Und lass mich raten…” Sie schlang die Arme um sich und versuchte sich zu wärmen. “… ewiger Winter?”

“Solum hat ein hartes Klima aber nicht zu hart für seine Einwohner. Die Ferai sind starke, kluge Jäger.”

Jen erschrak. “Wie bitte? Jäger?”

“Jedes der vier Reiche wird von einer anderen Dämonenrasse bewohnt. Und ja, die Ferai sind wild und manchmal auch brutal, doch grundsätzlich gut. Du wirst noch viel schlimmeren begegnen, glaub mir.”

“Na toll.” Als hätte sie es geahnt.

“Solum und sein Volk waren immer auf Seiten der Ordnung und gaben meiner Herrin Arella Macht.”

“Und jetzt geht alles schief, hab ich Recht?”

“Ähm, ja dank Abaddons Ränkespielen. Durch sein Eingreifen in den Reichen zieht er alle Urenergie auf seine Seite und entzieht meiner Herrin damit ihrer Lebenskraft. In Wahrheit kann keine Seite ohne die andere sein und bald wird alles zerstört.” erklärte der lebende Wasserspeier ihr.

Jen sah dass hier einiges schief lief. “Der Typ verändert also die Umstände. Er sorgt für Chaos. Und macht damit seinem Job.”

“UND WIR MÜSSEN UNSEREN MACHEN. ALSO HÖR ZU.” Scree war wütend und ärgerte sich dass Jen nicht verstand.

“Uuups.” Jen schämte sich für den letzten Satz von ihr. Doch auch Scree sah ein, dass er zu streng zu ihr war. “Es tut mir Leid. Das musst du mir nachsehen Jen. Dir wird noch so vieles klar werden Kind, doch wir haben keine Zeit.” meinte er reuevoll. Er musste sich erinnern dass die junge Frau erst ein paar Minuten in der ihr fremden Welt war und nun immer neue Eindrücke und Erfahrungen auf sie zukamen.

“Hey, mach dir keinen Stress, mir geht’s gut. Also, was ist hier zu tun? Packen wir’s an.”

“Danke, Jen. Gut, unsere Aufgabe hier Jen ist… ich hab nicht die leiseste Ahnung. Aber ich weiß, dass Solum von Chaos befallen ist und das wir die Ordnung wiederherstellen müssen. Ich habe gesagt dass die Ferai brutal sind doch sie leben in einen friedlichen Clan, haben Rituale und Kunst. Eine geordnete Gesellschaft. Das wichtigste für die Rasse ist ihr König. Er hat gewaltige Autorität. Ungeheuten Einfluss. Doch auf dem Höhepunkt seiner Macht muss er sich opfern und den Thron seinem Erben vermachen.”

Jen war zu einem der riesigen Felsen gegangen auf dem eine brennende schwarze Kugel abgebildet war die in zwei Händen Schwerter hielt. Unter ihr waren Kreaturen, die jemanden in der Mitte geköpft hatten. Sie nannte es nur: “Grässlich.”

“Ah, ja. Die Flammenkrone. Das ist die traditionelle Opfermethode. Gib der König seine Macht nicht ab verödet das Land und sein Volk muss ungeheures Leid ertragen. Auf einem anderen Felsen war eine Art Tier angebildet das auf zwei Beinen ging und zwei riesige Hörner aus seinem Kopf ragten. Sie kommentierte das Bild als “Leid wie… das hier.”

“Ja genau. Der König heißt Herne. Stark, tödlich sogar. Doch seinem Volk immer ein guter Anführer, glaube ich. Ein Feraikönig wie schon unzählige andere vor ihm. Doch vor einiger Zeit sollte er die Macht abgeben.”

“Und er hat sich selbst im Amt bestätigt?” hackte die Frau nun nach.

“Er weigert sich grundlos seine Herrschaft aufzugeben. Und führt die Ferai damit ins Verderben.”

Jen drehte sich Richtung Ausgang des Felsenkreises, wo sie einige Ruinen fand. Voller Tatendrang ging sie los und rieb sich die Hände. “Dann sehen wir es uns an. Cool.” Scree blieb noch stehen und dachte über ihre letzten Worte nach.

“Hm… ja. Ein guter Einsatzplan… “ Dann ging auch er los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-09-24T09:50:57+00:00 24.09.2008 11:50
ja jen ist echt erfrischend aber sie hat eine gute einstellung.

packen wir es an und richten alles
Von:  -Catayane-
2008-04-15T15:42:30+00:00 15.04.2008 17:42
Mir fehlen irgendwie die Wort.
Hmmmm, ich versuch es mal in einem Wort zusammen zu fassen.
Amüsant; ja das trifft es. Jens Kommentare sind echt lustig, obwohl es doch um was ernstes geht. Das ist cool.

Lese gleich weiter, AHOI!!!!>o<


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