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Licht und Schatten....

liegen manchmal sehr nah beieinander
von

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Ballnacht

Ballnacht:

Am Tag darauf schliefen beide ausnahmsweise bis Mittags. Seline erwacht wie immer als erste, schlich sich in Wills Zimmer und setzte sich an den Bettrand. Sie beugte sich über ihn und gab ihm einen Kuss auf die Nase. Er öffnete die Augen, lächelte und sagte: "Guten Morgen!” "Guten Morgen ist gut. Es ist 14 Uhr. Und wir müssen uns so langsam fertig machen. Wir sollen um 19 Uhr vor der Tür sein!”, antwortete sie. Will nickte und kroch langsam unter der Decke hervor. Als er sich aus dem Bett geschält hatte, streckte er sich und nahm Seline das erste mal seit Tagen in den Arm. Dann gingen beide nach unten, aßen eine Kleinigkeit und verschwanden im Bad. "Hm… Wir müssen uns was mit deinen Haaren überlegen, der Zopf passt nicht auf den Anzug.”, überlegte Seline, während sie auf dem Badewannenrand saß und sich die Haare bürstete. "Stimmt, aber ich wüsste nur eine Möglichkeit dies zu ändern.”, antwortete er und mache mit der Hand eine Schere nach. "Nein, abschneiden müssen wir sie nicht. Ich kenne da ein Paar Tricks.”, lächelte sie. Nach dem sie alle Knoten aus ihren Haaren entfernt hatte, stieg Seline unter die Dusche, während sich Will rasierte. Sie kam genau in dem Moment aus der Dusche, als Will sich das Gesicht abtrocknete. Die Beiden waren das erste mal zusammen im Bad, doch sie kamen wunder bar zurecht. Man hätte meinen können, sie wären ein altes, eingespieltes Ehepaar. Nun stieg Will unter die Brause und Seline cremte sich mit der Körperlotion ein. Nach dem er sich abgetrocknet hatte, bekam er von Seline die Anweisung, nach oben zu gehen, sich seine Hose anzuziehen und wieder mit Hemd und Krawatte nach unten zu kommen. Er tat dies und kam zu Seline, die sich in der zwischen Zeit ihre Haare zu einem normalen Pferdeschwanz gebunden hatte. "Setz dich bitte auf den Hocker.”, forderte sie ihn auf. Er setzte sich und war nun gespannt darauf, was sie mit ihm anstellen würde. Zu erst bürstete sie seine Haare gut durch und verpasste ihm einen Seitenscheitel. Dann überlegte sie kurz und begann dann seine Haare im noch nassen Zustand hoch zu stecken. Dies machte sie so geschickt, dass Will nach und nach eine Kurzhaarfrisur bekam und das ganz ohne Schere. Nach dem Seline die Haare so präpariert hatte, dass sie nicht mehr von alleine aufgingen, föhnte sie sie trocken. "Na, was sagst du?”, fragte sie nach vollendeter Tat. "Du erstaunst mich immer wieder. Das ist sensationell!”, staunte er. Dann zog er sein Hemd an und Seline band ihm die Krawatte, da er das nicht konnte. Er hatte es nie gelernt. "So und jetzt kannst du dich noch etwas entspannen, ich brauche noch ein Weilchen.”, lächelte sie. Als Will aus dem Bad verschwunden war, begann Seline damit sich ihre Haare hoch zustecken. Nach einer halben Stunde hatte sie eine elegante Hochsteckfrisur. Zwei Strähnen ihrer Haare hatte sie geflochten und um ihren Pferdeschwanz gewickelt. Diesen hatte sie mehrfach gedreht und zwischen die noch übrig gebliebenen geflochtenen Strähnen gelegt und mit kleinen Klammern, die mit kleinen Rosen verziert waren, festgesteckt. Vor ihrem rechten Ohr hatte sie eine Strähne ausgelassen. Die wickelte sie sich nun um den Finger und besprühte sie mit Haarspray, so dass sie gelockt blieb. Nun sprühte sie noch Glitzerhaarspray auf die Frisur und tuschte sich die Wimpern. Dann verschwand sie in ihr Zimmer, machte sich einen kleinen Beutel zurecht, den man sich ums Handgelenk bindet. Dieser war natürlich passend zum Kleid. Dann zog sie sich ihr neues Kleid und die passenden Schuhe an, steckte sich noch eine kleine Handfeuerwaffe ein und schnappte sich noch eine für Will und ging nach unten. Will saß mit dem Rücken zur ihr auf der Couch und träumte vor sich hin, bis er von einem zarten "Hmhm” aufgeweckt wurde. Er drehte sich um und traute seinen Augen nicht. Er stand auf und ging ganz langsam auf Seline zu. "Du siehst fantastisch aus!”, brachte er endlich hervor. "Danke gleichfalls.”, gab sie zurück. So gingen sie um 18 Uhr 50 vor die Tür und warteten dort auf den Wagen. Dieser fuhr um Punkt 19 Uhr vor und die Beiden stiegen ein. Will, der noch nie in solch einem Wagen gesessen hatte schaute sich neugierig um. "Bist du aufgeregt?”, fragte Seline, der die neugierigen Blicke nicht entgingen. "Ja, etwas. Das ist schließlich die erste vornehme Feier, auf die ich gehe.”, antwortete er. Seline lächelte und meinte: "Dann mach dich schon mal darauf gefasst, dass dir die Luft weg bleibt, wenn wir den Ballsaal betreten.” "Oh, so groß ist der?”, entgegnete Will. "Nein, nur…, nein, ich verrate nichts!”, grinste sie, beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: "Hast du noch genug Blut im Körper?” "Ja. Keine Sorge, es reicht noch für drei Tage.”, gab er flüsternd zurück. "Gut.”, sagte Seline noch mal in normaler Lautstärke. Nach einer Stund Fahrt, erreichten sie endlich den Zielort. Will stieg als erster aus und half Seline wie ein Gentalman aus der Limousine. Sie war kaum ausgestiegen, als es von allen Seiten zu blitzen begann. Will schaute etwas verdutzt, deshalb erklärte Seline: "Das ist die Presse, die ist bei solchen Gelegenheiten immer dabei. Da die kleinen Reporter innen Verboot haben, stehen sie hier und versuchen von jedem, der hier ankommt ein gutes Foto zu machen. Innen dürfen nur die Spitzenreporter Intervius führen und Fotos machen. Gewöhn dich schon mal daran, denn ab sofort kommst du immer mit.” Beim letzten Satz lächelte sie ihn an und er wurde leicht rot. Drinnen angekommen gab Seline die Einladung ab und sie betraten den Ballsaal. Will musste sich richtig beherrschen, um nicht in einen Freudentanz auszubrechen, denn so etwas hatte er noch nicht gesehen. "Wow! Also ich muss sagen, diesmal hat er sich selber übertroffen!”, staunte selbst Seline. Sie waren in eine vornehmen Hotel, in dessen Ballsaal ein riesiger Kronleuchter hing. Die Tische waren mit schneeweißen Tüchern bedeckt, sogar die Stühle waren mit weißem Stoff überzogen und an der linken Seite war ein riesiges Buffet aufgebaut. "Na komm, ich möchte die gerne Sir Albért vorstellen.”, forderte sie Will auf. Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn durch die Menschen. Sie Albért saß mit drei sehr vornehm wirkenden Herren an einem Tisch, der auf einem Podium stand. "Will merk dir bitte gut, was ich dir jetzt sage. Sir Albért ist sehr eitel und harsch im Umgang mit Leuten, die er noch nicht kennt. Sei also bitte höflich, egal, was er sagt. Das lockert seine Verbohrtheit. Stelle dich bitte mit deinem Vollständigen Namen vor und wähle deine Worte gut aus. Wenn er merkt, wer, oder was du bist ist das dein Todesurteil. Also kein Wort darüber, dass ich dich einfach aufgenommen habe. Denk dir bitte etwas aus, wie wir uns kennen gelernt haben. Ich häng mich dann dran. Ich vertraue dir. Also sei vorsichtig!”

Will prägte sich die Worte Selines genau ein und dachte sich schon mal eine Geschichte aus. Doch viel Zeit dazu hatte er nicht mehr, denn zwei Minuten später standen sie am Tisch von Sir Albért. Will bewältigte das Kennen lernen und Vorstellen hervorragend und selbst die erfundene Geschichte kaufte Albért ihm ab, da Seline immer sehr überzeugende Zwischenbemerkungen hatte. Aber genau, wie Seline gesagt hatte, war Sir Albért sehr verletzend zu Leuten, die er nicht kannte und die sich nicht Formgerecht vorstellte. Er warf ihnen üble Vorurteile an den Kopf, doch die Leute parierten diese geschickt mit Komplimenten über seine Forschung und über die Spendenaktionen. Und zu Wills Überraschung dauerte es eine halbe Stunde lang, bis sie von einem Reporter angesprochen wurden. Er machte ein paar Fotos, stellte ein zwei Fragen und verschwand wieder. Gegen 10 Uhr wurde der Ball eröffnet und zu Selines Überraschung war Will ein hervorragender Tänzer. Als einziger Nichtadliger auf dem Fest, stahl er allen die Show. Er konnte besser tanzen als alle vornehmen Herren auf dem Parkett zusammen. Seline war insgeheim sehr stolz auf ihn. Was sie allerdings nicht bemerkte war, dass sie von Albért beobachtet wurden. Er schickte einen Kellner und ließ sie rufen. Sie sollte alleine zu ihm kommen. Das tat sie, während Will von einem Reporter über ihr "erstes Date” ausgefragt wurde. Als sie bei Albért war, fragte er: "Wie geht es dir meine Liebe?” "Gut! Und dir? Was macht die Forschung?”, antwortete sie. "Gut! Sehr gut sogar! Ich glaube, ich habe endlich eine Schwachstelle des AIDS gefunden. Ich muss jetzt nur noch schauen, ob ich ein Gegenmittel zaubern kann.”, erklärte dieser. "Das ist ja wundervoll!”, begeisterte sich Seline. "Du scheinst sehr glücklich zu sein.” "Ja, seit Will bei mir ist geht es mir besser.” "Will?” "Die Kurzform für William. Mir ist der Name zu lang und Will lässt sich besser rufen.” Die Beiden lachten und unterhielten sich noch etwas über die Forschung und die Spendenaktion in diesem Jahr. Das Gespräch dauerte und dauerte und nach 30 Minuten bekam Seline ein schlechtes Gewissen. Sie löste sich von dem Gespräch und suchte nach Will. Als sie ihn nach einer Halben Stunde noch nicht gefunden hatte, fragte sie den Reporter. "Er ist vor einer dreiviertel Stunde von zwei Männern zu einem Gespräch mit Sir Albért gebeten worden. Er ist aber nicht wieder aufgetaucht.”, erzählte dieser. "Danke für die Information.”, sagte sie und ging zum Ausgang. Ihr Herz rarste wie verrückt, denn sie hatte eine schlimme Vorahnung.
 

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So Leute, jetzt kommt endlich mal ein Kommentar zu dieser FF^^

Also, die die ist schon älter und ich schreib da schon ungefähr 2 Jahre dran schreibe, weil ich einfach nicht weiter komm.

Also bitte nicht böse sein, wenn mal Passagen drin vorkommen, die ziemlich langweilig sind ^^



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