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Taking the chance

1 Jahr, um zu bekommen, was du willst
von

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Reisen macht Freude

Hi Leutz!
 

Ich wollte eigentlich nur sagen , dass ich diese Fanfic vor ca. zwei Jahren schon mal veröffentlicht hab. Damals hat sie aber noch „Trainingslager“ geheißen. Naja jedenfalls habe ich meinen Nicknamen und mein Passwort vergessen, weil ich eine Weile nichts mehr gemacht habe. Naja, ich wollte das nur mal sagen, falls jemand die (ungefähr) gleiche Geschichte noch mal sieht und denkt, ich hätte sie geklaut oder so. Das hier ist jetzt eben quasi die überarbeitete Form. Ich denke, ich werde auch noch ein paar der anderen Geschichten noch mal veröffentlichen und ein wenig umschreiben, also nur so zur Info^^

Ach ja, und das Kursive vor jedem Kapitel ist immer eine kurze Zusammenfassung des vorigen Kapitels.

Viel Spaß!

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Alles begann damit, dass die Bladebreakers eines Nachmittags Besuch von Mr. Dickenson bekamen, der sie zu einem "Trainingscamp" auf der Insel Neu Seeland, genauer in deren Hauptstadt Auckland, einlud. Diese Trainingseinheit sollte ein ganzes Jahr dauern und deshalb würde dort auch Unterricht für alle stattfinden. Eine weitere Überraschung eröffnete sich den Bladebreakers, als der BBA- Präsident verkündete, dass noch mehr Teams eingeladen waren: ihnen bekannte und gänzlich unbekannte.
 

Kapitel 1: Reisen macht Freude
 

Zwei Tage waren wie im Flug vergangen. Es hatte viel zu viel zu erledigen gegeben und die Nerven lagen blank. Es wurden Dinge zusammengesucht, die man sonst niemals auch nur eines Blickes würdigte, dann wieder ausgepackt, weil man etwas viel Wichtigeres stattdessen mitnehmen wollte.

Dann wurde zwei Tage lang überlegt und gründlich geplant, was man an Proviant mitnehmen wollte, nur um am letzten Abend festzustellen, dass die fest eingeplanten Leckereien einfach nicht im Haus vorhanden waren. Der Nervenzusammenbruch für Tyson, ein hysterischer Lachanfall für Max und die absolute Krise für Ray.

Kai hatte bereits am ersten Tag nach Mr. Dickensons Ankündigung genug von dieser seiner Meinung nach absolut gestörten Packerei gehabt und war zwei Tage lang einfach unauffindbar gewesen. Erst am letzten Abend, als auch er wohl oder übel packen musste, war Kai wieder aufgetaucht.

Und so kam es, dass die Bladebreakers an diesem Abend erst weit nach Mitternacht ins Bett gehen konnten.
 

Nun war es also 6 Uhr morgens am Tag ihrer Abreise und die Jungs schlummerten friedlich in der Dojo- Halle. Doch - wie lange noch?

Mit einem lauten Krachen der Tür stürmte Hilary, die nach der ihrer stimmlichen Lautstärke zu urteilen, bereits topfit war, mit Kenny im Schlepptau in die Halle.

"Aufwachen!", brüllte sie und zog Tyson die Decke weg.

Hilary trug eine große Reisetasche unter dem Arm und an der Eingangstür zum Dojo standen noch zwei große Koffer, von denen man eigentlich guten Gewissens davon ausgehen konnte, dass sie Hilary gehörten. Sie hatten eine pinkrosa Färbung.

Auch Kenny hatte einen Koffer neben sich stehen. Allerdings in einem weniger weiblicheren Farbton.

"Was willst du, Hilary?", brummte Tyson, der verschlafen nach seiner Decke schielte. "Gib mir meine Decke und lass mich gefälligst weiterschlafen."

"Aber Tyson, wir haben verschlafen!", murmelte Kenny, der - im Gegensatz zu Hilary- genau so müde aussah, wie sämtliche anderen männlichen Wesen im Raum sich fühlten.

"WAS?"

Schlagartig sprangen vier Blader von ihren Matratzen auf und ein hektisches Zusammenräumen von Gepäck und Reiseproviant begann.

"Das gibt‘ s doch nicht." Hilary war sprachlos, "Was habt ihr eigentlich in den letzten Tagen gemacht?"

"Uns vorbereitet.", kam die vierstimmige Antwort zurück.

"Ja, das sehe ich..." Sie schüttelte den Kopf und setzte sich auf einen ihrer Koffer.

Nach überraschend kurzer Zeit war dann doch alles zusammengepackt und die Jungs verluden ihr Gepäck und das von Hilary in das geräumige Taxi, das bereits vor dem Haus auf sie wartete. Sie wollten gerade einsteigen, als Tysons Opa aus dem Haus gestürmt kam. Er hatte noch seinen Pyjama an.

"Junge!", rief er, "Du wirst doch nicht abfliegen, ohne dich von deinem Opa verabschiedet zu haben!"

Tyson stieg wieder aus dem Auto. "Stimmt das hätte ich beinahe vergessen.", ärgerte er seinen Großvater.

Dieser sah ihn empört an. "Red gefälligst anständig mit mir! Ich bin schließlich immer noch dein Großvater, kapiert Tyson?", brüllte er.

Tyson grinste. "Schon gut, Opa. Ich hab ja nur Spaß gemacht." Er umarmte seinen Opa und gab ihm einen Klaps auf die Schulter.

Dieser schien angesichts dieser Umarmung etwas verdattert. Er kratzte sich verlegen an der Nase. "Na los, jetzt geh schon, sonst verpasst ihr noch euer Flugzeug!", brachte er letztendlich heraus und versuchte seine Gerührtheit zu überspielen. "Und grüß deine Schwester von mir."

Tyson schaute ihn verwirrt an. "Opa, sie ist irgendwo in China. Wie soll ich sie denn grüßen? Also, langsam wirst du wirklich alt."

"Willst du etwa frech werden!?", brüllte sein Opa wutentbrannt.

"Also, bis dann Opa!", grinste Tyson und stieg schnell zu den anderen ins Taxi. Er hob die Hand zum Abschied. "Wir sehen uns!"
 

Währendessen klingelte tausende Kilometer in Auckland, Neuseeland, ein Wecker auf dem Nachtisch eines Zimmers im BBA- Hotel "Esperanza". Das Piepsen des Weckers wurde immer lauter, bis plötzlich eine Hand nach ihm griff und das nervige Ding an die Wand schleuderte. Dort prallte er ab und knallte auf den Boden, wo er geräuschlos liegen blieb.

Die Hand dagegen zog sich unter die Bettdecke zurück und das Mädchen, zu welchem die Hand gehörte, drehte sich auf die andere Seite und schlief weiter. Zumindest versuchte sie das. Nach einigen Minuten gab sie aber missmutig auf und schälte sich aus den Bettdecken. Sie war aufgewacht und damit war ein erneutes Entschwinden ins Reich der Träume undenkbar.

Und da sie nun sowieso schon einmal wach war, nahm sie eine Dusche. Danach zog sie sich ein hellblaues T-Shirt und eine Jeans an und setzte sich aufs Fensterbrett.

Die Sonnenstrahlen drangen durch die Fensterscheibe ins Zimmer und wärmten ihr Gesicht. Sie blickte glücklich aus dem Fenster. Vor ihr erstreckte sich die wunderschöne, grün leuchtende Landschaft Neuseelands.

"Ein Glück, dass dieses Hotel ein wenig außerhalb der Stadt liegt, nicht?", erklang eine Stimme aus Richtung der Tür. Dort lehnte ein großes, schlankes Mädchen. Sie hatte leuchtend blaue Augen und war mit langem pink schimmerndem Haar gesegnet.

"Da hast du absolut Recht, Chiyoko.", gab das Mädchen auf dem Fensterbrett zurück und strich sich die dunkelblauen Locken hinters Ohr. Die beiden waren nun schon eine Woche lang hier, zusammen mit ihrem Team. Sie waren sowieso schon in Neuseeland gewesen und hatten dort an ein paar kleinen Turnieren teilgenommen. Also waren sie gleich in das Hotel gegangen, in das sie vom BBA- Chef Mr. Dickenson eingeladen worden waren.

Anfangs waren sie sehr überrascht gewesen, denn zu Mr. Dickenson hatten sie eigentlich keinerlei Kontakt und an einer WM hatten sie auch noch nie teilgenommen. Warum sollte er die Temptations also einladen?

Nichtsdestotrotz hatten sie das Angebot schließlich doch angenommen. Sie waren alle davon überzeugt, dass es sehr nützlich für sie wäre, wenn sie mit einigen der besten Teams der Welt trainieren würden. Vielleicht würden sie sich dann dieses Jahr dazu entscheiden endlich an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Einige von ihnen hatten dazu aber auch noch andere Hintergedanken.

"Jasmin?", unterbrach Chiyoko die Gedankengänge ihrer Freundin, "Ich hab dich was gefragt!"

Die Angesprochene sah auf. "Oh tut mir leid!", Jasmin schwang sich vom Fensterbrett, "Was hast du gesagt?"

Chiyoko seufzte. "Gehört dein Bruder Max nicht auch zu einem der Teams, die heute kommen?", wiederholte sie und sah fragend auf. Sie setzte sich auf Jasmins Bett. Die Blauhaarige pflanzte sich daneben. "Ja, Max ist bei den Bladebreakers." Jasmin sah die Freundin verblüfft an, "Aber eigentlich müsstest du das wissen, immerhin sind sie Weltmeister!"

Chiyoko grummelte. "Da wo ich herkomme, gibt es nun mal keinen Fernseher. Bei uns braucht ein junges Mädchen eben noch keine elektronischen Hilfsmittel, um Spaß zu haben." Jasmin grinste. Die Zweideutigkeit war einfach zu witzig.

"Aber natürlich weiß ich,", redete Chiyoko weiter, "dass Tyson die Weltmeisterschaft gewonnen hat."

Ihr Gegenüber hob eine Augenbraue. "Na, wenigstens weißt du das..."
 

Zur gleichen Zeit versuchte ein blondes Mädchen drei Türen weiter ihre Freundin aufzuwecken. Doch diese drehte sich immer wieder weg und zog sich schließlich entnervt die Decke über den Kopf.

Die Blonde gab resigniert auf. "Ich hole jetzt Jasi.", murrte sie die Bettdecke an, "Auf das du von ihrem Geschrei aus dem Bett fällst!"

Die Decke raschelte. "Rebecca, verschwinde endlich!", fauchte es aus den Untiefen des Bettes.

Rebecca rümpfte beleidigt die Nase und schlug die Tür hinter sich zu. Wütend stampfte sie zu Jasmins Zimmer und riss die Tür auf. Jasmin und Chiyoko sahen überrascht auf. "Irgendwann bringe ich dieses Mädchen noch um." Rebecca ließ sich auf das Bett fallen.

"Natsue will mal wieder nicht aufstehen.", stellte Chiyoko fest.

"Du sagst es.", keifte Rebecca und verschränkte die Arme.

Jasmin stand auf. "Der werd ich fünf Stunden extra Training aufbrummen, wenn sie nicht SOFORT aufsteht!", knurrte sie und marschierte aus dem Zimmer. Ihr Abgang wurde mit dem lauten Krachen der Tür begleitet.

Chiyoko und Rebecca sahen sich an. Chiyoko hob eine Augenbraue. "Wie lang?", fragte Rebecca.

"Ich geb' ihr fünf Minuten, dann ist sie aufgestanden.", antwortete Chiyoko. Gespannt lauschten die beiden.

Plötzlich ertönte lautes Geschrei. "GIB MIR AUF DER STELLE MEINE DECKE WIEDER!", drang Natsues schrill klingende Stimme durch die Tür.

"SOLLTEST DU NICHT SOFORT AUFSTEHEN, WERDE ICH DIR SO VIEL TRAINING AUFBRUMMEN, DASS DU ES NICHT EINMAL MEHR ZURÜCK INS BETT SCHAFFST!", hörte man Jasmin zurück schreien.

"SCHÖN, DANN SCHLAF ICH EBEN DA, WO ICH GERADE UMFALLE!"

Rebecca seufzte.

Chiyoko seufzte. "Frühstück?"

"Frühstück."
 

Die beiden erhoben sich und gingen in die Frühstückshalle, wo sie auf die letzten zwei Mitglieder ihres Teams trafen. Sie setzten sich zu ihnen an einen runden Tisch. "Morgen Al, morgen Carmen!", begrüßte Rebecca die beiden fröhlich.

"Morgen.", gaben die Angesprochenen zurück.

"Das sieht ja lecker aus!", Chiyoko deutete mit glänzenden Augen auf Als Teller, auf dem sich Berge von Pfannenkuchen türmten.

Der Besitzer des Tellers grinste und schob sich mit genießerischem Gesichtsausdruck ein Stück Pfannkuchen in den Mund. "Das Essen hier ist wirklich cool.", mampfte Al und sein Grinsen wurde breiter, "Und du musst nur aufstehen, Chiyo, und dir etwas holen."

Die Angesprochene grinste zurück. "Dann werd ich mal gehen, was? Soll ich dir was mitbringen, Becky?"

"Das wäre echt lieb von dir!", Rebecca schenkte ihrer Freundin ein strahlendes Lächeln.

"Ihr könnt ja richtig freundschaftlich miteinander umgehen.", stellte Al fest und schaute Chiyoko zu, wie sie zwei Teller mit Essen belud.

"Tja, wir müssen eben den Schein wahren.", gab Rebecca ironisch zurück.

"Wie geht ihr dann erst miteinander um, wenn ich nicht dabei bin?"

"Das willst du gar nicht wissen." Die beiden grinsten sich an, sahen dann aber auf, als sie ein lautes Gähnen vernahmen. "Ach, Carmen, wie lang hast du gestern denn wieder gearbeitet?", fragte Rebecca seufzend.

Die Angesprochene streckte sich. "Beinahe die ganze Nacht." Sie gähnte abermals und schob ihre Brille zurecht. "Es ging so langsam voran mit dem Analysieren der Daten der anderen Teams."

Mitfühlend klopfte ihr die Blonde auf die Schulter. "Du bist unser Goldstück. Du weißt, wie dankbar wir dir für alles sind."

In diesem Moment setzte sich Chiyoko zurück an den Tisch und stellte Rebecca einen Teller vor die Nase. "Allerliebsten Dank!", flötete diese und steckte sich genüsslich eine helle Traube in den Mund.
 

"Mensch Tyson, beweg deinen Hintern!", Ray sah bereits das Flugzeug ohne sie abfliegen.

"Ja ja, mach doch keinen Stress!", gab Tyson grinsend zurück.

"Tyson, Ray hat absolut Recht! Deinetwegen verpassen wir noch das Flugzeug!", fauchte Hilary. Max ging dazwischen.

"Leute, ich will euch ja nur ungern unterbrechen, aber unser Flug ist gerade aufgerufen worden.", Max deutete zur Bestätigung auf die große Anzeigetafel. An oberster Stelle stand ihr Flug: Tokio, Japan - Auckland, Neuseeland.

"Na dann, los!", rief Kenny. Den restlichen Weg legten sie im Lauftempo zurück und so schafften sie es gerade noch rechtzeitig zum richtigen Gate. Eine Stewardess brachte sie zu ihren Plätzen und die Reise konnte endlich beginnen.
 

Währendessen krachten im "Esperanza" vier Blades gegeneinander. Keines gab auch nur einen Zentimeter nach und schließlich sprangen alle vier zurück in die Hände ihrer jeweiligen Besitzer. Diese drehten sich um.

Carmen und Al schauten sie zufrieden an. "Mädels, ihr habt‘ s drauf!", Al schaute mit breitem Grinsen von einer zur anderen. "Die anderen Teams können kommen!"
 

Das Flugzeug war gelandet. Der größte Teil der Reise war überstanden. "So und wie kommen wir jetzt zum Hotel?", fragte Ray, der ziemlich mitgenommen aussah.

"Damit.", Kai deutete auf einen Taxifahrer, der ein Schild mit der Aufschrift "Bladebreakers" in die Luft hob.

"Hi!", grüßte Max.

Der Taxifahrer sah sie genauer an. "You're the real Bladebreakers! It' s really true!", rief er bewundernd aus.

"Yes, we are.", Max lächelte, geschmeichelt, dass der Mann sie so eindeutig erkannte. "Are you here to take us to our hotel?", erkundigte er sich freundlich.

"Yes!", rief der Mann begeistert. Immerhin hatte er die Ehre die Weltmeister im Bladen zu ihrem Hotel zu bringen. "Please, follow me!", ereiferte er sich.

Max folgte dem Taxifahrer, bemerkte aber verwundert, dass keiner seiner Freunde sich vom Fleck bewegt hatte. "Warum kommt ihr denn nicht?", fragte er verblüfft.

Ray räusperte sich verlegen. "Ähm, Max, was hat er denn gerade gesagt?"

Max strauchelte und fiel beinahe um. Er konnte es nicht fassen. "Soll das heißen, ihr könnt alle kein Englisch??", wollte er geschockt wissen, "Nicht mal du, Kai?"

Der Teamleader wurde ein wenig rot, drehte sich dann aber weg und lief dem Taxifahrer hinterher. Die anderen sahen ihm nach.

"Er hat auch kein Wort verstanden.", Tyson verzog das Gesicht, "Kommt schon, Leute, schnell ins Hotel, ich habe Hunger."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Veilchen
2008-03-22T08:12:28+00:00 22.03.2008 09:12
Hi^^
das Kapitel ist echt toll, echt lustig das nur Max englisch kann
*immer noch lach*
dein Schreibstil ist echt klasse
mfg
Tonia


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