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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Generation

So Leute, hab mir die Finger wund getippt, aber zum Start kommen jetzt gleich mal Fünf Chaps^^.
 

Prolog) Generation
 

11 Jahre nach Narutos Ernennung zum Hokagen
 

Es war ein friedlicher und ruhiger Tag in Konoha. Konoha war über die Jahre beträchtlich gewachsen. Die Menschen und Shinobi gingen ihren täglichen Pflichten nach. Doch etwas störte die Ruhe. Ein Junge sprang von Dach zu Dach und versuchte seine beiden Verfolger loszuwerden. Doch so richtig gelang es ihm nicht. Die zwei Verfolger, beide Konoha-Chuunin, machten immer mehr Boden gut und bekamen den Jungen zu fassen. „So, dein Ausflug ist vorbei, Bursche!“ sagte einer der Chuunin. Doch der Junge lächelte nur breit und sagte: „Das glaube ich eher weniger.“ Im nächsten Moment verpuffte er und löste sich in einer Rauchwolke auf. „Verdammt, ein Schattendoppelgänger!“ fluchte der eine. „Woher kann der diese Technik? Er ist doch nicht einmal Genin.“ „Hast du etwa vergessen, wer sein Vater ist?“ erwiderte der andere nüchtern.

Der Junge hingegen hatte sich ca. einen Kilometer davon entfernt auf einem Ast eines großen Baumes niedergelassen und atmete erst einmal tief durch. Die Baumkrone spendete ihm wohltuenden Schatten. „Gut, sieht so aus, als hätten sie den Köder geschluckt“ kam es erleichtert aus ihm. Die nun aufkommende Stimme ließ ihn aber fast vom Baum fallen.

„Ich bin überrascht dich hier zu sehen, Kaero. Müsstest du nicht eigentlich in der Akademie sein?“ Die Stimme kam von einem jugendlichen rothaarigen Shinobi, der gegenüber von ihm auf einem Dach auftauchte. Er trug schwarze Ninja-Kleidung und ein Konoha-Stirnband. „Was soll ich denn da?“ erwiderte Kaero trotzig. „Ich kann doch schon alles, was die mir da beibringen wollen. Und außerdem hab ich keine Lust mir deine Belehrungen anzuhören Arashi! Du solltest lieber mal ein richtiger großer Bruder sein und mir helfen, dass mich keiner entdeckt.“ „Tss, selbst wenn ich dir helfen würde, würde dich Papa sowieso irgendwann finden.“ sagte der junge Uzumaki. „Tja das denkst du! Und selbst wenn, wäre das auch kein Problem. Dann würde ich nämlich einfach-“ „Dann würdest du was?“ fragte nun eine tiefe Stimme hinter ihm.

Diesmal fiel er wirklich aus Schreck vom Ast, wurde aber von der auftauchenden Person am Kragen gepackt und wieder auf den Ast gehievt. Kaero wandte sich nun langsam um und erblickte einen großen blonden Mann, der ihn sauer anfunkelte. Er trug einen langen orangenen Mantel , auf dem Flammen aufgestickt waren. Nach Wörtern suchend versuchte sich der Junge raus zureden: „Oh, hey Paps, also ich kann das erklären, ähm also es war so ähm...“ „Spar dir das!“ erwiderte Naruto entschieden. Es war seltsam, es war beinahe so, als würde der Blonde sei vergangenes Ich betrachten. Kaero hatte die gleiche Statur, die gleichen unordentlichen blonden Haare und auch die gleichen strahlend blauen Augen. Er war seinem Vater wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten.

Der Hokage wandte sich nun seinem älteren Sohn zu: „Arashi, bitte bring Kaero zurück in die Akademie und sorge dafür, dass er da bleibt. Ich hab nicht die Zeit mit Kindern Fange zu spielen.“ „Hai.“ erwiderte der Rothaarige etwas missmutig.

Und so machten sich nun die beiden Brüder auf den Weg zurück in die Akademie. „Na toll!“ sagte Arashi schlecht gelaunt. „Jetzt muss ich auch noch den Babysitter spielen. Jetzt komme ich garantiert zu spät zum Treffen mit meinem Sensei.“ Kaero wollte gerade etwas zurück fauchen, als er von einer ihm wohl bekannten Stimme unterbrochen wurde. „Als ob das bei unserem Sensei was ausmachen würde.“

Ein junger gutaussehnder Mann stieß zusammen mit einer hübschen silberhaarigen jungen Frau zu den beiden Brüdern. Es handelte sich um Arashis Teamkameraden Kojiro Kanirate und Sanari Hatake. Beide hatten ganz im Gegenteil zu Arashi und Kaero nicht gerade ein normales Elternhaus. Kojiro war vor acht Jahren durch einen Banditenangriff auf sein Heimatdorf Vollwaise geworden und wurde damals von Sai und seinem Team gerettet, der ihn dann später adoptierte. Er hatte es anfangs ziemlich schwer in Konoha und wurde von vielen ausgeschlossen. Der einzige der sofort und ohne Vorurteile etwas mit ihm zu tun haben wollte war Arashi und so wurden sie über die Jahre beste Freunde.

Sanari war wie ihr Nachname schon zeigte die Tochter von Kakashi. Allerdings ist sie auf ungewöhnlichen Weg zu Kakashi gekommen. Vor sechs Jahren tauchte urplötzlich eine bildhübsche junge Frau in Konoha auf und berichtete Kakashi von seiner Tochter, von der er vorher nichts wusste. Von da an kümmerte er sich um sie und hatte mit ihr alle Hände voll zu tun.

„Kojiro hat völlig Recht.“ sagte nun Sanari. „So wie ich meinen Vater kenne kommt der wieder Stunden zu spät. Und dann sagt er, dass ich mir ein Beispiel an ihm nehmen soll, das ist doch wirklich lächerlich.“ Der Sensei von Arashis Team war also kein geringerer als Kakashi Hatake. Der Grund dafür war ganz einfach. Naruto wollte die bestmögliche Ausbildung seines ältesten Sohnes und deshalb kam kein anderer außer Kakashi, der ja Naruto selbst trainierte, in Frage.

Sie gingen eine Weile stumm nebeneinander her bis Kaero das Wort ergriff: „Nur noch drei Tage und dann bin ich endlich Genin und muss nicht mehr in diese öde Akademie gehen. Außerdem haben wir dann alle den gleichen Rang.“ „Aber nicht mehr lange.“ gab Kojiro zu Bedenken. „In drei Monaten können wir endlich Chuunin werden. Ich will mal wissen warum der Hokage ein Mindestalter von vierzehn Jahren für die Teilnahme an der Chuunin-Prüfung angeordnet hat.“ „Mein Vater wollte, dass wir eine lange Zeit als Genin-Teams zusammen arbeiten und somit eine gute Kameradschaftlichkeit entwickeln können.“ entgegnete der Rothaarige. „Dafür hat er ja das offizielle Mindestalter für die Teilnahme an den Genin-Prüfungen auf zehn Jahre herunter gesetzt. Daher gleicht sich das aus. Und außerdem hatten wir doch eine Menge Spaß, oder?“ Seine beiden Kameraden nickten daraufhin.

Nach ein paar Minuten lieferten die Drei Kaero in der Akademie ab. Dieser ging mürrisch hinein und öffnete ohne zu klopfen die Tür des Klassenzimmers auf. Dort erwartete ihn schon seine Klasse und ein deutlich genervter Iruka. „Na haben wir unseren Ausflug beendet?“ knurrte Iruka, aber der Uzumaki erwiderte keinen Ton und ließ sich auf seinem Platz fallen. Ein blondes Mädchen, dass neben ihm saß beugte sich zu ihm herüber und flüsterte: „Sensei Iruka ist ganz schön sauer wegen dir.“ „Das ist mir sowas von egal.“ erwiderte Kaero barsch. Das blonde Mädchen war Alexa Uzumaki, das dritte Kind von Naruto und Sakura und gleichzeitig Kaeros Zwillingsschwester. Auch sie sah Naruto sehr ähnlich, hatte aber die smaragdgrünen Augen ihrer Mutter geerbt.

Anstatt dem nach Kaeros Meinung langweiligen Geschwafel Irukas zu folgen, musterte er lieber seine Mitschüler in seiner unmittelbaren Umgebung. Links neben ihm saß sein bester Freund Takeru Sabokumo, der Sohn Gaaras. Er lebte aber nicht in Suna sondern bei seiner Tante Temari in Konoha, die die Botschafterin Sunas war. Die guten Beziehungen zwischen Suna und Konoha waren über die Jahre zu einer sehr engen Partnerschaft geworden, was nicht zuletzt an der engen Freundschaft zwischen den beiden Kagen lag. Deshalb lernten junge Konoha-Nins in Suna und andersherum. Aber nicht nur Suna hatte sehr gute Beziehungen zu Konoha. Gerade die von den Scheusalen Orochimaru und Pain befreiten Ame- und Otogakure sympathisierten nun sehr mit Konoha und zusammen mit Suna bildeten sie das so genannte Uzumaki-Bündnis. Des Weiteren waren auch Iwa- und Kumogakure Konoha gegenüber friedlich gestimmt. Nur Kirigakure kapselte sich etwas ab, hatte aber in den letzten Jahren nicht gewagt das Land des Feuers anzugreifen.

Vor dem Uzumaki saßen drei weitere junge Schüler. Links befand sich Hidate Hyuga, der Sohn von Hinata und Kiba. Er war eher ein schüchterner Vertreter, was nicht zuletzt an seiner Mutter lag.

Rechts von ihm saß Kané Nara, Inos und Shikamarus Tochter. Kaero musste sich eingestehen, dass sie wirklich sehr hübsch war mit ihren langen brauen Haaren und ihrem schönen Gesicht. Diese tolle Erscheinung täuschte aber nicht darüber hinweg, dass sie in Kaeros Augen eine ziemliche Zicke war, mit der er sich öfters angiftete. Sie war genauso klug, aber auch faul wie ihr Vater. Sie war die Älteste der Klasse.

Er konnte sie nicht wirklich leiden, aber sie war kein Vergleich zu dem Typen der rechts von ihr saß. Shenji, ebenfalls ein Hyuga. Ein Schönling und arroganter Angeber. Man merkte schnell die Verbindung zum jungen Neji, der Shenjis Vater war. Wie aufs Stichwort drehte sich der Hyuga kurz um und warf dem Blonden einen abwertenden Blick zu, den dieser erwiderte. Er konzentrierte sich nun mal zur Abwechslung auf die Worte von Iruka, der der Klasse gerade etwas über die Geschichte Konohas erzählte:

„In unserer Geschichte gab es drei schicksalhafte Kämpfe, die über die Zukunft unseres Dorfes entschieden. Der erste ist schon viele Generationen her. Es war der Kampf zwischen dem Shodaime und Madara Uchia. Beide starben in diesem Kampf.

Der Zweite war der Angriff des großen Fuchsmonsters Kyubbi vor mehr als dreißig Jahren, der durch den Yondaime Minato Namikaze aufgehalten wurde. Jedoch bezahlte auch er mit seinem Leben.

Der dritte und wohl größte Kampf fand vor ein wenig mehr als elf Jahren vor den Toren Konohas statt.“ „Lassen sie mich raten. Auch dieser Hokage starb dabei.“ warf Shenji frech ein. „Nein, unser Retter wurde zwar schwer verwundet, überlebte aber den Kampf und lebt auch heute noch.“ „Gleich kommt es wieder.“ dachte Kaero mürrisch. „Es ist der Rokudaime Hokage, unser jetziges Oberhaupt und wohl mächtigster Konoha-Nin aller Zeiten, Naruto Uzumaki.“

Als dieser Name fiel, drehten sich alle schlagartig zu den beiden Uzumakis herum und gafften sie an. Kaero machte sich etwas kleiner um diesen Blicken zu entgehen. Keiner ahnte wirklich, wie sehr er diese Blicke hasste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-12-21T21:31:40+00:00 21.12.2007 22:31
Der Prolog war sehr gut geschrieben, macht Lust auf mehr lesen. Mach nur weiter so ^^.

Mfg eddie2


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