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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Eine unglaublich unkreative Familie

Aikitos Augen weiteten sich, als Kabuto ihr berichtete, was Orochimaru und er wussten. Orochimaru selbst war wieder nach draußen auf die Suche gegangen. Scheinbar erhoffte er sich etwas aus Aikitos Anwesenheit und Wissen. Ansonsten hätte er ihn mitgeschleppt und den Engel – eher kahlen Engel – hier gelassen. Aikito hatte ihm ebenfalls von ihrer Lage erzählt.

„Also … ist Mizuki in Wirklichkeit ein Mensch, wurde durch den Tod zu einem Engel und ist jetzt ein Vampir …?“, fasste Aikito erstaunt zusammen, „Und … keiner hat es je gemerkt?“

„Sie ist nicht nur EIN Vampir, sonder die Vampirherrin! Nachi.“

„Nachi? … Die? … Ja … aber … Also, Mizuki kommt gar nicht nach ihr.“

„Das weiß ich nicht. Aber … sie ist Nachi. Das haben Vampire zumindest behauptet.“

„Tja, den Viechern kann man nicht trauen.“

„Und sie haben sie verschleppt.“

„Mizuki-Klein hat mir einen seltsamen Brief geschrieben, indem sie Orochimaru eines Verbrechens bezichtigte! Ich kann mir langsam zusammenreimen, was geschehen ist …!“, verkündete Aikito.

Innerlich musste Kabuto die neue Bezeichnung für die Mizuki-Familie belächeln.

„Ach ja?“

„Ja! Mizuki-Klein hat Orochimaru-Himmel auf das hingewiesen, das mit Mizuki-Groß geschehen ist! Irgendwie muss sie es erfahren haben! Und aus Angst davor, erwischt worden zu sein, hat er Mizuki-Klein dasselbe angetan! Und sie hat mir den Brief dann geschickt, weil sie nicht mehr in den Himmel zurückkann, weil sie kein Engel mehr ist! Und jetzt versucht sie Orochimaru-Himmel zu besiegen, dass sie wieder ein Engel werden kann. Und ihre Mutter kann sie dann auch sehen! Das wäre doch schön!“

„… Ja, aber die Realität ist meistens NICHT schön“, verbesserte Kabuto sie. … War sie wirklich so naiv?

„… Manchmal muss man eben Glück haben.“

„Ja, aber wieso genau hier? Das wäre zu … glücklich. Aber ich will ja nicht pessimistisch wirken.“

„Okay. Was sind gleich noch einmal die Fakten?“

„Mizuki-Groß war Orochimaru-Erdes Frau, die ein Kind namens Mizuki gebar. Eines Tages verstarb Mizuki-Groß plötzlich und wurde somit zu einem Engel, der sich in Orochimaru-Himmel verliebte und mit diesem ein Kind namens Mizuki bekam. Scheinbar hat Mizuki-Groß Orochimaru-Himmel irgendwie dazu gebracht, sie in die Vampirherrin Nachi zu verwandeln, die sie nun ist. Mizuki-Klein ist spurlos verschwunden und kann sich mit dir nur mit Briefen unterhalten. Außerdem hat sie Angst, entdeckt zu werden. Und sie will Orochimaru-Himmel besiegen. Orochimaru-Erde ist auch hier und möchte Mizuki-Groß sehen, die jetzt allerdings entführt wurde. Und jetzt haben wir dich gefunden.“

„Also gut. Verstanden. … Das ist eine unglaublich unkreative Familie.“

Kabuto nickte – unwillkürlich natürlich.

„Und? … Was noch? Wir müssen Mizuki-Klein finden! Und Mizuki-Groß auch. Am besten sollten wir die ganze Familie zusammenbringen, falls sie es noch nicht ist.“

„… Gut, und wie stellen wir das an? Vor allem zählt das Finden von Mizuki-Groß.“

„Ja, für euch vielleicht. Ich will meine Freundin zurück.“

Kabuto bat ihr die Hand an. „Wir arbeiten zusammen.“

Sie schlug ein. „Gut.“
 


 

Chizuru hatte sich entschieden. Sie wollte es versuchen. Was sie hie und da so mitbekommen hatte, haben sie extra für sie versucht, dieses Buch zu lesen. Das konnte nicht umsonst passiert sein. Es gab ja auch „bessere“ Chancen, die geschehen konnten. Was waren Prozente schon? Nichts weiter als Zahlen! Ja, sie war sich sicher, dass sie es tun mochte.

Sie musste auch etwas für diese Mission tun. Und hier war die Chance dazu. Die Chance zu helfen. Mehr zu tun, als Worte zu sagen.

Als dunkles Wesen konnte sie mitkämpfen. Ohne Zauberkräfte wäre sie zwar nutzlos, aber trotzdem kein so leichtes Opfer, auf das man ständig aufpassen musste. Und wenn sie sterben würde, wäre sie ebenfalls kein Hindernis … man konnte es danach sogar als Ansporn begutachten! Und ansonsten konnte sie sich auch noch über Orochimaru hinwegsetzen und als Engel mithelfen. Mit dem Ding mit der Lebenskraft … sie würde noch genug haben, um Mina ordentlich zu verdreschen. Danach … danach würde sie glücklich sein können. Mit dem ruhigen Gewissen sterben, dass Mina keine Bedrohung mehr für die Leute sein würde, die ihr wichtig waren.

Nur … wenn alles zutraf … dann … dann wurde es schwer … obwohl … dann war sie auch tot. Es kam wohl immer auf dasselbe hinaus …

Aber sie war bereit.

Sie konnte es nicht zulassen, dass sogar noch mehr Zeit wegen ihr weggeworfen wurde. Zeit, in der sie Mina stürzen konnten. Zeit, die nicht mehr rückgängig zu machen war.

„Du bist … dir hundertprozentig sicher?“, informierte sich Hikari noch einmal.

Chizuru war gerührt von dieser Fürsorge … doch … sie musste es tun. Entweder blieb sie die Last auf der Hand oder es würde sich alles zum Besseren wenden! Wichtig war, dass sie es bis hierher geschafft hatte … auch wenn sie zugeben musste, dass sie ohne sie wahrscheinlich schneller gewesen wären … Doch es war zu spät, um dies noch zu bedenken. Es war Vergangenheit. Unumkehrbar.

„Ich bin … bereit …“, murmelte sie und hoffte, dass man sie verstand. In diesem Moment fiel ihr etwas auf … Ihre Gedanken wurden klarer … stärker … An was das wohl lag? Der Situation, dem Tod ins Auge zu blicken? An ihrem Eifer, Mina aus dem Weg zu räumen?

Jedenfalls fühlte es sich gut an, wieder mit dieser Kraft erfüllt zu sein.

„… Wie … willst du das Blut?“, fragte Mizuki zögerlich.

„Geschüttelt oder gerührt?“, informierte sich Yuki und schien zu versuchen, eine etwas heitere Stimmung aufzutreiben …

Chizuru wollte diesen Versuch belächeln, änderte ihre Meinung allerdings schlagartig, als ihr der Schmerz daran wieder einfiel.

Würde sie auf den Witz eingehen, hätte sie ‚geschüttelt’ gewählt, doch sie wusste keine ernste Antwort darauf und blieb deshalb still.

„… Ach, einfach nur schnell!“, schlug Yuki dann vor.

Mizukis Vampirzähne blitzten auf … und Blut bedeckte diese dann … Sie hatte sich die Lippen aufgebissen. Extra für Chizuru. Das musste sie ihr irgendwann zurückzahlen.

Der Vampir strich sich mit dem Finger über das Blut und es klebte dann an diesem. Die hielt ihn knapp vor Chizurus Gesicht – ohne sie zu erdrücken – und mit ihrer kleinen Zunge leckte sie ein wenig davon ab. Die Vorstellung war ekelhaft … und Mizuki tat ihr abermals leid …

„Tiereb!“, rief Chizuru die hebend aus – ohne die geringste Ahnung zu haben, was das war – und plötzlich durchflutete sie seltsame, fremde Macht … Es funktionierte!

Sie schaute ihre Hand an – und bemerkte dabei, dass es gar nicht sie war, die ihre Hand hochhebte, sondern Mizukis andere Hand, die sich dazu aufopferte – und sah, dass schwarze Schatten daraus emporkamen. Sie durchstachen Mizuki – doch diese schien nichts davon zu merken. Und dann … saß sie sich auf … und bemerkte diese schwarzen Streifen überall … außer vor ihren Augen. Sie schossen aus ihrem Körper – in jede erdenkliche Himmelsrichtung. Sie waren komplett schwarz und zwischen ihnen nur minimaler Abstand zum nächsten. Es war … beeindruckend … und ihr unbekannt. Doch es stärkte sie. Sie fühlte, wie sich ihre Knochen zusammenschoben, wie die Knicke sich auflösten, wie ihre Gedanken vollkommen frei wurden, wie ihr Gesicht wieder bewegungsfähig wurde … all dies beobachtete sie … und diese schwarzen Streifen waren der Auslöser dazu. Aus diesem Buch drangen sie.

Ihre Flügel gaben einen Laut von sich und sie wandte sich erschrocken um … und blickte auf geheilte Flügel, mit denen sie sofort zu schlagen begann! Ob ihre Magie auch zurück war?

Sie konzentrierte sich. Und ließ vor sich den Sand erweichen … Es funktionierte! Alles war wie früher! Sie war wieder ganz! Sie war …

Chizuru öffnete ihre Augen.

„Chizuru! Chizuru!“, riefen die drei anderen durcheinander.

„Hey! Wach auf!“

„Verdammt! Lebt sie noch?“

Ihre Stimmen schwirrten durcheinander …

Sie war so seltsam benommen … Aber … auf keine geschwächte Weise. Nein. Auf eine starke!

[.i]Wer die Stärke besitzt, den aussichtslosen Weg zu gehen, soll belohnt werden.[/i.]

… Eine seltsame Stimme machte sich in ihrem Kopf breit … und sagte seltsame Sachen …

Oder war das gar nicht in ihrem Kopf?

//Wer … bist du?//

… Obwohl sie wartete, erhielt sie keine Antwort.

Sie schloss die Augen wieder.

„Hey!“

Dann öffnete sie sie wieder … und setzte sich auf.

Moment … war sie nicht gerade eben schon gesessen?

… Jedenfalls tat es nicht mehr weh zu sitzen … Seltsames, ungewohntes Gefühl, während der letzten Stunden.

„CHIZURU!“, voller Freunde wurde sie von einer Fee umarmt.

… Es war Hikari.

Und plötzlich kam Yuki noch dazu.

„Du bist geheilt! Wie fühlst du dich? Bist du krank? Stirbst du? Nein, du lebst!“, plapperte Yuki darauf los.

Chizuru lächelte. „Danke! Danke, ihr habt mich geheilt!“

„Fühlst du dich schwach? Wirst du schwächer?“, fragte Mizuki nun.

Chizuru sah sie an. „Danke für dein Blut! Danke für den Spruch! Danke für alles, das ihr alle für mich getan habt!“, begann sie, antwortete dann aber auf ihre Frage mit einem Kopfschütteln. „Nein, ich fühle mich so stark und gesund wie schon lange nicht mehr.“

„… Seltsam … Also, es ist schon schön und … bitte, gerne geschehen … aber …!“ Mizuki schien verwirrt. Sie las in einem Buch – natürlich nur mit einer Hand. Scheinbar hatte sie ihren Arm losgelassen.

„Hier … hier steht aber nichts von „du wirst vollkommen gesund sein“! Ich freue mich vollkommen für dich, aber …!“

„Vielleicht … ist das Buch so alt, dass ich die Nachwirkungen verändert haben?“, riet Yuki.

„Oder … du verlierst langsam und stückweise, unmerklich deine Lebenskraft …“, wandte Hikari dann leise – und geschockt – ein.

„Nein … das würde ich wohl merken …“, entgegnete Chizuru. Obwohl sie sich da nicht so sicher wahr, „Ach ja … wer war eigentlich vorhin noch hier?“

Sie sah sich um und bemerkte, dass der Treibsand, den sie geschaffen hatte, gar nicht hier war.

„… Niemand. Nur wir vier.“

„Ja … aber … jemand hat doch mit mir gesprochen …“

Oder es war wirklich nur in ihrem Kopf.

„Du musst geträumt haben“, meinte Hikari.

„Oder es ist eine Nebenwirkung, dass du plötzlich verrückt wirst“, scherzte Yuki, wofür sie einen Hieb in die Seite von Hikari kassierte.

„Über so etwas macht man keine Witze.“

Chizuru löste sich von den beiden anderen und flog von Mizukis Handfläche, woraufhin sie sich vergrößerte, bis sie ihre „Menschengröße“ erreichte.

„Endlich …!“

„Du! Du hast deine Kräfte sogar noch!“, staunte Hikari.

Scheinbar war dieses Buch wirklich veraltet, was die Nachteile der Sprüche anging.

„Aber … der Spruch selbst funktionierte nach wie vor …“

„… Könnt ihr beide euch nicht verwandeln?“, informierte sich Chizuru und schaute auf die beiden anderen. Auch sie hatten gebrochene Flügel – was ihr bis hierhin gar nicht aufgefallen war.

Deshalb trug Mizuki sie also …

„Nein … Sie haben uns verzaubert …“, erklärte Hikari und seufzte.

„Was … tun wir jetzt?“, wandte sich Mizuki wieder dem Gespräch zu.

„Gibt es einen positiven Zauber, der Flüche von einem nimmt?“, wollte Chizuru wissen. Dann konnten Yuki und Hikari auch wieder groß werden. So würde man ihnen eher glauben … Oder glaubte man verletzt wirkenden Feen eher?

Obwohl … entweder war Mina eine gute Schauspielerin oder man erkannte den Unterschied zwischen ihnen beiden meilenweit. Obwohl … es scheinbar noch keinem aufgefallen war, dass sie gar nicht anwesend waren …

Mizuki blätterte herum. „Das wird wohl eher ein anspruchsvollerer sein“, kommentierte sie und schaute weiter hinten nach.

Yuki begehrte allerdings auf und behauptete: „Ich glaube, sie wollen, dass man das denkt und es wird eher ein einfacherer Zauber sein. Ich meine … Flüche auferlegen und beheben … das hört sich doch eher nach ‚finster’ an, als heilen. Gleich wie Schlammmachen oder Schrumpfen und Wachsen. Das kann man alles für finstere Zwecke missbrauchen. Gleich wie grünmachen. Allerdings kann man das auch für Blumen im Winter verwenden, weshalb es wahrscheinlich mit einer Bedingung gezeichnet wurde. Und das heilen noch gleich mit Konsequenzen, da das überhaupt nicht finster ist.“

Alle starrten die kleine Fee an …

„Klingt logisch“, gab Hikari zu.

Chizuru und Mizuki nickten.

Chizuru genoss es, endlich wieder nicken zu können.

„Gut … Fluchlösen …“, Mizuki blätterte darin herum, „Fluchlösen …“

„Hallöchen!“, ertönte es plötzlich von einem Busch … und zwei Gestalten begrüßten sie dort winkend.
 

_________

xD
 

Viel Spaß!

*zum MCDonalds LatteMacchiato trinken geht*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Herzblutrose
2010-08-17T15:11:57+00:00 17.08.2010 17:11
WOW!! DIE LIPPE AUFGEBISSEN!! Was für ein Opfer!! xDDD
Sry, ich finds nur.. äh, ja. Egal. xD

"Hallöchen!", klingt so nett, dass das für mich nach jemandem bösen und gemeinen und brutalen klingt..! o_______O
Ob ich einfach paranoid bin..?

Man sind das jetzt immer kurze Kommis.. o___o
Keine Sorge..! Kap 71 hat wieder einen langen Kommi..
Dafür haben die nächsten zwei nur jeweils eine Zeile bisher.. o___o
Sollte ich vlt mal länger schreiben....


Na, da schau mal einer an! o__o
Für mich hatte immer Yuki gewellte Haare und Hikari glatte.. *gerade in den Beschreibungen sieht, dass es genau umgedreht ist*
..o__o Und trotzdem gibst du mir das okay für die Charaktere?
*gerade nebenher die Charaktere durchschaut*
*das eig schon einige male getan hat, aber das mit locken und glatt nie aufgefallen ist.. xD*

LG
~Römerquelle Still
Von:  fahnm
2010-08-04T22:56:53+00:00 05.08.2010 00:56
Klasse kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste!^^


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