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The Evil is back

Die Bösen sterben nie
von

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Der Kuss in der Kirche

Samya rannte so schnell sie konnte. Das Schneetreiben wurde immer stärker und der eiskalte Wind tat ihr im Gesicht weh.
 

Aus ungeklärten Gründen blieb sie plötzlich stehen. Ihr war so, als würde sie jemand rufen. Doch sehen tat sie niemanden. Sie schaute sich um. Auf der anderen Straßenseite war eine Kirche. Ohne nachzudenken und zu gucken ging sie über die Straße, wurde von einem Autofahrer an gehupt und beinahe angefahren, doch Samya merkte nichts. Sie war wie in Trance und betrat die Kirche.
 

Drinnen war es warm. Überall standen angezündete Kerzen. Der gotische Stil der Kirche war beeindruckend. Viele kleine Verzierungen und Details, die im Klang der leisen Orgelmusik im Hintergrund, bei Samya ein beruhigendes Gefühl auslöste.
 

Samya kam zur Ruhe und setzte sich zwischen die Bänke. Es waren noch ein alte Frau und der Pfarrer in der Kirche. Die beiden unterhielten sich am Taufbecken am Altar. Samya schaute auf die wundervollen Glasbilder über dem Altar. Abgebildet war Maria mit Jesus im Arm. Ein Bild der Glückseligkeit. Samya wünschte sich jemanden, der sie nun im Arm hält, etwas Wärme ihr geben kann und ihr sagt, dass alles in Ordnung sei.
 

Eine weitere Person trat in die Kirche ein. Samya hörte die Schritte der Person, drehte sich aber nicht um. Sie war in Gedanken vertieft. Was sollte sie nun machen?

Paige, einer der ach so netten Schwestern hatte sie mit Zauberhand geheilt und dann hatte sie selber mit einem Energiestoß Piper und Paige durch die Luft geschleudert. Es war alles so bizarr und wirre. Ihre Gedanken waren zu durch einander, sie konnte es nicht mehr aushalten. Die erste Träne lief über ihre Wange...
 

Eine Hand legte sich auf Samyas rechter Schulter. Verwirrt blickte sie zu der Person auf. Es war Zane.
 

"Samy."

"Zane!?!"

"Was ist los? Wieso weinst du?"

"Es... es... es ist nichts. Brauchst du nicht wissen..."

"Mhm, okay."
 

Einen Augenblick lang herrschte Stille zwischen den beiden. Dann fragte Zane:

"Wie geht es deinem Knöchel? Alles wieder okay?"

Sie blickte ihn mit Tränen in den Augen an und dann fiel sie ihm in die Arme. Er legte seine Arme fest um sie. Samya spürte seine Körperwärme. Es war die Wärme, die sie nun brauchte. Mit einer so warmen und liebevollen Stimme sagte Zane zu ihr:
 

"Samy, egal was passiert ist. Ich merke, dass es dich bedrückt. Du musst es mir nicht erzählen, aber bitte dich, lass zu, dass ich mich um dich kümmern kann. Ich mag dich und will nicht, dass du leidest."
 

Samya blickte zu ihm hoch. Sie sah, dass er sie anlächelte und dann wusste sie, dass sie ihm wohl alles erzählen konnte. Sie erzählte ihm von den merkwürdigen Ereignissen und er schien überhaupt nicht erschrocken zu sein. Im Gegenteil...
 

"Samy, dass was ich dir jetzt erzähle, dass ist geheim und ich möchte, dass du es für dich behältst, ja Kleines?" Er lächelte sie an und sie nickte, "Ich kenne das Problem, was du hast. Ich selber verfüge über magische Kräfte und kam damit nicht immer ganz klar. Ich hatte furchtbare Angst, doch lernte damit umzugehen."

"Was kannst du denn?"

"Ich zeig es dir." Er zwinkerte ihr zu und ließ dann einen Energieball in seiner Hand erscheinen. Samya war fasziniert und wollte den Energieball anfassen, doch Zane ermahnte sie warnend:

"Vorsicht! Nicht anfassen, sonst tust du dir weh."

"Das heißt also du kannst damit Sachen zerstören, wenn du den Energieball wirfst?"

"Ja, das war am Anfang ziemlich verhängnisvoll. Meine Gefühle kontrollierten diese Kraft. Wenn ich wüten war, dann erschien der Ball. Ich schleuderte ihn unbemerkt auf einen Gegenstand und alles flog in die Luft. Doch dann lernte ich mit der Zeit alles unter Kontrolle zu bringen."

"Das ist ähnlich wie bei mir. Vorhin hatte ich Angst und wollte mich schützen. Dann kam diese Druckwelle und Piage und Piper flogen durch die Luft. Ich hoffe ich habe ihnen nicht allzu sehr weh getan."
 

Samya schaute bedrückt auf den Boden. Zane nahm seine Hand und hob Samya am Kinn leicht hoch. Sie schaute ihn an. Ihre Blicken trafen sich und sie schauten sich lange an.
 

Nie zuvor hatte Samya sich so gefühlt wie jetzt. Die Welt stand für sie still und ihr Herz pochte so laut und schnell, dass sie Angst hatte, dass sie der Pfarrer am Altar hören könnte.
 

Langsam kamen sich Zane und Samya näher. Dann berührten sich ihre Lippen und Samya hatte das Gefühl, als würde sie brennen. Zane gab ihr einen Kuss, den sie noch nie hatte. So voller Gefühl und unbeschreiblich. Und dazu diese unglaubliche Atmosphäre in dieser mit Kerzen beschienen Kirche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-01-02T12:01:52+00:00 02.01.2009 13:01
oh weia! Wil er sie etwa so zum Bösen kriegen, oder ist Zankou etwa gut geworden? NEIN! Das glaube ich nicht.
Von: abgemeldet
2008-10-06T12:47:43+00:00 06.10.2008 14:47
Wie schön^^
Aber nicht mit Zankou…bist du blind Samya?

Mal schauen wie es weitergeht ;-)

Von:  eva-04
2008-08-11T17:18:26+00:00 11.08.2008 19:18
ohh das ist ein sssooo süßes kappi^^
uh die beiden haben sich geküßt^^
ich bin gespann wie es weitergeht und ob sie böse wird oder nicht^^

*wink*


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