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Just friends

Seltsame Wege geht die Liebe
von

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Alles in Ordnung?

Kapitel 8: Alles in Ordnung?
 

Gina rührte gedankenverloren in ihrem Kakao.

Sie lehnte sich zurück und streckte die Beine von sich, dabei schaute sie aus dem Fenster.

Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum, während sich ihre Gedanken immer nur um das Selbe kreisten.

„Wie kann ich dir helfen, Vera, wenn du mir nicht mal sagen kannst wo dein Problem liegt?“

Als es an der Tür klingelte horchte sie auf. War sie etwa mal pünktlich?

Sie schlurfte zur Tür, da sie mal wieder die einzigste zu Hause war.
 

„Hey, Gina! Wie geht’s?“, fragte ich als die Tür geöffnet wurde.

„Ach, du bist tatsächlich mal pünktlich? Du bist immer wieder mal für Überraschungen gut was?“, sagte sie und grinste dabei.

„Ähm, darf ich reinkommen oder willst du dich weiter hier unterhalten?“, fragte ich.

„Mmh, nein, ich glaub nicht. Ist doch schön hier oder?“ Sie grinste noch breiter und trat einen Schritt zurück um mich endlich rein zu lassen.

„Gibt’s irgendwas neues bei dir?“, fragte sie dann.

„Alex und ich waren doch gestern in der Stadt. Wir haben einen echten Designer kennen gelernt! Kannst du dir das vorstellen?“

„Einen Designer?“, sie wirkte skeptisch.

Ich ging ins Wohnzimmer und ließ mich auf die Couch fallen, während Gina mir auch eine Tasse aus der Küche holte.

Ich streckte die Füße unter den Tisch und redete gleich wieder drauf los.

„Ja. Aber nicht irgend so ein Schickimicki Designer sondern einer für Goth-Mode! Der war echt cool drauf! Naja, der quatschte nur immer so geschwollen...“ Ich zog eine Grimasse und streckte die Zunge heraus.

Gina lachte.

„Goth-Mode? Wie lernt ihr denn Bitteschön einen Designer für Goth-Mode kennen?”, fragte sie dann.

Ich nippte an meinem Kakao.

„Mh, naja wir waren in so einem Gothikladen. Und da haben wir so ein Lolita-Kleid gesehen. Das war echt voll schön! Jedenfalls hab ich’s anprobiert, und wie ich mir gerade überlegt hatte es zu kaufen, sagte der Verkäufer das es so teuer wäre. Wir wollten es schon wieder weghängen da hat sich dieser Designer eingemischt, der Verkäufer solle uns das Kleid doch für 30 Euro geben...“

„Einfach so?“, fragte Gina dazwischen.

„Ja, keine Ahnung warum... Er behauptet es würde mir so gut stehen und er würde es schade finden wenn ich es nicht kaufen würde oder so ähnlich... Jedenfalls haben wir ihn anschließend noch als Dankeschön zu einem Kaffee eingeladen und...“

„Da kommt aber jemand ganz schön ins Schwärmen!“, quatschte Gina erneut dazwischen und grinste über das ganze Gesicht.

Ich stupste sie mit dem Ellenbogen in die Seite. „Hey!“

„Na, ist doch wahr! Du erzählst von ihm, als wäre er der Größte!“

Sie begann zu kichern.

„Du bist doch nur neidisch!“, neckte ich sie.

Jetzt brach sie in hilfloses Gelächter aus und ich lächelte und betrachtete sie dabei.

Sie hatte wirklich ein schönes Lachen! Da strahlte sie immer so eine unglaubliche Aura aus...

Plötzlich brach sie mitten im Lachen ab und schaute mich mit ihren Kristallblauen Augen direkt an. Plötzlich breitete sich eine unglaubliche Spannung im Raum aus. Keine unangenehme, aber das Zimmer baute eine spürbare Ladung aus.

Ich schluckte hart und strich mir ein paar Strähnen aus den Augen.

Gina holte tief Luft. Dann setzte sie zum reden an.

„Vera, du bist in letzter Zeit irgendwie ....seltsam. Ist irgendetwas passiert? ... Du weißt doch, wir können über alles reden, oder etwa nicht?“

Während sie das sagte wurde ihre Stimme immer leiser.

Mein Gott! Was sollte ich den jetzt sagen?

„Was soll denn so seltsam sein?“, fragte ich dann etwas verwirrt.

„Naja... Du wirkst häufig so abwesend... Irgendwas ist halt anders. Du bist so oft in Gedanken... und ... ich mach mir einfach Sorgen um dich und wollte deshalb nur wissen ob alles in Ordnung ist...“, brachte sie dann unsicher hervor.

„Klar ist alles in Ordnung! Mir geht es bestens! Wenn nicht, würdest du es als erste erfahren, das weißt du doch!“, ich versuchte aufmunternd zu klingen, ich glaube nur das es nicht so ganz geklappt hatte.

Das schlimmste war, das sie ja auch noch recht hatte! Aber wenn ich nicht mal selber wusste, was mit mir los war, wie sollte ich es ihr dann erklären?

Unsicher begann ich zu lächeln.

Auf einmal fiel mir Gina um den Hals. Sie drückte mich ganz fest an sich.

Ich schloss die Augen und zog die Luft tief ein. Schweigend saßen wir da, ich im Schneidersitz, und sie leicht nach vorne gebeugt und hielt mich fest.

Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. In diesem Augenblick war ich einfach glücklich und ich genoss es!

Nach einer gefühlten Ewigkeit, aber dennoch viel zu früh räusperte sie sich dann und zog sich wieder etwas zurück.

Plötzlich zog sich ein immer breiter werdendes Lächeln über ihr Gesicht. Und ehe wir uns versahen, waren wir beide in lautes Gelächter ausgebrochen.

Ihres wirkte befreiend und ehrlich...

Und meines? Ich weiß nicht. Plötzlich hatte ich ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Als hätte ich gerade etwas gefunden und es sofort wieder verloren.

Schließlich kriegten wir uns wieder ein.
 

Jetzt hörten wir auch, das es an der Tür Sturm klingelte.

Gina setzte eine Miene auf, als ob sie sagen wollte; Wer ist DAS schonw ieder?

Sie stand also auf und öffnete.

Ich blieb sitzen und nippte an meinem Kakao, der schon wieder fast kalt war.

Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um diese seltsame Szene, die sich eben abgespielt hatte. Mein Gott, es war SO schön gewesen!

Plötzlich zuckte etwas durch mich hindurch, das man... ja vielleicht Erkenntnis nennen könnte. Erkenntnis die...

„...Hey! Vera!...“

Ich zuckte zusammen und schaute zur Wohnzimmertür.

Gerade setzte sich Gina neben mich und Nina kam herein.

„Äh... hi! Wie geht’s?“, stotterte ich.

„Och ganz gut.“ Sie setzte sich ebenfalls aufs Sofa. „Ich hab gestern mit Tobi schliss gemacht...“

Weiter hörte ich nur noch mit halben Ohr zu, wenn überhaupt.

Zu welchem Schluss war ich gerade noch gekommen?

Was war noch mal bevor Nina rein kam? Verdammt! Warum musste ich auch nur so vergesslich sein? Ich hatte doch gerade einen ganz wichtigen Punkt entdeckt!

Immer musste Nina stören und von ihren bescheuerten Beziehungskisten erzählen, die sowieso keinen interessierten... Irgendwann würde ich ihr das auch mal sagen!

Warum war ich denn jetzt eigentlich so sauer auf Nina? Schließlich war sie eine gute Freundin von Gina und mir, wieso sollte sie dann nicht kommen?

Aber fest stand, das sie gestört hatte.

Aber wobei eigentlich?

Langsam kehrte ich wieder aus meinen Gedanken heraus und hörte wieder genauer auf das, was Nina erzählte.

Erst jetzt bemerkte ich das Gina mich von der Seite anschaute. Oder besser sie schielte andauernd zu mir herüber, weil ja eigentlich Nina am reden war...

Ich blickte zu ihr, sie tat so als hätte sie die ganze Zeit Nina angesehen.

Ich musterte sie noch mal und zuckte dann fast unmerklich mit den Schultern und achtete wieder auf Nina.
 

Plötzlich begann mein Handy in der Hosentasche zu vibrieren.

Ein paar entschuldigende Worte murmelnd zog ich es heraus und ging ran.

„Ja?“

„Hey, Vera! Ich bin’s, Alex.“

„Ach, hi.“

„Was machst du grade?“, fragte sie dann.

„Ich bin grade bei Gina und Nina ist auch hier, wieso?“, ich lehnte mich auf der Couch zurück.

„Achso,... eigentlich wollte ich dich ja fragen ob du nicht Lust hast, heute ins „Deluxe“ zu gehen...“

„Dann tu’s doch“, schlug ich vor.

Ihre Antwort kam perplex. „Was tun?“

„Mich fragen.“ Ich grinste.

„Ach so, ich dachte nur, weil die anderen ja noch da sind...“

„Ich frag einfach mal ob sie mit wollen... Einen Moment.“

Ich nahm das Handy vom Ohr und sah zu Nina und Gina rüber.

„Wollt ihr mit ins „Deluxe“? Alex wollte heute Abend da hin.“

„Wegen mir schon, ich will diese Alex schließlich auch mal kennenlernen“, antwortete Gina sofort.

Erst jetzt ging mir auf, dass die beiden sich ja noch gar nicht kannten.

„Ich muss leider Absagen... ich hab schon was vor.“ Nina zwinkerte verschmitzt.

Hatte ich schon wieder irgendwas nicht mitgekriegt?

„Äh... gut.“

Dann legte ich das Handy wieder ans Ohr.

„Alex?“

„Ja?“

„Gina kommt auch mit. Wann wolltest du denn los?“

„Keine Ahnung... Sagen wir so gegen halb sieben?“

„Geht klar. Bis dann, wir sehen uns.“

„Gut bis später.“

Tuut. Tuut. Tuut.
 

Etwa eine halbe Stunde später ging ich nach Hause, um mich umzuziehen.

Die Zeit war echt schnell vergangen!
 

Ich öffnete den Schrank um nach ein paar passenden Klamotten zu suchen.

Mein Blick fiel auf das Gothik-Kleid. Ich grinste, und musste unwillkürlich an Backer denken. Sollte ich das anziehen? Nein, besser nicht.

Schließlich entschied ich mir für eine Hose im Karotten Stil, und ein Korsettartiges Top mit Karos und einem schönen Kragen, so dass ich noch eine einfarbige Krawatte darauf anziehen konnte.

Ich lief ins Bad und prüfte die Schminke, die ich ja heute morgen schon aufgelegt hatte. Zog dann hier und da noch mal den Kajal nach.

Lief dann nach unten und schrieb meinen Eltern einen Zettel, wo ich war. Die beiden waren auf dem Geburtstag meines Onkels, vor dem ich mich mit Erfolg gedrückt hatte.

Dann schnappte ich mir noch ein paar Vans und einen Schlüssel und ging aus der Tür.

Schließlich hatte ich keine Lust schon wieder so spät zum Zug zu kommen.

Am Bahnhof wartete dann schon Gina. Sie sah mal wieder umwerfend aus!

Sie trug einen kurzen, schwarzen Rock, mit einer schwarz-rot gekringelten Strumpfhose und ein rotes Shirt mit silber-schwarzen Aufdruck. Dazu einen niedlichen schwarz-rot-gestreiften Haarreif. Durch die dunklen Klamotten und die platin-blonden Haare fiel sie sofort auf.

Kurz einfach zum knuddeln!

In den nächsten Zug stiegen wir dann ein.

Alex war nicht zum Bahnhof gekommen, wahrscheinlich fuhr sie wieder mit ihrem Roller zum „Deluxe“. Also hatten Gina und ich uns alleine mit einem Mp3-Player auf Party eingestimmt. Sehr zum Leidwesen der anderen wartenden, da wir laut mitsangen.

Aber das war mir egal... Ich konnte meine Augen kaum von diesen niedlichen Anblick abwenden!
 

Endlich am anderen Bahnhof angekommen hatten wir also noch knapp 10 Minuten Fußweg vor uns.

Wir hörten immer noch Musik und quatschten laut darüber hinweg. Die Leute sahen uns genervt an. Aber das störte mich nicht. Ich freute mich auf das „Deluxe“ und genoss die kühle Abendluft, während Gina und ich eingehakt die Fußgängerzone entlang gingen.
 

Alexandras Roller erkannte ich schon vom weiten. Alex selber wartete an der Tür zur Bar.

„Hey Alex!“

Wir umarmten uns kurz.

„Das ist Gina.“

„Hey, Gina. Ich bin Alex.“

„Das hatte ich mir schon gedacht“, sagte Gina und grinste dabei.

Zusammen gingen wir in die Bar. Alex entdeckte sofort das auch Karina und Elena da waren. Alex ging also kurz rüber und begrüßte die beiden. Gina und ich setzten uns schon mal an einen anderen Tisch.

„Alex scheint echt nett zu sein“, stellte Gina kurz fest.

„Hmm. Ist ganz lustig mir ihr“, ich grinste.

„Gibt’s heute auch wieder eine Band?“

„Keine Ahnung.“

In dem Moment stieß Alex wieder zu uns und setzte sich auf den freien Platz.

„Ich glaub heute kommt ne ziemlich unbekannte Band aus der Umgebung. Werden ja sehen ob die was hermachen“, sie zwinkerte.

Ich kicherte, das sah bei ihr einfach total komisch aus!

„Weißt du wie die heißen?“, wandte sich Gina an Alex.

„Nö, da bin ich überfragt.“

„Soll ich uns mal was zu trinken holen?“, fragte ich dann.

Von der ganzen singdrei im Zug war mein Hals total trocken.

„Klar. Für mich ne Cola.“ Gina strich sich ein paar Strähnen aus den Augen.

„Und ich ein Kölsch-Cola“, sagte Alex und schob mir schon das Geld rüber.

Ich kämpfte mich also durch die Leute nur um dann festzustellen das meine Hände für drei Gläser eigentlich viel zu klein waren. Ein wenig umständlich stolperte ich dann in die Richtung unseres Tisches.

Da ich jedoch nicht besonders groß bin, übersahen mich die meisten Leute.

„Hey! Könnt ihr mal aus dem Weg gehen!“

Ein Typ, der fast so kompakt aussah wie ein Schrank schaute auf mich runter.

„Geht das auch was freundlicher, du Zwerg“, zeterte er los.

Plötzlich tauchte Kah hinter mir auf.

„Komm ich helf dir.“

Sie nahm mir eins der Gläser ab.

„Oh, cool. Danke.“

Bevor der Typ noch mehr Stress schieben konnte, schoben wir uns an ihm vorbei.

An unserem Tisch angelangt stellten wir die Gläser wieder ab und Karina verschwand sofort wieder in Richtung Toiletten.

„Hast du eigentlich noch was von Backer gehört?“, fragte ich Alex.

„Backer?“, warf Gina dazwischen.

„Ja, der Designer von dem ich erzählt hab.“

„Ach so.“

Sie stützte ihren Arm auf den Tisch, und ihren Kopf auf der Hand ab.

Ich strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht, die sich an ihrem Mundwinkel verfangen hatten. Sie lächelte mich kurz schwach an und wandte sich dann zu Alex, die gerade wieder angefangen hatte zu reden.

„Äh... nein. Er hat sich noch nicht gemeldet...“

Sie musterte mich kurz bevor sie weitersprach. „Aber ich bin sicher das er Morgen oder so anruft. Was ist eigentlich mit dem Kleid? Warum hast du das nicht angezogen?“

„War mir ein bisschen zu Edel für einen gemütlichen Abend“, gab ich zurück und grinste.
 

Die Band wurde angesagt. Leider verstand ich den Namen der Band immer noch nicht, aber so ein großer Fan werde ich von denen wahrscheinlich sowieso nicht.

Sie schrammelten ein bisschen schlechten Rock und ein paar etwas bessere Balladen.

In der Zwischenzeit unterhielten wir uns dann lautstark über die Musik hinweg.

Irgendwann schaute Gina auf die Uhr und verabschiedete sich. Aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht verstehen konnte, weil die Musik so laut war, musste sie heute früher zu Hause sein.

„Sollen wir nicht besser mitkommen? So spät alleine am Bahnhof ist doch auch Mist“, fragte ich mit besorgter Miene.

„Nein. Ist schon gut. Mir passiert schon nichts“, gab sie mit bestimmten Ton wieder zurück.

„Sicher?“, hakte ich nach.

„Sicher.“

Und schon war sie in Richtung Tür verschwunden.

Ich schaute dem platin-blonden Schopf noch hinterher, das brachte jedoch nicht viel, weil die Leute mir die Sicht versperrten.

Als ich mich wieder umdrehte, schlug mir sofort Alex blick entgegen.

Sie hatte ihren Kopf in die Hände gelegt und schaute mich direkt an.

Als es mir zu blöd wurde, weil Alex kein Kommentar hören ließ, fragte ich gereizt „Was?“

Doch sie schüttelte nur den Kopf.

„Nichts.“

Ich schaute sie fragend an.

Aber sie schwieg weiter.
 

Eine knappe Stunde später fuhr sie mich dann wieder nach Hause.

Die Stimmung war merklich gesunken, als Gina weg war.

Ich hatte mir die ganze Zeit sorgen um sie gemacht und Alex musterte mich nur die ganze Zeit berechnend.
 

Zu Hause angekommen stieg ich vom Roller und nahm den Helm ab. Ich murmelte ein „Tschüss“ und drehte mich schon zur Tür, aber Alex hielt mich am Arm zurück.

Also drehte ich mich wieder um und sah sie an.

„Was ist?“, fragte ich etwas verwundert.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie mich dann nach kurzem Zögern.

„Warum fragen mich eigentlich heute alle ob bei mir alles in Ordnung ist?“, gab ich genervt zurück.

„’Tschuldigung. Das war auch eigentlich gar nicht das was ich wissen wollte...“, sie brach ab.

„Und warum fragst du dann?“

„Ich weiß nicht wie ich’s formulieren soll...“, wieder brach sie ab. Sie rutschte auf ihrem Roller herum. Anscheinend war sie genauso angespannt wie ich verwirrt war.

„Sag’s einfach frei heraus. Ich wird dir schon nicht den Kopf abreißen“, versuchte ich es.

„Mmpf“, machte sie nur.

„Na los! So schlimm wird’s doch nicht sein.“ Ich versuchte aufmunternd zu Lächeln. Das ging jedoch mächtig in die Hose, weil ich plötzlich niesen musste. Dabei stolperte ich nicht besonders galant Rückwerts über die Grasnarbe und plumpste auf mein Hinterteil.

Alex versuchte sich, anscheinend erfolglos, ein Lachen zu verkneifen. Sie lachte laut auf und schlug sich die Hand vor den Mund.

Und ich saß total belämmert auf dem Boden und guckte zu ihr hoch.

Hinter mir hörte ich wie sich die Haustür öffnete und meine Mutter nach mir rief, ich solle gefälligst rein kommen.

Ich rappelte mich also auf.

„Was wolltest du denn jetzt wissen?“, fragte ich Alex, die sich die Tränen aus den Augen wischte, und sich immer noch nicht ganz wieder gefangen hatte.

„Nicht... so wichtig. Ein... andermal“, stammelte zwischen erneuten Lachanfällen.

Ich grinste sie blöd an.

„Wenn du meinst. Ich werd dich dran erinnern!“, drohte ich.

Sie holte atmete tief durch und hielt kurz die Luft an. Immer noch mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht murmelte sie „Ist gut. Bis dann.“

Sie schmiss den Motor an und fuhr los. Ich hob noch kurz die Hand und drehte mich dann zur Tür, während ich mich fragte was auf einmal mit allen los war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-18T23:20:33+00:00 19.08.2008 01:20
Bald kommt's raus.
Von: abgemeldet
2008-04-11T19:34:44+00:00 11.04.2008 21:34
Wieder ein gelungenes Kapitel.
Was Alex Vera wohl sagen/fragen wollte? Ob sie weiss was Vera für Gina fühlt?
Freue mich auf mehr.
Von: abgemeldet
2008-04-08T19:24:05+00:00 08.04.2008 21:24
ichfind die story klasse ^^
bin schon gespannt wie das weiter geht (wer mit wem und warum)

immer weiter so
Von: abgemeldet
2008-04-07T12:21:42+00:00 07.04.2008 14:21
*ERSTE!!!!*
AAAAAlso! ich finde das kapi klasse (vorallem weil alex drin vor kommt *smile*). du kannst di alex so gut beschreiben und ich finde die ganze figur einfach cool und süß...
außerdem spielt es wieder im Delux...die lokation find ich auch voll cool (warum gibt´s sowas eig. bei uns nich??)
schade find ich das Backer nich drin vor kommt, weil ich den sehr interressant find, un gern mehr über den wissen möchte....
so des woar´s ersma, falls noch was is..du kennst meine nummer, ne^^

dein süßes kleines
(flummi-) engelchen


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